DE2203932A1 - Schrankmoebel - Google Patents

Schrankmoebel

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DE2203932A1
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DE
Germany
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DE19722203932
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English (en)
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Gerhard Berg
Hugo Wolfrum
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Roehr & Co Moebelwerke
Original Assignee
Roehr & Co Moebelwerke
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B43/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features enabling folding of the cabinet or the like

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  • Assembled Shelves (AREA)

Description

Pa. Röhr & Co., Möbelwerke, 4835 Rietberg 3- Mastholte -
Schrankmöbel
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schrankmöbel mit zwischen zwei Seitenwandungen angeordneter Rückwand und an ( zwischen ) diesen Wandungen befestigtem Deck- und Bodenteil.
Bei den bisher in verschiedenen Ausführungen bekannt gewordenen Schrankmöbeln sind deren einzelne Wandungen durch Schraub- und/oder Steckverbindungen ( Beschlagteile ) in umständlicher und arbeitsaufwendiger Weise zu verbinden, was ein gewisses fachmännisches Können voraussetzt und somit nicht von jedermann ausführbar ist, oder aber besondere Montageanleitungen erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schrankmöbel nach der eingangs erwähnten Art zu schaffen, dessen Einzelteile in einfacher und
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schneller Weise von «jedem Laien weitgehendst werkzeuglos montiert werden können und das sich kleinvolumig lagern und transportieren lässt.
Qemäss der Erfindung ist ein Schrankmöbel nach der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die beiden Seitenwandungen, vorzugsweise die beiden Seitenwandungen und das Deckteil sowie das Bodenteil gelenkig und zusammenklappbar mit der Rückwand verbunden sind.
Die Rückwand ist vorzugsweise in sich faltbar ausgebildet und mit den beiden daran gelenkig gehaltenen Seitenwandungen M-artig zusammenfaltbar ( Zusammenschiebbar ) vorgesehen. Bei einer bevorzugten Ausführung ist die Rückwand aus mindestens zwei,vorzugsweise gleich grossen Teilen gebildet, die an ihrem benachbarten Randbereich durch Scharniere miteinander und in ihrem endseitigen Randbereich durch Scharniere mit der jeweiligen Seitenwandung gelenkig verbunden sind.
Ein aus einer Seitenwandung und einer daran schwenkbar gelagerten einteiligen oder faltbaren Rückwand gebildetes Anbauteil ist mit seiner Rückwand an der Seitenwandung des aus den beiden Seitenwandungen und der faltbaren Rückwand gebildeten Grundkorpusses mittels Scharnieren lösbar festlegbar.
Die Grundkorpue-Seitenwandungen mit Rückwand bzw. Anbauteil-Seitenwandung mit Rückwand sind durch ein obenseitiges Deckteil und ein untenseitiges, vorzugsweise im Abstand oberhalb der Schrankmöbel-Aufstellfläche angeordnetes Bodenteil zu einem Korpus ( Gehäuse ) durch Beschlagteile verbindbar, wobei jeder Beschlag ein an den Seitenwandungen sowie der Rückwand festlegbares Beschlagteil und ein an dem Deck- und Bodenteil zu befestigendes Beschlagteil aufweist, und die beiden Beschlagteile zentrierend und die Wandungen zusammenziehend ineinandersteckbar und ggf. durch mindestens ein die Beschlagteile durchfassendee sowie in eine Wandung einfassendes Befestigungsmittel,vorzugsweise Schraube, miteinander lösbar verbindbar sind.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsforra eines Schrankmöbels
.,,. ..^ _ .. . und das Deck- sowie Bodenteil sind die beiden Seitenwandungen/schwenkbar mit einer in sich starren Rückwand verbunden und dabei das Deckteil am oberen Rückwand-Randbereich und das Bodenteil im Abstand oberhalb der Schrank-Aufstellfläche mittels Scharnieren zueinanderhin auf die Rückwand schwenkbar gelagert und die beiden Seitenwandungen durch einen oben- und einen untenseitigen Dreh- und Verschiebebeschlag nacheinander auf das Deck- und Bodenteil und aufeinander schwenkbar und mittels schraubenloser Beschläge lagemässig festlegbar an der Rückwand gehalten; dabei ist mindestens eine Seitenwand in Seitenrichtung über die andere Seitenwandung zum nahezu deckungsgleichen übereinanderanordnen verschiebbar vorgesehen. Das Deck- und Bodenteil lässt sich durch frontseitige, einerseits an der Unterseite des Deckteiles bzw. des Bodenteiles befestigte und andererseits an den Innenflächen der Seitenwandungen angeordnete Rastbeschläge mit den Seitenwandungen im aufgeklappten Zustand lagemässig verbinden.
An dem oberen und unteren Randbereich ( Kante ) der Rückwand lagert jeweils ein Gelenkbeschlag, an dem die eine Seitenwand um eine ortsfeste, im Abstand zur Rückwand vorgesehene Drehachse schwenkbar und die andere Seitenwandung um eine ortsfeste, in einem mindestens um die Materialstärke der anderen Seitenwandung grösseren Abstand zur Rückwand gehaltene Drehachse schwenkbar und in umgeklappter Seitenwandungsebene verschiebbar gelagert ist, wobei die in vier Ebenen übereinanderliegenden Wandungen nahezu deckungsgleich im zusammengeklappten Zustand angeordnet sind.
Der schraubenlose Beschlag für die Deck- und Bodenteilfestlegung an den Seitenwandungen hat einen an der Seitenwandung durch einen verzahnten Zapfen festlegbaren Block mit einem daran um eine rechtwinklig zum Befestigungszapfen gerichtete Achse schwenkbaren, hakenförmigen überhängteil und ein mit einem verzahnten Zapfen in der Rückwand festlegbaren Aufnahmeblock , der in einem Schlitz (Nut) den Hakenschaft des Überhängteiles aufnimmt und dessen dem
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Block abgewendete Seitenfläche Halteflächen für den Hakensteg des Überhängteiles bildet.
Weiterhin kann die Rückwand von einem einteiligen, im Querschnitt ( in der Draufsicht ) U-förmigen Teil aus Kunststoff-Hartschaum geschäumt sein, an deren rechtwinklig zur Rückwandebene stehenden! U-Schenkel die Seitenwandungen durch innerhalb der Wandstärke der U-Schenkel und der Seitenwandungen liegende, Dübelscharniere schwenkbar gelagert sind, wobei die U-Schenkel zum Aufeinanderklappen der beiden Seitenwandungen unterschiedlich lang ausgebildet und somit die Schwenk-Achsen der Dübelscharniere im unterschiedlichen, mindestens der Stärke einer Seitenwandung entsrpechenden Abstand zur Rückwand vorgesehen sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Das erfindungsgemässe Schrankmöbel ist einfach und kostensparend aufgebaut und seine Einzelteile sind von jedem Laien leicht, schnell und sicher zu montieren.
Besonders vorteilhaft ist, dass die Einzelteile des Erfindungsgegenstandes herstellungsseitig mit vormontierten Verbindungselementen ( Scharnieren, Beschlägen ) versehen sind, die ein werkzeugloses Zusammensetzen der Schrankteile ermöglichen.
Die Seitenwände bilden mit der beispielsweise aus stabiler Spanplatte, Hartfaserplatte od.dgl. gebildeten Rückwand einen herstellungsseitig montierten,zusammenfaltbaren Korpus, der zum Aufstellen lediglich auseinandergezogen zu werden braucht ; zwischen diesem Korpus lassen sich ein Deckteil und ein Bodenteil
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durch Steckverbindung ihrer vormontierten Beschlagteile und ggf. zusätzliche Schrauben sicher verbinden.
Weiterhin brauchen dann lediglich die vormontierten Türen an den Korpus eingehängt zu werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die endlose Anbauweise von Seitenwänden mit daran gelenkig gelagerten Rückwänden; hierbei ist ebenfalls nur ein Verbinden bzw. Befestigen der an der Anbauseite vormontierten Scharniere und Beschläge erforderlich.
