DE2203742A1 - Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents
BodenbearbeitungsmaschineInfo
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- DE2203742A1 DE2203742A1 DE19722203742 DE2203742A DE2203742A1 DE 2203742 A1 DE2203742 A1 DE 2203742A1 DE 19722203742 DE19722203742 DE 19722203742 DE 2203742 A DE2203742 A DE 2203742A DE 2203742 A1 DE2203742 A1 DE 2203742A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/76—Graders, bulldozers, or the like with scraper plates or ploughshare-like elements; Levelling scarifying devices
- E02F3/78—Graders, bulldozers, or the like with scraper plates or ploughshare-like elements; Levelling scarifying devices with rotating digging elements
- E02F3/783—Graders, bulldozers, or the like with scraper plates or ploughshare-like elements; Levelling scarifying devices with rotating digging elements having a horizontal axis of rotation
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
13 500 County Road 6
Mitmeapolla9 Minnesota
Mitmeapolla9 Minnesota
uSA
Anwaltsakte: 2893
ie lrxa^"^g Ivs "jr.:ü:\ft B
Die
inabesorris.^e !So&enstafeilisierer öder Bedenkend it ionie«»
re-r mit einem aisa Q?eil auf angetriebenen I?abrwerksrädern
a"bge."iti tateii Chassis, einem höhenverstellbar im
0hö3sis g.slögerten, mit horizontaler Achse umlaufenden
Rotor, vrelcher mit einer eine Mahl- und
-.mdenj, auf Kufen ü"ber den Boden zu
schleifenden Haube abgedeckt ist, und einem Antriebsmotor, der über ο in hydrostatisches Getriebe die l?ahr««
I) 17-.se im all g?;ro&Inen sehr großen Maschinen mit ihrem
vor» ballonbereiften Rädern getragenen Chassis können
Wv vie ο '/,wertet-ρ beinpiolsweise als landwirtschaftlich'3
BodenfrHnen verwendet werden, dienen aber in erster
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BAD
... a. 22037A2
Linie dem Straßenbau,, um dort das Basismaterial vor der
laaehfolgenden Verdi eh tUYig iin& Pflasterung zu serlrlei«·
nera und su stabilisieren. liemn irgöudvielclie AäoitiTe
(lern Boden zugegeben werden müssenr vermischt die Maschine auch dieses Material in it dem zex-Irle inerten Boden*
Es \'?oj; bisher üblich,, den Bocien."b3a.:/bciitungsrotor des?
Maschine in Umlaufrichtung eier Pahrwerlcräöer ansutrei
ben,, so d.aß die Rotorsinkeü in den ;"irDaarbeitetetif v:ü^
serteilten Boden ron oben «-ach unten und hinten ein™
schrie id en ο wenn die Ma bo'ü in® über d-ra Boden fährt, Brfshnmgen
haben jedoch gasseigt, daB äie-a Sehne id en von
oben nach unten tror allem für größere Maschinen ernste
Nachteile hat« Die Rotorainken stechen mit haefcensrti«'
gen Sehneidköpfe« In den Beden ein und schneiden, während sich die Maschine vorwärtsbewegt, Schollen aus deüi
Boden hereus« Wegen de?' nach unten schneidenden Zinken
haben die Schellen ihre rnaxiircle Dicke zu Beginn des
Schnittes» Anders gesagte die 'Zinken haben beim Angriff
am ungeschnittenen Boden einen sehr großen Schneidhub,
so daß an der Maschine schwere Stöße entstehen„ Solche
Laststöße sind sehr unerwünscht und schädlichο
Der nach unten und hinten gerichtet·;· Schnitt der Zinken
fühi't daauv daß die Maschine aich stoßweise vorbewegt.,
BAD ORiGiNAL 209833/0763
So T-'v«?äe öie Beciieimng üut- '9.-.QOh1XnQi :..!c'üwi<?3?lg ub.ü
ergaben sieh auch grcj/Bs Ir^ststöße in dem gesamten
Getriebe s'-jisehen Motor r.--;.c5 Fahrwerk !Die s
jmg''EichmaßigG Forva^tsbe^egntjg <üv:·; Mr-eM>:!') ^erv.nt
darCTAf« äaS die nach uatt;·;; und hintßti £"3hn©iäetaden i'i.
