DE2208427A1 - Hochspannungs-Stromwandler mit Thermosyphon-Kühlung - Google Patents

Hochspannungs-Stromwandler mit Thermosyphon-Kühlung

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DE2208427A1
DE2208427A1 DE19722208427 DE2208427A DE2208427A1 DE 2208427 A1 DE2208427 A1 DE 2208427A1 DE 19722208427 DE19722208427 DE 19722208427 DE 2208427 A DE2208427 A DE 2208427A DE 2208427 A1 DE2208427 A1 DE 2208427A1
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Herbert Vikto Dr.-Phys. Zürich Stephanides (Schweiz)
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Description

  • Hochspannungs-Stromwandler mit Thermosyphon-Kühlung Die Erfindung betrifft einen Hochspannungs-Stromwandler mit Thermosyphon-Kuhlung, dessen Primär-Ringleiter und hohl ausgeführte Stromzuführungen durch eine Hochspannungsisolation gegen die Sekundärwicklung und den Eisenkern elektrisch isoliert sind und bei dem das Ganze in einem Kühlmittelraum angeordnet ist, wobei das Kühlkanalsystem über eine Einströmöffnung und eine Ausströmöffnung an den Enden der hohlen Stromzuführungen mit dem Kühlmittelraum in Verbindung steht und die Kanäle der Stromzuführung derart ausgebildet sind, dass zufolge Thermosyphon-Wirkung der Kanal der einen Stromzuführung absteigendes Kühlmittel und der Kanal der anderen Stromzuführung aufsteigendes Kühlmittel führt.
  • Bei einem Stromwandler der bekannten Ausführung sind der Primär-Ringleiter mit den Stromzuführungen, der Eisenkern und die Sekundärwicklung in einem Porzellan-Isolator untergebracht, der am Fuss durch eine geerdete Grundplatte oder einen geerdeten Kasten abgeschlossen ist und am Kopfende ein metallisches Kopfgehäuse mit den Anschlussbolzen tragt. Die Zuführungsleitung für den Primär-Ringleiter ist meist in Form eines aus gegeneinander elektrisch isolierten konzentrischen Rohren oder Segmenten bestehenden Doppelleiters ausgeführt, der im Porzellan-Isolator koaxial mit diesem angeordnet ist. Aus isolationstechnischen Gründen umschliesst die Hochspannungsisolation üblicherweise als geschlossener Wickel den Primärleiter und den Doppelleiter beinahe bis zu dessen oberem Ende an dem der hohle Doppelleiter offen und durch Armaturen mit den Anschlussbolzen elektrisch verbunden ist. Der Porzellan-Isolator und das Kopfgehäuse sind meistens mit einem Isolieröl gefüllt, das gleichzeitig als Kühlmittel dient. Die durch Stromverluste in den Leitern erzeugte Wärme wird einerseits an das in den Kanälen des Doppelleiters und in Kühlkanälen des Primär-Ringleiters zirkulierende Kühlmittel direkt abgegeben und andererseits durch die Hochspannungsisolation an das die Isolation umgebende Kühlmittel abgeleitet. Die Wärmeabgabe vom Kühlmittel an die Atmosphäre erfolgt über das metallische Kopfgehäuse, das zur Erzielung einer besseren Wärmeabgabe häufig mit zusätzlichen Kühlflächen ausgerüstet ist, und über das Stützerporzellan und dessen Grundplatte bzw. Kasten.
  • Bei derart ausgebildeten Stromwandlern für Nennströme von mehr als 2 kA und Spannungen über 110 kV bereitet das Abführen der Verlustwärme erhebliche Schwierigkeiten. Die Oeleintritts- und Oelaustrittsöffnungen der Kühlkanäle in der Doppelleitung und im Primär-Ringleiter liegen nahe beim Kopfende des Porzellan-Isolators, also so hoch, dass das aus der Doppelleitung austretende warme Oel zumindest zum grössten Teil an der Oberfläche des metallischen Kopfgehäuses rückgekühlt wird, wobei häufig ein Teil des ausströmenden warmen Oels ohne an die Gehäusewandung zu gelangen sofort wieder in die Oeleintrittsöffnung hineingezogen wird. Die Speisung der Kühlkanäle erfolgt hierbei praktisch ausschliesslich aus dem verhältnismässig geringen Oelvorrat im Kopfgehäuse und im Kopfende des Porzellan-Isolators, während der übrige, grössere Oelvorrat des Porzellan-Isolators und insbesondere das im Isolator-Fussteil befindliche Oel wesentlich weniger oder gar nicht zur Kühlung des aus dem Doppelleiter austretenden warmen Oelstromes herangezogen ist. Da der Isolationswickel im allgemeinen so dick ist, dass durch ihn eine geringe Wärmeleistung durch Wärme leitung nach aussen abgeführt werden kann, erhöht sich die Temperatur des Oels im Kühlkanal des Primär-Ringleiters und in den daran anschliessenden Kanalteilen des Doppelleiters und damit auch die Temperatur der Hochspannungsisolation. Um die Temperaturerhöhung in unschädlichen Grenzen zu halten, werden üblicherweise die Stromverluste durch Vergrösserung der Leiterquerschnitte vermindert und/oder am Kopfgehäuse die Kühlflächen zur Verbesserung der Wärmeabgabe vergrössert. Beide Massnahmen führen jedoch zu einer nicht unerheblichen Verteuerung solcher Hochspannungs-Stromwandler.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hochspannungs-Stromwandler der dargelegten Art mit gegenüber bekonnte nnten solchen Wandl ern verbesserter Thermosyphon-Kühlung zu schaffen, bei dem zur Rückkühlung des aus dem Kühlkanalsystem austretenden warmen Kühlmittelstromes über den K£ihlmittelvorrat auch der Porzellan-Isolator herangezogen und das Einströmen von ungekühltem Kühlmittel in die Kühlkanäle sowie eine lokale Ansammlung von warmem Kühlmittel vermieden ist.
  • Die Aufgabe wird gemass der Erfindung dadurch gelöst, dass das obere Ende des Kanals für aufsteigendes Kühlmittel in eine im Kühlmittelraum abwärtsgerichtete Düse übergeht, deren Ausströmöffnung kleiner als die Kanalquerschnittsfläche und nicht grösser als der kleinste Kanalquerschnitt im Kühlkanalsystem ist und dass der Kanal für absteigendes Kühlmittel an der der Düsen gegenuberliegenen weite mindestens eine Sinströmöffnung aufweist, über die er mit dem Kühlmittelraum in Verbindung steht.
  • Durch die unterschiedliche Erwärmung des Kühlmittels in den Kanälen mit aufsteigendem und mit absteigendem Kühlmittel entsteht eine Thermosyphonwirkung. Die Folge von dieser Thermosyphonwirkung ist ein Ueberdruck am oberen Ende des Kanals mit dem aufsteigenden Kühlmittel durch den dieses Kühlmittel aus der Düse in einem abwärts gerichteten Kühlmittelstrom ausgestossen wird Ein Teil des Kühlmittelstromes wird dabei abgebremst.
  • Das von diesem Teil des Kühlmittelstromes mitgeführte Kühlmittel steigt nach oben und vermischt sich mit dem Kühlmittel im Kopfgehäuse. Ein anderer Teil des Kühlmittelstromes gelangt bis in tiefere und kühlere Schichten des unterhalb der Düse liegenden Kühlmittelvorrates und mischt sich dort mit kaltem Kühlmittel. Dieser Teil des Kühlmittelvorrates wird dadurch ebenfalls erwärmt, was zur Folge hat, dass die beim Betrieb des Wandlers erzeugte Wärme über einen grösseren Teil des Wandlergehäuses abgeführt wird. Das Kühlmittel, das nach der Rückkühlung am Wandlerkopf und am Wandlerporzellan wiederum durch die Einströmöffnungen in die Kühlkanäle gelangt, wird dadurch auf eine tiefere Temperatur zurückgekühlt.
  • Der Wandler wird dadurch besser gekühlt.
  • Um den Strömungswiderstand bei starker Strömung zu vermindern und um auch den oberhalb der seitlichen Einströmöffnungen liegenden Teil des Leiters zu kühlen, erhält der Final für das absteigende Kühlmittel zweckmässig an seinem oberen Ende eine zusätzliche Einströmöffnung. Bei verhältnismäsvii- langen Kanälen für auf- und absteigendes Kühlmittel kann das obere Ende des Kanals für aufsteigendes Kühlmittel in ein abwärts gerichtetes seitliches Verlängerungsrohr münden, das am unteren Ende die Düse trägt und auf seiner Länge verteilt zusätzliche Ausströmöffnungen aufweist.
  • Einerseits wird damit ein grösserer Teil des Kühlmittelvorrats erwärmt, wodurch die Wärmeabgabe an die Atmosphäre verbessert wird. Andererseits verhindern die zusätzlichen Ausströmöffnungen ein Unterbinden des Kühlmittelstromes in den Kühl kanälen durch eine Ansammlung von erwärmtem Kühlmittel in abwärts gerichtetes seitliches Verlängerungsrohr.
  • An der seitlichen Einströmöffnung des Kanals mit dem einströmendem Kühlmittel kann ein abwärts gekrümmtes Rohrstück angesetzt sein. In den Kanal mit dem einströmendem Kühlmittel wird dadurch kühleres Kühlmittel aus tieferen Schichten des Kühlmittelvorrats eingesaugt, was ebenfalls zu einer Verbesserung der Wärmeabgabe führt.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Ausführungsbeispielcn näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Hochspannungs-Stromwandler nach der Erfindung, bei dem die Kanäle für auf- und absteigendes Kühlmittel durch zwei koaxiale Rohre der Stromzuführung gebildet sind, wobei Kühlmittel strömungen durch eingezeichnete Pfeile angegeben sind, Fig. 2 einen Axialschnitt durch den oberen Teil von die genannten Kanäle bildenden koaxialen Rohren in abgeänderter Ausführung und Fig. 3 in Aufsicht durch zwei Rohrsegmente gebildete Kanäle für auf- und absteigendes Kühlmittel.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Hochspannungs-Stromwandler ist der hohlkegelförmige Porzellan-Isolator 1 am Fussende durch eine Metall-Grundplatte 2 mit angesetztem Kasten 3 abgeschlossen. Auf der Grundplatte 2 ist der Eisenkern 5 mit dem Primär-Ringleiter 4 und der Sekundärwicklung 6 befestigt. Für die Stromzuführung zu dem aus einem kreisförmig gebogenen Rohr bestehenden Primär-Ringleiter 4 sind zwei koaxiale Rohre 7,8 vorgesehen, deren unteren Endo an dem Primär-Ringleiter 4 befestigt und deren oberen Enden durch, zur Stromführung bestimmte Verbindungen 9,10 elektrisch mit den im Kopfgehäuse 15 angeordneten Anschlussbolzen 11,12 verbunden sind. Das den Primär-Ringleiter 4 bildende kreisförmig gebogene Rohr ist, wie gezeigt, oben durch einen schräg verlaufenden Schnitt aufgetrennt, in welchem eine Isolierplatte 14 eingelegt ist, um die hnschlussenden des Ringleiters zu bestimmen. Oberhalb der Isolierplatte 14 befindet sich im Ringleiter 4 eine Oeffnung 15, an deren Rand das äussere Rohr 8 der Stromzuführung angeschlossen ist. Das innere Rohr 7 der Stromzuführung ist durch die Isolierplatte 14 hindurchgeführt und unterhalb der Isolierplatte 14 mit der Innenseite des Ringleiters 4 verbunden; wobei vom inneren Rohr 7 am unteren Ende ein Stück abgeschnitten ist, um einen Durchgang 16 vom Innenraum des Ringleiters 4 zum Innenraum des inneren Rohres 7 zu schaffen.
  • Damit ergibt sich einerseits ein elektrischer Stromkreis, der von dem einen Anschlussbolzen 11 über die Verbindung 9, das innere Rohr 7, den Primär-Ringleiter 4, das äussere Rohr 8 und die Verbindung 10 zum anderen Anschlussbolzen 12 führt, und andererseits ein Kühlkanalsystem, das den den kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Innenkanal 17 des inneren Rohres, den Durchgang 16, den Kühlkanal 19 des Primär-ingleiters 4, die Oeffnung 15 und den den kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Aussenkanal 18 zwischen innerem Rohr 7 und äusseremRohr 8 umfasst. Der Primär-Ringleiter 4 ist gegen den Eisenkern 5 durch eine Hochspannungsisolation 20 elektrisch isoliert, die, wie erwähnt und üblich, den Primär-Ringleiter 4 und das äussere Zuführungsrohr 8 bis nahe zu dessen oberen Ende als geschlossener Wickel umgibt. Das Kühlkanalsystem 17,18,19,der Innenraum 21 des Porzellan-Isolators 1 und der Innenraum 22 des Kopfgehäuses 13 sind, wie bei 23 angedeutet, mit