DE2207810A1 - Anordnung der arbeitsstaette fuer den lenker eines maehdreschers - Google Patents

Anordnung der arbeitsstaette fuer den lenker eines maehdreschers

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DE2207810A1
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Jaroslav Lenek
Zbynek Nor
Frantishek Suchanek
Jan Dipl Ing Vashek
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AGROSTROJ PROSTEJOV NP
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AGROSTROJ PROSTEJOV NP
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    • A01D41/12Details of combines
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Description

Agrostroj Proste^ov, narodni podnik, Prost^jov
Anordnung der Arbeitsstätte für den Lenker eines Iiähdreschers
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung der
Arbeitsstätte für den Lenker eines Mähdreschers.
An den Lenker eines I-Iähdreschers werden bei der Arbeit im Hinblick auf die sachgerechte Erfüllung seiner anspruchsvollen Arbeitsaufgaben verhältnismäßig hohe Anforderungen gestellt. Yon den bisherigen Mähdreschern weist jedoch nur ein geringer Teil relativ günstige Bedingungen für die Arbeit des Lenkers auf. Die Arbeitsstätte muß nämlich im Hinblick auf die richtige Erfüllung der
Arbeitsaufgaben gestaltet sein, wobei der hygienische Gesichtspunkt, die Reinheit der Arbeitsstätte, ihre mikroklimatische Umgebung, die Erleichterung der Bedienung und Erreichung des erforderlichen Sicherheitsgrades bei der Arbeit berücksichtigt
werden müssen, damit die Arbeitsaufgaben mit möglichst geringer Anstrengung und Ermüdung in einer Umgebung, die frei von schädlichen, belästigenden und die Arbeitssicherheit gefährdenden
Einflüssen ist, erfüllt werden können. Die räumliche Gestaltung der Arbeitsstätte soll auch mit den Gesamtausmaßen und der Form der Maschine derart in Einklang gebracht werden, daß keine
Schwierigkeiten beim Manövrieren mit der Maschine bei der Arbeit, beim Achstransport sowie bei der Beförderung auf der Eisenbahn
verursacht werden.
209881/0344
Die bisherige Gestaltung der Arbeitsstätten für Lenker von Mühdreschern erfüllt diese Forderungen häufig nur in unzureichendem liaße, und falls allen angeführten Bedingungen entsprochen werden soll, v/ird die Erfüllunc dieser Bedingungen nur auf Kosten bedeutender Kompromisse erzielt.
Der grundlegende Nachteil aller bisherigen Konstruktionen besteht einerseits darin, daß die Arbeitsstätten grundsätzlich derart gestaltet sind, daß der Lenker bei der Arbeit stehen muß und, falls er sitzt, keinen richtigen Ausblick hat. Andererseits beeinträchtigt bei allen bisherigen Konstruktionen die Ilöhenanordnung der Kabine die Durchfahrtmüglichkeit der Maschine unter niedrigen Unterführungen derart, daß von der Verwendung einer Kabine meistens Abstand genommen v/ird. Dabei kann jedoch nur eine Kabine eine angenehme, klimatisierte und mindestens teilweise geräuschfreie Arbeitsstätte gewährleisten.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß bisher kein Mähdrescher bekannt ist, bei dem bei Verwendung einer Kabine dem sitzenden Lenker ein guter Ausblick auf die Funktionsteile der Maschine ermöglicht und infolge der Hohe der Kabine die Durcnfahrtsmöglichkeit der liaschine zugleich nicht beeinträchtigt wird.
Die Gesamthöhe der Kabine auf der Maschine hängt vor allem davon ab, in welcher Höhe ihr Fußboden anbringbar ist, Da sich bei den meisten dieser Maschinen hinter der Kabine der Kornbehälter mit Entleerungsorganen befindet, die alle als ein Komplex auf dem Rahmen der Maschine angebracht werden müssen, ist es bisher nicht möglich, den Fußboden der Kabine anderswo als unmittelbar oberhalb der Entleerungsschnecke des Kornbehälters anzuordnen. Alle Mängel, einschließlich der Beeinträchtigung der DurchfahrtsmÖglichkeit, folgen dann aus diesem gundsatzlichen Aufbau der Maschine. Aus diesem Grunde wird in der Praxis häufig von der Verwendung von Kabinen Abstand genommen , so daß der Lenker unter erhöhter Staubeinwirkung, ungünstiger Temperatur, geräuschvoller Umgebung und weiteren unerwünschten Einflüssen zu leiden hat.
2U9B81/03U
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Anordnung der Arbeitsstätte des Lenkers eines ilähdreschers so zu gestalten, daß die genannten Bedingungen erfüllt sind.
!lach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Fußboden der Arbeitsstätte des Lenkers unterhalb des Iliveaus der Drehachse der Entleerungsschnecke liegt, die sich in I.ornbehälter oberhalb des auf zwei Höhenniveaus angebrachten Rahmens des Ilähdreschers befindet, wobei unterhalb des oberen Iliveaus des Rahmens des Ilähdreschers eine Leittronnel angeordnet ist, die über das Iliveau des Fußbodens der Arbeitsstiitte für den Lenker hinausragt.
Die Erfindung beseitigt weitgehend die erwähnten Uachteile und schafft eine Anordnung der Arbeitsstätte für den Lenker eines Ilähdreschers, die infolge der neuen Anordnung des Kornbehälter s mit der Entleerungsschnecke und infolge der Hüglich-I:eit, das Fußbodenniveau der Arbeitsstätte niedriger anzubringen, alle angegebenen Kriterien im wesentlichen erfüllt, was bisher bei keinem bekannten Mähdrescher erzielt wurde. So wird den sitzenden Lenker ein vollkommener Ausblick ermöglicht sowie eine gute Durchfahrtsmöglichkeit der Haschine samt der Lenkerkabine geschaffen, und die Kabine kann ständig in Verwendung bleiben, ohne daß ihre Demontage für den Transport erforderlich wäre. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung gewährleistet ferner die Erfüllung der hygienischen sowie Sicherheitsbestimmungen, wobei dem Lenker die Höglichkeit geboten wird, zwecks zeitweiliger Abwechslung auch stehend zu arbeiten.
Die beigefügten Seichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung dar.
Fig, 1 stellt die neue Anordnung in einer Seitenansicht, Fig, 2 in Aufriß und
Fi/;. ') in Grundriß dar,
7 υ 9 tf 8 1 / 0 3 4 4
220781 Π
Aa Kalmen 22 eines Hähdreschers ist ein Kornbehälter 1 befestigt, deseen Boden auf dem Iiiveau des Fußbodens 23 der Arbeitsstätte des Lenkers liegt. Der Rahmen 22 des iiähdreschers verläuft hinten zuerst auf einem Iiiveau χ und dort schräg abwärts. Sein Boden befindet sich auf einen Iiiveau y, das um ein Laß :: niedriger als das ursprüngliche Iiiveau χ des Ilähdresclierrahmens 22 liegt. In der auf diese Ueise gebildeten Aussparung ist über dem Rahmen 22 des Hähdreschers, also auch über den Boden des Kornbehälters 1 sowie über dem Iiiveau des Bodens 23 der Arbeitsstätte für den Lenker 24 eine Entlecrungsschnecke 2 vorgesehen, deren Drehachse daher niedriger als das obere Iiiveau χ des Rahmens 22 liegt. Unter der Schnecke
2 ist dann die Dreschtrommel 14 mit einer Leittrommel 13 vorgesehen, die jedoch das Iiiveau des Bodens des Kornbehälters 1 nach oben überragt. Dies ist durch die erwähnte Abschrägung des Rahmens 22 möglich.
Am Boden 23 der Arbeitsstätte für den Lenker 24 ist ein Schutzrahmen 3 befestigt, dessen Höhe t einem sitzenden Lenker 24 angepaßt ist. Die Vorderkante a des Fußbodens 23 ist unter einem spitzen Winkel oC abgeschrägt, um dem Lenker einen richtigen Ausblick auf den nähtisch 25 zu ermöglichen. Der an die Vorderwand des Behälters 1 angeschlossene Schutzrahraen
3 ist in einer Höhe ν über dem Boden, d. h. in Höhe der Oberkante des Kornbehälters 1 mit einem Dach 6 versehen, das um ein Gelenk 6b kippbar ist und in eine Stellung 6a gebracht werden kann; bei einer anderen Ausführung kann mit dem Schutzrahmen 3 eine vertikale an der Seite angeordnete Säule 4 abnehmbar verbunden sein. Zwischen der Säule 4 und dem Schutzrahmen 3 kann, falls erforderlich, eine Tür 5 angeordnet sein, und der Schutzrahmen 3 kann mit einem oberen Vorderglas 16, unterem Vorderglas 17 und seitlichen Gläsern 18 verglast sein. Die Tür 5 kann an einer oder an beiden Seiten der Arbeitsstätte des Lenkers 24 vorgesehen sein, und vorne können sich Klimatisieröffnungen 19 für die Klimatisierung der Arbeitsstätte befinden, die auch mit einer Heizung ausgestattet sein kann.
2Ü9HB i / 0 3 A 4
2207Κ1Π
Die vor dem Laufrad 15 vorgesehene Einsteigbrücke 8 ist mittels eines in einen Lager 10 gelagerten Zapfens 9 unterhalb des Fußbodens 23 am Rahmen 22 des Mähdreschers drehbar angeschlossen und mit einer auf dem Niveau des Geländers 7 angeordneten Schutzstange 20 versehen-, Die Scliutzstange 20 ist mittels eines Verbindungsstabes 21 an einer Zugstange 12 angelenkte die mit einem mit dem Zapfen 9 fest verbundenen Hebel 11 in gelenkiger Verbindung steht.
Die erfindungsgemüße Anordnung ermöglicht, dai3 sich der Boden des Kornbehälters 1 in den Raum über der Dreschtrommel 14 und vor die Leittrommel 13 erstreckt. Infolgedessen liegt die niedrigste Grundfläche des Kornbehälters 1 in einer Ebene, die zugleich das Iliveau des Fußbodens 23 des Raumes für den Lenker 24 bildet. Der Lenker sitzt bequem bei seiner Arbeit und hat einen ungestörten Ausblick unter dem Winkel a. über die Vorderkante a auf den nähtisch 25* Bei der Arbeit kann ' der Lenker aucii zwecks Erfrischung von seinem Sitz aufstehen, da das Dach 6 abklappbar ist.
./cnn die Arbeitsstätte des Lenkers 24 verglast ist, kann sie ohne Schwierigkeiten mittels der durch die Klimatisieröffnungen 19 eingeführten Luft klimatisiert oder durch eine Heizung beheizt v/erden. Die Gesauthöhe ν der Kabine des Lenkers 24 über dem Boden reicht dabei praktisch bis zum Niveau der Oberkante des Behälters 1 und ist niedriger als das zulässige üurchfahrtshöhenprofil der Haschine, so daß beim Transport keine Demontage ausgeführt werden muß.
Die drehbare Einsteigbrücke 0 ermöglicht einerseits ein bequemes Einsteigen, andererseits wird durch Umkippen der Scliutastange 20 eine automatische Vorwärtsdrehung der ganzen Einsteigbrücke ei erzielt, so daß nicht einmal das seitliche Durchfahrtsprofil der Llaschine in irgendwelcher V/eise gestört wird. Die Schutzstange 20 bildet nach ihrem Umkippen einen Teil des Geländers 7» was auch aus Sicherheitsgründen einen Vorteil bedeutete
2 U 9 H B I / 0 3 4 k

Claims (3)

Patentansprüche
1. Anordnung der Arbeitsstätte für den Lenker eines Mähdreschers, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußboden (23) der Arbeitsstätte des Lenkers (24) unterhalb des Iiiveaus der Drehachse der Entleerungsschnecke (2) liegt, die sich im kornbehälter ("I) oberhalb des auf av/ei Hühenniveaus (:,:,
j) angebrachten Halmens (22) des Mähdreschers befindet, wobei unterhalb des oberen iiivoaus (:c) des Rahmens (22) des IvKhdreschers eine f.eittronmel (13) angeordnet ist, die über das iiiveau des Fußbodens (23) der Arbeitsstätte für den Lenker (24) hinausragt*
2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß unter el cm Fußboden (23) an Ralu.ien (22) des l-iähdr eschers ein Zapfen (9) für die vor dem Laufrad (15) des hähdreschers angeordnete l'ILnsteigbrücke (ti) drehbar befestigt und der Zapfen (9) mit einem l:cbcl (11) fest verbunden ist, der mit einer Zugstange (12) in gelenkiger Verbindung steht, die mittels eines v'erbindungsstabes (2 1) mit einer auf dem iliveau des Geländers (7) dor Arbeitsstätte für den Lenker (2.4) liegenden ,'Jchutr.starige (20) gelenkig verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, <i.aß die Vorderkante (a) des Fußbodens (23) unter einen spitzen Vinkel (oi.) r.v/ecks Llrmüglichung des Ausblicks des Leiücers (24) auf den IuIhtisch (2Π) abgeschrägt ist.
2 I > 1J ö H ! / 0 3 4 U
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2457791A1 (fr) * 1979-05-31 1980-12-26 Kockum Landsverk Ab Rampe d'acces pour vehicules ayant un poste de pilotage eleve
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