DE2203687B2 - Schaltung zur Pegelüberwachung - Google Patents
Schaltung zur PegelüberwachungInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/74—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for increasing reliability, e.g. using redundant or spare channels or apparatus
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Description
Richtfunkanlagen verwenden in der Regel eine Zwischenfrequenz von 70 MHz. Diese Zwischenfrequenz
wird mit einem Übergangspegel von 0,3...0,5 Volt über Koaxialkabel, deren Wellenwiderstand
beispielsweise 75 Ohm beträgt, von einem Teil der Anlage zvni nächsten transportiert. Dabei
werden in den Zwischenfrequenzeingängen Einrichtungen benötigt, um den ankommenden Zwischenfrequenzpegel
ohne Betriebsunterbrechung zu prüfen und Abweichungen vom Sollwert zu signalisieren. In
beiden Fällen ist zunächst die Gewinnung einer dem Zwischeiifrequenzpegel proportionalen Gleichspannung
erforderlich, welche einem geeigneten Anzeigeinstrument
(Drehspulinstrument und Schmitt-Trigger) zugeführt wird. An die Einrichtung zur Erzeugung dieser Gleichspannung wird eine Reihe
von Forderungen gestellt, die im folgenden in den Punkten 1-6 zusammengefaßt sind.
1. Der Pegel im Hauptsignalweg darf nicht beeinflußt
werden.
2. An die Rückflußdämpfung des Zwischenfrequenzganges werden hohe Anforderungen gestellt,
z. B. größer 30 dB im Frequenzbereich von 60-80 MHz. Die Einrichtung zur Gewinnung
der Gleichspannung darf hierzu keinen nennenswerten Beitrag liefern, um einen zusätzlichen
Prüffeldabgleich einzusparen.
3. Die von der Gleichrichteranordnung erzeugte Oberwelle der Zwischenfrequenz darf nicht in
den Hauptsignalweg gelangen.
4. Die erzeugte Gleichspannung soll sich über einen vorbestimmten Bereich linear mit dem Zwischenfrequenzeingangspegel
ändern (z. B. ±6 dB, bezogen auf den Sollwert des Pegels).
5. Die erzeugte Gleichspannung soll von den Umgebungstemperaturen im Bereich zwischen 0 und
50° C weitgehend unabhängig sein.
6. Die erzeugte Gleichspannung soll außerdem von den Frequenzen des Zwischenf requenzsignals im
Bereich von 60-80 MHz möglichst unabhängig sein.
Die in den Punkten 1 und 2 angegebenen Forderungen müssen insbesondere auch dann eingehalten
werden, wenn die erzeugte Gleichspannung nur zeitweilig mit einem Verbraucher (Meßinstrument) belastet
wird.
Ausgehend von den in den Punkten 1.. ,3 genannten
Forderungen könnte man versuchen, die erforderliche Gleichrichteranordnung sehr lose, beispielsweise
über eine Kapazität an den Zwischenfrequenzeingang anzukoppeln. Der dann zur Gleichrichteranordnung
gelangende Zwischenfrequenzpegel wäre jedoch so klein, daß sich die Forderungen gemäß den Punkten 4
und 5 nicht mehr erfüllen lassen. Damit ist aber die Einschaltung eines Zwischenfrequenzverstärkers unumgänglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zweckmäßige Ankopplung und Ausbildung des oben
erwähnten Verstärkers aufzuzeigen.
Ausgehend von einer Schaltung zur unterbrechungsfreien Überwachung des in einer Richtfunkanlage
im Zwischenfrequenzeingang ankommenden Pegels, wobei hinter dem Zwischenfrequenzeingang ein
Dämpfungsglied angeschaltet ist, das mindestens aus einem Längs- und einem Querwiderstand besteht,
wird deshalb erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß eine in Basisschaltung betriebene Transistorstufe mit
ihrem Emitter an den Fuß des Querwiderstandes angeschaltet wird und daß der an der Parallelschaltung
eines Widerstandes mit einer Induktivität zwischen dem Kollektor des Transistors und Masse entsprechenden
Zwischenfrequenzspannungsabfall gleichgerichtet und einem geeigneten Anzeigeinstrument zugeführt
wird.
Anhand der Figuren soll im folgenden die Erfindung näher erläutert werden:
In der Fig. 1 ist der übliche Aufbau eines hinter dem ZF-Eingang E vorhandenen Dämpfungsgliedes
schematisch dargestellt. Es besteht beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus 3 ohmschen Widerständen
Al. RI, R3, die eine T-Schaltung bilden, wobei der
Querwiderstand mit A3 bezeichnet i;.{. Der Ausgang des Dämpfungsgliedes führt beispielsweise zum Demodulator.
In der Fig. 2 ist aufgezeigt, wie die erfindungsgemäße Schaltung an das in der Fig. 1 dargestellte
Dämpfungsglied angeschaltet ist. Mit E ist wieder der Zwischenfrequenzeingang bezeichnet. Das Dämpfungsglied
besteht aus den zwei Längswiderständen R4 und RS und dem dazwischen angeschlossenen
Querwiderstand R6. Der Einfluß von Blindkomponenten des Eingangswiderstandes der Transistorstufe
wird durch einen Kondensator Ci kompensiert, welcher vom Verbindungspunkt der beiden Widerstände
A4 und Ä5 nach Masse führt. Als Verstärkerstufe ist ein Transistor TsI vorgesehen, der in Basisschaltung
betrieben wird und mit seinem Emitter E am Fußpunkt des Querwiderstandes R6 angekoppelt ist. Die
Basis B des Transistors TsI ist direkt mit Masse verbunden.
Am Kollektoranschluß C des Transistors ist eine Parallelschaltung, bestehend aus einem ohmschen
Widerstand Rl und einer Induktivität Ll angeschlossen, die einseitig mit Masse verbunden ist. Der
in den Emitter E der Basisstufe hineinfließende Wechselstrom fließt fast vollständig über den Kollektor
C und die erwähnte Parallelschaltung nach Masse ab. Der an der Parallelschaltung entstehende zwischenfrequente
Spannungsabfall wird durch einen Gleichrichter GrI gleichgerichtet und speist ein geeignetes
Anzeigeinstrument, beispielsweise das mit Jl bezeichnete Meßinstrument. Der parallel hierzu liegende
Kondensator Cl dient als Ladekondensator.
Wird die Basisstufe des Transistors TsI mit einem
Emitterstrom von beispielsweise 10 mA betrieben, dann ist ihr Eingangswiderstand kleiner als 10 Ohm.
Vermindert man den Querwiderstand Ä6 des Dämpfungsgliedes gegenüber dem Widerstand A3 in der
Fig. 1 um den gleichen Betrag, dann bleiben alle Eigenschaften
des Dämpfungsgliedes voll erhalten.
Die Induktivität Ll kompensiert die Ausgangskapazität des Transistors 7sl für die Betriebsfrequenz.
Wo sehr hohe Anforderungen an die Breitbanrtigkeüt der Anordnung 12 gestellt werden, ist die
Induktivität durch ein geeignetes dimensioniertes Bandfilter zu ersetzen.
Eine gemäß der Erfindung aufgebaute Schaltung erfüllt alle Forderungen gemäß den Punkten L...6.
Darüber hinaus hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, daß durch die Verwendung einer Basisschaltung
die Rückwirkung sehr gering ist und ihr Eingangswiderstand nur sehr geringen Exemplarstreuungen
unterliegt.
Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltung zur unterbrechungsfreien Überwachung des in einer Richtfunkanlage im Zwischenfrequenzeingang ankommenden Pegels, wobei hinter dem Zwischenfrequenzeingang ein Dämpfungsglied angeschaltet ist, das mindestens aus einem Längs- und einem Querwiderstand besteht, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Basisschaltung betriebene Transistorstufe (TsI) mit ihrem Emitter (E) an den Fußpunkt des Querwiderstandes (/26) angeschlossen ist und daß der an der Parallelschaltung eines Widerstandes (Ä7) mit einer Induktivität (L) zwischen dem Kollektor (C) und Masse entstehende zwischenfrequente Spannungsabfall gleichgerichtet ( GrI) und einem Anzeigeinstrument (/1) zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722203687 DE2203687C3 (de) | 1972-01-27 | 1972-01-27 | Schaltung zur Pegeluberwachung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722203687 DE2203687C3 (de) | 1972-01-27 | 1972-01-27 | Schaltung zur Pegeluberwachung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2203687A1 DE2203687A1 (de) | 1973-08-02 |
DE2203687B2 true DE2203687B2 (de) | 1979-06-07 |
DE2203687C3 DE2203687C3 (de) | 1980-02-07 |
Family
ID=5834121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722203687 Expired DE2203687C3 (de) | 1972-01-27 | 1972-01-27 | Schaltung zur Pegeluberwachung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2203687C3 (de) |
-
1972
- 1972-01-27 DE DE19722203687 patent/DE2203687C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2203687C3 (de) | 1980-02-07 |
DE2203687A1 (de) | 1973-08-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG-TELEFUNKEN NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKN |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ANT NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKNANG, DE |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |