DE2211228C3 - Elektrooptischer Entfernungsmesser mit Doppelmodulation und Phasenvergleich zur Grob/Fein-Anzeige - Google Patents
Elektrooptischer Entfernungsmesser mit Doppelmodulation und Phasenvergleich zur Grob/Fein-AnzeigeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrooptischen Entfernungsmesser der im Oberbegriff des vorstehenden
Anspruchs 1 genannten Art.
Bei dem Entfernungsmesser gemäß der US-PS 35 08 828 sind für den Empfang des vom Objekt
reflektierten Lichtes und für den Empfang des direkten
Lichtes der Lichtquelle zwei Empfänger vorgesehen. Diesen Empfängern sind für die Feinmessung getrennte
Kanäle nachgeschaltet, wobei jedem Kanal die von einem Steueroszillator abgegebene Überlagerungsfrequenz
zugeführt wird. Die Ausgangssignale der beiden Empfänger werden mit dem Überlagerungsfrequenzsignal
gemischt und in einem phasenempfindlichen Gleichrichter miteinander verglichen. Weiterhin ist ein
Steueroszillator für die Modulation der Lichtquelle vorgesehen, der nicht mit dem Steueroszillator für das
Überlagerungsfrequenzsignal gekoppelt ist. Bei Verwendung zweier vollständig voneinander getrennter
Kanäle und eines nicht mit dem Steueroszillator für die Modulation der Lichtquelle gekoppelten Überlagerungsfrequenzoszillators
besteht die Gefahr, daß einerseits sich die Arbeitspunkte der Baugruppen der einzelnen Kanäle gegeneinander verschieben und daß
andererseits die fehlende Kopplung zwischen den beiden Steueroszillatoren das Meßergebnis fälscht. Für
die Grobmessung wird die Lichtquelle gepulst, wobei allerdings zwischen dem Steueroszillator für die
Modulation der Lichtquelle während der Feinmessung und dem Impulsgenerator wiederum keine Kopplung
gegeben ist; vielmehr schwingt der Impulsgenerator frei gegenüber dem Steueroszillator für die Modulation der
Lichtquelle. Auch für die Grobmessung sind den beiden Empfängern zwei völlig voneinander getrennte Kanäle
nachgeschaltet, in denen über Torschaltungen die entsprechenden Ausgangssignale der Empfänger auf
einen aufwärts zählenden Binärzähler geführt werden. Während der durch die Schaltzustände der Tore
bestimmten Zählzeit zählt der Aufwärtszähler von der durch den Steueroszillator für die Modulation der
Lichtquelle abgegebenen Meßträgerfrequenz abgeleitete Impulse. Die Arbeitspunkte in den beiden Kanälen für
die Grobmessung können ebenfalls wandern. Für die Grobmessung erfolgt kein Phasenvergleich zwischen
einem reflektierten Signal und einem direkten Signal. Es besteht daher die Gefahr, daß das sich aus der
45
55 Feinmessung und der Grobmessung zusammensetzende Meßergebnis fehlerhaft ist, da sowohl während der
Feinmessung als auch während der Grobmessung von dem direkten bzw. reflektierten Licht abhängige Signale
in getrennten Kanälen verarbeitet werden, die verschiedene Verzögerungen aufweisen können.
Aus der US-PS 22 34329 ist ein elektrooptischer Entfernungsmesser bekannt, bei dem nur ein Empfänger
vorhanden ist, auf den das vom Objekt reflektierte Licht auffällt Eine Berücksichtigung der geräteeigenen
Verzögerung ist nicht angesprochen. Die in dem Entfernungsmesser verwendeten Oszillatoren sind nicht
miteinander gekoppelt
Die US-PS 3199 104 betrifft einen Funk-Entfernungsmesser,
bei dem das Trägerfrequenzsignal mit einer Reihe von Hilfsfrequenzen moduliert wird, die
durch Frequenzteilung aus dem Ausgangssignal eines Oszillators abgeleitet werden. Dieser Oszillator ist
verschieden von dem Oszillator zur Erzeugung der Trägerfrequenz. Die verschiedenen Hilfsfrequenzen
dienen zur Erzielung einer direkten binären Anzeige und nicht zur Fein- und Grobmessung gegebenenfalls
unter Zwischenschaltung einer Zwischenmessung.
Bei dem elektrooptischen Entfernungsmesser gemäß der DT-AS 11 83 252 ist ein Lichtempfänger zum
Empfang des über die Meöstrecke gelaufenen Meßlichtsignals oder des zwecks Nullpunktkontrolle über einen
einschahbaren Kurzschlußweg unter Umgehung der Meßstrecke zugeführten Meßlichtsignals vorgesehen.
Weiterhin ist eine Phasenvergleichsvorrichtung zum Vergleich der Modulation des jeweils empfangenen
Meßlichtsignals mit der Modulation des emittierten Signals und eine Phasenschiebervorrichtung in Form
einer Lichtschleife einstellbarer Länge zum Ausgleich des Phasenunterschiedes der über die Meßstrecke bzw.
über den von starren optischen Elementen aufgebauten
Kurzschlußweg gelaufenen Meßlichtsignale vorgesehen. Weiterhin ist ein zweiter Lichtempfänger vorgesehen,
der bei Übertragung der Modulation des emittierten Signals auf die Phasen Vergleichsvorrichtung
von einem aus dem Lichtstrom der Lichtquelle abgezweigten Teillichtstrom beaufschlagt wird. Die
Lichtschleife einstellbarer Länge ist im Lichtweg des dem zweiten Lichtempfänger zugeführten Vergleichssignals
angeordnet. Neben der Lichtquelle sind somit zwei Empfänger vorgesehen. Im übrigen findet sich
keine von einem Programmgeber angesteuerte Auswerteschaltung, und der Meßlichtstrahl ist nur mit einer
Frequenz moduliert.
Aus der DT-OS 19 55 958 ist bei elektrooptischen Geräten, bei denen ein reflektierter Lichtstrahl auf
einen Empfänger fällt, der Einsatz eines aus Glasfasern aufgebauten Lichtleiters bekannt, bei dem die Faser auf
der Eintrittsseite eine von der Verteilung auf der Austrittsseite abweichende Verteilung aufweisen, um
unterschiedliche Empfindlichkeiten auf der Arbeitsfläche des photoempfindlichen Empfängers auszugleichen.
Der Lichtleiter ist starr vor dem Eirrtrittsende des Empfängers angeordnet.
Aus der CH-PS 4 88 196 ist ein elekirooplischer
Entfernungsmesser bekannt, bei dem die Feinmessung mit Hilfe einer die Lichtquelle modulierten Frequenz
erfolgt, während die Grobmessung mittels einer Laufzeitmessung einer Lichtimpulsflanke ei folgt. Es
sind ein Empfänger für den Empfang des vom Objekt reflektierten Lichtes und ein Empfänger für den
Empfang eines Teils des direkten Lichtes vorgesehen. Für die AuswertunE der Phasenmessiinn nnH Hip
Auswertung der Laufzeitmessung des Impulses werden die gleichen Zählereinrichtungen verwendet. Für die
Modulation und die Tastung der Lichtquelle einerseits und für die Erzeugung der Überlagcrungsfrequenz, die
den den beiden Lichtempfängern nachgeschalteten Kanälen zugeführt wird, sind nicht miteinander
gekoppelte Oszillatoren bzw. Impulsgeneratoren vorgesehen.
Aus der CH-PS 3 56 603 ist es bei einem elektrooptischen Entfernungsmesser bekannt, nötigenfalls in den
Lichtgang zwischen der Lichtquelle und dem Empfänger eine Laufzeitstrecke unveränderlicher Länge mit
Hilfe von Reflektoren einzuschalten. Wenn nun innerhalb des Entfernungsmessers Laufzeitänderungen
auftreten, kann mit Hilfe eines vor dem Empfänger angeordneten phasenschiebenden Elementes die Phasenlage
des Meßsignals geändert und somit eine fehlerverursachende Laufzeitänderung kompensiert
werden. Es wird darauf hingewiesen, daß es nicht notwendig ist, den Kompensationsbetrag rechnerisch zu
erfassen. Außer den optischen Phasenschiebern können auch phasenschiebende elektrische und/oder elektromagnetische
Hilfsmittel eingesetzt werden, die auf den elektrischen Teil des Signals einwirken. Eine derartige
Phasenkompensation ist aber bei Verwendung eines mit einer oder mehreren Hilfsfrequenzen frequenzmodulierten
Trägerfrequenzsignals nicht durchführbar.
