DE2212077B2 - Automatisch arbeitende Blasmaschine zum Herstellen kalibrierter Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff mit Drehtisch - Google Patents
Automatisch arbeitende Blasmaschine zum Herstellen kalibrierter Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff mit DrehtischInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatisch arbeitende Blasmaschine zum Herstellen kalibrierter Hohlkörper
aus thermoplastischem Kunststoff mit einer Mehrzahl von an einem intermittierend drehbaren Drehtisch in
gleichen Abständen befestigten Blasformen, einer Mehrzahl von auf dem Drehtisch radial verschiebbar
angeordneten, relativ zu den Blasformen fixierbaren Blaseinrichtungen und wenigstens einem ortsfesten
Extruder.
Bei Vorrichtungen der eingangs genannten Art wird gewöhnlich ein Kunststoffschlauch extrudiert, der
Kunststoffschlauch in eine Blasform gebracht, zu einem Hohlkörper geblasen, aus der Blasform im abgekühlten
Zustand genommen und nach dem Entfernen überschüssigen Materials weggefördert.
Eine bekannte Blasmaschine der genannten Gattung weist einen sich kontinuierlich drehenden Drehtisch auf,
auf dem Blasformen mit tangentialen Teilungsebenen und mit äußeren Schrägflächen zum Abgleiten des
nachkommenden extrudieren Schlauches angeordnet sind. Diese Maschine ist in ihrer Ausstoßleistung
insofern begrenzt, da nur jeweils ein Formnest pro Blasform vorgesehen werden kann. Bekannt ist auch
eine Blasmaschine mit einem intermittierend um eine vertikale Achse drehbaren Drehtisch, auf welchem die
Blasformen angeordnet sind. Um ein Auflaufen des extrudierten Schlauches zu vermeiden, wird ein
abgetrenntes Stück desselben mittels einer Zangenvorrichtung von der Düse des Extruderkopfes in die
geöffnete Blasform gebracht. Die Verwendung der Zangenvorrichtung macht jedoch eine Kalibrierung
wegen der Verformung des Schlauchendes unmöglich. Ferner erfordert die Zangenvorrichtung einen erheblichen baulichen Aufwand.
Desweiteren ist in der FR-PS 14 15 303 eine Vorrichtung zum Fixieren von Blaseinrichtungen
unmittelbar an Blasformen beschrieben. Diese Art der Fixierung weist den Nachteil auf, daß sie beim Einführen
des Blasdornes in das Formnest der Blasform erfolgt, und der Blasdorn daher erst relativ spät zentriert wird.
Außerdem werden die Hälse der zu fertigenden Hohlkörper beint Eindringen des Blasdornes in das
Formnest gestaucht, was in Verbindung mit der der bekannten Fixierungsvorrichtung anhaftenden Verschleißanfälligkeit und Gefahr einer leichten Verschmutzung nur die Einhaltung relativ grober Kalibriertoleranzen erlaubt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Blasmaschine der eingangs genannten
Gattung derart zu verbessern, daß zur Leistungserhöhung beliebig mit einem oder menreren Formnestern
pro Blasform gearbeitet werden kann, ohne daß hierzu komplizierte Zusatzvorrichtungen erforderlich sind und
mit der eine äußerst exakte Kalibrierung der Hälse der zu fertigenden Hohlkörper erzielbar ist. Darüber hinaus
soll sie einen relativ einfachen Aufbau aufweisen, und verschleißfester als die bisher bekannten Blasmaschinen
sein, so daß mit geringeren Stillstands- bzw. Ausfall- und Wartungszeiten zu rechnen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmalskombinatton des Patentanspruches 1 gelöst.
Als an sich bekannt anzusehen sind dabei lediglich die motorischen und das Getriebe betreffenden Mittel des
Antriebes, wobei das Erfindungswesentliche aber daran liegt, daß diese an sich bekannten Antriebsmittel dazu
verwendet werden, einen Drehtisch für Blasformen intermittierend zu drehen bzw. zu heben und zu senken.
Gemäß einer Weilerbildung der Erfindung ist eine Einrichtung zur einstellbaren Kopplung der Hub- bzw.
