DE2206426A1

DE2206426A1 - Verfahren zum herstellen eines leuchtschirms

Info

Publication number: DE2206426A1
Application number: DE19722206426
Authority: DE
Inventors: Karl Gaertner; Karl Dr Rer Nat Steiner
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1972-02-11
Filing date: 1972-02-11
Publication date: 1973-08-16

Description

"Verfahren zum Herstellen eines Leuchtschirms" Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Leuchtschirms für eine Lochmaskenfarbbildkathodenstrahlröhre, bei dem das Aufbringen der Farbleuchtstoffraster und/oder ggf. weiterer gerasterter Schichten durch Belichten einer auf die Innenfläche der Röhrenfrontplatte aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht durch die Lochmaske hindurch vorgenommen wird und in den Strahlengang zwischen Lochmaske und Lichtquelle eine die Strahlung am Umfang begrenzende Blende eingefügt wird.
Es ist bereits bekannt, die Farbleuchtstoffraster und ggf. noch weitere gerasterte Schichten auf die Innenfläche der Frontscheibe der Röhre unter Verwendung einer lichtempfindlichen Schicht und entsprechender Belichtung dieser Schicht aufzubringen. Es ist weiter bekannt, außer der Lochmaske, durch die hindurch belichtet wird, zwischen Lichtquelle und Lochmaske optische orrekturglieder anzubringen. So ist u. a. auch vorgeschlagen worden, dicht hinter einer stabförmigen Lichtquelle eine den Lichtkegel an seinem Umfang begrenzende Blende zu verwenden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren durch eine verbesserte Ausbildung einer Blende hinter der Lichtquelle derart zu verbessern, daß die Herstellung solcher Leuchtschirme vereinfacht wird und die Landungsreserve des fertigen Leuchtschirms verbessert wird.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß eine quer zur Höhrenlängsachse angeordnete stabförmige Lichtquelle vorgesehen wird und daß in dichter Nachbarschaft zur Lichtquelle eine mit einem Längsspalt versehene Blende verwendet wird, die eine rinnenförmige Einbuchtung aufweist und die derart angeordnet und ausgebildet wird, daß die konkave Oberfläche der Rinne der Lichtquelle zugewandt ist und daß die Längsrichtung der Rinne parallel zur Längsrichtung der stabförmigen Lichtquelle und senkrecht zur Längsrichtung der spaltförmigen Blendenöffnung orientiert ist.
Das vorgeschlagene Verfahren bringt in vorteilhafter Weise eine Verkürzung der Belichtungszeit bei der Aufbringlng und der Herstellung des Leuchtschirms. Des weiteren wird die IntensitSitsverteilung des Belichtungsstrahlenkegels verbessert. Außerdem lassen sich so Leuchtschirme für Farbbildröhren mit verbesserter Landungsreserve herstellen.
Anhand der in den Fig. 1 bis 4a dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachfolgend näher beschrieben.
Die Fig. l zeigt schematisch im Querschnitt eine Anordnung, wie sie bei dem erfindungsmäßen Verfahren vorteilhaft verwendet wird. Auf der Innenfläche der Frontscheibe 1 einer Farbbildkathodenstrahlröhre befindet sich eine strahlungsempfindliche Schicht. In geringem Abstand vor dieser Schicht ist die sog.
Lochschattenmaske 2 angeordnet. Die Belichtung der lichtempfindlichen Schicht erfolgt mit Hilfe einer stabförmigen Lichtquelle 4 durch die Lochmaske 2 hindurch. In den Strahlengang ist ferner eine Lichtverteilungslinse 5 eingeschaltet. Des weiteren befindet sich in dichter Nachbarschaft zu der Lichtquelle 4 eine Lochblende 3.
Die Lichtquelle 4 ist im allgemeinen etwas seitlich versetzt zur Längsachse 7 der Röhre angeordnet. Diese Versetzung wird in bekannter Weise vorgenommen, um die Lage der später eingebauten Elektronenstrahlerzeugungssysteme der Farbbildröhre nachzuahmen.
In den Fig. 2 bis 4a sind nachfolgend jeweils in Aufsicht und Seitenansicht Blenden und Lichtquellen beschrieben, die erfindungsgemäß bevorzugt bei der Leuchtschirmherstellung verwendet werden.
Die Blende 3 in den Fig. 2 und 2a besitzt eine etwa halbkreisförmige Rinne 9, in welcher teilweise hineinragend die stabförmige Lichtquelle 4 so angeordnet wird, daß ihre Längsachse parallel zur Längserstreckung der Rinne 9 verläuft. Die Blendenöffnung 10, die spaltförmig ausgebildet-ist, ist mit ihrer.
Längsrichtung quer zur Långsrichtung der Lichtquelle 4 und der Rinne 9 angebracht. Sie erstreckt sich über die Breite der Rinne 9. Die Länge der spaltförmigen Blendenöffnung 10 ist zweckmäßig in Abhängigkeit von der Größe und der Lage der Lichtquelle 4 und der Tiefe der Rille 9 zu wählen.
Das Ausführungsbeispiel inden Fig. 3 und 3a zeigt eine Blende 3 mit einer rinnenförmigen Einbuchtung 9,in der die Lichtquelle 4 teilweise hineinragend angeordnet wird. Die Blendenöffnung ll wird knochenförmig ausgebildet und mit ihrer Längsrichtung quer zur Längsachse der Lichtquelle 4 angeordnet.
Bei einem weiteren, in den Fig. 4 und 4a dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Blende 3 mit einer Rinne 12 versehen, aie einen rechteckigen Querschnitt aufweist und deren Längserstreckung parallel zur Längsrichtung der stabförmigen Lichtquelle 4 verläuft. Die quer zur Längsrichtung der Rinne 12 sich erstreckende spaltförmige Blendenöffnung 13 wird bananenartig gebogen ausgebildet und erstreckt sich mit ihren Enden bis in die Seitenteile 14 der Rinne 12. Es kann auch hier zweckmäßig sein, die Blendenöffnung so lang zu machen, daß sie bis über den Knick zwischen den Seitenteilen 14 und den äußeren Teilen der Blende 3 hinaus in die äußeren Teile der Blende 3 hineinreicht.
Bei der Herstellung von rechteckigen Leuchtchiriiien ist eB vorteilhaft, die Lichtquelle 4 so auszurichten, daß ihre Längsachse in etwa parallel zu zwei gegenüberliegenden Seitenkanten der zu belichtenden Frontplatte verläuft.
Vorteilhaft ist die Lichtquelle und die Blende während der einzelnen Belichtungsvorgänge entsprechend der späteren Anordnung der drei Elektronenstrahlerzeugungssysteme um einen gewissen Betrag seitlich versetzt zur Röhrenlängsachse 7 anzubringen. Während der einzelnen Belichtungsvorgänge sind die Lichtquelle und die Blende bezüglich der zu belichtenden Teile zweckmäßig nicht zu bewegen, sondern starr zu halten.
Wenngleich das beschriebene Verfahren besonders vorteilhaft für die herstellung von Leuchtschirmetür Lochmaskenfarbbildröhren ist, so kann es ggf. auch mit Vorteil für die Herstellung anderer Farbbildröhren, insbesondere solcher mit gitterförmiger Farbwahlelektrode, verwendet werden.

Claims

Paeentansprüche

t9 Verfahren zum Herstellen eines Leuchtschirms für eine Lochmaskenfarbbildkathodenstrahlröhre, bei dem das Aufbringen der Farbleuchtstoffraster und/oder ggf. weiterer gerasterter Schichten durch Belichten einer auf die Innenfläche der Röhrenfrontplatte aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht durch die Lochmaske hindurch vorgenommen wird und in den Strahlengang zwischen Lochinaake und Lichtquelle eine die Strahlung am Umfang begrenzende Blende eingefügt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine quer zur Röhrenlängsachse angeordnete stabförmige Lichtquelle vorgesehen wird und daß in dichter Nachbarschaft zur Lichtquelle eine mit einem Längsspalt versehene Blende verwendet wird, die eine rinnenförmige Einbuchtung aufweist und die derart angeordnet und ausgebildet wird, daß die konkave Oberfläche der Rinne der Lichtquelle zugewandt ist und daß die Längsrichtung der Rinne parallel zur Längsrichtung der stabförmigen Lichtquelle und senkrecht zur Längsrichtung der spaltförmigen Blendenöffnung orientiert ist.
2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Lichtquelle wenigstens teilweise innerhalb der Rinne der Blende angeordnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blende verwendet wird, deren spaltförmige Blendenöffnung an den Spaltenden breiter ist als in der Spaltmitte (knochenförmiger Spalt).
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blende verwendet wird, deren Spalt sich im mittleren Bereich geringfügig verbreitert.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blende mit einem Spalt verwendet wird, der nur eine Symmetrieebene besitzt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blende mit bananenförmig gebogener Spaltöffnung verwendet wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine rechteckige Röhrenfrontplatte verwendet wird und die Längsachse der stabförmigen Lichtquelle während des Belichtungsvorganges parallel zu den großen Seitenkanten der Frontplatte ausgerichtet wirdx
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche t bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine'rechteckige Röhrenfrontplatte verwendet wird und die Längsachse der stabförmigen Lichtquelle ährend des Belichtungsvorganges parallel zu den kleinen Seitenkanten der Frontplatte ausgerichtet wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle und die Blende während des Belichtungsvorganges entsprechend der späteren Anordnung der Elektronenstrahlerzeugungssysteme um einen geringen Betrag seitlich versetzt zur Röhrenlängsachse angeordnet werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß während des Belichtungsvorganges die Lage der Lichtquelle und der Blende relativ zu der Röhrenfrontplatte und Lochmaske nicht verändert wird.

L e e r s e i t e