Aus der US-PS 26 41 754 ist schließlich ein Funk-Entfernungsmesser
bekannt, bei dem der hochfrequente Träger zwar mit ein oder mehreren Hilfsfrequenzen
moduliert ist, jedoch die Frage der geräteeigenen Verzögerung naturgemäß nicht angesprochen ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektrooptischen Entfernungsmesser der im Oberbegriff
des vorstehenden Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei dem mit Sicherheit eine Verfälschung des
Meßwertes durch geräteeigene Verzögerung vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des beigefügten Hauptanspruches zusammengefaßten
Merkmale gelöst
Da nur ein einziger Steueroszillator vorgesehen ist,
mit dessen Ausgangsfrequenz das gesamte System verriegelt ist, treten Frequenz- oder Phasentriftprobleme,
die durch Verwendung n.ehrerer voneinander
unabhängiger getrennter Oszillatoren hervorgerufen werden könnten, nicht auf. Es werden also Meßträgerfrequenzsignal,
Hilfsfrequenzsignal und Überlagerungsfrequenzsignal von diesem Steueroszillator abgeleitet.
Dabei ist dafür Sorge getragen, daß sowohl das Trägerfrequenzsignal als auch das Überlagerungsfrequenzsignal
phasenkohärent zur Ausgangsfrequenz des Steueroszillators sind, was durch Einsatz von an sich
bekannten Phasenverriegelungsschleifen erreichbar ist
Für den Empfang des reflektierten Lichtes und den Empfang des direkten Lichtes ist nur ein einziger
Empfänger vorgesehen; das aus der Lichtquelle austretende Licht wird bei Einsatz des beweglichen
Umlenkelements einmal auf das Objekt und ein andermal auf den Empfänger geleitet Damit wird
sowohl das reflektierte Licht als auch das kurzgeschlossene Licht in ein und demselben Kanal verarbeitet; & h,
das Licht wird von demselben Empfänger empfangen und durch denselben Mischer geführt, ehe es in der
Auswerteschaltung weiterverarbeitet wird. Die Auswerteschaltung ist so ausgelegt, daß das auf das direkte
Licht zurückzuführende digitale Meßsignal d h. das der geräteeigenen Verzögerung entsprechende Signal, von
dem digitalen Meßsignal abgezogen wird, das der Laufzeit des reflektierten Lichtes zuzüglich der
geräteeigenen Verzögerung entspricht. Da nur ein Kanal verwendet wird, der nacheinander mit dem
Meßsignal und dem Kurzschlußlichtsignal beaufschlagt wird, kann das Meßergebnis nicht mehr durch die
Vcrzögcrungszciten verschiedener Kanäle beeinflußt
werden. Darüber hinaus führt die Einschaltung einer Umlenkeinrichtung mit einem das Ausgangslicht der
ίο Lichtquelle zum Empfänger hin kurzschließenden
beweglichen Umlenkelement dazu, daß die Auswerteschaltung wesentlich einfacher im Aufbau ist.
Vorzugsweise erzeugt der Frequenzteiler eine zweite Hilfsfrequenz, die zusammen mit der ersten Hilfsfrequenz
über einen linear arbeitenden Addierkreis der Einrichtung zur Erzeugung des durch die Hilfsfrequenzen
frequenzmodulierten und zur ersten Frequenz phasenkohärenten Trägerfrequenzsignals zugeführt
wird, wobei die Phasenlagenbestimmung des zweiten Hilfsfrequenzsignals einer Zwischenmessung der Entfernung
entspricht. Es ist klar, daß Trägerfrequenz, erste Hilfsfrequenz und zweite Hilfsfrequenz einen hinreichenden
Frequenzabstand voneinander aufweisen müssen. Zur Bestimmung der Phasendifferenz zwischen den
Frequenzsignalanteilen des auslaufenden Strahls und des einlaufenden Strahls ist es zweckmäßig, wenn durch
Frequenzteilung aus der ersten Frequenz den einzelnen Messungen (fein, mittel, grob) entsprechende Taktsignale
abgeleitet werden, aus dem Ausgangssignal des Mischers mit Hilfe einer nachgeschalteten Detektorschaltung
jeweils einer der Messungen entsprechende Datensignale abgeleitet werden, der Einrichtung zur
Erzeugung des Trägerfrequenzsignals eine Treiberstufe für die modulierbare Lichtquelle nachgeschaltet ist, aus
deren Ausgangssignal durch Frequenzteilung jeweils einer der Messungen entsprechende Bezugssignale
abgeleitet werden, und vom Programmgeber der Reihe nach ansteuerbare Datengatter und Bezugsgatter und
ein diesen nachgeschaltetes, ebenfalls ansteuerbares Datentaktgatter vorgesehen sind, wobei die auf das
Datentaktgaüer geführten Taktsignaie von diesem in
Abhängigkeit von dem durch die Datensignale bzw. Bezugssignale aufgesteuerten Daten- bzw. Bezugsgatter
zu einem ebenfalls vom Programmgeber ansteuerbaren Auf-/Abwärtszähler der Recheneinheit geleitet
werden, der in der einen Stellung des Umlenkelements aufwärts und in der anderen Stellung abwärts zählt
Zur Erzeugung des Überlagerungsfrequenzsignals mit den in verschiedenen Messungen entsprechenden
Signalanteilen ist es zweckmäßig, wenn die mit der Steuerfrequenz angesteuerte Einrichtung zur Erzeugung
des Überlagerungsfrequenzsignals aus einem Phasendetektor, einem rückgekoppelten spannungsgesteuerten
Oszillator, einem diesem nachgeschalteten Phasenmodulator und einem ebenfalls dem Oszillator
nachgeschalteten Frequenzteiler besteht, dessen in ihrer Anzahl den verwendeten Hilfsfrequenzen entsprechende
Ausgangsfrequenzsignale dem Phasenmodulator zugeführt sind.
Auch erscheint es zweckmäßig, wenn dem Auf- und Abwärtszähler der Recheneinheit ein binäres Datenregister und diesem ein BCD-Datenregister nachgeschaltet ist derart, daß bei Ansteuerung des binären
Datenregisters durch den Programmgeber zur Erzeu
gung einer dezimalen Anzeige des Meßergebnisses das
binäre Datenregister abwärts und das BCD-Datenregister aufwärts zählt Diese Kombination von binärem
Datenregister und BCD-Datenregister bzw. -zähler ist
hier besonders zweckmäßig, da üblicherweise die Anzeige bei elektrooptischen Meßgeräten in dezimaler
Form erfolgen soll. Bei dem elektrooptischen Entfernungsmesser gemäß der US-PS 35 08 828 ist über das
Umsetzen des binären Inhaltes des Zählers nicht ausgesagt. Ein Hinweis auf den Einsatz des BCD-Codes
fehlt völlig.
Das Umlenkelement ist vorzugsweise ein Lichtleiter, dessen Enden von der Lichtquelle bzw. dem Empfänger
abziehbar sind. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn Lichtquelle und Empfänger symmetrisch zu einer
Achse angeordnet sind, um die das Umlenkelement schwenkbar ist.
Um die Intensität des umgelenkten Lichtes an die Intensität des reflektierten Lichtes anzupassen, ist dem
Umlenkelement ein Abschwächer zugeordnet.
Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher erläutert werden.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht unter Darstellung der Meßeinheit und der Reflektoreinheit bei
Benutzung;
F i g. 2 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht der Meßeinheit;
Fig.3 ist eine vergrößerte Schnittansicht von Linie
3-3 in Fig. 2;
Fig.4 ist ene vergrößerte Ansicht einer teilweise geschnittenen, lichtemittierenden Diode;
F i g. 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht von Linie 5-5inFig.l;
F i g. 6 ist eine im wesentlichen schematische Seitenansicht der Meßeinheit unter Darstellung der optischen
Anordnung;
F i g. 7 ist eine schematische Ansicht zum Sammeln des Lichtes d^r Senderdiode;
Fig. 8 ist eine schematische Ansicht einer weiteren,
lichtsammelnden Vorrichtung;
Fig.9 ist eine vergrößerte Schnittansicht von Linie
9-9 in F ig. 3;
Fig. 10 ist eine Vorderansicht einer Refiektoreinheit;
Fig. 11 ist eine Schnittansicht von Linie 11-11 in F ig. 10;
Fig. 12 ist eine Schnittansicht von Linie 12-12 in Fig.ll;
F i g. 13 ist eine Ansicht der rückwärtigen Steuerplatte der Meßeinheit;
F i g. 14 ist ein Blockdiagramm der Senderschaltung;
Fig. 15 ist ein Blockdiagramm der Empfängerschaltung;
Fig. 16 ist ein Blockdiagramm der Digitalanzeigeschaltung, und
Fig. 17 ist ein Diagramm unter Darstellung der
Bestimmung der Phasenverschiebung.
Das Gerät umfaßt eine Meßeinheit 10 und eine Reflektoreinheit 12, welche an den Punkten angeordnet
sind, zwischen welchen die Entfernung zu messen ist. Gemäß F i g. 1 wird ein Lichtstrahl 14 von einer Linse 16
ausgesendet, während der reflektierte Lichtstrahl 18
von der Linse 20 aufgenommen wird.
Die Meßeinheit 10 befindet sich innerhalb eines Gehäuses 22 mit einer Frontplatte 24, in welcher Linsen
16 und 20 befestigt sind. An einer rückseitigen Platte 26 des Gehäuses sind die Steuerungsorgane angebracht
Das Gehäuse kann an geeigneter Stelle geöffnet werden, um an die Bauteile zu gelangen. Die Linsen sind
von herkömmlicher Konstruktion und dienen dazu, das Bild einer Lichtquelle auf oo zu fokussieren; die Linse
kann jedoch in geeigneter Weise verstellbar sein. Im Bereich der Rückseite des Gehäuses 22 befindet sich
eine Strebe 28, an welcher ein optischer Geber 30 und ein optischer Empfänger 32, axial mit den Linsen 16 bzw.
18 fluchtend, angebracht sind. Der optische Geber 30 besteht aus einer lichtemittierenden Diode, während der
Empfänger 32 aus einer lichtempfindlichen Diode besteht. Beide Dioden sind in verschiedenen Formen
und Befestigungsmöglichkeiten verfügbar. So ist z. B. eine zum Geben vorgesehene Diode 38 gemäß F i g. 4
innerhalb einer kleinen, durch eine Deckplatte 36
ίο abgeschlossenen Dose 34 eingefaßt. Die lichtemittierende
Diode 38 befindet sich in der Mitte der Dose. Da das Licht eines derartigen Elements die Brennebene der
zugehörigen Linse mit einer geringfügigen Phasenabweichung quer zur wirksamen Lichtscheibe erreicht, ist
es erwünscht, eine Lichtquelle mit einer kleinen, flachen Scheibe herzustellen, um die Kollimation zu vereinfachen.
Entsprechend wird innerhalb der Deckplatte 36 ein kleiner Glasstab 40 verwendet, der axial und optisch
mit der Diode 38 fluchtet. Das Licht wird im Glasstab weitergeleitet und an der Endfläche 42 vereint, die als
ebene Lichtquelle wirkt.
Für gewisse Verwendungszwecke kann das Licht mit Hilfe eines Loches 44 in einer in Fig. 7 dargestellten
Blende 46 gesammelt werden. Das Licht einer emittierenden Diode 48 weist in der Ebene der Blende
eine im wesentlichen flache Front auf. Ein weiterer, in Fig.8 dargestellter Lösungsvorschlag sieht eine Feldlinse
50 vor, welche das Licht an einer Öffnung 52 sammelt.
Die Meßeinheit 10 wird mit Hilfe eines in einem Sockel 56 gehaltenen Fernrohres 54 ausgerichtet; der
Sockel 56 befindet sich auf der Oberseite der Strebe 28 und ist mit Hilfe einer Sattelklemme 58 befestigt. Das
Okularende des Teleskops 54 ist in einen Okularhalter 60 an der rückwärtigen Platte 26 eingesetzt, während
sich das Objektivende durch die Frontplatte 24 oberhalb der Linsen und zwischen diesen erstreckt.
An der Strebe 28 ist fernerhin eine zum Eichen dienende Umlenkeinrichtung 62 angebracht. Diese
verbindet zu bestimmten Zeitpunkten die Geber- und Empfängerdioden optisch. Die Umlenkeinrichtung 62
weist einen Arm 64 auf, welcher auf einer Hohlwelle 66 verschwenkbar ist. Die Hohlwelle ist in der Strebe auf
einer Achse drehbar, die sich parallel zu den optischen Achsen der Dioden und zwischen diesen erstreckt. An
den gegenüberliegenden Enden des Arms 64 sind Steckhülsen 68 und 70 vorgesehen, welche die Enden
eines optischen Lichtleiters 72 tragen. Der Lichtleiter erstreckt sich durch einen zylindrischen Kopf 74 auf der
Welle 66. In der Eichposition hält die Endhülse 68 das Aufnahmeende 76 des Lichtleiters 72 vor der Geberdiode
30, während die Endhülse 70 das emittierende Ende 78 vor der Empfängerdiode 32 hält. Der Arm 64 wird
mit Hilfe eines an der Strebe 28 befestigten Motors 80 gedreht, der ein mit einem Zahnrad 84 kämmendes
Ritzel 82 aufweist. Das Zahnrad 84 ist am Arm befestigt. Die Bewegung des Arms 64 ist durch Stoßfänger 86 und
88 an der Strebe 28 begrenzt Diese halten den Arm in der in Fig.5 durch gebrochene Linien dargestellten
Eichposition und in der durch ausgezogene Linien dargestellten Meßposition. In der Meßposition sind die
Dioden nicht bedeckt
Um die durch den Lichtleiter 72 geleitete Lichtintensität zu dämpfen, ist er innerhalb des Kopfes 74 durch
eine Blende 90 unterbrochen. Diese ist axial in einem Schlitz 92 bewegbar. Die Blende 90 weist einen Schlitz
94 auf, welcher keilförmig zuläuft, vorzugsweise in Form einer logarithmischen Kurve, um die Apertur an
gegenüberliegenden Enden des unterbrochenen Lichtleiters gemäß Fig.3 zu verändern. Es sollte erwähnt
werden, daß die Größe des Schlitzes 94 zum Zwecke der übersichtlichen Darstellung übertrieben wiedergegeben
ist. Die tatsächliche Breite verändert sich im wesentlichen von der Dicke des Lichtleiters 72 auf nahezu Null
am schmaleren Ende. Infolge der dem Lichtleiter eigenen Verluste und der am Schlitz 94 eingestellten
Apertur kann das durch den Lichtleiter auf die Diode 32 geführte Licht an das vom Reflektor zurückkehrende
Licht angepaßt werden. Aus diesem Grund bedarf es keiner Veränderungen der Intensität zwischen den
Meß- und Eichzuständen der Anlage. Die Blende 90 ist in einem zylindrischen Stopfen 96 gehalten, welcher
innerhalb der Hohlwelle 66 verschiebbar ist. Ein innerhalb der Welle 66 drehbarer Verstellbolzen 98
trägt ein Gewindeende 100, welches in den Stopfen 96 eingeschraubt ist. Der Verstellbolzen 98 wird mit Hilfe
eines in einer Nut 104 eingesetzten Bügels 102 gegenüber axialer Bewegung abgesichert. Auf dem
Verstellbolzen 98 befindet sich eine Rolle 106, welche über einen Riemen 108 mit einer Rolle 110 auf einer
Antriebswelle 112 in Verbindung steht. Die Antriebswelle erstreckt sich durch ein Lager 114 an der
rückseitigen Platte 26 und ist mit einem Drehknopf 116
versehen. Diese Anordnung ermöglicht eine sehr jenaue Feineinstellung zur Dämpfung des Lichtes. Der
Riemenantrieb ermöglicht außerdem einen Schlupf an Enden des Bewegungsbereiches. Die Blende 90 weist
Ansätze 118 auf, welche sich vom Kopf 74 fort erstrecken und welche durch eine Feder 120 ergriffen
werden. Die Feder beaufschlagt die Blende in ihrer Öffnungsrichtung und verhindert einen toten Gang im
Antrieb.
