DE2206190C3 - Sprühdose - Google Patents
SprühdoseInfo
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- B65D2231/00—Means for facilitating the complete expelling of the contents
- B65D2231/001—Means for facilitating the complete expelling of the contents the container being a bag
- B65D2231/004—Means for facilitating the complete expelling of the contents the container being a bag comprising rods or tubes provided with radial openings, ribs or the like, e.g. dip-tubes, spiral rods
Description
nung befriedigend bewirken; bei radialer Vordehnung wäre es praktisch undurchführbar, einen entsprechenden
Dehnkörper in den Beutel einzuführen.
Die hohe Vorspannung hat noch den zusätzlichen höchst willkommenen Effekt, daß die Kraft, mit der das
Füllgut ausgetrieben wird, vergrößert wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der Unteransprüehe,
Die Zeichnung zeigt beispielsweise, schematisch und teilweise im Schnitt mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele einer Sprühdose der Erfindung, In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Sprühdose,
Fig.2 die Einzelteile der bei der Ausführungsform
nach F i g. 1 verwendeten Ventilanordnung in perspektivischer Darstellung,
Fig.3 ein Axialschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Sprühdose,
F i g. 4 die Einzelteile der bei der Ausführungsform nach F i g. 3 verwendeten Ventilanordnung,
F i g. 5 ein Axialschnitt durch eine dritte Ausfßhrungsform einer Sprühdose gemäß der Erfindung mit
abgehobener Haube, 2s
F i g. 6 die Einzelteile der bei der Ausführungsform nach Fi g. 5 verwendeten Ventilanordnung,
F i g. 7 ein Axialschnitt durch eine vierte Ausführungsform einer Sprühdose gemäß der Erfindung mit 3C
abgehobener Haube,
Fig. 7A ein Schnitt nach Linie TA-TA der Fig. 7
und
Fig.8 die Einzelteile der bei der Ausführungsform
nach F i g. 7 verwendeten Ventilanordnung.
In F i g. 1,1A und 2 dieser Zeichnung ist 4 der Behälter
der Sprühdose 2. Er besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Der Behälter 4 geht oben in einen Hals 6
über. Der Hohlraum des Behälters 4 ist mit 8 bezeichnet. Aus dem Boden des Behälters 4 ragt ein Napf 10 nach
innen, der geschlitzte, elastisch biegsame Wände hat und eine Aufnahme 12 für einen weiter unten beschriebenen
Zweck bildet.
Über den Hals 6 ist eine Haube 14 gesetzt. Sie wird durch die Rast an einem Innenkragen in einer
Einziehung des Halses 6 gehalten und besteht aus Kunststoff.
Der Haubenkopf ist zweistufig (20, 22) eingezogen (Fig. IA). Die Haube 14 hat oben eine öffnung 24, in die
ein Deckel 26 einsetzbar ist. Der Deckel 26 hat eine radiale Bohrung 28, derer Wände mit 30 und deren
öffnung mit 32 bezeichnet ist. Die Bohrung 28 geht vorn einem zentralen Zylinder 34 aus, welcher am Ventil 36
endet. Der aus Kunststoff bestehende Deckel 26 sitzt im unbetätigten Zustand der inneren Schulter 38 der Haube
14 auf. Zur axialen Verschiebung des Ventileinsatzes 54
wird er elastisch abwärts gedrückt. Hierbei muß die Düse 40 bis auf die Höhe der Stufe 20 heruntergedrückt
werden, wenn das Ventil geöffnet werden soll, daher kann man die Betätigungsmöglichkeit dadurch sperren,
daß man den Deckel 26 dreht, so daß die Unterseite der DOse 40 auf die Stufe 22 zu liegen kommt.
Das in Fig.2 auseinandergenommen dargestellte Ventil 36 besteht aus einem dünnwandigen (0,5 mm)
verformbaren Aluminiumblech-Ring 42, der den Zylin- t>
> der 34 umfaßt. Sein unterer Rand 46 wird umgebördelt (Fig.1).
