DE2206206A1 - Spindelgetriebene spannvorrichtung, insbesondere schraubstock - Google Patents

Spindelgetriebene spannvorrichtung, insbesondere schraubstock

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DE2206206A1
DE2206206A1 DE19722206206 DE2206206A DE2206206A1 DE 2206206 A1 DE2206206 A1 DE 2206206A1 DE 19722206206 DE19722206206 DE 19722206206 DE 2206206 A DE2206206 A DE 2206206A DE 2206206 A1 DE2206206 A1 DE 2206206A1
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DE
Germany
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threaded spindle
clamping device
drive member
spindle
rack
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Heinrich Kappelhoff
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A X A MASCHINEN U ARMATURENGES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B1/18Arrangements for positively actuating jaws motor driven, e.g. with fluid drive, with or without provision for manual actuation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Spindelgetriebene Spannvorrichtung insbesondere Schraubstock Die Erfindung bezieht sich auf eine spindelgetriebene Spannvorrichtung, insbesondere Schraubstock, zum lagemssigen Festhalten von Werkstücken verschiedener Art, mit einer mindestens eine Spannbacke gegenüber der anderen Spannbacke oder einem Widerlager ( Anschlag ) bewegenden ( verschiebenden Gewindespindel.
  • Es sind hydraulische oder pneumatische Bet&tigungseinrichtungen für Schraubstäcke bekannt geworden, die als pneumatische oder hydraulische Spindeln ausgebildet sind, einen komplizierten Aufbau haben und die hydraulische oder pneumatische Kraft direkt auf die Spannbacken übertragen.
  • Die wesentlichen Nachteile dieser bekannten BetStigungseinrichtungen liegen in der grossen Bauart, da die Kraft unmittelbar auf die Spannbacken übertragen wird, und in einem völligen Verlust der Spannkraft bei Schlauchbruch in der Luft oder ölzufuhr ; der Spannkraftverlust bei Schlauchbruch lässt sich zwar durch Rückschlagventile vermeiden, doch ist diese Absicherungsart kompliziert und teuer und vom Funktionieren des Rückschlagventiles abhängig sowie gilt nur für Störungen vor dem Rückschlagventil, so dass die Arbeitsweise in der Spannausführung vielfach unzureichend und gestört sein kann.
  • Weiterhin erfordert diese BEtigungseinrichtung eine besondere Schraubstockbauart und die Betätigungseinrichtung bildet in nachteiliger Weise ein festes Bestandteil des Schraubstockes.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine spindelgetriebene Spannvorrichtung, insbesondere Schraubstock, zu schaffen, der einfach und kostensparend aufgebaut ist und bei sicherer und störungsfreier Spannausführung ein müheloses Spannen mit günstiger Kraftübertragung ermöglicht.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung wird in der Schaffung einer einfach und kostensparend aufgebauten Einrichtung zum Bewegen der Spannvorrichtungs-Gewindespindel gesehen, die als Baueinheit an herkömmliche Spannvorrichtungen einfach abbaubar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist eine spindelgetriebene Spannvorrichtung, insbesondere Schraubstocks nach der eingangs erwähnten Art durch eine an dem bedienungsseitigen Endbereich der Gewindespindel angeordnete, druckmittelbetätigte Bewegungseinrichtung gekennzeichnet, die mit einem durch ein Druckmedium hin- und herbewegbaren, die Gewindespindel axial verdrehenden Antriebsorgan mit der Gewindespindel verbunden ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Antriebsorgan der Bewegungseinrichtung als quer ( reehtwinKlig) zur Gewinde spindel verschiebbare Zahnstange ausgebildet und mindestens an einem, vorzugsweise an beiden Enden mit einem Druckmittelzylinderkolben versehen sowie mit einem auf der Gewindespindel angeordneten, mit derselben bewegungsstarr verbundenen Zahnrad formschlüssig verbunden.
  • Weiterhin lässt sich das Antriebsorgan als quer ( rechtwinklig) zur Gewindespindel verschiebbare Reibleiste ausbilden und mindestens an einem, vorzugsweise an beiden Enden mit einem Druckmittelzylinderkolben versehen sowie mit einem auf der Gewindespindel angeordneten, mit derselben bewegungsstarr verbundenen oder mit derselben ein Teil bildenden Reibrad kraftschlüssig verbinden.
