DE2207006A1 - Lautsprechersystem - Google Patents

Lautsprechersystem

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DE2207006A1
DE2207006A1 DE19722207006 DE2207006A DE2207006A1 DE 2207006 A1 DE2207006 A1 DE 2207006A1 DE 19722207006 DE19722207006 DE 19722207006 DE 2207006 A DE2207006 A DE 2207006A DE 2207006 A1 DE2207006 A1 DE 2207006A1
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loudspeaker system
radiation
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Amar G Chestnut Hill Mass Böse (V St A)
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Bose Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 
    • H04R1/26Spatial arrangements of separate transducers responsive to two or more frequency ranges

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Obtaining Desirable Characteristics In Audible-Bandwidth Transducers (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

  • Lautsprechersystem Die Erfindung bezieht sich auf ein Lautsprechersystem mit einem im wesentlichen strömungsdichten Gehäuse mit paralleler Front- und Rückwand und einem an der Frontwand angebrachten hochwertigen Tieftonlautsprocher mit direkter Abstrahlung in den Zuhörerraum sowie einer Strahlungsquelle für hochfrequente, nach rückwärts gerichtete Energiestrahlung.
  • Die bekannten Lautspre che rsysteme dieser Art (BOSE-Lautsprechen 901, vogt. die Druckschrift "ON TEE DESIGN, MEASDREMENT AND EVALUATION OF LOUDSPEAKERS" von Dr.A.G.
  • Bose, veröffentlicht auf der Tagung der Audio Engineering Society, 1968) sind acht Lautsprecher an zwei Rückwandungen eines Lautsprechergehäuses, deren Jede mit der Raumwand, gegen welche die Lautsprecher gerichtet sind, einen Winkel von etwa 30° bildet, angebracht tnid ein in den Zuhörerraum gerichteter Lautsprecher an der Frontwandung des Lautsprechergehäuses. Diese bekannte Anordnung erfüllt zwei wesentliche Voraussetzungen filr de Erzielung einer höchst wirksamen, naturgetreuenReproduktion. Zunächst wird dadurch das gewünschte Verhältnis von 8:1 zwischen reflektiertem Schall und direktem Schall erzielt. Zum anderen wird durch Wahl des 30°-Winkels der Rückwandung des Gehäuses zur Raumwandung erreicht, daß die Schallquelle um etwa einen Fuß ()0 cm) hinter die Raumwand verlegt wird, wenn sich das Lautsprechergehäuse etwa in einem Abstand von einem Fuß vor der Raumwand befindet. Durch diese Anordnung gelingt es, ein Schallbild zu erzeugen, das es ermöglicht, die volLe Stereo-Ausbreitung in einem weiten Bereich des Zuhörerraumes bis unmittelbar vor dem Platz eines Lautsprechergehäuses wahrzunehmen und auszunutzen - ein Kunststück, das mSt den früheren Lautsprechersystemen nicht zu verwirklichen war.
  • Der Erfolg dieses berUimten BOSE-Lautsprechersystems beruht auf dem Umstand, daß mit diesem System eine im wesentlichen gleichmäßige Energievertellung als Funktion der Frequenz erzielt wird. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß bei Aufstellung des Lautsprechersystems in normaler Stellung ein auf den Eingang des Systems gegebenes Signal mit konstariter Schwelle über den flörfrequenzbereich die als Funktion der Frequenz abgestrahlte akustische Energie im wesentlichen konstant ist.
  • Um dieses Ergebnis zu erzielen, war es nach den Untersuchungen von BOSE erforderlich, eine Schalldruckcharakteristik der Einzellautsprecher von mit der Frequenz wachsender Amplitude zu erzielen. Um dies zu verstehen> muß man sich vergegenwärtigen, daß die Charakteristik bei niederen Frequenzen eine im wesentlichen kugelförmige Gestalt amlimmt. Bei höheren Frequenzen dagegen ist die Richtcharakteristik schärfer gebündelt; daraus ergibt sich aber, daß der Schalldruck des einzelnen Lautsprechers in seiner Achsrichtung mit der Frequenz anwachsen muß, um einen gleichmäßigen Schalldruck über den gewünschten Frequenzbereich zu erzielen. Ein anderer Grund für das verstärkte Ansprechen besteht darin, daß die einzelnen Lautsprecher bei niederen Frequenzen gleichphasig abstrahlen, so daß die gesamte abgestrahlte Energie proportional. dem Quadrat der Summe der einzelnen Schalldrücke ist. Bei höheren Frequenzen dagegen ist die Abstrahlung von den einen Lautsprechern inkohärent und die abgestrahlte Gesamtenergie ist proportional der Summe der Quadrate der von den einzelnen Lautsprechern erzeugten Schalldrücke. Die Summe der Quadrate ist aber kleiner als das Quadrat der Summe.
  • Die Bedeutung, dieser Feststellung wird besonders anschaulich bei Betrachtung der Natur eines Musikinstrumentes, wie z.B. einer Geige. Es ist klar, daß die Charakteristik des Strahlungsdruckes eines so unregelmäßig geformten Instrumentes als Funktion der Frequenz alles andere als gleichförmig ist. Wenn man Jedoch einem Geigenspieler zuhört, ändert sich der allgemeine Klangcharakter nicht durch Veränderung der Haltung des Geigenspielers. Obwohl sich der Schalldruck mit der Richtung ändert, tritt keine Änderung der gesamten Energiestrahlung ein. Diese Versuchsergebnisse stützen die Theorie der Bedeutung einer gleichmäßigen Energiestrahlung als Funktion der Frequenz, damit der Lautsprecher in jedem Frequenzband dieselbe relative Energie abstrahlt wie das wiederzugebende Musikinstrument.
  • Das BOSE-Lautsprechersystem 901 erfüllt diese Voraussetzung mit Hilfe einer Einrichtung zum aktiven elektroniscllen Ausgleich unter Aufwand von mehr als hundert Bauteilen und Transistoren. Der Gebrauch von vielen Vollbereichlautsprechern unterstützt die Ausschaltung hörbarer Resonanzen und vermeidet die Nachteile, die mit der Anwendung von Tieftonlautsprechern, Hochtonlautsprecher und kombinierten Systemen solcher Lautsprecher verbunden sind. Der Einatz so vieler Lautsprecher und elektrischer Dauteile in der Ausgleichschaltung ist jedoch kostspielig.
  • Hin weiterer Nachteil eines solchen Systems besteht darin, daß es mit Abstand von der Raumwand und vom Fußboden aufgestellt werden muß, um befriedigende Ergebnisse zu zeitigen. Der Erfindung liegt die Autgabe zugrunde, ein Lautsprechersystem zu schaffen, mit dem sich die Vorteile des bekannten BOSE-Lautsprechersystems 901 mit geringeren Kosten verwirklichen Lassen.
  • Des weiteren besteht dle Aufgabe der Erfindung darin, bei im wesentlichen gleichmäßiger Energlestrahlung, befriedigenden Verhältnis der reflektierten zur direkten Strahlung, realistische Wiedergabe und voller Stereowirkung über einen weiten Bereich des Zuhörerraumes ein Lautsprechersystem zu schaffen, claus auf dem Fußboden und an der Wand aufgestellt werden kann und dabei einfach und billig ist.
  • Diese AufgabEn lassen 5 ich erf irldungsEgemäß dadurch Lösen, daß bei einem Lautsprechersystem der eingangs bezelenneten ArBt die Hochtonstrahlungsquelle rückwärts und entgegengesetzt seitwärts gerichtete Komponenten der Energlestrahlung aufweist und über der Tieftonkammer angeordnet ist, und daß sie über passive frequenzempfindliche Dämpfungsmittel so mit dem Systemeingang verbunden ist, daß nur oberhalb einer vorgegebenen niederen Frequenz Signale vom Eingang auf die Hochtanstrahlungsquelle übertragen werden Mit einem derartigen System lassen sich weitgehend alle Vorteile verwirklichen, wie sie für den BOSE-Lautsprecher 901 bekannt sind, Durch entsprechende Bemessung der Tiefe des Systemgehäuses läßt sich der Abstand des Hochtonstrahlungæsystems von der Zimmerwand bei Aufstellung unmittelbar an der Zimmerwand verwirklichen.
  • Dabei wird man die Hochtonstrahlung so einrichten, daß der von der Wand reflektierte Schall die Hochtonlautsprecher selbst ungehindert passiert. Vorzugsweise besteht die Hochtonstrahlungsquelle aus zwei kleinen, so auf dem Tieftongehäuse angeordneten Lautsprechern, daß die Achsrichtungen mit der Ebene der rückseitigen Gehäuseplatte Winkel von etwa 50 - 450 bilden. Die Hochtonstrahlungsquelle ist mit dem Signaleingang zweckmäßig über ein passives Netzwerk gekoppelt, durch dessen Dämpfungscharakteristik die tieferen Frequenzen stärker gedämpft werden als die höheren Frequenzen derart, daß sich eine im wesentlichen gleichmäßige Energie strahlung ergibt. Dabei wird zweckmäßig durch das elektrische Netzwerk zwischen Signaleingang und Tieftonlautsprecher in dessen Charakteristik innerhalb eines vorgegebenen Frequenzbereiches oberhalb der Baßtöne, vorzugsweise im Bereich von etwa 200 bis 800 Hz, eine Senkung erzeugt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 ein Lautsprechersystem nach der Erfindung, in Außenansicht, Fig 2 einen Vertikalschnitt durch das System nach Fig. 1, von der Seite gesehen, Fig. 3 eine Draufsicht auf das System, mit Teilschnitt durch die obere Systemkammer, Fig. 4 das Schaltbild des Systems, lig. 5A Charakteristiken der Tiefton- und Hochtonlautsprecher des Systems, und Fig. 5B eine resultierende Charakteristik des Gesamtsystems.
  • Das in Fig. 1 bis 3 dargestellte Lautsprechersystem 11 besteht aus einem Lautsprechergehäuse mit einer Tieftonkammer von etwa 1,5 Kubikfuß (0,04 m)) mit einer Frontplat te 12, die einen nach vorn gerichteten 10 Zoll -(25 cm) -Tieftonlautsprecher 15 trägt, der durch ein Gittertuch 14 abgedeckt ist, das aus ästhetischen Gründen sich über drei Seiten des Gehäuses erstreckt. Die Decke 16 der Tieftonkammer ist in Fig. 1 mit Strichlinien angedeutet und trägt an der leichten und linken Seite Tragbrettchen 17,18 für kleine Lautsprecher 19 und 20, die schräg rückwärts nach entgegengesetzten Seiten gerichtet sind und sich beide dicht an der oberen Vorderkante 21 der Tieftonkammer befinden. Eine Abdeckung 22 aus Glaswolle verhindert die rückseitige Strahlung der Lautsprecher 19 und 20 in einem bestimmten höheren Frequenzbereich, vornehmlich oberhalb 1,0 kHz, während die Tiefenfrequenzen vom Tieftonlautsprecher 13 frei passieren, womit eine störende Beeinflussung und Verschiebung der Membranen der Hochtonlautsprecher vermieden wird, wie sie bei in getrennten Gehäusen angeordneten Hochton- und Tieftonlautsprechern sonst zu beobachten ist.
  • Die kleinen Hochtonlautsprecher 19 und 20 befinden sich in einer oberen Hochtonkammer, die nach unten durch die Decke 16 der Tieftonkammer und nach oben durch eine Decke 23 begrenzt ist, die von zwei vorderen Eckpfosten 25 und 26 und einer von unten bis oben duchgehenden Rückwand 24 getragen wird. Im Bereich der Hochtonkammer oberhalb der Decke 16 ist das Gehäuse somit an den Seiten für alle Frequenzen akustisch transparent und an der Frontseite nur für die Tiefenfrequenzen. Die obere Deckplatte 23 ist ohne akustische Störung als Tischplatte verwendbar.
  • Die Rückwand 24 ist zur Aurnahme von Eingangsklemmen 31,32 des Systemeingangs ausgespart. Das elektrische Netzwerk kann innen auf der Rückwand 24 angepaßt werden; es ist in Fig0 2 und 3 nicht mit dargestellt. Dieses Netzwerk ist, wie aus Fig. 4 zu ersehen, so ausgebildet, daß alle drei Lautsprecher 13,19 und 20 in Phase betrieben werden. Die Leitungen zu den kleinen Lautsprechern 19 und 20 werden durch Öffnungen in der Decke 16 hindurchgeführt, die durch geeignete Mittel abgedichtet werden.
  • An der Unterseite der Decke 23 befinden sich Blockstücke 27 zur Befestigung der Oberkante des Gittertuches 14.
  • Die Tragbrettchen 17 und 18 haben eine zentrale Bohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube für die Hochtonlautsprecher l9-und 20.
  • Die Eingangsklemmen 31 und 32 haben einen Nennwlderstand von etwa 4 Ohm. Der Tieftonlautsprecher 13 ist mit dem Eingang 31, 32 über ein Netzwerk verbunden, das aus einem Ohmschen Widerstand 36 mit parallel liegender Induktivität oder Spule 37 besteht. Die Lautsprecher sind einpolig unmittelbar mit der Eingangsklemme 32 verbunden, während der andere Pol des Lautsprechers 13 über das Netzwerk 36,37 und der beiden Hochtonlautsprecher 19 und 20 über ein getrenntes Netzwerk mit der Eingangsklemme 31 verbunden sind.
  • Das Netzwerk für die Hochtonlautsprecher besteht aus einem Kondensator 33, der in Reihe mit einer Parallelschaltung aus einem Kondensator 34 und einem Ohm'schen Widerstand 35 liegt.
  • Der Tieftonlautsprecher 13 empfängt Energie niederer Frequenzen, während der Kondensator 33, mit einer Größe von z.B. 10 Mikrofarad, den unteren Bereich dieser Frequenzen, yornehmlich bis zu 1 kHz, blockiert. Im Frequenzbereich oberhalb 1 kHz empfangen alle drei Lautsprecher 13, 19 und 20 Energie. Bei noch höheren Frequenzen, vorzugsweise oberhalb 3 kHz, wird durch die Induktivität der Lautsprecherspule die Energie unterdrückt. Im mittleren Frequenzbereich empfängt der Tieftonlautsprecher ausreichend Energie, um ein verhältnismäßig kleinen Energiebetrag auf direktem Wege zum Zuhörer zu leiten.
  • Bei höheren Frequenzen wird der Widerstand 35 des Netzwerkes 33,34,35 in zunehmendem Maße überbrückt, so daß den Hochtonlautsprechern 19 und 20 mit anwachsender Frequenz zunehmend Energie zugeleitet wird. Bevorzugte Werte ftlr den Kondensator 34 und den Widerstand 35 sind 2,0 Mikrofarad und 6,2 Ohm.
  • Durch das aus Widerstand 36 und Induktivität 37 bestehende Netzwerk im Stromkreis des Tieftonlautsprechers 13 wird zusammen mit dem Ohm'schen Widerstand und der Induktivität der Lautsprecherspule eine Einsenkung in der Charakteristik des Tieftonlautsprechers erzeugt, die sich vornehmlich von 200 - 800 Hz erstreckt, in welchem Bereich die Charakteristik sonst im wesentlichen flach verlaufen würde. Die Induktivität 37 liegt in einem Bereich von 1 bis 4 mh und der Widerstand des Widerstandes 36 in einem Bereich von 2,2 bis 8 Ohm für einen 10 Zoll-Tieftonlautsprecher mit 4 Ohm.
  • Fig. 5A veranschaulicht die Widerstandsbeziehung zur Erzeugung einer solchen Einsenkug, Vorzugsweise ist die Einsenkung in der Größenordnung von 3 db, wie in Fig. 5B dargestellt ist. Während die als Ausführungsbeispiel gezeigte bevorzugte Ausführungsform lediglich zwei billige Schaltelemente zur Erzeugung der Charakteristk-Einsenkung erfordert, kann diese Einsenkung auch durch andere Mittel herbeigeführt werden, beispielsweise auch mechanische Mittel im Tieftonlautsprecher.
  • Der Tieftonlautsprecher 15 und das RL-Netzwerk, bestehend aus Widerstand 56und Induktivität 57, haben die dargestellte Impedanzcharakteristik. Die Wirkung besteht darin, daß es eine Dämpfung im Ansprechen des Tieftonlautsprechers hervorrufftn wird, wo die Impedanz des RL-Netzwerkes größer ist als diejenige des Tieftonlautsprechers, wodurch sich die aus Fig. 5B ersichtliche Einsenkung der Charakteristik ergibt.
  • Der Tieftonlautsprecher 13 kann aus einem 10-Zoll-Lautsprecher hoher GUte mit einem Alnico-Magneten von 18 Ounces (500 g) Gewicht bestehen. Die Hochtonlautsprecher 19 und 20 bestehen vorzugsweise aus Vier-Zoll (10 cm)-Lautsprechern einer 8 Ohm Lautsprecherspule. Mit diesem Parameterwerten ergibt sich am Eingang 31, 52 eine Impedanz von im wesentlichen 4 Ohm. Zum Betrieb kann ein verhältnismäßig billiger Verstärker Verwendung finden.
  • Die Abmessungen des Lautsprechergehäuses betragen beispielsweise 14,5 Zoll ()7 cm) Breite, 14,5 Zoll (57 cm) Tiefe und 24 Zoll (61 cm) Höhe. Vorzugsweise wird das Lautsprechergehäuse an die Wand gestellt und hat von der nächsten Raumecke zweckmäßig einen Abstand von 2 Fuß (60 cm);fUr Stereowidergabe werden zwei solcher Systeme benötigt. Die Widergabequalität des neuen Lautsprechersystems nähert sich derwenigen des BOSE-Lautsprechersystems 901 mehr als irgendein anderes bekanntes Lautsprechersystem.
  • Versuche haben gezeigt, daß sich ausgezeichnete Ergebnisse auch ohne die Widerstände 55 und 36 sowie den Kondensator 34 und die Induktivität 37 erzielen lassen. Die Eingangsklemme 31 ist in solchem Fall nur über den Kondensator 33 mit den Hochtonlautsprechern 19 und 20 verbunden und der Tieftonlautsprecher 15 ist unmittelbar an den Eingang 51,52 angeschlossen. Eine ausreichend gleichmäßige Energieabstrahlung und ein gen wender Anteil der reflektierten Energie im Verhältnis zur direkten Abstrahlung ist durch das System nach der Erfindung gewährleistet derart, daß es jedes bekannte Lautsprechersystem der Preisklasse des BOSE-Lautsprechersystems 901, ausgenommen dieses System selbst, übertrifft. Dabei kostet das Lautsprechersystem nach der Erfindung (BOSE-Lautsprechersystem 501) nur wenig mehr als die Hälfte des BOSE-Lautsprechersystems 901.

Claims (14)

  1. SCHUTZANSPRUCHE:
    Lautsprechersystem mit einem im wesentlichen strömungsdichten Gehäuse mit paralleler Front- und Rückwand und einem an der Frontwand angebrachten hochwertigen Tieftonlautsprecher mit direkter Abstrahlung in den Zuhörerraum sowie einer Strahlungsquelle für hochfrequente, nach rückwärts gerichtete Energiestrahlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochtonstrahlungsquelle (19,20) rückwärts und entgegengesetzt seitwärts gerichtete Komponenten der Energiestrahlung aufweist und über der Tieftonkammer angeordnet ist, und daß sie über passive frequenzempfindliche Dämpfungsmittel (55,54,55) so mit dem Systemeingang (31,32) verbunden ist, daß nur oberhalb einer vorgegebenen niederen Frequenz (von z.B. 200 Hz) Signale vom Eingang auf die Hochtonstrahlungsquelle übertragen werden.
  2. 2. Lautsprechersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zur gemeinsamen Energieabstrahlung durch den Tieftonlautsprecher (13) und die Hochtonstrahlungsquelle (19,20) in einem vorgegebenen mittleren Frequenzbereich ausgelegt ist, unterhalb dessen unterer Grenze ausschließlich der Tieftonlautsprecher Energie abstrahlt.
  3. 3. Lautsprechersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Ausstrahlung von mehr Schallenergie durch die Hochtonstrahlungsquelle (19,20) als durch den Tieftonlautsprecher (15) im vorgegebenen gemeinsamen mittleren Frequenzbereich ausgelegt ist.
  4. 4. Lautsprechersystem nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Verhältnis 8:1 der von der Hochtonstrahlungsquelle (19,20) zu der vom Tieftonlautsprecher (13) im mittleren Frequenzbereich ausgestrahlten Energie.
  5. 5. Lautsprechersystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochtonstrahiungsquelle (19,20), im Gegensatz zum Tieftonlautsprecher (13), zur Unterdrückung der direkten Bestrahlung des Zuhörerraumes durch akustische Dämpfungsmittel (22) gegen die Frontwand (12) abgeschirmt ist.
  6. 6. Lautsprechersystem nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochtonstrahlungsquelle (19,20) aus zwei kleinen, derart auf dem Tieftongehäuse angeordneten Lautsprechern (19 und 20) bestehen, daß ihre Achsrichtungen rückwärts und entgegengesetzt seitwärts gerichtete Komponenten aufweisen.
  7. 7. Lautsprechersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsrichtungen der Hochtönstrahlung mit der Ebene der Druckplatte (24) Winkel von etwa 30 bis 450 bilden.
  8. 8. Lautsprechersystem nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden kleinen Hochtonlautsprechern (19,20) Glaswolle als Dämpfungsmittel (22) zur Unterdrückung direkter Schallstrahlung nach voraus vorne~ sehen ist.
  9. 9. Lautsprechersystem nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden kleinen Hochtonlautsprecher (19, 20) in einer oberen Kammer (Hochtonkammer) liegen, die unten durch die Decke (16) der Tieftonkammer, oben durch eine Decke (23) des Systemgehäuses und seitlich durch Wandungen aus undurchsichtigem, aber schalldurchlässigem Material bestehen.
  10. lOo Lautsprechersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (16) der Tieftonkammer und die Decke (23) der Hochtonkammer vorn durch Eckpfosten (25,26) und hinten durch eine die Mitten der hinteren Deckenränder verbindende Rückplatte (24) miteinander verbunden sind derart, daß die Hochtonkammer im wesentlichen schalldurchlässig für die beiden Schallstrahlungen ist.
  11. 11. Lautsprechersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmittel (33,34,35) zwischen Systemeingang (31,32) und Hochtonstrahlungsquelle (19,20) so ausgelegt sind, daß die Dämpfung mit wachsender Frequenz abnimmt.
  12. 12. Lautsprechersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur leichten Dämpfung der Signale vom Systemeingang (31,)2) zum Tieftonlautsprecher (13) ein induktiver und ein dazu paralleler ohmscher Widerstand (56,)7) in eine der Zuleitungen eingefügt sind.
  13. 13. Lautsprechersystem nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich der vorgegebene gemeinsame mittlere Frequenzbereich im wesentlichen von 100 bis 800 Hz erstreckt.
  14. 14. Lautsprechersystem nach Anspruch 12 und 1), dadurch gekanzeichnet, daß der induktive Widerstand eine Größe von etwa 1 bis 4 Milli-Henry, der Ohmsche Widerstand eine Größe von etwa 2,2 bis 8 Ohm und der Ohmsche Widerstand des Tieftonlautsprechers (1)) eine Nenngröße von etwa 4 Ohm aufweist.
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