Senk- und Drehbewegung des Drehtisches vorgesehen, die mit einer am Getriebe des Antriebes angeordneten,
sich kontinuierlich drehenden Abtriebswelle ausgestattet ist. Ferner ist es vorteilhaft, daß die Antriebswelle
zum Steuern von in der Blasmaschine vorgesehenen Betätigungsorganen Kurvenscheiben aufweist. Die
Abtriebswelle treibt zweckmäßigerweise gleichzeitig weitere synchron mit dem Drehtisch arbeitende
Aggregate an.
besteht darin, daß ein massearmer Gewichtsausgleich für den Drehtisch vorgesehen ist, welcher vorteilhaft
aus einer hydropneumatisch^ Feder besteht.
Zweckmäßigerweise weist der Führungsvolzen vorzugsweise
an seinem in die Bohrung eingreifenden Ende etwa den Querschnitt eines gleichzeitigen Dreiecks mit
gerundeten Spitzen auf, wobei eine Seite des Dreiecks nach oben gerichtet ist.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Blasmaschine liegen insbesondere darin, daß wesentlich höhere
Stückzahlen als bisher hergestellt werden können, da sich zugleich mehrere Fonnnester vorsehen lassen.
Hierzu sind zum Beispiel keine komplizierten und daher störanfälligen Zangengreifeinrichtungen wie bei der
bekannten Maschine erforderlich. Trotz erhöhter Ausstoßgeschwindigkeit tritt ein geringerer Verschleiß
an der gesamten Maschine auf. Dies wird u. a. durch die erfindu.igsgemäße Fixierung der Blaseinrichtung erreicht
welche eine Einstellung mit einer Genauigkeit von wenigen Vioomm zuläßt Durch den besonders
ausgelegten Bewegungsablauf des Drehtisches und den massearmen Gewichtsausgleich durch die bydrop.ieumatische
Feder wird ein erschütterungsfreier, ruhiger Betrieb der Blasmaschine gewährleistet
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der Blasmaschine, welche zur Veranschaulichung des Hub- und Senkmechanismus
teilweise aufgebrochen ist:
Fig.2 eine Seitenansicht der Fig. 1, wobei einige
Teile weggebrochen sind;
Fig.3 eine Draufsicht auf den Antrieb für den
Drehtisch, wobei der Drehtisch und ein Teil des Unterbaues weggelassen sind;
Fig.4 eine schematische Darstellung einer Draufsicht
der in F i g. 1 dargestellten Blasmaschine;
F i g. 5 eine vergrößerte Darstellung der Blaseinrichtung einschließlich der Fixierung, und
Fig.6 eine Ansicht des Führungsbolzens von der
Stirnseite.
In F i g. 1 der Zeichnung sind nahezu alle wesentlichen
Bauteile der Blasmaschine 1 enthalten. Auf einem Unterbau 2 ist ein Antrieb 3 angeordnet, welcher einen
Drehtisch 4 lagert, dreht und hebt bzw. senkt. Am Drehtisch 4 sind sechs Schließeinrichtungen 5 mit
Blasformen 6 angeordnet, denen jeweils eine radial verschiebliche Blaseinrichtung 7 zugeordnet ist. Ferner
ist ein Extruder 8 mit einem Extruderkopf 9 und einem Trennmesser 10 vorgesehen.
Der Antrieb 3 besteht aus einem Elektromotor 20, welcher mit seiner Antriebsriemenscheibe 21 über einen
Keilriemfin 22 eine Riemenscheibe 23 eines Getriebes 24 antreibt, wobei entweder durch Verstellen des
Keilriementriebes oder durch das Getriebe 24 eine stufenlose Drehzahlregelung möglich ist. Das Getriebe
24 weist eine Abtriebswelle 25 auf. Die Abtriebswelle 25 treibt ihrerseits über ein nicht im einzelnen dargestelltes
Zwischengetriebe 26 eine aufrechte, hohle Säule 27 intermittierend an. Die Säule 27 ist drehbar gelagert und
trägt an ihrem oberen Ende eine Scheibe 28 mit Mitnehmern 28a. Auf diese Weise wird die intermittierende
Drehbewegung des Tisches 4 hervorgerufen. Auf der Abtriebswelle 25 ist ferner eine Scheibe 29 mit einer
Stirnkurve 30 angebracht, welche zum Heben und Senken des Drehtisches 4 dient. Hierzu ist im Unterbau
eine Achse 33 drehbar gelagert, an welcher an einem Ende ein Hebel 32 mit «einem einen Ende befestigt ist,
welcher an seinem anderen Ende eine drehbar angebrachte Kulissenrolle 31 trägt Die Kulissenrolle 31
steht mit der Stirnkurve 30 in Eingriff. Am anderen Ende der Achse 33 ist ein Hebel 34 befestigt, dessen
achsfernes Ende mit einer Tragsäule 35 für die Hub- und Senkbewegung des Drehtisches 4 in Verbindung steht.