torainlreu äer Msi3cbii3S ei.??en i5*..-.ch vos^-rts ger.i.cboewi.
eBs do (laß «rs zu einer E-rolasi;!"^ aea
Diü'ur über äae -das A'ateieT
den
Da eile bier Ιϊ&ΐχ^οΙιΐβΐθη ifeeohinein wegen iier v
it und «er ixssonders eipfe-caen G-e-~
de'Jjen Bööen hydrostetischQ Getieiet© für- den Antrieb
äex- Fahrwerksräöer verwenäet»? führen alle Belsstungsänderungen
am G-etriebs sst* ^astSrtST.* Drehss;blTerhäl1;~·
nissen zwischen Eingang imö Auegang des Getriebes» Der
vom Rotor verursachte Yorwe,T?tgschub fülirt at?, einer Änderung der Belastung des Getrieftes.· Hieraus ergibt
sich eine Änderung des Drehzahlverhältnißses zwischen
den treibenden imd den getriebenen B&raeleißenten des Getriebes
in solcher Richtung«, äeß an öen 3?ahrwerksräeiern
ein Bremseffekt hervorgerufen ivird, der dem Vor»
wärtssolrab durch den Rotor -entgegengerichtet ist. Wegen
dieses Brfcri!se:Cfefct«s v?rlrd der Vorlauf der Maschine vor-
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langsamt, so daß die Rotorzinken jetst kleinere Bo«·
denstücfce abschneiden und der Maschine einen geringeren
Vorwärtssohub übermitteln. Das hydrostatische Getriebe
reagiert auf diese Verminderung des Rotorschubes mit einer Verminderung des Breiaseffektes im Sinne
einer Vergrößerung des Antriebae.ffektßs an/ den 3?ahrvferksrädem.
Diese unvermeidbare Hiefr-Hßcfc-'Reaktion
am hydrostatischen Getriebe macht e& unmöglich, die
Pahrwerkräder so anzutreiben, daß dia'Maschine sich
stetig vorwärtsbewegt.
Ein anderer Nachteil der nach unten gerichteten Schneidwirkung
konventioneller Maschinen liegt darin, daß jfl.ie größeren Schollen oder Stüclro aua dem Umlauf bereich
der Zinken nach hinten herausgeworfen werden, bo daß es zu der gewünschten Zerkleinerung nicht kommt.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die zu beanstande·*
neu Nachteile der konventionellen, nach, unten schneidenden
rotierenden Bodenetabilieiarer dadurch, daß
der Rotor vom Antriebsmotor des JTahrwerkes entgegengesetzt
zur TTqilaufriohtung der Fahrwarkräder angetrieben
wird* Hierdurch werden die laststößa vesentlieh. kleiner,
die sich sonst dadurch ergeben, das die in den unterteilten Beden einstechenden Zinken Schollen vom unterteilten Boden abtrennen, die zu Beginn des Schnittes
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dünn. sind,. Koch wichtiger ist aber, daß durch die
IXmlcehr der Rotorumlaufrichtung der vom Rotor erzeugte Vorwärtasohub an. der Maschine beseitigt
vjlrd«. Die am Antriebsmotor und an öan Getrieben
zwischen Motor undAntriebsräciera und zwischen
dem Motor und Rotor austretende Belastung bleibt somit konstant, so daß sioh die Maschine bei vermindertem Verschleiß stetig vorwärts bewegt.
Ein weiterer Vorteil, der aus dar Unucebr der Schneid*'
richtung des Rotors resultiert, ist die vollständigere
Zerkrümelung, da nun die größeren BodenstSoke
nicht mehr den Rotonsinlren entgehen können, sondern
wiederholt zerschlagen werden.
BaB .man eine bessere Burohmlso^cung und Einoieohung
von Additiven mit dem gelockerten Boden erreichen
kann, ist ein weiterer Vorteil dee nach oben gerichteten
Schnittes, weil die Additive länger in der Bearbeitungezone bleiben und mit dem vorlaufenden
Rotor welterwandern, bevor sie den Maschinenbereich verlassen.
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Es hat sich auch geseig^. daß für einen nach oben
gerichteten Schnitt eine geringere Zahl von Zinken ausreicht, um die Arbeit durt&zuführen«
Hieraue ergibt sich dann wieder ein verminderter Kräftebedarf für das Schneiden und eine Verringerung der Kosten für das Auswechseln τοπ Zinlcen
sowohl bezüglich der Arbeitszeit als auch dee Materials·
Es wurde jedoch festgestellt» dad der nach oben
schneidend© Rotor awei ernste Nachteile aufweist,,
Einer dieser Nachteile ist» daß der Rotor min tot sich einen so großen Wall aufwirft, daß der Torlauf
der Maschine stark behindert wird und der Energiebedarf größer wird«
Der zweite Bachteil betrifft die Haube, die den Rotor umgibt. Sa diese Haube während der Bodenbearbeitung auf den Boden aufliegt und sehr schwer iet?
verbraucht sie eine erhebliche Antriebsleistung bein Sohlelfen über den Boden» Biese Belastung, die noch
zur größeren Belastung durch den Rückwärtelauf des
Rotors und die Bodenanhäufung vor dem Rotor hinzukommt, stellt an die Antriebsmaschine nicht tragbare
Energieanf ordemngen« Dieses Problem nußt« daher
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gelöst werden, wenn asu die Torteile ausnutcen wollte,
die eich ans 4er uatkehr der Rotordrehrichtung ergeben»
Die Lösung des Probleme erfolgt durch, die vorliegende
Egfindungo
Wie kann man die Torteile eines nach oben schneidenden
Rotors ausnutzen* ohne den Energiebedarf für den Rotorantrieb und ftir den Yorwärtslaui der Maschine su vergrößern?
Diese Aufgabe wird nun dadurch gelöst;, daß «an an der
Haubenvorderseite eine verstellbare Klappe vorsieht ^ die
mit den benachbarten Teilen der Haubenseitenvand und dta
unbearbeiteten Boden vor dem Rotor eine einregelbare
vordere Haubenauatritteöffnung definiert, über die
serKLelnerter Boden herausgeschleudert werden leans, und
vorzugsweise einen erheblichen feil dee Bteubengewiehte
mit einer elaatieohen Aufhängung aufbisst.» Durch die
elastische Aufhängung der Haube vermindert »loh der Reibungewiderstand bei des Schleppen über den Boden, so
daß in erhebliehe« Maße Energie eingespart wird« Die
verstellbare Haubenklapp* arbeitet mit des unterteilten
Boden vor dem Rotor aueanaen,, um einerseits den eiasigen
vorderen Ausgang für den gelockerten Boden au definieren
und um andererseits zusammen sit den Zinken das Volumen
des gelockarten Bodens festeulegen, daß sich in der
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Haube vor dem Rotor ansammeln kann«, Durch Ei» flies llung
der Klappe kann man die Menge de« gelockerten Bodens.,
dotu die Abmessungen dos Bodenwallos vor ü&m vorlaufenden
Rotor 00 bestimmen, daß der Vorlauf der Maschine, unabhängig von dem Zustand des su bearbeitenden
Bodens, nicht wesentlich behindert
Die Klappe an der Vorderseite der Haube ist auch eine
ideale Halterung für Düsen sum Einspritzen flüssiger
Additive in den bearbeiteten Bodem und für derer! Versorgungsleitungen,
weil die Vermischung und Verteilung in der Zone zwischen Klappe und Utel&ttffcreis der Zinken
am wirkungsvollsten ist«
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben
eich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und deti beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte
Ausführungsforraen der Erfindung "beispielsweise veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen sseigen:
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Figo 1 θιϊιθ perspektivische Ansicht einer erflndungsgeinäßeB
Bodenbearbeitung©maschine,
Fig. 2 eine teilweise abgebrochene und teilweise geschnittene Seitenansicht der Rotorhaube
eier Maschine gemäß Pig· 1 bei voll in den Boden eingesenktem Rotor,
Fig. 3 iine der Fig. 2 ähnliche Ansicht mit in
irensportstellung angehobenem Rotor mit
seiner Haube,
achematische Stirnansichteii eines erfin-
achematische Stirnansichteii eines erfin-
g
irad 5
irad 5
dungejgeinäß nach oben schneidenden Rotors
und eines gemäß dem Stand der lechnik nach unten schneidenden Rotors«,
Pig, 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Zusammenwirkens zwischen dem unbearbeiteten Boden vor dem Rotor und der
verstellbaren vorderen Haubenklappe zur Begrenzung der Dicke des sich vor dem vorlaufenden
Rotor ablagernden Walles eus gelockertem Boden und auch zur Elnregelung
des Volumens an lockerem Boden, das sich in der Haube vor dem Umlaufkreis der Rotorsinken
ansammeln kann«
Fig. 7 eine abgebrochene perspektivische Ansicht der verstellbaren vorderen Saubenklappe
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mit den benachbarten Haubenteilen, Düsen
zur Zufuhr flüssiger Additive und einer
speziellen Klsppenverstellvorrichtung,
3?.i.g» 8 einen vertikalen (Deilschnitt gewiß der
Schnittlinie 8-8 der Fig. 2 und
3?ig. 9 eine schematisjohe Darstellung einer fernsteuerung
für die Hausenklsppe»
Die .Zeichnungen tseigen p.Iö Beispiel der Erfindung eine
Bodenstabilisier- oder Aufbereitungsmaschine,, Diese
Maschine 10 besteht &ub einem Zugmaöchinenteil 11 und
einem Arbeitagaräteteil 12, dessen Chassis über ein
Kardangelenk 13 angeschlossen ist. Der Zugina sch inenteil, der auf zwei großen ballonbereiften Fahrwerksrädern
14 läuft, enthält den Antriebsmotor I5» im dargestellten
Falle einen Dieselmotor. Der Arbeitsgeräteteil 12, der einen Bodenbearbeitungsrotor 16 enthält,
ist am Vorderende mit dem Kardangelenk 13 am Zugmaschinenteil
abgestützt. Am Hinterende befinden sioh zwei schwenkbare antriebslose Hinterräder 17, die
außerhalb oder innerhalb des von dem vorlaufenden Rotor 16 bearbeiteten Bodenstreifens laufen können*
Die lenkung erfolgt über nicht dargestellte Hydraulikzylinder,
die den Zugmaschinenteil 11 entsprechend den
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Steuerbewegungen der mitfahrenden Bedienungsperson um
die vertikale Acbse des Kardangelenkes 13 verschwenken«, Gleichzeitig ksnn7 sofern nötige eine ähnliche
Lenkung an den Hinterrädern 17 vorgenommen werden.
Wie bei diesen Maschinen üblich„ liegt zwischen dem
Antriebsmotor und den Fahrwerksrädern 14 ein nicht dargestelltes hydrostatisches Regelgetriebe. Solche universell verwendbaren Getriebe ermöglichen eine ideale
Geschwindigkeitsregelung, doch ist das Brehzahlverhältnis
zwischen Eingang und Ausgang stark laeteb~
hängig. Bei der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus dieser nachteiligen Eigenschaft des hydrostatischen
Getriebes kein Problem, da im 3?abrwerksge triebe keine unkontrollierten Belastungeänderungen vorkommen.
Das Chassis des Arbeitsgeräteteiles 12 ist ein Rahmen mit awei starren, parallel ausgerichteten Längsträgern
18, die am Vordereude über starke Querträger 19
und am Hinterende über einen schwächeren Querträger verbunden sind. Wie die Fig. 1 zeigt, sind die längsträger
18 gekrümmt, um Raum für den Bodenbearbeitungsrotor
16 und seine Abdeckhaube 21 zu schaffen« Zum Rotor gehört eine Hauptwelle 22, vorzugsweise ein
starkes Rohr, mit an den Enden frei vorragenden ko-
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axialen Legerzapfen 23» die von den Lagern 24 an den
freien Enden von zwei Schwenkarmen 25 aufgenommen werden. Die Arme 25 sind bei 23* an den Längsträgern
18 des Arbeitschatssis angelenkt und können um eine
horizontale Achse auf- und abgeschwenkt werden» Die Arme 25 sind über ein starkes Rohr 26 so verbunden».,
daß ein starres, im wesentlichen H-förmiges Joch 26*
entsteht. An den Längsträger*! 18 des Chassis hängend
angebrachte und mit den Armen 25 verbundene Hydraulikzylinder 27 können das Joch 26' und den vom Joch
getragenen Rotor 16 ewisehen einer voll angehobenen
Transportateilung gemäß Pig. 3 und einer voll abgesenkten maximal tiefen Arbeitsstellung gemäß Fig. 2
auf- und abbewegen·
Wie bei Üblichen Bodenbearbeitungerotoren, trägt die
Rotorwelle in axialer Richtung und in Umfangerichtung auf Lücke mit Abstand und lösbar angeordnete Zinken
Diese Zinken 32 stützen sich an mit der Rotoraohse an axial auseinanderliegenden Stellen fest verbundenen
Scheiben oder Platten 28 ab. Die Zinken 32 haben an den Außenenden haokenförmige Sohneidköpfe und sind
vorzugsweise so ausgebildet, wie es in deutschen Patent (Patentanmeldung P 21 61 292.0) beschrieben ist.
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Die beiden Arme 25 9 awischen denen der Rotor gelagert istP sind hohle Schweißkonstruktionen, welche
die Kettentriebe 29 enthalten, über die der Rotor mit leoaxial zur Schwenkachse des Joches 26* ausgerichteten Wellen und Kettenrädern angetrieben wird.
Die inneren Enden dieser koaxialen Wellen im Schwenkpunkt des Joches 26* sind Über ein Differential mit
einer Antriebswelle verbunden, die unmittelbar vom Antriebsmotor 15 angetrieben wird*
Wie schon erwähnt, wird der Rotor in solcher Richtung angetrieben, daß die Zinken in den unterteilten Boden
gemäß Pig. 4 von unten nach oben einschneiden und nicht mehr von oben nach unten und hinten entsprechend
dem in Pig. 5 dargestellten bisherigen Stand der Technik. Ein Vergleich der Pig. 4 und 5 erläutert
graphisch den Vorteil eines nach oben gerichteten Schnittes. Beim konventionellen Schneiden naoh unten
gemäß Pig. 5, beaufschlagt der Sohneidlcopf der Zinken den unzerteilten bzw. unbearbeiteten Boden vor dem
vorlaufenden Rotor so, daß die von der Zinke herausgeschnittene Scholle zu Beginn des Schnittes eine
maximale Dicke erhält. Hieraus resultieren starke Laststeiße an der Bodenbearbeitungsmasohins und Kräfte,
die bestrebt sind, den Rotor aus dem Boden heraueeuheben.
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Es bleiben auch große Schollen oder Klumpen unzerteilt, da diese von den rüokwSrtslaufenden Zinken im
unteren Teil ihres Umlaufkreises aus dem Bereich der Zinken herausgeschleudert werden und nicht mehr in
der Bearbeitungszone bleiben.
Der nach vorn und oben gerichtete Schnitt des erfindungsgemäßen Rotors vermeidet dagegen die zu beanstandenden Stoßbelastungen, weil die vom unzerteilten
Boden abgestochenen Schollen bei Beginn des Schnittes praktisch keine erhebliche Dicke haben. Alles lockere
Material liegt im Pfad des vorlaufenden Rotors und kann wiederholt von den Zinken beaufschlagt werden, so
daß es ZVL einer vollständigen Vermahlung und gründlichen Vermischung des zerkleinerten Materials kommt.
Dieser Vorteil ist von besonderer Bedeutung» wenn dem bearbeiteten Boden irgendwelche Additive hinzugefügt
werden müssen, da in den Torlauf weg der Maschine hineinfallende Additive bis in die von der Haube gebildete
Mischkammer vorbewegt werden, wo eine gründliche Vermischung mit dem Boden erfolgt.
Der nach oben gerichtete Schnitt des Rotors erfordert weniger Sohneidkraft und gibt die Möglichkeit, den
Rotor ohne Wirkungsgradverlust mit veniger Zinken zu
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bestücken. Besonders wichtig 1st aber, daß der duroh
den nach unten und hinten gerichteten Schnitt bedingte Vorsehubeffekt und das unerwünschte stoßartige Tor»
bewegen der Maschine in Portfall kommen·
Wie schon zuvor erwähnt, bringt der nach oben sehneidende
Rotor ein noch zu lösendes Problem mit β ich. Sie
nach vorn und oben laufenden Rotorzinken werfen lockeren Boden vor den vorlaufenden Rotor, so daß ein so
großer Wall aufgebaut werden kann» dafi es Schwierigkeiten
bereitet, die Maschine vorwärts au fahren. Dieses Problem wird mit einer verstellbares Klappe 30 an
der Vorderseite der Haube 21 gelöst.
Die Klappe 30 ist eine etwa rechteckige Schweißkonstruktion mit einer Oberkante 31, einer unterkante 35
und Seltenkanten 36. Die Klappe 30 ist »wischen die Seitenwände 37 der Haube 21 eingepaßt und an der Oberkante
31 am Deckenblech der Haube mit Scharnieren aufgehängt. Die Scharnieraohse liegt so, daß die freie
Unterkante der Klappe auf Bodenniveau und relativ sum Umlaufkreis der Rotorsinken verschwenkt werden kann. . ·'
Bogenförmige Lochreihett38 In den Seitenwänden der
Haube 21 erlauben, die Unterkante der Klappe 30 in der gewünschten Einstellage mit den Seitenwänden bu verechrauben.
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«- 16 -
Da die Klappe 30 die Hautenvorderwand let, bildet sie
mit den Haubenseitenwänden und der noch unbearbeiteten Bodisnoberf lache vor dem Rotor eine einzige vordere
Auetritteöffnung für den gelockerten Boden. So kann man durch Klappenverstellung die Dicke dee sich vor
der Haube bildenden Walles aus lockerem Boden begrenzen. So kann ein einziger Rotor von bestimmten Abmessungen innerhalb zulässiger Proportionen für verschiedenste Bodenbedingungen und Rotorarbeitstiefen verwendet werden·
Die Klappe begrenzt mit den Haubenseitenwänden und dem
Rotor eine Misohzone 39 (Fig. 6), in der der lockere
Boden zerteilt und gründlich zerkrümelt wird, bevor er über den Rotor in den hinteren Seil der Haube transportiert wird, wo die übliche einstellbare Heckklappe
21· den bearbeiteten Boden nivelliert. Sie verstellbare Klappe 30 gibt die Möglichkeit, das Volumen der
Mischzone 39 unterschiedlichen Bodenzuständen entsprechend einzustellen, d.h. die Menge des lockeren Bodens
in der Haube vor dem Rotor optimalen Arbeitsbedingungen entsprechend festzulegen.
Da die Zerkrttmelung in der Hischzone 39 zwisohen Klappe
30 und Rotor 16 am wirksamsten ist, bildet die Klappe
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eine ideale Abstützung für Düsen 40, mit denen flüssige Additive dem bearbeiteten Boden beigegeben werden können. So trägt die Klappe 30 an der Vorder- oder Außenseite Stege 41, die zur Befestigung eines Verteilerrohres 42 dienen. Die Düsen sind mit dem Rohr 42 über
Ventile 43 verbunden« Auf jede Düse ausgerichtet, ist
in der Klappe 30 eine öffnung 44 vorgesehen, vor der sich an der Innenseite der Klappe zum Schutz der Düsen
gegen den aus der Misebzone 39 herausgeworfenen Boden ein Abweiserblech 45 befindet.
Ein seitlich vom Rohr 42 abzweigender Stutzes. 46 ist
der Einlaß zur Zufuhr von flüssigen Additiven. Durch selektives öffnen der Ventile 43 kann das Additiv
in verschiedene Abschnitte der Mischzone 39"eingesprtiht werden· Obwohl die Ventile manuell bedienbar
sind, 1st es vorzuziehen, diese mit Hydraulikzylindern 47 fernzusteuern. An der Klappe 30 können zwei oder
mehr Steuerzylinder 47 vorgesehen werden, wobei an jedem die Kolbenstange mit mehreren Ventilen 43 über
Lenker 43 verbunden ist, die zu den einzelnen Bedienungemitteln 49 der Ventile führen·
Zum festsetzen der Klappe 30 kann auob, wie Pig. 9
zeigt, ein ferngesteuerter Zylinder 50 vorgesehen fein,
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wobei in diesem "falle die freie Unterkante der Klappe
nicht kit den Seitenwanden der Haube versehraubt ist.
Die Anhäufung von lockerem Boden vor dem Rotor kann
nun so begrenzt werden, daS kein unüberwindliches Hindernis vor dem vorlaufenden Rotor entsteht und keine
wesentlich größere Antriebsleistung gefordert
Auch wird die Belastung des Antriebsmotors durch das Schleppen der Haube 21 über den Boden dadurch in annehmbaren Grenzen gehalten, daß man einen wesentlichen
Teil des Haubengewichtes mit einer besonderen Aufhängung aufnimmt. Wie dies im einzelnen geschieht,
wird nachfolgend beschrieben·
Um den Rotor innerhalb oder unter der Haube 21 anzutreiben, müssen die Lagerrapfen 23 an den Enden des
Rotors 16 durch die Seitenwände der Haube 21 hindurch-? geführt werden. Um den Rotor gegenüber der Haube rer-?
tikal au verstellen, wenn verschieden tief in den Boden
eingeschnitten werden soll, naben die Seitenwinde der
Haube bogenförmige SchiItβθ 52, durch welche die Rotorlagergapfen 23 hindurchgehen·
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-"19 - .
messen , daß sie bei auf dem Boden aufliegender Haube
dem gesamten Bereich von Vertikalverstellungen des Rotors genügen. Dieser Bereich erstreckt sich von einer
Transportstellung, in der der Rotor erheblich vom Boden
abgehoben ist, bis zur voll abgesenkten Arbeitsstellung, in der der Rotor maximal in den Boden einschneidet.
Venn der Rotor etwas vom Boden angehoben ist, berühren die Lagerzapfen 23 das obere Ende der Schlitze
52» so daß bei weiterem Anheben des Rotors auch die
Haube mit angehoben wird.
Da die Haube im abgehobenen* Zustand nicht um die Lagey-..
zapfen hin und her pendeln... darf, sind die Haubenseitenwände
mit den Lagern 23 über scheibenförmige Len-»
ker 54 verbunden. Die Krümmung der "bogenförmigen Schiit«
ze 32 verläuft konzentrisch zu den Punkten 55» in denen
die Lenker 54 an die Seitenwinde der Haube angelenkt
sind. Dadurch, daß die Lenker 54 die Form von Scheiben haben, sind die Schlitze J52 in allen Helativlagen von
Haube und Rotor abgedeckt«
Beim Absenken der Haube aus der angehobenen Iransportstellung
wird an einem Punkt, der etwas über der Bodenberührung
der an den Unterkanten der Seitenwände angeordneten Kufen 56 liegt, ein beachtlicher Seil des
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iron den Aufhängungen 60 swir.ohen
Seitenwänden der Haube und den dörffbor liegenden l'&ngf;···
trägern 18 aufgenommen. Jede dieser Aufhängungen 60
"besteht aus flachen, einander überlappenden Metall·»
platten 61, die über Gumiblucke 62 ?e?bimeen Rind„ so
daß ein elastisches Zugelement ontfcr.slit.. dossen eines
Ende bei 63 ifiit öc-.r HaifDen.seitenwantf 37 vii'buiiöen ist.»
Ära anderen Enüe der Sugelemente b&fi^reu sich Sugßtan-'
gen 64t die froi vergcbiebbar in dor bohrung ^'on Bügeln 65 liegen,, öle an dpn Mngsträgera 18 befestigt
Bind. Ein Widerlager 66 bib Außenende der Zugstange 64
beaufschlagt die Oberseite des Bögeis 65» vseim die
Haube bie kurz vor Bodeiiberfthrung abgesenkt woi'deü iot.
Auf diese Weise v;ird bei «eiteren? Ablenken der Haube
die Aufhängung 60 gespannt, so daß d<*3 Gßv;icht der
Haube vom Chassis mitgetragen X'Jird und der Reibungawi-derstand
beim Ziehen der Haube über den Boden ganz wesentlich geringer wird, als wenn das volle Gewicht
der Haube über die am Boden anliegenden Kufen angreifen würde ο
Db, die Zugstange frei verschieblich in der öffnung des
Bügels 65 ruht und ausreichend lang ist, verbleibt ein genügendes Spiel zwischen der Aufhängung 60 und Längsträgern
18, um die Haube ungestört in die !räuspert··
BADOFUGiNAL 209833/0763
22037A2
~ 21 -
st e.l ismg anzuheben α Wenn in der Arbeitsstellung die
Heiabo auf den Boden abgesenkt ist, stört clie Aufhängung 60 e1)eafalls nicht«
?orswgeweise Ist die Zugstange 64 eiYi langer
Tjolseti, der verstellbar in die Aufhängung so eingeschraubt ist, daß der ScfarauTjbolseakopf das Widerlager
66 "bildet.
Der ifaohrcesnn erkennt, daß außer öe:c vorstehGiid
scbrißbenßn AusiCührTingofox'in noch -weitere Abv/andlungen
der '&T?.inönng möglich aind.
BAD ÖRK31NAL
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Claims (9)
- PatentansprücheBodenbearbeitungsiaaschine mit einem zum Teil auf angetriebenen ffahrwerksrädern abgestützten ChassisB einem höhenverstellbar im Chassis gelagerten, mit horizontaler Aehse umlaufenden zinkentragenden Rotor, welcher mit einer eine Mahl- oder Mischkammer bildenden, auf Kufen über den Boden zu schleifenden Haube abgedeckt ist, und einem Antriebsmotor, der über ein hydrostatisches Getriebe die ITahrwerks« räder antreibt, dadurch gekennzeichnet, daJ der Rotor (16) vom Antriebsmotor (15) des Fahrwerkes ent= gegengesetst zur ümlaufrichtung der Pahrwerkräder angetrieben wird und daß an der Haubenvorderseite eine verstellbare Klappe 00)vorgesehen ist, die mit den benachbarten Teilen der Haubenseitenwand (37) UQd dem unbearbeiteten Boden vor dem Rotor (16) eine einregelbsre vordere Haubenaustrittsöffnung definiert, über die zerkleinerter Boden herausgeschleudert werden kann.209833/0763~ 23 -
- 2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1S dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (21) gegenüber dem · von ihr umgebenen Rotor (16) in vertikaler Richtung begrenzt beweglich gelagert und zusätzlich mit einer elastischen Zugvorrichtung (60) am Maschinenchassis (18) aufgehängt ist, die bei Absenkung der Haube (21) bis in Bodenberührung (Fig.2) gespannt wird und einen wesentlichen Teil des Haubengewichtes aufnimmt.
- 3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (60) aus in Reihe geschalteten Schwingmetallelementen (61,62) besteht.
- 4. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 bis 39 dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (60) mit einer Spiel- oder Schlupf verbindung (64-66) in Reihe geschaltet ist.
- 5. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (21) mit in ihren Seitenwänden (37) vorgesehenen, sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Führungsschlitzen (52) auf den Lagerzapfen (23) des Rotors (16) gelagert ist.209833/0763
- 6. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 biß 5. dadurch gekennzeichnet, daß die 'vordere Hauber?"· klappe (30) an ihrer sich horizontal erstreckenden Oberkante (31) schwenkbar gelagert ist.
- 7. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet; daß die Haubenklappe (30) mit einer fernbedienbaren Verstellvorrichtung (50) versehen ist.
- 8. Bodenbearbeitungsmaßchine nach Anspruch 1 bis 7r dadurch gekennzeichnet 9 daß an der vorderen Haubenklappe (30) in den Haubeninnenraunj (39) gerichtete Einspritzdüsen (40) und deren Versorgungsleitungen (42) gelagert sind»
- 9. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet» daß die Düsen (40) selektiv ein- und ausschaltbar sind«209833/0763
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