DE2202997C3 - Ladezylinder mit zugeordnetem Vakuumbehälter für eine hydrodynamische Bremsanlage - Google Patents

Ladezylinder mit zugeordnetem Vakuumbehälter für eine hydrodynamische Bremsanlage

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DE2202997C3
DE2202997C3 DE2202997A DE2202997A DE2202997C3 DE 2202997 C3 DE2202997 C3 DE 2202997C3 DE 2202997 A DE2202997 A DE 2202997A DE 2202997 A DE2202997 A DE 2202997A DE 2202997 C3 DE2202997 C3 DE 2202997C3
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Herbert Schmidt
Rolf Weiler
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D57/00Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
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  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ladezylinder mit zugeordnetem Vaküumbehälter für eine hydrodynamische Bremsanlage, wobei der Vakuumbehälter an seiner untersten Stelle eine Verbindung zu dem Ladezylinder aufweist
Bekanntlich erfolgt die Einsteuerung bei hydrodynamischen Bremsen mit Druckluft über einen Ladezylinder, der, von einem Druckluftbehälter gespeist und von einem Relaisventil gesteuert, die hydrodynamische Bremse beaufschlagt Der Ladezylinder hat dabei beispielsweise einen Inhalt von ca. 14 Litern, wovon etwa 50% des vorhandenen Volumens mit öl, der restliche Teil mit Luft gefüllt sind. Vor dem Einsteuem, d. h. im Leeriauf der Bremse, ist der Raum oberhalb des Ölspiegels annähernd luftleer. Bei Betätigung der Bremse, wenn also Druckluft mit beispielsweise 7 a»ü in den Ladezylinder eingebracht wird, beläuft sich die in den Ladezylinder einzuspeisende Luftmenge auf etwa
49 Liter, so daß das öl beaufschlagt und in den Raum der Turbo-Bremse verdrängt wird.
Aus der DE-OS 18 07 977 ist bereits ein Ladezyiinder für eine hydrodynamische Bremse bekannt, wobei der Ladezylinder zwei Kammern aufweist, die beide an eine Druckmittelquelle angeschlossen sind. Die erste Kammer, die vorwiegend zur Aufnahme des Bremsmediums dient, ist an die hydrodynamische Bremse angeschlossen, die zweite Kammer dient zum Ausgleich des vom Bremsmedium beanspruchten Volumens. Von zwei zusammenwirkenden Ventilen steuert eines den Durchlaß zwischen den beiden Kammern und das andere die Verbindung zwischen der zweiten Kammer und der Druckmittelquelle. Ferner sind Ventile und/oder Drosseln vorgesehen, die ein Zurückströmen des Bremsmediums in die Druckleitung verhindern.
Bei einer derartigen Anordnung kommt es beim Lösen der Bremse bzw. beim Evakuieren des Verlangsamers immer wieder vor, daß öl in den Vakuumbehälter mitgerissen wird und sich dort sammelt. Diese Tatsache ist bei hydrodynamischen Bremsen ein großes Problem, zu dessen Lösung bereits Vorschläge gemacht wurden.
50 ist beispielsweise aus der US-PS 27 48 900 ein Retarder bekannt, bei dem die Betriebsflüssigkeit durch Atmosphärendruck über Leitungen dem Retarder zugeführt wird. Das Entleeren des Retarders geschieht aufgrund der Pumpenwirkung des Retarders bei Anschluß eines Akkumulators an Atmosphäre. Der Retarder drückt seine Betriebsflüssigkeit über eine Leitung in den Akkumulator zurück. Daher steht der Akkumulator zeitweilig unter Atmosphärendruck und zeitweilig unter Unterdruck. Dadurch kann Flüssigkeit, die in einen oberen Raum des Ladezylinders gelangt, über ein Einwegventil abströmen, sobald der Raum mit Atmosphäre Verbindung hat
ίο Diese Anordnung ist jedoch sehr aufwendig, da ein zusätzliches Ventil und eine das Ventil steuernde Schaltung notwendig ist
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Ladezylinder der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem auf einfachste und sicherste Weise ein Abfließen der im Vakuumbehälter durch Mitreißen sich angesammelten Flüssigkeit gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird bei einem Ladezylinder der im Oberbegriff des Patentanspruches genannten Art dadurch gelöst, daß in dem Vakuumbehälter oberhalb des maximal möglichen Ölspiegels eine feine Belüftungsbohrung vorgesehen ist
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ladezylinders ist nachstehend anhand der Zeichnung
-> näher erläutert.
Ein zylindrischer Ladezylinder 1 und ein zylindrischer Vakuumbehälter 2 sind übereinander angeordnet und durch eine Zwischenwand 3 voneinander getrennt Am Deckel des Vakuumbehälters 2 ist ein Anschluß 9 zu
!l> einer Vakuumpumpe (nicht dargestellt) und am Boden des Ladezylinders 1 ist ein Anschluß 14 für eine Leitung zum Innenraum einer hydrodynamischen Bremse (nicht dargestellt) vorgesehen. Am oberen Ende des Vakuumbehälters 2 ist eine feine Belüftungsbohrung 15
*' angeordnet. Der Ladezylinder 1 und der Vakuumbehälter 2 sind durch ein Umschaltventil 20 miteinander verbunden, das der Steuerung der hydrodynamischen Bremse dient
Die Belüftungsbohrung 15, die oberhalb des maximal
w möglichen Flüssigkeitsstandes im Vakuumbehälter angeordnet ist, läßt Luft in den Vakuumbehälter 2 einströmen. Die Belüftungsbohrung 15 ist so bemessen, daß während des Betriebes des Kraftfahrzeuges die stets mitlaufende Vakuumpumpe alle einströmende Luft
r' absaugt, so daß im Vakuumbehälter 2 ein ausreichend hoher Unterdruck aufrechterhalten wird. Sobald das Fahrzeug abgestellt wird und der Motor stillsteht, arbeitet auch die Vakuumpumpe nicht mehr. Die durch die Belüftungsbohrung 15 in den Vakuumbehälter 2
w gelangende Luft sorgt nun auf einfachste Weise für ein Abfließen der im Vakuumbehälter durch Mitreißen sich angesammelten Flüssigkeit.
Es ist eine Besonderheit der Belüftungsbohrung 15. daß die ölrückführung nur nach Abschalten der
Γ)5 Vakuumpumpe (Abstellen des Fahrzeugs) erfolgt, was völlig ausreichend ist. Bemerkenswert ist hierbei, daß die ölrückführung ohne ein anfälliges Ventil auf einfache Weise vorgenommen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ladezylinder mit zugeordnetem Vakuumbehälter für eine hydrodynamische Bremsanlage, wobei der Vakuumbehälter an seiner untersten Stelle eine Verbindung zu dem Ladezylinder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vakuumbehälter (2) oberhalb des maximal möglichen ölspiegels eine feine Belüftungsbohrung (15) vorgesehen ist
DE2202997A 1972-01-22 1972-01-22 Ladezylinder mit zugeordnetem Vakuumbehälter für eine hydrodynamische Bremsanlage Expired DE2202997C3 (de)

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DE2202997A1 (de) 1973-07-26
BR7300455D0 (pt) 1973-09-27
FR2169123B1 (de) 1974-11-08
US3831634A (en) 1974-08-27
FR2169123A1 (de) 1973-09-07
GB1423526A (en) 1976-02-04
DE2202997B2 (de) 1978-09-14
ZA73105B (en) 1973-09-26

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