DE2206915A1 - Kochthermometer - Google Patents
KochthermometerInfo
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- DE2206915A1 DE2206915A1 DE19722206915 DE2206915A DE2206915A1 DE 2206915 A1 DE2206915 A1 DE 2206915A1 DE 19722206915 DE19722206915 DE 19722206915 DE 2206915 A DE2206915 A DE 2206915A DE 2206915 A1 DE2206915 A1 DE 2206915A1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kochthermometer, und
ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein in hohem iMaß verläßliches
und billiges Temperaturanzeigeinstrumerit zur Verwendung
bei der Zubereitung von Speisen zu schaffen» Das Thermometer gemäß der Erfindung ist dazu geeignet, in Speiseartikel,
beispielsweise Geflügel, Fleisch o„dgl. ,vor Verteilung
oder Verkauf eingesteckt zu werden, und soll der Hausfrau, dem Koch o.dgl. eine verläßliche Anzeige
der Innentemperatur des betreffenden Artikels während
des Kochens liefern. Dieses aLLgemeine FeLd der Entwicklung
wurde bereits von andern erforscht, und für Geräte für diesen allgemeinen Zweck s LmI bereits mannigfaltige Patente
erteilt worden. IJeispielsweLse ist in der US-PS 'j I hü 6\)
eine schmelzbar« Verriegelung beschrieben, die einen λπ-ZQLgestab
o.dgl* entgegen einem Federdruck Innerhalb der
Vorrichtung hüLt, bis eine vorherbestimmte Temperatur
die Verriegelung zum Schmelzen bringt und das Anzeigemittel
fro Lgibt.
Jj i ei Kr f." i. mJimg schaff L einen airifachen und billigen Temperaturanzeiger
iiir kochzv/e cke, bei. dem zum Unterschied von
plötzlich aus J ü.'itjn ren Vorrichtungen eine korit Iriu i.or 1 ioho
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BAD ORiGiNAV-
Temperaturanzeige ermöglicht wird» Die Konstruktion gemäß
der Erfindung weist ein längliches hohles liührchen mit
einer geschlossenen Spitze auf, in die sich aus dein
Imienrauni des Köhrchens eine Axialbohrung erstreckt,, In
dem Röhrchen ist ein Anzeigestab eingefügt, der aus dem offenen Ende des Köhrchens vorspringt und sich in der
Achsrichtung des Rohres in die Bohrung hinein erstreckt und in dieser gleit fähig ist0 In der Bohrung ist ein in
Wärme plastisch werdendes Material angeordnet, das bei Raumtemperatur fest ist, jedoch in vorherbestimmtem Maß
bei vorherbestimmten Temperaturen fortschreitend erweicht ο
Innerhalb des Röhrchens ist ein elastisches Organ vorgesehen, diis den Anzeigestab in bezug auf das Röhrchen einwärts
belastet»
Das Anzeigemittel oder der atab gemuli der Erfindung ist
praktisch eine dünn», im Vergleich zum Querschnitt Lange
Platte aus in beschränktem MaO f'Lexiblem Material und weist
in einem vorherbestimmten Abstand vom äußeren linde der
Platte eine Kerbe auf. Diese PIaC te erstreckt- sich von dem
Röhrchen durch eine öffnung in einem das hintere Rohrende verschließenden VerschlußgL iod und läßt sich in eLiiüin
Winkel von 90 in bezug auf die Achse des Röhrchen.:; fLoxLueL
umbiegen und mit einem Ausschnitt in dem Rohrondo odor dem Rohrendverschiuli zum Eingriff bringen, so daß die
Anzeigeplatte vor lie tätigung der Vorrichtung für dun (;ebrauch
iti dieser Stellung gehalten ist. In diese so.ibon
beschriebene S te!Lung wird die Anzeigeplatte oder-
<Um-Anzo Lgeti Lab Ln einem geringfügigen Maß von dem be.'rhr Lebtmen,
in Wärme plastisch werdenden Material fortbewegt, -i" daß
di(; Keder Ln tluiii Röhrchen noch weiter gespannt wlnl, Die
Vorrichtung wLrd entriegelt oder- für den GoIm auch Ix-r r>
i t.-gmnacht, Lndnm das äußere Ende ihn· l'LexibLon PLaM. >
.ma do la os huLteudeti Auasclmi tt derart gehoben wit'il, dall di-o
2 O 9 8 3 7 / O 7 A 7 ^' "
BAD ORiGlMAL
Feder den Stab geringfügig tiefer in das Röhrchen hineinbewegt, so daß die kleine Verlängerung am Stabende mit
dem Material in der Bohrung zur Berührung gelangt und gleichzeitig das äußere Ende des Stabes oder der Platte
derart gei'adegerichtet wird, daß der Stab oder die Platte
vom hinteren Ende des Rohres in der Achsrichtung vorspringt«
Wenn eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in zuzubereitendes Geflügel, Fleisch o.dgl0 eingesteckt wird, beginnt das
in Wärme plastisch werdende Material bei einer vorherbestimmten Temperatur zu erweichen, so daß der Stab in dem
Röhrchen durch den Federdruck tiefer in das Röhrchen hineingepreßt
wird und der Stab beim Eintreten in die Bohrung das erweichte Material entlang des inneren Stabendes aus
der Bohrung herauspreßt« Bei fortschreitender Temperaturzunahme wird dieses in Wärme plastisch werdende Material
weiter erweicht, so daß der Stab noch tiefer in das Röhrchen eintritt und der Anzeigeabschnitt am Außenende des Stabes
im Maß der Temperatürzunähme der Spitze des Röhrchens
langsam in dieses hineingezogen wird0 Die Erfindung schafft
also eine Einrichtung, die eine kontinuierliche Anzeige von Temperauuränderungen ermöglicht, und das Anzeigemittel
kann natürlich entsprechend markiert,gefärbt o.dglo sein,
so daß erkennbar ist, ob bestimmte Zubereitungsbedingungen nahezu oder vollends erreicht sind»
Die Erfindung schafft also ein Thermometer mit einem in der Achsrichtung eines Röhrchens mit einer geschlossenen
Endspitze und mit in einer Bohrung in der Endspitze angeordnetem
in Wärme plastisch werdendem Material beweglichen Stab, der mittels einer in dem Röhrchen um den Stab herumgelegten
und gespannten Feder in Richtung des Eintretens in das"Röhrchen belastet ist. Der Stab springt vom hinteren
Ende des l;öhrchcns vor und bildet ein Anzeigemittel, und
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BAD ORIGINAL
in dem iiaß, in dem das in Wärme plastisch werdende Material
mi L steigender Tei.iperatur erweicht, wird der Stab von der
Feder in die Uohrung hineingedrückt und preßt das Material entlang des Stabes heraus»
In der Zeichnung ist eine bevorzugte ,lusführutigsform der
Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Figo ',i ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 ;
Fig, 'j ist ein zentraler Längsschnitt entlang der Linie 3-3
in Fig. 1;
Fig. h ist eine Vorderansicht des Anzeigestabes der Ausführungsforni
gemäß Fig. 2;
Fig. 5 ist ein Querschnitt entlang der Linie 3-5 in Fig. 3;
Fig. 6 ist eine Teilansieht des oberen Teiles der Vorrichtung
gemäß Fig. 1; und
Fig. 7 ist ein Teillängsschnitt der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 in einem Zwischenstadium der Temperaturanzeige.
