DE2201824B2 - Einrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten durch umgekehrte Osmose - Google Patents
Einrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten durch umgekehrte OsmoseInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D61/00—Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
- B01D61/02—Reverse osmosis; Hyperfiltration ; Nanofiltration
- B01D61/08—Apparatus therefor
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- B01D63/00—Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
- B01D63/06—Tubular membrane modules
- B01D63/062—Tubular membrane modules with membranes on a surface of a support tube
- B01D63/063—Tubular membrane modules with membranes on a surface of a support tube on the inner surface thereof
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- B01D2313/146—Specific spacers on the permeate side
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- B01D2317/00—Membrane module arrangements within a plant or an apparatus
- B01D2317/02—Elements in series
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- B01D2319/00—Membrane assemblies within one housing
- B01D2319/04—Elements in parallel
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, durch
umgekehrte Osmose, mit einem tragenden Rohr, dessen innere Schicht aus Papier od. dgl. eine Membran
trägt, und einem auf der Außenseite des tragenden Rohrs angeordneten Stützrohr, wobei sich zwischen
der Innenseite des Stützrohrs und der Außenseite des tragenden Rohrs Ableitkanäle erstrecken.
Bei derartigen bekannten Einrichtungen (deutsche
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zwischen der Innenseite ies S;",tzrohrs und der Außenseite des tragenden Rohrc. durch in der
Außenseite des die Membran tragenden Rohrs vorgesehene Rillen gebildet, die sich in Längsrichtung zum
tragenden Rohr erstrecken. Die Innenseite des Stützrohrs ist hierbei glatt ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten,
insbesondere Wasser, durch umgekehrte Osmose die Ableitung der durch die Membran austretenden, gereinigten
Flüssigkeit gegenüber bekannten derartigen Einrichtungen mit einfachen Mitteln zu verbessern
und einen wirtschaftlichen Betrieb der Einrichtung zu gewährleisten.
Ausgehend von einer Einrichtung der eingangs angegebenen Art wird dies nach der Erfindung dadurch
erreicht, daß die Ableitkanäle der Innenseite des Stützrohrs zugeordnet und in Form spiralförmig verlaufender
Nuten ausgebildet sind. Durch die Verwendung spiralförmig verlaufender Nuten als Ableitkanäie
für die gereinigte Flüssigkeit wird eine beträchtliche Verbesserung der Fliissigkeitsabfuhr erreicht,
indem .sich diese vergleichsweise um das Fünffache gegenüber in Rohrlängsrichtung verlautenden Ableitkanälen
bei gleicher Kanallänge und -tiefe erhöht. Die damit erreichte Leistungssteigerung gestattet ev
für eine gegebene zu reinigende Flüssigkeitsmenje eine entsprechend kleinere Einrichtung zu verwenden
bzw. bei einer gegebenen Einrichtung die Flüssigkeitsmenge entsprechend zu erhöhen. Während das
tragende Rohr mit einer zugehörigen, nach längerer Betriebsdauer unwirksam gewordenen Membran von
Zeit zu Zeit ausgewechselt werden muß und dann Abfall darstellt, kann das an seiner Innenseite die
Ableitkanäle ausbildende Stützrohr mit neuen auf einem tragenden Rohr angeordneten Membranen
weiterverwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel: des Gegenstands der Erfindung
ist an Hand der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt
Fig, I einen Querschnitt durch eine Einrichtung
zum Reinigen von Flüssigkeiten durch umgekehrte Osmose nach der Erfindung,
Fig.2 eine Schemadarstellung zur Veranschaulichung der Ausstattung eines Kunststoffrohres mit
ίο einer Membran und einem Papierrohr als Si'jtzmaterial,
F i g. 3 eine mehrere Einrichtungen nach F i g. 1 aufweisende Reinigungseinheit unter Veranschaulichung
der Stützrohr-Befestigung und
F i g. 4 einen Teillängsschnitt zu F i g. 3.
Die im Wege der umgekehrten Osmose arbeitende Reinigungseinrichtung nach Fig. 1 weist ein tragendes
Kunststoffrohr 1, z.B. aus Polyvinylchlorid mit einer Wandstärke von 0,3 mm, auf, v.i.-k.L._b auf seiner
glatten Innenseite mit einer Schicht aus Papierfasern
2 versehen ist, auf der sich eine Zelluloseazetatmembran3
abgesetzt hat. An Stelle der Papieriasern2 können auch Glasfasern oder ein Nylonschlauch
Anwendung finden. Die Papierfaserschicht 2 kann durch Wickeln eines von einer Vorratsrolle
7 ablaufenden Papierbogens 6 zu einem Papierrohr, welches anschließend in das tragende
Kunststoffrohr eingeschoben wird, gebildet werden, wobei für eine bessere Anbringung der Membran das
Papier od. dgl. mittels einer Walze 9 mit einem Leimauftrag verschen werden kann. Dies wird im einzelnen
jedoch von den Umständen, unter denen die Einrichtung Anwendung findet, abhängen. Für das Papier
finden im übrigen vorzugsweise Sorten Verwendung, die aus Lumpen hergestellt sind.