Zweckmäßigerweise befinden sich die verschiedenen Steuerungsorgane an der rückseitigen Platte 26; in
Fig. 13 ist eine Anordnung dieser Form dargestellt. In
einer oberen Ecke befindet sich ein Abstandsanzeiger 122, unterhalb welchem ein Druckknopf 124 zur
Auslösung einer Meßfolge vorgesehen ist. In der anderen oberen Ecke ist ein zwei Funktionen zugängiges
Meß- bzw. Anzeigegerät 126 angebracht. Eine Funktion des Anzeigegerätes besteht darin, den Zustand
der Batterie wiederzugeben, wenn der entsprechende Testknopf 128 für die Batterie gedrückt wird. Die zweite
Funktion des Anzeigegerätes besteht darin, das Niveau reflektierten Lichtes bezüglich des Bezugslichtes durch
die Umlenkeinrichtung 62 einzustellen. Eine weitere Funktion besteht darin, das Instrument auf maximale
Rückführung von Signalen einzustellen. Mit Hilfe eines Wählschalters 129 kann die Größe des reflektierten
Lichtes der Reflektc reinheit am Meß- und Anzeigegerät 126 angezeigt werden. Das Anzeigegerät kann mit Hilfe
einer zur Nachstimmung dienenden Steuerung 131, z. B.
eines Potentiometers, in eine Mittel- oder Nullage gebracht werden. In der anderen Position des
Wählschalters 129 wird der Motor 80 angefahren, um den Lichtleiter 72 in die Eichposition zu verbringen. In
dieser Position wird die Stärke des Lichtes durch den Lichtleiter am Anzeigegerät wiedergegeben. Der Knopf
116 wird anschließend gedreht, um die zur Lichtdämpfung dienende Blende 90 zu bewegen und um das Licht
in der Nullposition auszugleichen.
Nach dieser Eichung befindet sich die Einheit in betriebsfertiger, zur Abstandsmessung dienender Lage.
Die im einzelnen in den Fig. 10 bis 12 dargestellte
Reflektoreinheit 12 kann mit jeder beliebigen Anzahl von Reflektorelementen 132 versehen werden; so sind
beispielsweise drei Reflektorelemente dargestellt. Jedes Reflektorelement 132 weist ein in einem Halter 136
eingefaßtes Spezialprisma 134 auf, wobei die Halter in einer Gruppe auf einer zur Befestigung dienenden
Platte 138 angebracht sind. Das Prisma entspricht einer Ausführungsform mit totaler Innenreflektion, welche als
Winkelwürfelreflektor bekannt ist. Dieser reflektiert das Licht genau in an sich bekannter Weise in die
Lichtquelle zurück. Um die Befestigung zu vereinfachen bzw. zu erleichtern, ist der vordere Teil 135 des Prismas
134 zylindrisch ausgestaltet und in den schalenförmigen Halter 136 eingepaßt. Die Innenfläche 140 an der
vorderen öffnung des Halters 136 divergiert etwas nach innen, so daß das Prisma in seine Position gedrückt
werden muß und hinter der Vorderkante des Halters eingeschnappt. In dieser Position wird das Prisma sicher
fixiert. Ein mit einer Ausnehmung versehener Sockel 142 an der Rückseite des Halterinnenraumes nimmt den
Scheitel 144 des Prismas auf und zentriert dieses bezüglich ihrer optischen Achse. Jeder Halter 136 ist mit
Füßen 146 bestückt, welche mittels Schrauben 148 an der Platte 138 angebracht sind.
Um eine genaue Fluchtung mit der Meßeinheit zu erzielen, ist der Reflektor verstellbar an einer Strebe
150 angebracht. Die Strebe besteht aus einer Basis 152, aus einem senkrechten Ständerteil 154 und aus einem
nach oben sich erstreckenden, bogenförmigen Arm 156. Die Platte 138 ist an einem Block 158 befestigt, welcher
einen konvexbogenförmigen, an der Innenseite des Arms 156 verschiebbaren Kanal 160 aufweist. Die
Einheit wird mit Hilfe eines Klemmblockes 162 fixiert, welcher gleichfalls einen konvexbogenförmigen Kanal
164 aufweist. Der Kanal bzw. die Kehlung gleitet an der Außenseite des Arms 156. Der Klemmblock wird mit
Hilfe einer Schraube 166 festgeklemmt, welche sich unter Gewindeeingriff durch einen in Längsrichtung des
Arms verlaufenden Schlitz 168 in den Block 158 erstreckt. An der Schraube 166 ist ein zur manuellen
Bedienung vorgesehener, erweiterter Kopf 170 angebracht; der Klemmdruck wird mit Hilfe einer zwischen
dem Kopf und dem Klemmblock 162 angeordneten Feder 172 angelegt. Die Basis 152 weist eine
Gewindebohrung 174 auf, welche die Befestigung der Strebe an einem Dreibein ermöglicht. Die Befestigung
kann auch aus einem Tragekörper 176 bestehen, welcher in F i g. 11 zusammen mit einer zum Festklemmen
dienenden Schraube 178 durch gestrichelte Linien dargestellt ist.
Zum Zwecke der Einstellung wird die Meßeinheit vorzugsweise in einem Bügel 180 angeordnet Der Bügel
ist mit einem Basisteil 182 zur Befestigung an einem Dreibein ausgestattet bzw. zur Befestigung an einem
Präzisionsgerät, so an der Nivellierhalterung des Beobachters. Dies erleichtert das sorgsame Einstellen
der Meßeinheit auf den Reflektor unter Verwendung des Fernrohrs. Eine entsprechend präzise Einstellung
der Reflektoreinheit bezüglich der Meßeinheit ist nicht als wesentlich bzw. kritisch anzusehen, da die Winkelre
flektoren von der Achse abweichende Strahlen im Bereich einer vertretbaren Winkelabweichung auf ihre
Lichtquelle zurückführen.
Die in den F i g. 14 und 15 dargestellte elektronische Schaltung dient zur Erzeugung der Signale zum Treiben
der entsprechenden Geber- und Empfängerdioden. Sie weist einen temperaturkompensierten Quarzoszillator
210 auf, welcher ein Ausgangssignal mit einer Frequenz /1 erzeugt Die Frequenz f\ der Ausführungsform beträgt
4,573198 MHz. Das Ausgangssignal wird an einen
Phasendetektor 220 angelegt, welcher ein Fehlerausgangssignal
erzeugt, um einen spannungsgesteuerten Oszillator 212 mit einer Ausgangsfrequenz /j von
73,171165MHz anzutreiben. Das Signal mit der Frequenz /j wird einem Puffer 214 eingespeist, welcher
den Signalpegel anhebt, um eine nachgeschaltete logische Schaltung zu steuern. Der /j-Ausgang des
Puffers 214 wird an einen Frequenzteiler 216 angelegt, welcher die Frequenz durch vier teilt; dieses Signal wird
an einen Frequenzteiler 218 angelegt, welcher die frequenz gleichfalls durch vier teilt. Auf diese Weise
wird die Frequenz h auf den Wert von /Ί, d. h. auf
4,573198MHz reduziert. Der Phasendetektor 220, an
dem das reduzierte Signal anliegt, erfaßt die Fehler in der Phase zwischen /i/16 und erfaßt f\. Jeder
Phasenunterschied zwischen diesen Signalen führt zu einer Fehlerspannung am Eingang des spannungsgesteuerten
Oszillator 212, welche dessen Frequenz und Phase korrigiert, um die Frequenz h und deren Phase
mit der Frequenz f\ des Quarzoszillators 210 bzw. dessen Phase zu verriegeln.
Der Quarzoszillator 210 legt über eine Leitung 222 ein Signal mit der Frequenz /i an eine Reihe von
Frequenzteilern 224, 228, 230, 232, 233 und 235 an. Der Frequenzteiler 224 teilt die Frequenz /i durch 2 auf eine
Frequenz von beispielsweise 2,286599 MHz und speist dieses Signal einem Addierer 226 ein. Die hintereinandergeschalteten
Frequenzteiler 224, 228, 230 und 232 teilen die Frequenz f\ auf eine Frequenz von
71,456215 kHz, welche über Leitung 234 am Addierer 226 angelegt wird. Somit entspricht das Signal auf
Leitung 234 der Frequenz /i/64.