Die Tragsäule 35 ist auf- und abbewegbar in der Säule 27 gelagert. Sie trägt an ihrem oberen Ende den
Drehtisch 4. Am unteren Ende der Tragsäule 35 ist eine hydropneumatisehe Feder 36 angeordnet, die aus einer
Zylinder- und Kolbenanordnung 37 und einem damit verbundenen druckgasbeaufschlagten Hydraulikspeicher
38 besteht. Auf der Abtriebswelle 25 des Antriebs sind Kurvenscheiben 80 so angeordnet, durch welche
die Steuerung verschiedener in der Blasmaschine 1 angeordneter Einzelaggregate erfolgt.
Der Drehtisch 4 weist sechs Arme 41 auf, wie der schematischen Darstellung in Fig.4 zu entnehmen ist.
An jedem dieser Arme 41 ist eine Schließeinrichtung 5 mit einer Blasform 6 angebracht. Die Schießeinrichtung
5 ist so aufgebaut, daß die Formhälften 6a, Sb beim
Schließen und öffnen der Blasfornv ü radial nach innen
bzw. nach außen gefahren werden. Sämtliche Formteilungsebenen liegen daher auf Tangenten eines gemeinsamen
Kreises. Die Düsen des Extruders 8 liegen ebenfalls auf einer Tangente dieses Kreises bzw. eine
EinzcÜüse liegt direkt auf diesem Kreis.
Auf der Oberseite eines jeden Armes 41 ist eine Blaseinrichtung 7 angeordnet Jede Blaseinrichtung 7 ist
mitteis zweier Führungen 45 geführt und kann radial nach außen in Blasstellung gefahren weiden. Dazu ist
die Blaseinrichtung 7 mit einem auf der Führung 45 laufenden Schlitten 46 versehen, welcher durch einen
Zylinder 4/ und einen Kolben 48 verschiebbar ist Die Blaseinrichtung 7 weist ferner an ihrem unteren Ende
einen senk- und hebbaren Blasdorn 50 auf.
Die Fixierung für die Blaseinrichtung 7 besteht aus einem an der Blaseinrichtung 7 befestigten Führungsbolzen 51, der bei geschlossener Blasform 6 und
ausgefahrener Blaseinrichtung 7 mit einer Ausnehmung 61 am Träger 60 der Blasformen 6 in Eingriff steht. Der
Föhrungsbolzen 51 ist an drei Seiten aufgefräst, so daß er etwa den Querschnitt eines gleichseitigen Dreiecks
mit gerundeten Spitzen aufweist, wobei eine der gerundeten Spitzen nach unten weist.
Eine Entnahmeeinrichtung 11 für die Hohlkörper wird gleichfalls von der Abtriebswelle 25 über eine
synchron laufende Kraftübertragung 70 und ein Getriebe 71 mit intermittierendem Abtrieb angetrieben.
Dadurch wird ein Drehteller 72 schrittweise angetrieben, wobei die Taktzeiten des Drehtellers 72 auf die
Taktzeiten des Drehtisches 4 abgestimmt sind, d. h. ein Schritt des Drehtisches 4 erfolgt gegebenenfalls r.iit
Voreilung oder Verzögerung in bezug auf einen Schritt des i>,-ehtellers 72, jedoch ist die Anzahl der Takte
gleich. Dabei braucht die Anzahl der Stationer von Drehtisch 4 und Drehteller 72 nicht übereinzustimmen.
In der Entnahmeeinrichtung 11 sind ferner nicht
dargestellte Spreizdorne zum Herausheben der fertigen Hohlkörper aus der Blasform 6 vorgesehen. Im
Drehteller 72 sind Aufnahmen 73 für die Hohlkörper vorgesehen. Über und unter dem Drehteller 72 sind
nicht dargestellte Einrichtungen zum Entfernen des überschüssigen Materials vorgesehen. An die Entnahmeeinrichtung
11 schließt sich direkt eine nicht dargestellte Fördereinrichtung zum Wegfördern der
fertigen Hohlkörper an.
Zur Schilderung des Arbeitslaufes der Blasmaschine wird auf die F i e. 4 Bezucr genommen. In F i a. 4 sinrt Hip
einzelnen Stationen mit Ziffern I —Vl bezeichnet. An
der Station I ist der in der Zeichnung nicht näher dargestellte Extruder 8 angeordnet, dessen Extruderkopf 9 links oben in Fig. I dargestellt ist. Die
Mittellängsachsen der Düse oder Düsen des Extruderkopfes 9 sind in der Teilungsebene der Blasform 6
angeordnet. In dieser Stellung wird ein Kunststoffschlauch in die geöffnete Blasform 6 extrudiert. Dabei
wird die Blasform 6 durch die Schließeinrichtung 5 geschlossen, der Kunststoffschlauch mit dem Trennmesser 10 abgeschlagen und der Drehtisch 4 abgesenkt. Das
Absenken des Drehtisches 4 erfolgt dabei relativ schnell und geht in eine Drehung über, wobei der Drehtisch 4 im
Verhältnis zum Absenken langsam wieder in seine ursprüngliche Höhe angehoben wird, so daß er an der
Station Il wieder in der gleichen Höhe wie zuvor angeordnet ist. An der Station Il wird der Blasdorn 50
der auf dem Drehtisch 4 radial verschiebbar angeordneten blaseinrichtung 7 über die obere Öffnung der
Blasform 6 gefahren, in die Öffnung der geschlossenen Blasform 6 eingefahren und der Blasvorgang eingeleitet.
Die Blasform 6 wird währenddessen in bekannter Weise gekühlt, eine zusätzliche Kühlung wird dadurch erreicht,
daß im Blasdorn 50 eine Nebenstromöffnung vorgesehen ist, durch welche eingeblasene Luft entweichen
kann, während weitere Luft eingeblasen wird. Bis die Blasform 6 durch den nächsten Schritt zur Station III
gelangt, ist das eigentliche Blasen beendet und bis zur Station V wird lediglich weiter gekühlt, damit eine
ausreichende Aushärtung des geblasenen Hohlkörpers erreicht wird. An der Station V wird der Blasdorn 50
nach oben gefahren und beim Übergang von der Station V zur Station Vl die gesamte Blaseinrichtung 7 auf dem
Schlitten 46 radial nach innen gefahren. Diese Bewegung muß vor der Station Vl, welche auch als
■> Entnahmestation 11 bezeichnet wird, abgeschlossen
sein. An der Station Vl wird der Hohlkörper nach oben entnommen. Währenddessen dreht sich der Drehtisch 4
weiter, wobei die Blasform 6 beim Übergang von der Position Vl in die Position I geöffnet bleibt, so daß sie
κι aufnahmebereit für einen neuen Abschnitt des extrudierten Kunststoffschlauches zur Station 1 gelangt. Es
versteht sich, daß mit jedem Takt die Übernahme eines derartigen Schlauchabschnittes an der Station I erfolgt,
so daß im Verlauf eines vollen Umlaufs des Drehtisches
ι ·. 4 jeweils 6 bis 12 oder mehr Hohlkörper fertiggestellt
werden können, je nachdem, ob ein-, zwei- oder mehrfache Blasformen 6 verwendet werden. Bei dem
Ausführungsbeispiel beläufi sich das Schrittintervall auf etwa 2 Sekunden bei der Herstellung von zwei Flaschen
12 Sekunden ein kompletter Umlauf unter Herstellung
von 12 Flaschen abgeschlossen ist. d. h. es werden 3600
j'· weniger als sechs Arme 41 aufweisen kann, welche die
Schließeinrichtungen 5 mit den Blasformen 6 und die Blaseinrichtungen 7 mit den Blasdornen 50 tragen. Bei
dem Geweht des Drehtisches 4 ist es jedoch wichtig, für einen Gewichtsausgleich zu sorgen, damit die Antriebs-
(Ii kräfte für den Drehtisch 4 in erträglichen Grenzen
bleiben.
