DE2208637A1 - Elektronischer Steuerkreis zur Schaltung von Signalgeräten, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektronischer Steuerkreis zur Schaltung von Signalgeräten, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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DE2208637A1
DE2208637A1 DE19722208637 DE2208637A DE2208637A1 DE 2208637 A1 DE2208637 A1 DE 2208637A1 DE 19722208637 DE19722208637 DE 19722208637 DE 2208637 A DE2208637 A DE 2208637A DE 2208637 A1 DE2208637 A1 DE 2208637A1
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DE
Germany
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transistor
control circuit
base
switch
resistor
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DE19722208637
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Pietro Rom; Dellorto Guiseppe Mailand; Vignozzi (Italien)
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Marelli Europe SpA
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Magneti Marelli SpA
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  • Arrangements Of Lighting Devices For Vehicle Interiors, Mounting And Supporting Thereof, Circuits Therefore (AREA)

Description

Rubenssiraise 30
Fabbrica Italiana Magneti Marelli S.p.A. fim 1686 Milano 22. 2. 1972
WZ/Mt
Elektronischer Steuerkreis zur Schaltung von Signalgeräten, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektronischen Steuerkreis zur Schaltung von Signalgeräten, insbesondere zur Steuerung des Betriebs von Signallampen an Kraftfahrzeugen.
Ein Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines elektronischen Steuerkreises, welcher eine Signalvorrichtung während der gesamten Einschaltdauer des Steuerkreises in Betrieb setzt und dann nach einer vorgegebenen Zeitspanne abschaltet.
Ein weiterer Zweck ist die Schaffung eines Steuerkreises, der den intermittierenden Betrieb einer Signalvorrichtung während der gesamten Einschaltdauer gestattet.
Noch ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Steuerkreises zur Betätigung einer Signalvorrichtung wenigstens über eine vorgegebene, kurze Zeitspanne«,
Die vorstehenden und noch weitere Zwecke werden erfindungsgemäß mittels eines elektronischen Steuerkreises erreicht, der mindestens drei in Kaskadenschaltung angeordnete Transistoren aufweist, wobei die Basis des ersten Transistors (dem Start-Transistor) an den Kollektor des End-Transistors
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über einen Rückkopplungs-Kondensator (C) angeschlossen ist, und über eine durch einen Schalter überbrükbare Leitung an Masse angeschlossen werden kann, wobei der Emitter des Treiber-Transistors an die Stromversorgungsleitung über einen Widerstand angeschlossen ist und das Signalgerät zwischen diese Versorgungsleitung und den Kollektor des Endtransistors gelegt ist.
Erfindungsgemäß kann der Schaltkreis mehrere Betätigungsschalter aufweisen, bei deren Betätigung verschiedenartige Funktionen der Signalvorrichtung erhalten werden.
Gemäß einem Ausbildungsbeispiel des Steuerkreises arbeitet, falls der Schalter einen unmittelbaren Anschluß zwischen der Basis des ersten Transistors und Masse bewirkt, das Signalgerät beim Schliessen des Schalters kontinuierlich und setzt nach einer bestimmten Verzögerungszeitspanne aus, nachdem der Schalter geöffnet wurde.
Wenn dagegen, gemäß einem anderen Ausbildungsbeispiel, der Schalter über einen Widerstand die Basis des ersten Transistors an Masse legt und diese Basis außerdem über einen weiteren Widerstand an die Versorgungsleitung angeschlossen ist, arbeitet die Signaleinrichtung beim Schliessen des Schalters intermittierend und wird beim Öffnen des Schalters abgeschaltet.
Wenn schließlich der Schalter die Basis des ersten Transistors über den Rückkopplungskondensator an Masse anschliesst, arbeitet die Signaleinrichtung kontinuierlich während der ganzen Zeit solange der Schalter geschlossen ist, falls diese Zeit gleich oder größer als eine schaltungsbedingt vorgebbare Zeitspanne (Verzögerungszeit) ist, während sie für die Dauer der vorgebbaren Zeitspanne arbeitet, wenn die Dauer der Einschaltzeit des Schalters kleiner ist als diese vorgebbare Zeitspanne. ... 3
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Der vorerwähnte elektronische Steuerkreis kann außer den hauptsächlichsten Teilen vorteilhaft noch durch entsprechende Bestandteile zur Besserung seiner Arbeitsweise ergänzt werden,
Weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Steuerkreises ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, die lediglich beispielhaft einige Ausbildungsbeispiele des Schaltkreises erläutern und bei welchem die Signaleinrichtung durch eine Lampe dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 die elektrische Schaltungsanordnung des an
einem Kraftwagen zur Steuerung der "Höflichkeitslampe" verwendeten Steuerkreises;
Fig. 2 die elektrische Schaltungsanordnung eines
Steuerkreises, in der der Steuerteil gegenüber der Fig. 1 leicht abgeändert ist, wie er an einem Kraftwagen zur Steuerung der Richtungsanzeigelampe oder einer anderen Lampe am Fahrzeug verwendet wird;
Fig. 3 die elektronische Schaltungsanordnung des
gleichfalls im Steuerteil gegenüber der Fig. Λ geänderten Steuerkreises, der sowohl bei Kraftwagen, als auch für andere Gebiete Verwendung finden kann.
In den jeweiligen Figuren ist der dargestellte Steuerkreis in der Ruhestellung und die Lampe ist daher gelöscht. In den Figuren sind gLeiehe Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Mit S ist die an eine Gleichstromquelle angeschlossene Versorgungsleitung bezeichnet, die im Falle eines Fahrzeugs aus der Batterie besteht, und mit T1, T2, T, sind drei in Kaskade geschaltete Transistoren bezeichnet, die im Weiteren jeweils als Start-Transistor (T1), Treiber-Transistor (T2) und End-Transistor (T,) bezeichnet sind. Diese Transistoren stellen den grundlegenden Bestandteil des erfindungsgemäßen Steuerkreises dar, der mit der gestrichelten Linie 1 bezeichnet ist.
Als Kaskadenschaltung der Transistoren ist zu verstehen, daß der Emitter E1 von T1 an die Basis Bp von Tp und der Kollektor Cp des Letzteren an die Basis B, von T, angeschlossen sind.
Gemäß einer grundlegenden Maßnahme der Erfindung ist bei sämtlichen Ausbildungsbeispielen des Steuerkreises der Treiber-Transistor Tp an dem Emitter Ep mit der Leitung S über einen Widerstand R1 verbunden, während die Basis B.. \ des Start-Transistors R1 in Rückkopplung mit dem Kollektor C, des End-Transistors R^ über einen Kondensator C angeschlossen ist, und die Signallampe L1 bzw. L2 bzw. L, ist zwischen ; der Leitung S und dem Kollektor C-, von T-, angeschaltet. Der j Kollektor C1 von T1 und der Emitter E, von T, sind unmittel- | bar an Masse angeschlossen. !
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann zwischen dem Kollektor C-, von T-, und dem Emitter E2 von T2 vorteilhafterweise eine Zenerdiode Z1 zur Festlegung des größten PotentJaLunterschiedes zwischen diesen beiden Elektroden bei geeigneter Spannung eingeschaltet werden. Der Steiverkreis kann außerdem noch durch Zusatz von Vorspannungs-Widerständen R2, R, und R^ ergänzt werden.
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Nun wird die Arbeitsweise des Schaltkreises gemäß Figur 1 betrachtet, in welchem der Schalter P1 die Basis B1 von T1 und die Lampe L-.,welche der "Höflichkeitslampe" an einem Kraftfahrzeug entspricht, an Masse legt: Als "Höflichkeitslampe" ist das Licht zu verstehen, das im Wageninnern vorgesehen ist und aufgrund einer Steuerung aufleuchtet, damit der Fahrer das Loch für den Zündungsschlüssel findet und er diesen in der Dunkelheit einsetzen kann. Bei offenem Schalter P1 ist der Transistor T1 gesperrt, da seine Basis B. an positiver Batteriespannung liegt; damit sind auch die in Kaskade geschalteten Transistoren Tp und T, gesperrt. Der Kondensator C ist entladen und die Lampe L,. ist gelöscht.
Beim Schliessen von P1 werden alle drei Transistoren geöffnet, T1 folgend, der als erster, mit Masse an seiner Basis verbunden, leitend wird. Dieser Zustand erlaubt das Aufleuchten der Lampe L1 über den folgenden Stromkreis: Leitung S, L1, Kollektor-Emitter-Strecke von T·*, Masse.
Falls keine zusätzlichen Steuereinrichtungen betätigt werden sollten, bleibt der Stromkreis unbegrenzt lang in diesem Zustand, wobei L1 erleuchtet und C entladen bleibt.
Beim öffnen von P1 wird der Kondensator C aufgeladen und gleichzeitig steigt das Potential an der Basis von T1 und T£.
Der Kondensator C wird über den folgenden Stromkreis aufgeladen: Leitung S, Widerstand R1, Transistoren Tp und T1, C, Kollektor-Emitter-Strecke von T,, Masse und, falls R^ vorgesehen ist, auch über diesen Widerstand.
Während dieser Aufladung bleibt die Lampe L1 hell, da ihr
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Stromkreis über den Kollektor-Emitter von T^ noch geschlossen ist. Zu diesem Zeitpunkt werden die Ströme in den Transistoren T1, Tp und T-, kleiner und sobald die positive Spannung an der Basis von T2 einen größeren Wert als die am Emitter E2 von T2 anliegende Spannung annimmt, werden alle drei Transistoren gesperrt.
Mit der Sperrung von T^ geht auch die Lampe T1 aus. Von der Öffnung von P1 an bis zum Erlöschen der Lampe L1 vergeht eine gewisse Zeit, welche, falls Rr vorgesehen ist, im wesentlichen davon abhängt, wie groß die Zeitkonstante R, C des Entladungskreises des Kondensators ist. Immerhin ist zu bemerken, daß beim Erlöschen der Lampe L1 der Spannungsunterschied zwischen den Kondensatorplatten praktisch wieder null ist, da der Kollektoranschluß C-, an positiver Leitungsspannung anliegt.
Die Anordnung der Zenerdiode Z1 gewährleistet die Sperrung der Transistoren und damit das Erlöschen der Lampe nach einer konstanten Verzögerungszeitspanne vom Öffnen von P1 an. Dadurch werden Schwankungen der Versorgungszeitspanne infolge von Temperaturänderungen oder von infolge der von Schaltung zu Schaltung streuenden Stromverstärkung der Transistoren vermieden.
Auch der Widerstand R^ trägt zur Konstanthaltung der Verzögerungszeitspanne beim Erlöschen der Lampe L1 bei, da dieser fast den gesamten Ladestrom für C liefert.
Der Widerstand Rp hat den Zweck, die Basis von Tp auf einem bestimmten Potential im dynamischen Arbeitszustand festzuhalten.
Der Widerstand R^ stellt eine Abzweigung für den Kollektor-
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strom von T0 dar. <-,
Zum Unterschied von R2, R^» Ra und Z^, die entfallen können, ist R1 wichtig, damit T2 als Stromgenerator arbeiten und der beim Betrieb des Transistors T2 auftretende maximale Stromwert stabilisiert werden kann.
Selbstverständlich gilt das oben Gesagte in gleicher Weise, wenn C und Z>umgekehrt angeschlossen sind, sowie bei Anwendung von komplementären Transistoren und umgepolter Versorgungsspannung .
Falls, wie angenommen, die Lampe L^ als "Höflichkeitslampe" eines Kraftwagens dient, wird der Schalter P^ erfindungsgemäß durch die vom Fahrer betätigte Wageritür zur Erreichung seines Fahrersitzes gesteuert.
Der Schalter ist an einem festen Teil oder Türpfosten des Fahrzeugs befestigt, der als Anschlag für die Wagentür dient. Seine Steuerung ist derart, daß er offen ist, wenn die Wagentür geschlossen ist und schließt, wenn diese Tür offen ist. Es ergibt sich daraus, daß in der Dunkelheit, also beispielsweise bei Nacht, sobald der Fahrer die Wagentür öffnet, um einzusteigen, P^ geschlossen wird und gleichzeitig die Lampe L^ erleuchtet wird. Während der gesamten Zeit der Öffnung der Tür bleibt L^ leuchtend.
Wenn der Fahrer nun seinen Fahrersitz eingenommen hat und die Tür geschlossen wird, brennt die Lampe noch für eine gewisse Zeitspanne weiter, die vorgebbar ist und zwar, wie erwähnt, durch die Aufladezeit von C, sodaß das Wageninnere noch beleuchtet wird, wenn der Fahrer den Zündungsschlüssel in das Loch einsetzt.
Es wird nun die Schaltung nach Figur 2 betrachtet. Diese Schaltung unterscheidet sich von derjenigen nach Figur 1
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lediglich dadurch, daß der Schalter P2 die Basis B1 von T1 über einen Widerstand Rc an Masse anschließt und außerdem dadurch, daß diese Basis B. an die Stromversorgungsleitung S über den Widerstand R, angeschlossen ist.
Auch hier sind R2, R* und Z1 zum Arbeiten des Steuerkreises nicht unentbehrlich und ihre Aufgabe ist die gleiche wie in Figur 1.
Beim Betrieb durch Schließen des Schalters P2 fließt ein Basisstrom durch B1, wodurch die Transistoren T1, T2 und T, leitend werden. Der Kondensator C nimmt allmählich infolge Aufladung die Spannung des Basisanschlusses B1 der Basis von Transistor T^ an, welche durch den Widerstandsteiler R^, Rc festgelegt ist. Das Aufladen von C geschieht über die Kollektor-Smitter-Strecke von Transistor T^. Gleichzeitig leuchtet die Lampe L2 auf, da der Stromkreis auch über die Kollektor-Emitter-Strecke von Transistor T, geschlossen wird.
Wenn während der Aufladung die Basisspannung an B2 von Transistor T2 einen gerade über demjenigen des Emitters E2 von T2 liegenden positiven Wert erreicht hat, werden alle drei Transistoren gesperrt und die Lampe geht aus. In diesem Falle, wenn die Zenerdiode Z1 vorgesehen ist, wird der Kondensator praktisch auf die durch Z1 vorgegebene Spannung aufgeladen.
Mit dem Erlöschen von Lampe L2 wird die an den Kollektor CU angeschlossene Kondensatorplatte des Kondensators C auf Netzpotential gebracht und es beginnt eine Entladung über R« und Rc. Die Lampe bleibt solange gelöscht, bis C durch Entladung die Spannung erreicht hat, bei der T1 erneut leitend wird und mit ihm T2 und T,. In diesem Augenblick
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fließt Sättigungsirom in allen Transistoren, die Lampe leuchtet auf und der Zyklus wiederholt sich von Neuem.
Die Zeitspanne, während der L2 brennt oder dunkel ist, wird maßgeblich durch die Zenerspannung von Z1, dem Kondensator C und den Widerständen R^, Rc bestimmt.
Wird die Schaltung bei einem Kraftwagen gebraucht, entspricht die Lampe Lp den Richtungsanzeigern des Fahrzeugs oder der an den Türen als Öffnungssignal vorgesehenen Lampe,
Im ersteren Falle entspricht P2 dem normalen Richtungsanzeigeschalter und im zweiten Falle dem durch die Türen gesteuerten Schalter, der schließt, wenn die Tür geöffnet wird,, In beiden Fällen wird durch das Schließen von P2 die Lampe in Betrieb gesetzt.
Wird schließlich die Schaltung gemäß Figur 3 in Betracht gezogen, so unterscheidet sich dieselbe von derjenigen gemäß der Figur 1 lediglich dadurch, daß der Schalter P, die Basis B. von T^ über den Rückkopplungskondensator C an Masse schaltet und noch dadurch, daß diese Basis B1 an die Versorgungsleitung S über den Widerstand R, und eine Diode D. parallel zum letzteren angeschlossen ist.
Wie bei der Schaltung nach Figur 1 sind R2, R3 und Z1 nicht unentbehrlich.
Beim Betrieb,ähnlich den Figuren 1 und 2„wird beim Schließen des Schalters P, die Lampe L, angezündet und alle drei Transistoren führen Sättigungsstrom, da sie dem Transistor T1 folgen, der als erster leitend wird infolge Erdung seiner Basis über C. Gleichzeitig beginnt sich der Kondensator G aufzuladen mittels des Basis-Stromes von T^ und dem im Widerstand R^ fließenden Strom. ooo 10
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Bei einer bestimmten Aufladung beginnen die Transistoren und T2 zu sperren. Wenn die Spannung der Basis von Tp, vom Grad der Aufladung von G abhängig ist, die Spannung des Emitters von Tp übersteigt, die durch die Zenerdiode Z1 begrenzt ist, sperren alle drei Transistoren.
Wenn in diesem Augenblick der Schalter P, nochmals geschlossen wird, bleibt die Lampe L, solange erleuchtet, bis P, geöffnet wird; wenn dagegen P^ vorher geöffnet wurde, geht die Lampe aus.
Unmittelbar nach dem Erlöschen ist der Kondensator C aufgeladen, da Punkt CU das Potential der Versorgungsleitung S führt und beginnt sich über die Schaltelemente R^, C, L, zu entladen; die Entladeze.it des Kondensators C ist die Regenerationszeit der Schaltung, also die Zeitspanne, die verstreichen muß, vom Erlöschen der Lampe an bis zum Beginn eines neuen Zyklus.
Um diese Sntladezeit zu verkürzen, genügt es, die Diode D,. ίRegentrierdicds) parallel zum Widerstand R^ zu schalten. Vom Arbeiten der Schaltung gemäß Figur 3 kann man erkennen, daß die Lajipe R, sicher weiterbrennt während einer kleinsten Zeitspanne (Versögerimgszeit), welche mit der Auflade- und Entladezeit von C übereinstimmt, während sie am Ende dieser Zeitspanne auch nocn eine längere Zeit brennen kann, wenn
, r joVi geschlossen gehalten wird, um dann beim öffnen des Le 'ZX---■ .;?i jeir^vht su werden»
In dvi... '?'3schr3 "img zva1 Erfindung wurde insbesondere auf die Verwendung der Signalvorrichtung bei Kraftfahrzeugen und den Fall Tezxiß genommen, daß die Signaleinrichtung aus einer f.-lUhl&sipe besteht. Es ist jedofe offensichtlich, daß die Schaltung auca auf anderen Gebieten zur Verwendung gelangen
...
20£030/0907
BAD ORIGINAL
kann und daß die Signalvorrichtungen auch andere als Glühlampen sein können und zwar je nach den besonderen Erfordernissen, Es kann sich um ein Tonsignal oder um ein Sicht- und Hörsignal oder überhaupt im allgemeinen um ein Signal bzw. eine Vorrichtiig handeln, die in der beschriebenen Art betätigt werden und arbeiten kann wie im Falle der Glühlampen. Auch das Schließen der Schalter kann mittels anderer Mittel und auch automatisch bewirkt werden.
Schließlich ist es wichtig hervorzuheben, daß unter maßgeblich gleicher Verwendung der gleichen Schaltung axioh. andersartige Funktionen erhalten werden können*
Zum Übergang von einer zu einer anderen Funktion genügt zur jeweiligen Anpassung der Schaltung die einfache Zugabe oder Beseitigung irgend eines Bestandteils (R1-, D^ oder ähnliche) oder die Herstellung eines entsprechenden Anschlusses zwischen der Basis (B1) von T,. und der Masse.
Ebenfalls ist es be. einer Serienherstellung möglich, eine vollständige Einheit gemäß der Figur 3 auszubilden, die entsprechend mit Anschlüssen und Steuerungen versehen ist und deren man sich für die verschiedensten Anwendungszwecke bedienen kann, indem von Fall zu Fall die in Frage kommende Schaltung erstellt wird, ohne daß Störungen für die besondere. Funktion aufgrund der Gesamtanordnung zu befürchten sind.
2ÖBS367 09D7

Claims (10)

  1. ZELLENTlN -.LUYKEN
    Patentanwalts
    67 Ludwigshsfen/Rhein
    RubensstraiJe 30
    Fabbrica Italiana Magneti Marelli S.p.A. fim 1686 Milano WZ/Mt
    22. 2. 1972
    Patentansprü ch e
    ( 1.)Elektronischer Steuerkreis zur Betätigung von Signaleinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe in Kaskadenschaltung miteinander verbundener Transistoren vorgesehen ist, mit mindestens einem ersten Transistor (T1) einem Endtransistor (T,) und einem Treiber-Transistor (Tp), dessen Emitter (Ep) an die Versorgungsleitung (S) über eine Widerstandsschaltung (R1) angeschlossen ist und bei welchem die Basis (B,.) des ersten Transistors (T..) an den Kollektor (CU) des Enttransistors (T^) über einen Rückkopplungs-Kondensator (C) angeschlossen ist, wobei die Basis (B1) mit Masse über eine durch einen Schalter (P1 bzw. P^ bzw. P,) beeinflußbaren Stromkreis verbindbar ist, dessen Betätigung das Arbeiten des Signalgerätes (L1 bzw. Lp bzw. L-,) bewirkt, das zwischen der Versorgungsleitung (S) und dem Kollektor (CU) des besagten Endtransistors (T,) (Figuren 1,2,3) zugeschaltet ist.
  2. 2. Steuerkreis gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (B1) des ersten Transistors (T1) über eine direkte Leitung an Masse angeschlossen werden kann, welche einen gewöhnlich offenen Schalter (Fig. 1) (P1) aufweist.
    209836/0907
  3. 3. Steuerkreis gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvorrichtung (L,,) aus einer im Kraftwageninnern eingebauten Glühlampe besteht, deren Aufleuchten durch den Schalter (P..) bewirkt wird, der durch die vom Fahrer geöffnete Autotür gesteuert wird, derart, daß der Schalter (P1) geöffnet ist, wenn die Tür geschlossen ist und schließt, wenn die Tür offen ist (Fig. 1).
  4. 4. Steuerkreis gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (B,.) des ersten Transistors (T,,) an Masse über eine Leitung angeschlossen werden kann, die einen Widerstand (Rc) und einen Schalter (P2 aufweist, der normalerweise geöffnet ist, und daß diese Basis (B,.) auch an die Versorgungsleitung (S) über einen weiteren Widerstand (R^) (Fig. 2) anschließbar ist.
  5. 5. Steuerkreis gemäß den Patentansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvorrichtung (L2) aus einer Richtungsanzeige-Lampe für ein Kraftfahrzeug besteht und daß deren Schalter (P2) die intermittierende Beleuchtung der Richtungsanzeiger-Lampe aufgrund der Betätigung durch den Fahrer einschaltet(Fig. 2).
  6. 6. Steuerkreis gemäß den Ansprüchen 1 und 4„ dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung (L2) aus an den
    J Türen des Kraftwagens angebrachten Lampen besteht, welche die offene Tür anzeigen und aus einem Schalter (P2), der das intermittierende Aufleuchten bewirkt und durch die Tür selbst bei deren Öffnen betätigt wird.
    209836/0907
  7. 7. Steuerkreis gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des ersten Transistors (T^)an Masse über eine Leitung angeschlossen werden kann, welche den Rückkopplungs-Kondensator (C) und einen Schalter (P,) aufweist, der normalerweise geöffnet ist, wobei die Basis (B*) ebenfalls an die Versorgungsleitung (S) über einen Widerstand (R^) und eine Gleichrichterdiode (D^) angeschlossen ist, die parallel zu dem Widerstand (R,) geschaltet ist (Figur 3).
  8. 8. Steuerkreis gemäß den vorangehenden Patentansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zenerdiode (Z1) zwischen dem Kollektor (C*) des End-Transistors (T-,) und dem Emitter (E2) des Treiber-Transistors (T2) zugeschaltet ist (Fig. 1, 2 und 3).
  9. 9. Steuerkreir. gemäß den Patentansprüchen 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (B..) des ersten Transistors (T..) auch an die Versorgungsleitung (S) über einen Widerstand (R^) angeschlossen ist(Fig. 1).
  10. 10. Steuerkreis gemäß den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (B2 bzw. B,) des Treiber-Transistors (T2) und des End-Transistors (T,) jeweils an einen Pol der Versorgungsleitung über einen Widerstand (Rp bzw. R-z) angeschlossen ist (Figuren 1,2, 3).
    209836/09U7
DE19722208637 1971-02-26 1972-02-24 Elektronischer Steuerkreis zur Schaltung von Signalgeräten, insbesondere für Kraftfahrzeuge Pending DE2208637A1 (de)

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FR (1) FR2126417A1 (de)
NL (1) NL7202353A (de)
PL (1) PL74937B1 (de)
TR (1) TR17449A (de)
ZA (1) ZA721218B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0016854A1 (de) * 1979-03-20 1980-10-15 Leopold Kostal GmbH & Co. KG Zeitgeberschaltung

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EP0016854A1 (de) * 1979-03-20 1980-10-15 Leopold Kostal GmbH & Co. KG Zeitgeberschaltung

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PL74937B1 (de) 1974-12-31
FR2126417A1 (de) 1972-10-06
TR17449A (tr) 1975-07-23
ZA721218B (en) 1972-11-29
ES400186A1 (es) 1974-12-16
NL7202353A (de) 1972-08-29

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