  • Das Antriebsorgan kann in einem an seinen beiden Stirnenden durch jeweils einen mit einer Bohrung, vorzugsweise Gewindeöffnung als Mediums-Zufluss- und -Abfluss ausgestatteten Deckel abgedichtet verschlossenen Zylindergehäuse in Längsrichtung verschiebbar und axial um etwa 900 in eine Kuppelstellung mit der Gewindespindel zur druckmittelbetätigten Spindelverdrehung und in eine Entkuppelstellung zur manuellen Spindelverdrehung schwenkbar gelagert sein.
  • Das Antriebsorgan hat dabei an seiner dem Verbindungsbereich mit der Gewindespindel gegenüberliegenden Seite eine sich Uber die gesamte Antriebsorganlänge erstreckende Längsnut, in die ein in einer bogenförmigen, vorzugsweise teilkreisförmigen, rechtwinklig zur Antriebsorgan-Längsachse gerichteten Nut zur Verschwenkung des Antriebsorganes in die beiden Schwenkstellungen schwenkbares und durch einen rechtwinklig zur Längsrichtung des Antriebsorganes verlaufenden Schlitz herausragendes Gleitstück einfasst, das an seinem aus dem Gehäuse herausragenden Endbereich mit einem Betätigungshebel od.dgl.
  • verbunden ist.
  • Bei einem weiteren Merkmal ist die Bewegungseinrichtung als lösbare Baueinheit an die Spannvorrichtung anbaubar ausgeführt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den anderen UnteransprUehen.
  • Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche,sondern auch auf deren Kombination.
  • Die erfindungsgemässe Spannvorrichtung, insbesondere Schraubstock, ist einfach und kostensparend aufgebaut und ermöglicht bei sicherer und störungsfreier Spannausführung ein mttheloses Spannen.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt in der Konstruktion und Arbeitsweise der druckmittelbetätigten, die Spannkraft mittelbar über die Gewindespindel auf die Spannbacke oder -backen ausübenden Bewegungseinrichtung - durch den hohen Ubersetzungseffekt der Gewindespindel kann die Bewegungseinrichtung bei Erbeugung einer relativ hohen Spannkraft in den Baumaßen vorteilhafterweise klein gehalten sein. Die Spannkraft auf die Spannbacken bleibt bei einem evtl. Defekt der Bewegungseinrichtung durch die natürliche Selbsthemmung der Gewindespindel voll enthalten, so dass die Wirkungsweise des Schraubstockes od.dgl.
  • sicher ist.
  • Die erfindungsgemässe Bewegungseinrichtung erfordert keine besondere Schraubstockbauart, da die herkömmliche Gewindespindel als Übertragungselement benutzt wird - die Bewegungseinrichtung lässt sich als Baueinheit an handbetätigte Schraubstücke oder andere spindelgetriebene Spannelemente nachträglich in einfacher Weise ohne grosse Veränderungen anbringen.
  • Die Bewegungseinrichtung ist einfach und kostensparend aufgebaut, zeigt eine störungsfreie Arbeitsweise und gewährleistet eine günstige Krafttlbertragung - die verhältnismässig geringe Druckmittelkraft der Bewegungseinrichtung wird in eine hohe, durch die Gewindespindel als Übertragungselement zusätzlich unterstützte Spannkraft übertragen.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch eine an einer Spannvorrichtung vorgesehene, der Verdrehung einer Gewindespindel dienende, druckmittelbetätigte Bewegungseinrichtung, die mit einem hin- und herschiebbaren Antriebsorgan formschlüssig mit der Gewindespindel verbunden ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf die an eine Spannvorrichtung, insbesondere einen Schraubstock angebrachte Bewegungseinrichtung, Fig. 3 einen senkrechten Langsschnitt durch die Bewegungseinrichtung mit Gewindespindel und Spannbacke eines Schraubstockes.