Dichtungsring 50, ein Gummiring mit Zentralloch 52,
das von dem Einlauf 44 durchsetzt wird, Der Außenzylinder des Hirnrings 42 ist mit 53 bezeichnet.
Dieser Außenzylinder wird später umgekrempelt. Der Hirnring 42 umfaßt alle übrigen Teile des Ventils
(Fig. 1).
Der Ventileinsatz 54 besteht aus einem Ring 56 mit radialen Abstandhaltern 58. Der Ansatz 60 ragt in die
Feder 66 hinein, durch deren Zusammendrücken die in dem dehnbaren Beutel enthaltene Flüssigkeit freigegeben wird. Die Dichtungsfläche 62 des axial beweglichen
Ventileinsatzes 54 kann, wie ersichtlich, in und außer flüssigkeitsdichter Berührung mit der Unterfläche 64
des Dichtungsringes 50 gebracht werden. Ist das Ventil geöffnet, so strömt die Flüssigkeit zwischen den
Abstandhaltern 58 axial zum Auslauf 44. Der Unterfläche des Ringes 56 steht die den Ansatz 60 umhüllende
Feder 66 an. Andererseits steht die Feder 66 der Scheibe 68 an, und drückt den Ventileinsatz 54 in die
geschlossene Stellung, in der keine Flüssigkeit in die
Bohrung 28 eintreten kann.
Die Scheibe 68 hat einen kurzen Nikielansatz 70 zur
Zentrierung der Feder 66 und eine Anzahl achsparalleler Bohrungen 72 zum Durchtritt der Flüssigkeit Es
wird später beschrieben werden, wie die Scheibe 68 im Ventil gehalten ist.
Das Beuteldehnungsmittel für den Beutel, im vorliegenden Fall eine Kugel 76, liegt in der Aufnahme 12.
Der Rohrkörper 78 hat einen Ringflansch 80, der vom Hirnring 42 umfaßt wird. Der Dichtungsring 50 liegt ihm
auf. Vom Flansch 80 hängt eine Ringschürze 82 herab, die in den Außenzylinder 53 paßt. Sie überfängt den
Rand des Halses 6 (Fig. 1) und hält den dehnbaren Beutel.
Dem unteren Teil 84 des Rohrkörpers 78 ist ein Konus 86 angeformt, der innen eine Stufe 98 hat, der die
Scheibe 68 aufliegt (Fig. 1). Hierdurch kann die sich
gegen die Scheibe 68 abstützende Feder 66 den Ventileinsatz 54 auf den Dichtungsring 50 drücken. Der
Rohrkörper 78 umschließt die genannten Teile.
Der dehnbare Beutel 90 ist in F i g. 1 in gestrichelten Linien dargestellt. Der Beutel endet oben in einem
Hohtfconus 92, welcher den Konus 86 des Rohrkörpers 78 umfaßt. Auf diese Weise wird der Beutel 90 im
Behälter 4 gehalten. Die öffnung des Hohlkonus 92 ist mit 94 bezeichnet. Der Beutel 90 erstreckt sich im
ungedehnten Zustand über etwa Vj bis '/2 der Länge des
Hohlraumes 8. Der Hohlkonus 92 geht über in eine Hülse 96, an die ein Sack 98 a!s Flüssigkeitsspeicher
angeschlossen ist. Der Beutel 90 besteht vorzugsweise aus Latex oder Silicongummi geeigneter Dicke und
ausreichender Elastizität, um die in ihm enthaltene Flüssigkeit oder Aerosol mit relativ großer Kraft
auszustoßen. Der Innendurchmesser des Sacks 98 ist ein wenig geringer als der Durchmesser der Hülse 96 aber
etwas größer als der Durchmesser der Kugel 76.
Zur Füllung mit Flüssigkeit wird der untere Teil 84 des
Rohrkörpers 78 eingepaßt und die Kugel 76 in den Beutel 90 gelegt. Der Rohrkörper 78 mit dem lose
angehefteten Beutel 90 wird dann durch den Hals 6 in den Hohlraum 8 geführt. Der Sack 98 befindet sich dann
in der in Fig. 1 angedeuteten Lage. Mit Hilfe eines Stabes wird die Kugel 76 in den Sack 98 unter Dehnung
desselben, bis in die Aufnahme 12 gestoßen.
Der Aufnahmenapf 10/12 umschließt die Kugel 76 teilweise, klemmt sie fsst und verhindert ein Wiederzusammenziehen des Sacks 98. Der Beutel 90 wird radial
und axial beansprucht, so daß er tordiert und
Hohlräume 100 und 102 bildet. Dann werden die restlichen in Fig. 2 dargestellten Einzelteile eingesetzt
und der Hirnring 42 als Flüssigkeilsdichter Abschluß gegenüber dem Hals 6 umgebördelt (16).
Vor dem Aufsetzen der Haube 14 mit Deckel 26 wird ein nicht gezeigtes Füllwerkzeug in den Ventilkörper 36
eingeführt und mit ihm der Ring 56 von der Berührung mit der Unterfläche 64 des Dichtungsringes 50
abgedrückt, wodurch der Hohlraum 102 des Beutels 90 mit einem Flüssigkeitsvorratsbehälter verbunden wird.
Die Flüssigkeit bzw. der Creme wird in abgemessener Menge unter Druck eingefüllt und der Beutel 90 beginnt
sich /u dehnen und füllt gegebcnenfnlls schließlich den
ganzen Hohlraum 8 aus. Natürlich müssen, hier nicht gezeichnete. Luftnustrittsöffnungen vorgesehen sein.
Ist die Füllung beendet, so folgt der Ring 56 dem
herausgezogenen Füllwerkzeug und verschließt den
26 aufgesetzt und die Sprühdose ist gebrauchsfertig.
Zum Gebrauch bringt man die Düse 40 in den Schlitz
mit der Stufe 20 der Haube 14 und drückt sie axial nach unten, um den Ventileinsatz 54 vom Dichtungsring 50
•lhzudrücken. Die im Beutel 90 enthaltene Flüssigkeit
fließt dann durch die Bohrungen 72 der Scheibe 68 um die Feder 66 herum und durch die Schlitze zwischen den
'\bstiindhaltcrn 58. durch das Zentralloch 52. des Dichtungsringes 50 und schließlich durch den Auslauf 44
iles Hirnringes 42 in den Zylinder 34. die Bohrung 28 und
zur Öffnung 32 der Düse 40. Der Weg. den die Düse 40
zurücklegen kann, wird bestimmt durch den Abstand der Unterfläche 64 des Dichtungsringes 50 von der
Oberfläche des Mittelansatzes 70 der Scheibe 68.
Auf die beschriebene Weise läßt sich der Beutel 90 ohne Schwierigkeiten axial und radial vordehnen, füllen
und auch wieder fast vollständig leeren.
Die anderen Ausführungsformen unterscheiden sich um der oben beschriebenen hauptsächlich durch die
Art. in der der Beutel 90 radial und axial vorgedehnt wird und der Verwendung einer Ventileinheit, die auch
einen Dehnbolzen enthält. Gleiche Teile haben gleiche Hezugszeichen.
In F ι g. 3 und 4 ist die Sprühdose mit 104 bezeichnet.
An die Stelle der Kugel 76 der vorher beschriebenen Ausfuhrungsform tritt hier eine Verdickung 116 am
Ende eines Dehnbolzens 106. Der Oberteil 107 dieses Bolzens hat quadratischen Querschnitt.
Die Seitenflächen sind mit 108 bezeichnet. Der
Oberteil 107 steckt im Rohrkörper 78. dessen Mantel mit den Flächen 108 Durchtriitsschlitze für die
Flüssigkeit bildet
Aus der Stirnfläche 110 des Oberteils 107 ragt ein
Federzentrierungsvorsprung 112 für die Feder 66 heraus. Der Vorsprung 112 begrenzt außerdem die
Axialbewegung des Ventileinsatzes 54 in seiner geöffneten Stellung.
Der Dehnbolzen 106 hat einen langen zylindrischen Mittelteil, der mit 114 bezeichnet ist. der etwa drei- bis
viermal so lang ist wie der Beutel 90 im ungedehnten Zustand. Der Durchmesser des Mittelteils 114 ist
geringer als der Innendurchmesser des Beutels 90. insbesondere des Sacks 98 (in ungedehntem Zustand).
Das untere Ende des Beutels 90 verdrillt sich hier nicht
selbsttätig wie bei der Dose 2 kann aber natürlich willkürlich verdrillt werden, wenn man etwas mehr
Kapazität erhalten will.
Der Dehnbolzen 106 besteht aus Kunststoff und vereinfacht den Aufbau der Dose 104 insofern als alle
Teile mit Ausnahme des Hirnringes 42 vorher zusammengesetzt werden können und schließlich zum
Zusammenbau der Dose 104 nur der Hirnring 42 am Hals umgekrempelt zu werden braucht. Gefüllt wird die
Dose 104 ebenso wie die Dose 2. Die Flächen 108 können natürlich auch ausgekehlt sein und der Oberteil
107 braucht im Querschnitt nicht unbedingt quadratisch zu sein.
Die Ausführungsform nach F i g. 5 und 6 zeigt weitere Änderungen der Konstruktion, die im Rahmen der
ίο Erfindung durchgeführt werden können. Diese Dose ist
hier mit 118 bezeichnet, der Hohlraum mit 120. Der
Boden der Dose ist mit 122 bezeichnet. Der Boden 122
ist für die Füllung mit Luftaustrittsoffnungen 124
versehen.
\ί Da manche Flüssigkeiten mit der Zeit das elastische
Material des Beutels durchwandern oder auflösen, kann eine innere Auskleidung 125 aus Polypropylen vorgesehen cfwn Die Δ ncLlnisli int? ! 3ζ Lann ινί« /l.iriroc tnllt
selbsttragend sein oder kann mit der Dosenwand
.χι verbunden sein. Die Auskleidung 125 wird von unten in
den Hohlraum 120 gesetzt und danach das Bodenteil 122
aufgesetzt.
In die Öffnung 126 des Hohlraumes 120 ist ein
Hülsenhals 128 eingebaut, der über einen Gurtflansch
2> 130 mit dem Hohlraum 120 verbunden ist. In die dadurch
gebildeten Schlitze 132 kann die Deckelhaube 134 eingreife:.
Anders als die früher beschriebenen Hauben hat die Deckelhaubc 134 eine Schürze 136 mit drei Rastbeinen
jo 138 (nur zwei sind gezeichnet). Zv/ischen der Außenwand
der Deckelhaube 134 und der Außenwand der Öffnung 126 liegt eine Ringnut 140. Die Haube 134 ist
aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt und kann eingedrückt werden. Die Schulter 142 des
)5 Hohlraumes 120 begrenzt die axiale Beweglichkeit der Haube 134. Die Beine 138 arbeiten derart mit dem
Gurtflansch 130 zusammen, daß die Haube 134 durch Drehung in und außer Sperrstellung gebracht werden
kann. In Sperrstellung kann die Haube nicht eingedrückt,
die Sprühdose also nicht betätigt werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich
von der Ausführungsform nach F i g. 3 aber nicht nur in bezug auf die Ausbildung des Hohlraumes 120 und der
Haube 134. sondern auch in den Mitteln zur
ν, Vordehnung des Beutels 90 und der Art der Befestigung
der Flohlraumeinbauten.
