DE2205034A1 - Anordnung zum zusammenfuegen von rohren, insbesondere fuer heizungsanlagen - Google Patents

Description

"Anordnung zum Zusammenfügen von Rohren, inabesondere für

Heizungsanlagen"

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Zusammenfügen von insbesondere in einer Heizungsanlage als Fußleisten verlegbaren Rohren mit Hilfe einer die Fügestelle überbrückenden mit den Enden der Rohre durch Kleben verbindbaren Hülse.

Es ist bekannt, Rohre mit Hülsen zu verbinden, die die Rohre aussen umfassen. Ein derartiges Vorgehen verbietet sich immer dann, wenn die aussen liegenden Hülsen vom ästhetischen Standpunkt als störend empfunden werden und wenn die Rohre in unmittelbarer Nähe einer Wand verlaufen und man eine Spaltbildung zwischen den Rohren und der Wand im hülsenfreien Bereich der Rohre vermeiden will. Man hat auch bereits versucht, die Hülsen in das Innere von Rohren einzu-

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fügen. Dies war indessen nur dann möglich, wenn die zu verbindenden Rohrenden während des KopplungsVorganges Verschiebungen in Axialrichtung zulassen. Derartige Verschiebungen in Axialrichtung sind häufig nicht möglich. Dies gilt insbesondere beim Verlegen von vorgefertigten Rohren in Heizungsanlagen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die es gestattet, auch in Fällen, in denen keine Axialbewegung der Rohre während des Verlegena möglich ist, Innenhülsen zu verwenden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Hülse in das Innere der Rohrenden paßt und eines der Rohrenden einen Längsschlitz aufweist, durch den ein zum Verschieben der Hülse dienendes an der Hülse angeordnetes Widerlager nach aussen ragt oder von aussen zugänglich ist.

Die erfindungsgemässe Anordnung bietet den Vorteil, daß die Hülse während der Montage zunächst ganz in das eine Rohrende versenkt werden kann und, nachdem die miteinander su verbundenen Rohrenden in einer senkrecht zur Rohrachse verlaufenden Richtung voreinandergeschoben worden sind, in eine Mittelstellung überführbar ist, in der sie die Rohrenden überbrücki

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Die erfindungsgemässe Anordnung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 die wesentlichen 'i'eile einer erfindungsgemässen Anordnung in perspektivischer Darstellung

Figur 2 einen (Teil eines in einem Gebäude verlegten vorgefertigten Heizmittelstranges

Figur 3 im Schnitt die Verbindungsstelle III in Fig. 2 vor dem Instellungbringen der Hülse

Figur 4 die Verbindungsstelle gemäss Fig. 3 nach dem Versehieben der Hülse und

Figur 5 einen Teil einer Hülse abgewandelter Ausführung.

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In den Figuren sind 11 und 12 die Enden zweier Reelrteckrohre einer Ein-Rohr Heiaungsanlage, während 13 eine in die Rohrenden schiebbare Hülse ist.

Das Rohrende 12 ist mit einem Längsschlitz 14 versehen, aus dem ein Vorsprung 15 herausragt.

In Figur 1 sind die Seile 11, 12 und 13 in Axialrichtung auseinander, gezogen dargestellt. In der Praxis wird die Hülse 13 vor der Montage in die in Figur 3 dargestellte lage überführt. Dies deshalb, weil ein Zusammenschieben der Rohrenden 11 und in axialer Richtung häufig nicht möglich ist. Ein typisches Anwendungsbeispiel zeigt die Figur 2, in der zwei mit Rechteckbogen versehene vorgefertigte Rohrstücke 16 und 17 dargestellt sind, deren Form an die Form einer Wand 18 mit Stützpfeilern angepasst ist. Die Rohrstücke 16 und X[ werden in Richtung der Pfeile 20, 21 an die Wand 18 herangeführt. Ihre Enden 11 und nehmen nach dem Insteilungbringen die in Figur 3 angedeutete Lage ein. Um die Verbindung zwischen den Rohren herzustellen, braucht man lediglich die Hülse 13 nach links zu verschieben. Dies geschieht dadurch, dass man den Vorsprung 15 aus der in Figur 3 dargestellten Lage in die Lage gemäss Figur 4 überführt. Sobald die in Figur 4 dargestellte Lage erreicht ist, wird der Vorsprung 15 entfernt und der Längsschlitz 14 durch ein nicht dargestelltes Füllstück oder Eisenkitt verschlossen. Die Klebschicht 22 kann abbinden und die Verbindung ist hergestellt.

Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 1-4 als Widerlager sum Verschieben der Hülse 13 ein Vorsprung 15 verwendet wird, benutzt man bei der Hülse 23 gemäss Figur 5 als Widerlager eine Kerbe 24. 3ei Rundrohren wird diese Kerbe zweckmässigerweise von einer umlaufenden Ringnut gebildet.

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Die erfindungsgemässe Anordnung gestattet es, die Rohrleitungen vorgefertigter Heizungsanlagen auf weit einfachere Weise zu verlegen als bisher, da Schweissarbeiten praktisch nicht mehr erforderlich sind. Das Kleben kann von weniger geschultem Personal durchgeführt werden, und die erzielte Verbindung ist glatter als eine Schweissnaht. Dies ist naturgemäss von besonderer Bedeutung, wenn die Rohrleitungen als Fussleisten verlegt werden, weil in derartigen Fällen an die Oberflächenbeschaffenheit der Leitungen hohe Anforderungen gestellt werden.

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Claims (6)

1. DlPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ

   Patentanwälte Zustelladre$»e

   Teply to:

   8MONCHENeO(BOGENHAUSEN) £* .,1 BER LI N 33 <DAH LEM)

   KOLBERGER STRASSE 21 HOTTENWEG 15

   Telefon: 08)1/482704 Telefon: 03 11 JS*.f30S'1 --'-"J ♦·>-T>

   Telegramme: Cons lde rat I on Berl In

   Patentanmeldung

   der Firma

   Rietschel & Henneberg

   1 Berlin 15 749/13.698 DE

   Thaters Privatweg 3I. Januar 1972

   Patentansprüche :

   π .J Anordnung zum Zusammenfügen von insbesondere in einer Heizungsanlage als Fußleisten verlegbaren Rohren mit Hilfe einer die Fügestelle überbrückenden mit den Enden der Rohre durch Kleben verbindbaren Hülse, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse (13,23) in das Innere der Rohrenden (11,12) paßt und eines der Rohrenden einen längsschlitz (14) aufweist, durch den ein zum Verschieben der Hülse dienendes an der Hülse angeordnetes Widerlager (15,24) nach außen ragt oder von außen zugänglich ist.
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Widerlager von einem Vorsprung (15) gebildet wird.
3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennz-e ichnet, daß der Vorsprung (15) nach dem Verschieben der Hülse (13) in ihre Uberbrückungslage entfernbar ist.
4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Widerlager von einer Kerbe (24) gebildet wird.

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5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge des Längsschlitses (14) kleiner ist als die halbe länge der Hülse (13»25)·
6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß zu ihr ein zum Ausfüllen des Iiängsschlitzes (14) dienendes Füllstück gehört.

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