DE2206858A1 - Schwingboden, insbesondere fuer sporthallen oder dergleichen - Google Patents

Schwingboden, insbesondere fuer sporthallen oder dergleichen

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DE2206858A1
DE2206858A1 DE19722206858 DE2206858A DE2206858A1 DE 2206858 A1 DE2206858 A1 DE 2206858A1 DE 19722206858 DE19722206858 DE 19722206858 DE 2206858 A DE2206858 A DE 2206858A DE 2206858 A1 DE2206858 A1 DE 2206858A1
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oscillating
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Karl Kuhn
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/22Resiliently-mounted floors, e.g. sprung floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • "Schwingboden, insbesondere für Sporthallen oder derggleichen" Die Erfindung betrifft einen Schwingboden, insbesondere für Sporthallen oder dergleichen.
  • Schwxngboden haben sich bei Ausübung von lIallensportarten, insbesondere Tennis, Tischtennis, Hand-, Basket-und Volleyball als ein den gesamten Stützapparat des menschlichen Körpers, d.h. aller Fuß-, Bein-, Hüftgelenke usw. schonende. Spielfläche ensiesen, was durch die Reduzierung von beispielsweise Bandscheibenbeschwerden und den Uberbeanspruchungen der Achillessehnen besonders zum Ausdruck kommt.
  • Die atoßdämpfende Wirkung dieser Böden übertrifft meist die bei Ausübung von Rasensportarten oder des Tennissportes auf Preiplätzen, auch bei guten Platzverhältnissen, gegebenen Voraussetzungen, so daß seitens der Sportorganisationen und der Sportmedizin diesenEntwicklungen eine sich steigernde Beachtung gewidmet wird.
  • Bei Herstellung von Preiplätzen mit schwingenden Eigenschaften, die es in geringem Umfang auch gibt, muß man selbstverständlich im Vergleich zu Hallenausführungen mit wesentlich eingeschränkten Schwingbreiten (Amplituden) und relativ hohen Schwingzahlen (Prequenzen) rechnen.
  • durch entsprechenden Aufbau der Tragschicht sowie der Deckschicht und Abstimmung beider Schichten zueinander, lassen sich, insbesondere was die Reduzierung der Frequenzzahlen betrifft, auch heute bereits für den Feldsport brauchbare Ergebnisse erreichen. Hier haben die Verwendung von vorzugsweise bituminös gebundenen Blähstoffen wie Blähton, Glimmer usw. oder auch von Polyurethanerzeugnissen Fortschritte gebracht, die teilweise in beschränktem Umfang auch in Sporthallen, z.B. für Anlaufbahnen Anwendung gefunden haben.
  • Diese Konstruktionsmethoden genügen jedoch zur Herstellung von Schwingböden zur Ausübung der eigentlichen Hallensportarten in keiner Weise. Diese speziellen Böden bauen mcist auf den vorgespannten, nach oben gewölbten Querträgern auf, die den Abst.tnd zwischen den um 900 vcrsetzt auf dem Estrich aufliegenden, durchgehenden Vierkanthölzern fixieren, wobei die Schwingbodendecke vorzugsweise aus Holzspä nplatten, die gegebenenfalls mit einem Fußbodenbelag überzogen ist, gebildet wird.
  • Nachteil dieser Konstruktion ist die nicht erreichbare, völlige gleichmäßige Vorspannung der Querträger und die unterschiedliche Änderung dieser Vorspannung während der Gebrauchszeit.
  • Die für den Hallensport sich stellende Aufgabe ist somit, einen Schwingboden zu schaffen, der möglichst lang onstante Bedingungen bei einer relativ großen Schwingbreite und bei niedriger Frequenz aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Schwingbodens für Sporthallen oder dergleichen vermeidet die oben erwähnten Nachteile und erfüllt die genannten Anforderungen in vollem Umfang.
  • Die Erfindung sieht vor, daß der Schwingboden aus Fußbodenplatten mit einer bestimmten Biegefestigkeit und einer ausreichenden Trittfestigkeit besteht, und daß bei Berücksichtigung der gegebenen Durchbiegungskonstanten sich diese Platten durch mit in entsprechend gewählten Abständen verbundende elastische Puffer pralctisch gleicher Härte auf den Untergrund abstützen.
  • Die Verteilung der ständig Standort und Größe wechselnden, meist dynamischen Auflast über eine bestimmte Stützfläche und deren gleichmäßige Überleitung in den praktisch starren Untergrund, die punktual elastisch erfolgt, ermöglicht nicht nur eine. angemessene bzw. optimale Auswertung der spezifischen Eigenschaften der FuBbodenplatten, sondern läßt darüberhinaus durch entsprechende Abstimmung der Eigenschaften der Puffer und deren Abstand zueinander, die Einstellung von Prequenz und Amplitude des Schwingbodens im Sinne der Aufgabenstellung, nach den durch die jeweilige Sportart bedingten Anforderungen zu.
  • Eine praktische Ausbildung eines Schwingbodens nach der Erfindung, die für die meisten Hallensportarten geeignet ist, sieht vor, daß die Puffer unbelastete Abmessungen von ca 25 mm Durchmesser und ca 20 mm Höhe bei einer Härte von ca 45 Shore aufweisen und in einem Abstand von jeweils ca 250 mm zueinander in Reihen mit einem Abstand von ebenfalls ca 250 mm auf Holzspa nplatten mit einer üblichen Stärke von ca 20 mm angeordnet sind.
  • Diese einzelnen Platten sind für sich beweglich und können jeweils durch einClchc Ilaßna]lmcn aus,feb.lut werden.
  • Selbstverständlich kann fttliwei se eine andere Anordnung der Puffer auf den Platten zweckmäßig sein. So ist es z.B. vorgesehen, daß die Puffer in gleichen Abständen, jedoch versetzt zueinander, in parallelen Reihen vorzugsweise ebenfalls gleichen Abstandes, angeordnet sind.
  • Um die jeweilige Durchbiegung des Schwingbodens über eine möglichst große Fläche kontinuierlich in das Planum zurückzuführen, ist vorgesehen, daß die Fußbodenplatten in der Regel Abmessungen von ca 1000 x 2000 mm aufweisen und miteinander durch Nut- und Federkonstruktion verbunden sind.
  • Desweiteren empfiehlt es sich im Interesse der Vermeidung von Verrottungen oder dgl., daß die Fußbodenplatten hydrophob bzw. hydrophobiert sind.
  • Als Material für die elastischen Puffer ist Gummi im weitesten Sinne oder elastischer Kunststoff vorgesehen.
  • Die Erfindung wird durch die beigcfiigten Zeichnungen, Figur 1 bis 3 beispielhaft naher erläutert.
  • Figur 1 zeigt die vorzugsweise Aufteilung der elastischen Puffer auf der Spa nplatte in der Draufsicht Figur 2 zeigt die Spanplatte in der Seitendarstellung Figur 3 zeigt die Nut- und Federverbindung zwischen zwei Spanplatten, sowie die Art der PufferbefestigunG etwa in natürlichem Maßstab Auf den Spanplatten 1 mit einer Stärke von 22 mm sind Gummipuffer 2 mit 45 Shore IIärte in den unbelasteten Abmessungen 25 pl x 20 mm durch Holzschrauben 3 in Abständen von jeweils ca 250 mm zueinander angeordnet. Diese Anordnung und der gewählte Abstand sichert eine praktisch gleichmäßige Verteilung der Auflast in der Horizontalen und deren Aufnahme in der Vertikalen durch den Estrich 5.
  • Abstand und II.irtc der )ff er sind darüberhinaus entsprechend den eingangs gemachten Ausführungen so gewählt, daß die geforderten spezifischen Eigenschaften des Bodens gewährleistet werden.
  • Die Platten sind durch Nut- und Federbindung 4 verbunden.
  • Ein üblicher Fußbodenbelag 5 schützt den zchwingboden vor vorzeitigem Verschleiß.

