DE2204256B1 - Matrize zum hydrostatischen strangpressen von verbundmaterial - Google Patents

Description

oder einer Kappe aus elastischem Material versehen, 35 eine Matrize.

so daß das Druckmittel nicht zwischen den Kern und In den Figuren bezeichnet 1 einen Pressentisch

das umsehende Rohr dringen kann. und 2 einen Druckerzeugungskolben, beide gehören

In der schweizerischen Patentschrift 509 113 (ent- zu einer im übrigen nicht gezeigten hydraulischen sprechend deutsche Offenlegungsschrift 1 777 127 Presse, in der ein Zylinder für die Betätigung des und französische Patentschrift 1 585 274) ist ein hy- 40 Kolbens 2 angeordnet ist. Zur Druckkammer gehört drostatisches Strangpressen von Verbundwerkstücken ein Hochdruckzylinder 3, der aus einem Stahlzylinmit einem Kern aus einem Material und einem Man- der 4, einem Bandmantel 5 aus unter Vorspannung tel aus einem anderen Material beschrieben. Die dort gewickelten rechteckigen Bändern hoher Festigkeit verwendete Matrize hat einen konischen Einlaß. Beim und Stirnplatten 6 besteht. Zwischen diesen und einer hydrostatischen Pressen war der Konus bisher in den 45 in dem Zylinder angeordneten Distanzhülse 7 liegen meisten Fällen sehr spitz, gewöhnlich mit einem Win- Packungen 8 und 9. die Dichtungen zwischen dem kel von ungefähr 45^u. Bei Verwendung solcher Ma- Zylinder 4 und der Matrize 10 bzw. dem Kolben 2 trizen mit spitzem Einlaßkonus hat man beim Pressen bilden. In der Druckkammer befindet sich ein Rohvon homogenem Material gute Resultate erzielt, und ling 11, der aus einem Kern 12 aus Aluminium oder das Pressen konnte bei verhältnismäßig niedrigem 50 einer Aluminiumlegierung und einem umgebenden Druck durchgeführt werden. Beim Pressen von Ver- Mantel 13 aus Kupfer oder einer Kupferlegierung bebundmaterial mit Aluminiumkern und Kupfermantel steht. Am inneren Ende des Rohlings befindet sich hat man bisher Matrizen mit verhältnismäßig spitzen im Kern eine ringförmige Nut 14, in der ein Ring 15 konischen Einlassen zwischen 45 und 75° angewandt. liegt, der das Druckmittel 16 daran hindert, zwischen Das Produkt bekam eine zufriedenstellende Ober- 55 Kern und Mantel zu dringen Hierdurch werden die fläche, aber die Schichtdicke variiert örtlich. Die Flächen von Verunreinigungen freigehalten, und man Innenfläche der Kupferschicht kann wie eine unregel- erhält eine großi Druckkraft zwischen Kern und mäßige Berglandschaft aussehen und große Stärke- Mantel, die zu einer guten Verbindung beider führt. Variationen aufweisen, so daß die Produkte nicht Diese kann zusätzlich verbessert werden, indem der immer die an sie gestellten Forderungen erfüllen. Bei- 60 Kern 12 mit einer zusätzlichen Nut 18 versehen wird, spielsweise darf gemäß vorliegenden Normvorschlä- Ein aus dem Rohling gepreßter Draht ist mit 17 begen bei einem Verbunddraht aus Kupfer und Alu- zeichnet.

minium mit einem Kupferanteil von 10 Volumpro- In F i g. 2 ist der Winkel des Einlaßkonus der Ma-

zent die geringste Dicke der Kupferschicht an keinem. trize mit α bezeichnet. Dieser Winkel α liegt zwischen Punkt 69% der nominellen Dicke unterschreiten. 65 93 und 115°. Bei Winkeln dieser Größe wird eine Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine genügend gleichmäßige Wandstärke des Kupferman-Matrize der eingangs genannten Art so auszubilden, tels erreicht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. daß die Dicke des Kupfermantels des durch sie genreßten Verbundmaterials möglichst gleichbleibend Patentansprach: r™¹

   Matrize zum hydrostatischen Strangpressen von " Zur Lösung ^ **£jj35^ dfefeM Stangen oder Draht aus einem Rohling mit einem 5 eingangs β?^α^^η.^™$^Τ%Μ^Ζ™ Kern aus Aluminium oder Aluminiumlegierung gekennzeichnet >ist, daß^J^SteSSSiSS und einem Mantel aus Kupfer oder Kupferfegie- zwischen 93 und 115 , vorzugsweise zwiscnen » und rung deren Einlaßöffnung konisch ausgebildet 110° hegt Geometrie der

   ist, dadurch gekennzeichnet, daß der ts nai siui ^u<^"~ ° ⁶^. _{fl R f ri Prn(}i._llrt

   Winkel der Einlaßöffnung zwischen 93 und 115°, *o Matrize eine* ganz anderen.Emfluß,auf dasProdukt - i_ nc j 11 λο i· ~* Ιλρϊτπ Prpwen von Draht oder Mangen mit Aiuini-

   vorzugsweise zwischen 95 und 110» hegt SmmkerTmd Spfc mantel hat als man erwarten

   konnte Es ist nämlich möglich, die örtlichen Stärkeänderungen der Kupferschicht bedeutend zu vermin-

   15 dem indem man Matrizen verwendet, deren Einlaßkonus einen wesentlich größeren Winkel hat als iha die bisher angewandten Matrizen haben. Wird das

   Die Erfindu.u betrifft eine Matrize zum hydrosta- Pressen von Draht oder Stangen mit im wesentlichen tischen Strangpressen von Stangen oder Draht aus kreisförmigem Querschnitt mit Aluminiumkern und einem Rohling mit einem Kern aus Aluminium oder so Kupfermantel in Matrizen durchgeführt die einen AluminiumlceicninK und einem Mantel aus Kupfer Einlaßkonus mit einem Winkel zwischen 93 und 115° oder Kupferlegierung, deren Einlaßöffnung konisch haben, erhält man bei Ouerschnittsvernngerungsverausgebildct ist haltnissen zwischen 100 und 600 und einem Kupfer-

   Bei dem genannten hydrostatischen Strangpressen anteil von 10 Volumprozent Produkte, die die Normgeht man von einem Verbundrohling aus, der aus a₅ forcierungen erfüllen. Besonders gute Resultate wereinem Kern aus Aluminium und einem Mantel in den erzielt, wenn der Konuswnikel zwischen <b und Form eines Kupferrohres besteht und in eine Preß- 110= liegt. Auch höhere Querschmttsreduktionsve.·- kammer gesetzt wird, die ein Druckmittel enthält. hältnisse sind denkbar.

   Unter Einwirkung eines hohen allseitigen hydrostati- Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeicn-

   schen Druckes wird der Rohling durch die öffnung 30 nung näher beschrieben, in dieser zeigt
   einer Matrize gepreßt und dabei zu einem Produkt Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch eine

   mit gewünschtem Querschnitt venormt. Zwecks Zu- Druckkammer während des Strangpressens eines samniensetzung von Kern und Mantel ist das hintere Rohlings und

   Ende des Rohlings z.B. mit einem Dichtungsring Fig. 2 in größerem Maßstab einen Schnitt cljrch