DE2206560C3 - Absperrventil für Behälter - Google Patents
Absperrventil für BehälterInfo
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Description
30
Die Erfindung betrifft ein Absperrventil für Behälter,
insbesondere Gasflaschenventil mit einer als Ventilverechlußstück zwischen Gehäuseunter- und -oberteil eingeklemmten,
von einem an der Ventilspindel vorgeseiienen Druckstück in Schließrichtung beaufschlagbaren
Membran, die von einem im Querschnitt rechtwinklig ausgebildeten Blechring umgeben ist, dessen einer
Schenkel am Rand und dessen anderer Schenkel an der Vom Gehäuseteil berührten Stirnseite der Membran
anliegt.
Ein Absperrventil gemäß der obengenannten Gattung ist aus der DT-OS 19 30 992 als bekannt zu enttiehmen.
Bei den bekannten Ventilen der obengenannten Gattung bereitet es Schwierigkeiten, die Membran aus dem
Ventilgehäuse zu entfernen. Hierzu ist es meist erfortlerlich,
das gesamte Ventil vom Behälter (Flasche) abtuschrauben und durch Wenden und Schütteln die
Membran aus dem Ventil herausfallen zu lassen. so
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die genannten Mängel zu vermeiden und ein Ventil vorzuschlagen,
bei dem ein Ein- und Ausbau der Membran — t>hne daß das Ventil vom Behälter entfernt werden
•nuß — leicht und schnell vonstatten geht.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der eine Schenkel des
Blechringes an der dem Ventilsitz zugewandten Stirnseite der Membran anliegt, während der andere Schenkel
des Blechringes den Rand der Membran umfaßt und auf den Außenumfang eines verjüngten zylindrischen
Vorsprunges des Gehäuseoberteiles aufgesteckt ist.
Von Vorteil ist es hierbei, wenn der Blechring eine den>Ventilsitz aufnehmende Mittelöffnung aufweist.
Auf Grund der erfindungsgemäßen Gestaltung ist es nun nicht mehr erforderlich, die Membran separat ein-
oder auszubauen. Vielmehr wird schon vor dem Zusammenbau des Ventils die Membran mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Blechringes an dem einzuschraubenden Vorsprung des Gehäuseoberteiles angebracht und zwar
— wie erwähnt — durch Aufschieben des die Membran aufnehmenden Blechringes auf diesen Vorsprung. Erst
wenn also der Blechring zusammen mit der Membran auf das Gehäuseoberteil aufgeschoben ist, wird dieses
in das Ventilgehäuse eingeschraubt, so daß im eingeschraubten Zustand die Membran eine gasdichte Absperrung
gewährleistet.
Das Gehäuseoberteil kann zusammen mit der Membran, dem Blechring und vorzugsweise auch mit der
Gewindespindel als eine Baueinheit leicht ausgewechselt werden.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung, welche ein Ventil in auseinandergezogener Darstellung zeigt, der weiteren Erläuterung.
Das in der Zeichnung dargestellte Ventil 10 weist ein Ventilgehäuse 12 auf, an dessen unterem Ende ein
Außengewinde 14 vorgesehen ist. Mittels dieses Gewindes wird das Ventil 10 in die Auslaßöffnung der
(nicht dargestellten) Gasflasche gasdicht eingeschraubt.
Im Ventilgehäuse 12 ist ein Kanal 16 mit einem Filter
17 angeo: dnet, durch den das aus der Flasche ausströmende Medium (Gas oder Flüssigkeit) bei geöffnetem
Ventil in einen Ventilraum 18 und von dort über einen zweiten Kanal 20 zu einem Auslaß 22 gelangt. Dieser
Auslaß besitzt ein Außengewinde 24. das z. B. zur Aufnahme eines Druckminderers dient, mit dessen Hilfe
das entnommene Gas vom Flaschendruck auf den erforderlichen Arbeitsdruck reduziert wird.
