DE2212067A1 - Einrichtung zur Zundkontrolle - Google Patents
Einrichtung zur ZundkontrolleInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/06—Other installations having capacitive energy storage
- F02P3/08—Layout of circuits
- F02P3/0807—Closing the discharge circuit of the storage capacitor with electronic switching means
- F02P3/0838—Closing the discharge circuit of the storage capacitor with electronic switching means with semiconductor devices
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F38/00—Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
- H01F38/12—Ignition, e.g. for IC engines
Description
Beschreibung zum Patentgesuch
der J1IAT Societa per Azioni, !urin / Italien
betreffend
Einrichtung zur Zündkontrolle.
Priorität: Italien, vom 12. März 1971
Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur Zündkontrolle und insbesondere Zündkreise für Brennkraftmaschinen. Vorzugsweise
befaßt sich die Erfindung mit der Ausbildung der Zündspule oder des Zündtransformators von solchen Zündkontrolleinrichtungen.
Es sind elektronische Einrichtungen zur ;. Zündkontrolle
bekannt, bei denen ein Kondensator aus einer Spannungsquelle vorgeladen wird und bei denen das Zünden eines Thyristors
das Entladen des Kondensators durch die Primärwicklung eines
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Aufwärtstransformators hervorruft und einen Hochspannungsimpuls
über die Transformatorsekundärwicklung induziert,
der ausreicht, um eine Entladung über eine Funkenstrecke zu induzieren, beispielsweise in einer Zündkerze in
einer Brennkraftmaschine, eines Blitzlichtes oder einer anderen Einrichtung.
Ideal sollte der Thyristor für einen momentanen Kurzschluß zwischen seiner Anode und Kathode sorgen, sodaß
der Stromimpuls in der Primärwicklung des Transformators oder der Spule von kürzestmöglicher Dauer mit dem Ziel
ist, eine grate Spannungsauswanderung in der Sekundärwicklung
zu erreichen. In Praxis jedoch hat ein Thyristor eine endliche Zünd- oder Tiktzeit. Die Impedanz eines Thyristors
nimmt nämlich hyperbolisch in der Anfangsstufe des Zündens ab und nimmt dann wieder nach einem Intervall von wenigen
Mikrosekunden zu. Da der Thyristor von erheblichen Strömen
durchflossen ist, wenn seine Impedanz noch relativ hoch ist, so sieht man, daß eine beachtliche Leistung innerhalb
des Thyristors im Anfangsstadium der Entladung verbraucht
oder vergeudet werden muß. Dies beeinflußt den Thyristor nachteilig und sorgt für eine beachtliche Verkürzung
seiner Nutzl*bensdauer.
Um übermäßige Ströme durch den Thyristor während der anfänglichen Zündpajhse zu vermeiden, sollte die Zeitkonstante
des Transformators oder der Zündspule ausreichend lang bemessen
sein. In Praxis jedoch ist diese Zeitkonstante nicht ausreichend lang, bei üblichen Spulen aus folgendem Grunde:
die Zeitkonstante eines Transformator-s ist unter anderem
proportional der Eingangsinduktanz, und damit dem äquivalenten
VerluBtwiderstand. Der letztere ist bekanntlich proportional
zu f" , wobei f die Frequenz der angelegten Spannung und <^ ein empirischer Parameter ist, der grob gleich 1,6 ist.
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Somit ist der Yerlustwiderstand zunächst sehr gering während
des scharfen anfänglichen Übergangs des angelegten SpannungssignaDs
beim Zünden des Tyhristors, wobei die Frequenz dieser anglegten Spannung sehr hoch ist. Dies hat zur Wirkung, daß
der Anfangswert der Zeitkonstanten reduziert wird, wodurch es möglich wird, daß der Strom sich zu schnell aufbaut und somit
die Arbeitbedingungen des Thyristors nachteilig beeinflußt.
Abgesehen von dem Beitrag einer vorzeitigen Beschädigung des Thyristors vermindert dieser hohe Anfangsstrom im Thyristor
die Größe der Spannungsauswanderung in der Sekundärwicklung von Transformator oder Spule.
Erfindungsgemäß soll darum eine Zündkontrolleinrichtung
für einen Thyristorzündkreis angegeben werden, durch die eine schnelle Beschädigung des Thyristors vermieden wird,
indem der anfängliche Stromfluß durch den letzteren begrenzt wird.
Auch soll eine Thyristoreinrichtung zur Zündkontrolle angegeben
werden, die für gegebene SchaltkreisCharakteristiken an der Sekundärseite der Spule eine größere Spannungsauswanderung
hervorruft· als frühere bekannte lyristorzündkontrolleinrichtungen.
Die Erfindung geht hierzu aus von einer Zündkontrolleinrichtung
mit einem von einer Gleichstromquelle auszuladenden Kondensator und einem so angeordneten Thyristor, daß dieser
bei Zündung den Kondensator durch die Primärwicklung des Transformators entlädt. Die Erfindung zeichert sich dadurch
aus,daß der Transformator einen Kern von hoher Anfangsreluktanz
umfaßt, um den Strom durch den Thyristor während der Anfangsphase
seines Zündens zu begrenzen.
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Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun
anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert v/erden, in
der
lig. 1 ein Schaltbild einer Zündkontrolleinrichtung der
bekannten Art zeigt;
Pig. 2 ist eine Darstellung und zeigt die Änderung der Inpedanz eines Thyristors über die Zeit, vom Augenblick der
Abgabe eines Zündimpulses an .5
;■ iig. 3 zeigt im Diagramm die Änderung des Stroms in der
Primärspule eines üblichen !Transformators, aufgetragen über die
Zeit, im Augenblick des Anlegens einer Spannung hieran;
g 4- zeigt im Diagramm ähnlich Pig. 3 die Primärstromänderung
in einem Seil einer Einrichtung nach der Erfindung bildenden Transformator.