  • Eine erfindungsgemässe spindelgetriebene Spannvorrichtung, insbesondere Schraubstock lo, weist eine mindestens eine Spannbacke 11 gegen die andere Spannbacke oder ein Widerlager (nicht dargestellt ) bewegende (verschiebende ) Gewindespindel 12 auf, in deren bedienungseitige Endbereich eine druckmittelbet&tigte Bewegungseinrichtung 13 als pneumatisches oder hydraulischeß Spannaggregat angeordnet ist, die ein gesondertes Bauteil bildet und herstellungsseitig an einer Spannvorrichtung lo angebracht oder nachträglich eine, eine beliebig ausgeführte, jedoch mit einer Gewindespindel 12 arbeitende Spannvorrichtung anbaubar ist.
  • Die Bewegungseinrichtung 13 besitzt ein durch ein Druckmedium, wie Luft, öl oder eine andere Flußigkeit, quer, vorzugsweise rechtwinklig zur Gewindespindel 12 ( SpindellSngßachse) hin - und herbewegbares, die Gewindespindel 12 zum Spannen und zum Losen verdrehendes Antriebsorgan 14, das mit der Gewindespindel 12 bewegungsmässig verbunden ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Antriebsorgan 14 als Zahnstange ausgebildet und mindestens an einem Ende, vorzugsweise an beiden Enden mit einem Druckmittelzylinderkolben 15,16 versehen und mit einem auf der Gewindespindel 12 angeordneten, mit derselben bewegungsstarr verbundenen Zahnrad 17 formschlüssig verbunden.
  • Das stangenförmige (leistenförmige ) Antriebsorgan 14 lagert schwenkbar um seine Längsachse in der Bewegungseinrichtung 13, wodurch es mit der Gewindespindel 12 zur druckmittelbetätigten Spindelverdrehung kuppelbar und zur manuellen Spindelverdrehung entkuppelbar ist ; in bevorzugter Weise ist das Antriebsorgan 14 in einem Winkelbereich von etwa 9o0 schwenkbar vçrgesehen.
  • Die Zahnstange 14 als Antriebsorgan besitzt zur störungsfreien Kupplung und Entkupplung mit dem Zahnrad 17 im Querschnitt eine bogenförmige und dabei konvex gewölbte Verzahnung 18.
  • Die Zahnstange 14 lässt sich vorteilhafterweise von einer im Querschnitt kreisförmigen, mit zwei sich gegenüberliegenden, winklig, vorzugsweise rechtwinklig zu der untenseitigen Verzahnung 18 und-parallel zueinander verlaufenden Abflachungen 19 bilden, 50 dass die im Querschnitt gewölbte Verzahnung 18 in ihrer Krümmung dem Radius des ursprünglichen Zahnstangendurchmessers entspricht.
  • Die Zahnstange 14 lagert in einem Zylindergehäuse 20, das an seinen beiden Stirnenden durch jeweils einen Deckel 21 abgedichtet verschlossen ist ; die Deckel 21 sind lösbar durch Befestigungsmittel, wie Schrauben od.dgl., an dem Zylindergehäuse 20 gehalten.
  • In jedem Deckel 21 ist eine Bohrung 22, vorzugsweise Gewindeöffnung, als Mediumszu- und -abfluss ausgearbeitet, die in bevorzugter Weise im Deckelzentrum liegt. An den beiden Enden der Zahnstange 14 ist jeweils durch mindestens ein Befestigungsmittel 23, wie Schraube, der Kolben 15,16 befestigt, der umlaufend abgedichtet an der Innenwandung des Zylindergehäuses 20 anliegt.
  • Zur Zahnstangen-Verschwenkung fasst der mit an beiden Stirnenden vorgesehenelagerzapfen 14a drehbar in die Kolben 15,16 ein und das Befestigungsmittel 23 ist in diese Lagerzapfen 14a gefUhrt.
  • Das Gehäuse 2o hat vorzugsweise einen eckigen, wie quadratischen Querschnitt und ist von einem Vierkantrohr gebildet - es kann Jedoch auch einen kreisförmigen , ovalen oder polygonalen Querschnitt haben.
  • Dieses Gehäuse 20 nimmt die Zahnstange 14 mit ihren beiden endseitigen Kolben 15,16 axial hin- und herverschiebbar und axial schwenkbar auf.