Die Ausgangsfrequenz/2= 16 f\ des spannungsgesteuerten
Oszillators 212 dient als Trägerfrequenz und stellt die Frequenz des Feinmeßbereichsignals dar; der Teiler
224 erzeugt eine Hilfsfrequenz von /Ί/2 für einen
mittleren Meßbereich, während der Spannungsteiler 232 eine Hilfsfrequenz von /i/64 für einen Grobbereich
erzeugt. Die Hilfsfrequenzen werden linear im Addierer 226 addiert und über eine Leitung 236 eingespeist, um
den spannungsgesteuerten Oszillator 212 frequenzzumodulieren. Das frequenzmodulierte /2-Ausgangssignal
wird über eine Leitung 238 an einem Steuerkreis 240 des Gebers angelegt. Dieser besteht aus einem Leistungsverstärker,
der über eine Leitung 242 die Geberdiode 30 gemäß F i g. 2 treibt. Bei Anlegen des Signals erzeugt die
lichtemittierende Diode 30 Licht, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Infrarotband liegt. Es kann
natürlich jede andere Form einer Lichtquelle auf die beschriebene Weise erregt und gesteuert werden. Das
Signal auf Leitung 242 moduliert die Lichtquelle mit der Frequenz F2, d.h. 73,171165-MHz-Trägerfrequenz, welche
ihrerseits durch die Hilfsfrequenz /i/2 und durch die Hilfsfrequenz /i/64 des Addiersignals auf Leitung 236
frequenzmoduliert ist, in der Helligkeit
Der Lichtstrahl 14 wird gemäß F i g. 1 durch die
Sendelinse 16 in vorangehend beschriebener Weise abgestrahlt und über die Empfängerlinse 20 und die
Empfängerdiode 32 aufgenommen. Als Empfänger kann jedes geeignete Foto-Detektorelement eingesetzt werden,
das die Intensitätsmodulation des ausgesendeten Signals mit der Phasenverschiebung erfaßt, welche von
dem Abstand von der Reflektoreinheit 12 herrührt
Die Empfängerdiode 32 erfaßt die Intensitätsveränderung des Reflexionssignals und erzeugt ein Ausgangssignal,
welches über eine Leitung 250 (F i g. 15) einem ZF-Verstärker 252 eingespeist wird. Dieser ZF-Verstärker
arbeitet als Bandpaßverstärker für eine 73-M Hz-Trägerfrequenz, welche durch Hilfsfrequenzen frequenzmoduliert
ist. Das Ausgangssignal des ZF-Verstärkers 252 wird an einen Datenmischer 254 angelegt.
Die hintereinandergeschalteten Frequenzteiler 224, 228,230,232,233 und 235 teilen die Eingangsfrequenz f\
auf der Leitung 222 um über eine Leitung 247 ein Steuersignal mit einer Frequenz von 8,932 kHz an einen
Phasendetektor 258 anzulegen. Diese Steuerfrequenz entspricht der Frequenz /i/512. Der Phasendetektor 258
legt ein Fehlersignal an einen spannungsgesteuerten Oszillator 262 an, der ein Ausgangssignal mit einer
Frequenz von 73,180097 MHz erzeugt. Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 262 wird
über einen Puffer 265 und über einen die Frequenz von
!5 73,180097MHz auf die Frequenz von 8,932 kHz des
Eingangssignals am Phasendetektor 258 reduzierenden Teiler 260 an den Phasendetektor 258 angelegt,
wodurch eine zweite Phasen- und Frequenz-Verriegelungsschleife aufgebaut wird. Diese verriegelt die
Frequenz und die Phase des Ausgangssignals des spannungsgesteuerten Oszillators 262 mit der Frequenz
und Phase des Ausgangssignals /i des Quarzoszillators 210. Die Phasenverriegelung der Phasendetektoren 220
und 258 hält somit die Ausgangssignale des spannungsgesteuerten Oszillators 212 bzw. des spannungsgesteuerten
Oszillators 262 auf gleicher Phase unter Einstellung durch die Phase des Signals /i vom
Quarzoszillator 210. Somit ist das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 262 auf der Leitung
264 gegenüber der Ausgangsfrequenz /j des spannungsgesteuerten
Oszillators 212 (Trägerfrequenz) um 8,932 kHz versetzt, ist jedoch frequenzkohärent.
Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 262 wird über eine Leitung 264 an einen
Phasenmodulator 256 angelegt. Das gleiche Frequenzsignal wird über den Puffer 265 an einen Frequenzteiler
266 angelegt; das Ausgangssignal des Frequenzteilers 266 mit einer Frequenz von 2,286878 MHz wird an den
Phasendemodulator 256 angelegt, um das über Leitung 264 empfangene und gegenüber der Trägerfrequenz um
8,932 kHz versetzte Signal von 73,180097 MHz phasenzumodulieren. Der Teiler 268 legt ein Signal von
71,4649 kHz an den Phasenmodulator 256 an, der auch das vom spannungsgesteuerten Oszillator 262 empfangene
trägerfrequente Signal phasenmoduliert. Das phasenmodulierte Ausgangssignal des Phasenmodulators
256 wird über eine Leitung 257 als Überlagerungsfrequenzsignal an den Datenmischer 254 angelegt.
Das Ausgangssignal der Empfängerdiode 32 auf Leitung 250 wird in dem Datenmischer 254 mit dem Überlagerungsfrequenzsignal auf Leitung 257 gemischt, um eine Ausgangsträgerfrequenz von 8,932 kHz zu erhalten, welche durch eine Frequenz von 279,12 Hz und 8,722 Hz amplitudenmoduliert ist Das Ausgangssignal des Datenmischers 254 wird im 8,9-kHz-Band in einem ZF-Verstärker 270 verstärkt, dessen Ausgang über eine Leitung 269 an einen Detektor 231 angelegt wird. Dieser bewirkt eine Amplitudendemodulation, wobei die drei Bestandteile, nämlich die 8,932-kHz-Ausgangsträgerfrequenz als Datenfeinfrequenz, die 279,12-Hz-Frequenz als Datenzwischenfrequenz und die 8,722-Hz-Frequenz als Datengrobfrequenz, durch ein Feinfilter 251, ein Zwischenfilter 253 und ein Grobfilter 255 in entsprechende Nulldurchgangsdetektoren 276, 278 und 282 gefiltert werden. Die Nulldurchgangsdetektoren erzeugen Ausgangssignale für jeden Nulldurchgang des Eingangssignals bzw. für jede Periode des Eingangssignals und legen die Ausgangsimpulse auf Ausgangslei-
Das Ausgangssignal der Empfängerdiode 32 auf Leitung 250 wird in dem Datenmischer 254 mit dem Überlagerungsfrequenzsignal auf Leitung 257 gemischt, um eine Ausgangsträgerfrequenz von 8,932 kHz zu erhalten, welche durch eine Frequenz von 279,12 Hz und 8,722 Hz amplitudenmoduliert ist Das Ausgangssignal des Datenmischers 254 wird im 8,9-kHz-Band in einem ZF-Verstärker 270 verstärkt, dessen Ausgang über eine Leitung 269 an einen Detektor 231 angelegt wird. Dieser bewirkt eine Amplitudendemodulation, wobei die drei Bestandteile, nämlich die 8,932-kHz-Ausgangsträgerfrequenz als Datenfeinfrequenz, die 279,12-Hz-Frequenz als Datenzwischenfrequenz und die 8,722-Hz-Frequenz als Datengrobfrequenz, durch ein Feinfilter 251, ein Zwischenfilter 253 und ein Grobfilter 255 in entsprechende Nulldurchgangsdetektoren 276, 278 und 282 gefiltert werden. Die Nulldurchgangsdetektoren erzeugen Ausgangssignale für jeden Nulldurchgang des Eingangssignals bzw. für jede Periode des Eingangssignals und legen die Ausgangsimpulse auf Ausgangslei-
tungen 277, 279 und 281. Ein automatischer Verstärkungsregelungs-Verstärker 271 hält den Wert des
Ausgangssignals des ZF-Verstärkers 270 auf einem im wesentlichen konstanten PegeL
Ein Teil des Ausganfessignals des Sieuerkreises 240
wird Ober eine Leitung 244 an einen Bezugsmischer 246 angelegt Der Mischer 246 legt ein Ausgangssignal von
8^32 kHz an einen Nulldurchgangsdetektor 291 an. So
erzeugt der Nulldurchgangsdetektor Ausgangsimpulse über Leitung 290 von 8332 kHz als Bezugsfeinsignal, ic
Frequenzteiler 293 und 295 teilen die Ausgangsfrequenz des Nulldurchgangsdetektors 291, um ein Bezugszwischensignal von 279,12 Hz auf einer Leitung 292 und ein
Bezugsgrobsignal von 8,722 Hz auf einer Leitung 294 aufzubauen. Ein über eine Leitung 296 zwischen den
Frequenzteilern 216 und 218 abgegriffenes Feintaktausgangssignal weist eine Frequenz von 2048mal der
Frequenz von 8,932 kHz auf. Ein über eine Leitung 298 von dem Frequenzteiler 230 abgegriffenes Zwischentaktausgangssignal weist eine Frequenz von 2048mal
der Bezugszwischenfrequenz von 279,12Hz auf. Ein über eine Leitung 299 vom Frequenzteiler 233
abgegriffenes Grobtaktausgangssignal weist eine Frequenz von 2048maI der Bezugsgrobfrequenz von
8,722 Hz auf.