Nach Pig. 1 ist ein Kondensator 10 über eine Gleichstromquelle
12 in Reihe mit der Primärwicklung I4 eines Spulen- oder
Aufwärtstransformators gelegt. Die Sekundärwicklung 16 von
Spule oder Transformator ist über eine Punkenstrecke I9 gelegt,
die beispielsweise durch eine Zündkerze in einer Brennkraftmaschine
gebildet wird.
Ein Thyristor 20 ist parallel zur Reihenschaltung aus Kondensator
10 und Primärwicklung 14 gelegt. Der Thyristor 20 ist normalerweise nicht-leitend und kann leitend gemacht oder
"gezündeU1 werden, indem ein Zünd- oder Triggerimpuls an eine
Steuerelektrode 22 gelegt wird.
Entsprechend der an sich bekannten Arbeitsweise wird der
Kondensator 10 vor der Quelle 12 ausgeladen, w~ährend der
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Thyristor 20 nicht-leitend ist; und,.wird der Thyristor 20 gezündet,
so entlädt der Kondensaojtr 10 in die Primärwiekluig
des Aufwärtstransformators und induziert in der Sekundärwicklung des letzteren eine Stufenhochspannung, derart, daß eine
Funkenentladung über die Funkenstrecke 18 indu**ziert wird.
Von dem Augenblick an, indem der Triggerimpuls an die Steuerelektrode 22 des Thyristors" 20 gelegt wird, vergeht
eine endliche Zeit t , bevor der Thyristor vollständig zündet, d.h. bevor er völlig leitend wird. Die Impedanz Z
des Thyristors 20 ändert sich nämlich, wie in Fig. 2 dargestellt, mit der Zeit, wobei t = 0 der Augenblick ist, zudem der
Triggerimpuls angelegt wird. Die Impedanz Z nimmt schnell während einer kurzen jedoch endlichen Zeit ab und erreicht
praktische»· den Wert Null zum Zeitpunkt tQ. Während des Intervalles
0 - tQ nimmt der Strom I der Primärwicklung H eines
üblichen Aufwärtstransformator entsprechend der in Fig. 3 gezeigten
Kurve zu. Diese Kurve hat eine merkliche Knickstelle, der anfänglich steil ansteigende Teil der Kurve ist auf die
hohe *Anfangsperraeabilität der Materialien zurückzuführen, die
normalerweise für den Kern des Aufwärtstransformators verwendet wird und ist auf Verluste durch parasitäre Ströme
zurückzuführen.
Wie bereits erläutert führt die Kombination der beiden graphisch;., in den Fig. 2 und 3 dargestellten Effekte zu
einem hohen Anfangsstrom durch den Thyristor 20, während der letztere noch eine relativ hohe Impedan-z aufweist. Somit
erwärmt sich der Thyristor 20 und, insbesondere in Steuereinrichtungen, die dazu bestimmt sind, wiederholt bei hohen
Frequenzen zu arbeiten, wie beispielsweise im Zündkreis einer Brennkraftmaschine, sorgt diese Aufheizung für eine schnelle
Beschädigung des Thyristors mit drastischer Verminderung von dessen Lebensdauer.
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Darüber hinaus vermindert der wesentliche Spannungsabfall, der über den Thyristor 20 als Ergebnis des hohen durch
seine anfängliche noch hohe Impedanz fließenden Stromes in beachtlicher Weise die Größe der Spannungsauswanderung
am Transformator, nämlich der Primärwicklung 14, und vermindert
so das Ausmaß der Spannungsänderung über seine Sekundärwicklung 16.
Nach der Erfindung hat der Transformator 14, 16 einen
Ferritkern der Bauart mit niedrigem Fremdstromverlust und niedriger AnfangspermeabD-ität, sodaß die Änderung
des Stromes über die Zeit in der Primärwicklung nach Anlegung einer Stufenspannung die in Fig. 4 gezeigte
Fora aufweist. Man sieht, daß der'Strom I zunächst niedrig
bleibt und dann sehr schnell ansteigt.
Le Spule ist so dimensioniert, daß der rasche Stromanstieg
eintritt, wenn die Impedanz des Thyristors 20 auf einen ausreichend niedrigen Wert abgenommen hat, um nicht zu
einem übermäßigen Aufheizen des Thyristors zu führen. Hierzu sind die Wicklungen der Spule in an sich bekannter
Weise mit niedriger Parasitärkapazität ausgebildet, um die Größe der gespeicherten Energie niedrig zu halten.
Patentansprüche
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Claims (2)
- PatentansprücheEinrichtung zur Zündkontrolle mit einem, von einer Gleichstromquelle ausgeladenen Kondensator und einem Thyristor, der "beim Zünden den Kondensator durch die Primärwicklung eines Transformators entlädt, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (14»16) einen Kern hoher Anfangsreluktanz aufweist, derart, daß der Strom durch den Tyristor (20) während der Anfangsphase seines Zündens begrenzt wird.
- 2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (14,16) einen Ferritkern aufweist.- PATENTANWÄLTE 0B.-IMS. H. FINCKE. DlPL-ING. H. »OH« DIPL-UU* S. STAMM209839/0879Le e rs eite
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