DE1962565A1 - Elektrode,insbesondere fuer Lichtbogenoefen - Google Patents
Elektrode,insbesondere fuer LichtbogenoefenInfo
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Description
NTAN-WALX
Dipl. ixe. !I. IiOLZEB w
'^O A UO S »II IiG
JPHIIJPMJfE-WJSI^EIl-HTIlASSB IA
nuroxi »1S7S
Augsburg, den 11. Dezember 1969
Westinghouse Electric Corporation, 3 Gateway Center, Λ
Pittsburgh, Pennsylvania, Vereinigte Staaten von
Amerika
Elektrode, insbesondere für Lichtbogenöfen
Die Erfindung betrifft Elektroden, insbesondere für Lichtbogenöfen, welche jeweils eine Elekcrodenspitset: sovde eine
diese Elektrodenspitze tragende Säule und einen ^imi-astens
einen Hauptteil dieser tragenden Säule un&chlisäenäer
Wärmeschild aufweisen,
0098A6/G983
Die Erfindung betrifft allgemein sich nicht verzehrende Lichtbogenelektroden und insbesondere solche sich
nicht verzehrende Lichtbogenelektroden, welche hauptsächlich in den genannten Lichtbogenöfen verwendet werden.
In den US-amerikanischen Fatentschriften Nr. 3 369 O67»
Mr. 3 377 4X8, Nr. 3 385 987 und Nr. 3 398 229 sind
Lishtbogenelektroden beschrieben, welche hauptsächlich
eine tragende Säule, einen Wärmeschild, eine Elektrodenspitze sowie eine innere Feldspule aufweisen, welch
letztere ein ^'apietfelü derart; aufbaut, daß sich der
Lichtbogen üo-*r Si© TAchtbogen-Bildungsi'läoks der Elektroden-
s ΐόί—;-**■ 3 -aar Säul·* wird elektrischer
i3"d'- ; . :%;;i'.·:;;, l·^ -.:ηά ..-.•'■""^Γί.'βιη Kühl™
rO'i^i:.^p..l"■ ;^ iiiir- ait/. ve7" iii'ir weg-
isoliert είπα*
a-i'vk-'-^öiie^ ό"! 35IeL1IgSI* Bauart j
;-H'." jzi-Hi Sinn üsac ■ Wrml an der Außsiuiei?.? des»
ί ΐ - ;i / υ ö ? ν
schmelzende Material dann mit der Säule einen Lichtbogen
bildet, wenn es beim Schmelzen gegen die Säule fällt. In beiden Fällen kann es passieren, daß in die Säule ein
Loch gebrannt wird, so daß der Lichtbogenofen sofort abgeschaltet
werden muß; außerdem besteht höchste Explosionsgefahr, wenn aus diesem Loch sprudelndes Wasser mix heißen,
reaktionsfähigen Metallen in Berührung kommt.
Es sind verschiedene Yt#ryuche unternommen worein j
die Außenseite der Säule z\x isolieren, beispielweise
durch Beschichten mit Tonerde bzw. cr.irch Auft.?&#mj ei.'ier
dicken Keramikachiiht. Diese laolatriorv^ja^ra :α.;.: ·■ ^;;.·ολ
jede Jh bei den auf trei-erui£n hoh?n Te;·.;;-·1 ■ ί ',ui-an ;;.·^ i,i-ΐ
begrenzte Lebensdauer auf i-nci auficrdc,:r- b-s^^.öL' .: . ■ '),
daß Teilchen dieser Isolationsmt t^r- a"' ι-'-, ir· ■'■' -.-:. ·:^ ι?-2
fallen und damit unerwünschte Verunre;· :..■ r; .n*;,-.^"1 r.',-? r,-:>hmslze
bzw. Fehlstellen in den üußolocken htirvorrurerj
Durch die Erfindung soll die Aufgabe ge lot" y-si»vie?ij
eina sich nicht verzehrende Lichtbogenelektrode de^aν«
zu verbessern, daß der Lichtbogen nur an der Elektrodenspitze auftritt und daß sich keine Teilchen von d$r Elektrodenummantelung
lösen können, so daß sich eine höhere Lebensdauer und eine größere Betriebssicherheit ergaben.
009846/0983
1362565
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe beinhaltet die Erfindung eine Elektrode, insbesondere für Lichtbogenöfen,
welche eine Elektrodenspitze sowie eine, diese Elektrodenspitze tragende Säule und einen mindestens einen Hauptteil
dieser tragenden Säule umschließenden Wärmeschild aufweist, welche gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist,
daß dieser Wärmeschild eine jeweils von der Elektrodenspitze und der tragenden Säule elektrisch isolierte Anordnung
aus Metall aufweist und daß ein einen Strömungsmitteldurohlaß
bildende!* Raum derart zwischen dem Wärmeschild und der tragenden Säule angeordnet ist, daß ein Kühlmittel
lurch ciieaen Raum hindurchgeleitet werden kann.
Der Wärmeschild erfüllt keine tragende Funktion und kamx deslialb als von der Säule unabhängiges Teil
aufgefaßt werden. Andererseits bilden die Innenwände
der aus Ringen gebildeten genannten Anordnung aus Metall einen ringförmigen Strömungsmitteldurehlaß, durch welchen
hindurch ein Strömungsmittel zur Elektrodenspitze geleitet wird, so daß der Wärmeschild als ein mit der Säule gemeinsames
T®il aufgefaßt werden kann.
Bei cter erfindungsgemäßen Lichtbogenelektrode wird
der Strom durch ein im Inneren von voneinander isolierten
-H-
0Ü9846/0983
Segmenten angeordnetes und von diesen Segmenten räumlich getrenntes, gesondertes Rohr zur Elektrodenspitze geleitet.
Die, die Anordnung aus Metall bildenden Metallringe sind durch dünne Ringe aus Isolationsmaterial, wie beispielsweise
Glimmer, jeweils voneinander getrennt. Diese jeweils Segmentform aufweisenden Ringe sind in bezug auf das stromführende
Rohr koaxial fluchtend zu diesem und räumlich getrennt von diesem Rohr mittels Abstandsstücken angeordnet, ™
welch letztere am Umfang der Segmente in bestimmten Abständen voneinander angeordnet sind. Diese Abstandsstücke
bestehen aus Nylon bzw. aus einem anderen Isolationsmaterial. Jeweils zwischen den einander benachbarten
Ringen des aus Ringsegmenten zusammengesetzten Wärmeschildes angeordnete Q-Ringe dienen ssur Abdichtung. Es
sind bestimmte Einrichtungen vorgesehen, welche diese O-Ringe zusammenpressen. Belleville-Tellerfedern glsiohen
die unterschiedliche Wärmeausdehnung zwischen den äußeren | Ringen des WärmeSchildes, welch letztere der Lichtbogenofentemperatur
ausgesetzt sind, und dem inneren^ stroaifiinrenden
Rohr aus, welches sich nicht erwärmt» Dieses innere,
stromführende Rohr ist stark genug ausgeführt,, so daft es
das Gewicht der Elektrodenspitze und der Hinge -i^ Vär.me-3childes
zu tragen vermag und au&erdem den vor, is^r^ir
ausgeübten Kräften standhält, Die isolierenden ^isein
lagen zwischen ds.n Metal !ringen ■■/,*■;:■ riilnz, ■■■ - ' ;>
^v
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sehr geringer Teil ihrer Oberfläche der Wärmeeinwirkung
ausgesetzt ist. Außerdem werden diese dünnen Ringe durch die auf jeweils einer Seite befindlichen wassergekühlten
Metallringe von innen her gut gekühlt. Das Metall des
WarmeschiMes befindet sieh zwar auf Elektrodenpotential
bzw, in der Nähe des Elektrodenpotentials« Durch jeweils
einen Ring fließt jedoch nur ein sehr schwacher Strom, da
der Widerstand der Isolation bzw. des mit dem Stromversorgungsrohr'
und <3en Isolationsringen in Kontakt könnenden
Wassers sehr aoch ist.
üemäß siiiess b©£.-3;· leren Merkmal dar E£j*'„:T.<iung wer-:7 en
is MstallrdZ?:?. des &=■- T-■ ^»ß^gm^iiM-.L· üesteheyiisii WSrraev
.",Ιΰ,.-β ;?··.νν;>. "\;.. ·~ι±\.-^:1 -'i "-:)':' z<A& :r 'J-.; Γ'·ί·;*&^": :;:■"; i:;;f ο Inen»
ii-z^'.ii ύφτϊ-ϊ
bei
und sip /-^a ds?
g erreii-^-z-j oder ab.·;·ι* ^^i^^öfa
eusrpotenttals c^.- ":.3o;L-'it;ions
ηΓ'-η bis a-iif 'Ji^i^
oberen Ende der Elektrode zwischen der tragenden Säule
und den übereinandergeschichteten Ringsegmenten angelegt.
Im folgenden wird eine bevorzugte Aasführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert, in welchen
die fig. la und Ib zusammengenommen teilweise Im Schnitt
eine Ansicht einer Lichtbogenelektrode nach der Erfindung
zeigen.
In den Zeichnungen bezeichnet die Bezugsziffer 1.0 allgemein eine Elsktrodsnspitze, während jeweils gegeneinander
isolierte Metallringe ait den Bezugs ziffern %l bis- Zi
versehen sind. Der Metailring 21 icI derart
daß zur Erzielung der Dichtigkeit g^ger; -sir*
mittel durch O-Ringe 23, welche jiii-xla in ϊ
Ringen in Ringnuten 2b angeordnet sin:,. %uf ^ as tob den
Hingen gebildete Paket ein Druck ausgeübt treydeü kann» Die
Ringe Ii bis 21 bestehen jeweils aus Metall und sind Jeweils
gegeneinander durch an beiden Seiten der Hinge jeusiis
angeordnete dünne Ringe aus Isolationsmaterial elskc^isch
isoliert. Diese Isolationsringe tragen jeweils die Bezugsziffer 26 und bestehen beispielsweise aus Glimmer*
Eine die Elektrodenspitze tragende Säule weist drei
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konzentrische Rohre 31 bzw. 32 bzw. 33 auf, von welchen
das Rohr 31 als Tragrohr dient, Zwischen den Rohren 33 und befindet sich ein Strömungsmitteldurchlaß, über welchen
ein Strömungsmittel zur Innenwandung des Rohres 31 geleitet
wird. In dem ringförmigen Raum zwischen den Rohren 31 und
32 verlaufen zwei Leitungen, welche jeweils von einer Büchse aus Isolationsmaterial eingeschlossen sind und welche
sowohl ein Kühlmittel als auch elektrischen Strom zu einer Feldspule hinleiten bzw. von dieser Feldspule wegleiten
und damit den elektrischen Stromkreis zu der Feldspule schließen. Eine dieser Leitungen 35 ist zusammen mit
ihrer isolierenden Büchse 36 in der Zeichnung dargestellt.
Gemäß der Darstellung in den Fig. la und Ib weist ein
Sferömungsmitteldurehlaß 38 zwar eine im allgemeinen zylindrische
Form aufj tatsächlich tritt jedoch das Strömungsmittel
längs der gesamten Innenwandung des Rohres 31 ein, da der Raum swischen der Außenwandung des Rohres 32 und
der limenwandirag des Rohres 31» welcher nicht von den
Isolierbüehsen 36 erreicht wird, mit Strömungsmittel gefüllt
wird, welch letzteres schließlich eine Fläche 40 ausfüllt,
so daß darin enthaltenes Wasser die Höhe von auf dem Umfang
in räumlichem Abstand angeordneten öffnungen 41 erreicht
und durch diese hindurch in einen im wesentlichen zylindrischen
Durchlaß 44 eintritt, welcher zwischen der Außenwandung
des Rohres 31 der tragenden Säule und den Innenwandungs-
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teilen der übereinandergeschichteten Ringe 11 bis 21
gebildet ist. Auf dem Umfang in jeweils räumlichem Abstand voneinander angeordnete Abstandstücke 46, welche aus
Isolationsmaterial bestehen und an dem Rohr 31 angeschraubt sind, sorgen für die richtige Weite des Durchlasses 44.
Die äußere fläche des unteren Endes des Rohres 31 ist mit einem Gewinde 48 versehen bzw. mit der Elektrodenspitze 10
verschraubt. Zusätzlich weist das Rohr 31 eine Vielzahl von in umfangsmäßigem Abstand angeordneten Teilen 50 mit jeweils
abnehmender Wandstärke auf, welche außerdem in Längsrichtung derart verkürzt sind, daß sich in umfangsmäßig räumlichem
Abstand Luftspalte 52 ergeben. Die Teile 50 abnehmender
Wandstärke des Rohres 31 ergeben in umfangsmäßigem Abstand angeordnete Durchlässe 54, welche mit den genannten Luftspalten
52 in Verbindung stehen und welche ein Strömungsmittel
aus dem ringförmigen Durchlaß 44 zwischen den Ringen
und dem Rohr 31 hindurchlassen bzw. in einen im Querschnitt U-förmigen Durchlaß 60 einlassen, welcher sich um die gesamte
Elektrodenspitze herum erstreckt. In diesem Durchlaß 60
strömt ein Kühlmittel in der Nähe einer Lichtbogenfläche 61 der Elektrodenspitze, so daß ein von einem Lichtbogenfleck
eines Lichtbogens 62 erzeugter Wärmefluß abgeleitet wird.
Die in Fig. Ib dargestellte Elektrodenspitze 10
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weist einen Innenmantel 64 und einen Außenmantel 65 von
jeweils ringförmiger Gestalt bzw, mit jeweils U-förmigem Querschnitt auf. Die Außenwandung des Innenraäntels 64 weist
von der Innenwandung des Außenmantels 65 einen bestimmten
Abstand auf, so daß sich der Durchlaß 60 für das Kühlmittel
in der Nähe der Liehtbogenflache ergibt. Der Außenmantel 65 ist an einem innen gelegenen Teil seiner Außen-
w wandung mit einem Gewinde 48 versehen und mit dem Ende
des Rohres 31 verschraubt. Ein Innenwandungsteil des Außenmantels 65 ist mit einem Gewinde 66 versehen und mit einem
Rohrteil 67 verschraubt, in welch letzterem Ringnuten 122 ausgebildet sind. Ein in einer Ringnut 72 angeordneter
Ö-Ring 71 bildet eine strömungsmitteldichte Dichtung. Durch
das Rohrteil 67 hindurch erstreckt sich ein Durchlaß 82.
Am oberen Ende des Rohrteiles 67 befindet sich ein sich verjüngender Teil 7ka durch welchen der Außendurchmesser
■t des Rohrteiles 67 auf ein oberes Endteil 75 mit geringem
Durchmesser fein stark vermindert wird, welch letzteres an
der Stelle 77 'rodte dem unteren Teil des Rohres 33 verschraubt
ist« Axial oLureb die Elektrode erstreckt sich von dem
oberen Ende des Rohres 33 aus ein Durchlaß, welcher an
einem Teil 79 &zn®n relativ geringen Innenduretjniesser
aufweist unü i@ss©B Durchmesser sich, wie bereits erwähnt,
wieder erweitert, so da& ein Durchlaß 82
Durchmessers gebildet wird, welcher mit
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dem durch die ringförmige Elektrodenspitze hindurchverlaufenden
Mittendurchlaß in Verbindung steht. Das Rohr 33 und das rohrfÖrmige Teil 6j sind zum Materialtransport
für irgendeinen geeigneten Zweck durch die Mittenöffnung der Elektrodenspitze hindurch vorgesehen.
Innerhalb der Elektrodensäule und oberhalb der Elektrodenspitze befindet sich ein zylindrisches Teil 8i, f
welches an der Innenwandung des Rohres 3i und der Außenwandung
des rohrförmigen Teiles 6? satt anliegt. Zwe.i in
dem zylindrischen Teil 81 angeordnete Durchlässe nehmen
Leitungsverbindungen zu einer Magnstfeidspule Bh auf. Einer
dieser in der Zeichnung dargestellten Durehlässe 86 weist
ein unteres Teil 8? relativ kleinen Durchmessers us&ä ein
oberes Teil 88 relativ großen Durchmessers auf. Dadwets
ergibt sich eine Schulter 89, auf welcher sieh das untere
Ende der Isolierbüchse 36 abstützt* Xn der Nähe des Endes
dieser Ieolierbüchse befindet sich in einer1 ringförmigen
Nut ein O-Ring» welcher eine Dichtung zwischen der Isolierbüchse
und der benachbarten Wandung des Teiles 81 bewirkt. Eine durch den Durchlaß 86 geringen Durchmessers hindurch
verlaufende Leitung 35 ist von diesem räumlich getrennt
und elektrisch isoliert und liefert einen elektrischen Strom und ein Kühlmittel zu der Feldspule» welche aus einer Viel- ·
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zahl hohler, elektrisch jeweils.gegeneinander isolierter
Leitungen gebildet ist, was der Übersichtlichkeit halber in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Die Leitung 35 ist
mit flachen Ringnuten 91 bzw. 92 versehen, in welchen
O-Ringe 93 bzw'. 94 angeordnet sind, welche für eine Dichtung
zwischen der Außenfläche der Leitung und der Innenwandung der isolierbüphse 36 sorgen.
Das zylindrische Teil 81 ist in seinem unteren Teil 95 derart mit einem verringerten Außen-bzw. verringerten
Innendurchmesser versehen, daß zwei Schultern 96 bzw. 97
gebildet werden, gegen welche sich jeweils der obere Rand der mit einem kleineren Durchmesser versehenen Wandung des
Innenmantels 64 bzw. der obere Rand der mit einem größeren Durchmesser versehenen Wandung des Innenmantels 64 abstützt.
O-Ringe in Ringnuten bilden eine Dichtung sowohl zwischen
der Wandung kleineren Durchmessers als auch der Wandung größeren Durchmessers und dem zylindrischen Teil .81.
In umfangsmäßigem Abstand angeordnete Befestigungsschrauben
verbinden die Wandung größeren'Durchmessers des Innenmantels 64 mit dem zylindrischen Teil 81.
Wie vorher bereits erwähnt, sind Einrichtungen vorgesehen, welche auf die verschiedenen Ringteile des Wärme-
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Schildes derart einen Druck ausüben, daß an den verschiedenen,
zwischen jedem Ring des WärmeSchildes bzw.
auf beiden Seiten jeweils benachbarter Ringe angeordneten O-Ringen eine gute Dichtung bewirkt wird. Zu diesem Zweck
ist in einer Ringnut 102 in der Außenwandung des rohrförmigen
Teiles 31 der tragenden Säule ein Haltering 101 angeordnet.
Gegen diesen Haltering stützt sich ein Klemmring 103
ab, welcher eine Vielzahl von in umfangsmäßigem Abstand
angeordneten Gewindebohrungen 104 aufweist, in welch letzteren
Schrauben 106 bzw. 107 angeordnet sind, die auf ein ringförmiges Teil 108 einen Druck ausüben, welch letzteres an
der Außenfläche der Wandung des rohrförmigen Teiles 31 verschiebbar angeordnet ist. Das ringförmige Teil 108 ist
außerdem innerhalb bestimmter Grenzen mit seiner ringförmigen Außenfläche mit Bezug auf eine benachbarte ringförmige
Innenfläche des obersten, besonders geformten Ringteiles verschiebbar. O-Ringe 126 bzw. 127 in ringförmigen Nuten \
bewirken eine Dichtung zwischen dem Ringteil 108 und der angrenzenden Wandung des Ringteiles 21 bzw. der angrenzenden
Wandung des rohrförmigen Teiles 31. Zwischen dem unteren Ende des Ringteiles 108 und einer an der Innenwandung des
Ringteiles 21 ausgebildeten Schulter 110 ist eine Belleville-Tellerfeder
112 angeordnet, mittels welcher die durch Erwärmung in der Ofenumgebung hervorgerufene thermische
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Ausdehnung der Ringe 11 bis 20 kompensiert wird.
Das obere Ende des rohrförmigen Teiles 31 der tragenden
Säule weist einen Außenbund 114 auf. Die Außenfläche des. rohrförmigen Teiles 31 ist mit einem Bundring 115 versehen,
welcher beispielsweise an dieser Außenfläche angeschraubt
ist und sich gegen den Außenbund 114 abstutzt. Dieser Ringbund dient zur Befestigung der Elektrode in einer
Tragvorrichtung. In Ringnuten angeordnete O-Ringe 117
bzw. 118 bzw. 119 bzw. 120 dienen zur Strömungsmitteldichten
Verbindung mit Strömungsmitteleinlaß- bzw. Strömungsmittelaus laßeinrichtungen für die Magnetfeldspule bzw. für
Einlaß bzw. Auslaßeinrichtungen, über welche ein Strömungsmittel zur Elektrodenspitze bzw. zum Wärmeschild hin bzw.
von diesen weggeleitet wird, welches zur Kühlung der*
selben dient.
Das Kühlmittel strömt um die Elektrodenspitze herum und von der den unteren Teil umgebenden Außenwandung aus
die Innenwandun.g derselben hinauf und von da aus durch
in umfangsmäßigem Abstand angeordnete Aussparungen 122 durch
einen ringförmigen Durchlaß 123 zwischen der Innenwandung
des rohrförmigen Teiles 32 und der Außenwandung des rohrförmigen Teiles β? in den Teil 124 des Durchlasses mit
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größerem Durchmesser zwischen den Teilen 32 und 33 und am oberen Ende der Elektrode hinaus.
Anstelle der einzelnen Belleville-Tellerfeder 112
können selbstverständlich auch zwei bzw. drei übereinandergeschichtete
Tellerfedern verwendet werden.
Bei Bedarf wird in jedem der Metallringe eine kleine "
Nut genau oberhalb der Q-Ringdichtungsfläche ausgebildet, welche eine thermische Barriere darstellt bzw, die auf den
O-Ring einwirkende Wärme begrenzt. Bei Bedarf können die oberen bzw. unteren Flächen der Ringe 11 bis 21 jeweils
anstelle der Isolationsringe aus Glimmer bzw. einem gleichwertigen Material mit einem keramischen Isolationsmaterial
beschichtet werden*
Abschließend sei noch bemerkt, daß Lichtbogenelektroden,
welche dort verwendet werden, wo herabfallende Teilchen thermischer 'Isolation keine Nachteile zur folge haben, an
den Außenflächen ihrer Metallringe mit einem thermischen
Isolationsmaterial, wie beispielsweise Tonerde, beschichtet
sind. Bei der Lichtbogenelektrode nach der Erfindung braucht man sich nicht auf eine derartige thermische
Isolation zu verlassen, da der Lichtbogen an einem Verlassen
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der Elektrodenspitze gehindert wird bzw. sich nicht zu
weniger wärmebeständigen Teilen der Elektrode hin bewegt, wobei ein derartiger thermischer Schutz durch den Aufbau
des erfindungsgemäßen WarmeschiIdes gegeben ist.
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009846/0 98
Claims (6)
1. Elektrode, insbesondere für Lichtbogenofen,
welche eine Elektrodenspitze sowie eine diese Elektrodenspitze tragende Säule und einen, mindestens einen Hauptteil
dieser tragenden Säule umschließenden Wärmeschild aufweist, f
dadurch gekennzeichnet, daß dieser Wärmeschild eine jeweils von der Elektrodenspitze (10) und der tragenden Säule (3D
elektrisch isolierte Anordnung (11 bis 21) aus Metall aufweist, und daß ein, einen Strömungsmitteldurchlaß
bildender Raum (44) derart zwischen dem Wärmeschild und der tragenden Säule angeordnet ist, daß ein Kühlmittel
durch diesen Raum hindurchgeleitet werden kann.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,.
daß die Anordnung aus Metall ein Paket axial fluchtend
übereinandergeschichteter Metallringe (11 bis 21) aufweist,
welche jeweils voneinander elektrisch isoliert sind.
3. Elektrode nach Anspruch 2S dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwischen den Metallringen Dichtungsteil§ (23)
angeordnet sind, welche eine strömungsmitteldicofe©
anordnung darstellen.
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4. Elektrode nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch Einrichtungen (101, 103, 104, 106, 107, 108, 110, 112)
die das Paket aus übereinandergeschichteten Metallringen (11 bis 21) unter Druck zusammenhalten.
5· Elektrode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Einrichtungen (101, 103, 104, 106, 107,
108, 110, 112) mit einer an. der Elektrodenspitze (10) ausgebildeten Schulter zusammenwirken, welch letztere
einerseits die übereinandergeschichteten Metallringe (11 bis 21)
trägt, und diese Einrichtungen eine an der tragenden Säule (31) eine angeordnete Spannvorrichtung (101, 102, 103, 104, 106)
aufweisen s welche andererseits als Widerlager für die
übereinandergeschichteten Metallringe dient.
6. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 5s
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anordnung aus Metall (11 bis 21) unü. der tragenden Säule (31) isolierende
Abstandshalter (46) angeordnet
000848/088
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- 1969-12-13 DE DE19691962565 patent/DE1962565A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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