Die Signale auf den Ausgangsleitungen 290, 292 und 294 sind in Phase mit dem /Ί-Signal des Quarzoszillators
210. Die Signale auf den Ausgangsleitungen 277,279 und 281 sind in Phase mit den Reflexionssignalen, denen eine
Entfernungs- Phasenverschiebung und eine Phasenver-Schiebung aufgrund schaltungseigener Verzögerungen
aufgeprägt sind. Die Taktsignale auf den Leitungen 296, 298 und 299 takten die nachgeschaltete Digitalanzeige
und die zugeordnete Schaltung gemäß Fig. 16. Die Frequenzen der Taktsignale sind bestimmte Vielfache
der Frequenzen der Bezugssignale und der Datensignale. So ist z. B. die Feintaktfrequenz das 2048fache der
Frequenz der Feinfrequenz von 8,932 kHz.
Gemäß F i g. 16 werden die Signale mit Originalphase
über die Leitungen 290, 292 und 294 an eine Bezugsgatterschaltung 300 angelegt. Die Reflexionssignale mit ihrer Entfernungs-Phasenverschiebung und
mit der durch innere Laufzeit bedingten Phasenverschiebung werden über die Leitungen 277, 279 und 281
an eine Datengatterschaltung 302 angelegt. Ein Programmgeber 304 bekannter Konstruktion, welcher
bekannte Programmierschaltungen von NAND-Gattern aufweist, erzeugt zyklische Steuerimpulse für die
Fein-, Zwischen- und Grob-Datengatter und die Fein-, Zwischen- und Grob-Bezugsgatter für jeden der Kanäle
290, 292, 294, 277, 279 bzw. 281. Der Programmgeber weist dreikanaiige Ausgangsleitungen 301 und 303 zu
den Bezugsgattern 300 bzw. den Datengattern 302 auf. Der Programmgeber erzeugt in bekannter Weise
periodische Steuerimpulse auf den Leitungen 301 und 303, um die Eingangssignale auf den Leitungen 294,292,
296 bzw. 277, 279,281 über die Leitungen 328 bzw. 330
an ein Datentaktgatter 306 anzulegen. Das Datentaktgitter 306 arbeitet nach bekannten Verfahren mit einer
Gruppe von NAND-Gattern und NOR-Gattern, welche in Abhängigkeit von einem über Leitung 305 zugeführten Programmsignal eines der Taktsignale auf den
Leitungen 296, 298 oder 299 auswählen, welches dem über Leitung 301 ausgewählten Bezugssignal und dem
über Leitung 303 ausgewählten Datensignal zugeordnet ist.
Wenn daher der Programmgeber 304 zunächst über die Leitungen 303 und 301 die Fein-Gatter der
entsprechenden Gatterschaltungen 302 bzw. 300 auswählt, um die Datenfeinsignale und die Bezugsfeinsigna
Ie über die Leitungen 330 und 328 auf das Datentaktgatter 306 zu schalten, legt der Programmgeber außerdem
das jeweilige Steuersigna! über die Leitung 305 an, um
die Feintaktsignale auf Leitung 296 am Datentaktgattei auszuwählen. Dann führt das Datentaktgatter 306 die
Feintaktsignale auf eine Leitung 332. Das Bezugsfeinsignal 355 mit einer Frequenz 8,932 kHz öffnet gemäß
F i g. 17 mit seiner Vorderflanke 356 das Datentaktgatter zu Leitung 332 hin. Die Vorderflanke 358 des
Feindatensignals 357 schließt das Datentaktgatter zu Leitung 332 hin. Die Phasenverschiebung 360 zwischen
dem Bezugssignal 355 und dem Datensignal 357 isi bestimmt durch die Entfernungs-Phasenverschiebung
und die Phasenverschiebung infolge innerer Verzögerung. Während der Öffnungszeit zur Leitung 232 hin
werden Fein-Taktimpulse 362 der sehr hohen Frequenz welche 2048mal der Datenfein- und der Bezugsfeinfrequenz von 8332 kHz entspricht, auf die Leitung 332
übertragen. Das Feintaktsignal wird einem programmierfähigen Teiler 311 eingespeist und erzeugt Impulse
an einem programrnierfähigen Aufwärts- und Abwärtszähler 310. Es sollte unter Bezugnahme auf Fig. 17
darauf verwiesen werden, daß die Fein-Taktimpulse 362 auf die Leitung 322 während eines beliebigen Auf-Abteiles der entsp- echenden Bezugs- und Datensignale 355
und 357 übertragen werden, so bei 364 und 366.
Der Programmgeber 304 steuert über eine Leitung 334 den Zähler 310 derart an, daß er entweder aufwärts
oder abwärts zählt; zunächst zählt der Zähler aufwärts. Der Programmgeber 304 legt über eine Leitung 336 ein
Programmsignal an den Teiler 311 an, welcher die Ausgangsfrequenz vom Datentaktgatter 306 um eine
bestimmte Zahl herunterdividiert, beispielsweise um 8192.
Für jede über Leitung 332 und den programmierfähigen Teiler 311 übertragene Zählung wird eine Zahl über
eine Leitung 309 an einem Probenzähler 308 angelegt. Nachdem einige Proben gezählt sind, wobei die Anzahl
der durch den Probenzähler 308 in diesem Ausführungsbeispiel gezählten Proben 8192 beträgt, wird ein Signal
mit Hilfe des Probenzählers 308 über eine Leitung 339 eingespeist, um den Programmgeber 304 auf die nächste
Taktdatenleitung zu schalten. Steuersignale des Programmgebers 304 werden über Leitungen 336 und 337
angelegt, um den Teiler 311 und den Probenzähler 308
auf die jeweiligen Probenzahlen der nachfolgenden Zwischen- bzw. Grobmessungen einzustellen. So ist der
Probenzähler 308 wirksam, die Probengruppen aus dem Datentaktgatter 306 über Leitung 309 zu zählen. Wenn
die vorgegebene Zahl erreicht ist, schaltet er den Programmierer 304 auf die nächste Taktdatenleitung.
Da der Programmteiler 311 entsprechend der Zähl weise
des Probenzählers 308 nach unten dividiert, erhält man einen Durchschnitt des Eingangssignals, welcher zu
besseren Datenergebnissen führt und Eingangsrauschen ausgleicht. Durch Verwendung von Hinterflanken und
Vorderflanken der Bezugssignale und der Datensignale wird harmonisches Rauschen ausgeglichen. Der Zähler
310, welcher als Zähler und zeitweise als Register wirkt, zählt und registriert die Feintaktimpulse für die
bestimmte Phasenverschiebung 360. Diese Phasenverschiebung wird durch den Zählerstand des Zählers 310
dargestellt.