Der Dehnbolzen 144 hat hier eine Mehrzahl von Hohlkehlen 146 als Fiüssigkeitsweg im ungedehnten
Beutel 90. Die Stirnfläche 148 des Bolzens hat zwei
in .Seitenwangen 150, die die von dem Vorsprung !52
zentrierte Feder 66 zwischen sich aufnehmen. Das untere Ende 154 des Bolzens 144 ist nur gerundet, aber
nicht ballig und wird am Boden nicht in eine Aufnahme eingerastet. Seine Länge entspricht aber dem Bolzen
s 106 in Fig. 3. d. h_ daß der Bolzen 144 etwa dreimal
länger ist als der Beutel 90 in ungedehntem Zustand und daß sein Durchmesser etwas geringer ist als der
Innendurchmesser des Beutels. Kürzere Beutellängen sind von Vorteil.
-.<> Die Ausführungsform nach F i g. 5 unterscheidet sich
weiter auch noch durch den Zusammenbau des Beutels 90 mit den Ventiiteilen von der Ausführungsform nach
F i g. 3. Der Hals 156 des Behälters 120 ist so ausgebildet, daß in ihm mit Reibung ein Schnappring 158 eingeführt
■/- werden kann, der mit einem Kragen 160 und Beinen 162
mit Rastvorsprüngen 164 einstückig ist. Die Rastvorsprünge 164 hintergreifen die Lippe 166 des Halses 156.
Der Schnappring 158 hat eine Ringnut 168 und ist so
ausgebildet, daß er zwischen der Ringschürze 82 und
dem Hohlkonus 92 festsitzt. Der AuDenzylinder 53 des Hirnringes 42 wird an einzelnen Stellen oder über den
ganzen unteren Umfang umgekrempelt, um eine flüssigkeitsdichte Verbindung zu erreichen. Der Hohlkonus 92 des Beutels 90 ist dann flüssigkeitsdicht mit der
Anccfriung verbunden.
Die Füllung geschieht in gleicher Weise wie vorher beschrieben, d. h., vor dem Aufsetzen der Deckelhaube
134 wird ein Füllwerkzeug in den Hirnring 42 eingeführt, der Ventileinsalz 54 von seinem Sitz 50
gedrückt und die flüssigkeit durch die Abstandhalter 58 hindurch und außerhalb und innerhalb der Feder 66 über
die Hohlkehlen 146 des Dchnbolzens 144 in den Beutel
90 gefüllt. Wird das Füllwerkzeug herausgezogen, so schließt sich das Einlaßventil selbsttätig. Das Aussprühen
der Flüssigkeit geschieht in derselben Weise wie
In den noch nicht besprochenen Figuren sind Sprühdosen dargestellt, bei denen die Bedienungsvorrichtung
des Ventils und der Dehnbolzen oder aber der Ventilsitz und der Dehnbolzen einstückig sind. Die
übrige Anordnung ist der beschriebenen gleich.
Der Dehnbolzen 246 (F i g. 8) hat ein langgestrecktes linien kuglig abgerundetes Teil 248 gleichbleibenden
Durchmessers, der oben einen Ventileinsatz 250 trägt. Der Ventileinsatz 250 besteht aus einem Ring 252 mit
Dichtungsfläche 254 zum Abschließen des Zylinders 34 durch Dichtung gegenüber der Unterfläche 64 des
Di' .itungsringes 50. Der Ring 252 hat Abstandhalter
256. Diesen steht die Feder 258 an.
Die Feder 258 sitzt in einem Rohrkörper 260, der in den Hirnring 42 paßt. Der Innenring dieses Körpers ist
mit 262 bezeichnet, der Außenring mit 264. Der Rohrkörper 260 hat achsparallele Vorsprünge 266 mit
Rippen 268, zwischen denen die Flüssigkeit hindurchfließen kann. Die Feder 258 wird durch die Rippen 268
zentriert und sitzt Schultern 267 an den Rippen 268 auf. Bei Druck auf die Deckelhaube 134 tritt der Ring 252 in
r> den Ring 34 der Bohrung 28 ein und schiebt den
Dehnbolzen 24& vom Ventilsitz ab.
Der Befestigung des Beutels dient, wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsfofrtien, ein Schnappring
158.
ίο Der Boden 208 des Hohlraumes hat bei der
Ausführungsform nach F i g. 7 in der Mitte einen Napf 210 und bildet im übrigen einen konkaven Ring 208. Der
Beutel wird gefüllt, wie bei der Ausführungsform nach F i g. 5 beschrieben.
ir> Die beschriebene Sprühdose eignet sich zum
Versprühen aller flüssigen bis cremeförmigen Stoffe hauptsächlich solcher, hoher Viskosität im Bereich von
etwa 1000 bis 200 000 Centipoise. Der dehnbare Beutel ist jedesmal vor Beginn der Füllung radial und axial
in vorgedehnt. Hierdurch wird der Füllvorgang mit einer
abgemessenen Menge Flüssigkeit erleichtert. Die Einzelteile sind einfach herzustellen und zu montieren.
Die fertige Sprühdose ist leicht bedienbar und kann für viele Zwecke Verwendung finden.
2ri Für manche Zwecke kann es von Vorteil sein, wenn
das Ventilaggregat gegenüber dem Dosenboden drehbar ist, insbesondere dann, wenn der Beutel fest mit dem
Hohlraum verbunden ist. Hierdurch kann auch der letzte Rest von Flüssigkeit aus dem Beutel entfernt
to werden. Der Beutel wird in der Länge zwischen 100%
oder etwas weniger und 250% gedehnt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 z. B. ist der Dehnbolzen
144 9,53 cm und der Beutel in ungedehntem Zustand 5 cm lang.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Sprühdose, die einen langgestreckten, vorgedehnten, die Sprühflüssigkeit enthaltenden Beutel
umschließt, welcher über ein Ventil mit der am Deckel angeordneten Sprühdüse verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß mechanische Mittel (76, 106, 144, 246) zum Vordehnen des
Beutels (90) wenigstens in Längsrichtung der Sprühdüse vorgesehen sind.
2. Sprühdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Dehnen des Beutels (90)
aus in den Beutel (90) eingesetzten und dort verbleibenden Bolzen (106,144,146) bestehen. '5
3. Sprühdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung (36),
zusammen mit dem flüssigkeitsdicht an ihr befestigten Beutel (90), durch einen mit der Innenwand des
Behälters (4) zusammenarbeitenden Schnappring im Hals (6) des Behälters festlegbar ist.
4. Sprühdose nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Oberteil (107) des
Dehnbolzens (106) axiale Flüssigkeitsführungen (108) angeordnet sind.
5. Sprühdose nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des
Behälters (4) mit Vorrichtungen zum Festhalten des balligen Endes (116) des Dehnbolzens (106) versehen
ist.
6. Sprühdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Behälters (4) einen
Mittelnapf (10) mit gespaltenen elastisch biegsamen Wänden als Rastaufnahme. (12) für das ballige Ende
des Bolzens (106) hat
7. Sprühdose nach Anspruch 2 nder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnborzen (144) eine
Mehrzahl axialer Hohlkehlen (146) aufweist
8. Sprühdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dehnmittel ein in den Beutel (90)
eingelegter und am Boden des Behälters festgehaltener Körper (76) ist.
9. Sprühdose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper eine Kugel (76) ist, die von
einem Aufnahmenapf (10/12) am Behälterboden erfaßt ist
10. Sprühdose nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Beutel (9) verdrillt
ist und über der Kugel (76) Hohlräume (100, 102) bildet. so
11. Sprühdose nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des ungedehnten, mit einer Flüssigkeitssperre
versehenen Beutels (90) zwischen Vj und V3 der
Länge der Dehnbolzen (144,246) bzw. des Behälters (4) Hegt.
12. Sprühdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventileinsatz (250) und der
Dehnbolzen (246) einen einheitlichen Konstruktionsteil bilden,
13. Sprühdose nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktionseinheit (246,
250) axial verschieben ist, d. h. daß der Dehnbolzen
(246) nicht am Boden (208, 210) des Behälters (4) gelagert ist ^
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprühdose, die einen langgestreckten, vorgedehnten, die Sprühflüssigkeit enthaltenden Beutel umschließt, welcher über ein
Ventil mit der am Deckel angeordneten Sprühdüse verbunden ist
Eine solche Sprühdose ist aus der US-PS 33 6t 303
bekannt. Der Beutel ist hier auf einen Stab aufgezogen, der einen größeren Durchmesser als der Beutel in
entspanntem Zustand besitzt Durch das Aufziehen auf den Stab ist der Beutel in geringem Umfang radial
vorgedehnt und kann die Sprühsubstanz deshalb praktisch vollständig austreiben. Es ist nachteilig, daß
sich wegen der gewählten Abmessungen des Beutels und des Stabes der Stab nur mühsam in den Beutel
einschieben läßt Diese Schwierigkeit kann nicht einfach dadurch überwunden werden, daß man den Stab
lediglich dünner ausführt als den Beutel in entspanntem Zustand, denn dann verbliebe im Beutel ein Totvolumen,
er könnte nicht vollständig entleert werden.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der Tatsache, daß die Beutel herstellungsbedingt beträchtliche Wandstärkeschwankungen und Materialinhomogenitäten
(Schwankungen des Elastizitätsmoduls) aufweisen, die dazu führen, daß die bei der Ausdehnung des Beutels
auftretenden Spannungen inhomogen über den Beutel verteilt sind. Die Folge ist, daß der Beutel beim Füllen
dazu neigt, sich bevorzugt lokal auszubeulen bzw. Einschnürungen zu bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau einer Sprühdose der eingangs genannten Art so
zu verbessern, daß der Vorgang der Montage und Füllung des Beutels erleichtert wird, der Vorteil der
vollständigen Entleerung aber erhalten bleibt
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mechanische Mittel zum Vordehnen des Beutels
wenigstens in Längsrichtung der Sprühdose vorgesehen sind.
Die mechanischen Mittel zum Vordehnen können Dehnbolzen (Ansprüche 2, S, 7) oder in den Beutel
eingelegte und am Boden des Behälters festgehaltene Körper sein (Ansprüche 8 und 9). Sx können ohne
weiteres im Durchmesser kleiner sein als der Beutel im entspannten Zustand, so daß sie sich leicht in den Beutel
einsetzen lassen. Die longitudinale Vordehnung ist zugleich mit einer radialen Kontraktion verbunden. Dies
bedeutet, daß der longitudinal vorgedehnte Beutel auch radial vorgespannt ist, er sucht sich daher zusammenzuziehen und legt sich entweder an den Dehnbolzen (falls
vorhanden) an oder legt sich flach zusammen. In beiden Fällen liegt ein nur geringes Totvolumen vor, so daß die
Sprühdose praktisch vollständig entleert werden kann. Das Totvolumen kann noch dadurch verringert werden,
daß der vorgedehnte Beutel leicht verdrillt wird (Anspruch 10); beim Füllen bilden sich dann zwei
Hohlräume, von denen einer das Füllgut und der andere die Kugel enthält, durch welche der Beutel vorgedehnt
ist.
Durch die longitudinale Vordehnung erhält der Beutel eine kräftige Vorspannung. Die strukturellen Inhomogenitäten des Beutels wirken sich nun auf einem
anderen Niveau aus als bei nicht vorgedehntem Beutel. Bezogen auf den durch die Vordehnung verursachten
höheren scheinbaren Elastizitätsmodul wirken sich die Unregelmäßigkeiten des Beutels relativ geringer aus als
zuvor. Je größer die Vorspannung ist, desto weniger fallen die Unregelmäßigkeiten ins Gewicht — sie
werden eingeebnet. Ein hinreichendes Maß an Vorspannung läßt sich jedoch nur durch longitudinale Vordeh-
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