DE2202435A1 - Verfahren zur herstellung von gewindekoerpern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von gewindekoerpern

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DE2202435A1
DE2202435A1 DE19722202435 DE2202435A DE2202435A1 DE 2202435 A1 DE2202435 A1 DE 2202435A1 DE 19722202435 DE19722202435 DE 19722202435 DE 2202435 A DE2202435 A DE 2202435A DE 2202435 A1 DE2202435 A1 DE 2202435A1
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threaded
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Raymond Leonard Thurston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/06Making by means of profiled members other than rolls, e.g. reciprocating flat dies or jaws, moved longitudinally or curvilinearly with respect to each other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gewindekörpern Die Erfindung betrifft ein neuartiges und verbessertes Verfahren zur llerstellung von Gewindekörpern, so von Maschinenschrauben und dergleichen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein neuartiges und verbessertes Verfahren zur Herstellung von Gewindekörpern welche ein Normalgewinde zum Einschrauben in ein zugehöriges Gewindeteil und ein Klemmgewinde aufweisen, wobei letzteres eine Drehung des Gewindekörpers und des zugehörigen Gewindeteils verhindert, wenn diese miteinander verschraubt sind. Das Normalgewinde und das Klemmgewinde werden auf dem Gewindekörper in erfindungsgemäßer Weise gleichzeitig geformt, so daß die Gewindekörper bei einem minimum von Arbeitsgängen hergestellt werden können. Das mittels Gewindewälzbacken gefestigte Klemmgewinde stellt einen Teil des Normalgewindes dar und ist axial zu diesem versetzt, um einen wirksamen Fingriff des Klemmgewindes und angrenzender Teile des Normalgewindes in einem Innengewindekörper zu gewährleisten. Eine Gewindewalzmaschine wirkt erfindungsgemäß auf das Normalgewinde so ein, daß sich das Klemmgewinde fortschreitend auf diesem bildet. Dabei geht man von einer axialen Position des Gewindekörpers aus und schreitet entlang einer schraubenförmigen Bahn voran, welche durch das Normalgewinde gebildet ist. Dadurch erreicht man eine Position, welche im wesentlichen in der mitte zwischen den einander gegenüberliegenden Enden des Normalgewindes besteht. Wenn man das Klemmgewinde auf diese Weise fertigt erhält man ausgezeichnete Klemmeigenschaften.
  • der Gewindekörper weist zudem wesentlich verbesserte Festigkeitseigenschaften auf, da der Gewindeteil der Formung des Klemmgewindes kaltverfertigt wird. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß dem Verfahren zur erstellung des Gewindes betrieblich an verschiedenen Cewindewalz- oder Rollmaschinen universell angewandt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft Gewindekörper, so Maschinenschrauben und dergleichen, und insbesondere ein neuartiges Verfahren, um Gewindeelemente bzw. Gewindekörper selbstklemmender Wirkungsweise zu fertigen.
  • Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein neuartiges und verbessertes Verfahren zur llerstellung selbstklemmender Gewinde- bzw. Schraubkörper zu schaffen. t)iese sollen verbesserte Festigkeitseigenschaften bzw. I)auerfestigkeit besitzen.
  • Mit der Erfindung soll ein neues und verbessertes Verfahren zum verstellen selbstklemmender Gewindekörper geschaffen werden, welche ein Normalgewinde und ein Klemmgewinde aufweisen. )as Klemmgewinde dieser Gewindekörper soll wahlweise in axialer Position entlang des Normalgewindes angeordnet werden können. Die Aufgabe der Erfindung ist ferner darin zu sehen, das Klemmgewinde an einem Schraubenkörper der genannten Art gleichzeitig mit dem Normalgewinde zu formen.
  • Das heuartige und verbesserte Verfahren zum @erstellen selbstklemmender Gewindekörper soll dazu beitragen, die Gefügefestigkeit der Gewindekörper zu vergrößern, da während der Fertigung: des Klemmgewindes kein lateral abgenommen wird. Während der Herstellung des Klemmgewindes soll der Gewindekörper kalt verfestigt bzw. gehärtet werden.