Der Programmgeber 304 legt dann über Leitungen 340 und 342 ein Signal an den Motor 80 an (F i g. 5). Der
Motor steuert die Position des umlenkenden Lichtleiters
72. Der Motor 80 dreht den Lichtleiter 72 in Eichposition, d. h. in eine Position, in welcher das Licht
von der Geberdiode 30 zur Empfängerdiode 32 gelangt Die unter Bezugnahme auf die Fig. 14 und 15
beschriebene Schaltung arbeitet in gleicher Weise weiter und erzeugt entsprechende Ausgangssignale. Die
in Fig. 17 dargestellte Phasenverschiebung 360 wäre jedoch kleiner und würde der Phasenverschiebung
entsprechen, welche durch die innere Verzögerung in der Schaltung verursacht ist Bei in Eichposition
befindlichem Lichtleiter steuert der Programmgeber 310 Ober Leitung 334 den Zähler 310 zur Abwärtszählung an. Während dieser Zeit subtrahiert der Zähler 310
die ihm über den Teiler 311 zugeführten Impulse vom
Zählerstand, so daß bei Weiterschaltung durch den Probenzähler 308 der Zählerstand der tatsächlichen
durch die Entfernung bestimmten Phasenverschiebung entspricht Während dieser Feinmeßzeit passieren keine
Signale die Sperren 318 und 320 oder das binäre Datenregister 312, die jeweils dem Zähler 310
nachgeschaltet sind. Nach der Feinmessung legt der Programmierer 304 über Leitung 342 ein Signal an den
Motor 80 an, um den Lichtleiter 72 in seine Ausgangsposition zurückzuschwenken. In dieser Ausgangsposition befindet sich der Lichtleiter nicht in dem
optischen Weg des ausgesendeten und reflektierten Lichtes.
Dieselben Folgeschritte werden für die Zwischendaten und die Grobdaten in der unter Bezugnahme auf die
Feindaten beschriebenen Weise vorgenommen. Es sollte erwähnt werden, daß die Taktsignale und somit
die Probezählungen für die Fein-, Zwischen- und Grobsignale jeweils verschieden sind. In der dargestellten Ausführungsform sind die jeweiligen Zahlen für die
Feindaten 8192, für die Zwischendaten 256 und für die Grobdaten 8.
Der Feinzählerstand, welcher im programmierfähigen Aufwärts- und Abwärtszähler 310 gespeichert
wurde, wird beispielsweise an die Sperre 320 über eine Leitung 319 angelegt. Wenn man annimmt, daß die
Zwischenmessung durchgeführt wurde und daß die Taktzählung für die Phasenverschiebung der Zwischenmessung im programmierfähigen Zähler 310 gespeichert ist, werden 3-bit-Daten, d.h. die in ihrer
Wertigkeit an der fünften, sechsten und siebten Stelle stehenden Ziffern der Zwischenzählung, über eine
Leitung 317 auf die andere 3-bit-Sperre 318 geschaltet. Die Zwischendatenzahl wird immer auf diejenige
3-bit-Sperre geschaltet, die zuvor für die Daten der Feinmessung verwendet wurde.
Die Ausgangssignale der Sperren 318 und 320 werden durch ein Signal vom Programmgeber 304 über Leitung
385 an Dekodierer 322 bzw. 324 angelegt. Diese sind von bekannter Wirkungsweise und bekanntem Aufbau,
wobei achtkanalige Ausgangsleitungen 321 bzw. 323 für jeden Dekodierer 322 und 324 vorgesehen sind. EJn
Ausgangskanal an jedem der Dekodierer wird ausgewählt, und daraus bestimmt ein mit NAND-Gattern
aufgebautes Gatternetzwerk 326 von bekannter Schaltung und unter bekanntem Verfahren, ob Null, eins, zwei
Impulse dem Zwischendatenzählerstand des Zählers 310 hinzuzufügen sind, um die jeweils ausgewählte
signifikante Ziffer der Zwischenmessung mit dem Zählerstand der im Zähler 310 zuvor registrierten
Feindatenmessung abzustimmen. Die Gatterschaltung 326 wird durch ein Signal über ' Leitung 358 vom
Programmgeber 304 angesteuert. Dadurch werden null, eins oder zwei Ausgangsimpulse erzeugt und über
Leitung 327 dem Zähler 310 eingespeist Diese Impulse oder Zahlen korrigieren den Zählerstand im Auf- und
Abwärtszähler 310, um die Phasenverschiebung zu korrigieren, wenn die Phasenverschiebung von Feindatensignal 357 und Feinbezugssignal 355 größer als 180°
ist, da es dann schwierig ist zu bestimmen, ob die Phasenververschiebung des Datensignal dem Bezugssignal voreilt oder nacheilt
Nachdem die Impulse für die Zwischendaten vom Gatternetzwerk 326 über Leitung 327 am programmierfähigen Zähler 310 angelegt sind, werden die vier
signifikantesten Bits des Zählerstandes über ein Steuersignal des Programmgebers 304 über Leitung 334
auf das Register 312 übertragen. Gleichzeitig werden die drei signifikantesten Bits des Zwisrhendaterizählerstandes im Zähler 310 in die Sperre 320 eingegeben. Auf
diese Weise wird das zuvor gespeicherte Signal der Feindaten gelöscht und durch die gespeicherten Daten
der Zwischendatenzählung ersetzt Die Zwischendaten werden in der Sperre 320 gespeichert, um später
verwendet zu werden. Der Schritt der Zwischeneichung wird so durchgeführt, daß die der inneren Phasenverschiebung entsprechende Zahl von dem inn programmierfähigen Zähler 310 gespeicherten Signal subtrahiert
wird, bevor das Signal auf das binäre Datenregister 312 geschaltet wird.
Die Grobmessung wird anschließend in der vorangehend unter Bezugnahme auf die Zwischenmessung und
die Feinmessung beschriebenen Weise vorgenommen, wobei die Signalzahl wie vorangehend beschrieben im
programmierfähigen Zähler 310 gespeichert wird. Der programmierfähige Zähler überträgt nunmehr die
fünften, sechsten und siebten signifikantesten Ziffern über Leitung 317 auf die 3-bit-Sperre 318. Die
Zwischendatenzahl in der Sperre 320 und die Grobdatenzahl in der Sperre 318 werden unter Steuerung durch
den Programmgeber 304 in vorangehend beschriebener Weise entschlüsselt, wobei die Dekodierer 322 und 324
und die Gatterschaltung 326 wiederum bestimmen, ob null, eins oder zwei Impulse über Leitung 327 dem
Zähler 310 einzugeben sind. Der programmierfähige Zähler 310 ist in seiner Ausgangstage um eine Zählung
zurück, so daß null, eins oder zwei impulse dem Zähler in einem Bereich weiterschalten, welcher sich von der
Abwärtszählung um Eins bis zur Aufwärtszählung um Eins erstreckt Wenn die Grobzahl korrigiert im
programmierfähigen Speicher 310 gespeichert ist, werden die vier signifikantesten Ziffern in das als
Abwärtszähler arbeitende Binär-Datenregister 312 eingespeichert Dies entspricht einer binären Darstellung einer gemessenen Entfernung im Register 312,
welche um die Phasenverschiebung der inneren Verzögerung korrigiert ist. Der Programmierer 304
steuert über Leitung 386 in das binäre Register 312 und
ein BCD-kodiertes Datenregister 314, das dem binären Register nachgeschaltet ist. Dies bewirkt, daß das binäre
Datenregister 312 abwärts zählt und daß das BCD-kodierte Datenregister 314 aufwärts zählt, was die
Abstandsmessung in BCD-Kodierting im Register 314 bereitstellt Die binär verschlüsselte Information wird
durch einen Dekodierer 316 entschlüsselt wodurch sich die Messung in Dezimalzahlen dar stellen läßt.
Nachfolgend ist die Folge der vorangehend beschriebenen Schritte wiedergegeben:
Obertragen der gespeicherten Daten in den Datenspeicher 312
Zwischenwerteichung Zwischenwertmessung
Korrektur der Zwischen wertzählung Speichern der Zwischenwertzählung
Grobwertmessung
Grobwerteichung
Korrektur der Grobwertzählung
Speichern der Grobwertzahlung
In dem Digitalsystem gemäß Ausführungsbeispiel ist ein Verhältnis von 32:1 jeweils zwischen den Grob-,
Zwischen- und Feindaten möglich. Das System gewährt einen Meßbereich, welcher bei Verwendung eines
Dezimalsystems größer und entsprechend unpraktischer wäre.
Claims (8)
1. Elektrooptischer Entfernungsmesser mit einer auf ein reflektierendes Objekt gerichteten, modulier- >
baren Lichtquelle, einem die Lichtquelle mit einem freqiuenzmodulierten Meßträgerfrequenzsignal ansteuernden
Modulator einschließlich entsprechender Generatoren, einem Empfänger für den
Empfang des vom Objekt reflektierten Lichtes, ι ο einem Empfänger für den Empfang des direkten
Lichtes der Lichtquelle, einer unmittelbar vor der Lichtquelle angeordneten Einrichtung für die Umlenkung
aus der Lichtquelle austretenden Lichtes auf den Empfänger für das direkte Licht, einer
empfangsseitig nachgeschalteten Auswerteschaltung, in der durch Phasenvergleich des mit
mindestens einer Überlagerungsfrequenz gemisch- :en Reflexionssignals mit einem mit der Überlagerungsfrequenz
gemischten, auf das direkte Licht bezogenen Signal und unter Hinzuziehung einer von
der Meßträgerfrequenz abgeleiteten Frequenz die Entfernung des Objektes bestimmt wird, und einer
digitalen Anzeigeeinheit für den Meßwert, wobei eine Grobmessung erfolgt und die Phasenlagenbe-Stimmung
der Trägerfrequenz der Feinmessung der Entfernung entspricht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Modulator einen einzigen Steueroszillator (210) für die Erzeugung einer ersten
Frequenz (f\) und einen Frequenzteiler (224-235) für die Ableitung der frequenzmodulierenden
Hilfsfriiquenz f/i/64) und eine Einrichtung (212, 214,
216, 218, 220) zur Erzeugung des durch die Hilfsfrequenz frequenzmodulierten und zur ersten
Frequenz (f\) phasenkohärenten Trägerfrequenzsignals
(k) aufweist, daß der Frequenzteiler darüber
hinaus eine Steuerfrequenz (hlb\2) erzeugt, die eine
Einrichtung (258, 260, 262, 265) zur Erzeugung des Überlagerungsfrequenzsignals ansteuert, das ebenfalls
phasenkohärent mit der ersten Frequenz (f\) ist, daß als Empfänger für den Empfang des reflektierten
Lichtes und des direkten Lichtes ein einziger gemeinsamer Empfänger (32) vorgesehen ist und die
ein bewegliches Umlenkelement (72) aufweisende Umlenkeinrichtung (72, 80) unter Ansteuerung
durch einen Programmgeber (304) in zeitlicher Reihenfolge nacheinander das aus der Lichtquelle
(30) austretende Licht auf das Objekt (12) fallen läßt bzw. auf den Empfänger (32) lenkt, daß dem
Empfänger (32) ein einziger Mischer (254) nachgeschaltet ist, in dem in den beiden Stellungen des
Umlenkelements (72) das Ausgangssignal des Empfängers (32) mit dem Überlagerungsfrequenzsignal
gemischt wird, daß in der vom Programmgeber (304) angesteuerten und digital arbeitenden
Auswerteschaltung (Fig. 16) die Phasenverschiebung des Trägerfrequenzsignals und des Hilfsfrequenzsignals
durch Vergleich mit dem Überlagerungsfrequenzsignal bestimmt werden, wobei in der
einen Stellung des Umlenkelementes (72) die in ho digitaler Form bestimmte Phasenverschiebung der
Meßiinformation zuzüglich der geräteeigenen Verzögerung und in der anderen Stellung die in digitaler
Form bestimmte Phasenverschiebung allein der geräteeigenen Verzögerung entspricht, und daß die (>5
Auswerteschaltung eine von dem Programmgeber (30-4) angesteuerte Recheneinheit (310, 311, 312)
aufweist, in der von der Phasenverschiebung in der einen Stellung des Umlenkelementes die Phasenverschiebung
in der anderen Stellung subtrahiert wird, so daß in der digitalen Anzeigeeinheit (316) die
Anzeige der Entfernung ohne die geräteeigene Verzögerung erfolgt, wobei die Phasenlagenbestimmung
des Hilfsfrequenzsignals der Grobmessung der Entfernung entspricht
2. Elektrooptischer Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler
(244—235) eine zweite Hilfsfrequenz (f\l2) erzeugt, die zusammen mit der ersten
Hilfsfrequenz (f\l(A) über eine linear arbeitende
Addierschaltung (226) der Einrichtung (212,214,216,
218,220) zur Erzeugung des durch die Hilfsfrequenzen frequenzmodulierten und zur ersten Frequenz
(f\) phasenkohärenten Trägerfrequenzsignals (%)
zugeführt wird, wobei die Phasenlagenbestimmung des zweiten Hilfsfrequenzsignals einer Zwischenmessung
der Entfernung entspricht
3. Elektrooptischer Entfernungsmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch
Frequenzteilung aus der ersten Frequenz (f\) den einzelnen Messungen (fein, mittel, grob) entsprechende
Taktsignale (296, 298, 299) abgeleitet werden, daß aus dem Ausgangssignal des Mischers
(254) mit Hilfe einer nachgeschalteten Detektorschaltung (231, 251, 253, 255, 276, 278, 282) jeweils
einer der Messungen entsprechende Datensignale (277, 279, 281) abgeleitet werden, daß der Einrichtung
zur Erzeugung des Trägerfrequenzsignals (f-i)
eine Treiberstufe (240) nachgeschaltet ist, aus deren Ausgangssignal durch Frequenzteilung jeweils einer
der Messungen entsprechende Bezugssignale (290, 292, 294) abgeleitet werden und daß vom Programmgeber
(304) der Reihe nach ansteuerbare Datengatter (302) und Bezugsgatter (300) und ein
diesen nachgeschaltetes, ebenfalls ansteuerbares Datentaktgatter(306) vorgesehen sind, wobei die auf
das Datentaktgatter geführten Taktsignale (296,298, 299) von diesem in Abhängigkeit von dem durch die
Datensignale bzw. Bezugssignale aufgesteuerten Daten- bzw. Bezugsgatter zu einem ebenfalls vom
Programmgeber ansteuerbaren Auf-/Abwärtszähler (310) der Recheneinheit (310, 311,312, 324) geleitet
werden, der in der einen Stellung des Umlenkelements aufwärts und in der anderen Stellung abwärts
zählt.
4. Elektrooptischer Entfernungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit der Steuerfrequenz (7Ί/512; 247)
angesteuerte Einrichtung zur Erzeugung des Überlagerungsfrequenzsignals aus einem Phasendetektor
(258), einem rückgekoppelten spannungsgesteuerten Oszillator (262), einem diesem nachgeschalteten
Phasenmodulator (256) und einem ebenfalls dem Oszillator nachgeschalteten Frequenzteiler (266,
268) besteht, dessen in ihrer Anzahl den verwendeten Hilfsfrequenzen entsprechende Ausgangsfrequenzsignale
dem Phasenmodulator zugeführt sind.
5. Elektrooptischer Entfernungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Auf- und Abwärtszähler (310) der Recheneinheit ein binäres Datenregister (312) und
diesem ein BCD-Datenregister (314) nachgeschaltet ist, derart, daß bei Ansteuerung des binären
Datenregisters durch den Programmgeber zur Erzeugung einer dezimalen Anzeige des Meßergebnisses
das binäre Datenregister abwärts und das
BCD-Datenregister aufwärts zählt
6. Elektrooptischer Entfernungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Umienkelement (72) ein Lichtleiter ist, dessen Enden von der Lichtquelle (30) bzw. dem
Empfänger (32) abziehbar sind.
7. Elektrooptischer Entfernungsmesser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtquelle
(30) und Empfänger (32) symmetrisch zu einer Achse angeordnet sind, um die das starr ausgebildete ι ο
Umlenkelement schwenkbar ist
8. Elektrooptischer Entfernungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Umlenkelement (72) ein Abschwächer (90) zugeordnet ist, der die Intensität des umgelenkten
Lichtes an die Intensität des reflektierten Lichtes anpaßt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US12179471A | 1971-03-08 | 1971-03-08 | |
US12179471 | 1971-03-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2211228A1 DE2211228A1 (de) | 1972-09-14 |
DE2211228B2 DE2211228B2 (de) | 1977-06-02 |
DE2211228C3 true DE2211228C3 (de) | 1978-01-12 |
Family
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