Claims (7)
1. Automatisch arbeitende Blasmaschine zum Herstellen kalibrierter Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff mit einer Mehrzahl von an
einem intermittierend drehbaren Drehtisch in gleichen Abständen befestigten Blasformen, einer
Mehrzahl von auf dem Drehtisch radial verschiebbar angeordneten, relativ zu den Blasformen fixierbaren
Blaseinrichtungen und wenigstens einem ortsfesten Extruder, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß
a) zum intermittierenden Drehen und zwangsläufig damit kombinierten Heben und Senken des
Drehtisches (4) ein an sich bekannter Antrieb (3) vorgesehen ist,
b) die Blaseinrichtungen (7) an Trägern (60) für die Blasformen (6) fixierbar sind und
c) zur Fixierung jeder Blaseinrichtung (7) ein an der Blaseinrichtung angeordneter Führungsbolzen (51) und eine am Träger (60) angebrachte
Ausnehmung (61) vorgesehen sind, in weiche der Führungsbolzen (51) bei in Blasstellung
befindlicher Blaseinrichtung und geschlossener Blasform (6) eingreift
2. Blasmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur einstellbaren Kopplung der
Hub- bzw. Senk- und Drehbewegung des Drehtisches (4) eine Einrichtung mit einer am Getriebe (24)
des Antriebes (3) angeordneten, sich kontinuierlich drehenden Abtriebswelle (25) vorgesehen ist
3. Blasmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Abtr^bswelle (25) Kurvenscheiben (80) zum Steuern von in der Blasmaschine
vorgesehenen Betätigungsorgan-in aufweist.
4. Blasmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der
Abtriebswelle (25) gleichzeitig weitere, synchron mit dem Drehtisch (4) arbeitende Aggregate antreibbar
sind.
5. Blasmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein massearmer Gewichtsausgleich für den Drehtisch (4) vorgesehen ist.
6. Blasmaschine nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtsausgleich als hydropneumatische Feder (36) ausgebildet ist.
7. Blasmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbolzen (51) an
seinem in die Ausnehmung (61) eingreifenden Bereich den Querschnitt eines im wesentlichen
gleichzeitigen Dreiecks mit abgerundeten Spitzen aufweist und eine Seite des Dreiecks nach oben
gerichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2212077A DE2212077C3 (de) | 1972-03-13 | 1972-03-13 | Automatisch arbeitende Blasmaschine zum Herstellen kalibrierter Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff mit Drehtisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2212077A DE2212077C3 (de) | 1972-03-13 | 1972-03-13 | Automatisch arbeitende Blasmaschine zum Herstellen kalibrierter Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff mit Drehtisch |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2212077A1 DE2212077A1 (de) | 1973-10-11 |
DE2212077B2 true DE2212077B2 (de) | 1979-08-30 |
DE2212077C3 DE2212077C3 (de) | 1980-04-30 |
Family
ID=5838750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2212077A Expired DE2212077C3 (de) | 1972-03-13 | 1972-03-13 | Automatisch arbeitende Blasmaschine zum Herstellen kalibrierter Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff mit Drehtisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2212077C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4439127A (en) * | 1980-01-22 | 1984-03-27 | Walter Frohn | Machine for producing blown hollow synthetic resin workpieces |
JPS57500468A (de) * | 1980-01-22 | 1982-03-18 | ||
CA1252967A (en) * | 1987-03-23 | 1989-04-25 | Paul M. Oles | Rotary blow molding machine |
-
1972
- 1972-03-13 DE DE2212077A patent/DE2212077C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2212077C3 (de) | 1980-04-30 |
DE2212077A1 (de) | 1973-10-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ALFING KESSLER SONDERMASCHINEN GMBH, 7080 AALEN, D |