DE2212084C3 - Halterung für elastisch aufgehängte elektromechanische Schwinger - Google Patents
Halterung für elastisch aufgehängte elektromechanische SchwingerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/02—Details
- H03H9/05—Holders; Supports
- H03H9/09—Elastic or damping supports
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Halterung für elektromechanische Schwinger, bestehend aus zwei metallischen
Streben, zwischen denen der Schwinger mit seinen Anschlußdrähten elastisch aufgehängt ist, und an denen
Schwingungsbegrenzungskörper angebracht sind.
Eine derartige Halterung ist aus der DTPS 970 230 für stabförmige Schwingquarze bekannt Die Schwingungsbegrenzungskörper
bestehen hierbei aus den Schwingquarz umgebenden Scheiben, die von den Streben getragen werden und sich an der den Schwingquarz
umgebenden Haube abstützen. Da die Scheiben nur Auslenkungen des Schwingquarzes in der Querrichtung
aufnehmen können, sind noch Drahtbügel an die Scheiben angebracht, die die Auslenkungen in der
Längsrichtung begrenzen.
Die Scheiben und Bügel müssen immer einen bestimmten Abstand vom Schwingquarz aufweisen, der
so bemessen ist, daß das freie Schwingen nicht gestört und eine zu große Auslenkung vermieden wird. Bei dieser
Art der Halterung von Schwingquarzen werden für jede Frequenz und damit für jede Schwingquarzabmessung
verschiedene Scheiben und Bügel benötigt.
Aus der DT-PS 2 10t 634 ist eine Halterung für einen
piezoelektrischen Resonator bekannt, die ebenfalls Schwingungsbegrenzungskörper aufweist. Diese
Schwing jngsbegrenzungskörper sind dabei als Rahmen ausgebildet, die von einer mit der Grundplatte befestigten
Stange getragen werden, und die den Resonator im Bereich jeder an den Enden desselben gelegenen Knotenachsen
umgeben. Bedingt durch diese Bauart können nur Auslenkungen des Resonators in der Querrichtung
begrenzt werden, nicht dagegen Auslenkungen in der Längsrichtung. Hinzu kommt, daß für jeden Resonatortyp
an die Abmessungen angepaßte Rahmen verwendet werden müssen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, Schwingungsbegrenzungskörper für Quer- und Längsauslenkungen des
Schwingers anzugeben, die einfach aufgebaut und für alle Schwinger gleich sind und somit den Nachteil einer
umfangreichen Lagerhaltung vermeiden. Des weiteren soll die schwierige Montage der bekannten Halterung
beseitigt werdea
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 angegebenen Mitteln.
Das bringt den Vorteil mit sich, daß nur wenige gleichartige Teile für die Halterung von den verschiedensten
elektromechanischen Schwingern benötigt werden. Durch die Einbuchtungen wird es ermöglicht,
verschieden große elektromechanische Schwinger mit den gleichen Schwingungsbegrenzungskörpern gegen
zu große Auslenkungen durch Erschütterungen zu schützea
In einer Ausbildung weisen die Schwingungsbegrenzungskörper in Bohrungen metallische Röhrchen auf,
mit denen die Schwingungsbegrenzungskörper an den metallischen Streben befestigt sind. Die Befestigung
kann durch Löten oder Schweißen geschehen. Vor der Befestigung können die Schwingungsbegrenzungskörper
in vorteilhafter Weise noch auf den Streben verschoben werden, so daß eine einfache Montage möglich
ist.
' Gemäß einer weiteren Ausbildung ist vorgesehen, daß die Schwingungsbegrenzungskörper in ihrer Mitte
einen Schlitz aufweisen. Hierdurch bieibt der elektromecnamsche
Schwinger noch im eingebauten Zustand an den Schmalseiten zugänglich und kann durch Materialabtrag
an diesen Stellen abgeglichen werden.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines elektromechanischen Schwingers in einer Halterung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Halterung mit elektromechanischem Schwinger nach F i g. 1 entlang
der Linie B-Bund
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A in F i g. 1.