  • Durch das neuartige und verbesserte Verfahren zur @erstellung von Gewinde- bzw. Schraubkörpern ist es möglich, das Klemmgewinde zunächst an einer axialen Position des Normalgewindes anzuordnen, indem man einen Teil dieses Gewindes axial versetzt. nschließend wird das Klemmgewinde entlang einer schraubenförmigen, durch das Normalgewinde geformten Bahn fortschreitend bis zu einer Position verlagert, welche sich etwa in der Mitte zwischen den gegenüberliegenden Enden des Normalgewindes befindet. 1)as erfahren zur Fertigung des Gewindekörpers kann unter Verwendung verschiedenartiger, bereits bestehender Gewindewalzmaschinen ausgeführt werden.
  • Die Erfindung ist verwirklicht in einem Verfahren zur Herstellung von Gewindekörpern mit einem Normalgewinde und mit einem Normalgewinde und mit einem Klemmgewinde. I)as Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß ein Normalgewinde mit einem ersten Teil eines Gewindewälzbackens gerollt bzw. gewalzt wird, wobei gleichzeitig die Steigung eines Abschnittes des Normalgewindes mit hilfe eines zweiten Teiles des Wälzbackens über die Elastizitätsgrenze hinaus axial versetzt wird, um das Klemmgewinde zu formen.
  • Die Erfindung ist anhand einer Ausführungsform unter Bezugnalifle auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Schraubenkörpers, welcher mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung gefertigt wurde; Fig. 2 ist eine vergrößerte Teilseitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Gewindekörpers unter Gewindeeingriff mit einem zugehörigen Gewindeteil; Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht unter Darstellung des in Fig. 1 innerhalb des eingeschlossenen Kreises befindlichen Bereichs; Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Gewindewälzbacken gemäß der Erfindung; Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht von Linie 5-5 in Fig. 4; Fig. U ist eine Seitenansicht einer Gewindewalzmaschine unter Verwendung der in Fig. 4 dargestellten Gewindewälzbacken, welche der Maschine betrieblich zugeordnet sind lig. 7 ist eine vergrößerte Teilseitenansicht des Arbeitsmcchanismus der in Fig. 6 dargestellten Cewindewalzmaschine; und Fig. 8, sind schematische Darstellungen der Relativ-Arbeits-9 und 10 positionen der in Fig. 4 dargestellten Gewindewälzbacken während eines Arbeitsablaufes @emäß der Erfindung.
  • Die Fign. 1 - 3 stellen ein Gewindeelement 10 dar, so zum Bei spiel eine Maschinenschraube oder dergleichen, welche aus einen Schraubenkopf 12 und aus einem (ewindesciaft 14 gebildet ist. Der Gewindeschaft ist mit einem Normalgewinde 16 und mit einem Klemmgewinde 18 versehen. Gemäß Fig. 3 umfaßt das Klemmgewinde 18 eine Gewindespitze 20, Flanken 22 und 24 und ist gegenüber der Steigung des Normalgewindes 16 versetzt, wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 3 ersichtlich ist. iie wurzel 26 des Klemmgewindes 18 verbleibt am Kerndurchmesser und im Steigungsmaß des Normalgewindes 16, dies ungeachtet der Tatsache, daß das Klemmgewinde 18 axial bezüglich des normalen Gewindes 16 versetzt ist. Wenn das Gewindelement 10 in einen zugehörigen Innengewindekörper eingeschraubt wird, welcher unter Bezugsnummer 28 in Fig. 2 dargestellt ist, liegt die Flanke 24 des Klemmgewindes 18 an der gegenüberliegenden Flanke 30 des Innengewindekörpers 28 an und treibt die Flanke 32 in vollen Flankeneingriff mit der Flanke 33 des Normalgewindes 16. Eine ins einzelne gehende Beschreibung des Aufbaues und der Wirkungsweise des Gewindeelementes 10 ist im US Patent Nr. 3 460 598 der anmelderin erläutert. nachfolgend wird auf diese Patentschrift Bezug genommen. t)ie Erfindung betrifft im wesentlichen ein neues und verbessertes Verfahren zur Ilerstellung von Gewindeelementen, so das Gewindeelement 10; das Verfahren ist nachfolgend erläutert.
  • Erfindungsgemäß wird ein Paar zusammen1çirkender, länglicher und im wesentlichen rechtwinklig geformter Getriebewälzbacken 34 und 36 verwendet. Diese können einander im Aufbau gleich sein und dienen zum Walzen bzw. Pollen des Normalgewindes 16 und des Klemmgewindes 18 an mit Gewinde zu versehenden Elementen, wenn sie sich in Relativ-Längsrichtung zu diesen bewegen. Die Gewindewälzbacken 34 und 36 sind je an wenigstens einer Seite mit me}lreren im bstand zueinander befindlichen und nach außen sich erstreckenden, umgekehrte V-Form besitzenden Vorsprüngen 37 versehen, zwischen welchen die nach innen schräg zulaufenden Nuten 38 eines Normalgewindes vorgesehen sind. Die das Gewinde formenden Vorsprünge 37 sind mit seitlichen Flanken 42, 44 und mit Spitzen 46 versehen.
  • Die seitlichen Flanken 42 und 44 konvergieren bzw. erstrecken sich von den Wurzeln 48 schräg nach außen. Sie besitzen im wesentlichen gleichförmigen Schrägwinkel bezüglich der Ebene der Gewindewälzbacken 34, 36. Als Ausnahme davon sind die beiden seitlichen, angrenzenden Flanken 50 und 52 (Fig.5) unter kleineren und größeren Winkel bezüglich der Ebene der Gewindewälzbacken 34 und 36 geführt und bilden zusammen die das Klemmgewinde formende Nut 54, welche einen ctwas anderen Querschnitt bzw. eiiie andere Form aufweist als die Nuten 33 des .ormalgewçindes. Wenn ein Teil des schraubenförmig verlaufenden Normalgewindes 16 in die Nut 54 eingeführt wird und während des Walzens mit dieser in l;ingriff gelangt ird die Steiug bzw. der Flankenwinkel dieses Gewindeteils infolge der besonderen Form der Nut 54 axial bezüglich des zugehörigen Gewindeelementes versetzt. Die Versetzung geht über die elastische Grenze des materials des Gewindeelementes, an welchem das Gewinde gefertigt wird. Die Versetzung bzw. Auslenkung ist so bemessen, daß dieser Gewindeteil gegenüber dem Normalgewinde 16 auf die Form des Klemmgewindes 18 verformt wird, d.h. von der in Fig. 3 gestrichelt wiedergegebenen Gewindeform auf die durch ausgezogene Linien dargestellte Gewindeform, welche dem Klemmgewinde 18 entspricht.
  • Gemäß Fign. 4 und 5 sind die Erhebungen bzw. Vorsprünge 37 und die dazwischen befindlichen Nuten 38, obwohl im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet, unter einem Winkel bezüglich der Längsachse der Gewindewälzbacken 34 und 36 ausgerichtet.Wenn infolgedessen eine Relativ-Längsbewegung zwischen den Gewindewälzbacken 34 und 36 stattfindet, wie dies z.B. aus den Fign. 8 -10 zu entnehmen ist,bilden die Vorsprünge 37 und die Nuten 38 ein schraubenförmig verlaufendes Gewinde auf den Werkstücken aus. Es ist ersichtlich, daß die die Nut 54 zur herstellung des Klemmgewindes dienenden, seitlichen Flanken 50 und 52 bezüglich der Längs-Seitenkanten der Gewindewälzbacken 34 und 36 seitlich nach innen versetzt sind und sich zwischen der Reihe von Vorsprüngen 37 und der Nuten 38 befinden. Das bedeutet, daß die Nut 54 an jede der Gewindewälzbacken 34 und 36 so angeordnet ist, daß Nuten 38 entlang beider Seiten im wesentlichen parallel gerichtet verlaufen Die Nuten 54 sind bezüglich der Nuten 38 so gelegt, daß die Nuten 38 das Normalgewinde 16 auf den mit Gewinde zii versehonden @lementen formen, wenn eine Relativ-Längsbewegung zwischen den Gewindewälzbacken 34 und 36 stattfindet; die Nuten F)4 wirken dahingehend, daß sie einen vorbestimmten, schraubenförmigen Abschnitt des .Notmalgewindes 16 axial versetzen bzw. verformten. dieser Abschni t bildet infolgedessen das Klemmgewinde 18. Der (;cwindeabscilnitt ist zunächst an einer axialen Stelle entlang des @ormalgewindes 16 versetzt, vorzugsweise entgegengesetzt zum Schraubenkopf 12 am @nde des Gewindeelementes. Bei sich fortsetzender Relativ-Längsbewegung zwischen den Gewindewälzbacken 34 und 3(, übernehmen die Nuten 54 die Funktion, den vorangehend erwähnten, schraubenförmigen Abschnitt zunehmend entlang der Schraubenbahn auszulenken, welche durch das Normalgewinde 16 gebildet ist. Is Folge davon ist der ausgelenkte Abschnitt des Normalgewindes 16 bezüglich seiner Ausgangsposition in Längsrichtung des Gewindeelementes versetzt, und zwar auf eine axial im Abstand dazu befindliche Position. Da die das Klemmgewinde bildende Nut 54 der Gewindewälzbacken 34 und 36 auf den gegenüberliegenden Seiten mit den seitlich verlaufenden Nuten 38 des Normalgewindes versehen ist, greifen die Nuten 38 entlang einer Seite der zugehörigen Nut 54 (je nach Richtung der Relativ-Längsbewegung zwischen den Gewindewälzbacken 34 und 36) ein und verformen denjenigen Teil des schraubenförmigen Gewindes zurück in die Form des Normalgewindes, welcher das fertige Elemmgewinde 18 nicht bildet. t)ies hat zur Folge, daß das K mmgewinde 18 beim fertigen Gewindeelement zwischen den axial einander gegenüberliegenden Enden des Normalgewindes 16 vorgesehen ist. i)ie axiale Position des Klemmgewindes 18 bezüglich des Normalgewindes 16 als auch die Schraublänge des Klemmgewindes 18 können durch geeignete Wahl der effektiven Länge und der relativen, seitlichen Position der die Gewinde formenden Nuten 38 und 54 als auch durch geeignete Wahl des Relativwinkels, unter welchem die Nuten 38 und 54 bezüglich der Längsachse und der Bahn der Bewegung der Gewindewälzbacken 34 und 36 ausgerichtet sind, verändert werden.
  • Die Gewindewälzbacken 34 und 36 können betrieblich beliebigen Gewindewalz- bzw. Rollmaschinen jeglicher Xusffihrungsform zugeordnet werden, welche in der Lage sind, eine l'elativ-Längsbewegung zwischen den Wälzbacken auszulösen, so daß die (;ewinde auf dem Werkstück geformt werden, so in Form des Schraubelements. Es hat sich herausgestellt, daß die Gewindewälzbacken 34 und 36 auf zufriedenstellende Weise mit einer Gewindewalzmaschine 60 der in den Fign. 6 und 7 dargestellten Bauart benutzt werden können. Die Maschine 60 umfaßt ein Gestell bzw. einen Rahmen 62 mit einem am oberen Ende befindlichen Zuführungsbehälter 64, in welchem die Werkstückrohteile B eingefüllt werden. Am Rahmen 62 ist ein Maschinentisch bzw. ein Bett 66 vorgesehen, oberhalb welchem ein Fördermechanismus 68 wirksam ist, um Werkstückrohteile B aus dem Zuführungsbehälter 64 zwischen ein Paar von Gewindewälzbacken 34 und 36 einzuführen. Einer der Wälzbacken ist fixiert, während der andere relativ dazu bewegbar ist. in Steuermechanismus 74 für die Werkstückrohlinge ist nahe der Gewindewälzbacken 34 und 36 vorgesehen; ein Antriebsmechanismus 76 bewegt den im jeweiligen Fall bewegbaren Wälzbacken, so beispielsweise den Gewindewälzbacken 34 relativ zum fixierten Gewindewälzbacken, so dem Gewindewälzbacken 36, wenn die Maschine 60 eingeschaltet wird. Die Werkstückrohteile B werden also aus dem Zuführungsbehälter 64 in den Eingabe- bzw. Fördermechanismus 68 übergeben, um in eine Position nahe des fixierten Gewindewälzbackens 36 zu gelangen. Die Abgabe eines bestimmten Werkstückrohteils B aus dem Fördermechanismus 68 und die genaue Einbringung zwischen den Gewindewälzbacken 34 und 36 wird durch den Steuermechanismus 74 eingeleitet, welcher zusammen mit dem bewegbaren Gewindewälzbacken 34 durch den Antriebsmechanismus 76 betätigt wird.