Auf der Schicht 2 aus Papier, Glasfasern oder Nylon wird, wie das in Fig. 2 dargestellt ist, eine Zelluloseazetatmembran
3 dadurch abgesetzt, daß man durch das Rohr einen torpedoförmigen Körper 4 hindurchzieht,
der mit Öffnungen 5 versehen ist, durch welche über ein Zuführungsrohr 8 zugeführtes Zelluloseazetat
nach außen ausgepreßt wird. Dieses Zelluloseazetat bleibt auf der dem Kunststoffrohr 1 abgewandten
Seite der Schicht 2 zurück, welche die sich bildende Membran 3 unterstützt. Diese Membran 3
wird dann durch bestimmte Waschbehandlungen aktiviert, wobei gegebenenfalls verwendeter Leim für
die Schicht 2 mit ausgespült wird und weiteren Behandlungen keine Hindernisse entgegensetzt. Da
solche Membranen sehr dünn sind, können sie normalerweise sehr leicht beschädigt werden, wenn sie
nach der Aktivierung befördert werden. Durch das tragende Kunststoffrohr 1, in dem die Membran 3 geschützt
verbleibt, wird dies jedoch ausgeschlossen.
Zur Ableitung von durch die Membran hindurchgepreßter Flüssigkeit (Wasser) sind im Kunststoffrohr
1 Öffnungen 10 vorgesehen, die in einem versetzt angeordneten Muster zu einer raschen Ableitung
der Flüssigkeit aus dem Kunststoffrohr beitragen.
Damit das Kunststoffrohr 1 möglichst dünn ausgeführt und, wenn die Membran verbraucht ist, mit seiner
Membran weggeworfen werden kann, weist die Reinigungseinrichtung ferner ein Stützrohr 11 auf,
das an seiner Innensiite mit spiralförmig verlaufenden Nuten 12 verschen ist. Durch die Anwendung
spiralförmiger Nuten ist eine besonders gute Ableitung der durch die Membran 3 austretenden Flüssig-
kett gewährleistet, wohingegen bei sich ausschließlich
in Längsrichtung parallel zxir Rohrachse erstreckenden
Nuten eine weniger gute Flüssigkeitsableitung eintritt.
Vorteilhaft werden mehrere Stützrohre 11 mit Membranträgerrohr 1 und Membran 3 in Endplatten
14 und 15 angebracht, in denen öffnungen 16 vorgesehen sind, durch welche die Stützrohre 11 hindurchgeführt
werden können. Eine Ahdichtung zwischen den Stützrohren 11 und den Endplatten 14, 15 läßt :
keine Flüssigkeit aus dem Raum zwischen den beiden Endplatten entlang des Spaltes zwischen den
Endplatten und den Stützrohren austreten und wird z.B. von einer Kleb- oder Schweißverbindung gebildet.
Da die Stützrohre ferner mit in ihrer Wand angebrachten Bohrungen 17 versehen sind, weiche in den
Raum 13 zwischen zwei Endplatten 14 und 15 ausmünden, kann gereinigte Flüssigkeit außerhalb der
Stützrohre aufgefangen werden.
keitsmfuhr kann weiterhin
(Fig,4) vorgesebensein.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, durch umgekehrte Osmose, mit einem tragenden Rohr, dessen innere Schicht aus Papier od. dgl. eine. Membran trägt, und einem auf der Außenseite des tragenden Rohrs angeordneten Stützrohr, wobei sich zwischen der Innenseite des Stützrohrs und der Außenseite des tragenden Rohrs Ableitkanäie erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitkanäle der Innenseite des Stützrohrs (11) zugeordnet und in Form spiralförmig verlaufender Nuten (12) ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL717100664A NL146713B (nl) | 1971-01-18 | 1971-01-18 | Inrichting voor het zuiveren van vloeistoffen door middel van omgekeerde osmose. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2201824A1 DE2201824A1 (de) | 1972-08-03 |
DE2201824B2 true DE2201824B2 (de) | 1974-06-12 |
DE2201824C3 DE2201824C3 (de) | 1975-02-13 |
Family
ID=19812282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2201824A Granted DE2201824B2 (de) | 1971-01-18 | 1972-01-15 | Einrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten durch umgekehrte Osmose |
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FR (1) | FR2122460B1 (de) |
GB (1) | GB1377424A (de) |
NL (1) | NL146713B (de) |
Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3446359A (en) * | 1965-07-20 | 1969-05-27 | Univ California | Desalination assembly and its method of manufacture |
US3457171A (en) * | 1967-02-13 | 1969-07-22 | Westinghouse Electric Corp | Graphitic oxide memberane for desalinating water |
US3442389A (en) * | 1967-04-17 | 1969-05-06 | Morris Mendelson | Desalinization apparatus |
NL141471C (nl) * | 1967-10-25 | 1981-04-15 | Dow Chemical Co | Stijve, poreuze buis, waarvan het binnenoppervlak bekleed is met een semipermeabel membraan, alsmede werkwijze voor het vervaardigen van de poreuze buis en inrichting voor omgekeerde osmose. |
US3581900A (en) * | 1967-10-25 | 1971-06-01 | Aqua Chem Inc | Reverse osmosis liquid purification |
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- 1971-01-18 NL NL717100664A patent/NL146713B/xx unknown
-
1972
- 1972-01-15 DE DE2201824A patent/DE2201824B2/de active Granted
- 1972-01-17 FR FR7201415A patent/FR2122460B1/fr not_active Expired
- 1972-01-18 GB GB242372A patent/GB1377424A/en not_active Expired
Also Published As
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NL7100664A (de) | 1972-07-20 |
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FR2122460B1 (de) | 1977-01-14 |
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GB1377424A (en) | 1974-12-18 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |