DE2210114A1 - Schalteranordnung - Google Patents

Schalteranordnung

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DE2210114A1
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arm
contact piece
switch
actuator
switch mechanism
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Application number
DE19722210114
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English (en)
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Wallace A.; Corn Prentice R.; Logansport Ind. Gebhardt (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Switches Inc
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Switches Inc
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/14Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for operation by a part of the human body other than the hand, e.g. by foot
    • H01H3/141Cushion or mat switches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/002Seats provided with an occupancy detection means mounted therein or thereon
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/70Upholstery springs ; Upholstery
    • B60N2/7094Upholstery springs

Description

1972
Switches, Inc, Logansport, Indiana (USA)
Schalteranordnung
Die Erfindung bezieht sich auf Schalter und im besonderen auf einen Sitz-Fühlschalter zur Verwendung als Teil eines Warnsystems in einem Fahrzeug, insbesondere einem Automobil.
Da die Bedeutung der Sicherheit in der Automobilindustrie zunehmend unterstrichen wird und auch von Regierungsseite zunehmend auf die Sicherheit geachtet wird, sind in heute hergestellte Autos zahlreiche Sicherheits- und Warnvorrichtungen eingebaut* Beispielsweise ist es in manchen Ländern seit kurzem vorgeschrieben, daß in jedem neuen ver kauften Auto eine ausreichende Zahl von Sicherheitsgurten eingebaut sein muß, io daß mindestens ein Sicherheitsgurt für jeden Insassen des Autos zur Verfügung steht· Dieses Erfordernis wurde zwar von der Autoindustrie ohne weiteres erfüllt, es zeigt sioh jedoch, daß die Fahreeuginsassen häufig die Sicherheitsgurte nicht verwenden und dadurch
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die Möglichkeit der Vermeidung von Verletzungen bei einem Unfall, die für das Erfordernis der Sicherheitsgurte im Vordergrund steht, vernachlässigen.
Industrie und Regierungen suchten deshalb nach einer Lösung, um dem Problem, daß die Insassen es versäumen, während des Betriebs des Autos die Sicherheitsgurte festzuschnallen, wenigstens teilweise Herr zu werden. Es wurde als Lösung ins Äuge gefaßt, ein Warnsystem vorzusehen, das anzeigt, wenn sich ein Insasse am Autositz befindet und nicht mit dem Sicherheitsgurt angeschnallt ist· Zusätzlich zu der weit umfassenden Erfordernis durch die behördliche Vorschrift wurden noch spezielle Auflagen an die Autoindustrie gemacht. Sie Autoindustrie wiederum stellte zahlreiche weitere Forderungen auf, die von den Lieferanten der verschiedenen Bestandteile, die zur Erfüllung der Regierungsvorschrift notwendig waren, zu beachten sind.
Die Erfindung befaßt eich mit einem Sitz-Fühlmechanismus, der einen Schalter enthält, welcher betätigt wird, wenn der Sitz besetzt ist, der betreffende Insasse jedoch den Sicherheitsgurt nicht anlegt.
Der Schalter dieses SItz-Pühlmechaniemus weist ein bewegliches Schaltstück auf, das zum öffnen und Schließen des Schalters zwischen zwei Stellungen bewegbar ist und In einen Gehäuse oder Träger abgestützt ist. Eine Schalterbetätigungeanordnung bewegt das Schaltstück zwischen seinen Stellungen und enthält ein langgestrecktes Glied oder einen Biegearm, der mit des Träger verbunden let und ein vom Träger entfernte« freies Ende aufweist und der zwischen den gegenüberliegenden Enden bei besetztem Sits «us einer
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normalen Stellung heraus verbogen wird« Ein länglicher Streifen oder Betätigungsarm ist mit dem freien Ende des langgestreckten Glieds oder Biegearms und mit dem "beweglichen Schaltstück verbunden und wandelt die Biegung des Biegearms in eine Bewegung des Sehaltstücks um, wodurch der Schalter betätigt wird.
Gemäß einer Besonderheit der Erfindung ist eine Reibungskupplungseinrichtung in eine der Terbindungen eingebaut, um eine Relativbewegung der verbundenen Teile durch die Verbindung au ermöglichen, wenn die Bewegung des Betätigungsarms größer ist als die zulässige Bewegung eines Betätigungsteils- oder Schaltergriffs. Bei einer Ausführungsform ist der Schaltergriff zwischen das bewegliche Schaltstück und das ihm benachbarte Ende des Betätigungsarms eingefügt; eine Reibungskupplung verbindet den Schaltergriff und den Betätigungsarm miteinander und wirkt als nachgebendes Mittel zum Ermöglichen der Relativbewegung zwischen dem Schaltergriff und dem Betätigungsarm. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Reibungskupplung zwischen das gegenüberliegende Ende des Betätigungsarms und das freie Ende des Biegearms eingefügt, während das andere Ende des Betätigungsarms, das nun als Schaltergriff wirkt, unmittelbar am beweglichen Element angreift. Bei beiden Ausführungsformen bewirkt die Reibungskupplung selbsttätig durch die Betätigungseinrichtung einen Ausgleich von Herstellungsunterschieden und durch den Gebrauch entstandenen Abweichungen in der Form des Sitzes.
Der Sehaltermechanismus enthält weiterhin eine erste einstellbare Einrichtung zum Ändern der Bewegungsweite des Schaltstücks zwischen der offenen und der geschlossenen
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Stellung und eine weitere einstellbare Einrichtung zum Begrenzen der Bewegungsweite des Schaltergriffs, nachdem das bewegliche Element sich in der geschlossenen Stellung befindet.
In einer besonderen Ausführungsform weist der langgestreckte Biegearm oder das federnde Glied für diesen langen Streifen die Form eines Federmetallstreifens auf, der unmittelbar mit einem Hauptteil eines langgestreckten Harz-Abstandstücks verbunden ist, das von einer seiner Seiten abstehende Vorsprünge hat. Die Vorsprünge wirken mit dem langgestreckten Streifen (Betätigungsarm) zusammen, um diesen und den Biegearm einschließlich des Stahlstreifens und des Hauptteils des Harz-Abstandstücks immer in einem Abstand voneinander und allgemein parallel zueinander zu halten.
Der Sitz-Fühlmechanismus enthält weiterhin eine Verbindung mit Spiel oder Totgang zwischen dem Schaltergriff und dem beweglichen Schaltstück zur Ermöglichung einer Relativbewegung, nachdem das Schaltstück in seine schalterschließende Stellung bewegt worden ist. Dieses wichtige Merkmal ermöglicht, daß der Biegearm um einen größeren Betrag, als es für das Schließen des beweglichen Elements notwendig wäre, gebogen werden kann und in eine stabile Stellung zwischen der maximalen Biegestellung und der normalen Biegestellung zurückkehren kann, so daß sich eine Anpassung an Erhöhungen und Verminderungen der auf den Biegearm wirkenden Kräfte ergibt, während der Sitz besetzt ist, ohne daß dabei der Schalter öffnet.
Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung besteht in
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einer automatischen Wiedereinstellung, wodurch Umrißvariationen bei der Herstellung und Änderungen aufgrund des Gebrauchs zulässig sind. Der Sitz-Fühlmechanismus wird jedesmal neu justiert, wenn der Biegearm um einen größeren Betrag abgelenkt wird, als notwendig ist, um die gesamte zugelassene Bewegung für den Schaltergriff zu verwenden. Dies bringt den Schaltergriff in eine neue Lage und bewirkt, daß er früher am beweglichen Schaltstück angreift, wenn die Biegekraft aufhörte Wenn der Sitz in seine statische Lage zurückkehrt, wird der Schaltergriff neu positioniert, um eine Original-Kontaktjustierung zu ergeben.
Die Erfindung ist also verwirklicht bei einem Schaltermechanismus, der in einen Sitz einbaubar ist, um die Anwesenheit eines Sitzenden abzufühlen und einen Schalter als Reaktion hierauf zu betätigen. Der Schaltermechanismus enthält einen Schalter, der in einem Gehäuse getragen ist und ein bewegliches Schaltstück-Element mit einem mit dem Schalter zusammenwirkenden Betätigungssystem aufweist. Das Betätigungs-system enthält ein langgestrecktes Glied in Form einee^Miegearms, dessen eines Ende mit dem tragenden Gehäuse verbunden ist und der ein freies Ende aufweist, das vom Gehäuse entfernt ist. Der Biegearm erstreckt sich allgemein parallel zur oberen Sitzfläche und wird aus seiner normalen Lage abgelenkt, wenn sich jemand auf den Sitz setzt. Ein langgestreckter Betätigungsarm wirkt mit dem Schaltstück und mit dem freien Ende des Biegearms zusammen und bewegt das Schaltstück zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung als Reaktion auf die Biegungen des Biegearms, wodurch der Schalter betätigt wird. Der Schaltermechanismus enthält weiterhin automatische Einstellvorrichtungen, die Herstellungs- und AlterungBvariationen des Sitzes ausgleichen.
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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig« 1 eine perspektivische Teilansicht eines Sitzes, in den der erfindungsgemäße Schaltermechanismus eingebaut ist;
Pig» 1 a eine schematische Darstellung der Anordnung des Schaltermechanismus· relativ zur Sitzfederung;
Figo 2 einen Sohaltplan eines den Schaltermechanismus enthaltenden Stromkreises;
Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht des Schaltermechanismus;
Fig. 4 eine teilweise Draufsicht auf den Schaltermechanismus;
Fig. 5 einen vergrößerten Teilquerschnitt in einer Ebene 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 einen vergrößerten Teil-Horizontalschnitt in einer Ebene 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine geringfügig abgewandelte Ausführungsform des Schaltermechanismus;
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Pig. 8 eine Seitenansicht des Schaltermechanismus nach Figo 7;
Pig. 9 einen vergrößerten Teil-Vertikalschnitt in einer Ebene 9-9 in Fig. 7;
Pig. 10 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 9 bei betätigtem Schalter;
Pig. 11 einen Querschnitt in einer Ebene 11-11 in Pig. 9;
Pig. 12 einen Querschnitt entsprechend Pig. 11 in einer Ebene 12-12 in Pig. 9;
Figo 13 einen Teil-Querschnitt in einer Ebene 13-13 in Fig» 9;
Fig. 14 einen Querschnitt in einer Ebene 14-14 in Fig. 10;
Pig. 15 eine Rückenansicht der Betätigungseinrichtung.
Fig. 1 zeigt allgemein einen Sitz 10 mit einer damit zusammenwirkenden Rückenlehne 12. Der Sitz enthält eine Schicht gewisser Dicke von zusammendrückbarem Polstermaterial, das zwischen der oberen und der unteren Sitzfläche angeordnet ist, mit einer Federung 14, die sich normalerweise am Sitz von vorne nach hinten erstreckt. Die Federung 14 (Fig. 1a) ist als Zick-Zack-Peder dargestellt, die aus einem nach einer Sinuslinie gebogenen Draht besteht
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und in einer im wesentlichen gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet, ist, die sich entlang der unteren Sitzfläche erstreckt. Zwei Teile 16 von Sicherheitsgurten sind an der Halterung des Sitzes 10 befestigt und weisen an ihren freien Enden Schnallenteile 18 auf.
Eine in den Figuren 3 bis 6 dargestellte Sitz-Fühlvorrichtung 20 ist speziell so entworfen, daß sie unmittelbar auf der oberen Fläche der Federung 14 aufliegt und zu dieser in einer festen Beziehung gehalten wird, die noch im einzelnen beschrieben wird.
Diese Fühlvorrichtung 20 enthält einen Schalter 21 (Fig, 2) mit einem festen Schaltstück 22 (Fig. 6) und einem beweglichen Schaltstück 24, das zwischen einer öffnunge- und einer Schließstellung oder einer ersten und einer zweiten Stellung zum Betätigen des Schalters hin- und herbewegbar ist« Die betreffenden Schaltstücke sind in einem Gehäuse oder Träger 26 gehalten und mit jeweiligen Zuleitungsdrähten 28 verbunden, die aus dem Gehäuse herausgelegt sind und in einen Stromkreis 30 geschaltet sind, der einen zweiten Schalter 32, eine Warnvorrichtung 34 und eine geeignete Stromquelle 36 enthält. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das bewegliche Schaltstück 24 aus einem Federmetall gebildet, das zugleich eine Vorspannvorrichtung darstellt, um das Schaltstück normalerweise in der geschlossenen Stellung zu halten, wenn die Schließstellung aufgrund der Bewegung eines Schaltergriffs 60 möglich ist, wie noch im einzelnen beschrieben wird.
Eine allgemein mit 40 bezeichnete Schalterbetätigungseinrichtung arbeitet mit dem Gehäuse und mit dem Federbe-
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lastungselement oder Schaltstück 24 zusammen und bewegt das Schaltstück zwischen der geschlossenen und der offenen Stellung und betätigt den Schalter in Antwort auf Ablenkungen oder Verbiegungen des Sitzes aus seiner normalen Stellung. Die Betätigungseinrichtung 40 ist entsprechend der Lehre der Erfindung konstruiert und kann auch einer größeren Biegung unterworfen werden, als es zum Betätigen des Schalters erforderlich ist, so daß Unterschiede im Gewicht des Sitzenden sowie Kraftänderungen, die auf den Sitz ausgeübt werden, wenn der Insasse den Sitz gerade einnimmt oder wenn er sich bewegt und damit die Durchbiegung der Betätigungseinrichtung ändert, ausgeglichen werden«
Die das Schaltstück zwischen den beiden Stellungen verschiebende Betätigungseinrichtung 40 erstreckt sich vom Gehäuse 26 in einer Richtung allgemein parallel zur oberen Fläche des Sitzes 10 und läuft in einem freien Ende aus, das einen Abstand vom Gehäuse 26 aufweist. Die Betätigungseinrichtung 40 hat genügend Steifigkeit, um in einer im wesentlichen ebenen, normalen Lage zu bleiben, wenn keine Belastung oder kein Gewicht auf dem Sitz oder der Lasttrageeinrichtung ruht; sie hat jedoch genügend Nachgiebigkeit, um abgelenkt zu werden und sich irgendeinem normalen statischen Sitzzustand zwischen seinen entgegengesetzten Enden anzupassen oder irgendeine erforderliche Biegung anzunehmen, wenn von dem Sitz oder der Vorrichtung eine Last getragen wird.
Die Betätigungseinrichtung 40 enthält einen Biegearm 42 in Form eines ersten langgestreckten Blech-Metallstreifens oder -arms. Dieser Biegearm 42 ist mit einem Ende am
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Gehäuse 26 befestigt und hat ein freies Ende 43» das vom Gehäuse beabstandet ist. Weiterhin enthält die Einrichtung 40 einen Betätigungsarm 44 in Form eines zweiten langgestreckten Streifens, der sich allgemein parallel zum Biegearm 42 erstreckt, an einem Ende mit dem beweglichen Schaltstück 24 des Schalters zusammenarbeitet und auf der anderen Seite ein freies Ende aufweist, das mit dem freien Ende des Biegearma 42 zusammenwirkt, um so den Schalter auf Verbiegungen der Arme zwischen ihren gegenüberliegenden Enden hin zu betätigen« Vorzugsweise werden die Arme parallel und mit Abstand zueinander durch ein Abstandsstück in Form eines Abstandstreifens 48 gehalten, der einen im wesentlichen zusammenhängenden Teil 50 aus einem harzartigen Plastikmaterial aufweist, der unmittelbar am Metallstreifen des Biegearms 42 anliegt. Außerdem weist der Abstandstreifen 48 eine Vielzahl von in Längsrichtung mit Abstand voneinander angeordneten Abstandsteilen 52 auf, die sioh von seiner freiliegenden Fläche in Richtung auf den langgestreckten Federmetallstreifen des Betätigungsarms 44 erstrecken. Die freien oder äußeren Enden der Arme 42, 44 und des Abstandstreifens 48 werden durch eine Niete 54 in fester Beziehung zueinander gehalten. Die Niete 54 stellt eine Arbeitsverbindung zwischen den Armen an einem Ort dar, der vom Gehäuse 26 einen Abstand aufweist, genauer gesagt, der angrenzend an die freien Enden der Arme liegt.
Die Schalterbetätigungseinriohtung 40 enthält weiterhin eine zweite Einrichtung in Form des schon erwähnten Betätigere oder Schaltergriffe 60, der mit dem an das Gehäuse angrenzenden Ende des Betätigungsarms 44 zusammenwirkt und diesen Arm betriebsmäßig mit einem beweglichen Element in einer im folgenden beschriebenen Weise verbindet. Diese
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zweite Betätigungseinrichtung in Form des Sohaltergriffs 60 "besteht aus einem langgestreckten einstückigen Teil aus Harzmaterial und hat angrenzend an eines seiner Enden einen sich quer erstreckenden Schlitz oder eine Ausnehmung Eine Fläche des Schaltergriffs ist allgemein flach und liegt an der "benachbarten Fläche des Betätigungsarms 44 an. Nach der Erfindung enthält die Verbindung zwischen dem Schaltergriff 60 und dem Betätigungsarm 44 einen Mechanismus oder eine Reibungskupplung zur Reibungsverbindung des Schaltergriffs 60 mit dem Betätigungsarm 44 so, daß eine relative Bewegung zwischen dem Schaltergriff 60 und dem Betätigungsarm 44 möglich ist, wenn der Biegearm 42 über ein gegebenes Maximum hinaus gebogen wird. Der Mechanismus dieser Reibungskupplung 63 umfaßt gemäß der Darstellung nach Fig0 5 eine Feder 64, deren eines Ende sich an. der Unterfläche des Betätigungsarms 44 abstützt und dessen entgegengesetztes Ende an einem verbreiterten Kopf 66 einer Niete 68 oder einer anderen geeigneten Einrichtung, die sich durch einen Längsschlitz 70 im Betätigungsarm 44 erstreckt und mit ihrem oberen Ende am Schaltergriff 60 befestigt ist, abstützt. Beim "Verbinden der Niete 68 oder des sonstigen Haltemittels mit dem Schaltergriff 60 wird die Feder 64 ausreichend zusammengedrückt, um eine Reibungsverbindung zwischen dem Betätigungsarm 44 und dem Schaltergriff 60 zu erzeugen. Der Schaltergriff 60 und die Reibungskupplung 65 bilden also eine funktionsmäßige Verbindung zwischen dem beweglichen Schaltstück 24 und dem Betätigungsarm 44.
Die Betätigungseinrichtung und insbesondere der Schaltergriff 60 enthalten weiterhin einen ersten Teil 72, der durch eine Seitenwand der Ausnehmung 62 begrenzt ist und an
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einer angrenzenden Fläche des beweglichen Schaltstücks 24 angreift, um dieses in der offenen Schaltstellung zu halten und ihm das Zurückkehren in die geschlossene Schaltstellung zu erlauben, wenn der Biegearm 42 aus seiner normalen in seine gebogene Stellung abgelenkt wird, wie noch beschrieben wird» Der Schaltergriff 60 enthält weiterhin einen zweiten Teil 74 zwischen der gegenüberliegenden Seitenwand der Ausnehmung 62 und dem freien Ende des Schaltergriffs 60 zur Anbringung eines Gewindestifts 80 und als Anschlagkörper für eine Justierschraube 90. Der Abstand zwischen den beiden Seitenwänden der Ausnehmung 62 ist größer als die Dicke des beweglichen Schaltstücks 24, so daß die Verbindung einen Totgang aufweist, der eine Bewegung zwischen dem Schaltstück 24 und dem Schaltergriff 60 ermöglicht, wenn das Schaltstück sich in der geschlossenen Stellung befindet. Der Zweck dieser Totgangverbindung wird später im einzelnen beschrieben.
Erfindungsgemäß enthält der Schaltergriff 60 eine Justiermöglichkeit zum Ändern des Ausmaßes des Totgangs oder Spiels zwischen ihm und dem beweglichen Schaltstück 24. Diese Möglichkeit ist durch den Gewindestift 80 gegeben, der in eine Bohrung im zweiten Teil 74 des bewegbaren, aus Plastik bestehenden Schaltergriffs 60 eingeschraubt ist. Der durch eine Schraube gebildete Gewindestift 80 erstreckt sich durch eine vergrößerte Öffnung 82 im Träger oder Gehäuse 26 und trägt an seinem äußeren Ende eine Mutter 84. Die Mutter 84 greift bei einer gegebenen Bewegungsweite des Schaltergriffs 60 relativ zum Gehäuse 26 an der Außenfläche des Gehäuses 26 an und verhindert eine weitere Längsbewegung des Schaltergriffs 60. Durch die Einstellung der Mutter 84 wird die Bewegungsweite des Schaltergriffs
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festgelegt, nachdem das Schaltstück 24 die in Hg» 6 mit durchgezogenen Linien eingezeichnete Stellung einnimmt. Die Betätigungseinrichtung der Fühlvorrichtung 20 enthält weiterhin eine Empfindlichkeitseinstellung zum Verändern der Empfindlichkeit der gesamten Vorrichtung. Diese Empfindlichkeitseinstellung ist durch die Justierschraube 90 gegeben, die in eine Öffnung im Träger oder Gehäuse 26 so eingeschraubt ist, daß ihr inneres Ende in den Bewegungsweg des Schaltergriffs 60 ragt. Die Drehung der Schraube 90 bestimmt das Maß an Bewegung, die der Schaltergriff 60 durchführt, wenn sich das bewegliche Schaltstück 24 zwischen der offenen und der geschlossenen Schaltstellung hin- und herbewegt. Dieses Maß kann eingestellt werden, um die Bewegungsweite des bewegliehen Schaltstücks 24 zwischen der geschlossenen und der offenen Stellung zu bewegen, die in Pig» 6 gestrichelt bzw. durchgezogen einge~ zeichnet sind»
Die Fühlvorrichtung ist In den JbZ zwischen der oberen Fläche der Federung 14 und der unteren lläoiie des PeI-stermaterials eingesetzt. Die Drahtfederung 14 ist in einer Ausnehmung 92 zwischen beabstandeten G-ehäuseteilen 94 und 96 aufgenommen« Der aus dem Betätigungssystem bestehende lest des Schaltermechanismus liegt oben auf dar !federung und wird in einer allgemein sur oberen Sitzfläche parallelen Stellung gehalten, indem das Polstermaterial in unmittelbarer Berührung mit ihm ist, oder dureix andere geeignete Maßnahmen.