Claims (6)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. chwingboden, insbesondere für Sporthallen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, d a ß der Schwingboden aus Fußbodenplatten (1) mit einer bestimmten i3iegefetigkeit und einer ausreichenden Trittfestigkeit besteht, und daß bei Berücksichtigung der gegebenen Durchbiegungskonstanten sich diese Platten durch mit in entsprechend gewählten Abständen verbundene elastische Puffer (2) praktisch gleicher Härte auf den Untergrund (5) abstützen.
2. Schwingboden nach Anspruch 1, dadurch geliennzeichnet, d a ß die Puffer (2) unbelastete Abmessungen von ca 25 mm Durchmesser und ca 20 mm Höhe bei einer Wftrte von ca 45 Shore aufweisen und in einem Abstand von jeweils ca 250 mm zueinander in Reihen mit einem Abstand von ebenfalls ca 250 mm auf Holzspanplatten (1) mit einer üblichen Starke von ca 20 mm angeordnet sind.
3. Schwingboden nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d a ß die Puffer (2) in gleichen Abständen, jedoch vcrsetzt zueinander in parallelen Reihen, vorzugsweise ebenfalls gleichen Abstandes, angeordnet sind.
4. Schwingboden nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d a ß die Fußbodenplatten (1) in der Regel Abmessungen von ca 1000 x 2000 mm aufweisen und miteinander durch Nut- und Federkonstruktion (4) verbunden sind.
5. Schwingboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, (1) d a ß die Fußbodenplatten»iydrophob bzw. hydrophobiert sind.
6. Schwi4toden nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d a ß die elastischen Puffer (2) aus Gummi oder elastischem Kunststoff bestehen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0109941A1 (de) * 1982-11-18 1984-05-30 Fernando Stroppiana Elastischer Fussboden, insbesondere für Sporteinrichtungen
EP0874105A1 (de) * 1997-04-22 1998-10-28 Mondo S.p.A. Mehrschichtiger Bodenbelag, insbesondere für Athletikanlagen, Herstellung eines Trägers und Verankerungsvorrichtungen hierfür

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0109941A1 (de) * 1982-11-18 1984-05-30 Fernando Stroppiana Elastischer Fussboden, insbesondere für Sporteinrichtungen
EP0874105A1 (de) * 1997-04-22 1998-10-28 Mondo S.p.A. Mehrschichtiger Bodenbelag, insbesondere für Athletikanlagen, Herstellung eines Trägers und Verankerungsvorrichtungen hierfür
US5899038A (en) * 1997-04-22 1999-05-04 Mondo S.P.A. Laminated flooring, for example for sports facilities, a support formation and anchoring systems therefor

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