In das in der Zeichnung obere Ende des Ventilgehäuses 12 ist ein Gehäuseoberteil 26 eingeschraubt. Das
Gehäuseoberteil 26 besitzt eine Gewindebohrung 28, die in ihrem unteren Bereich in eine größere Bohrung
30 übergeht. In die Gewindebohrung 28 ist ein buchsenförmiger
Einsatz 32. vorzugsweise aus Stahl, eingeschraubt, der sich federnd so gegen das Gewinde
drückt, daß er fest und unverrückbar an Ort und Stelle gehalten ist.
Dieser Einsatz weist gleichfalls ein Innengewinde auf und dient zur Aufnahme einer Gewindespindel 34.
Die Gewindespindel endet an ihrem aus dem Gehäuseoberteil 26 herausragenden Ende in einem Vierkant
36, auf welches ein (nicht dargestelltes) Handrad aufgesetzt ist, wogegen das andere Ende der Spindel ein
Druckstück 40 aufweist Das Druckstück 40 ist an der dem Kanal 16 zugewandten Seite abgerundet und trägt
eine Gleitscheibe 41.
Wie aus der Zeichnung weiterhin ersichtlich, ist an dem unteren, dem Ventilraum 18 zugewandten Vorsprung
42 des Gehäuseoberteiles 26 ein Blechring 44 angeordnet. Der Blechring 44 besitzt einen umgebördelten
Rand 46 durch den er (44) auf das verjüngte Ende des Gehäuseoberteiles 26 aufgeschoben ist. Der
Durchmesser des erfindungsgemäßen Blechringes ist so gewählt, daß dieser nicht von selbst vom Gehäuseoberteil
abrutscht. Der Blechring 44 dient zur Aufnahme einer Membran 48, welche bei aufgeschobenem Blechring
am Vorsprung 42 des Gehäuseoberteiles 26 anliegt.
Im montierten Zustand wird somit die Membran durch das Gehäuseoberteil gegen den auf dem Boden
des Ventilraumes 18 aufliegenden Blechring 44 gepreßt, so daß dadurch eine gasdichte Absperrung gegenüber
der Außenatmosphäre gewährleistet ist.
Da — wie aus der Zeichnung ersichtlich — der Kanal 16 mit seinem Ventilsitz 50 etwas oberhalb der Bodenfläche
des Ventilraumes 18 endet, ist hierfür der Blechring 44 mit einer Mittelbohrung 52 versehen, welche
den Ventilsitz 50 aufnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Absperrventil für Behälter, insbesondere Gasflaschenventil, mit einer als Ventilverschlußstück
dienenden, zwischen Gehäuseunter- und -oberteil eingeklemmten, von einem an der Ventilspindel
vorgesehenen Druckstück in Schließrichtung beaufschlagbaren Membran, die von einem im Querschnitt
rechtwinklig ausgebildeten Blechring umgeben ist, dessen einer Schenkel am Rand *jnd dessen
anderer Schenkel an der vom Gehäuseoberteil berührten Stirnseite der Membran anliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine Schenkel des Blechringes (44) an der dem Ventilsatz (50) zügewandten
Stirnseite der Membrcn (48) anliegt, während der andere Schenkel des Blechringes den Rand
der Membran umfaßt und auf den Außenumfang eines verjüngten zylindrischen Vorsprunges (42) des
Gehäuseoberteiles (26) aufgesteckt ist. *>
Z Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechring (44) eine den Ventilsitz (50)
aufnehmende Mittelöffnung (52) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722206560 DE2206560C3 (de) | 1972-02-11 | Absperrventil für Behälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722206560 DE2206560C3 (de) | 1972-02-11 | Absperrventil für Behälter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2206560A1 DE2206560A1 (de) | 1973-08-16 |
DE2206560B2 DE2206560B2 (de) | 1975-10-16 |
DE2206560C3 true DE2206560C3 (de) | 1976-05-26 |
Family
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