Die Fühlvorrichtung arbeitet in folgender Weises
In seiner Anfangsstellung ist die Betatigimgseinrioh-
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tung 40 mit den beiden Armen 42 und 44 und dem Abstandsstreifen 48 in einem im wesentlichen ebenen Normalzustand, und das bewegliche Schaltstück 24 wird in seiner offenen Schaltstellung gehalten, die in Fig. 6 in durchgezogenen Linien eingezeichnet ist, indem der erste Teil 72 des Schaltergriffs 60 am Schaltstück 24 angreift. Setzt sich jemand auf den Sitz, so verursacht sein Gewicht eine Zusammendrückung des Polstermaterials und überträgt Kräfte in einer Richtung allgemein senkrecht zum Betätigungsarm 44 über den ihn tragenden Biegearm 42 und den Abstandsstreifen 48, so daß sich der Betätigungsarm 44 zwischen. seinen gegenüberliegenden Enden nach unten durchbiegt. Diese Biegung nach unten wird durch die Längsbewegung des am Schaltergriff 60 anliegenden Endes des Betätigungsarms 44 relativ zur Halterung oder zu einem feststehenden Teil in eine Linearbewegung des Schaltergriffs 60 umgewandelt, da die äußeren Enden der Arme und des Abstandsstreifens miteinander fest verbunden sind. Da der unten liegende Betätigungsarm 44 im Abstand unter dem oben liegenden Biegearm 42 angeordnet ist und über den Abstandsstreifen 48 ständig in einer allgemein parallelen Lage zu diesem gehalten wird, bewegt eine Durchbiegung des oberen Biegöarms 42 aus seinem normalen ebenen Zustand in einen gekurvten Zustand den ersten Teil 72 des Schaltergriffs 60 vom Schaltstück weg, so daß die im beweglichen Schaltstück 24 einbezogene Vorspannungseinrichtung dieses Schaltstück in die geschlossene Schaltstellung bewegt»
Befindet sich das bewegliche Schaltstück 24 einmal in der geschlossenen Schaltstellung, so ist es erwünscht, eine gewisse weitere Bewegung des Betätigungearms 44 und des Schaltergriffs 60 um eine gegebene Weite zu erlauben, um
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eine Eückbiegung der Betätigungseinrichtung ohne Öffnen des Schalters 21 zuzulassen. Dies ist deshalb erwünscht, da, wenn sich jemand soeben auf dem Sitz niederläßt, eine anfängliche Maximalkraft auf das Polstermaterial ausgeübt wird, das damit seine Form und die der Betätigungseinrichtung um einen größeren Betrag ändert, als zum reinen Tragen des Insassen erforderlich ist. Hat sich der Insasse einmal hingesetzt, so nehmen der Sitz und die Federung einen Gleichgewichtszustand ein, bei dem die Formänderung oder Zusammenpressung des Polstermaterials und der Federung 14 etwas geringer ist als die maximale Kraft oder Formänderung, die ursprünglich während der Zeit des Niedersetzens der Person aufgetreten war. Diese Änderung wird durch die Totgangverbindung zwischen dem Schaltergriff 60 und dem beweglichen Schaltstück 24 aufgenommen, so daß das Schaltstück in seiner geschlossenen Schaltstellung bleibt, wenn der Gleichgewichtszustand des Polstermaterials erreicht ist. Das Maß des freien Weges zwischen dem Schaltergriff 60 und dem Schaltstück 24 wird durch Justieren der Mutter 84 relativ zum Gehäuse 26 bestimmt. Zusätzlich bestimmt die Justierschraube 90 die Bewegungsweite des Schaltstücks 24 zwischen der offenen, durchgezogen eingezeichneten Schaltstellung und der geschlossenen, gestrichelt eingezeichneten Schaltstellung (Fig. 6) und justiert damit die Empfindlichkeit des Schaltermechanismus.
Nimmt man an, daß der Schaltermechanismus neu in ein· Auto installiert worden ist und die Empfindlichkeit des Schalters sowie das Maß der freien Bewegung zwischen dem Schaltergriff 60 und dem Schaltstück 24 eingestellt worden sind, so kompensiert die Sitz-Fühlvorrichtung 20 automatisch Gegebenheitsänderungen durch die Einfügung der Rei-
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bungskupplung 63. Setzt sich eine Person auf den Sitz, so wird dessen Federung 14 proportional zum angelegten Gewicht abgelenkt und biegt die Schalterbetätigungseinrichtung 40 zwischen ihren entgegengesetzten Enden zu einem Bogen. Die Arbeit«^verbindungen zwischen den Armen, dem Gehäuse und dem Schaltstück wandeln die Biegung der Arme in eine Längsbewegung des Betätigungsarms 44 relativ zum Gehäuse oder zu festen Teilen um. Da der Betätigungsarm 44 von dem eine Spannung aufbringenden Biegearm 42 einen Abstand aufweist und sein inneres Ende für eine Bewegung am Träger oder Gehäuse geführt ist, wird der Schalter mit minimaler Durchbiegung betätigt, die über die Arbeitsverbindungen übertragen wird, um der Federvorspannung des Schaltstücks 24 zu ermöglichen, dieses in eine Stellung entsprechend der geschlossenen Schaltstellung zu bewegen. Nachdem der Schalter in der geschlossenen Schaltstellung ist, können sich die langgestreckten Arme 42, 44 weiter durchbiegen, ohne das Schaltstück 24 zu bewegen, und zwar aufgrund der Totgangverbindung zwischen dem Schaltergriff 60 und dem beweglichen Schaltstück 24. Hat die Mutter 84 sich an die Außenfläche des Gehäuses 26 angelegt, so ist eine weitere Bewegung des Schaltergriffs 60 verhindert. Weiterhin überwindet jede weitere Durchbiegung des Biegearms 42 und infolgedessen auch des Betätigungsarms 44 zwischen deren Enden nach unten die Reibungsverbindung oder die Einrichtung in der Arbeitsverbindung zwischen dem Betätigungsarm und dem Schaltergriff, die durch die Reibungskupplung 63 zwischen dem Betätigungsarm und dem Schaltergriff gegeben ist, so daß die effektive Länge des Betätigungsarms vergrößert wird. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Vorbelastungskraft der Feder 64 höher sein muß als diejenige des beweglichen Schaltstücks 24, um dieses Ziel
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zu erreichen. Anders dargestellt, muß die Reibungsverbindung die Relativbewegung zwischen dem Schaltergriff und dem Betätigungsarm zulassen, wenn der Schalter geschlossen ist und die Bewegung des angrenzenden Endes des Betätigungsarms in Schalterschließrichtung größer ist als der zulässige Bewegungsweg des Schaltergriffs.
Nach der anfänglichen maximalen Durchbiegung erreichen der Sitz 10 und die Federung 14 einen Gleichgewichtszustand, in dem die beiden Teile 72 und 74 des Schaltergriffs 60 in den meisten Fällen vom Schaltstück 24 abgerückt sind, so daß dieses Schaltstück nur durch die ihm innewohnende Vorspannungskraft in seiner geschlossenen Stellung gehalten ist.
Nimmt man an, daß sich die Person dann wieder vom Sitz erhebt, so sucht die innewohnende Tendens der Betätigungseinrichtung 40 mit den Armen 42 und 44 sowie dem Abstandsstreifen 48 eine Rückkehr zum flachen ebenen Zustand zu bewirken· Dies wird durch die Neigung der Zick-Zack-Federn unterstützt, ebenfalls in ihre normale Stellung zurückzukehren· Die Flexibilität der Schalterbetätigungseinrichtung 40 erlaubt die Rückkehr sum liormalzustancl der Sitzfederung 14· Während dieser Rückstellbewegung vom gebogenen zum normalen Zustand greift der erste Seil 72 des Schaltergriffs 60 am beweglichen Schaltstück 24 an und bewegt dieses aus der geschlossenen in die offene Stellung» Nach der durch die Justierschraube 90 "begrensten Bewegung in die offene Stellung ist eins wsit-ars Bewegimg des Schal« tergriffs 60 nicht mehr möglich* Sollte der Betätigungsarm 44 zur Rückkehr in seine Norm&letellung waiters Bewegung erfordern, so verursacht diese Bewegung wiederum eina ra«
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lative Bewegung des inneren Endes des Arms auf den Schaltergriff 60 zu, während dieser in seiner festen Stellung bleibt, so daß die Schalterbetätigungseinrichtung 40 automatisch rejustiert wird. Es sei erwähnt, daß während der Aufwärtsbewegung des Betätigungsarms 44 in seine Normalstellung die Vorspannkraft des beweglichen Schaltstücks 24 mithilft, die von der Feder 64 aufgebrachte Reibungskraft zu überwinden, so daß nur eine minimale Menge zusätzlicher Kraft aufgebracht werden muß, um die relative Bewegung zwischen dem Betätigungsarm 44 und dem Schaltergriff 60 zu erzeugen.
Die selbstjustierende Eigenschaft zwischen dem Schaltergriff 60 und dem Betätigungsarm 44 ermöglicht es dem Schaltermechanismus, sich automatisch an ständige Änderungen im Sitzumriß anzupassen. Wird beispielsweise angenommen, daß das Auto bereits einige Zeit in Gebrauch ist, so kann die Sitzfederung die Tendenz haben, gegenüber ihrer normalen Lage durchzuhängen und auch ohne anliegendes oder auf der oberen Fläche getragenes Gewicht im durchhängenden Zustand zu verbleiben. Der Schaltermechanismus justiert sich dann selbsttätig zur Anpassung an solche Formänderungen des Sitzes und bleibt weiterhin so empfindlich wie bei der ursprünglichen Installation in das Auto. Auf Wunsch kann die Punktion der justierenden Mutter 84 und des Rückstelljustier-Gewindestifts 80 sowie der Justierschraube 90 durch eine geeignete Dimensionierung der Länge des Sohaltergriffe 60 und der angrenzenden darauf abgestimmten Flächen des Gehäuses 26 bewirkt werden, wobei bei dieser Anordnung die gegenüberliegenden inneren Flächen des Gehäuses ale feste Anschläge dienen, die die Bewegungeweite des Sohaltergriffs bestimmen.
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Eine geringfügig abgewandelte Ausführungsform der Erfindung ist in den Figuren 7 "bis 15 anhand eines Schaltermechanismus 100 beschrieben, wobei verschiedene der beschriebenen Maßnahmen weggelassen sind, um die Konstruktion der Schaltereinrichtung zu vereinfachen. Der Schaltermechanismus 100 ist speziell für einen Einbau in das Polstermaterial des Sitaes anschließend an dessen obere Fläche entworfen.
Auch der Schaltermechanismus 100 enthält einen Schalter (Fig. 13) mit einem festen Schaltstück 102 und einem beweglichen Schaltstück 104» welches eine Vorspannungsein·= richtung enthält, die die Schaltstücke normalerweise in der geschlossenen oder zweiten Stellung gemäß Fig. 10 hält.
Der Schaltermechanismus 100 enthält weiterhin eine Schalterbetätigungseinrichtung 106 (Figo 10) aus einem Streifen oder langgestreckten Biegearm 108 aus federndem Metall und einen Abstandsstreifen 110 mit einem Hauptteil 112, der in der Länge und Breite im wesentlichen die Maße des Arms 108 hat und eine Vielzahl von in Längsrichtung beabstandete Vorsprünge 114 aufweist, die von seiner freien Fläche wegstehen. Die Vorsprünge 114 bilden Abstandsstücke, und einige von diesen Abstandsstücken haben Schlitze oder Ausnehmungen 116, während andere von ihnen Öffnungen 118 haben. Die Öffnungen 118 fluchten in Längsrichtung mit den Unterseiten der Schlitze 116. Der Zweck dieser Maßnahme wird später beschrieben.
In der in den Figuren 7 bis 15 beschriebenen Ausführungsform hat der langgestreckte untere Streifen oder Betätigungsarm die Form eines Drahts 120, der sich durch die
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Öffnungen 118 erstreckt und an den Böden der Schlitze 116 aufgenommen ist» Vergleichbar dem vorher "beschriebenen Ausführungsbeispiel hält der Abstandsstreifen 110 den Draht 120 ständig in allgemein paralleler Lage zum langgestreckten Arm 108. Das äußere oder freie Ende des Drahts 120 verläuft durch eine Öffnung-122 im freien Ende 124 des aus Kunstharz bestehenden Abstandsstreifens 110. Das Ende des Drahts ist zweckmäßigerweise flach, wie in Form einer mit ihm verbundenen flachen kleinen Platte 126 gezeigt ist. Der Endteil des äußeren freien Endes 124 des Abstandsstreifens 110 hat einen weggeschnittenen Abschnitt 128, um die untere Fläche der Platte 26 freizulegen. Die Wirkverbindung besteht zwischen einem gebogenen Federbügel 130, der das freie Ende 124 umgibt, und der am Biegearm 108 aus Federmetall, der im ausgeschnittenen Abschnitt 128 aufgenommen ist, befestigten Platte 126, so daß zwischen diesen Teilen ein Reibkontakt vorliegt. Zusätzlich sind der streifenförmige Biegearm 108 und der Abstandsstreifen 110 miteinander am äußeren, freien Ende durch eine Niete 132 verbunden. Der gebogene Federbügel 130 schafft also eine Wirkverbindung, die eine Reibungskraft zwischen dem freien Ende des Drahts 120 und dem angreifenden Ende des die Spannung aufbringenden Teils mit dem Arm 108 und dem Abstandsstreifen 110 erzeugt» Diese gesamte Betätigungseinrichtung 106 ist zweckmäßigerweise in eine flexible Hülle oder ein Gehäuse 136 eingeschlossen.
Das innere Ende des Drahts 120 ist relativ bewegbar dadurch am Gehäuse oder einem feststehenden Teil befestigt, daß es durch eine Öffnung 140 verläuft, die in einem Träger oder Gehäuse 150 gebildet ist, das den Schalter umgibt. Dieses innere Ende ist ausreichend lang, um das bewegliche
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Schaltstück 104 in der in fig.'9 dargestellten offenen Schaltstellung zu halten, wenn die Betätigungseinrichtung 106 sich in im wesentlichen ebenem Zustand befindet. Zweckmäßigerweise hat das innere Ende des Drahts 120 eine Wirkverbindung mit dem beweglichen Schaltstück 104» die einen Betätiger oder einen Vergrößerungskopf 142 umfaßt, der auf das freie Ende aufgeschraubt ist, um die Anlageverbindung mit dem beweglichen Schaltstück 104 herzustellen. Der Kopf 142 ist in einer Ausnehmung oder einer vergrößerten Bohrung 144 aufgenommen, deren inneres Ende einen Anschlag bildet, um den freien Weg des Drahts nach dem Schließen des Schalters zu begrenzen.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 7 bis 15 ist die die Empfindlichkeit steuernde Justierschraube 90 durch einen festen Anschlag in Form eines Vorsprungs 152 ersetzt, der die offene Stellung des beweglichen Sohaltstücks 104 begrenzt.
Hinsichtlich der Beschreibung der Arbeitsweise der Ausführung nach Figuren 7 bis 15 dürfte eine kurze zusammengefaßte Darstellung genügen, da die Arbeitsweise im wesentlichen derjenigen nach der ersten Ausführungsform entspricht. Während der anfänglichen Durchbiegung der Betätigungseinrichtung 106 bewegen sich der Kopf 142 und der Draht 120 vom beweglichen Schaltstück 104 weg und erlauben diesem Element, sich in seine geschlossene Stellung zu bewegen ο Eine gegebene freie Weglänge ist im Mechanismus vorgesehen, nachdem der Schalter geschlossen ist, und ist durch die Stellung des Kopfes 142 und durch die Tiefe der Bohrung 144 gegeben. Nachdem der Kopf 142 am inneren Ende der Bohrung 144 anliegt, überwindet jede weitere Biegung
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der Betätigungseinrichtung 106 die Reibungsverbindung sswischen der Platte 126 und dem Abstandsstreifen 110v die durch den eine Reibungskupplung ergebenden Federbügel 130 erzeugt wird, zum Bewirken der relativen Bewegung zwischen den äußeren Enden des Arms 108 und des Drahts 120·
Bei beiden dargestellten Ausführungsformen ist der Stromkreis 30 so ausgebildet, daß ein sichtbares und/oder hörbares Signal entsteht, wenn der Sitz besetzt wird, es der Insasse jedoch unterläßt, den Sicherheitsgurt um sich anzuordnen und die Schnalle zu schließen. Der zweite Schalter 32 schließt sich, wenn der Sicherheitsgurt nicht zugeschnallt ist, während der Schalter 21 offen ist, wenn der Sitz frei ist, so daß dieser Schalter 21 schließt, wenn eine Person den Sitz einnimmt, woduroh ein Signal erzeugt wird, bis der Sicherheitsgurt um die Person gelegt und zugeschnallt ist· Der Stromkreis kann zum Erzielen derselben Funktion vielfältig abgewandelt werden·
Während die metallenen streifenförmigen Biegearme 42, 108 und die Abstandsstreifen 48, 110 als getrennte Teile in beiden Ausführungsformen dargestellt wurden, können sie auch leicht in einem Teil zusammengefaßt werden. Beispielsweise könnte die Funktion des Biegearms 108 vom Hauptteil 112 des Abstandsstreifens 110 ausgeführt werden. Außerdem können bei Bedarf die beiden Arme und Abstandsstreifen als integrales Stück geformt sein, wobei der richtige Abstand zwischen einem oberen und einem unteren zusammenhängenden Teil aufrechterhalten wird, während eine relative Längsbewegung möglioh ist; auoh andere Kombinationen zur Erzielung derselben gewünschten Wirkung sind möglich.
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Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen diente der untere Arm als Betätigungsarm. Es kann jedoch auch der obere Arm als Betätigungsarm und der untere Arm als spannungserzeugendes Glied dienen.
Das Betätigungssystem für den Schalter ist extrem einfach, jedoch ermöglichen es die einzigartige Anordnung der Teile und die funktionellen Verbindungen zwischen den verschiedenen Teilen, daß der Schaltermechanismus zu Anfang in den Sitz eingebaut werden kann und anschließend für eine Anzahl von Änderungen im Zustand des Sitzes einen Ausgleich schafft. Die funktionellen Kupplungen ermöglichen automatisch eine relative Bewegung bestimmter Teile nach dem Schließen des Schalters, wenn eine größere Durchbiegung als die das Schalterschließen bewirkende Durchbiegung in Schalterschließrichtung an den Armen auftritt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Schaltermechanismus mit einem Schalter, der ein zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung zum Öffnen und Schließen des Schalters bewegbares Schaltstück und ein den Schalter tragendes Gehäuse sowie eine Schalterbetätigungseinrichtung zum Bewegen des beweglichen Schaltstücks aufweist, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Arm (44, 120) des Schalters mit einem ersten Teil (60, 142), der mit dem beweglichen Schaltstück (24, 204) zusammenwirkt, und mit einem zweiten Teil, der sich vom Gehäuse (26, 150) weg erstreckt; durch ein langgestrecktes spannungserzeugendes Glied (42, 108), das mit dem Gehäuse (26, 150) verbunden ist; Abstandsteile (52, 110) zum Aufrechterhalten eines Abstends mindestens eines Teils des spannungserzeugenden Glieds (42, 108) vom langgestreckten Arm (44> 120); eine Verbindung (54» 130) zwischen dem spannungserzeugenden Glied (42, 108) und dem zweiten Teil des langgestreckten Arms (44, 120), um diesen Arm normalerweise in einem im wesentlichen ebenen Anfangszustand zu halten und den Arm auf in einer Richtung allgemein senkrecht zu ihm aufgebrachte Kräfte hin durchzubiegen und so den langgestreckten Arm (44, 120) in Längsrichtung relativ zum Gehäuse (26, 150) zu bewegen, eo daß der erste Teil des langgestreokten Arms (44, 120) dae Schaltstück (24, 104) in seine zweite Stellung bewegt und den Schalter (21) betätigt.
    2. Schaltermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Teil dee lang-
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    gestreckten Arms (44» 120) dessen erstes bzw. zweites Ende sind und daß eines der Enden des langgestreckten Arms eine nachgebende Einrichtung (63; 126 bis 130) zum Ermöglichen einer relativen Bewegung zwischen den miteinander verbundenen Teilen auf eine Biegung des langgestreckten Glieds hin über ein gegebenes Maximum hinaus ermöglichen.
    3 ο Schaltermechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Einrichtung der Verbindungseinrichtung eine Reibungskupplung (130) ist, die mit Reibung das freie Ende des spannungserzeugenden Glieds (108) und den Arm (120) verbindet.
    4. Schaltermechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil des langgestreckten Arms (44) einen Betätiger (60) enthält, der mit dem Schaltstück (24) zusammenwirkt, und daß die nachgiebige Verbindung eine Reibungskupplung (63) umfaßt, die den Betätiger (60) und den langgestreckten Arm (44) durch Reibung miteinander verbindet.
    5· Schaltermechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Einrichtung eine Totgangverbindung (68, 70) umfaßt, die eine relative Bewegung zwischen dem Arm (44) und dem Schaltstück (24) ermöglicht, wenn das Schaltstück (24) sich in seiner zweiten Stellung befindet und der Arm (44) über das Maß hinaus gebogen ist, das zum Bewegen des Schaltstücks in die zweite Stellung erforderlich ist.
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    6. Schaltermechanismus nach Anspruch 5, weiterhin gekennzeichnet durch eine Justiervorrichtung (82, 84) zum Ändern des Maßes der relativen Bewegung zwischen dem Arm (44) und dem Schaltstück (24).
    7 ο Schaltennechanismus nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Justiervorrichtung (90), die mit dem Schaltstück (24) zum Ändern von dessen Bewegungsweite zwischen diesen Stellungen zum Ändern der Empfindlichkeit des Schalters zusammenwirkt.
    8ο Schaltermechanismus nach Anspruch 1 in Kombination mit einem Sitz mit Polstermaterial zwischen dessen oberer und unterer Fläche, der auf eine auf der oberen Fläche getragene Last hin zusammendrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schalterbetätigungseinrichtung (40, 106) allgemein parallel zur oberen Fläche unterhalb derselben erstreckt, so daß eine auf der oberen Fläohe befindliche Last den zweiten Teil des langgestreckten Arms (44» 120) verbiegt und den Schalter betätigt.
    9. Schaltermechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (24) eine Vorspannungeeinrichtung enthält, die es in die zweite Stellung vorbelastet, und daß eine Totgangverbindung (68, 70) zwischen dem Schaltstück (24) und dem langgestreckten Arm (44) besteht, die eine unabhängige Bewegung des langgestreckten Arms (44) ermöglicht, wenn das Schaltstück (24) sich in seiner zweiten Stellung befindet.
    10. Sohaltermeohanismus nach Anspruch 9t gekennzeichnet
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    durch einen Betätiger (60) am ersten Teil des langgestreckten Arms (44) angrenzend an das Schaltstück (24), mit dem er zur Bestimmung des Totgangs zusammenwirkt; durch eine nachgiebige Einrichtung (63), die eine Reibungsverbindung zwischen dem Betätiger (60) und dem ersten Teil des langgestreckten Arms (44) bildet; und durch eine feste Verbindung (54) zwischen dem freien Ende des zweiten Teils des langgestreckten Arms (44) und des spannungserζeugenden Glieds (42), wobei die nachgiebige Einrichtung eine relative Bewegung zwischen dem Betätiger (60) und dem Arm (44) ermöglicht, wenn dieser über ein gegebenes Maximum hinaus gebogen wird»
    11. Schaltermechanismus nach Anspruch 9t gekennzeichnet durch eine nachgiebige Einrichtung (130), die eine Reibungsverbindung zwischen dem freien Ende des zweiten Teils des langgestreckten Arms (120) und des spannungserzeugenden Glieds (108) bildet und eine relative Bewegung zwischen diesem Arm (120) und dem spannungserzeugenden Glied (108) erzeugt, wenn der Arm über ein gegebenes Maximum hinaus gebogen wird, wobei der erste Teil des langgestreckten Arms (120) mit dem entgegengesetzten Ende dieses Arms am Schaltstück (104) anliegt, wenn das spannungserzeugende Glied (108) zur normalen Stellung zurückkehrt, um das Schaltstück (104) von der zweiten in die erste Stellung zu bewegen.
    12. Schaltermechanismus nach Anspruch 4» weiterhin gekennzeichnet durch eine einstellbare Einrichtung (80, 84), die vom Gehäuse (26) getragen ist und in die Bewegungsbahn des Betätigers (60) reicht und die Bewegungs-
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    weite dieses Betätigers, nachdem das Schaltstück (24) aus seiner geschlossenen Stellung "bewegt worden ist, justiert.
    13· Schaltermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das spannungserzeugende Glied bestimmt wird durch einen langgestreckten Streifen (42) und ein langgestrecktes Abstandsglied (48), das zwischen dem Streifen (42) und dem langgestreckten Arm (44) angeordnet ist.
    14· Schaltermechanismus nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsstück (48) den Streifen (42) im Abstand und parallel zum langgestreckten Arm (44) über die beiderseitige Länge hinweg hält.
    15. Schaltermechanismus nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (42) und der Betätigungsarm (44) dünne, flache Teile sind.
    16. Schaltermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (142) des langgestreckten Arms (120), der mit dem beweglichen Schaltstück (104) zusammenwirkt, ein Endteil dieses Arms (120) ist.
    17* Schaltermechanismus mit einem Betätigungssystem, mit einer festen Halterung (26, 150) und einem beweglichen Schaltstück (24, 104), das an der festen Halterung montiert ist und zum öffnen und Schließen des Schaltermeohanismus in eine erste und eine zweite Stellung zu bringen ist, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Betätigungsarm (44, 120); eine tragende Verbin-
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    dung (68, 70; 130) zwischen dem'Arm und der festen Halterung zum Ermöglichen einer Längsbewegung des Arms; eine arbeitsmäßige Verbindung (60, 142) zwischen dem beweglichen Schaltstück und dem Betätigungsarm zum Öffnen und Schließen des Schalters auf die Längsbewegung des Arms hin; einen weiteren Arm (42, 108), der sich im wesentlichen parallel zum Betätigungsarm erstreckt; eine erste Verbindung zwischen dem weiteren Arm und der festen Halterung; eine zweite Verbindung (54, 130) zwischen dem weiteren Arm und dem Betätigungsarm; wobei die Verbindungen und Arme zur Erzeugung einer Längsbewegung des Betätigungsarms relativ zur festen Halterung zusammenwirken, wenn eine schalterschließende Kraft auf einen der Arme und Einrichtungen in einer der Verbindungen ausgeübt wird, um eine relative Bewegung der durch diese eine der Verbindungen verbundenen Teile zu ermöglichen, wenn eine Kraft auf die Arme nach dem Schließen des Schalters ausgeübt wird.
    18. Schaltermechanismus nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die arbeitsmäßige Verbindung einen Betätiger (60) enthält, der mit dem beweglichen Schaltstück (24) zusammenwirkt und bei dem die Einrichtung in einer der Verbindungen eine Reibungsverbindung (63) zwischen dem Betätiger (60) und dem Betätigungsarm (44) ist, wobei die erste und die zweite Verbindung feste Verbindungen sind.
    19· Schaltermechanismus nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verbindung eine feste Verbindung ist und die Einrichtung in einer der Verbindungen eine Reibungsverbindung (130) ist, die die zweite Verbindung zwischen den Armen (108, 120) an einem von der Halterung entfernten Ort bildet.
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    20. Schaltermechanismus In einer Lasttragevorrichtung mit einem zusammendrückbaren Polstermaterial zwischen ihrer oberen und unteren Fläche, mit einem mit der Tragevorrichtung zusammenwirkenden Fühlmechanismus und mit einem Schaltstück des Schalters, das zwischen einer offenen und einer geschlossenen Sehaltβteilung bewegbar ist, sowie mit einer Halterung für den Schalter und einer Betätigungseinrichtung zum Bewegen des Schaltstücks zwischen den Stellungen dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungseinrichtung folgende Teile umfaßt: einen langgestreckten federnden Arm (44» 120), der mit der Halterung (26, 150) verbunden ist und sich von der Halterung in einer Richtung allgemein parallel zu und unterhalb der oberen Fläche der Tragevorrichtung (10) erstreckt; einen langgestreckten Betätigungsarm (44, 120), der sich allgemein parallel zum federnden Arm (42, 108) erstreckt; eine Einrichtung (52, 110), die die Arme im Abstand voneinander hält; eine erste arbeitsmäßige Verbindung zwischen einem Ende (42, 142) des Betätigungsarme (44, 120) und dem Schaltstück (24, 104) zum Bewegen des Schaltstücks auf eine Längsbewegung dieses einen Endes des Betätigungsarme (44, 120) hin; eine zweite arbeitsmäßige Verbindung (54» 130) zwischen dem Betätigungsarm (44» 120) und dem federnden Arm (42, 108) an einer im Abstand von der ersten arbeitsmäßigen Verbindung befindlichen Stelle; wobei die Arme zwischen ihren entgegengesetzten Enden auf eine Last auf der Vorrichtung (10) hin biegbar sind und dabei eine Längsbewegung des Betätigungearms (44, 120) relativ zur Halterung (26, 150) bewirken, so daß die arbeitsmäßige Verbindung zwischen dem einen Ende des Betätigungsarms (44, 120) und dem Schaltstück (24» 104) zur Betätigung des Schalters wirksam ist·
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    21. Sehaltermeehanismus nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (24, 104) normalerweise in die geschlossene Schalterstellung vorbelastet ist und daß mit der Betätigungseinrichtung eine justierbare Einrichtung (90, 82, 84; 142) zum Ändern des Abstandes zwischen der offenen und der geschlossenen Sehältstellung zum Variieren der Empfindlichkeit des Sehalters zusammenwirkt und daß weiterhin eine nachgiebige Einrichtung (63) in der ersten oder der zweiten arbeitsmäßigen Verbindung für die Ablenkung der Arme zur Ermöglichung einer relativen Bewegung der miteinander durch eine dieser Verbindungen verbundenen Teile, wenn der Schalter geschlossen ist und die Arme sich durchbiegen, vorgesehen ist.
    22. Schaltermechanismus nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Einrichtung eine Reibungskupplung (130) in der zweiten arbeitsmäßigen Verbindung zwischen den Armen (108, 120) enthält und daß ein Ende des streifenförmigen einen Arms (120) am Schaltstück (104) angreift und dieses zwischen seinen Stellungen zum Öffnen des Schalters bewegt, wenn der federnde Arm (108) aus einer gebogenen in seine normale Stellung bewegt wird, wobei weiterhin ein flexibles Gehäuse (136) den federnden Arm (108) und den Betätigungsarm (120) umschließt.
    23. Schaltermechanismus nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die erste arbeitsmäßige Verbindung einen Betätiger (60) zwischen dem Betätigungsarm (44) und dem Schaltstück (24) mit der eine Reibungskupplungseinrichtung (63) enthaltenden nachgiebigen Einrichtung zwischen dem Betätigungsarm (44) und dem Betätiger (60) enthält und daß
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    der Betätiger (60) einen ersten Teil (72) aufweist, der zur Bewegung des Schaltstücks (24) von der geschlossenen in die offene Schaltstellung, wenn sich der federnde Arm (42) aus seiner durchgebogenen in seine normale Stellung bewegt, am Schaltstück anliegt, und einen zweiten Teil (74) aufweist, der am Schaltstück (24) angreift, wenn der federnde Arm (42) über ein gegebenes Maximum hinaus durchgebogen ist, wodurch sich eine relative Bewegung zwischen dem Betätiger (60) und dem Betätigungsarm (44) und eine Erhöhung der effektiven Länge des Betätigungsarms (44) ergibt, wobei diese Teile (42, 44) so angeordnet sind, daß eine Totgangverbindung zwischen dem Betätiger (60) und dem Schaltstück (24) nach dessen Bewegung in die geschlossene Schaltstellung besteht»
    24. Schaltermechanismus nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine in das Gehäuse (26) eingesetzte Justierschraube (82) mit ihrem freien Ende in die Bewegungsbahn des Betätigers (60) reicht und dessen Bewegungsweite auf das Schaltstück (24) zu zur Bestimmung der Empfindlichkeit des Schalters (21) begrenzt.
    25. Schaltermechanismus nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine Abstandseinrichtung (52, 110) zwischen den Armen (42, 44; 108, 120), die diese während der Durchbiegung allgemein parallel hält.
    26ο Schaltermechanismus mit einem Gehäuse, einem ersten Schaltstück, das in fester Anordnung am Gehäuse angeordnet ist, einem zweiten Schaltstück, das vom Gehäuse getragen wird und zum ersten Schaltstück bzw. von ihm weg
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    "bewegbar ist, und mit einer Betätigungseinrichtung zur Steuerung der Bewegung des zweiten Schaltstücks, gekennzeichnet durch einen ersten Arm (42, 108), der am Gehäuse (26, 150) "befestigt ist und einen vom Gehäuse wegstehenden Teil aufweist und der flexibel ist, so daß er bei Einwirkung einer Kraft auf ihn von einer normalen Stellung in eine gebogene Stellung übergeht, und durch einen von der Betätigungseinrichtung umfaßten zweiten Arm (44> 120) mit einem Schaltstück bewegenden Teil, der angrenzend an das zweite Schaltstück (24, 104) angeordnet ist, sowie mit einem weiteren Teil, der sich vom Gehäuse (26, 150) weg erstreckt und mit dem ersten Arm (44» 108) verbunden ist, ferner durch eine Abstandseinrichtung (52, 110), die den zweiten Arm (44» 120) in einem Abstand vom ersten Arm (42, 108) hält und den zweiten Arm relativ zum ersten Arm längsbeweglich trägt, wobei der zweite Arm (44» 120) flexibel ist und der erste und der zweite. Arm eine durchbiegbare Einheit darstellen, wenn eine Kraft auf den ersten Arm ausgeübt wird, wobei die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Arm diesem zweiten Arm eine Bewegungskomponente in längsrichtung des ersten Arms und relativ zum Gehäuse bei Durchbiegung dieser Einheit mitteilt, so daß der kontaktbewegende Teil des zweiten Arms relativ zum zweiten Schaltstück für eine Bewegung dieses zweiten Schaltstücks in einer Richtung relativ zum ersten Schaltstück bewegbar ist; und durch eine federnde Einrichtung, die die Einheit aus der durchgebogenen Stellung in die Normalstellung drängt, wodurch der schaltstückbewegende Teil des zweiten Arms relativ zum zweiten Schaltstück für eine Bewegung dieses zweiten Schaltstücks in einer Richtung entgegengesetzt der ersten Richtung bewegbar ist.
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    27 β Schaltermechanismus nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Arm ein in sich federndes Glied ist, das die federnde Einrichtung bildet.
    28ο Schaltermechanismus nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die den zweiten Arm im Abstand vom ersten Arm haltende Einrichtung ein Abstandsstück enthält, das zwischen den Armen angeordnet ist und die Arme parallel im Abstand zueinander über ihre gesamte Länge hält·
    29· Schaltermechanismus nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme dünne, flache Streifen sind·
    30. Schaltermechanismus nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltstück unbeweglich am Gehäuse montiert ist.
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    sr
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