In F i g. 1 ist ein elektromechanischer Schwinger 3,
beispielsweise ein plattenförmiger Schwingquarz, in einer Halterung, bei der die Schutzhaube abgenommen
ist, dargestellt. Zwei gleiche und einstückige Schwingungsbegrenzungskörper 1 aus Keramik oder Kunststoff
sind an metallischen Strebtn 2 befestigt und befinden sich in einem bestimmten Abstand vom elektromechanischen
Schwinger 3. Der elektromechanische Schwinger 3 hängt in bekannter Weise an zwei Drähten
5, die ihn elastisch zwischen den Schwingungsbegrenzungskörpern 1 und den Streben 2 halten und die
gleichzeitig als elektrische Anschlüsse dienen. Die Drähte 5 sind mit ihren zweiten Enden an den Streben
2 befestigt, die von einer Grundplatte 7 getragen werden. In der Grundplatte 7 sind die Streben 2 in geeigneter
Weise montiert Die nach unten aus der Grundplatte 7 herausragenden Enden der Streben 2 können als
Steckerstifte für den weiteren Anschluß dienen.
Über die Halterung mit dem eingebauten elektromechanischen Schwinger wird die Schutzhaube (nicht dargestellt)
geschoben und mit der Grundplatte verbunden.
Der Abstand zwischen dem elektromechanischen Schwinger 3 und den Schwingungsbegrenzungskörpern
1 ist so bemessen, daß der elektromechanische Schwinger frei schwingen kann, Auslenkungen durch Erschütterungen
aber begrenzt werden, damit die Drähte 5 nicht zerstört werden.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß in jedem Schwingungsbegrenzungskörper
I zwei Bohrungen vorhanden sind, die den gleichen Abstand voneinander wie die Streben
2 aufweisen. In den Bohrungen stecken metallische Röhrchen 6, die dort eingegossen oder -gepreßt sind.
Der Innendurchmesser der Röhrchen 6 entspricht etwa dem Außendurchmesser der Streben 2, so daß die
SchwJngungsbegrenzungskörper 1 vor ihrer Befestigung an den Streben 2 auf diesen verschiebbar sind.
Jeder Schwingungsbegrenzungskörper 1 weist eine walmdachförmige oder ovaltrichterförmige Einbuchtung
auf. In diese Einbuchtungen ragt bis auf einen bestimmten Abstand von den schrägen Seitenflächen 4
der elektromechanische Schwinger 3 im eingebauten Zustand hinein. Die Schwingungsbegrenzungskörper
sind außerdem in ihrer Mitte mit einem Schlitz 8 versehen. Durch diesen Schütz 8 sind auch im eingebauten
Zustand die von den Schwingungsbegrenzungskörpem verdeckten Schmalseiten des elektromechanischen
Schwingers 3 zugänglich.
In F i g. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie A-A in
F i g. 1 dargestellt Auch aus dieser Figur ist ersichtlich, daß der elektromechanische Schwinger 3 frei zwischen
den schrägen Seitenflächen 4 der Einbuchtungen in den Schwingungsbegrenzungskörpem 1 hängt
Die Montage eines elektromechanischen Schwingers in eine erfindungsgemäße Halterung wird nachstehend
beschrieben. Auf die beiden in der Grundplatte 7 befe- i*.