  • Für die FUhrung der Zahnstange 14 in Verschieberichtung, zur Sicherung gegen axiales Verdrehen und Abheben aus dem Zahnrad 17 besitzt die Zahnatange 14 an ihrer oberen, der Verzahnung 18 gegenüberliegenden Seite eine über die gesamte Zahnotangenlänge verlaufende Längsnut 24 , in die ein im mittleren L§ngsbereich des Gehäuses 20 ortsfest gelagerfes, jedoch mit der Zahnstange in die beiden Schwenkstellungen verschwenkbares Gleitstück 25 einfasst, vorzugsweise formschlüssig eingreift.
  • Das Gleitstück 25 ist kulissensteinförmig ausgeführt und in einer bogenförmigen, vorzugsweise teilkreisförmigen, rechtwinklig zur Zahnstangen-L&ngsrichtung verlaurenden, die Zahnstange 14 im oberen Bereich im Abstand dazu überfassenden Nut 26 des Gehäuses 20 mit der Zahnstange 14 schwenkbar gelagert und fasst aus einem ebenfalls rechtwinklig zur Zahnstangen-LKngsrichtung verlaufenden Schlitz 27 aus dem Gehause 20 heraus an dem aus dem Gehäuse 20 herausragenden Endbereich des Gleitstückes 25 ist ein Betätigungshebel 28 befestigt, mit dem die Verschwenkung des Gleitstückes 25 und somit der Zahnstange 14 in die beiden Stellungen ( Kuppelstellung und Entkuppelstellung ) ausführbar ist.
  • Die bogenförmige Führungsnut 26 und der Schlitz 27 für das Gleitstück 25 sind in einem in den Zylinderraum hineinragenden Ansatz 29 des Gehäuses 20 vorgesehen und erstrecken sich auf der Längenhalbierenden des Gehäuses 20. Die Verschiebebeegung jedes Kolbens 14,15 wird einerseits durch den Deckel 21 und andererseits durch den Ansatz 29 begrenzt, die Anschlagfläche für den Kolben 15,16 bilden.
  • Das mit der Zahnstange 14 zusammenwirkende Zahnrad 17 ist beispielsweise durch ein Befestigungsmittel 30, wie Spannstift, Keil od.dgl., auf der Gewindespindel 12 befestigt oder als Teil der Gewindespindel 12 ausgebildet.
  • Die Länge des Hubweges jedes Kolbens 15,16 bestimmt die Spannlänge, in der die Spannbacke 11 durch die von der Zahnstange 14 verdrehte Gewindespindel 12 verschoben wird. Die Gewindespindel 12 ist an ihrem freien Ende mit einer Aufnahme 31, wie Vierkant, für eine Handkurbel oder ein Handrad außgestattet, so dass die Spindel 12 bei entkuppelter Zahnstange 14 manuell verdreht und auf gewisse Spannbereiche ( Vorspannstellungen ) eingestellt werden kann ; das endgültige Spannen erfolgt dann druckmittelbetätigt über die Zahnstange 14.
  • An die vorteilhafterweise alsGewindeöffnungen ausgebildeten Bohrungen 22 wird für die Mediumszu- und -abfuhr beispielsweise eine Leitung angeschlossen. Erhält ein Zylinderraum durch die Bohrung 22 eine DruckmittelzuRuhr, wird der in diesem Raum befindliche Kolben 15 oder 16 beaufschlagt und bewirkt eine Verschiebung der Zahnstange 14, die ihrerseits das damit kämmende Zahnrad 17 verdreht, welches wiederum die Gewindespindel 12 mitnimmt und somit eine Verschiebung der Spannbacke 11 erfolgt. Die Gewindespindel 12 verschiebt entsprechend ihrer Steigung die Spannbacke 11.
  • Der Spannweg der Spannbacke 11 ist entsprechend der Gewindespindelsteigung und der Kolbenwege auf ein gewisses Maß begrenzt, was entsprechend der Grösse der Bewegungseinrichtung und Spindellänge unterschiedlich sein kann. Durch die Bewegungseinrichtung 13 ( druckmittelbetätigtes Antriebsorgan 14 und Rad 17 ) wird lediglich der reine Spannweg ausgeführt. Die Einstellung auf verschiedene Werkstückgrössen erfolgt durch Direktbetätigung der Spindel 12 mittels Kurbel oder Handrad, welches in bekannter Weise auf den Vierkant 31 am Spindelende aufgesteckt wird.
  • Wird der Kolben 15 beaufschlagt, verschiebt sich die Zahnstange 14 nach rechts und versetzt die Gewindespindel 12 in eine Rechtsdrehung, was beispielsweise ein Spannen ergibt ; erhält der Kolben 16 eine Druckmittelbeaufschlagung, wird die Zahnstange 14 nach links verschoben und die Gewindespindel 12 zum Lösen in eine Linksdrehung gebracht.
  • Bei einer nicht dargestellten weiteren Ausführung ist das Antriebsorgan 14 als Reibleiste oder -stange ausgebildet, die mit einem Reibrad (Quetschrad) der Gewindespindel 12 zusammenwirkt. Die druckmittelbetatigte Spindelverdrehung kann somit über einen Zahnstangentrieb oder einen Friktionstrieb erfolgen.
  • Die Bewegungseinrichtung 13 stellt eine Baueinheit dæ, die an die verschiedensten Spannvorrichtungen durch Anflanschen od.dgl. festgelegt werden kann und sich auch nachträglich bei Spannvorrichtungen noch anbauen lässt.
  • Die erfindungsgemässe Bewegungsvorrichtung dient insbesondere zur Bewegung einer Spannbacke gegenüber einer anderen feststehenden Spannbacke oder einem Anschlag - sie kann jedoch auch bei entsprechender Ausbildung der Gewindespindel ( mit Links- und Rechtsgewinde) zwei Spannbacken gleichzeitig im Abstand zueinander verschieben.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Gewindespindel 12 auch ohne Zahnrad 17 auszustatten und dabei die Zahnstange 14 direkt in das Gewinde der Spindel 12 eingreifen zu lassen.

Claims (15)

  1. Patentansprüche
    S Spindelgetriebene Spannvorrichtung, insbesondere Schraubstock, mit einer mindestens eine Spannbacke gegenüber der anderen Spannbacke oder ein Widerlager bewegenden ( verschiebenden ) Gewindespindel, gekennzeichnet durch eine an dem bedienungsseitigen Endbereich der Gewindespindel angeordnete, druckmittelbetätigte Bewegungseinrichtung, die mit einem durch ein Druckmedium hin- undherbewegbaren, die Gewindespindel axial verdrehenden Antriebsorgan mit der Gewindespindel verbunden ist.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch l,dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan ( 14 ) der Bewegungseinrichtung ( 13) als quer , vorzugsweise rechtwinklig zur Gewindespindel ( 12) verschiebbare Zahnstange ausgebildet und mindestens an einem, vorzugsweise an beiden Enden mit einem Druckmittelzylinderkolben ( 15,16) versehen ist und mit einem auf der Gewindespindel ( 12) angeordneten, mit derselben bewegungsstarr verbundenen Zahnrad ( 17 ) formschlüssig verbunden ist.
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch l,dadurch gekemeichnet, dass das Antriebsorgan ( 14) als quer, vorzugsweise rechtwinklig zur Gewindespindel ( 12) verschiebbare Reibleiste ausgebildet und mindestens an einem, vorzugsweise an beiden Enden mit einem Druckmittelzylinderkolben ( 15,16) versehen ist und mit einem auf der Gewindespindel ( 12) angeordneten, mit derselben bewegungsstarr verbundenen oder mit derselben ein Teil bildenden Reibrad kraftschlüssig verbunden ist.
  4. 4. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan ( 14) um seine Längsachse schwenkbar und dabei in der Bewegungsverbindung mit der Gewindespindel ( 12 ) entkuppelbar ausgebildet ist.
  5. 5. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung ( 18 ) der Zahnstange ( 14) im Zahnstangenquerschnitt bogenförmig und dabei konvex gewölbt ausgebildet ist.
  6. 6. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (14) von einer im Querschnitt kreisförmigen Stange mit zwei sich gegenUberliegenden,rechtwinklig zur Verzahnung ( 18 ) und parallel zueinander verlaufenden Abflachungen (19) gebildet ist, wobei der Radius des ursprünglichen Stangendurchmessers die Wölbung der Verzahnung ( 18 ) bildet.
  7. 7. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan ( 14) in einem an seinen beiden Stirnenden durch jeweils einen mit einer Bohrung, vorzugsweise Gewindeöffnung ( 22) als Mediums-Zufluss- und -Abfluss ausgestatteten Deckel ( 21) abgedichtet verschlossenen Zylindergehäuse ( 20 ) in Längs-0 richtung verschiebbar und axial um etwa 90 in eine Kuppel- und eine Entkuppelstellung schwenkbar gelagert ist.
  8. 8, Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan ( 14) an seinen beiden Enden mit einem mindestens durch ein Befestigungsmittel ( 23), vorzugsweise Schraube, lösbar befestigten, umlaufend abgedichtet an der Zylindergehäuse-Innenwand anliegenden Kolben ( 15,16) verbunden und dabei mit jeweils einem stirnseitigen Zapfen ( 14a) axial drehbar in den Kolben (15,16) gelagert ist.
  9. 9. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8,dadurch gekennzeichnet, dass das Zylindergehäuse ( 20 ) einen eckigen,vorzugweise quadratischen Querschnitt hat.
  10. lo. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan ( 14) an seiner dem Verbindungsbereich mit der Gewindespindel ( 12)gegenUberliegenden Seite eine sich über die gesamte Antriebsorganlänge erstreckende Längsnut ( 24 ) aufweist, in die ein in einer bogenförmigen, vorzugsweise teilkreisförmigen, rechtwinklig zur Antriebsorgan-Längsachse gerichteten Nut ( 26 ) zur Verschwenkung des Antriebsorganes ( 14) in die beiden Schwenkstellungen schwenkbares und durch eine rechtwinklig zur Längsrichtung des Antriebsorganes ( 14) verlaufenden Schlitz ( 27 ) herausragendes Gleitstück ( 25) einfasst, das an seinem aus dem Gehäuse (20) herausragenden Endbereich mit einem Betätigungshebel ( 28 ) od.dgl. verbunden ist.
  11. 11. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis lo,dadurch gekennzeichnet, dass das kulissensteinartige, formschlüssig mit dem Antriebsorgan ( 14) verbundene Gleitstück ( 25) in einem Ansatz ( 29 ) im mittleren L§ngsbereich des Gehäuser ( 20 ) lagemässig festgelegt, jedoch schwenkbar gehalten ist.
  12. 12. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 1dadurch gekennzeichnet, dass das Zylindergehäuse ( 20 ) für jeden Kolben ( 15,16) mit zwei in Kolben-Bewegungsrichtung im Abstand zueinander vorgesehenen, einerseits von dem Deckel ( 21 ) und andererseits von dem in den Zylinderraum hineinragenden Gehäuseansatz ( 29 ) gebildeten Verschiebeweg-BegrenzungsflAchen ausgestattet ist.
  13. 13. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12,dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Antriebsorgan ( 14) zusammenwirkende Rad ( Zahnrad 17 oder Reibrad ) durch ein Befestigungsmittel ( 30 ), vorzugsweise Spannstift auf der Gewindespindel-( 12) bewegungsstarr befestigt ist oder ein Teil der Gewindespindel ( 12) bildet.
  14. 14. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13,dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung ( 13) als lösbare Baueinheit an der Spannvorrichtung ( lo ) angeflanscht ist.
  15. 15. Bewegungseinrichtung für spindelgetriebene Spannvorrichtungen, insbesondere Schraubstöcke, nach den Ansprüchen 1 bis 14,dadurch gekennzeichnet, dass in einem an die Spannvorrichtung ( lo) anbaubaren Zylindergehäuse ( 20 ) ein durch ein Druckmedium, wie Luft oder Ö1, quer, vorzugsweise rechtwinklig zur Gewindespindel ( 12 ) hin- und herschiebbares Antriebsorgan ( 14) , wie Zahnstange oder Reibleiste, angeordnet ist, das mit einem mit der Gewindespindel ( 12) bewegungsstarr verbundenen Rad ( 17 ), wie Zahnrad oder Reibrad, zur Gewindespindelverdrehung form- und/oder kraftschlüssig verbunden und um seine in Verschieberichtung verlaufende Achse zur Bewegungsverbindung mit der Gewindespindel ( 12) und zur Bewegungslösung von der Gewindespindel ( 12) schwenkbar vorgesehen ist.
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