Wie Fig. 1 für eine bevorzugte Ausführungsforni der Erfindung
zeigt, weist die Vorrichtung ein kleines längliches
1 1
Höhrclien auf, dessen (juerschuit ( kreisförmig, elliptisch oder auch rechteckig sein kann. Am vorderen Ende ist. das liölirclien gegen eine schmale, zylindrische, axiale, am äußeren Ende geschlossene Verlängerung oder SpIi.ze \2 hin vcr J ütigt. J riu<;riia J.l) dieser Spitze i U ist eine i.Migo AxiaJ—
Höhrclien auf, dessen (juerschuit ( kreisförmig, elliptisch oder auch rechteckig sein kann. Am vorderen Ende ist. das liölirclien gegen eine schmale, zylindrische, axiale, am äußeren Ende geschlossene Verlängerung oder SpIi.ze \2 hin vcr J ütigt. J riu<;riia J.l) dieser Spitze i U ist eine i.Migo AxiaJ—
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BAD ORlGfNAL
bohrung 13 vorgesehen, die mit dem Innenraum des Liohres 1 I
in Verbindung steht.
Innerhalb des Röhrchens befindet sich ein Anzeigestab 1^
in der Form einer dünnen, ebenen, länglichen Plat te0 Der
Stab Ik ist mit einer vorderen, axialen Verlängerung 16
ausgestattet, deren Querschnitt die in Fig. k gezeigte Form haben kann, d.h. mit mehreren längslaufenden Nuten
ausgestattet sein kann» Die Verlängerung Io des Stabes ist derart bemessen, daß sie in die Bohrung 13 in dem
Röhrchen gleitfähig hineinpaßt.
Am hinteren Ende der Vorrichtung ist das Rohr 11 mit einem
Außenflansch 21 mit einem kreisförmigen, nach oben bzw,
hinten in bezug auf die Vorrichtung vorspringenden Rand 22 versehen. In das offene Ende des Röhrchens paßt ein
mit einem Flansch versehener Kragen 23> der mit einem
ringförmigen Rand oder mit in Abständen voneinander liegenden radialen Vorspriingen Zk am Umfang zum Einrasten in
eine Ringnut im Ende des Köhrchens für die Verriegelung
des Kragens in seiner Stellung ausgestattet sein kann.
Innerhalb des Röhrchens ist zwischen dem inneren Ende des Kragens 23 und seitlichen Vorsprüngen 27 an dem Stab Ik
eine Feder 20 gespannt eingesetzt. Der Stab ist also gegen den Innenraum des Röhrchens hin belastete Die Bohrung
13 in der Spitze des Röhrchens ist mit einem Material 31
gefüllt oder im wesentlichen gefüllt, das bei einer vorherbestimmten
Temperatur plastisch oder flüssig wird0 Dieses
Material kann beispielsweise ein Zermetall.(üerro metal),
oder eine beliebige von mannigfaltigen Metallegierungen, einschließlich z.Il« Woodmetall, Wismuth, Zinn ο.dgl» seLru
Ks ist ricitür 1 ich in der Technik bekannt, Metallegierungen
zu mi.snhen oder' zu kompoimdleren, um eine gewünschte Schmelz-
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oder Verf lüssigutigs tempera tür zu erzielen. Die Schmelztemperatur
des Materials 'J \ ist so gewählt, dal) sie mit der Temperatur übereinstimmt, bei der das Innere von mit
einer Vorrichtung gemäß der ErΠ ladung ausgestattetem Ge-I'lügel,
Fleisch o.dgl. als gargekocht betrachtet werden kann. Für den Fall von Truthenne ist das Material Jl derart
üusammengesetzt, daß seine bchmelz tempera tür1 7& C ( I7~ 1Λ)
be trägt.
Außerdem kann vorteilhafterweise gemäß der Erfindung der
nach außen vorspringende Abschnitt des Anzeigestabes beiseitefaltbar
sein. Für zahlreiche Anwendungsfälle der Er- ,
findung ist es zumindest unbequem, wenn der Anzeigestab aus dem Geflügel, Fleisch o»dgi» nach außen vorspringt,
in das die Vorrichtung vor dem Verkauf eingesetzt wurde„
Insbesondere im Falle von tiefgekühlten Speisen ist es
beispielsweise üblich, deis betreffende Lebensmittel für
den Verkauf mit einer Umhüllung in irgendeiner Form zu versehen, und dies erfordert eine verhältnismäßig glatte
Außenformo Der Stab ]h ist also in der Tat als dünnes,
ebenes, längliches Plättchen ausgebildet, das durch den zentralen Schlitz in dem Kragen 23 vorspringt und einen
kurzen Abschnitt von wesentlicher Flexibilität aufweist« Dieser Abschnitt kann als Ausschnitt 33 zur Verminderung
der Breite des Plättchens in einem vorherbestimmten Abstand
vom äußeren Ende desselben vorgesehen sein. Der Stab oder
das Plättchen 1^t ist aus einem elastisch flexiblem Materiell,
beispielsweise Polyamid,gebildet, und das Röhrchen und dor
Kragen gemäß der Erfindung können ebenfalls aus diesem Material hergestellt sein. Der Stcib läßt sich also an der
Stelle des Einschnittes 3;} umbiegen, und es ist eine Halleinrichtung
vorgesehen.! die den Stab in der umgebogenen
S (.ellung Losbar festhält» In dem Rand 22 am Umfang des
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Flansches 21 des Röhrchens ist ein hinterschnittener Radialschlitz 'Jh angeordnet, der mit einer ebenen Seite
des Plättchens 1U des Anzeigestabes ausgerichtet angeordnet
ist c Der Einschnitt 33 ist derart angeordnet, daß j wenn dio innere axiale Verlängerung 1υ des Stabes
mit dem Material 31 in dem Röhrchen in Berührung steht, der Einschnitt sich geringfügig unterhalb der oberen Fläche
des Kragens 23 befindet» Um also das äußere Ende des
Anzeigemittels leicht umfalten zu können, muß das Anzeigemittel iintei1 Überwindung der Kraft der Feder 20 geringfügig
aus dem Röhrchen herausgezogen werden. In dieser stellung läßt sich der Stab oder das Plättchen um 90
umbiegen, und £3 ο in Endabschnitt läßt sich in den Quersrlilitz
[)h einrasten, so daß eine lösbare Verriegelung
geschaffen ist* Auf diese V/eise lot der Stab in dieser stellung gehalten. Wenn die Vorrichtung gemäß der Erfindung
beiinizt worden soll, braucht lediglich das nicdergefaltete
Ende fies Sfcabos geringfügig angehoben worden, damit es
aua dem ο oh lit ζ >'<
ausrastet, und die Feder 26 zieht dann don .υtab nach unten in das Röhrchen hinein und verschwenkt
daboi das äußere L-nde des Stabes auswärts in die in bezug
auf den u?r;t dos Stabes axial ausgerichtete Stellung,,
Natürlich kanu in dem Rand 22 an dem Flansch 21 des Röhrchens
,je ein .ich!ätz M zu beiden Seiten angeordnet sein, so daß.
dor auzfi J go;. i;s<-hnit t wahlweise nach links oder rechts in
dir; Einraststellung für die Lagerung gefaltet werden kann,
J)CJ- kleine · IisImhI, der zwischen dem Vorsprung 16 des
.Stabes und. dor 'lohrung 13 des iiöhrchens vorhanden ist,
wnnn der ... (;ah in seine Lagerungas teilung umgebogen ist,
sichert, dar. beim Freigeben des imßeren Endes des Stabes
ims eier Laf-erini; sstellung der Stab leicht. In das Röhrchen
hino j iii'/izo.',fit ujrd, wodui'ch gewährleistet wird, daß das
Anzei./.p'inli.rjl in bezug aiii' das Rohr axial ausgerichtet
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»AD
Im folgenden wird nun die Benutzung und Betriebsweise
der Vorrichtung gemäß der Errindung beschrieben. Die Vorrichtung ist mit dem geeigneten Material 31 in der
Bohrung 30 ausgestattet, und das Röhrchen 11 wird dann
in das Fleisch, Geflügel o„dgl. hineingetrieben, dessen Garwerden beim Kochen durch die Vorrichtung nach der
Erfindung gemeldet oder angegeben werden soll,, Handelt es sich beispielsweise um Truthahn, so wird das Thermometer
in den tiefsten oder dicksten Teil der Brust eingefügt, da diese normalerweise beim Kochen als letzter Teil des
Truthahns vollständig gargekocht ist. An der Außenseite des Gehäuses können, wie dargestellt, schmale Nasen ^11
vorgesehen sein, die gegen die Rückseite des Gehäuses hin etwas breiter werden, so daß sie das Thermometer in
rohem Fleisch oder Geflügel hakenartig festhalten. Wenn das Thermometer in das Geflügel, Fleisch o.dgl. einwandfrei
eingesetzt ist, wird das Anzeigemittel lh geringfügig
aus dem Röhrchen herausgezogen und um 90 umgefaltet und
in einen Schlitz 'Jk eingerastet. Iu dieser Stellung ist das Anzeigemittel derart gehalten, daß es beim Verpacken,
Lagern, Verladen und Transportieren des Nahrungsartikels nicht im Weg ist. Bei Beginn des Kochens unter Verwendung
der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird das äußere Ende des Anzeigemittels 14, beispielsweise durch Fingerdruck,
nach oben bewegt und au* dem hinterschnittenen Schlitz 'Jh
ausgerastet, so daß die das Anzeigemittel umgebende, gespannte Feder 26 in dem Röhrchen den Anzeigestab 14 tiefer
in das Rohr hineinzieht, bis die Spitze, der axialen Verlängerung 16 des Stabes an der Oberfläche des Materials
.31 in der Bohrung 13 des Röhrchens anstößt. Wenn dann die Temperatur des Spitzenendes 12 des Röhrchens steigt und
sich der Schmelztemperatur des Materials 31 nähert, wird
dieses Material in gewissem Maß erweicht, Das Ende der
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Verlängerung 16 des Stabes wird durch, die Feder 26
gegen das Material 31 gedrückt und infolgedessen in dem Maß, in dem dieses Material 31 erweicht, in die
Bohrung 13 hineingetrieben» Da der Stab verhältnismäßig knapp in die Bohrung hineinpaßt, wird das nun mindestens
teilweise plastisch gewordene Material 31 entlang der Verlängerung
16 des Stabes aus der Bohrung nach oben herausgepreßt»
Wie oben bereits erwähnt, können entlang der Verlängerung 16 des Stabes Längsnuten gebildet sein, die
einen geregelten Ablauf der Verschiebung des Stabes beim Ausquetschen des Materials aus der Bohrung 13 des Röhrchens
erleichtern» In dem Maß, in dem die Temperatur der Spitze 12 des Röhrchens weiter steigt, erweicht das Material 31
weiter, und dementsprechend wird der Stab tiefer in die Bohrung hineingedrückt. In dem Maß, in dem der Stab sich
bewegt, wird der am hinteren Ende des Röhrchens vorspringende Abschnitt des Stabes verringert, und dies
liefert eine Anzeige für die Temperaturzunahme an der Spitze des Röhrchens» Der Stab kann beispielsweise so
bemessen sein, daß die gewünschte Endtemperatur, bei der der Nahrungsartikel gargekocht ist, dadurch angezeigt
wird, daß der Stab vollständig verschwindet, d.h. das äußere Ende des Stabes mit dem Flansch 21 am Ende des
Röhrchens bündig abschließt» Wie oben erwähnt, können natürlich Markierungen oder möglicherweise unterschiedlich
gefärbte Bereiche an dem Anzeigestab 14 vorgesehen sein,
die beispielsweise die Annäherung an den Garzustand kennzeichnen.
Das Material 31» dae als aktives Element der Vorrichtung
gemäß der Erfindung mit zunehmender Temperatur erweicht, wird, wie ersichtlich, in dem Maß der Einwärtsbewegung
des Stabes in das Röhrchen 11 in dessen Hauptabschnitt
verdrängt. Normalerweise wird der Nahrungsar tikel,' bei-
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spielsweise Geflügel, Fleisch o.dgl., in den die Vorrichtung
gemäß der Erfindung eingesetzt ist, derart angeordnet sein, dai3 das Temperaturanzeigemittel gemäß der Erfindung im
Interesse einer leichten Erkennbarkeit der Anzeige verhältnismäßig aufrecht steht. Das geschmolzene Material
31 bleibt also nach dem Verdrängen oder Ausquetschen nach
oben aus der Bohrung der Spitze im unteren Teil des Röhrchens zurück, Selbst wenn jedoch das Thermometer auf den Kopf
gestellt ward, bleibt das geschmolzene Material im allgemeinen im Inneren des Röhrchens, indem es an der Feder 26
haftet. Es kann jedoch, wenn erwünscht, am hinteren Ende des Röhrchens um den Anzeigestab herum eine Dichtung vorgesehen
sein, die zusätzliche Sicherheit gegen ein Austreten des geschmolzenen Materials 31 aus dem Röhrchen
unter allen Umständen bietet.
Die Erfindung schafft also eine Verbesserung bei Wegwerfthermometern
für Koch- und Zubereitungszwecke. Auf diese Weise wird eine sehr einfache und billige Vorrichtung geschaffen,
die, obwohl tatsächlich wegwerfbar, in hohem Maße verläßlich ist und die anstatt einer einmaligen
plötzlichen Anzeige de3 Erreichens einer bestimmten Temperatur ein der Spitze der Vorrichtung eine dauernde Anzeige der
'femperaturänderung· ermöglicht. Die Erfindung ist natürlich
nicht aif die genauen Einzelheiten der beschriebenen und
dargestellten Ausführungsform beschränkt, denn der Fachmann
erkennt bei Kenntnis der Lehre die Möglichkeit zahlreicher Abwandlungen und Änderungen im Rcihmen des Erfindungsgedankons.
Patentansprüche
-11-
2 U 9 B ;i 7 / 0 7 A 7
Claims (1)
- Patentansprüche ( 1.)Wegwerfbares Kochthermometer, gekennzeichnet durcha) ein im Verhältnis zum Querschnitt langes hohles Gehäuse mit einer geschlossenen Endspitze von vermindertem Querschnitt, die einen längsgerichteten Innenhohlraum begrenzt,b) ein in diesem Hohlraum angeordnetes, normalerweise festes, in Wärme plastisch werdendes Material, das bei einer vorherbestimmten Temperatur erweicht,c) einen in dem Gehäuse verschiebbar angeordneten, normalerweise aus dem Gehäuse heraus vorspringenden Anzeigestab mit einem verschiebbar in den Hohlraum eingreifenden und das Material in diesem berührenden Abschnitt undd) eine elastische Einrichtung innerhalb des Gehäuses, die den Stab in dem Gehäuse derart belastet, daß der in dem Hohlraum verschiebbare Abschnitt des Stabes das Material fortschreitend in dem Maß verdrängt, in dem das Material mit zunehmender Temperatur erweicht,Thermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hohlraum vom Innenraum des Gehäuses als schmale Axialbohrung in die Spitze hinein erstreckt und daß der Stababschnitt am inneren Ende des Stabes eine kleine, längsgerichtete Verlängerung aufweist, die in dem Hohlraum gleitet und das plastische Material aus diesem verdrangt.- 12 -20 9 8 37/07473. Thermometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung des Stabes mindestens eine in der Längsrichtung verlaufende Nut aufweist, entlang welcher das Material bei der Einwärtsbewegung der Verlängerung des Stabes in den Hohlraum ausgepreßt wird οh o Thermometer nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Stab aus einem mindestens an dem der Spitze abgewendeten Gehäuseende elastisch flexiblen Material gebildet ist, so daß das äußere Ende des Stabes im rechten Winkel zur Stabachse umgebogen werden kann, und daß eine Halte- oder liasteinrichtung an dem der Spitze des Gehäuses abgewendeteni Gehäuseende zum lösbaren Halten des äußeren Stabab— schnittes in der umgebogenen Stellung vorgesehen ist.5» Thermometer nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß ein kurzer Abschnitt des Stabes flexibler als der Kest ist und in der Stellung des Stabes, in der seine Verlängerung das feste Material in dem Hohlraum berührt, in einem geringen Abstand einwärts des der Spitze abgewendeten Endes des Gehäuses liegt, so daß der Stab in dem kurzen Abschnitt desselben nach Herausziehen des Stabes aus dem Gehäuse um eine geringfügige Strecke entgegen dem Widerstand der elastischen Einrichtung in dem Gehäuse sich ohne weiteres unter rechtem Winkel abbiegen läßt, und daß die Freigabe des umgebogenen Stababschnittes durch die llalteeinrichtung ein Zurückziehen des Stabes in das Gehäuse um eine genügende Strecke zur Folge hat, um den Stab geradezurichten.-is-209837/0747Vegwerfbares Kochthermometer, gekennzeichnet durcha) ein rohrförmiges Gehäuse, das gegen eine Spitzean einem geschlossenen Vorderende hin verjüngt und am hinteren Ende offen ist und das eine Axialbphrung begrenzt, die sich aus dem Innenraum des Gehäuses in die Spitze erstreckt,b) ein in der Bohrung angeordnetes und diese bis zu einer vorherbestimmten Tiefe ausfüllendes, in Wärme plastisch werdendes Material, das normalerweise fest ist und bei einer vorherbestimmten erhöhten Temperatur erweicht,c) einen in dem Gehäuse verschiebbar angeordneten Anzeigestab mit einer axial vorderen Verlängerung, die derart bemessen ist, daß sie gleitfähig in die Bohrung eintritt, und mit einer Länge, die ausreicht, so daß der Stab von der Hinterseite des Gehäuses um eine vorherbestimmte Strecke vorspringt, wenn das Ende der Verlängerung mit dem festen Material in der Bohrung in Berührung steht,d) eine Einrichtung zum Verschließen des hinteren Endes des Gehäuses in dem den Stab umgebenden Bereich, die der Stab gleitfähig berührt, unde) eine den Stab umgebend in dem Gehäuse angeordnete, zwischen der das Gehäuse verschließenden Einrichtung und einem Vorsprung an dem Stab gespannte Feder zum Belasten des Stabes im Sinn des Eintritts in das Clehüuso, so daß,209837/0747f) der Stab im Maß des Erweichens des Materials bei erhöhten Temperaturen sich, in das Gehäuse hineinbewegt und die Verlängerung des Stabes durch Auspressen des Materials aus der Bohrung in das eigentliche Gehäuse eine Anzeige der Temperatur an der Spitze ermöglicht.7. Thermometer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab einen vom äuf3eren Ende desselben in einem Abstand liegenden flexiblen Abschnitt aufweist, der bei der Stellung des Stabes, bei der seine Verlängerung das feste Material in der Bohrung berührt, in geringem MaU einwärts des Gehäuses angeordnet ist, so daß der Stab nach Herausziehen desselben um ein geringes Maß aus dem Gehäuse unter Überwindung des Federdruckes um 90 umbiegbar ist, und daß eine Einrichtung zum lösbaren Halten des Stabendes in dem in bezug auf die Gehäuseachse rechtwinklig abgebogenen Zustand zum Halten des Stabes in verstautet1 Stellung vorgesehen ist.209837/0747
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