stigten Streben 2 werden zwei Schwingungsbegrenzungskörper t lose aufgeschoben, so daß die öffnungen
der Einbuchtungen zueinander weisen. Der elektromechanische Schwinger 3 wird nun zwischen die Schwingungsbegrenzungskörper
1 gebracht Durch das Zusammenführen der beiden Schwingungsbegrenzungskörper
1 zentriert sich jetzt der elektromechanische Schwinger mittig zwischen den beiden Rahmen. Der
elektromechanische Schwinger 3 berührt mit seinen Ecken die Seitenflächen 4 der Einbuchtungen, jetzt
werden die Drähte 5 am elektromechanischen Schwin per 3 und an den Streben 2 befestigt Die Befestigung
kann durch Löten oder Schweißen geschehen. Danach werden die Schwingungsbegrenzungskörper 1 um bestimmte,
aber gleiche Beträge vom elektromechanischen Schwinger 3 fortgewegt und in dieser neuen
Lage an den Streben 2 befestigt Diese Befestigung kann durch Verschweißen oder Verlöten der Röhrchen
6 mit den Streben 2 geschehen.
Der elektromechanische Schwinger 3 kann sich auf Grund seiner elastischen Aufhängung an den Drähten 5
frei bewegen. Von außen einwirkende Stöße lassen den Schwinger um seine Ruhelage pendeln. Zu große Auslenkungen,
die die Elastizitätsgrenze der Aufhängung überschreiten würden, werden von den Schwingungsbegrenzungskörpern
I mit den Seitenflächen 4 der Einbuchtungen begrenzt.
Durch die Schlitze 8 in den Schwingungsbegrenzungskörpem
1 kann bei Bedarf ein Feinabgleich des elektromechanischen Schwingers 3 im eingebauten Zustand
durch Schleifen an seinen Schmalseiten vorgenommen werden.
Die erfindungsgemäße Halterung kann auch für kreisförmige elektromechanische Schwinger verwendet
werden. Hierbei ist es dann vorteilhaft, wenn die Einbuchtungen in den Schwingungsbegrenzungskörpem
an zwei Seiten der Form der kreisförmigen Platten der Schwinger angepaßt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Halterung für elektromechanische Schwinger, bestehend aus zwei metallischen Streben, zwischen
denen der Schwinger mit seinen Anschlußdrähten elastisch aufgehängt ist, und an denen Schwingungsbegrenzungskörper
angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsbegrenzungskörper
(1) einstückig sind, eine walmdachförmige oder ovaltrichterförmige Einbuchtung
aufweisen und aus Keramik oder Kunststoff bestehen und daß sie derart ober- und unterhalb des
Schwingers (3) an den Streben (2) angebracht sind, wobei sie vor ihrer Befestigung an den Streben (2)
auf diesen verschiebbar sind, daß die Einbuchtungen zum Schwinger (3) weisen und dieser mit seinen Enden
in sie hineinragt
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsbegrenzungskörper
(1) in Bohrungen metallische Röhrchen (6) aufweisen, mit denen die Schwingungsbegrenzungskörper
(1) an den metallischen Streben (2) befestigt sind.
3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsbegrenzungskörper
(1) in ihrer Mitte einen Schlitz (8) aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722212084 DE2212084C3 (de) | 1972-03-13 | 1972-03-13 | Halterung für elastisch aufgehängte elektromechanische Schwinger |
ES412569A ES412569A1 (es) | 1972-03-13 | 1973-03-13 | Un sistema de sujeccion para resonadores electromecanicos. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722212084 DE2212084C3 (de) | 1972-03-13 | 1972-03-13 | Halterung für elastisch aufgehängte elektromechanische Schwinger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2212084A1 DE2212084A1 (de) | 1973-09-27 |
DE2212084B2 DE2212084B2 (de) | 1975-02-20 |
DE2212084C3 true DE2212084C3 (de) | 1975-10-02 |
Family
ID=5838751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722212084 Expired DE2212084C3 (de) | 1972-03-13 | 1972-03-13 | Halterung für elastisch aufgehängte elektromechanische Schwinger |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2212084C3 (de) |
ES (1) | ES412569A1 (de) |
-
1972
- 1972-03-13 DE DE19722212084 patent/DE2212084C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-03-13 ES ES412569A patent/ES412569A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2212084B2 (de) | 1975-02-20 |
DE2212084A1 (de) | 1973-09-27 |
ES412569A1 (es) | 1976-01-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |