DE2201666A1 - Doppelmesserschneidwerk - Google Patents

Doppelmesserschneidwerk

Info

Publication number
DE2201666A1
DE2201666A1 DE19722201666 DE2201666A DE2201666A1 DE 2201666 A1 DE2201666 A1 DE 2201666A1 DE 19722201666 DE19722201666 DE 19722201666 DE 2201666 A DE2201666 A DE 2201666A DE 2201666 A1 DE2201666 A1 DE 2201666A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
mower
double
cutting unit
guide plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722201666
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Scholtissek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
Original Assignee
VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand) filed Critical VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
Publication of DE2201666A1 publication Critical patent/DE2201666A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/135Cutting apparatus having oppositely movable cooperating knife-bars

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Doppelmesserschneidwerk Die Erfindung betrifft ein Doppelmesserschneidwerk, insbesondere für selbstfahrende Erntemaschinen mit von beiden Seiten des Schneidwerktroges angeordneten gegenläufig wirkenden Antriebs einrichtungen nach P 20 07 789.8 Hin- und hergehende Mäbmesser an Schneidwerken unterliegen einem hohen Verschleiß, weil sie sich ständig dicht über dem Boden bewegen und somit ständig der ErdeinvJirkung ausgesetzt sind. Dieser Verschleiß erstreckt sich neben den nachschleifbaren Messerklingen, auf die Stellen der Mähmesser, die als Gleitfläche für die oberen und die unteren Mähmesserführungen in Betracht kommen. Diese Gleitflächen verschleißen etwa doppelt so schnell als die Mähmesserklingen, wodurch die Aussonderungsbrenze für die Mähmesser negativ beeinflußt wird. Zur Standzeiterhöhung der Mähmesser ist bekannt, die Mähmesser mit auswechselbaren Verschleßplatten auszurüsten.
  • Hierbei entsteht der Nachteil eines erhöhten Gewichtes der Mähmesser, was wiederum zu erhöhten Belastungen im Antriebsmechanismus führt0 Ein weiterer Nachteil entsteht dadurch, daß sich die Verbindungsstellen der auf dem Mähmesser angebrachten Verschleißplatten oft lösen, wodurch Störungen in der Funktion der Mähmesser auftreten.
  • Die Anfertigung der Verschleißplatten und deren Ilontage auf den Mähmessern erhöhen den Herstellungspreis und komplizieren die Instandhaltung der in Betrieb befindlichen Mähmesser.
  • Bei Doppelmesserschnedwerken werden zwe Mähmesser zugleich an ihren Gleitflächen abgenutzt, so daß die o. g. Machteile für beide Mähmesser zutreffend sind.
  • Bei allen bekannten Ausführungen von Doppelmesserschneidwerken sinii die beiden Mähmesser in ihrer Bauweise unterschiedlich. Ein Mähmesser ist speziell als Obermesser und das andere nur als Untermesser verwendbar, Dieser Nachteil ist durch die verschiedenen Anlenlrstellen der Mähmesserköpfe an den Antriebselementen und durch die Formgebung und Anordnung der Messerköpfe auf dem Mähmesser bedingt. Ein Austausch der beiden Mähmesser untereinander ist bei den bekannten Ausführungen van Doppelmesserantrieben an einer Seite des Schneidwerktroges oder bei Doppelmesserantrieben mit beidseitigen Antrieb nicht möglich. Dadurch entstehen neben den bereits beschriebenen Reibungsschäden noch andere Nachteile, wie erhöhte Ersatzteilhaltung, komplizierte Fertigung der Mähmesser in zwei Ausführungen und beim Ernteeinsatz müssen stets ve-schiedene Mähmesser als Ersatz mitgeführt werden.
  • Die Erfindung bezweckt ein Doppelmesserschneidwerk für einen beidseitig am Schneidwerktrog angeordneten Mähmesserantrieb zu erstellen, bei dem die Standzeit der einzelnen Mähmesser bei besserer Schnittqualität, insbesondere rankender Erntegüter, gegenüber den bekannten Doppe imesse rsc hneidw rken erheblich höher liegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Doppelmesserschneidwerk für Schneidwerke großer Arbeitsbreite zu schaffen, bei dem der Doppelmesserballren derart gestaltet i t, daß in Verbindung mit der Anordnung des oberen und des unteren Mähmessers Ausf.ille durch Reibungssc höden wesentlich herabgesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß auf einem Doppelmesserbalken zwischen in Abstänße zueinander angeordneter Messerführungsplatten und einer unteren Messerführung auf ihrer Schnittebene gegeneinander gedrückte Mähmesser vorgesehen sind. Auf den beiden Mähmessern sind die Messerkopfplatte mit ihren Messerköpfen derart symmetrisch angeordnet, daß die Lagerbolzen der Messerköpfe in der gleichen Höhe der Schnittebene der Mähmesser an den beiden Antriebsschwingen angelenkt sind. Durch diese Anordnung der Mähmesser zwischen den Messerführungsplatten und der unteren Messerführung sowie der Anbringung und Gestaltung der Messerköpfe auf den Mähmessern ist eine Austauschbarkeit der beiden Mähmesser untereinander erreichbar. Es ist somit nach Abnätzung der Reibfläcen das obere Mähmesser als unteres Mähmesser oder umgekehrt austauschbar. Damit in Verbindung mit der Austauschbarkeit der Mähmesser ein weiterer Nutzeffeit entsteht, sind die Beibflächen auf dem oberen Mähmesser gegenüber den Reibflächen auf dem unteren Mähmesser in verschiedenen Bereichen vorgesehen. Diese verschiedenen Bereiche der Reibflächen auf den Mähmessern werden von der Form der Messerführungsplatten und der unteren Messerführung bestimmt. In den Messerführungsplatten sind Anschläge vorgesehen, die dem oberen Mähmesser an der Rückseite des Messerrückens die seitliche Arretierung geben. Die in scharnierartigen Halterungen schwenkbaren Messerführungsplatten, die mittels Feststellschrauben auf das obere Mähmess er andrückbar ç ind, besitzen in ihrer vorderen Bereich eine angebogene Reibfläche, die in einem Abstand zur Vorderseite des Messerrückens, der sich aus der Breite der Reibfläche der unteren Messerführung ergibt, auf dem Mähmesser aufliegt. Die seitliche Arretierung des unteren Mähmessers erfolgt an der Vorderseite des Messerrückens, die an der Innenseite der dicht hinter dem Messerräcken abgebogenen Beibfläche gefuhrt ist. Die Auflagefläche des unteren Mähmessers liegt unmittelbar an der Vorderseite des Messerräckens. Durch diese vorteilhafte Anordnung der unterschiedlichen Reibflächen ist die Abnutzungsgrenze der einzelnen Mähmesser um das Doppelte verlängert, da nach den Auswechseln der Mähmesser als oberes bzw. unteres Mähmesser völlig unberührte Reibflächen vorhanden sind, die ebenfalls bis zu ihrer Abnutzungsgrenze verwendbar sind.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: eine Vorderansicht des Doppelmesserschneidwerkes, Fig. 2: eine Draufsicht nach Fig. 1, Fig. 3: einen Schnitt A-A nach Fig. 2, Fig. 4: einen Schnitt B-B nach Fig. 2.
  • Zwischen den Seitenwänden 1; 1' eines Schneidwerktroges ist ein Doppelmesserbalken 2 angebracht, der mit einer unteren Messerführung 3 und in Abständen angeordneter Messerführungsplatten 4 versehen ist. Die Messerführungsplatten 4 sind in scharnierartigen Halteplatten 5 auf dem Doppelmesserballren 2 befestigt und mittels Feststellschrauben 6 auf die, auf der unteren Messerführung 3 in ihrer Schnittebene E aufeinander liegenden Mähmesser 7; 7' andruckbar. Beide Mähmesser 7; 7' bestehen aus den Messerrücken 8; 8', den Messerkopfschienen 9; 9' und den Messerköpfen 10; 10'. Die Messerkopfschienen 9; 9' sind mit den Messerköpfen 10; 10' derart auf den Mähmessern 7; 7' befestigt, daß die Lagerbolzen 11; 11', die mit den beidseitig an den Seitenwänden 1; 1' angelenkten Antriebsschwingen 12; 12' verbunden sind, in der gleichen Höhe der Schnittebene E liegen. Die Anordnung des Mitte ipunktes der Messer köpfe 10; 10' in der Schnittebene E ermöglicht in Verbindung mit der symmetrischen Befestitung der Messerkopfschienen 9; 9' und der tage der messer 7; 7t zwischen den Messerführungsplatten 4 und der Messerführung 3, daß die Mähmesser 7; 7' als oberes Mähmesser 7 oder als unteres Mähmesser 7' untereinander austauschbar sind. DieEe Austauschbarke,it verlängert den Abnützungsfaktor der Reibwirkung der Messerführungsplatten 4 und der unteren messer führung 3 auf den mähmessern 7; 7' um das Doppelte. Die Reibfläche Ro der messerführungsplatten 4 auf dem oberen Mähmesser 7 liegt in einem Abstand von dem Messerrücken 8 entfernt, welcher der Reibfläche Ru der unteren Messerfülirung 3 entspricht und die am unteren idähmesser 7' dicht an den esserrucken 8' anliegt.
  • Die seitliche Arretierung erfolgt bei den oberen Mähmesser 7 an der Rückseite des Messerrückens 8 durch in den Messerführungsplatten 4 befestigte Anschläge 13. Das untere Mähmesser 7' ist an der Vorderseite des Messerrückens 8' seitlich arretiert. Die unterschiedliche Lage der Reibflächen Ro und I ermöglicht, daß ein an der Reibfläche Ro abgenutztes.oberes Mähmesser 7 als unteres Mähmesser 7 einsetzbar ist und nun die Reibfläche die bisher noch keiner Reibung ausgesetzt war, bis zu ihrer Abnutiungsgrenze zu verwenden, oder umgekehrt das untere Mähmesser 7' als oberes Mähmesser 7 Verwendung findet. Das Auswechseln der Mähmesser 7; 7' erfolgt durch Lösen der in den Messerköpfen 10; 10' geführten Lagerbolzen 11; 11' aus den Antriebsschwingen 12 ; 12'.

Claims (2)

Patentanspräche:
1. Doppelmesserschneidwerk, insbesondere für selbsbfahrende Erntemaschinen, mit von beiden Seiten des Schneidwerktroges gegenläufig antreibbaren Antriebsschwingen, nach P 20 07 789.8 dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbolzen (11; 112) in den Messerköpfen (10 10') der beiden zwischen einer Messerführung (3) und Messerführungsplatten (4) gegene inander gedrückten Mähmesser (7 ; 7t) in deren Schnittebene ) an den Antriebsschwingen (12; 12') angelenkt sind.
2. Doppelmesserschneidwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Reibfläche (Ro) der Messerführungsplatten (4) auf dem oberen Mähmesser (10) und für die Reibflächen (Ru) der Messerführung (3) auf dem unteren Mähmesser (10') unterschiedliche Berührungs- und Anlageflächen vorgesehen sind.
DE19722201666 1971-03-08 1972-01-14 Doppelmesserschneidwerk Pending DE2201666A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD15354971A DD99289A2 (de) 1971-03-08 1971-03-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2201666A1 true DE2201666A1 (de) 1972-09-21

Family

ID=5483544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722201666 Pending DE2201666A1 (de) 1971-03-08 1972-01-14 Doppelmesserschneidwerk

Country Status (3)

Country Link
DD (1) DD99289A2 (de)
DE (1) DE2201666A1 (de)
YU (1) YU34075B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2443795A1 (fr) * 1978-12-11 1980-07-11 Hesston Corp Mecanisme a deux lames pour faucheuse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2443795A1 (fr) * 1978-12-11 1980-07-11 Hesston Corp Mecanisme a deux lames pour faucheuse

Also Published As

Publication number Publication date
YU34075B (en) 1978-12-31
DD99289A2 (de) 1973-08-13
YU47972A (en) 1978-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2649140A1 (de) Zuckerrohrerntemaschine
DE1757453A1 (de) Maehmaschine
DE1482818C3 (de) Mähdrescher mit abnehmbarem Mähtisch
DE3028306A1 (de) Scneidwerk fuer landwirtschaftliche geraete, insbesondere selbstladewagen
DE2201666A1 (de) Doppelmesserschneidwerk
EP0022588B1 (de) Mähmesserbefestigung
DE29517559U1 (de) Scheibenmähwerk
DE2716482C2 (de) Frontmähwerk
DE60007569T2 (de) Schneidwerkzeug einer Schneidemaschine
DE3127078A1 (de) Scheibenmaehmaschine
DE2915245C2 (de) Mähbalken
DE598983C (de) Schneidwerk fuer Maehmaschinen mit zwei sich zwischen gelenkig miteinander ver-bundenen Fuehrungsbalken gegenlaeufig hin und her bewegenden Messerschienen
DE2114267A1 (de) Kreiselmaeher
DE1582485A1 (de) Spindelrasenmaeher
EP0451506A1 (de) Rotationsmähwerk
CH627047A5 (en) Mowing appliance
DE1757318A1 (de) Maehmaschine
DE1814762A1 (de) Vorrichtung zum wahlweisen Schneiden von Rasenflaechen und Rasenkanten mit einem auf einem Fahrgestell angeordneten mit umlaufenden Messern arbeitenden Schneidwerk
DE2145280C3 (de) Scherkopf für Trockenrasiergeräte
AT79990B (de) Säevorrichtung für Säemaschinen mit Unteraussaat. Säevorrichtung für Säemaschinen mit Unteraussaat.
AT237362B (de) Vorrichtung zum seitlichen Versetzen von am Boden liegendem Erntegut
DE2330480A1 (de) Maehwerk
CH292321A (de) Messerführungseinrichtung an Mähmaschinen.
CH563101A5 (en) Mowing machine with fixed blade and reciprocating cutter - moving cutter is guided from below by adjustable frame guide piece
DE2840691A1 (de) Schlepper mit sichelmaeher

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination