DE2210117A1 - Natriumbeheizter Wasserdampferzeuger - Google Patents
Natriumbeheizter WasserdampferzeugerInfo
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Description
21
Müncr.an Γ. J. Kxi-.i .. .β·'/1
P 4597
Foster Wheeler Corporation 110 South. Orange Avenue,
Livingston, State of New Jersey, USA
Natriumbeheizter Wasserdampferzeuger
Die Erfindung betrifft einen natriumbeheizten Wasserdampferzeuger.
Bei den bekanntesten Ausführungstypen von Kernkraftwerken
wird flüssiges Natrium zur Kühlung des Reaktors, und bei der
Wasserdampferzeugung zur Übertragung von Wärme auf Wasser
verwendet. Bei einem derartigen System ergibt sich ein Sicherheitsrisiko daraus, daß flüssiges Natrium zum indirekten
Wärmeaustausch mit V/asser zusammengebracht werden muß. Dabei
Jcann es bei Materialversagen zu einer Berührung zwischen
flüssigem Natrium und Wasser kommen, so daß der daraus sich
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— c —
ergebende plötzliche Druckanstieg zu einer Explosion führen
kann. Infolge de*" thermischen liiornwao&tmml an den Bauteilen ·
des Wasserdampferzeugers und der mit der Verwendung von strömendem Natrium einhergehenden Erosion und Korrosion ist
die Möglichkeit einer Reaktion mit flüssigem natrium immer gegeben.
Zu einer weiteren Schwierigkeit bei natriumbeheizten Wasserdampf erzeugern kann Natriumstagnation als Folge mangelnder
Bewegung des durch den Erzeuger strömenden Natriums führen. Verhindert man das Eintreten einer Natriumotagnation, so ergibt
sich eine erhöhte Leistung bei gleichzeitig verringerter Gefahr der Überhitzung und Beschädigung bzw. Öruchs von Rohren.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, die geschilderten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und einen mit
einfachen Mitteln wirtschaftlich herstellbaren natriurabeheizten Wasserdampferzeuger zu schaffen, der sich durch erhöhte
Betriebssicherheit und verbesserte Leistung auszeichnet.
Sie Erfindung sieht einen natriiunbeheizten Wasserdampferzeuger
vor, bei dem die Gefahr von Hohrbeechädigungen bzw. Bohrbrüchen
als Polge, beispielsweise, thermische^ |!l
verringert iet und bei welchen, ia Falle eines Rohrversagens,
die Produkte einer Batriua-Wasser-Beaktion schnell aus dem
Dampferzeuger *geführt iqgfden können. Die Wasserdampferzeugung
erfolgt in Einsteckrohren, welche sich nach unten in einen von oben nach unten von flüssigem Natrium durchströmtan
Druckbehälter erstrecken. Durch den Druckbehälter hindurch ist ein zentraler Entweichkanal geführt,· mittels dessen die
Produkte einer zufälligen Natriunh-Wasaer-Reaktion abführbar
Bind.
Ein natriumbeheizter Wasserdampferzeuger ist erfindungsgemäß ,
mit einem sich in senkrechter Richtung erstreckenden Körper
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ausgestattet, der eine Anzahl Einsteckrohre aufnimmt, die
nach unten in das flüssige natrium eindringen, so daß zur
'Wasserdampferzeugung ein mittelbarer Wärmeaustausch zwischen
dem I:atrium und dem V/asser stattfindet. Die Einsteckrohre sind,
durch ringförmige Richtungssteiler hindurchgeführt, durch die sich ein zentraler Entvveichkanal nach unten erstreckt, liach
unten strömendes flüssiges natrium fließt .daher, in axialer Richtung gesehen, abwechselnd nach innen und nach außen über
die Einsteckrohre und gelangt in den Fußteil des Druckbehälters. Bei Eintreten einer zufälligen Nat rium-Y/asser-Reak tion
sind zur Verhütung einer heftigen Explosion die Reaktionsprodukte über den Entweichkanal schnell aus 4en Druckbehälter
abführbar.
Ein Wasserdampferzeuger der eingangs erwähnten Art zeichnet
sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß in einen sich in senkrechter Richtung erstreckenden Druckbehälter von übex-wiegender
Langsausdehnung eine Anzahl dazu parallel ausgerichteter Einsteckrohre eingesetzt ist, von denen jedes ein am unteren
Ende geschlossenes und am oberen Ende offenes Außenrohr und ein in diesem gehaltertes, an beiden Seiten of dines Innenrohr
aufweist, daß eine obere und eine untere Rohrplatte vorgesehen sind, daß die Innenrohre an die obere Rohrplatte, die
Außenrohre an die untere Rohrplatte anschließen, daß oberhalb der oberen Rohrplatte ein Wassereintritt, zwischen der
oberen und der unteren Rohrplatte ein Wasserdampfaustritt
sowie im Bereich zwischen der unteren Rohrplatte und einem Austritt für flüssiges Natrium am Pußteil dee Dampferzeugers
ein Eintritt für flüssiges, natrium ausgebildet sind, daß ein
entsprechend der Längsachse des Dampferzeugers ausgerichteter Strcmungskanal zum Abführen der Produkte einer zufälligen
Natrium-Wasser-Reaktion vorgesehen ist, daß in diesem im axialen Abstand voneinander angeordnete Büchsen von nur nach
oben öffnenden Klappen verschlossen sind, daß die Einsteckrohre in radialem Abstand von diesem Kanal angeordnet sind,
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und daß sich an den Kanal eine Anzahl sich nach außen erstreckender
ringförmiger Richtungssteiler anschließt, welche die Einsteckrohre lose aufnehmen, wobei innenliegende, jeweils
aus einer der Büchsen ausragende Richtungssteiler eine nach
unten gerichtete Hatriumntrömung in beträchtlichem Umfang nur
im Abetand vom Kanal zulassen, und außenliegende, wechselweise
mit und im Abstand von d-en innenliegenden Richtungsstellern
angeordnete Richtungssteiler eine Natriumströmung nach unten nur nahe de'e Kanal zulassen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungabeispiela
anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, eines natriumbeheizten Wasserdampferzeugers nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine Teilansicht, in der einige Eineteckrohre
nach Fig. 1 zu erkennen sind,
Fig. 3 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, im wesentlichen
länge der Linie 3-3 in Fig. 1 und
Fig. 4 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, im wesentlichen längs der Linie 4-4 in Fig. 1.
Entsprechend Fig. 1 weist ein in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneter natriumbeheizter Wasserdampferzeuger einen Druckbehälter
12 auf, dessen Bodenteil 14 nach innen gerichtet ist
und der im oberen Bereich einen Behälterdeckel 16 besitzt, ' dessen unterer Plansch 18 mit einem Flansch 20 dec Druck-,
behälters verbunden ist. Der Behälterdeckel 16 setzt sich aus
einer Ringkäninier 22, welche von einer senkrechten Innenwand 24
und einer senkrechten Außenwand 26 begrenzt ist, und aus einem
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Ringdeckel 28 zusammen, der mit aera Behälterdeckel fest verbunden
ist und die Ringkammer 22 vollständig einschließt.
Quer durch die Ringkammer 22 ist eine ringförmige obere Rohrplatte 30 geführt, welche aiit ihren ümfangsabschnitten
zwischen dem Ringdeckel 28 und den oberen Endstücken der senkrechten Innenwand 24 und der senkrechten Außenwand 26
fest gehalten ist. Die ΌΊβγθ Rohrplatte 3ö unterteilt die
Ringkammer 22 in eine obere Kammer 32 und eine untere Kammer
34. Die letztere ist begrenzt von der senkrechten Innenwand 24,
der senkrechten Außenwand, 25, der oberen Rohrplatte 30 und
von der unteren Rohrplatte 36.
Vom Behälterdeckel 16 ausgehend srstreckt sieh in den Druckbehälter
12 hinein eine Anzahl Sinstsckrohre 40, von denen
jedes ein Innenrohr 42 und sin Außenrohr 44 aufweist. Einige
■dieser Hinsteckrohre sind deutlich aus Pig, 2 zn ersehen.
Jedes der Innenrohre 42 schlisist siüli naeli oben an die obere
Rohrplatte 30 an, während jedes der Aiißanrolire 44 nach oben
bis zur unteren Rohrplatte 36 rsielit, Obgleich in eier Zeichnung
Einzelheiten der unseren Enden äer Sinsteekrohrs 40 nicht
gezeigt sind, sei darauf hingswiess&j dsS dig unteren Inder:
der Außenrohre 44 geschlossen sind, wälireM äie nateres, Enden
der Innenrohre 42 offen sisa miä safessii bis an äi<g Enden* der
Außenrohre 44 heranreichen, Iritspreelisnä Fig. 2 sind Sis
Einsteckrohre 40 über ihra ,gans-ä Läsge la Bereich zwischen
dem Innenrohr 42 und dsm AuBsnrokr 44 ssit ssfexaifoenföraigen
Rippen versehen, die dazu öiensn, 3in Untertjfecjien des piinktförmigen
bzw. nuklearen Siedeiis, i.h, die 'AnfeaSsmlung von
Waseerdampfporen, zu verhindern, wodurch Bereiche von geringer
Wärmeabsorption entstehen köimtsn, die wiederum au Beschädigungen
bzw. Versagen der Außenrohre führen würden. Es wurde bereits erwähnt, wie wichtig es ist, ein liohrversagen so weit
wie möglich auszuschließen, tun eins daraus sich ergebende Hatriuin-Wasser-Reaktion zu vermeiden.
28StUZSSf*
Über Wassereintritte 48 strömt Wasser in die obere Kammer 32 und von dort nach unten durch die Innenrohre 42, um zur Wasserdampferzeugung
im Bereich zwischen den Innenrohren 42 und den Außenrohren Ί4 wieder nach oben zu fließen. Als Dampfsammler
dient die untere Kammer 34, von der aus der Wasserdampf über Austritte 50 schließlich einer Y/asserdampfturbine zugeführt
wird.
Das zur Wasserdampferzeugung benötigte flüssige Natrium
fließt dem Druckbehälter 12 über Natriumeintritte 52 zu.
Das Natrium strömt dann im Druckbehälter 12 nach unten, durch
ein Lochverteilerblech 54 und in eine untere Kammer 56, um den Druckbehälter 12 über einen Natriumaustritt 53 zu verlassen.
m Schutz gegen die extrem hohen Temperaturen des einströmenden
TTatriums ist der Druckbehälter 12 mittels eines Strömungsmantel3 60 isoliert. Dieser hat eine in wesentlichen
zylindrische Gestalt mit einem nach innen gehenden Bodentsil
62, der das nach unten fließende Natrium zum Natriumaustritt 58 hin leitet. Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß der Strörau:i£3-mantel
60 vom Druckbehälter 12 im Abstand nach innen angeordnet ist und bis in einen Bereich etwas oberhalb des Natriumeintrittß
52 hineinreicht. Über diesen Eintritt einströmendes Natrium fließt hauptsächlich nach oben über den Strömungsmantel 60, während ein Mengenanteil in den Spalt zwischen
Tiem Strömungsmantel 60 und dem Druckbehälter %2 einströmt
und diesen vollständig auffüllt. Im Betriebszustand bleibt dieser Spalt vollständig mit Natrium gefüllt,- so daß der
Druckbehälter 12 gegen die hohen Temperaturen des vom Wasserdampferzeuger
10 aufgenommenen Natriums isoliert bzw. geschützt ist.
Sowohl die Innenflächen des liatriumeintritts 52 als auch der überwiegende Anteil der Innenflächen de3 Druckbehälters 12
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sind mit einer Auskleidung 64 aus rostfreiem bzw. korrosionsbeständigem
Stahl versehen, welche bei Auftreten eines Lecks am Strömungsmantel 60 ein Durchfressen des Natriums durch den
Druckbehälter 12 co lange verzögert, bis über entsprechende Anzeigegeräte das Vorhandensein eines Lecks gemeldet und
Notfallmaßnahmen durchgeführt Bind, In einem hierfür geeigneten
System würde, beispielsweise, das Vorhandensein von Wasserstoff festgestellt werden, welcher beim Zerfressen der aus rostfreiem
bzw. korrosionsbeständigem Stahl hergestellten Auskleidung 64 durch das flüssige Natrium freigesetzt wird.
Bei rechtzeitiger und entsprechender Warnung können somit V/asser und natrium aus dem Dampferzeuger abgezogen v/erden, um
die Schäden zu vermeiden, die durch den bei einer größeren Natriuin-tVasser-ßeaktion entstehenden Druck verursacht werden
könnten.
Das über den oberen Rand des StrömungsmantelB 60 überströmende
heiße Hatrium fließt nach unten über die Einsteckrohre 40
und folgt dabei einer Bewegungsbahn, die durch eine Anzahl Richtun£ssteller abwechselnd nach innen und nach außen gelenkt
wird.
Zur Bewirkung der Richtungsänderung des flüssigen Natriums an
den Einsteekrohren 40 eind innenliegende Richtungasteller 66
und außenliqgende Richtungssteiler 68 vorgesehen, die abwechselnd miteinander und im Abstand voneinander über die Länge des
Dampferzeugers 10 angeordnet sind. Pig. 3 zeigt in Draufsicht einen der außenliegenden Hichtungssteller ,68, der sich vom
Strömungsmantel 60 aus nach innen bis zu einer Kreislinie
erstreckt, die etwa in der Mitte zwischen dem Strömungsmantel und einer aus der Anzahl im axialen Abstand voneinander angeordneten
Büchsen 70 liegt. Die Aufgabe dieser Büchsen 70 wird nachstehend beschrieben. Zur Versteifung sind nach innen gerichtete
'Stege vorgesehen, mittels deren die außenliegenden · Richtungssteiler 68 mit den Büchsen 70 verbindbar sind.
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Fig. 4 zeigt einen der innenliegenden Richtungssteiler 66. Dieser ist mittels einen Steges 74.an eine der Büchsen 70
angeschlossen und erstreckt sich bis zur eingezeichneten Umfangslinie 76. Die Verbindung zwischen den RichtungsDtellern
66 und 68 untereinander und mit sowohl dem Lochverteilerblech 54 als auch der unteren Rohrplatte 36 ist mittels
Verbindungsstangen 80 hergestellt. Die wechselnde Abstandsanordnung der innen- und außenliegenden RichtungGstcller 66
und 68 gewährleistet, daß das Natrium auf der ganzen Länge seiner Bewegungbahn durch den Wasserdampferzeuger nach unten
zum Natriumaustritt 58 die Sinsteckrohre 40 in wechselnder
Richtung umspült.
Die Einsteckrohre 40 sind an den Richtungsstellern 66 und nicht fest gehaltert, sondern mit soviel Spiel lose hindurchgesteckt,
daß sie sich ausdehnen und zusammenziehen können, ohne den umliegenden Bauteilen Dehnungsspannungen zu erteilen.
Durch die Verwendung von Einsteckrohren, die nur an einem ihrer Enden an einer Rohrplatte fest gehaltert und im übrigen
verschieblich in Richtungsstellern geführt sind, und durch die Befestigung dieser Richtungssteiler in nur einem Bereich an
einer feststehenden Rohrplatte mittels einer Verbindungsstange, ist das Problem def thermischen caaoie auf ein geringfügiges
Maß reduziert. Wie bereits erwähnt, führt diese Erscheinung bei vielen natriumbeheizten ?/aseerdampferzeugern
zur Gefahr von Rohrversagen und der damit verbundenen Natriuro-Waeser-Reaktion.
Es wurde ebenfalls schon darauf hingewiesen, daß ungeachtet
derartiger Sicherheitsmaßnahmen immer die Möglichkeit einen Rohrversagens und einer daraus sich ergebenden Natrium-Wasser-,
Reaktion becteht. Un nun aus dem Wasserdampferzeuger in der
gezeigten Ausbildung die Produkte einer solchen Reaktion abführen und die Gefahr einer Explosion ausschließen zu keimen,
sind die Luchsen 70, welche einen mittlren j]ntv;eichkanal 81
bilden, mit einer Anzahl einsinnig wirkender Ventile ausgerüstet, welche als Fallklappen 82 ausgebildet und mit den
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Büchsen 70 so verbunden sind, daß sie nur nach oben öffnen. Bei
Eintreten einer Hatrium-Wasser-Reaktion öffnen diese Klappen,
so daß Natrium und die Reaktionsprodukte in den Kanal 81 ein--'fließen
und darin ungehindert nach oben in einen Bereich abströmen können, in dem sie gefahrlos weiterbehandelt werden
können. Unter normalen Betriebsbedingungen bleiben die Klappen
geschlossen, so daß nach unten fließendes natrium in der Höhe jedes Paares von Klappen 82 infolge der durch dicso, die
Büchse 70 und den innenliegenden Rich'tungssteller 66 gebildeten Sperre nur in radialer .Richtung aus dem Kanal 81 heraustretend
weiterströmen kann. Hinter dem Richtungssteller 66 strömt das
Natrium innerhalb des Kanals 81 weiter nach unten, jedoch, infolge des außenliegenden Richtungsstellers 63, nicht in der
Umgebung des Strörnungsmantels. Die wechselnde Abstandsano'rdnung
der innen- und außenliegenden Richtungssteiler 66 und 68 bewirkt also eine Richtungsänderung des die Einsteckrohre 40
umspülenden Natriums und somit eine Bewegung, die ausreicht, um das Entstehen einer liatriumstagnation zu verhindern.
Nach dem Durchströmen des Löchverteilerbleches 54 fließt das flüssige Natrium durch eine vom nach innen gehenden Boden
bzw. Fußteil 62 des Ströraungamantels 60 und dem zentralen
Kanal 81 gebildete untere Ringkammer 56 zum Hatriismaustritt
58 und verläßt über diesen den Wasserdampferzeuger 10.
Das austretende Natrium strömt dabei durch eine im Natriumaustritt
58 angeordnete Büchse 84. Im ringförmigen Hohlraum zwischen dem Fußteil 14 des Druckbehälters und tfem nach innen
gehenden Boden 62 des Strömungsmantels 60 befindliches Natrium wird durch Platten 86 daran gehindert, in den Natriumaustritt
einzuatrömen. Die Platten 36 ragen wechselweise vom nach innen
gehenden Bodenteil 62 und von einem Plansch 88 aus, welcher a* einem am i^ißteil 14 des Druck behält era 12 ausgebildeten
Sitz 90 angebracht, ist. Diese Dichtungsanordnung ermöglicht es, cLen "Innenaufbau", d,h. den gesamten Wasserdampferzeuger
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mit Ausnahme der Hülle bzw. dos Druckbohälters 12 und de::
fußteils 14 zu Prüf- odsr Reparaturzwecken herauszunehmen,
ohne daß irgendwelche Teile der unteren Dichtung gelöst werden
müssen. In ähnlicher Weise int der "Innenaufbau" in seine anfängliche Lage absenkbar, wobei die Dichtung wieder wirksam
v/ird, da die Platten 86 wechselseitig ineinandergreifen und ein Durchströmen von Natrium verhindern.
Der Wasserdampferzeuger ist mittels Stützen 94 gehalten, di :-.
am Dampferzeuger 10 in einem soweit oben liegenden bereich angreifen, daß ein Umkippe:: des Dampferzeugers selbst im 7alle
eines Erdbebens ausgeschlossen ist. Um auch in einen solchen !■'alle ein Schwingen dos Y.'asserdampferzeugers z'u vorhindorn,
kann es zweckmäßig sein, eine seitliche Abstützung in der Umgebung des Lochverteilerbleches 34 vorzusehen. Das Blech 54
überträgt von außen auf den Druckbehälter 12 und den Strömungsmantel 60 einwirkende Kräfte mittels Vorsprüngen 96, die vom
Strömungsmantel 60 radial nach außen gegen den Druckbehälter ausragen, normalerweise findet keine Berührung zwischen diesen
Vorsprüngen und dem Druckbehälter 12 statt. Tritt jedoch im
Bereich des Lochverteilerbleches eine übermäßig starke, von außen in seitlicher Iiichtung einwirkende Kraft auf, so kommen
Vorsprünge 96 und Druckbehälter 12 zur Anlage aneinander und verhindern durch Verteilung dieser Kraft ein zu katastrophalen
Polgen führendes Umkippen des Wasserdampferzeugers 10.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehende bevorzugte Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen dieses Grundgedankens in vielfältiger Weise abwandelbar.
.Sämtliche aus den Ansprüchen, der. Beschreibung und der Zeichnung
hervorgehenden I.'erkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich
konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in
beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (6)
- L1Q-. .ΐ P, τ: .ij. ?. η , s P r ü c Jb. οM./Natriumbeheister wasserdampferzeuger, dadurch g e k e η η ~ ze i c h η e t, daß in einen sich in senkrechter Richtung erstreckenden Druckbehälter von überwiegender Längsausdehnung eine Ar.« a aiii dazu parallel ausgerichteter Einsteckrohre oiage:.-:et^t ist, von denen jedes ein am unteren JSnde geschlossenes uixl an obei.*en Enae o±'.i>?jes juiüenrohr und ein in d-eaeia geiialtertor., an beiden End.^n offenes Innenrohr anfivermt, daß eine obere und eine untere Rohrplatte vorgeseliv:n öind, ciaJJ ti e Innenrohr an die obere Rohrplatte, aie Auijeijrohre -ois die untere Eohrplatte axiGchließen, aaß die ol>exbalb der oberen Hohlplatte ein V/assereintritt, zviischen der oberen und der unteren Rohrplatte ein V/asserdampfaustritt sowie im Bereich zwischen der unteren P.ohrplatte und einem Austritt für flüssiges Natrium am Pußteil des Dampferzeugers ein Eintritt für flüssiges Natrium ausgeoixdet sind, oaJ.J ein ent-Gpj'Oohcnd dc-;.L- Längsachse des Dampferzeugers ausgerichteter öbi'öiüungskar.al zum Abführen der Produkte eint-r zufälligen Natrium-Reaktion vorgesehen ist, daü in diesem im axialen Abstijid voneinander angeordnete Büchsen von nur npxh oben öffnenden Klappen verschlossen sind, daß die Einsteckrohre in radialem Abstand von diesem Kanal angeordnet sind, und daß sich an den Kanal eine Anzahl sich nach außen erstreckender ringförmiger Richtungssteller anschließt, welche die EinstecJcrohre lose aufnehmen, wobei innenliegende, jeweils aus einer der Büchse ausragende Richtungssteller eine nach unten gerichtete Natriuüiströnrang in beträchtlichem Umfang nur im Abstand vom Kanal zulassen, und außenliegende, wechselvieise mit und im Abstand von den innenliegenden Richtungsstellern · angeordnete Richtungssteller eine Natriumströiaung nach unten nur nahe dem Kans.l- zulassen.2098U/0G84
- 2. Wasserdampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch g e k ο η η ζ ο ι c h n e t, daß mit der unteren Rohrplatte eine Anzahl Verbindurigsstangen verbunden ist, daii diese sich nach unten durch die Kichtungsnteiler hindurch erstrecken und daß die iiichtungsste.i.ler an diese Verbindungsstangen angeschlossen sind.
- j>. waG.νerdampferzeuger nach Anspruch Λ oder 2, dadurcn g e k c π Vt ζ e i '.·. h. :a e t, aa.b ein sich in senkrechter .Richtung erstrccirciicier ütroEiungsmari U-I νου. Kanal Iw Abstand ru-ich. au lien angeordnet ist;, und oaß das obere Ende des Dt::o;plungL;]'iante.J.rf: bis in einen Bereich oberh.-ilb der NaöriUMLuiiitritts hineinreicht, so da.'.1 i.'i>er diesen Ea.α-ί/ΐ'ί,ΐ in do: waGserciajJirfei-::;c'U.ger einstrüjjieudeG IJatrium nach o'bo.j üher den oi.'O.cer: .Hand des r/Lje^ungsmantels und von dort nach unten über die Riehtu.o^:.. ^toiler fließt und die Eir.otecJu.-ohi''·■· ui-cpult,.
- J:. V/aosei-üairipf erze-iger nach einem der .Ansprüche ι ibe 3» dadurch g e r. ο η η ζ e ι c h η e t, u.&ß ein Gtronungr.mentel in οι neu lJ:r'u.ckDeiiäite:i· eingesetzt ist und. mit diesem eine Zuir.cjion beiden s:.i:h in senkrechter Richtung er3trecke:adc Ki.M.'-,';c].aner von geringer Tiefe bildet, und da« ein Teil des über den Eintritt eintretenden Katriuras in diese; Kai.ij.uei' nach Uf,ton ems'j.röiat, "bis die Kammer vollständig mit !Natrium ange-· .füllt ist.
- 1J?, Wasserdampferzeuger nach wenigstens einem der Ansprüche Ί bis ^I, dadurch gclcennzeichn e t, e.aß die οαΐίοη--IiAgenden lacntungssteller mit ihreir Au^mumfang an einen Strö)üung;;.Lianx;el angeschlossen ist.
- 6. Wasserdampferzeuger v/enigstens nach Anspruch >, dadurch gekennzeichnet, daß Strönungsmantel und Druckbehälter· im Bei-eich ihres ."jev/eiiigen iioden-· bzw. !Fußteile209844/0S8A Lücier.«.·.J*mmo gasrn'ch na.ch irmen verjüngen und d&xs vom Bodenteil des Bi-ir-orr.-aafv'-'-tLatels nach unten ausrasende und. cm PaJ.'.-fco'i 1 des Di-aalibehälüers aufragende Platt;e.ii \\>echsols';111 c in ein r<nd. ergrοif en.BADOWQtN*. 209844/0684
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