-
Geschwindigkeits-Begrenzungsschild an Kraftfahrzeugen Die Erfindung
bezieht sich auf ein Geschwindigkeits-Begren zunsschild an Kraftfahrzeugen0 Beisnielsweise
bei der Benutzung von Snike-Reifen ist es neuerdings in Deutschland vorgeschrieben,
ein Geschwindigkeits-Begrenzungsschild mit der Zahl 100 am Heck des Kraftfahrzeugs
vorzusehen0 Bisher hat man dieses Geschwindigkeits-Begrenzungsschild in der Art
des Nationalitätskennzeichens als Aufklebefolie ausgebildet und am Heck des Fahrzeugs
an der Karosserie oder am Heckfenster von außen aufgeklebt.
-
Schwierigkeiten ergeben sich bei diesem Aufklebeschild dadurch, daß
es nur in den Wintermonaten verwendbar ist und deshalb jährlich abgerissen werden
muß, wobei es so beschädigt wird, daß es sich nicht mehr erneut verwenden laßtO
Darüber hinaus tritt in den Wintermonaten häufig eine starke Wettermilderung ein,
so daß viele Kraftfahrer ihre SDikes zwischenzeitlich gegen Sommerreifen wechseln.
-
Um das Geschwindigkeits-Begrenzungsschild nicht noch häufier erneuern
zu mSissen, hat man sich fiir diese Zwischenzeit durch kreuzweises Uberkleben der
Begrenzungszahl 100 geholfen, lsJorin jedoch nur ein Notbehelf gesehen erden kann.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen
und ein Geschwindigkeits-Begrenz ungsschild
zu schaffen, das ohne
großen baulichen Mehraufwand ein schnelles und beliebi häufiges Entfernen und wieder
Anbringen der Geschwindigkeitsbegrenzungsahl ermöglicht.
-
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung darin gesehen,
daß eine die Geschwindigkeitsbegrenzungszahl tragende Scheibe auswechselbar in einem
Rahmen untergebracht ist, der am Heck des Kraftfahrzeus anbringbar ist0 Mit Hilfe
eines solchen am Fahrzeug angebrachten Rahmens läßt sich die Geschwindigkeitsbegrenzungs
zahl jederzeit einfach entfernen und wieder anbringen, in dem die Zahlenscheibe
aus dem Rahmen entnommen und bei Bedarf wieder in den Rahmen eingesetzt wird0 Pür
die Fahrt ohne Spike-Reifen kann die Zahlenscheibe in gewendeter Lage in den Rahmen
eingesetzt und dort bis zum Bedarfsfall aufbewahrt werden, Zweckmäßigerweise besteht
der Rahmen aus einem tonfarti>en Unterteil mit einer Sichtöffnung für die Geschwindigkeitsbegrenzungszahl
und einem in den Rand des IJnterteils einschnappbaren Deckel und die Geschwindigkeits-Begrenzungsscheibe
ist zwischen Unterteil und Deckel einlegbar und festklemmbar. Durch diese Rahmenausbildung,
mit Schnaneverschluß kann die Zahlenscheibe schnell und leicht eingelegt werden
und beim Schließen des Rahmens ist diese Zahlenscheibe gleichzeitig arretiert.
-
In Weiterentwicklung der Erfindung wird vorgeschlagen, das Unterteil
und den Deckel des Rahmens aus elastischem Kunststoff herzustellen und die Bodenaussenflache
des Rahmenunterteils mit einer Haftschicht zum Ankleben des Rahmens an die Heckfensterinnenseite
des IrtraCtfahrzeuz,s zu versehen, Dadurch läßt sich der Rahmen der Krümmung der
Heckscheibe anpassen und ist im gesicherten Fahrzeugraum untergebracht, so daß die
Zahlenscheibe nicht gestohlen werden kann.
-
Ist das Rahmenunterteil mit dem Rahmendeckel über eine seitliche scharnierartige
Lasche einteilig und weist der
Deckelrand auf der gegenüberliegenden
Seite einen einen Öffnungsgriff bildenden Vorsprung auf, so ist der Deckel Litt
Hilfe einer einfachen Verbindung unverlierbar gehalten und der Rahmen läßt sich
über den Vorsprung le.cht mit dem Finger öffnen, Zur Fixierung der Lage der Zahlenscheibe
empfiehlt es sich, auf der Bodeninnenseite des Rahmenunterteils eine Nase vorzusehen,
in die die Geschwindigkeits-Begrenzungsscheibe mit einer Ausnehmung eingreift. Dadurch
wird ein Verdrehen der Scheibe im Rahmen verhindert.
-
Legt der Kraftfahrer auf eine noch billigere aber weniger dauerhafte
Rahmenausführung wert, empfiehlt es sich, den Rahmen aus zwei an drei Seiten miteinander
verbundenen Kunststoffolien zu bilden und die Geschwindigkeit 5-Begrenzungsscheibe
in die so gebildete Tasche einzuschieben, wobei an der Folienaussenseite ein Haftatreifen
zum Ankleben der Tasche an die Heckfensterinnenseite des Kraftfahrzeugs vorgesehen
ist0 Wird die Geschwindigkeits-Begrenzungsscheibe auf ihrer Rückseite mit dem lTationalitätskennzeichen
versehen und fiSr die Fahrt ohne Spike-Reifen in.gewendeter Lage im Rahmen aufbewahrt,
so kann der für die Aufbewahrung der Scheibe im Rahmen notwendige Raum sinn-voll
ausgenutzt werden.
-
'.,e,tero Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung werden anhand zweier
Ausführungsbeispiele naher erläutert, die die Zeichnun erkennen läßt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das als Rahmen mit Scheibe ausgebildete Geschwindigkeits-Begrenzungsschild,
Fi e 2 die Vorderseite der Geschwindigkeits-Begrenzungsscheibe, Fig. .3 die Rückseite
der Geschwindigkeits-Begrenzungsscheibe,
Figo 4 einen Querschnitt
durch den Rahmen an der Stelle der Scharnierlasche in stark vergrößertem QV,aßstab,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Rahmen an der Stelle des Öffnungsgriffs, Fig.
6 eine andere Ausfiihrung des Rahmens als Tasche in Draufsicht und Fig. 7 die Tasche
nach Figo 6 in einer Ansicht von oben0 Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Geschwindigkeits-Eegren
zungsschild besteht aus einem Rahmen 1, in dem eine Geschwindigkeits-Begrenzun.z,sscheibe
2 eingelegt ist. Der Rahmen 1 besteht aus einem topfartigen Unterteil 3, in dem
eine kreisförmige Ausnehmung, 4 als Sichtfenster für die Scheibe 2 vorgesehen ist,
und außerdem aus einem Deckel 5, der in das Unterteil 3 eindrückbar ist. Das Unterteil
3 ist auf der einen Rahmenseite über die Scharnierlasche 6 mit dem Deckel 5 gelenkig
verbunden. Der Deckel 5 besitzt auf der gegenüberliegenden Seite einen Vorsprung
7, der als Öffnungsgriff diente Das Unterteil 3 und der Deckel 5 bestehen aus Kunststoff
und beide Teile sind zusammen mit der Scharnierlasche 6 und dem Griff 7 in einem
Stück gespritzt.
-
Der Deckel 5 sitzt nach seinem Eindrücken selbstklemmend im Unterteil
3, wobei der freie Rand 8 des Unterteils 3 durch die Elastizität des Kunststoffes
schnapperartig in die Vertiefung 9 des Deckels 5 eingreift. Zwischen dem Deckel
5 und dem Unterteil 3 ist im Unterteil ein ringförmiger Absatz 10 zum Einlegen der
Geschwindigkeits-Begrenzungsscheibe 2 vorgesehen und oben im Absatz besitzt das
Unterteil eine Nase 11, die bei eingelegter Scheibe 2 in eine Ausnehmung 12 der
Scheibe eingreift.
-
Der Rahmen 1 wird mit der Unterseite 13 des Unterteils 3 gegen die
Heckscheibeninnenseite des Kraftfahrzeugs geklebt. Zu diesem Zweck trägt die Rahmenunterseite
13 eine Klebeschicht 140
Zum Öffnen des Rahmens 1 wird der Deckel
5 über den Griff 7 zurückgeklappt, so daß der mittige Rücksprung 10 des Unterteils
freiliegt. In diesen Rücksprung 10 wird die Scheibe 2 so eingelegt, daß die Nase
11 in die Ausnehmung 12 eingreift, Anschließend wird der Deckel 5 wieder auf das
Unterteil 3 aufgedrückt, wodurch die Scheibe 2 zwischen Unterteil und Deckel eingeklemmt
wird0 Für die Fahrt ohne Spike-Reifen wird die Scheibe 2 aus dem Rahmen herausgenommen
und mit der das Nationalitätskennzeichen 15 tragenden Rückseite wieder in den Rahmen
eingelegt. Sie kann dort bis zur nächsten Pahrt mit Spikes aufbewahrt erden, Bei
der einfacheren AusfuItrung des Geschwindigkeits-Begrenzungsachildes nach den Fig.
6 und 7 ist eine aus den beiden Kunststoffolien 16 und 17 gebildete rechteckige
Tasche als Rahmen 1 vorgesehen. Die beiden Folien sind mit ihren Rändern 18 an den
beiden Seiten und unten miteinander verschweißt, so daß die Scheibe 2 von oben eingeschoben
werden kann. Die Polie 16 besitzt zum Hervorheben der Begrenzungszahl ein Sichtfenster
19 und einen Klebestreifen 20 zum Ankleben des Rahmens an die Heckfensterinnenseite
des Fahrzeugs.
-
Damit während der Fahrt ohne Spikes die Zahl 100 der gewendet eingelegten
Scheibe auch nicht vom -#ageninneren her her sichtbar ist, ist der Deckel 5 bzwO
die hintere Folie 17 nicht durchsichtig ausgebildet.