  • Der fixierte Gewindewälzbacken 36 ist lösbar mittels einer Klemmvorrichtung 82 auf einem stationären Walzblock 80 befestigt; der Walzblock 80 seinerseits ist mit Hilfe einer geeigneten Befestigungsvorrichtung 84 am Bett bzw. Maschinentisch 66 angebracht.
  • Der Walzblock 80 ist mit zur Lagebestimmung dienenden Anschlägen 86 versehen, welche mit der Klemmvorrichtung 82 zusammenwirken, um den fixierten Gewindewälzbacken 36 in einer Position so festzulegen, daß seine Arbeitsfläche 88 senkrecht zum blaschinentisch 66 liegt. Ein Gehäuse 90 für einen Hauptschlitten ist mit llilfe einer Stellschraube 92 auf dem Maschinentisch 66 verstellbar angeordnet; ein geeigneter Abdeckungskörper 94 ist mit tlilfe einer Befestigungsvorrichtung 96 am Gehäuse 90 angebracht und wirkt mit dem Gehäuse 90 zusammen, um eine Nut zur Abstützung und Führung eines llaupt- oder Primärschlittens 98 zu bilden. er Schlitten 98 seinerseits ist mit einer Klemmvorrichtung 10, 102 versehen, um den bewegbaren Gewindewälzbacken 34 lösbar in einer Fosition anzubringen, in welcher die Arbeitsfläche 1()4 des lsälzbackens im Abstand zur Arbeitsfläche 88 des Gewindewälzbackens 36 und parallel zu dieser ausgerichtet ist.
  • Um die Hin- und Herbewegung des bewegbaren Gewindewälzbackens 34 bezüglich des fixierten Gewindewälzbackens 36 auszulösen wird nahe des Steuermechanismus 74 ein Kurhelrad 106 verwendet. Das Kurbelrad 106 ist drehbar auf einer geeigneten Keilwelle 1()8 angebracht. Der Rotationsantrieb wird der Welle 108 über einen geeigneten Riemen-Geschwindigkeitswecksel- und Antriebsmechanismus 110 erteilt. Das Kurbelrad lo und der Schlitten 98 sind betrieblich mit hilfe eines Hebels 112 verbunden, wobei ein Ende des hebels 112 an der durch Bezugsnummer 114 bezeichneten Stelle verscliwenkbar am Schlitten 98 angebracllt ist. Das entgegengesetzte Ende des Hebels ist verschwenkbar an der durch Bezugsnummer 116 bezeichneten Stelle am Kurbelrad 106 angeordnet.
  • Der Eingabe- bzw. Fördermechanismus 68 arbeitet mit einem Paar im Abstand zueinander befindlicher Führungen oder Schienen 118 und 120, welche sich vom Abgabeende 122 des ZuführungsbeIiälters 64 bis nahe zu einem Ende des fixierten Gewindewälzbackens 36 erstrecken. Der Steuermechanismus 74 wirkt als Tür.- bzw. Offnungskörper, um automatisch das Abgabeende der Schienen 118 und 120 zu öffnen, so daß einzelne Werkstückrohteile B in die Position-zwischen die Gewindewälzbacken 34 und 36 gelangen können. Die Steuervorrichtung wirkt ferner als Mittel, um die Werkstückrohteile B zwischen den inden der Gewindewälzbacken 34 uiid 3@ einzukeileii.
  • Bei Bewegung des bewegbaren Gewindewälzbackens 34 relativ zum fixierten Gewindewälzbacken 36 werden das Normalgewinde 1@ und das Klemmgewinde 18 am Außenumfang der Gewinderohteile li gewalzt bzw.
  • gerollt. Um diese Wirkung zu steuern arbeitet der Steuermechanismus 74 mit einem Steuerarm 124, welcher am oberen Ende mit Jlilfe eines Urehzapfeiis 126 schwenkbar gelagert ist. iier Steuerarm ist in einer @bene parallel zum Maschinentisch 66 und senkrecht zu den Arbeitsflächen 88 und 1('4 der Gewindewälzbacken 34 und 36 bewegbar. Ein Finger 128 am unteren lande des Steuerarms 124 dient dazu, die Werkstückrohteile zwischen die Gewindewälzbacken 34 und 36 einzuführen.
  • Der Steuerarm 124 wird in seiner Schwingbewegung unter zeitlicher Abstimmung mit der Hin- und Herbewegung des bewegbaren Gewindewälzbackens 34 verlagert. Die Schwingbewegung wird durch einen ringförmigen Steuerkörper 130 ausgelöst, welcher am Außenumfang des Kurbelrades 106 vorgesehen ist. I)er Steuerarm 124 bewegt sich entsprechend der Form des Steuerkörpers 13() unter Verwendung eines Steuer- bzw. Folgehebels 132, welcher verschwenkbar an der durch Bezugsnummer 134 bezeichneten Stelle an einem Hebel 136 verschwenkbar angebracht ist. Der Folgehebel ist außerdem über ein verstellbares Verbindungsglied 138 am Arm 124 angebracht. I)as Verbindungsglied 138 ist an seinen Enden verschwenkbar am Arm 124 als auch am Folgehebel 132 angelenkt. Eine Schraubenfeder 140 wirkt auf den Folgehebel 132 ein, um den Steuerarm 124 gegen die Uhrzeigerrichtung gemäß Fig. 7 zu spannen.
  • Wenn die Gewindewalzmaschine 60 in Betrieb genommen wird sei als Ausgangslage angenommen, daß der Zuführungsbehälter 64 einen Vorrat von Werkstückrohteilen B aufweist. Der Eingabe- bzw. Fördermechanismus 68 ist in der Lage, die Werkstückrohtelle B einzeln zur Bewegung entlang der Schienen 118 und 120 einzugeben, so daß sie einen Punkt nahe der Gewindewälzbacken 34 und 36 erlangen Die blaschine 60 wird über einen geeigneten Antriebsmotor 142 betätigt, welcher das Kurbelrad 106 über den ?;esciiwindigkeitswechsel- und Antriebsmechanismus 110 in Umlauf versetzt. Wenn sich das Kurbelrad 106 dreht' bewegen sich der Schlitten 98 und der bewegbare Gewindewälzbacken 34 parallel zur längsachse der Gewindewalzbacken 34 und 36. Die Drehung des Kurb-elrades 106 hat außerdem zur Folge, daß sich der Folgehebel 132 unter Wirkung der Schraubenfeder 140 derart bewegt, daß die Vorderkante des Fingers 128 ein Werkstückrohteil R in die geeignete Lage zwischen die Vorderkanten der Gewindewälzbacken 34 und 36 einfahrt.
  • Die Schwenkbewegung des Folgehebels 132 wird in ersichtlicher Weise mit llilfe des Steuerkörpers 130 gesteuert. Wenn sich das Kurbelrad 106 weiterhin dreht; bewegt sich der bewegbare Gewindewälzbacken 34 in Längsrichtung bezüglich des fixierten Gewindewälzbackens 36, so daß die Normal- und Klemmgewinde 16 und 18 am Außenumfang der Werkstückrohteile B in vorangehend beschriebener Weise gewalzt oder geformt werden. Anschließend werden die fertigen Schraubenelemente 10 aus ihrer Lage zwischen den Gewindewälzbacken 34 und 36 freigegeben, wonach die verschiedenen Bauteile der Gewindewalzmaschine 60 mit hilfe des Kurbelrades 106 in ihre entsprechende Ausgangslage zurückgebracht werden, in welcher sie den nachfolgenden Werkstückrohteil B zum Rollen der Normal- und Elerllmgewinde 16 und 18 aufnehmen.
  • Die Gewindewälzbacken gemäß der Erfindung können betrieblich auch anderen Gewindewalzmaschinen zugeordnet werden, welche sich gegenüber der beschriebenen Gewindewalzmaschine 60 unterscheiden. Die Gewindewälzbacken arbeiten in jedem Fall zusammen, um Gewindeelemente herzustellen, wobei einer der Gewindewälzbacken relativ zum anderen oder beide Gewindewälzbacken 34 und 36 relativ zueinander bewegbar sind. Die Gewindewälzbacken 34 und 36 können auch auf den gegenüberliegenden Seiten mit den die Gewinde walzenden Vorsprüngen 37 und mit den Nuten 38 und 54 ausgestattet werden; in diesem Fall können die Gewindewälzbacken umgedreht werden,wenn eine Seite zerstört wird, sich zu stark abnutzt oder wenn irgendein anderer Grund vorliegt.
  • Aus der vorangehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß mit der vorliegenden Erfindung ein neuartiges Verfahren geschaffen wurde, um selbstklemmende Gewindeelemente in äußerst einfacher und wirtschaftlicher Weise herzustellen. Ein wesentliches blerkmal der Erfinfung ist in der Tatsache zu sehen, daß die auf, diese Weise gefertigten Gewindeelemente eine äußerst hohe Gefügefestigkeit aufweisen, da während des Gewindewalzens kein Material abgenommen wird. Die Gewinde der auf diese Weise gefertigten Gewindeelemente sind wenigstens bis zu einem gewissen Maß infolge der während des Rollens bzw. Walzens auftretenden, axialen Verformung kaltverfertigt. Ein'kRiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Klemmgewinde und das Normalgewinde gleichzeitig am Schraubenelement gerollt werden, wodurch man die Anzahl der erforderlichen Arbeitsgänge und der damit verbundenen Arbeitskosten reduzieren kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    01 Verfahren zur Herstellung von Gewindekörpern mit ersten und zweiten Gewindeformen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewindeformbacken und ein Körper relativ zueinander bewegt werden, so daß das erste Gewinde mit einem ersten Teil des Formbackens am Körper gefertigt wird, und daß ein Teil des ersten Gewindes durch einen zweiten Teil des Formbackens als zweites Gewinde verformt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gewinde fortschreitend entlang des ersten Gewindes geformt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper während der Formung des zweiten Gewindes gleichzeitig kaltverfestigt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der erste Teil des Formbackens abwechselnd mehrere Vorsprungselemente und Nutelemente aufweist, während der zweite Teil des Formbackens wenigstens ein der Elemente von unterschiedlichem Querschnitt gegenüber den anderen Elementen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gewinde entlang einer durch das erste Gewinde bestimmten Bahn geformt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, bei welchem sich die Vorsprungs-und Nutelemente im wesentlichen auf der gesamten Länge des Formbackens erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprungs- und Nutelemente den Körper entlang der gesamten Länge des Formbackens walzen.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst mehrere Vorsprungs- und Nutelemente an dem mit dem Gewinde zu versehenen Körper angreifen, wonach das eine Element zum Zwecke der Formung des zweiten Gewindes an dem mit dem Gewinde zu versehenen Körper angreift.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Element an einer vorbestimmten Axialposition an dem mit einem Gewinde zu versehenen Körper angreift und fortschreitend sich'entlang einer schraubenförmigen Bahn bis zu einer zweiten Axialposition am Körper bewegt.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2803365A1 (de) * 1977-01-26 1978-07-27 Zaklad Doswiadczalny Przy Zakl Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mit querrippen versehenen rohren

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