Die Schrankeinzelteile lassen sich raumsparend zusammenlegen, einfach verpacken und platzsparend verseircn.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung wird in der schwenkbaren Lagerung der Seitenwandungen und des Deck- und Bodenteiles an der Rückwand gesehen, durch die beim Aufstellen lediglich die Wandungen auseinandergeklappt und durch schraubenlose, an den einzelnen Wandungen vormontierte Beschläge ( Rastbeschlag und Überhängbeschlag ) lagemässig gegeneinander festgelegt werden können, was ohne Werkzeug von jedem Laien ausführbar ist.
Die Seitenwandungen sind dabei in vorteilhafter Weise durch Dreh- und Schiebebeschläge an der Rückwand schwenkbar gelagert,so dass sie aufeinandergeklappt und danach mindestens eine Seitenwand zum deckungsgleichen übereinanderanordnen seitlich auf die Rückwand-Grundform verschoben werden kann. Die in zwei, drei oder vier Ebenen im zusammengeklappten Zustand übereinanderliegenden Schrankmöbelwandungen bilden hierbei ein flaches Paket ,was sich /pSatζsparender Weise leicht und kostensparend versenden ( transportieren ) lässt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird in den günstig aufgebauten, leicht zu handhabenden und eine schraubenlose Verbindung zeigenden Rast- und Überhängbeschlägen gesehen, die einerseits ei-
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ne sichere Lage-festlegung der Wandungen gegeneinander gewährleisten und andererseits für die raumsparende Zusammenfaltbarkeit kleinvolumig ausgebildet sind und somit die Bewegung der einzelnen Wandungen sowie deren flaches Anordnen nicht beeinträchtigen. Die aus Hartschaum als einteiliges Werkstück hergestellte Rückwand ist kostensparend herstellbar und stabil ausgeführt.
Der Erfindungsgegenstand stellt einen Schnellmontageschrank dar, der mit wenigen Handgriffen zusammensetzbar ist, erweitert werden kann und bei vorteilhaftem klein-volumigen Versand kostensparend aufstellbar ist ; weiterhin ist die Verbindung der einzelnen Schrankteile einfach aufgebaut und sicher ( stabil ) ausführbar sowie dauerhaft haltbar.
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Auf den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Schrankmöbels mit
zwischen zwei Seitenwandungen angeordneter, faltbar ausgebildeter Rückwand und Boden- sowie Deckteil bei abgenommenen Türen,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben Schrankmöbels,
bei einer abgenommenen Seitenwand,
Fig. 3 eine Draufsicht auf dasselbe Schrankmöbel bei abgenommenem Deckteil mit in strich-punktierten Linien angesetztem Anbauteil,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Seitenwände mit faltbarer
Rückwand , im zusammengefalteten Zustand, teilweise aufgefalteten Zustand und vollkommen aufgefalteten Zustand,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich
zwischen Seitenwand und Rückwand mit einem die beiden Wandungen gelenkig verbindenden Scharnier entsprechend Ausschnitt "A" in Fig. 3, teilweise geschnitten,
Fig, 6 eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich zwischen
einer Seitenwandung und zwei Rückwänden mit diese Wandungen verbindenden Scharnieren entsprechend Ausschnitt "B" in Fig.3, teilweise geschnitten,
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Fig. 7 einen Querschnitt durch ein Scharnier für die
gelenkige Verbindung zwischen Rück- und Seitenwand,
Fig. 8 eine Vorderansicht des Verbindungsbereiches
zwischen Seitenwand und Deckteil mit einem diese Wandungen verbindenden Beschlag, entsprechend Ausschnitt "G" in Fig. 1, teilweise geschnitten,
Fig. 9 eine Vorderansicht des Beschlages nach Fig. 8,
Fig. Io eine Seitenansicht des Beschlages nach Fig. 9 mit zwei getrennten Beschlagteilen, teilweise geschnitten,
Fig. 11 eins Draufsicht auf ein abgeändertes Scharnier,
Fig. 12 eine Seitenansicht desselben, zwei Rückwandteile verbindenden Scharnieres, teilweise geschnitten,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer Rückwand
mit deren beiden Hälften gelenkig verbindendem Klebeband,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines Schrankmöbels in weiterer Ausführung mit an einer Rückwand zusammenklappbar gelagerten Seiten-
~9-
wandungen, Deckteil und Bodenteil,
Fig. 15 einen Schnitt durch das Schrankmöbel
gemäss Schnittlinie I - I in Pig. I1J, mit einem die Seitenwand an der Rückwand haltenden Scharnier,
Fig. 16 einen Schnitt durch dasselbe Schrankmöbel mit
abgeänderter, im Schwenkbereich des Scharnieres geteilter Seitenwandung,
Fig. 17 einen Schnitt durch dasselbe Schrankmöbel gemäss
Schnittlinie II - II in Fig. IM, mit das Bodenteil an der Rückwand schwenkbar haltendem Scharnier,
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht eines weiteren
Schrankmöbels mit an der Rückwand zusammenklappbar gehaltenen Seitenwandungen, Deckteil und Bodenteil, bei dem mindestens eine Seitenwand nach dem Zusammenklappen in Rückwandebene ( parallel zur Rückwand) verschiebbar ist,
Fig, 19 eine perspektivische Rückansicht desselben
Schrankmöbels,
Fig. 2o eine perspektivische Ansicht desselben Schrankmöbels im teilweise zusammengeklappten Zustand,
- Io -
:i ο ο η 11 / ο ? u 9
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht eines an einer Rückwand festlegbaren Beschlages, an dem die beiden Seitenwandungen schwenkbar und eine Seitenwandung seitlich verschiebbar gehalten ist,
Fig. 22 eine Draufsicht auf dasselbe Schrankmöbel,
im zusammengeklappten Zustand der Wandungen und verschobener Seitenwandung,
Fig. 23 eine Draufsicht auf ein Schrankmöbel mit durch
Scharniere an der Rückwand schwenkbar gehaltenen Seitenwandungen und einem Anbauteil, dessen Rückwand durch einen Beschlag an der Seitenwand des Schrankmöbels lösbar gehalten ist,
Fig. 24 eine Vorderansicht des Beschlages nach Fig. 23,
Fig. 25 eine Draufsicht auf eine U-förmige, aus Kunststoff geschäumte Rückwand mit an den ü-Schenkeln durch Dübelscharniere schwenkbar gehaltenen Seitenwandungen und einem durch einen gegenüber Fig. 24 abgeänderten Beschlag an der Rückwand lösbar gehaltenen Anbauteil,
Fig. 26 eine perspektivische Ansicht des Beschlages nach Fig. 25 in Explosionsdarstellung.
Ein erfindungsgemässes Schrankmöbel als Schnellmontageschrank setzt sich aus zwei Seitenwandungen Io, 11 , einer zwischen diesen Wandungen Io, 11 angeordneten Rückwand 12, einem obenseitigen, zwischen diesen Wandungen Io, 11, 12 befestigten Deckteil ( Kranz-
ι η!"; ^ »ι / ο ? u 9
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platte ) 13 und einem untenseitigen, zwischen diesen Wandungen Io, 11, 12 befestigten Bodenteil ( Sockelplatte ) 14 sowie die geöffnete Frontseite des aus diesen Wandungen Io bis 14 gebildeten Grundkorpusses verschliessenden Türen 15, Klappen od.dgl., zusammen.
Die Rückwand 12 ist in sich starr oder faltbar ausgebildet und gelenkig mit den Seitenwandungen Io, 11 verbunden, so dass die eine Baueinheit bildenden Seitenwandungen Io, 11 mit Rückwand 12 zusammenfaltbar ausgeführt ist.
Die faltbare Rückwand 12 setzt sich mindestens aus zwei Teilen 12a, 12b zusammen, die in ihrem benachbarten Rand ( aneinanderstossenden Endbereich ) durch Scharniere 16 miteinander und in ihrem endseitigen Rand durch Scharniere 16 mit der jeweils benachbarten Seitenwand Io, 11 gelenkig verbunden sind. In bevorzugter Weise ist die faltbare Rückwand 12 mit den beiden Seitenwandungen Io, 11 M-artig zusammenfaltbar verbunden ( vergl. Fig. 4 )., so dass die drei Wandungen flächig im geringen Abstand aneinanderliegend zusammenlegbar und zum Aufstellen des Schrankmöbels auseinanderziehbar ausgebildet sind.
Die Rückwand 12 besteht in bevorzugter Weise aus zwei gleich grossen Hälften 12a, 12b, die in ihrem benachbarten Stossbereich durch mehrere in Höhenrichtung im Abstand übereinander angeordnete Scharniere 16 gelenkig miteinander verbunden sind, wobei sich diese Scharniere 16 an der rückwärtigen Aussenfläche ( dem Schrankraum abgewendeten Fläche ) der Rückwand 12 befestigen lassen.
Die den Seitenwandungen Io, 11 zugewendeten Randbereiche der beiden Rückwandteile 12a, 12b sind ebenfalls durch mehrere in Höhenrichtung im Abstand übereinander angeordnete Scharniere 16 mit den Seitenwandungen Io, 11 gelenkig verbunden ; hierbei
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erstrecken eich die Scharniere 16 an den den Schrankraum begrenzenden Innenflächen der Rückwand 12 und der Seitenwände lo, 11.
Wie Fig. 4 zeigt, liegen die Seitenwandungen Io, 11 und die beiden Hälften 12a, 12b der Rückwand 12 im zusammengefalteten Zustand im geringen, durch die Scharniere 16 bestimmten Abstand parallel nebeneinander, wobei die Seitenwandungen Io, 11 die äusseren Wandungen bildet und die Rückwand 12 zwei dazwischen liegende Wandungen 12a, 12b ergibt - hierbei ist die Rückwand 12 mit ihrem gelenkseitigen Verbindungsbereich der beiden Wandungshälften 12a, 12b in Richtung Frontseite zusammengefaltet.
Diese Wandungen Io, 11, 12 werden herstellungsseitig miteinander durch die Scharniere 16 verbunden, so dass zum Aufstellen des Schrankes lediglich die Seitenwandungen Io, 11 im Abstand zueinander vergrössert ( auseinandergezogen ) werden zu brauchen, dabei die beiden Rückwandteile 12a, 12b in eine geradlinige ( ebene ) Rückwand 12 verschwenken und dann das Deck- und Bodenteil 13,1^ an den Wandungen lo,ll,12 befestigt sowie die Türen 15 od.dgl. an den Wandungen Io, 11 festgelegt werden müssen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Rückwand 12 auch aus mehr als zwei Teilen 12a, 12b zu bilden, wobei die Rückwand 12 dann zick-zack-förmig zusammenfaltbar ausgeführt ist und ihre einzelnen Teile durch wechselweise an der Innen- und Aussenfläche befestigte Scharniere 16 gelenkig zusammengehalten sind.
Die Scharniere 16 für die gelenkige Verbindung der Rückwandteile 12a, 12b untereinander und der Verbindung der Rückwand 12 an den Seitenwandungen Io, 11 weisen zwei durch einen Scharnierbolzen 17 gelenkig miteinander verbundene Scharnierlappen 18a, 18b auf, an denen jeweils mindestens ein in eine Bohrung
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19 der Wandungen lo,ll,12 einsteckbarer, vorzugsweise einpressbarer Zapfen 2o vorgesehen ist.
Die Zapfen 2o der Scharniere 16 sind in bevorzugter Weise von verzahnten Zapfen gebildet, wodurch die Festlegung der Scharniere 16 an den Wandungen Io, 11, 12 durch Einpressen erfolgt - die verzahnten Zapfen 2o verankern sich dann in den Bohrungen 19 und ihre Verzahnung ist derart ausgebildet, dass sie gegen Herausziehen die Scharniere 16 sichert. Die Verzahnung der Zapfen 2o -ist beispielsweise durch in Zapfen-Längsrichtung hintereinander angeordnete Zahnringe gebildet, die eine kegelige Mantelfläche haben unö. dabei mit ihrem grösseren Kegeldurchmesser in Richtung Lappen 18a, 18b zeigen.
Es ist bevorzugt, die Scharnierlappen 18a, 18b mit Zapfen 2o als einteilige Werkstücke, insbesondere aus Kunststoff, herzustellen.
An den aus der faltbaren Rückwand 12 und den beiden Seitenwandungen Io, 11 gebildeten Grundkorpus des Schrankmöbels last sich mindestens ein aus einer/fe¥ligen Rückwand 21 oder aus einer faltbaren Rückwand und einer Seitenwand 22 gebildetes Anbauteil 23 ( Fig. 3 ) ansetzen und mit dam Grundkorpus verbinden ; die Rückwand 21 ist dabei ebenfalls durch Scharniere 16 gelenkig mit der Seitenwand 22 verbunden, so dass sie bei einer einteiligen Ausführung an die Seitenwand 22 im Nichtgebrauch ( Versand ) angeschwenkt oder bei einer mehrteiligen Ausbildung zusammengefaltet und an die Seitenwand 22 angeschwenkt werden kann.
Die Verbindung des Anbauteiles 23 mit dem Grundkorpus Io, 11, 12 erfolgt ebenfalls durch mehrere in Höhenrichtung im Abstand übereinander angeordnete Scharniere 24, von denen jeweils
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ein Scharnierlappen I8a an dem verbindungsseitigen Endbereich der Rückwand 21 und der andere Scharnierlappen l8b an der Seitenwand 11 oder auch Io, die dann eine Mittelwand bildet, angebracht wird.
Diese Scharniere 24 entsprechen im Grundaufbau den Scharnieren 16, haben jedoch an einem Scharnierlappen, und zwar dem an der Seitenwandung Io oder 11 festzulegenden Scharnierlappen 18a anstelle des verzahnten Zapfens 2o einen unverzahnten, vorzugsweise zylindrischen Zapfen 25. Diese Scharniere 24 werden mit den verzahnten Zapfen 2o in einer Bohrung 19 der Rückwand 21 herstellungsseitig festgelegt.
Beim Ansetzen des Anbauteiles 23 werden dann die unverzahnten Zapfen 25 des anderen Scharnierlappens l8a in eine Bohrung, vorzugsweise in die als Durchgangsbohrung ausgeführte Bohrung 19 der Seitenwand Io oder 11 eingesteckt und durch ein den Scharnierlappen 18a und den Zapfen 24 durchfassendes Befestigungsmittel, vorzugsweise Schraube 26, an der Seitenwand Io, 11 befestigt.
Dazu ist der unverzahnte Zapfen 25 als Hohlzapfen ausgeführt mit einer Durchstecköffnung versehen - in die die Schraube 26 einfasst. Die Schraube 26 wird zu der Scharnierfestlegung in den verzahnten Zapfen 2o des an der gegenüberliegenden Seite der Seitenwand Io oder 11 befestigten Scharnieres 16 eingeschraubt und festgelegt - dazu ist es vorteilhaft, wenn auch die verzahnten Zapfen 2o der Scharniere 16 als Hohlzapfen ausgeführt sind.
Die Scharniere 24 haben ebenfalls als einteilige Werkstücke insbesondere aus Kunststoff hergestellte, mit den Zapfen 2o, 25 versehene Lappen 18a, 18b.
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Im oberen und im unteren Endbereich des Qrundkorpusses Io, 11, 12 wird jeweils eine Platte als Deckteil 13 und Bodenteil IM zwischen den Wandungen Io, 11, 12 festgelegt, das die aufgefalteten Wandungen Io, 11, 12 im Abstand zueinander hält und lagemässig sichert.
Das Deckteil 13 liegt dabei zwischen den Seitenwandungen Io, an der Rückwand 12 an und schliesst obenseitig mit den Wandungsoberkanten bündig ab.
Das Bodenteil 14 ist im Abstand zur Schrankmöbel-Aufstellfläche oberhalb dieser Fläche - zwischen den Wandungen Io, 11, 12 festgelegt. Die beiden Teile 13 und 14 sind jeweils durch mehrere an den Seitenwandungen Io, 11 und der Rückwand 12 festgelegte Beschläge 27 miteinander verbunden, wobei die Beschläge 27 unterhalb des Deckteiles 13 und auch unterhalb des Bodenteiles IM angeordnet sind.
Jeder Beschlag 27 ist als Steck-und Schraubbeschlag zweiteilig ausgeführt und besitzt ein an den Seitenwandungen Io, 11 bzw. der Rückwand 12 festle-gbares Beschlagteil 28 und ein an dem Deckteil 13 bzw. dem Bodenteil IM festlegbares Beschlagteil 29 ; die beiden Beschlagteile 28, 29 fassen zentrierend ineinander und sind durch mindestens ein Befestigungsmittel,vorzugsweise Schraube 3o, miteinander lösbar verbunden bzw.zusätzlich an einer Wandung Io, 11 oder 13, 14 Befestigt.
Jedes BescELagteil 28, 29 hat mindestens einew, vorzugsweise zwei jeweils in eine Bohrung 31 der Wandung Io, 11, 13, 14 einfassende, vorzugsweise eingepresste Zapfen 32 ( vorzugsweise entsprechend den Scharnierzapfen 2o verzahnt ausgebildeten Zapfen), mit dem die Beschlagteile 28, 29 an ihrer Wandung Io, 11, 13, befestigt sind.
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Für die Zentrierung der Beschlagteile 28, 29 und zum dichten Anliegen ( Anzug ) der winklig zusammenstossenden Wandungen Io, 11 und 13, IM ist das deckteil- und bodenteilseitige Beschlagteil 29 mit einem Keilteil 33 versehen und das seitenwandungsseitige Beschlagteil 28 mit einer entsprechenden keilförmigen Ausnehmung 34 ausgestattet ; die Keilausnehmung 3M ist zu der Seitenwand Io, 11 hin und nach oben ( zum Deck- und Bodenteil 13, IM hin ) geöffnet. Beim Einsetzen des Keilteiles 33 in die Aussparung 3M wird das Deck- und Bodenteil 13, IM /hrh «ficht z^u^amme^nWzogeri. T)as Keilteil 33 und die Aussparung 3M haben jeweils drei Keilflächen, und zwar eine frontseitige, eine rückseitige und eine schrankraumseitige Keilfläche ( Fig. und 9 ).
Durch das Keilteil 33 und die Aussparung 3M ist jeweils mindestens eine Durchstecköffnung 35 für die Befestigungsschraube 3o geführt, die schräg nach oben verläuft und ein Einschrauben der Schraube 3o in die Seitenwand Io, 11 bzw. Rückwand 12 ermöglicht, wodurch die Beschlagteile 28, 29 fest aber lösbar miteinander verbunden sind und ein Hochheben der Teile 13,IM ausgeschlossen ist.
Diese Beschlagteile 28, 29 werden ebenfalls herstellungsseitig an den entsprechenden Wandungen Io, 11, 12 , 13, IM festgelegt, so dass bei der Schrankmontage lediglich die Deck- und Bodenteile 13, IM mit ihrem Keil-Beschlagteil 33 in die Keilaussparung 3M eingesetzt und durch die Schrauben 3o miteinander verbunden zu werden brauchen.
Die beiden Beschlagteile 28, 29 jedes Beschlages 27 sind mit ihren Zapfen 32 und dem Keilteil 33 bzw. der Aussparung 3M
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als einteilige Werkstücke, insbesondere aus Kunststoff, ausgebildet .
Das an eine Seitenwand Io oder 11 angesetzte Anbauteil 23 wird ebenfalls durch entsprechend ausgeführte Deck- und Bodenteile 13, 14 lagemässig festgelegt und mit dem Orundschrank verbunden.
Die Aufteilung des Schrankinrsenraumes lässt sich durch Fachboden, Zwischenwände od.dgl., beliebig ausführen.
Die Pig. 11 und 12 der Zeichnungen offenbaren ein Scharnier 16, das gegenüber dem Scharnier 16 gemäss Fig. 7 abgeändert ist; dieses Scharnier 16 dient insbesondere für die Verbindung der beiden Teila l"i, 12b der in sich faltbaren Rückwand 12, Bei diesem Scharnier 16 sind die Zapfen 36 von ein- oder mehrfach geschlitzten Hülsen gebildet, die an ihrem freien Ende jeweils einen nach dem Durchstecken der Hülsen 36 durch die Bohrung der Rückwandteile 12a, 12b hinter die Rückwandteile 12a, 12b fassenden Bund 37 aufweisen, der ein Herausziehen der Befestigungszapfen ( -hülsen ) 36 vermeidet und die Scharnierlappen 18a, 18b sicher an dem zugeordneten Wandungsteil 12a, 12b festhält.
Die beiden Rückwandteile 12a, 12b lassen sich an ihren benachbarten Längskanten durch aneinanderliegende Schrägflächen oder durch eine an einem Wandungsteil 12a oder 12bvorgesehene und in eine Ausnehmung des anderen Wandungsteiles 12b oder 12a einfassende Rippe ( längskantenseitig vorspringenden Steg ) 38 im aufgeklappten Zustand gegeneinander festlegen, was die aufgeklappte Rückwand 12 in sich stabil macht.
Fig. 13 zeigt eine Rückwand 12, deren beide Teilen ( Hälften )
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12a, 12b durch ein Klebeband 39 miteinander schwenkbar verbunden sind ; dieses Klebeband 39 überfasst die benachbarten Randbereiche der beiden Teile 12a, 12b aussenseitig und hält die Rückwand 12 in sich faltbar.
Ein Schrankmöbel in weiterer Ausführung nach Fig. 14 bis 17 besitzt eine in sich starre Rückwand 12, an der die beiden Seitenwandungen Io, 11, das Deckteil 13 und das Bodenteil 1*1 gelenkig und zusammenklabbar gehaltensind ; hierbei ist jedes Wandungsteil durch mehrere Scharniere 4o, 41 an der Rückwand 12 beweglich gehalten. Die Scharniere 41 für das Deck- und das Bodenteil 13, 14 setzen sich jeweils aus einem an dem Deck- bzw. Bodenteil 13» 14 befestigten Scharnierlappen 4la und einem an der Rückwand 12 festgelegten Scharnierlappen 4lb, zusammen, die durch eine Scharnierachse 4lo miteinander schwenkbar verbunden sind ; die Scharnierachse 4lc erstreckt sich im Scheitelpunkt der zusanunenstossenden Wandungen 13 und 12 bzw. 14 und 12.
Beim Zusammenklappen dieses Schrankmöbels werden zuerst das Deck- und Bodenteil 13s ^ zueinander hin ( nach unten und nach oben ) auf die Rückwand 12 verschwenkt und liegen dann in einer Ebene im Abstand zueinander auf der Rückwand 12 auf.
Danach lassen sich die beiden Seitenwandungen Io, 11 zueinander hin ( zur Schrankmitte hin ) verschwenken und legen sich auf das Deck- und Bodenteil 13» 14 auf, so dass die Wandungen 12 ; 13, 14 ; Io, 11 in drei Ebenen aufeinanderliegen und ein flaches Paket bilden.
Um die Verschwenkung der Seitenwandungen Io, 11 bis zur Parallellage mit der Rückwand 12 ermöglichen zu können, ist die Scharnierachse 4oc der Scharniere 4o mindestens um die Materialstärke des Deck- und Bodenteiles 13, 14 im Abstand zu dem Stosspunkt der Wandungen Io - 12 und 11 - 12 versetzt und liegt innerhalb der Ausdehnung der Seitenwandungen
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Ιο, 11.
Hierbei zeigt das Scharnier 4o einen in sich abgewinkelten, an der Rückwand 12 befestigten und an der Seitenwandung Io, 11 anliegenden Scharnierlappen 4oa und einen an der Seitenwandung Io, 11 festgelegten ebenen Scharnierlappen 4ob ; die Scharnierachse 4oc erstreckt sich in einer Aussparung 42 der Seitenwand Io, 11.
Um der Rückwand 12 eine LageStabilität im aufgeklappten Zustand des Schrankmöbels zu verleihen, fass-t diese mit ihrem umlaufenden Randbereich in eine Ausnehmung, vorzugsweise einen Schlitz ( Nut ) 43 der Seitenwandungen Io, 11 und des Deck- und Bodenteiles 13, 14 ein; dabei ist die Nut und/oder die Randbereiche der Rückwand 12 so ausgebildet, dass die verschwenkbaren Wandungen Io, 11, 13, 14 leicht und ungehindert mit ihrer Nut 43 über die Rückwand 12 gleiten können - die Rückwand 12 lässt sich randseitig anfasen, abrunden, abschrägen od.dgl,und die Nut 43 kann eine schräge oder bogenförmige Einlauffläche 43a , angefaste oder abgerundete Einlaufkanten 43b haben.
Gemäss Fig. 16 ist die Seitenwandung Io, 11 im Bereich der Scharnierachse 4oc unterteilt und hat ein starr an der Rückwand 12 befestigtes Teil 44 und ein an dem Scharnierlappen 4ob gehaltenes gegenüber dem festen Teil 44 und der Rückwand 12 verschwenkbares Teil 45, das die schwenkbare Seitenwand Io, 11 ergibt.
Das Schrankmöbel nach den Fig. 18 bis 22 besitzt an einer in sich starren Rückwand 12 schwenkbar und zusammenklappbar gelagerte Wandungen ( zwei Seitenwandungen Io, 11, ein Deckteil 13 und ein Bodenteil 14 ), wobei die beiden Seitenwandungen Io, 11 durch schraubenlose Beschläge 46 oder 47
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gemäss Pig. 24 bzw.25 an der Rückwand 12dm aufgeklappten Zustand gehalten und das Deck- und Bodenteil 13,14 durch die Scharniere 16 nach Fig. 7 an der Rückwand 12 schwenkbar befestigt sind. Das Deckteil 13 erstreckt sich an der oberen Kante der Rückwand 12 und das Bodenteil 14 ist im Abstand zur Aufstellfläche des Schrankes an der Rückwand 12 gelagert.
Beim Zusammenklappen werden zuerst das Deck- und Bodenteil 13,14 zueinanderhin verschwenkt und auf die Rückwand 12 aufgelegt und danach erfolgt ein Verschwenken der beiden Seitenwandungen lo,ll zueinander hin, wobei sich eine Seitenwandung Io oder 11 auf das Deck- und Bodenteil 13,14 auflegt und die andere Seitenwandung oder Io auf die zuerst verschwenkte Seitenwandung Io oder 11 auflegt, so dass alle Wandungen 12; 13,14 ; Ιο,ΙΙίη vier Ebenen übereinanderliegend ein flaches Paket ergeben. Die Festlegung der aufgeklappten Seitenwandungen lo,ll im Abstand zueinander erfolgt durch die Verbindung des aufgeklappten Deck- und Bodenteiles 13,14 an den Seitenwandungen, die jeweils durch die Beschläge 27 gemäss Fig. Io erfolgen; die ineinanderfassenden Teile 33 und 34 der beiden Beschlagteile 28, 29 haben dabei ineinanderfassende Vorsprünge und Ausnehmungen, die eine schraubenlose, jedoch sichere Rastverbindung gewährleisten. Hierbei zeigt das Deckteil 13 und das Bodenteil 14 an den Seitenkanten im frontseitigen Bereich untenseitig ein Keil-Beschlagteil 29, mit dem es in das an der Seitenwandung Io, 11 befestigte Aufnahme-Beschlagteil 28 einrastet - die Wandungen 13, 14 liegen somit frontseitig an beiden Seiten auf den Beschlagteilen 28 auf. Durch die Rastverbindung der Beschlagteile 28, 29 ist keine zusätzliche Schraube 3o erforderlich, sie kann jedoch wahlweise auch noch durch die Beschlagteile 28, 29 geführt werden.
Zum Zusammenklappen der Wandungen Io, 11, 13, 14 werden zuerst die Beschlagteile 28, 29 durch nach oben erfolgendes geringes Verschwenken der Wandungen 13, 14 in ihrer Rastverbindung gelöst und danach kann das Bodenteil 14 nach oben hochgeklappt werden ; zum Verschwenken des Deckteiles 13 nach unten ist ein geringfügiges Aufweiten der Seitenwandungen Io, 11 nach
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aussen hin erforderlich, damit das Deckteil 13 mit seinen Seitenkanten an den Beschlagteilen 28 der Seitenwandungen Io, 11 vorbei nach unten bewegt werden kann.
Die im Abstand übereinander angeordneten, jeweils eine Seitenwandung Io, 11 an der Rückwand 12 im aufgeklappten Zustand festlegenden Beschläge 46,47 sind schraubenlos ausgebildet und kleinvolumig ausgeführt, um ein möglichst flaches und paralleles Aufeinanderklappen der Wandungen 13, I1*, 11, Io zu ermöglichen.
Der Beschlag 46, 47 als ürarwurf be schlag flitzt einen an der Seitenwandung Io, 11 durch einen Zapfen, vorzugsweise verzahnten Zapfen 48, festlegbaren Block 49,5o mit einem daran um eine quer, vorzugsweise rechtwinklig zum Zapfen 48 gerichtete Achse 51 schwenkbaren, parallel zur Rückwandebene auf- und abschwenkbaren, tokenförmigen Überhängteil 52 und ein?8urch einen Zapfen , vorzugsweise versahnten Zapfen 53 an der Rückwand 12 festlegbaren Aufnahmeblock 5]!» der in einem Schlitz 55 den Hakenschaft 52a des Überhängteiles 52 aufnimmt und dessen dem Block 49, 5o abgewendete Stirnfläche Halteflächen 54a für den Hakensteg 52b des Überhängteiles 52 bilden.
Das überhängteil 52 gemäss Pig. 25 und 26 ist in Verlängerung des Zapfens 48 auf- und abschwenkbar gelagert, wobei der Beschlagblock 5o kleinvolumig ausgeführt ist und das überhängteil 52 nach Fig. 23 und 24 lagert im Seitenabstand zum Zapfen 48, wobei der Block 49 grosser ausgeführt und dabei sein Zapfen 48 in die durch das benutzte Scharnier 16 vorhandene Seitenwandbohrung einfasst. Zum Verschwenken der Seitenwandungen Io, 11 wird das überhängteil 52 aus dem Schlitz 55 des Aufnahmeblockes 54 nach oben herausgeschwenkt, so dass die Verbindung der beiden Beschlagteile 49, 50 und 54 gelöst ist. Zur Sicherung der Verbindung zwischen Überhängteil 52 und Auf-
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nahmeblock 54 kann der Aufnahmeblock 54 im Bereich seiner Halteflächen 54a mit einer Rastnase 54b ausgestattet sein.
Die Seitenwandungen lo, 11 lassen sich selbstverständlich auch mit den Scharnieren 16 an der Rückwand 12 schwenkbar lagern, wobei es bevorzugt ist, einen Scharnierlappen 18a oder 18b ohne Zapfen 2o auszustatten und dafür in eine Wandung lOjll oder 12 eine Hülse einzusetzen, in die eine den zapfenlosen Scharnierlappen 18a oder 18b an der Wandung Io, 11 oder 12 befestigende Schraube einfasst.
Die schwenkbare Lagerung der beiden Seitenwandungen Io, 11 an der starren Rückwand 12 erfolgt durch einen im oberen Endbereich und einen im unteren Endbereich der Rückwand 12 befestigten Schwenk- und Verschiebebeechlag 56, der ein Verschwenken der Seitenwandungen Io, 11 auf das Deck- und Bodenteil 13,14 sowie aufeinander ermöglicht und durch den mindestens eine Seitenwand Io, 11 zum nahezu deckungsgleichen übereinanderanordnen nach dem Zusammenklappen in Rückwandebene verschiebbar ist.
Der Schwenk- und Verschiebebeschlag 56 ist beispielsweise von einer an der Rückwand 12 durch Befestigungsmittel 57, wie Schrauben, lösbar befestigten Schiene 58 gebildet, die an ihren beiden Enden jeweils eine in Möbeltiefe ( zum Schrankinnenraum hin ) verlaufende waagerechte Lagerlasche 59 aufweist. In beiden Lagerlaschen 59 ist jeweils eine ortsfeste Drehachse 6o,6l vorgesehen, die in die Stirnkante, vorzugsweise in ein auf der Stirnkante der Seitenwandung Io, 11 befestigtes Verbindungsteil 62 bzw. Führungsteil 63 einfasst. Der in Möbeltiefe verlaufende Abstand der Drehachse 61 ist dabei mindestens um die Materialstärke der Seitenwandun-g; 11 grosser als der ebenfalls in Möbeltiefe verlaufende Abstand der Drehachse 6o, so dass ein verschwenktes Auflegen der Seitenwandung Io auf die verschwenkte Seitenwandungll mög-
" 23 - 3 O 9 8 31 / O 2 U 9
lieh ist.
In bevorzugter Weise fasst die Drehachse 61 in eine langlochförmige Ausnehmung 64 des Führungsteiles 63 der Seitenwandung Io ein, so dass nach dem Verschwenken der Seitenwand Io auf die bereits verschwenkte Seitenwand 11 die Seitenwand Io noch zur Rückwandmitte hin verschoben werden kann, so dass der durch den grösseren Abstand der Drehachse 61 zur Rückwand 12 gegebene, über die Rückwand 12 im verschwenkten Zustand der Seitenwand hinausragende hintere Bereich der Seitenwand Io zum nahezu deckungsgleichen Anordnen in den Bereich der Rückwand-, Deck- und Bodenteil-Ausdehnung durch SeitenwandverSchiebung gebracht werden kann.
Beide Seitenwandungen Io, 11 sind oben-und untenseitig durch einen derartigen Beschlag 56 verschwenkbar und die Seitenwandung Io noch zusätzlich in ihrer verschwenkten Ebene verschiebbar gehalten.
Fig. 23 zeigt ein Schrankmöbel, bei dem die Rückwand 21 eines Anbauteiles 23 durch den Beschlag 46 an der Seitenwand 11 des Grundkorpusses lösbar befestigt ist ; hierbei ist der Zapfen 48 des Beschlagblockes 49 in der Bohrung befestigt, in der das Seitenwandscharnier 16 mit seinem Befestigungszapfen 2o einfasst.
Fig. 25 offenbart ein Schrankmöbel, bei dem die in sich starre Rückwand 12 von einem einteiligen, im Querschnitt ( der Draufsicht ) U-förmigen Kunststoffkörper gebildet ist, der aus einem Hartschaum,beispielsweise aus einem Hartschaum auf der Basis von Polystyrol,Polyurethan od.dgl. geschäumt ist. Hierbei bilden die rechtwinklig zur Rückwandebene vorspringenden U-Schenkel 65, 66 Teile der Seitenwandungen lo,ll und sind in ihrer Schenkellänge unterschiedlich ausgeführt , um eine parallele Aufeinanderschwenkung der beiden Seitenwandungen lo,ll zu ermöglichen.
" 24 " 3 η s b t\ i ü 2 u y
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Die Verbindung der Seitenwandungen Io, 11 ist an den U-Schenkeln 65,66 durch Dübelscharniere 67 erfolgt, die jeweils «wei in die Stirnseiten der Schenkel 65,66 und der Seitenwandungen 10,11 einfassende, vorzugsweise verzahnte Zapfen 68,69 aufweisen, die durch eine Scharnierachse 7o miteinander schwenkbar verbunden sind. Durch die unterschiedliche Länge der U-Schenkel 65,66 sind auch die Schwenkachsen 7o der Dübelscharnier 67 im unterschiedlichen Abstand zur Rückwand 12 vorgesehen. Die Dübelscharnierzapfen 68, 69 haben beispielsweise einen ovalen Querschnitt. Die Dübelscharniere 67 erstrecken sich innerhalb der Stärke der Seitenwandungen Io, 11 und der Rückwand-U-Schenkel 65,66. Zur Materialeinsparung ist die geschäumte Rückwand 12 mit nicht dargestellten Aussparungen versehen.
An der Rückwand 12 , die mit den Seitenwandungen lo,ll einen Grundkorpus bildet, ist ein Anbauteil befestigt, das ebenfalls eine geschäumte Rückwand 21 haben kann. Die Befestigung der Rückwand 21 des Anbauteiles an dem Grundkorpus erfolgt durch den Beschlag 47, der einerseits an der Anbauteil-Rückwand 21 und andererseits an dem U-Schenkel 66 befestigt ist.
Bei der geschäumten Rückwand 12 werden das Deckteil 13 und das Bodenteil 14 entsprechend den vorbeschriebenen Ausführungen durch Scharniere 16 an der Rückwand 12 schwenkbar gelagert. Es liegt im Rahmen der Erfindung, die einzelnen, in verschiedenen Ausführungen dargestellten und beschriebenen Scharniere 16, 24, 4o, 41 , 67 und Beschläge 27, 46, 47 für die Verbindung der verschiedensten Wandungen eines zusammenfaltbaren Schrankmöbels entsprechend denöeweiligen Anforderungen in Bezug auf raumsparende Zusammenlegbarkeit einzusetzen.
Die Rückwand lässt sich von einer Spanplatte, einer Hartfaserplatte oder einer Kunststoffplatte bilden, wobei die Hartfaserplatte und die Spanplatte bei der faltbaren Rückwandausbildung Verwendung finden.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung, einen ach den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen aufgebauten Schrank auch als Regal ohne Türen und ggf. auch ohne Deck- und Bodenteil zu verwenden.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    {1.ySchrankmöbel mit zwischen zwei Seitenwandungen angeordneter ^-^^ Rückwand und an diesen Wandungen festgelegtem Deckteil und Bodenteil, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die beiden Seitenwandungen, vorzugsweise die beiden Seitenwandungen und das Deckteil sowie das Bodenteil gelenkig und zusammenklappbar mit der Rückwand verbunden sind.
  2. 2. Schrankmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand ( 12 ) in sich faltbar ausgebildet und mit den beiden daran gehaltenen Seitenwandungen Io, 11 M-artig zusammenfaltbar ( zusammenscheibbar ) vorgesehen ist.