Isolieröl ausgefüllt, das gleichzeitig als Kühlmittel dient. Wie üblich, ist im Kopfgehäuse 13 ein Oelausdehnungsgefäss vorgesehen, das in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt ist. Das innere Zuführungsrohr 7 überragt oben das äussere Rohr 8 und sein offenes Ende bildet eine Einströmöffnung 24 für Kühlmittel in das Kühlkanalsystem. Das äussere Zuführungsrohr 8 ist am oberen Ende durch eine Kappe 25 aus elektrisch isolierendem Material abgeschlossen, wobei das innere Rohr 7 flüssigkeitsdicht durch die Kappe 25 hindurchgeführt ist. Als Kühlmittel-Ausströmöffnung weist die Kappe 25 seitlich eine abwärts gerichtete Düse 26 auf. Um im Kühlkanalsystem 17,18, 19 eine definierte Strömung des Kühlmittels zu erhalten, die im inneren Kanal 17 abwärts und im äusseren Ringkanal 18 aufwärts gerichtet ist, sind die beiden Zuführungsrohre 7 und 8 so dimensioniert, dass bei dem Ringkanal 18 einerseits die kühlende Oberfläche und andererseits das Verhältnis von kühlender Oberfläche zur Kanalquerschnittsfläche grösser sind als bei dem inneren Kanal 17. Die beiden Zahlenwerte bei dem Kanal 17 für absteigendes Kühlmittel, d.h. sowohl der Zahlenwert für dessen kühlende Oberfläche als auch der Zahlenwert für das Verhältnis seiner kühlenden Oberfläche zu seiner Querschnittsfläche, verhalten sic zu den entsprechenden Zahlenwerten bei dem Kanal 18 für aufsteigendes Kühlmittel jeweils wie 1:1,2 ... 1:10. Bei ausgebildeter Strömung ist der Wärmeübergang zum Kühlmittel im Kanal für aufsteigendes Kühlmittel, d.h. im Ringkanal 18 wegen der grösseren Kühlfläche und der grösseren Strömungsgeschwindigkeit grösser als zu dem Kühlmittel im Kanal für absteigendes Kühlmittel, ..... im inneren Kanal 17, so dass die Thermosyphonwirkung verstarkt wird und die Kühlmittelströmung stets aufrechterhalten bleibt. Das in Kopfgehäuse 13 rückgekühlte Kühlmittel römt unbehindent durch die Einströmöffnung 24 in das innere @@@r 7 ein und sinkt nach unten. nach Durchströmung des l@@@ r-kin leiters 4 gelangt das erwärmte Kühlmittel zur @@ @s@.appe . Die Ausströmöffnung der Düse 26 ist dem @@@n en Querschnitt im Kühlkanalsystem 17,18,19 höchstens @lei@, vorzugsweise jedoch kleiner als dieser und auch kleiner @@ @ @ @@@l@@sfläche des Kanals für aufsteigendes Kühlmittel, d.h. des Ringkanals 18. Der kleinste Querschnitt im Kühlkanalsystem bzw. die Querschnittsfläche des Ringkanals 18 v@r@@lt sich bierbei zur Ausströmöffnung der Düse 6 wie 1:1 ... 1:0,@ bzw. 1:0,9 ... 1:0,1. Infolge des aufsteigenden erwärmten Kühlmittels entsteht innerhalb der Abschlusskappe @@ ein gegenüber dem Kühlmitteldruck im oberen Teil des Hohlraumes 21 des Porzellan-Isolators l leicht erhöhter Druck, so dass das Kühlmittel durch dis Düse 26 in einem nach unten gerichteten Kühlmittelstrom 27, der in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet ist, ausgestossen wird. Der warme Kühlmittelstrom 27 gelangt in tiefer gelegene, noch kühlere Schichten des Kühlmittelvorrates im Porzellanisolator 1. Der durch Wärmeleitung über die Hochspannungsisolation 20 nur wenig erwärmte Kühlmittelvorrat im Porzellan-Isolator 1 wird dadurch zusätzlich erwärmt und von dem auf höhere Temperatur erwärmter Porzellan-Isolator 1 wird Wärme an die Atmosphäre abgegeben, d.h. das erwärmte Kühlmittel wird auch durch den Porzellan-Isolator 1 rückgekühlt.
  • Hierbei bildet sich auch im Kühlmittelvorrat eine Strömung aus. Zur Verstärker dieser Strömung wird möglichst weit unterhalb der Abschlusskappe 25, praktisch unmittelbar über den Ende der o@@@@@@mm sisch@@@@@ @@ mindestens eine Einströmöffnung 28 für den inneren, absteigendes Kühlmittel führenden Kanal 17 vorgesehen, durch welche möglichst kühles Kühlmittel des im Porzellan-Isolator 1 befindlichen Vorrates einströmen kann. Die Gesamtfläche dieser Einströmöffnungen 28 beträgt hierbei 20 ... 300% der Querschnittsfläche des Kanals 18 für aufsteigendes Kühlmittel, vorzugsweise 80 ... 120% desselben. Bei einer aus koaxialen Rohren 17,18 (Fig. 1) bestehenden Stromzuführung wird die Einströmöffnung 28 durch ein Rohrstück 29 aus elektrisch isolierendem Material gebildet, das in die beiden Rohre 7,8 radial eingesetzt ist und den inneren Kanal 17 mit dem Hohlraum 21 des Porzellan-Isolators 1 verbindet. Das Rohrstück 29, bzw. die Einströmöffnung 28 befindet sich vorzugsweise auf der der Düse 26 entgegengesetzten Seite der Stromzuführung.
  • Fig. 2 zeigt im Schnitt den oberen Teil des Kühlkanal systems der Fig. 1 in etwas abgeänderter Ausführung.
  • Das äussere Rohr 8 der Stromzuführung ist wiederum durch eine Abschlusskappe 25 aus elektrisch isolierendem Material abgeschlossen, durch die das innere, oben offene Rohr 7 geführt ist. An die Abschlusskappe 25 ist seitlich ein nach unten weisendes Verlängerungsrohr 30 angesetzt, dessen unteres Ende die Düse 26 trägt. Damit wird erreicht, dass der aus der Abschlusskappe 25 austretende warme Kühlmittelstrom 27 in tiefer liegende Schichten des Kühlmittelvorrates 23 im Porzellan-Isolator gelangt und damit der zur Rückkühlung des Kühlmittels benutzte Anteil des Kühlmittelvorrates gegenüber dem der Ausführung nach Fig. 1 vergrössert ist. Damit sich vor Ausbildung der Strömung im Kühlkanalsystem erwärmtes Kühlmittel nicht unter der Abschlusskappe 25 und im Verlängerungsrohr 30 ansammeln und damit die Strömungsausbildung behindern kann, sind im Verlängerungsrohr 30 in Abstand angeordnete Ausströmöffnungen 31 -vorgesehen. Bei schwacher Strömung kann das warme Kühlmittel durch diese Oeffnungen austreten. Bei starker Strömung strömt nur ein kleiner Teil des warmen Kühlmittels durch die Oeffnungen 31 der grössere Anteil jedoch durch die Düse 26 aus, wobei der durch die Oeffnungen 31 austretende Kühlmittelanteil durch Ausnützung der Strömungskräfte klein gehalten werden kann.
  • Die dem inneren Kanal 17 kühles Kühlmittel aus dem Kühlmittelvorrat zuführende Einströmöffnung 28 ist bei diesem Ausführungsbeispiel durch ein abwärts gekrümmtes Rohrstück 32 aus elektrisch isolierendem Material gebildet, so dass hier gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 Kühlmittel aus einer tiefer liegenden Schicht abgesaugt wird. Der zum Ansaugen erforderliche Unterdruck wird durch die Thermosyphonwirkung der im inneren Rohr 7 oberhalb der Einströmöffnung 28 liegenden warmen Kühlmittelsäule erzeugt.
  • Die Stromzuführung für den Primär-Ringleiter kann auch aus zwei Rohrsegmenten bestehen, die elektrisch voneinander isoliert sind und die zwei Kanäle, einen für absteigendes Kühlmittel und einen für aufsteigendes Kühlmittel bilden. Fig. 3 zeigt schematisch eine solche Stromzuführung von oben gesehen. Ein Metallrohr ist der Länge nach in ein grdsseres Rohrsegment 33a und ein kleineres Rohrsegment 33b zerschnitten. Mittels einer zwischen beide Rohrsegmente eingelegten gekrümmten Platte 34 aus elektrisch isolierendem Material sind im grösseren Rohrsegment 33a der Kanal 18 für aufsteigendes Kühlmittel und im kleineren Segment 33b der Kanal 17 für absteigendes Kühlmittel gebildet. Die Rohrsegmente sind wie vorstehend beschrieben dimensioniert. Der Kanal 18 für aufsteigendes Kühlmittel ist durch die Abschlusskappe 25 mit der Düse 26 abgeschlossen. Der Kanal für absteigendes Kühlmittel ist oben offen und überragt die Abschlusskappe und trägt seitlich z.B. das abwärts gekrümmte Rohrstück 32 zur Zuführung von kaltem Kühlmittel aus dem Kühlmittelvorrat im Porzellan-Isolator.

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Hochspannungs-Stromwandler mit Thermosyphon-Kühlung, dessen Primär-Ringleiter und hohl ausgeführte Stromzuführundessen Primär-Ringleiter und hohl ausgeführte Stromzuführungen durch eine Hochspannungsisolation gegen die Sekundärwicklung und den Eisenkern elektrisch isoliert sind und bei dem das Ganze in einem Kühlmittelraum angeordnet ist, wobei das Kühlkanalsystem über eine Einströmöffnung und eine Ausströmöffnung an den Enden der hohlen Stromzuführungen mit dem Kühlmittelraum in Verbindung steht und die Kanäle der Stromzuführungen derart ausgebildet sind, dass zufolge Thermosyphon-Wirkung der Kanal der einen Stromzuführung absteigendes Kühlmittel und der Kanal der anderen Stromzuführung aufsteigendes Kühlmittel führt, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Kanals (18) für aufsteigendes Kühlmittel in eine im Kühlmittelraum (21) abwärts gerichtete Düse (26) übergeht, deren Ausströmöffnung kleiner als die Kanalquerschnittsfläche und nicht grösser als der kleinste Kanalquerschnitt im Kühlkanalsystem ist und dass der Kanal (17) für absteigendes Kühlmittel an der der Düse (26) gegenüberliegenden Seite mindestens eine Einströmöffnung (28) aufweist, über die er mit dem Kühlmittelraum (21) in Verbindung steht.
  2. 2. Hochspannungs-Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Querschnittsfläche des Kanals (18) für aufsteigendes Kühlmittel zur Fläche der Ausströmöffnung der Düse (26) wie 1:0,9 ... 1:0,1 und die Fläche des kleinsten Querschnittes des Kühlkanalsystems zur Fläche der Ausströmöffnung der Düse (26) wie 1:1 ... 1:0,1 verhalten.
  3. 3. fIochspannungs-Stromwandler nach Anspruch' 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Kanals (18) für aufsteigendes Kühlmittel in ein abwärts gerichtetes seitliches Verlängerungsrohr (30) mündet, das am unteren Ende die Düse (26) trägt, und dass das Verlängerungsrohr (30) weitere Ausströmöffnungen (31) aufweist, die über die Rohrlänge verteilt sind.
  4. 4. Hochspannungs-Stromwandler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (18) für aufsteigendes Kühlmittel eine kühlende Oberfläche aufweist, die grösser ist als die kühlende Oberfläche des Kanals (17) für absteigendes Kühlmittel, und dass bei dem kanal (18) für aufsteigendes Kühlmittel das Verhältnis seiner kühlenden Oberfläche zu seiner Kanalquerschnittsfläche größer ist als das Verhältnis dieser Flächen bei. dem Kanal (17) für absteigendes Kühlmittel.
  5. 5. Hochspannungs-Stromwandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Grösse der kühlenden Oberfläche des Kanals (17) für absteigendes Kühlmittel zur Grösse der kühlenden Oberflache des Kanals (18) für aufsteigendes Kühlmittel wie 1:1,2 ... 1:10 verhält.
  6. 6. Hochspannungs-Stromwandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Zahlenwert für das Verhältnis von kühlender Oberfläche zu Kanal-Querschnittsfläche des Kanals (17) für absteigendes Kühlmittel zu dem Zahlenwert für das Verhältnis von kühlender Oberfläche zu Kanal-Querschnittsfläche des Kanals (18) für aufsteigendes Kühlmittel wie 1:1,2 ... 1:10 verhalten.
  7. 7. Hochspannungs-Stromwandler nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal für absteigendes Kühlmittel (17) ausser der Einströmöffnung (23) eine zusätzliche Einströmöffnung (24) hat, die am oberen Ende den Kanal (18) für aufsteigendes Kühlmittel überragt.
  8. 8. Hochspannungs-Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtfläche der Einströmöffnungen (28) 20% ... 300% der Querschnittsfläche des Kanals (18) für aufsteigendes Kühlmittel beträgt.
  9. 9. Hochspannungs-Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtfläche der Einströmöffnungen (28) 80% ... 120% der Querschnittsfläche des Kanals (18) für aufsteigendes Kühlmittel beträgt.
  10. 10. Hochspannungs-Stromwandler nach den Ansprüchen 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass an die Einströmöffnung (28) des Kanals (17) für absteigendes Kühlmittel ein abwärts gekrümmtes 'Rohrstück (32) angesetzt ist, dessen abwärts gerichteter Schenkel im Kühlmittelraum (21) liegt.
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