CH540030A - Schrankmöbel - Google Patents

Schrankmöbel

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Publication number
CH540030A
CH540030A CH327072A CH327072A CH540030A CH 540030 A CH540030 A CH 540030A CH 327072 A CH327072 A CH 327072A CH 327072 A CH327072 A CH 327072A CH 540030 A CH540030 A CH 540030A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
rear wall
wall
pin
fitting
side walls
Prior art date
Application number
CH327072A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfrum Hugo
Berg Gerhard
Original Assignee
Roehr & Co Moebelwerke
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Publication date
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Application filed by Roehr & Co Moebelwerke filed Critical Roehr & Co Moebelwerke
Publication of CH540030A publication Critical patent/CH540030A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B43/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features enabling folding of the cabinet or the like

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  • Hinges (AREA)

Description


  Die Erfindung bezieht sich auf ein Schrankmöbel mit zwi  schen zwei Seitenwandungen angeordneter Rückwand und an  diesen Wandungen festgelegtem Deck- und Bodenteil.  



  Bei den bisher in verschiedenen Ausführungen bekannt  gewordenen Schrankmöbeln sind deren einzelne Wandungen  durch Schraub- und/oder Steckverbindungen (Beschlagteile)  in umständlicher und arbeitsaufwendiger Weise zu verbinden,  was ein gewisses fachmännisches Können voraussetzt und  somit nicht von jedermann ausführbar ist, oder aber beson  dere Montageanleitungen erfordert.  



  Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schrankmöbel nach der  eingangs erwähnten Art zu schaffen, dessen Einzelteile in  einfacher und schneller Weise von jedem Laien weitgehendst  werkzeuglos montiert werden können, und das sich     klein-          volumig    lagern und transportieren lässt.  



  Gemäss der Erfindung ist ein Schrankmöbel nach der  eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass min  destens die beiden Seitenwandungen gelenkig und zusam  menklappbar mit der Rückwand mittels unter Steckverbin  dung in den Wandungen festgelegter Scharniere verbunden  sind.  



  Die Rückwand kann in sich faltbar ausgebildet und mit  den beiden daran gelenkig gehaltenen Seitenwandungen     M-ar-          tig    zusammenfaltbar (zusammenschiebbar) vorgesehen sein.  Die Rückwand lässt sich vorteilhaft aus mindestens zwei  gleich grossen Teilen bilden, die an ihrem benachbarten  Randbereich durch Scharniere miteinander und in ihrem  endseitigen Randbereich durch Scharniere mit der jeweiligen  Seitenwandung gelenkig verbunden sind.  



  Ein aus einer Seitenwandung und einer daran schwenkbar  gelagerten einteiligen oder faltbaren Rückwand gebildetes  Anbauteil kann mit seiner Rückwand an der Seitenwandung  des aus den beiden Seitenwandungen und der faltbaren Rück  wand gebildeten Grundkorpusses mittels Scharnieren lösbar  festlegbar sein.  



  Die Grundkorpus-Seitenwandungen mit Rückwand bzw.  Anbauteil-Seitenwandung mit Rückwand können durch ein  obenseitiges Deckteil und ein untenseitiges, vorzugsweise im  Abstand oberhalb der Schrankmöbel-Aufstellfläche ange  ordnetes Bodenteil zu einem Korpus (Gehäuse) durch Be  schlagteile verbunden sein, wobei jeder Beschlag ein an den  Seitenwandungen sowie der Rückwand festlegbares Beschlag  teil und ein an dem Deck- und Bodenteil zu befestigendes  Beschlagteil aufweist, und die beiden Beschlagteile zentrie  rend und die Wandungen zusammenziehend ineinandersteck  bar und gegebenenfalls durch mindestens ein die Beschlagteile  durchfassendes in eine Wandung einfassendes Befestigungs  mittel. vorzugsweise Schraube, miteinander lösbar verbindbar  sind.  



  Weiterhin ist es möglich, bei einem Schrankmöbel die  beiden Seitenwandungen und das Deck- sowie Bodenteil  schwenkbar mit einer in sich starren Rückwand zu verbinden  und dabei das Deckteil am oberen Rückwand-Randbereich  und das Bodenteil im Abstand oberhalb der Schrank-Aufstell  fläche mittels Scharnieren zueinanderhin auf die Rückwand  schwenkbar zu lagern und die beiden Seitenwandungen durch  einen oben- und einen untenseitigen Dreh- und Verschiebe  beschlag nacheinander auf das Deck- und Bodenteil und auf  einander schwenkbar und mittels schraubenloser Beschläge  lagemässig festlegbar an der Rückwand zu halten; dabei kann  mindestens eine Seitenwand in Seitenrichtung über die andere  Seitenwandung zum nahezu deckungsgleichen Übereinander  anordnen verschiebbar vorgesehen sein.

   Das Deck- und Bo  denteil lässt sich dann durch frontseitige, einerseits an der  Unterseite des Deckteiles bzw. des Bodenteiles befestigte und  anderseits an den     Innenflächen    der Seitenwandungen ange  ordnete Rastbeschläge mit den Seitenwandungen im aufge  klappten Zustand lagemässig verbinden.

      An dem oberen und unteren Randbereich (Kante) der  Rückwand kann jeweils ein Gelenkbeschlag lagern, an dem  die eine Seitenwand um eine ortsfeste, im Abstand zur Rück  wand vorgesehene Drehachse schwenkbar und die andere  Seitenwandung um eine ortsfeste, in einem mindestens um  die Materialstärke der anderen Seitenwandung     grösseren     Abstand zur Rückwand gehaltene Drehachse schwenkbar  und in umgeklappter Seitenwandungsebene verschiebbar ge  lagert ist, wobei die in vier Ebenen übereinanderliegenden  Wandungen nahezu deckungsgleich im zusammengeklappten  Zustand angeordnet sind.  



  Der schraubenlose Beschlag für die Deck- und Boden  teilfestlegung an den Seitenwandungen kann einen an der  Seitenwandung durch einen verzahnten Zapfen festlegbaren  Block mit einem daran um eine rechtwinklig zum Befesti  gungszapfen gerichtete Achse schwenkbaren hakenförmigen  Überhängeteil und ein mit einem verzahnten Zapfen in der  Rückwand festlegbaren Aufnahmeblock, der in einem Schlitz  (Nut) den Hakenschaft des Überhängteiles und dessen dem  Block abgewendete     Seitenfläche        Halteflächen    für den Haken  steg des Überhängteiles bilden, haben.  