  3. 3. Schrankmöbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Rückwand ( 12 ) aus mindestens zwei Teilen ( 12a, 12b ), vorzugsweise aus zwei gleich großen Hälften besteht, die an ihrem benachbarten Randbereich durch mehrere im Höhenabstand angeordnete Scharniere ( 16 ) miteinander und in ihrem endseitigen Randbereich durch mehrere höhenmässig im Abstand zueinander vorgesehene Scharniere ( 16 ) mit der jeweiligen Seitenwandung ( Io, 11 ) gelenkig verbunden sind, wobei die die beiden Hälften ( 12a, 12b ) der Rückwand ( 12 ) miteinander verbindenden Scharniere ( 16 ) an der dem Schrankraum abgewendeten Aussenflache der Rückwand ( 12 ) und die die Rückwandhälften ( -teile 12a, 12b ) mit den Seitenwändungen ( Io, 11 ) verbindenden Scharniere ( 16 ) an den den Schrankraum begrenzenden Innenflächen der Rückwand ( 12 ) und der Seitenwandungen ( lo, 11 ) befestigt sind ( Fig. 4 ).
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    4. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein aus einer Seitenwandung (22 ) und einer daran schwenkbar gelagerten einteiligen ( in sich starren ) oder faltbar ausgebildeten Rückwand ( 21 ), die an der Seitenwandung ( Io oder 11 ) des aus den beiden Seitenwandungen ( Io, 11 ) und der faltbaren Rückwand ( 12 ) gebildeten Grundkorpusses lösbar festlegbar ist, gebildetes Anbauteil ( 23 ), wobei die Rückwand ( 21 ) des Anbauteiles { 23 ) mit den Anbauteil-Seitenwand ( 22 ) sowie der Grundkorpus-Seitenwandung ( Io oder 11 ) durch jeweils mehrere höhenmässig im Abstand zueinander angeordnete Scharniere ( 16, 24, 46, 47 ) gelenkig verbunden ist ( Fig. 3* 4, 23 und 25 ).
    5. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Scharnier ( 16, 24 ) zwei durch einen Scharnierbolzen ( 17 ) gelenkig miteinander verbundene Lappen ( 18a, 18b ) aufweist, an denen jeweils mindestens ein in eine Bohrung ( 19 ) der Wandungen ( Io, 11, 12, 21, 22 ) einsteck- und / oder einpressbarer , mit dem Scharnierlappen ( 18a, 18b ) ein einteiliges Werkstück, insbesondere aus Kunststoff bildender Zapfen ( 2o, 25 ) vorgesehen ist, und dabei das Scharnier ( 16 ) für die Verbindung der Rückwand ( 12, 21 ) an den bzw. der Seitenwand ( lo, 11 bzw. 22 ) mit verzahnten, in die Bohrung ( 19 ) gegen Herausziehen gesichert,einpressbaren Zapfen ( 2o ) versehen ist, und das Scharnier ( 24 ) für die Verbindung der Anbauteil-Rückwand ( 21 ) an der Grundkorpus-Seitenwand ( Io oder 11 ) an dem an der Rückwand ( 21 ) festlegbaren Scharnierlappen ( 18b ) einen verzahnten Zapfen ( 2o ) und an dem an der Seitenwandung ( Io oder 11 ) festlegbaren Scharnierlappen ( 18a ) einen unverzahnten, vorzugsweise zylindrischen, in eine Bohrung ( 19 ) einsteckbaren Hohlzapfen ( 25 ) aufweist und der Hohlzapfen ( 25 ) ein Befestigungsmittel ( 26 ) , vorzugsweise Schraube, für die Scharnierlappen-Festlegung an der Grundkorpusseitenwandung ( Io oder 11 ) aufnimmt ( Fig. 5, 6 und 7 ).
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    -Äfft?
    Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Deckteil ( 13 ) und das Bodenteil ( 14 ) durch jeweils mehrere zweiteilige Steck- und Sehraub*«beschlage ( 27 ) unter Lagefestlegung der Seitenwandungen ( lo, 11, 12 ) und der Rückwand ( 12, 21 ) mit den Seitenwandungen ( lo, 11, 22 ) und der Rückwand ( 12, 21 ) lösbar verbunden sind, dabei jeder Beschlag ( 27 ) ein an den Seitenwandungen ( Io, 11, 22 ) bzw. der Rückwand ( 12, 21 ) festlegbares Beschlagteil ( 28 ) und ein an dem Deck- bzw. Bodenteil ( 13» 14 ) zu befestigendes Beschlagteil ( 29 ) aufweist, jedee Beschlagteil ( 28, 29 ) mindestens einen mit dem Beschlagteil ( 28, 29 ) ein einteiliges Werkstück, insbesondere aus Kunststoff bildenden, in eine Bohrung ( 31 ) der jeweiligen Wandung ( lo, 11, 12, 13, 14 ) herauszugssicher einsteckbaren, vorzugsweise einpressbaren Zapfen, vorzugsweise verzahnten Zapfen ( 32 ) besitzt, das deck- und bodenseitige Beschlagteil ( 29 ) mit einem Keilteil ( 33 ) ausgestattet ist und das wandungsseitige Beschlagteil ( 28 ) eine zum Deck- und Bodenteil ( 13, 14 ) sowie Wandung ( Io, 11, 12, 21, 22 ) hin geöffnete, die zu verbindenden Wandungen zentrierende und dicht aneinanderziehende Keilaufnahmen ( 34 ) aufweist und im Bleich des Keilteiles ( 33 ) und der Keilaufnahme ( 34 ) der beiden Beschlagteile ( 28, 29 ) je eine Durchstekcöffnung ( 35 ) für ein die beiden Beschlagteile ( 28, 29 ) miteinander verbindendes und an einer Wandung ( lo, 11, 12, 13> 14 ) lösbar festlegendes Befestigungsmittel ( 3o ) , vorzugsweise Schraube, vorgesehen ist ( Fig. 8,9 und Io ).
    Schrankmöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen ( 36 ) des Scharniere ( 16 ) von ein- oder mehrfach geschlitzten Hülsen »it an ihre« freien Ende vorgesehenen» nach dem Durchstecken durch die Wandungsbohrung insbesondere Bohrung in der Rückwand ( 12 ), hinter die Wandung fassenden, gegen Herausziehen sichernden Bund ( 37 ) gebildet sind ( Fig. 11, 12 ).
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    ta
    8. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile ( 12a, 12 b ) der faltbaren Rückwand ( 12 ) durch ein ihre benachbarten Randbereiche überfassendes Klebeband ( 39 ) miteinander schwenkbar verbunden sind ( Fig. 13 )
    9. Schrankmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwandungen ( lo, 11 ), das Deckteil { 13 } und das Bodenteil ( 14 ) durch jeweils mehrere im Abstand zueinander vorgesehene Scharniere ( 1Io, 41 ) schwenkbar und zusammenklappbar an der in sich starr ausgeführten Rückwand ( 12 ) gehalten sind, wobei die Scharnier achse ( 1IIc ) der die Rückwand ( 12 ) mit dem Deck- und Bodenteil ( 13, 14 ) verbindenden Scharniere ( 41 ) im Scheitelpunkt der zusammenstoßenden Wandungen ( 13 und 12 bzw. 14 und 12 ) liegt und die Scharnierachse (Hoc ) haltenden Scharniere ( 4o ) im Abstand zum Scheitelpunkt der zusammenstoßenden Wandungen ( Io und 12 bzw. 11 und 12 ) innerhalb der Seitenwandausdehnung vorgesehen ist, wobei dieser Abstand mindestens der Materialstärke des Deck- bzw. Bodenteiles ( 13, 14 ) entspricht ( Fig. 14 bis 17 ).
    Io. Schrankmöbel nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierlappen ( 4oa ) der Scharniere ( 4o ) in sich abgewinkelt, mit einem Teil an der Rückwand ( 12 ) befestigt ist und mit dem anderen Teil an der Seitenwandung ( Io, 11 ) anliegt und der andere, in sich eben ausgebildete Scharnierlappen ( 4ob ) an der Seitenwandung ( Io, 11 ) befestigt ist, wobei die Scharnierachse ( 4oc ) in einer Ausnehmung ( 42 ) dereinteiligen oder der im Bereich der Ausnehmung ( 42 ) unterteilten, mit einem Teil ( 44 ) fest an der Rückwand ( 12 ) befestigten und mit dem anderen die Seitenwandung { Io ) darstellenden Teil ( 45 ) an dem Scharnierlappen ( 4ob ) befestigten Seitenwandung ( Io ) liegt ( Pig. 15 und 16 ).
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    11. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1 bis Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen ( Ie. 11 ) und / oder das Deck- und Bodenteil ( 13» 14 ) mit einer Aussparung ( Schlitz oder Nut 43 ) die Rückwand ( 12 } lagestabilisierend überfassen, wobei die Rückwand ( 12 ) an. ihren Rändern und / oder die Nuten ( 43 ) mit schrägen, bogenförmigen, angefasten oder abgerundeten Einlaufflächen ( 43a ) bzw. Einlaufkanten C 43b ) versehen sind ( Fig. 15 bis 17 ).
    12. Schrankmöbel nach Anspruch 1, 5 und St dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwandungen ( Io, 11 ) und das Deck- sowie Bodenteil ( 13» 1** ) schwenkbar mit der in sich starren Rückwand ( 12 ) verbunden sind ^5 dabei das Deckteil ( 13 ) am oberen Rückwand-Randbereich und das Bodenteil ( 14 ) im Abstand oberhalb der Schrank-Aufstellfläcne mittels Scharniere ( 16 ) zueinander hin auf die Rückwand ( 12 ) schwenkbar gelagert und die beiden Seitenwandungen ( Io, 11 } durch einen oben- und einen untenseitigen Schwenk- und Verschiebebeschlag ( 56 ) nacheinander auf das Deck- und Bodenteil ( 13, 14 ) und aufeinander schwenkbar und mittels schraubenloser Beschläge ( 46, 47 ) lagemässig festlegbar an der Rückwand ( 12 ) gehalten sind, wobei mindestens eine Seitenwand ( Io oder 11 ) in Seitenrichtung über die andere Seitenwandung ( 11 oder Io ) in Rückwandebene zum nahezu deckungsgleichen übereinanderanordnen verschiebbar vorgesehen ist und daß das Deck- und Bodenteil ( 13, 14 ) durch frontseitige, einerseits an der Unterseite des Deckteiles ( 13 ) und des Bodenteiles ( 14 ) befestigte und andererseits an den Innenflächen der Seitenwandungen ( Io, 11 ) angeordnete Rastbeschläge ( 27 ) mit den Seitenwandungen ( lo, 11 ) im aufgeklappten Zustand lagemässig verbunden sind ( Fig. 18 bis 22 ).
    13. Schrankmöbel nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen und unteren Randbereich ( Kante } der Rückwand ( 12 ) jeweils ein Gelenkbeschlag ( 56 ) befestigt ist, an der. die eine Seitenwand ( 11 ) um einen orstfesten, im Abstand zur
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    Rückwand ( 12 ) ( in Möbeltiefe gesehen ) vorgesehenen Drehachse ( 60 ) schwenkbar und die andere Seitenwandung ( Io ) um eine ortsfeste, in eine mindestens um die Materialstärke der anderen Seitenwandung ( H ) größeren Abstand zur Rückwand ( 12 ) ( in Möbeltiefe gesehen ) gehaltene Drehachse ( 6l ) schwenkbar und in umgeklappter Seitenwandungsebene verschiebbar gelagert ist, wobei die in vier Ebenen übereinanderliegenden Wandungen ( 12, I3, 14, 11, Io ) nahezu deckungsgleich im zusammengeklappten Zustand angeordnet sind ( Fig. 22 ).
    14. Schrankmöbel nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenk- und Verschiebebeschlag ( 56 ) von einer an der Rückwand ( 12 ) durch Befestigungsmittel ( 57 ) , vorzugsweise Schrauben, lösbar befestigten Schiene ( 58 ) , vorzugsweise,^mitenal^ltigen, in Möbeltiefe verlaufenden waagerechten Lagerlaschen ( 59 ) gebildet ist, und dabei in einer Lagerlasche ( 59 ) eine ortsfeste in ein stirnkantenseitiges Verbindungsteil ( 62 ) der Seitenwandung ( 11 ) einfassende Drehachse ( 60 ) und in der anderen Lagerlasehe ( 59 ) eine im größeren Abstand als die Drehachse ( 60 ) zu Rückwand ( 12 ) stehende ortsfeste Drehachse ( 61 ) vorgesehen ist, die in ein mit einer in Seitenwandungsebene verlaufenden langlochförmigen Ausnehmung ( 64 ) eines auf der Stirnkante der Seitenwandung ( Io ) befestigten Führungsteils ( 63 ) einfasst und um die die Seitenwandung ( Io ) mit ihrem Führungsteil (63 ) verschiebbar gehalten ist ( Fig. 21 ).
    15. Schrankmöbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der schraubenlose Beschlag ( 46, 47 ) einen an einer Wandung, vorzugsweise der Seitenwandung ( Io, 11 ) durch einen Zapfen, vorzugsweise verzahnten Zapfen ( 48 ), festlegbaren Block ( **$* 5° J mit einem daran um eine quer , vorzugsweise rechtwinklig zum Befestigung«zapfen ( 48 > gerichtete Achee ( 51 ) schwenkbaren, hakenförmigen Überhängeteil ( 52 ) besitzt und ein rait einem Zapfen , vorzugsweise verzahnten Zapfen ( 53 ) in einer anderen Wandung, vorzugsweise Rückwand ( 12 ) festlegbaren Aufnahmeblock ( 54 I aufweist, der in einem Schlitz ( Mut 55 ) den Hakenschaft ( 52a ) dee Überhängeteiles ( 52 ) aufnimmt und dessen dem Block ( 49, 5o ) abgewendete Seiten-
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    fläche Halteflächen ( 54a ) für den Hakensteg ( 52b ) des Überhängeteiles ( 52 ) bildet ( Fig. 23 bis 26 ).
    16. Schrankmöbel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Überhängeteil ( 52 ) des Beschlages ( 47 ) in Verlängerung des Befestigungszapfens ( 48 ) und das Überhängeteil ( 52 ) des Beschlages ( 46 ) im Seitenabstand zum Befestigungszapfen ( 48 ) am Block ( 5o, 51 ) auf- und abschwenkbar gelagert ist und mit seinem Hakensteg ( 52 b ) durch eine im Bereich der Halteflächen ( 54a ) angeordnete Sicherungsnase ( 54b ) des Aufnahmeblockes ( 54 ) gegen ungewolltes Lösen rastend festgelegt ist.
    17. Schrankmöbel nach den Ansprüchen 1, 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand ( 12 ) von einem einteiligen, im Querschnitt ( in der Draufsicht ) U-förmigen Teil aus Kunststoff-Hartschaum geschäumt ist, deren rechtwinklig zur Rückwandebene stehenden U-Schenkel ( 65, 66 ) Wandungsteile der Seitenwandungen ( lo, 11 ) bilden und an denen stirnseitig die Seitenwandungen ( lo,ll ) durch innerhalb der Wandstärke der Ü-Schenkel ( 65, 66 ) und der Seitenwandungen ( Io, 11 ) liegende, von jeweils zwei durch eine Scharnierachse ( 7o ) miteinander gelenkig verbundenen Befestigungsdübeln ( 69, 7o ) gebildete Dübelscharniere ( 67 ) schwenkbar gelagert sind, wobei die U-Schenkel ( 65, 66 ) zum Aufeinanderklappen der beiden Seitenwandungen ( lo, 11 ) unterschiedlich lang ausgebildet und somit die Schwenkachsen ( 7o ) der Dübelscharniere ( 67 ) der beiden Seitenwandungen ( lo, 11 ) im unterschiedlichen, mindestens der Stärke einer Seitenwandung ( Io oder 11 ) entsprechenden Abstand zur Rückwand ( 12 ) vorgesehen sind ( Fig. 25 )·
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