  Weiterhin lässt sich vorteilhafterweise die Rückwand von  einem einteiligen, im Querschnitt (in der Draufsicht)     U-förmi-          gen    Teil aus Kunststoff-Hartschaum bilden, an deren recht  winklig zur Rückwandebene stehenden U-Schenkel die Sei  tenwandungen durch innerhalb der Wandstärke der     U-Schen-          kel    und der Seitenwandungen liegende Dübelscharniere  schwenkbar gelagert sind, wobei die U-Schenkel zum     Aufein-          anderklappen    der beiden Seitenwandungen unterschiedlich  lang ausgebildet und somit die Schwenkachsen der Dübel  scharniere im unterschiedlichen, mindestens der Stärke einer  Seitenwandung entsprechenden Abstand zur Rückwand vor  gesehen sind.  



  Das     erfindungsgemässe    Schrankmöbel ist einfach und  kostensparend aufgebaut und seine Einzelteile sind von jedem  Laien leicht, schnell und sicher zu montieren.  



  Auf den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Er  findung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine Vorderansicht eines Schrankmöbels mit zwi  schen zwei Seitenwandungen angeordneter, faltbar ausgebil  deter Rückwand und Boden- sowie Deckteil bei abgenom  menen Türen,       Fig.    2 eine Seitenansicht desselben Schrankmöbels, bei  einer abgenommenen Seitenwand,       Fig.    3 eine Draufsicht auf dasselbe Schrankmöbel bei ab  genommenem Deckteil mit in strichpunktierten Linien ange  setztem Anbauteil,       Fig.    4 eine Draufsicht auf die Seitenwände mit faltbarer  Rückwand, im zusammengefalteten Zustand, teilweise aufge  falteten Zustand und vollkommen aufgefalteten Zustand,

         Fig.    5 eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich zwi  schen Seitenwand und Rückwand mit einem die beiden Wan  dungen gelenkig verbindenden Scharnier entsprechend Aus  schnitt  A  in     Fig.    3, teilweise geschnitten,       Fig.    6 eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich zwi  schen einer Seitenwandung und zwei Rückwänden mit diese  Wandungen verbindenden Scharnieren entsprechend Aus  schnitt  B  in     Fig.    3, teilweise geschnitten,       Fig.    7 einen Querschnitt durch ein Scharnier für die gelen  kige Verbindung zwischen Rück- und Seitenwand,

         Fig.    8     eine    Vorderansicht des Verbindungsbereiches zwi  schen Seitenwand und Deckteil mit einem diese Wandungen  verbindenden Beschlag, entsprechend Ausschnitt  C  in     Fig.    1.  teilweise geschnitten,       Fig.    9 eine Vorderansicht des Beschlages nach     Fig.    8,       Fig.    10 eine Seitenansicht des Beschlages nach     Fig.    9 mit  zwei getrennten     Beschlagteilen,    teilweise geschnitten,       Fig.    11 eine Draufsicht auf ein abgeändertes Scharnier,      Fig. 12 eine Seitenansicht desselben, zwei Rückwandteile  verbindenden Scharnieres, teilweise geschnitten,  Fig.

   13 eine perspektivische Ansicht einer Rückwand mit  deren beiden Hälften gelenkig verbindendem Klebeband,  Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines Schrankmöbels  in weiterer     Ausführung    mit an einer Rückwand zusammen  klappbar gelagerten Seitenwandungen, Deckteil und Boden  teil,  Fig. 15 einen Schnitt durch das Schrankmöbel gemäss  Schnittlinie I-I in Fig. 14, mit einem die Seitenwand an der  Rückwand haltenden Scharnier,  Fig. 16 einen Schnitt durch dasselbe Schrankmöbel mit  abgeänderter, im Schwenkbereich des Scharnieres geteilter  Seitenwandung,  Fig. 17 einen Schnitt durch dasselbe Schrankmöbel gemäss  Schnittlinie II-II in Fig. 14, mit das Bodenteil an der Rück  wand schwenkbar haltendem Scharnier,  Fig.

   18 eine perspektivische Ansicht eines weiteren  Schrankmöbels mit an der Rückwand zusammenklappbar  gehaltenen Seitenwandungen, Deckteil und Bodenteil, bei  dem mindestens eine Seitenwand nach dem Zusammenklap  pen in Rückwandebene (parallel zur Rückwand) verschiebbar  ist,  Fig. 19 eine perspektivische Rückansicht desselben  Schrankmöbels,  Fig. 20 eine perspektivische Ansicht desselben Schrank  möbels im teilweise zusammengeklappten Zustand,  Fig. 21 eine perspektivische Ansicht eines an einer Rück  wand festlegbaren Beschlages, an dem die beiden Seitenwan  dungen schwenkbar und eine Seitenwandung seitlich ver  schiebbar gehalten ist,  Fig. 22 eine Draufsicht auf dasselbe Schrankmöbel, im  zusammengeklappten Zustand der Wandungen und verscho  bener Seitenwandung,  Fig.

   23 eine Draufsicht auf ein Schrankmöbel mit durch  Scharniere an der Rückwand schwenkbar gehaltenen Seiten  wandungen und einem Anbauteil, dessen Rückwand durch  einen Beschlag an der Seitenwand des Schrankmöbels lösbar  gehalten ist,  Fig. 24 eine Vorderansicht des Beschlages nach Fig. 23,  Fig. 25 eine Draufsicht auf eine U-förmige, aus Kunst  stoff-Hartschaum hergestellte Rückwand mit an den     U-          Schenkeln    durch Dübelscharniere schwenkbar gehaltenen  Seitenwandungen und einem durch einen gegenüber Fig. 24  abgeänderten Beschlag an der Rückwand lösbar gehaltenen  Anbauteil,  Fig. 26 eine perspektivische Ansicht des Beschlages nach  Fig. 25 in Expolsionsdarstellung.  



  Ein erfindungsgemässes Schrankmöbel als Schnellmon  tageschrank setzt sich aus zwei Seitenwandungen 10, 11,  einer zwischen diesen Wandungen 10, 11 angeordneten Rück  wand 12, einem obenseitigen, zwischen diesen Wandungen  10, 11, 12 befestigten Deckteil (Kranzplatte) 13 und einem  untenseitigen, zwischen diesen Wandungen 10, 11, 12 be  festigten Bodenteil (Sockelplatte) 14 sowie die     geöffnete     Frontseite des aus diesen Wandungen 10 bis 14 gebildeten  Grundkorpusses verschliessenden Türen 15, Klappen od. dgl.,  zusammen.  



  Die Rückwand 12 ist in sich starr oder faltbar ausgebildet  und gelenkig mit den Seitenwandungen 10, 11 verbunden, so  dass die eine Baueinheit bildenden Seitenwandungen 10, 11  mit Rückwand 12 zusammenfaltbar ausgeführt ist. Die     falt-          bare    Rückwand 12 setzt sich mindestens aus zwei Teilen       12a,    12b zusammen, die in ihrem benachbarten Rand  (aneinanderstossenden Endbereich) durch Scharniere 16  miteinander und in ihrem endseitigen Rand durch Scharniere  16 mit der jeweils benachbarten Seitenwand 10, 11 gelenkig  verbunden sind. In bevorzugter Weise ist die faltbare Rück-    wand 12 mit den beiden Seitenwandungen 10, 11 M-artig  zusammenfaltbar verbunden (vgl.

   Fig. 4), so dass die drei  Wandungen flächig im geringen Abstand aneinanderliegend  zusammenlegbar und zum Aufstellen des Schrankmöbels  auseinanderziehbar ausgebildet sind.  



  Die Rückwand 12 besteht in bevorzugter Weise aus zwei  gleich grossen     Hälften    12a, 12b, die in ihrem benachbarten  Stossbereich durch mehrere in Höhenrichtung im Abstand  übereinander angeordnete Scharniere 16 gelenkig miteinan  der verbunden sind, wobei sich diese Scharniere 16 an der  rückwärtigen     Aussenfläche    (dem Schrankraum abgewende  ten Fläche) der Rückwand 12 befestigen lassen.  



  Die den Seitenwandungen 10, 11 zugewendeten Randbe  reiche der beiden Rückwandteile 12a, 12b sind ebenfalls  durch mehrere in Höhenrichtung im Abstand übereinander  angeordnete Scharniere 16 mit den Seitenwandungen 10, 11  gelenkig verbunden; hierbei erstrecken sich die Scharniere 16  an den den Schrankraum begrenzenden     Innenflächen    der  Rückwand 12 und der Seitenwände 10, 11.  



  Wie Fig. 4 zeigt, liegen die Seitenwandungen 10, 11 und  die beiden Hälften 12a, 12b der Rückwand 12 im zusammen  gefalteten Zustand im geringen, durch die Scharniere 16 be  stimmten Abstand parallel nebeneinander, wobei die Seiten  wandungen 10, 11 die äusseren Wandungen bilden und die  Rückwand 12 zwei dazwischen liegende Wandungen 12a,  12b ergibt - hierbei ist die Rückwand 12 mit ihrem     gelenk-          seitigen    Verbindungsbereich der beiden Wandungshälften  12a, 12b in Richtung Frontseite zusammengefaltet.  



  Diese Wandungen 10, 11, 12 werden herstellungsseitig  miteinander durch die Scharniere 16 verbunden, so dass zum  Aufstellen des Schrankes lediglich die Seitenwandungen 10,  11 im Abstand zueinander vergrössert (auseinandergezogen)  werden zu brauchen, dabei die beiden Rückwandteile 12a,  12b in eine geradlinige (ebene) Rückwand 12 verschwenken  und dann das Deck- und     Bodenteil    13, 14 an den Wandungen  10, 11, 12 befestigt sowie die Türen 15 od. dgl. an den Wan  dungen 10, 11 festgelegt werden müssen.  



  Die Rückwand 12 kann auch aus mehr als zwei Teilen  12a, 12b gebildet sein, wobei die Rückwand 12 dann     zick-          zackförmig    zusammenfaltbar ausgeführt ist und ihre einzel  nen Teile durch wechselweise an der Innen- und     Aussenfläche     befestigte Scharniere 16 gelenkig zusammengehalten sind.  



  Die Scharniere 16 für die gelenkige Verbindung der  Rückwandteile 12a, 12b untereinander und der Verbindung  der Rückwand 12 an den Seitenwandungen 10, 11 weisen  zwei durch einen Scharnierbolzen 17 gelenkig miteinander  verbundene     Scharnierlappen    18a, 18b auf, an denen jeweils  mindestens ein in eine Bohrung 19 der Wandungen 10, 11,  12     einsteckbarer,    vorzugsweise     einpressbarer    Zapfen 20 vor  gesehen ist.  



  Die Zapfen 20 der Scharniere 16 sind in bevorzugter  Weise von verzahnten Zapfen     gebildet,    wodurch die Festle  gung der Scharniere 16 an den Wandungen 10, 11, 12 durch  Einpressen erfolgt - die verzahnten Zapfen 20 verankern  sich dann in den Bohrungen 19 und ihre Verzahnung ist der  art ausgebildet, dass sie gegen Herausziehen die     Scharniere     16 sichert. Die Verzahnung der Zapfen 20 ist beispielsweise  durch in     Zapfen-Längsrichtung    hintereinander angeordnete  Zahnringe gebildet, die eine     kegelige        Mantelfläche    haben und  dabei mit ihrem grösseren Kegeldurchmesser in Richtung  Lappen 18a, 18b zeigen.  



  Es ist bevorzugt, die     Schamierlappen    18a, 18b mit Zap  fen 20 als einteilige Werkstücke, insbesondere aus Kunststoff,  herzustellen.  



  An den aus der faltbaren Rückwand 12 und den beiden  Seitenwandungen 10,11 gebildeten Grundkorpus des Schrank  möbels lässt sich mindestens ein aus einer einteiligen Rück  wand 21 oder aus einer faltbaren Rückwand und einer Seiten-      wand 22 gebildetes Anbauteil 23 (Fig. 3) ansetzen und mit  dem Grundkorpus verbinden; die Rückwand 21 ist dabei eben  falls durch Scharniere 16 gelenkig mit der Seitenwand 22 ver  bunden, so dass sie bei einer einteiligen Ausführung an die  Seitenwand 22 im Nichtgebrauch (Versand) angeschwenkt  oder bei einer mehrteiligen Ausbildung zusammengefaltet  und an die Seitenwand 22 angeschwenkt werden kann.  



  Die Verbindung des Anbauteiles 23 mit dem Grundkor  pus 10, 11, 12 erfolgt ebenfalls durch mehrere in Höhenrich  tung im Abstand übereinander angeordnete Scharniere 24,  von denen jeweils ein Scharnierlappen 18a an dem     verbin-          dungsseitigen    Endbereich der Rückwand 21 und der andere  Scharnierlappen 18b an der Seitenwand 11 oder auch 10, die  dann eine Mittelwand bildet, angebracht wird.  



  Diese Scharniere 24 entsprechen im     Grundaufbau    den  Scharnieren 16, haben jedoch an einem Scharnierlappen, und  zwar dem an der Seitenwandung 10 oder 11 festzulegenden  Scharnierlappen 18a anstelle des verzahnten Zapfens 20 ei  nen unverzahnten, vorzugsweise zylindrischen Zapfen 25.  Diese Scharniere 24 werden mit den verzahnten Zapfen 20  in einer Bohrung 19 der Rückwand 21 herstellungsseitig fest  gelegt.  



  Beim Ansetzen des Anbauteiles 23 werden dann die     un-          verzahnten    Zapfen 25 des anderen Scharnierlappens 18a in  eine Bohrung, vorzugsweise in die als Durchgangsbohrung  ausgeführte Bohrung 19 der Seitenwand 10 oder 11 einge  steckt und durch ein den Scharnierlappen 18a und den Zap  fen 24 durchfassendes Befestigungsmittel, vorzugsweise  Schraube 26, an der Seitenwand 10, 11 befestigt.  



  Dazu ist der unverzahnte Zapfen 25 als Hohlzapfen ausge  führt - mit einer Durchstecköffnung versehen - in die die  Schraube 26 einfasst. Die Schraube 26 wird zu der Scharnier  festlegung in den verzahnten Zapfen 20 des an der gegenüber  liegenden Seite der Seitenwand 10 oder 11 befestigten Schar  nieres 16 eingeschraubt und festgelegt - dazu ist es vorteil  haft, wenn auch die verzahnten Zapfen 20 der Scharniere 16  als Hohlzapfen ausgeführt sind.  



  Die Scharniere 24 haben ebenfalls als einteilige Werkstücke  insbesondere aus Kunststoff hergestellte, mit den Zapfen 20,  25 versehene Lappen 18a, 18b.  



  Im oberen und im unteren Endbereich des     Grundkorpus-          ses    10, 11, 12 wird jeweils eine Platte als Deckteil 13 und  Bodenteil 14 zwischen den Wandungen 10, 11, 12 festgelegt,  das die aufgefalteten Wandungen 10, 11, 12 im Abstand zu  einander hält und lagemässig sichert.  



  Das Deckteil 13 liegt dabei zwischen den Seitenwandungen  10, 11 an der Rückwand 12 an und schliesst obenseitig mit  den Wandungsoberkanten bündig ab.  



  Das Bodenteil 14 ist im Abstand zur Schrankmöbel-Auf  stellfläche - oberhalb dieser Fläche - zwischen den Wandun  gen 10, 11, 12 festgelegt. Die beiden Teile 13 und 14 sind  jeweils durch mehrere an den Seitenwandungen 10, 11 und  der Rückwand 12 festgelegte Beschläge 27 miteinander ver  bunden, wobei die Beschläge 27 unterhalb des Deckteiles 13  und auch unterhalb des Bodenteiles 14 angeordnet sind.  



  Jeder Beschlag 27 ist als Steck- und Schraubbeschlag  zweiteilig ausgeführt und besitzt ein an den Seitenwandungen  10, 11 bzw. der Rückwand 12 festlegbares Beschlagteil 28  und ein an dem Deckteil 13 bzw. dem Bodenteil 14 festleg  bares Beschlagteil 29; die beiden Beschlagteile 28, 29 fassen  zentrierend ineinander und sind durch mindestens ein Be  festigungsmittel, vorzugsweise Schraube 30, miteinander lös  bar verbunden bzw. zusätzlich an einer Wandung 10, 11 oder  13, 14 befestigt.  



  Jedes Beschlagteil 28, 29 hat mindestens einen, vorzugs  weise zwei jeweils in eine Bohrung 31 der Wandung 10, 11,  13, 14 einfassende,     vorzugsweise    eingepresste Zapfen 32  (vorzugsweise entsprechend den Scharnierzapfen 20 verzahnt    ausgebildeten Zapfen), mit dem die Beschlagteile 28, 29  an ihrer Wandung 10, 11, 13, 14 besfestigt sind.  



  Für die Zentrierung der Beschlagteile 28, 29 und zum  dichten Anliegen (Anzug) der     winklig    zusammenstossenden  Wandungen 10, 11 und 13, 14 ist das deckteil- und     boden-          teilseitige    Beschlagteil 29 mit einem Keilteil 33 versehen und  das seitenwandungsseitige Beschlagteil 28 mit einer entspre  chenden keilförmigen Ausnehmung 34 ausgestattet; die     Keil-          ausnehmung    34 ist zu der Seitenwand 10, 11 hin und nach  oben (zum Deck- und Bodenteil 13, 14 hin) geöffnet. Beim  Einsetzen des Keilteiles 33 in die Aussparung 34 wird das  Deck- und Bodenteil 13, 14 zu den Seitenwandungen 10, 11  hin dicht zusammengezogen.

   Das Keilteil 33 und die Ausspa  rung 34 haben jeweils drei     Keilflächen,    und zwar eine     front-          seitige,    eine rückseitige und eine schrankraumseitige Keilfläche  (Fig. 8 und 9).  



  Durch das Keilteil 33 und die Aussparung 34 ist jeweils  mindestens eine Durchstecköffnung 35 für die Befestigungs  schraube 30 geführt, die schräg nach oben verläuft und ein  Einschrauben der Schraube 30 in die Seitenwand 10, 11 bzw.  Rückwand 12 ermöglicht, wodurch die Beschlagteile 28, 29  fest, aber lösbar miteinander verbunden sind und ein Hoch  heben der Teile 13, 14 ausgeschlossen ist.  



  Diese Beschlagteile 28, 29 werden ebenfalls     herstellungs-          seitig    an den entsprechenden Wandungen 10, 11, 12, 13, 14  festgelegt, so dass bei der Schrankmontage lediglich die     Deck-          und    Bodenteile 13, 14 mit ihrem Keilbeschlagteil 33 in die  Keilaussparung 34 eingesetzt und durch die Schrauben 30  miteinander verbunden zu werden brauchen.  



  Die beiden Beschlagteile 28, 29 jedes Beschlages 27 sind  mit ihren Zapfen 32 und dem Keilteil 33 bzw. der     Aussparung     34 als einteilige Werkstücke, insbesondere aus     Kunststoff,     ausgebildet.  



  Das an eine Seitenwand 10 oder 11 angesetzte Anbauteil  23 wird ebenfalls durch entsprechend ausgeführte Deck- und  Bodenteile 13, 14 lagemässig festgelegt und mit dem Grund  schrank verbunden.  



  Die Aufteilung des Schrankinnenraumes lässt sich durch  Fachböden, Zwischenwände od. dgl., beliebig ausführen.  Die Fig. 11 und 12 der Zeichnungen offenbaren ein  Scharnier 16, das gegenüber dem Scharnier 16 gemäss Fig. 7  abgeändert ist; dieses Scharnier 16 dient insbesondere für die  Verbindung der beiden Teile 12a, 12b der in sich faltbaren  Rückwand 12. Bei diesem Scharnier 16 sind die Zapfen 36  von ein- oder mehrfach geschlitzten Hülsen gebildet, die an  ihrem freien Ende jeweils einen nach dem Durchstecken  der Hülsen 36 durch die Bohrung der Rückwandteile 12a,  12b hinter die Rückwandteile 12a, 12b fassenden Bund 37  aufweisen, der ein Herausziehen der Befestigungszapfen     (hül-          sen)    36 vermeidet und die Scharnierlappen 18a, 18b sicher an  dem zugeordneten Wandungsteil 12a, 12b festhält.

    



  Die beiden Rückwandteile 12a, 12b lassen sich an ihren  benachbarten Längskanten durch aneinanderliegende Schräg  flächen oder durch eine an einem     Wandungsteil        12a    oder 12b  vorgesehene und in eine     Ausnehmung    des anderen     Wandungs-          teiles    12b oder 12a einfassende Rippe     (längskantenseitig     vorspringenden Steg) 38 im aufgeklappten Zustand gegen  einander festlegen, was die aufgeklappte Rückwand 12 in sich  stabil macht.  



       Fig.    13 zeigt eine Rückwand 12, deren beide Teilen (Hälf  ten) 12a, 12b durch ein Klebeband 39 miteinander     schwenk-          barverbunden    sind; dieses Klebeband 39     überfasst    die benach  barten Randbereiche der beiden Teile 12a, 12b aussenseitig  und hält die Rückwand 12 in sich faltbar.  



  Ein Schrankmöbel in weiterer Ausführung nach     Fig.    14  bis 17 besitzt eine in sich starre Rückwand 12, an der die  beiden Seitenwandungen 10, 11, das Deckteil 13 und das  Bodenteil 14 gelenkig und zusammenklappbar gehalten sind;      hierbei ist jedes Wandungsteil durch mehrere Scharniere 40,  41 an der Rückwand 12 beweglich gehalten. Die Scharniere  41 für das Deck- und das Bodenteil 13, 14 setzen sich jeweils  aus einem an dem Deck- bzw. Bodenteil 13, 14 befestigten  Scharnierlappen 41a und einem an der Rückwand 12 festge  legten Scharnierlappen 41b, zusammen, die durch eine Schar  nierachse 41c miteinander schwenkbar verbunden sind; die  Scharnierachse 41c erstreckt sich im Scheitelpunkt der     zu-          sammenstossenden    Wandungen 13 und 12 bzw. 14 und 12.  



  Beim Zusammenklappen dieses Schrankmöbels werden  zuerst das Deck- und Bodenteil 13, 14 zueinander hin (nach  unten und nach oben) auf die Rückwand 12 verschwenkt  und liegen dann in einer Ebene im Abstand zueinander auf  der Rückwand 12 auf. Danach lassen sich die beiden Seiten  wandungen 10, 11 zueinander hin (zur Schrankmitte hin)  verschwenken und legen sich auf das Deck- und Bodenteil  13, 14 auf, so dass die Wandungen 12; 13, 14; 10, 11 in  drei Ebenen aufeinanderliegen und ein flaches Paket bilden.  



  Um die Verschwenkung der Seitenwandungen 10, 11 bis  zur Parallellage mit der Rückwand 12 ermöglichen zu können,  ist die Scharnierachse 40c der Scharniere 40 mindestens um  die Materialstärke des Deck- und Bodenteiles 13, 14 im Ab  stand zu dem Stosspunkt der Wandungen 10 bis 12 und 11 bis  12 versetzt und liegt innerhalb der Ausdehnung der Seiten  wandungen 10, 11.  



  Hierbei zeigt das Scharnier 40 einen in sich abgewinkelten,  an der Rückwand 12 befestigten und an der Seitenwandung  10, 11 anliegenden Scharnierlappen 40a und einen an der  Seitenwandung 10, 11 festgelegten ebenen Scharnierlappen  40b; die Scharnierachse 40c erstreckt sich in einer Ausspa  rung 42 der Seitenwand 10, 11.  



  Um der Rückwand 12 eine Lagestabilität im aufgeklapp  ten Zustand des Schrankmöbels zu verleihen, fasst diese mit  ihrem umlaufenden Randbereich in eine Ausnehmung, vor  zugsweise einen Schlitz (Nut) 43 der Seitenwandungen 10,  11 und des Deck- und Bodenteiles 13, 14 ein; dabei ist die  Nut 43 und/oder die Randbereiche der Rückwand 12 so  ausgebildet, dass die verschwenkbaren Wandungen 10, 11,  13,14 leicht und ungehindert mit ihrer Nut 43 über die Rück  wand 12 gleiten können- die Rückwand 12 lässt sich     rand-          seitig    anfagen, abrunden, abschrägen od. dgl. und die Nut 43  kann eine schräge oder bogenförmige Einlauffläche 43a,  angefaste oder abgerundete Einlaufkanten 43b haben.  



  Gemäss Fig. 16 ist die Seitenwandung 10; 11 im Bereich  der Scharnierachse 40c unterteilt und hat ein starr an der  Rückwand 12     befestigtes    Teil 44 und ein an dem Scharnier  lappen 40b gehaltenes gegenüber dem festen Teil 44 und der  Rückwand 12 verschwenkbares Teil 45, das die schwenkbare  Seitenwand 10, 11 ergibt.  



  Das Schrankmöbel nach den Fig. 18 bis 22 besitzt an einer  in sich starren Rückwand 12 schwenkbar und zusammenklapp  bar gelagerte Wandungen (zwei) Seitenwandungen 10, 11,  ein Deckteil 13 und ein Bodenteil 14, wobei die beiden Sei  tenwandungen 10, 11 durch schraubenlose Beschläge 46 oder  47 gemäss Fig. 24 bzw. 25 an der Rückwand 12 im aufge  klappten Zustand gehalten und das Deck- und Bodenteil 13,  14 durch die Scharniere 16 nach Fig. 7 an der Rückwand 12  schwenkbar befestigt sind. Das Deckteil 13 erstreckt sich an  der oberen Kante der Rückwand 12 und das Bodenteil 14  ist im Abstand zur Aufstellfläche des Schrankes an der Rück  wand 12 gelagert.  



  Beim Zusammenklappen werden zuerst das Deck- und  Bodenteil 13,14 zueinanderhin verschwenkt und auf die Rück  wand 12 aufgelegt und danach erfolgt ein Verschwenken der  beiden Seitenwandungen 10, 11 zueinander hin, wobei sich  eine Seitenwandung 10 oder 11 auf das Deck- und Bodenteil  13, 14     auflegt    und die andere Seitenwandung 11 oder 10 auf  die zuerst verschwenkte Seitenwandung 10 oder 11 auflegt,    so dass alle Wandungen 12; 13, 14; 10, 11 in vier Ebenen  übereinanderliegend ein flaches Paket ergeben.

   Die Festle  gung der aufgeklappten Seitenwandungen 10, 11 im Abstand  zueinander erfolgt durch die Verbindung des aufgeklappten  Deck- und Bodenteiles 13, 14 an den Seitenwandungen, die  jeweils durch die Beschläge 27 gemäss Fig. 10 erfolgen; die  ineinanderfassenden Teile 33 und 34 der beiden Beschlagteile  28, 29 haben dabei ineinanderfassende Vorsprünge und     Aus-          nehmungen,    die eine schraubenlose, jedoch sichere Rastver  bindung gewährleisten. Hierbei zeigt das Deckteil 13 und das  Bodenteil 14 an den Seitenkanten im frontseitigen Bereich  untenseitig ein Keil-Beschlagteil 29, mit dem es in das an der  Seitenwandung 10, 11 befestigte Aufnahme-Beschlagteil 28  einrastet - die Wandungen 13, 14     liegen    somit frontseitig an  beiden Seiten auf den Beschlagteilen 28 auf.

   Durch die Rast  verbindung der Beschlagteile 28, 29 ist keine zusätzliche  Schraube 30 erforderlich, sie kann jedoch wahlweise auch  noch durch die Beschlagteile 28, 29 geführt werden.  



  Zum Zusammenklappen der Wandungen 10, 11, 13, 14  werden zuerst die Beschlagteile 28, 29 durch nach oben er  folgendes geringes Verschwenken der Wandungen 13, 14 in  ihrer Rastverbindung gelöst und danach kann das Bodenteil  14 nach oben hochgeklappt werden; zum Verschwenken des  Deckteiles 13 nach unten ist ein geringfügiges Aufweiten der  Seitenwandungen 10, 11 nach aussen hin erforderlich, damit  das Deckteil 13 mit seinen Seitenkanten an den Beschlagtei  len 28 der Seitenwandungen 10, 11 vorbei nach unten bewegt  werden kann.  



  Die im Abstand übereinander angeordneten, jeweils eine  Seitenwandung 10, 11 an der Rückwand 12 im aufgeklappten  Zustand festlegenden Beschläge 46, 47 sind schraubenlos aus  gebildet und kleinvolumig ausgeführt, um ein möglichst fla  ches und paralleles Aufeinanderklappen der Wandungen 13,  14, 11, 10 zu ermöglichen.  



  Der Beschlag 46, 47 als Überwurfbeschlag besitzt einen  an der Seitenwandung 10, 11 durch einen Zapfen, vorzugs  weise verzahnten Zapfen 48, festlegbaren Block 49, 50 mit  einem daran um eine quer, vorzugsweise- rechtwinklig zum  Zapfen 48 gerichtete Achse 51 schwenkbaren, parallel zur  Rückwandebene auf und ab schwenkbaren, hakenförmigen  Überhängteil 52 und einen durch einen Zapfen, vorzugsweise  verzahnten Zapfen 53 an der Rückwand 12 festlegbaren Auf  nahmeblock 54, der in einem Schlitz 55 den Hakenschaft 52a  des Überhängteiles 52 aufnimmt und dessen dem Block 49,  50 abgewendete     Stirnfläche    Halteflächen 54a für den Haken  steg 52b des Überhängteiles 52 bilden.  



  Das Überhängteil 52 gemäss Fig. 25 und 26 ist in Ver  längerung des Zapfens 48 auf und ab schwenkbar gelagert,  wobei der Beschlagblock 50 kleinvolumig ausgeführt ist und  das Überhängteil 52 nach Fig. 23 und 24 lagert im Seitenab  stand zum Zapfen 48, wobei der Block 49 grösser ausgeführt  und dabei sein Zapfen 48 in die durch das benutzte Scharnier  16 vorhandene     Seitenwandbohrung    einfasst. Zum     Verschwen-          ken    der Seitenwandungen 10, 11 wird das     Überhängteil    52  aus dem Schlitz 55 des Aufnahmeblockes 54 nach oben her  ausgeschwenkt, so dass die Verbindung der beiden Beschlag  teile 49, 50 und 54 gelöst ist.

   Zur Sicherung der Verbindung  zwischen     Überhängteil    52 und Aufnahmeblock 54 kann der  Aufnahmeblock 54 im Bereich seiner     Halteflächen    54a mit  einer Rastnase 54b ausgestattet sein.  



  Die Seitenwandungen 10, 11 lassen sich selbstverständlich  auch     mit    den Scharnieren 16 an der Rückwand 12 schwenk  bar lagern, wobei es bevorzugt ist, einen     Scharnierlappen    18a  oder 18b ohne Zapfen 20 auszustatten und dafür in eine  Wandung 10, 11 oder 12 eine Hülse einzusetzen, in die eine  den zapfenlosen     Scharnierlappen    18a oder 18b an der Wan  dung 10, 11 oder 12 befestigende Schraube einfasst.  



  Die schwenkbare     Lagerung    der beiden Seitenwandungen      10, 11 an der starren Rückwand 12 erfolgt durch einen im  oberen Endbereich und einen im unteren Endbereich der  Rückwand 12 befestigten Schwenk- und Verschiebebeschlag  56, der ein Verschwenken der Seitenwandungen 10, 11 auf  das Deck- und Bodenteil 13, 14 sowie aufeinander ermöglicht  und durch den mindestens eine Seitenwand 10, 11 zum nahe  zu deckungsgleichen Übereinanderanordnen nach dem Zu  sammenklappen in Rückwandebene verschiebbar ist.  



  Der Schwenk- und Verschiebebeschlag 56 ist beispielsweise  von einer an der Rückwand 12 durch Befestigungsmittel 57,  wie Schrauben, lösbar befestigten Schiene 58 gebildet, die  an ihren beiden Enden jeweils eine in Möbeltiefe (zum  Schrank-Innenraum hin) verlaufende waagrechte Lagerlasche  59 aufweist. In beiden Lagerlaschen 59 ist jeweils eine orts  feste Drehachse 60, 61 vorgesehen, die in die Stirnkante,  vorzugsweise in ein auf der Stirnkante der Seitenwandung 10,  11 befestigtes Verbindungsteil 62 bzw. Führungsteil 63     ein-          fasst.     



  Der in     Möbeltiefe    verlaufende Abstand der Drehachse 61  ist dabei mindestens um die Materialstärke der Seitenwandung  11 grösser als der ebenfalls in Möbeltiefe verlaufende Ab  stand der Drehachse 60, so dass ein verschwenktes Auflegen  der Seitenwandung 10 auf die verschwenkte Seitenwandung  11 möglich ist.  



  In bevorzugter Weise fasst die Drehachse 61 in eine     lang-          lochförmige    Ausnehmung 64 des Führungsteiles 63 der Sei  tenwandung 10 ein, so dass nach dem Verschwenken der  Seitenwand 10 auf die bereits verschwenkte Seitenwand 11  die Seitenwand 10 noch zur Rückwandmitte hin verschoben  werden kann, so dass der durch den grösseren Abstand der  Drehachse 61 zur Rückwand 12 gegebene, über die Rück  wand 12 im verschwenkten Zustand der Seitenwand 10 hinaus  ragende hintere Bereich der Seitenwand 10 zum nahezu  deckungsgleichen Anordnen in den Bereich der Rückwand-,  Deck- und Bodenteil-Ausdehnung durch Seitenwandverschie  bung gebracht werden kann.  



  Beide Seitenwandungen 10, 11 sind oben- und untenseitig  durch einen derartigen Beschlag 56 verschwenkbar und die  Seitenwandung 10 noch zusätzlich in ihrer verschwenkten  Ebene verschiebbar gehalten.  



  Fig. 23 zeigt ein Schrankmöbel, bei dem die Rückwand 21  eines Anbauteiles 23 durch den Beschlag 46 an der Seiten  wand 11 des Grundkorpusses lösbar befestigt ist; hierbei ist  der Zapfen 48 des Beschlagblockes 49 in der Bohrung be  festigt, in der das Seitenwandscharnier 16 mit seinem Befe  stigungszapfen 20 einfasst.  



  Fig. 25 offenbart ein Schrankmöbel, bei dem die in sich  starre Rückwand 12 von einem einteiligen, im Querschnitt  (der Draufsicht) U-förmigen Kunststoffkörper gebildet ist,  der aus einem Hartschaum, beispielsweise aus einem Hart  schaum auf der Basis von Polystyrol, Polyurethan od'. dgl.  hergestellt ist. Hierbei     bilden    die rechtwinklig zur Rückwand  ebene vorspringenden U-Schenkel 65, 66 Teile der Seiten  wandungen 10, 11 und sind in ihrer Schenkellänge unter  schiedlich ausgeführt, um eine parallele Aufeinanderschwen  kung der beiden Seitenwandungen 10, 11 zu ermöglichen.  



  Die Verbindung der Seitenwandungen 10, 11 ist an den  U-Schenkeln 65, 66 durch Dübelscharniere 67 erfolgt, die  jeweils zwei in die Stirnseiten der Schenkel 65, 66 und der  Seitenwandungen 10, 11 einfassende, vorzugsweise verzahnte  Zapfen 68, 69 aufweisen, die durch eine Scharnierachse 70  miteinander schwenkbar verbunden sind. Durch die unter  schiedliche Länge der U-Schenkel 65, 66 sind auch die  Schwenkachsen 70 der Dübelscharniere 67 im unterschiedli  chen Abstand zur Rückwand 12 vorgesehen. Die Dübel  scharnierzapfen 68, 69 haben beispielsweise einen ovalen  Querschnitt. Die Dübelscharniere 67 erstrecken sich inner  halb der Stärke der Seitenwandungen 10, 11 und der Rück-    wand-U-Schenkel 65, 66. Zur Materialeinsparung ist die aus  Kunststoff-Hartschaum hergestellte Rückwand 12 mit nicht  dargestellten Aussparungen versehen.  



  An der Rückwand 12, die mit den Seitenwandungen 10,  11 einen Grundkorpus bildet, ist ein Anbauteil befestigt, das  ebenfalls eine aus Kunststoff-Hartschaum hergestellte Rück  wand 21 haben kann. Die Befestigung der Rückwand 21 des  Anbauteiles an dem Grundkorpus erfolgt durch den Beschlag  47, der einerseits an der Anbauteil-Rückwand 21 und ander  seits an dem U-Schenkel 66 befestigt ist.  



  Bei der Rückwand 12 aus Kunststoff-Hartschaum werden  das Deckteil 13 und das Bodenteil 14 entsprechend den vor  beschriebenen Ausführungen durch Scharniere 16 an der  Rückwand 12 schwenkbar gelagert.  



  Die Rückwand lässt sich von einer Spanplatte, einer Hart  faserplatte oder einer Kunststoffplatte, wobei die Hartfaser  platte und die Spanplatte bei der faltbaren Rückwandausbil  dung Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schrankmöbel mit zwischen zwei Seitenwandungen ange ordneter Rückwand und an diesen Wandungen festgelegtem Deckteil und Bodenteil, dadurch gekennzeichnet, dass min destens die beiden Seitenwandungen gelenkig und zusammen klappbar mit der Rückwand mittels unter Steckverbindung in den Wandungen festgelegter Scharniere verbunden sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schrankmöbel nach Patentanspruch gekennzeichnet durch ein aus einer Seitenwandung (22) und einer daran schwenkbar gelagerten einteiligen oder faltbar ausgebildeten Rückwand (21), die an der Seitenwandung (10 oder 11) des aus den beiden Seitenwandungen (10, 11) und der Rückwand (12) gebildeten Grundkorpusses lösbar festlegbar ist, gebilde tes Anbauteil (23), wobei die Rückwand (21) des Anbau teiles (23) mit der Anbauteil-Seitenwand (22) sowie der Grundkorpus-Seitenwandung (10 oder 11) durch jeweils mehrere höhenmässig im Abstand zueinander angeordnete Scharniere (16, 24, 46, 47) gelenkig verbunden ist (Fig. 3, 4, 23 und 25). 2.
    Schrankmöbel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Scharnier (16, 24) zwei durch einen Scharnierbolzen (17) gelenkig miteinander verbundene Lappen (18a, 18b) aufweist, an denen jeweils mindestens ein in eine Bohrung (19) der Wandungen (10, 11, 12, 21, 22) einsteck- und/oder einpressbarer, mit dem Scharnierlappen (18a, 18b) ein einteiliges Werkstück, ins besondere aus Kunststoff bildender Zapfen (20, 25) vorge sehen ist, und dabei das Scharnier (16) für die Verbindung der Rückwand (12, 21) an den bzw. der Seitenwand (10, 11 bzw.
    22) mit verzahnten, in die Bohrung (19) gegen Herausziehen gesichert, einpressbaren Zapfen (20) versehen ist, und das Scharnier (24) für die Verbindung der Anbauteil- Rückwand (21) an der Grundkorpusseitenwand (10 oder 11) an dem an der Rückwand (21) festlegbaren Scharnierlappen (18b) einen verzahnten Zapfen (20) und an dem an der Seitenwandung (10 oder 11) festlegbaren Scharnierlappen (18a) einen unverzahnten, vorzugsweise zylindrischen, in eine Bohrung (19) einsteckbaren Hohlzapfen (25) aufweist, und der Hohlzapfen (25) ein Befestigungsmittel (26), vor zugsweise Schraube, für die Scharnierlappen-Festlegung an der Grundkorpus-Seitenwandung (10 oder 11)
    aufnimmt (Fig. 5, 6 und 7). 3. Schrankmöbel nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckteil (13) und das Bodenteil (14) durch jeweils mehrere zweitei lige Steck- und Schraubbeschläge (27) unter Lagefestlegung der Seitenwandungen (10, 11, 12) und der Rückwand (12, 21) mit den Seitenwandungen (10, 11, 22) und der Rück wand (12, 21) lösbar verbunden sind, dabei jeder Beschlag (27) ein an den Seitenwandungen (10, 11, 22) bzw. der Rückwand (12, 21) festlegbares Beschlagteil (28) und ein an dem Deck- bzw.
    Bodenteil (13, 14) zu befestigendes Beschlagteil (29) aufweist, jedes Beschlagteil (28, 29) mindestens einen mit dem Beschlagteil (28, 29) ein einteili ges Werkstück, insbesondere aus Kunststoff bildenden, in eine Bohrung (31) der jeweiligen Wandung (10, 11, 12, 13, 14) herauszugssicher einsteckbaren, vorzugsweise einpress- baren Zapfen, vorzugsweise verzahnten Zapfen (32) besitzt, das deck- und bodenseitige Beschlagteil (29) mit einem Keil teil (33) ausgestattet ist und das wandungsseitige Beschlag teil (28) eine zum Deck- und Bodenteil (13, 14) sowie Wandung (10, 11, 12, 21, 22) hin geöffnete, die zu verbin denden Wandungen zentrierende und dicht aneinanderzie- hende Keilaufnahmen (34)
    aufweist und im Bereich des Keilteiles (33),und der Keilaufnahme (34) der beiden Be schlagteile (28, 29) je eine Durchstecköffnung (35) für ein die beiden Beschlagteile (28, 29) miteinander verbin dendes und an einer Wandung (10, 11, 12, 13, 14) lösbar festlegendes Befestigungsmittel (30), vorzugsweise Schraube, vorgesehen ist (Fig. 8, 9 und 10). 4. Schrankmöbel nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zapfen (36) des Scherniers (16) von ein- oder mehrfach geschlitzten Hülsen mit an ihrem freien Ende vorgesehenen, nach dem Durchstecken durch die Wandungs bohrung, insbesondere Bohrung in der Rückwand (12), hinter die Wandung fassenden, gegen Herausziehen sichern den Bund (37) gebildet sind (Fig. 11, 12). 5.
    Schrankmöbel nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten wandungen (10, 11) mit einer Aussparung (43) die Rückwand (12) lagestabilisierend überfassen, wobei die Rückwand (12) an ihren Rändern bzw. die Nuten (43) mit schrägen, bogen förmigen, angefasten oder abgerundeten Einlaufflächen (43a) bzw. Einlaufkanten (43b) versehen sind (Fig. 15 bis 17). 6.
    Schrankmöbel nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen schraubenlosen Beschlag (46, 47) mit einem an einer Wandung, vorzugsweise der Seitenwandung (10, 11) durch einen Zapfen, vorzugsweise verzahnten Zapfen (48) festlegbaren Block (49, 50) mit einem daran um eine quer, vorzugsweise rechtwinklig zum Befestigungszapfen (48) ge richtete Achse (51) schwenkbaren, hakenförmigen Über hängeteil (52) besitzt und ein mit einem Zapfen, vorzugs weise verzahnten Zapfen (53) in einer anderen Wandung, vorzugsweise Rückwand (12) festlegbaren Aufnahmeblock (54) aufweist, der in einem Schlitz (Nut 55) den Haken schaft (52a) des Überhängeteiles (52) aufnimmt und dessen dem Block (49, 50) abgewendete Seitenfläche Halteflächen (54a) für den Hakensteg (52b) des Überhängteiles (52) bildet (Fig. 23 bis 26). 7.
    Schrankmöbel nach Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass das Überhängteil (52) des Beschlages (47) in Verlängerung des Befestigungszapfens (48) und das Über hängteil (52) des Beschlages (46) im Seitenabstand zum Be festigungszapfen (48) am Block (50, 51) auf und ab schwenk bar gelagert ist und mit seinem Hakensteg (52b) durch eine im Bereich der Halteflächen (54a) angeordnete Sicherungs nase (54b) des Aufnahmeblockes (54) gegen ungewolltes Lösen rastend festgelegt ist. B.
    Schrankmöbel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Rückwand (12) von einem einteiligen, im Querschnitt U-förmigen Teil aus Kunststoff-Hartschaum ge bildet ist, deren rechtwinklig zur Rückwandebene stehenden U-Schenkel (65, 66) Wandungsteile der Seitenwandungen (10, 11) bilden und an denen stirnseitig die Seitenwandungen (10, 11) durch innerhalb der Wandstärke der U-Schenkel (65, 66) und der Seitenwandungen (10, 11) liegende, von jeweils zwei durch eine Scharnierachse (70) miteinander gelenkig verbundenen Befestigungsdübeln (69, 70) gebildete Dübelscharniere (67) schwenkbar gelagert sind, wobei die U-Schenkel (65, 66) zum Aufeinanderklappen der beiden Seitenwandungen (10, 11) unterschiedlich lang ausgebildet und somit die Schwenkachsen (70)
    der Dübelscharniere (67) der beiden Seitenwandungen (10, 11) im unterschied lichen, mindestens der Stärke einer Seitenwandung (10 oder 11) entsprechenden Abstand zur Rückwand (12) vorgese hen sind (Fig. 25).
CH327072A 1971-04-26 1972-03-06 Schrankmöbel CH540030A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITUB20152974A1 (it) * 2015-08-07 2017-02-07 Logistica Sivep Srl Mobile richiudibile pre-assemblato

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