DE2201427A1 - Drehkolben-Brennkraftmaschine - Google Patents

Drehkolben-Brennkraftmaschine

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Description

Patentanwalt
DlPl-lng. Watter Jackisch -> <> Λ1 / ^ *7
Stuttgart-N, Menzelstraße 40 2 Z U I 4 2
Andrew Takacs .
e^igangca ein·
New Jersey 088l6 A 52 795 - gs
2, Jan, 19731
USA Den
Drehkolben-Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit sich in zylinderförmlgen Kammern eines Motorblocks drehenden Arbeitskolben.
Bei herkömmlichen Hubkolben-Brennkraftmaschinen wurde es von jeher als nachteilig empfunden, daß zur Umwandlung der Antriebsenergie des Brennstoffes in Rotationsenergie einer Abtriebswelle translatorisch hin- und herbewegte Glieder zwischengeschaltet werden mußten, so daß seit langem eine direkte Umwandlung der chemischen Energie des Brennstoffes in Drehbewegung von Maschinenteilen angestrebt wurde. Die bekanntgewordenen Bemühungen in dieser Richtung zielen hauptsächlich auf die Entwicklung einer Drehkolbenmaschine, insbesondere für kleinere Brennkraftmaschinen, in denen hin- und hergehende Maschinenteile vermieden sind und damit die Neigung zu Schwingungen und zu erhöhtem Verschleiß bei gleichzeitiger Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades vermindert ist.
Der Stand der Technik auf diesem Gebiet dokumentiert somit erhöhte Anstrengungen, eine wirtschaftlich einsetzbare Drehkolben-Brennkraftmaschine zu entwickeln. Die als Ergebnis dieser Anstrengungen entwickelten Brennkraftmaschinen jedoch arbeiten nicht so zufriedenstellend, daß sie sich in der Praxis gegenüber
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konkurrierenden Bauarten durchsetzen könnten. Die wesentlichen Probleme bei den bisher entwickelten Drehkolben-Brennkraftmaschinen resultieren vor allem daraus, daß die Verbrennung der Zylinderladung mit dem zusätzlichen Effekt der hohen inneren Reibung dieser Maschinen eine Erosion und ein Ausbrennen der Dichtflächen oder Dichtorgane hervorruft, ebenso wie Verformungen der beweglichen Maschinenteile und des Maschinengehäuses. Zudem ist die bei den bekannten Anordnungen zur inneren Abdichtung auftretende Reibung so erheblich, daß hohe Drehgeschwindigkeiten dadurch ausgeschlossen werden. Zudem ist schließlich bei bekannten Drehkolben-Brennkraftmaschinen das Strömungsverhalten bei Ladungswechseln ungeeignet, eine ausreichend gründliche Spülung des Brennraumes zur Entfernung der Abgase zu erreichen, wodurch die Leistung und der Wirkungsgrad der Maschine herabgesetzt sind.
Eine der vtferüiflhn Zielsetzungen der vorliegenden Erfindung ist daher darin zu sehen, eine Drehkolben-Brennkraftmaschine mit verringerter innerer Reibleistung und damit mit verringertem Verschleiß zu schaffen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung gelingt die Lösung dieser Aufgabe bei einer Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art insbesondere dadurch, daß im Motorblock eine Mehrzahl von zylinderförmigen Kammern mit im Abstand voneinander angeordneten parallen Achsen vorgesehen ist, daß in jeder der Kammern Drehkörper angeordnet sind, von denen jeder in einer linienförmigen Berührungsfläche an der
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peripheren Oberfläche wenigstens eines benachbarten Drehkörpers anliegt, daß weiterhin im Motorblock Einlaß- und Auslaßöffnungen vorgesehen sind, die wenigstens eine der Kammern mit Lademitteln für das Verbrennungsgemisch bzw. mit einem Auspuffsystem verbinden, wobei die Einlaß- und Auslaßöffnungen die Zufuhr bzw. das Entweichen der Brennstoffe bzw. der Verbrennungsprodukte in die zugeordnete bzw. aus der zugeordneten Kammer gestatten und im.Verlauf der Drehung der in den jeweiligen zylindrischen Kammern angeordneten Drehkörper wahlweise abdeckbar und freilegbar sind, daß zudem mit den Drehkörpern und untereinander verbundene Getriebeglieder zur Steuerung der Drehbewegungen der Drehkörper und Mittel zur Zündung der Brenngase vorgesehen sind, daß jeder Drehkörper wenigstens einen peripheren Oberflächenbereich geringeren Abstandes von derKamne?achse aufweist, der zusammen mit der Wand der jeweiligen zylinderförmigen Kammer einen Arbeitsraum begrenzt, wobei jeder Arbeitsraum im Verlaufe eines Arbeitszyklus der Brennkraftmaschine von einer Stellung, in der Verbindung zu den Einlaßöffnungen besteht, in eine die Mittel zur Zündung des Verbrennungsgemisches mit dem Arbeitsraum verbindende Stellung und schließlich in eine Stellung verlegbar ist, in der die Auslaßöffnungen mit dem Arbeitsraum verbunden sind, und daß wenigstens einer da? Drehkörper mit einem Leistung aufnehmenden Organ verbindbar ist.
Eine solche Brennkraftmaschine kann mit praktisch jeder zur Erzielung eines guten Wirkungsgrades er-
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wUnschten Drehgeschwindigkeit betrieben werden, ohne daß eine übermässige Reibungshitze und übermässiger Verschleiß auftreten würde. Eine erfindungsgemäße Brennkraftmaschine enthält überdies keine notwendigen, hin- und hergehenden Maschinenteile.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung vnn Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Brennkraftmaschine teilweise aufgeschnitten in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie III-III aus Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV aus Fig. 3,
Fig. 5 schematisch vereinfacht in aufeinanderbis 10 folgenden Zeitabständen eines Arbeitszyklus die Arbeitsweise der Maschine nach den Fig. 1 bis 4,
Fig. 11 schematisch vereinfacht eine andere bis 14 Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Arbeitsphasen,
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Pig. 15 schematisch vereinfacht eine weitere bis 17 Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Arbeitsphasen,
Fig. l8 schematisch eine wiederum andere Ausbis 22 führungsform der Erfindung in verschiedenen Arbeitsstellungen und
Fig. 23 eine gegenüber dem Ausführungsbeispiel bis 25 nach den Fig. l8 bis 22 abgewandelte Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Arbeitsstellungen.
In Fig. 1 ist eine grundsätzlich mit 10 bezeichnete örfindungsgemäße Brennkraftmaschine dargestellt. Die Brennkraftmaschine 10 umfaßt einen Motorblock mit einem Mittelteil l6 und mit beidseitig des Mittelteils 16 angeordneten Stirnteilen 12 und 14. Die Einzelteile 12, 14 und l6 des Motorblocks sind durch geeignete Haltemittel starr gegeneinander festgelegt, beispielsweise durch Schrauben 17· Im Mittelteil ist je eine obere und eine untere zylInderförmige Kammer 20 bzw. 22 vorgesehen. Die Längsachsen der Kammern 20 und 22 sind zueinander parallel und liegen in einer Ebene, welche die Achse einer mittleren Kammer 23 enthält, die wiederum zu den Achsen der Kammern 20 und 22 parallel ist. Der Durchmesser der mittleren Kammer 23 ist größer als die Entfernung der Außenwände der Kammern 20 und 22, wodurch über die mittlere Kammer 23 eine Verbindung zwischen der oberen Kammer 20 und der unteren Kammer 22 hergestellt ist.
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Die Verschneidung der oberen Kammer 20 mit der mittleren Kammer 23 erzeugt zwei sich achsparallel erstreckende Kanten 25 und 26. Analog werden durch die Verschneidung der mittleren Kammer 23 mit der unteren Kammer 22 zu den Kammerachsen parallele Kanten 27 und 28 erzeugt.
In der oberen zylinderförmigen Kammer 20 ist ein erster Drehkörper 30 beweglich angeordnet und durch geeignete Verriegelungsmittel formschlüssig auf einer Welle 32 gelagert. Aus den Fig. 1 bis 4 ist ersichtlich , daß die Welle 32 sich durch geeignete Ausnehmungen 33 und 34 in den beiden Stirnteilen 12 und 14 des Motorblockes erstreckt und drehbar in Lagerkörpern 37 und 38 abgestützt ist, die ihrerseits fest in geeigneten ringförmigen Nuten 40 und 41 in den Stirnteilen 12 und 14 des Motorblockes angeordnet sind.
Eine Abdichtung der oberen Kammer 20 im Bereich der Welle 32 erfolgt durch Dichtungen 43 und 44 an sich bekannter Art, die in geeigneter Weise in ringförmigen Nuten der Ausnehmungen 33 und 34 gelagert sind.
Die Welle 32 ist im Bereich ihrer äußeren Enden an mehreren geeigneten Stellen zur Bildung radialer Schultern abgesetzt, wodurch die axiale Positionierung der Lagerkörper 37 und 38 erleichtert wird. Im Bereich des Stirnteiles 12 des Motorblockes ist das Ende der Welle 32 zur drehfesten Aufnahme eines Zahnrades 46 ausgebildet, dessen Punktion weiter unten im einzelnen erläutert wird. Zudem weist jedes Endes der Welle 32 ein Gewinde zur Aufnahme von Kontermuttern 48 und 49
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auf, die zur axialen Lagesicherung der Welle 22 gegenüber den Teilen 12, 14 und 16 des Motorblocks zusammenarbeiten.
Ein zweiter Drehkörper 50 ist im wesentlichen in der gleichen Weise wie der Drehkörper J50 in der oberen zylindrischen Kammer 20 beweglich in der unteren Kammer 22 auf einer Welle 52 angeordnet. Insbesondere aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Welle 52 sich durch geeignete Ausnehmungen 54 und 55 in den Stirnteilen 12 und 14 des Motorblockes erstreckt und drehbar durch Lagerkörper 57 und 58 gehalten ist, welche wiederum in geeigneten ringförmigen Nuten 60 und 6l in den Stirnteilen 12 und 14 des Motorblockes angeordnet sind.
Dichtungen 63 und 64 an sich bekannter Art sind in geeigneten ringförmigen Nuten in den Oberflächen der Ausnehmungen 54 und 55 angeordnet, um die Kammer 22 im Bereich der Welle 52 abzudichten.
Die Welle 52 ist im Bereich ihrer äusseren Enden an mehreren Stellen zur Bildung radialer Schultern abgesetzt, welche die Positionierung der Lagerkörper 57 und 58 erleichtern. Im Bereich des Stirnteiles 12 des Motorblockes ist das Ende der Welle 52 zur drehfesten Aufnahme eines Getriebezahnrades 66 ausgebildet, dessen Punktion weiter unten ausführlich erläutert wird. Zudem ist die Oberfläche der Welle im Anschluß an den Lagerkörper 58 und an das Getriebezahnrad 66 jeweils mit einem Gewindeabschnitt zur Aufnahme von Kontermuttern 68 und 69 versehen, die zur
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axialen Lagersicherung der Welle 52 und der mit ihr verbundenen Maschinenelemente gegenüber den Teilen 12, 14 und l6 des Motorblocks zusammenwirken.
Im Bereich des Stirnteiles 12 des Motorblockes erstreckt sich das Ende der Welle 52 durch einen Getriebedeckel 71 und weist außerhalb des Getriebedeckels 71 eine Kerbverzahnung auf, über die die Welle 52 mit einem Leistung aufnehmenden Organ formschlüssig verbunden werden kann. Das gegenüberliegende Ende der Welle 52, also das an den Stirnteil 14 des Motorblockes anschließende Ende, erstreckt sich seinerseits über den Stirnteil 14 hinaus und ist zur Herstellung einer Verbindung mit einer nicht näher dargestellten Startvorrichtung für die Brennkraftmaschine 10 vorgesehen.
In der mittleren Kammer 2.J> ist ein als Drehventil wirkender Drehkörper 75 mit einem Nocken 76 beweglich angeordnet und mit einer Welle 78 drehfest verbunden. Die Achse der Welle 78 ist parallel zu und in der-selben Ebene wie die Achsen der Drehkörper 30 und 50. Weiterhin erstreckt sich die Welle 78 durch geeignete Ausnehmungen 80 und 8l in den Stirnteilen 12 und 14 des Motorblockes und wird drehbar durch Lagerkörper 84 und 85 gehalten, die ihrerseits in geeigneten ringförmigen Nuten 87 und 88 in den Stirnteilen 12 und 14 des Motorblocks angeordnet sind.
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DIe mittlere Kammer 23 ist im Bereich des Durchgangs der Welle 78 durch die Ausnehmungen 80 und 8l durch an sich bekannte Dichtungen 90 und 91 abgedichtet, die ihrerseits in geeigneten ringförmigen Muten in den Oberflächen der Ausnehmungen 8O und 81 gelagert sind.
Ähnlich wie weiter oben im Zusammenhang mit den Wellen 52 und 52 beschrieben, ist die Welle 78 im Bereich ihrer äusseren Enden an mehreren Stellen zur Bildung radialer Schultern abgesetzt, wodurch die axiale Positionierung der Lagerkörper 84 und 85 erleichert ist. Auch das Ende der Welle 78 im Bereich des Stirnteiles 12 des Motorblockes ist zur drehfesten Aufnahme eines Getriebezahnrades 79 ausgebildet, dessen Wirkungsweise im einzelnen weiter unten beschrieben wird. Die axiale Lage des als Drehventil wirkenden Drehkörpers 75 wird durch Kontermuttern 95 und 96 gesichert, welche auf die äusseren Endbereiche der Welle 78 aufgeschraubt sind und die nicht nur zur Aufrechterhaltung der axialen Lage der Welle 78 und des Drehkörpers 75 zusammenwirken, sondern auch zur axialen Lagesicherung der damit verbundenen Maschinenelemente, so auch des Getrieberades 79·
Insbesondere aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Getrieberäder 46, 66 und 79 über Zwischenräder 99 und 100 formschlüssig miteinander verbunden sind. Im einzelnen steht das Zwischenrad 99 gleichzeitig Ln Eingriff mit den Getriebezahnrädern 46 und 79» das Zwischenrad 100 mit den GetrLeberädern 79 und 66. Die Zwisohenräder 99 und 100 sind fest auf We Lien 102 und 10J5 gelagert. Die WeLIo 102 Lnt ihrerseits drehbar in einem ersten Lagerkörpor 105» der seinerseits in einer geeigneten Mut In
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der Oberfläche des ersten Stirnteiles 12 des Motorblockes gelagert ist, und in einem zweiten Lagerkörper 106 angeordnet\ seinerseits durch eine geeignete Ausnehmung im Getriebedeckel 71 abgestützt ist. Die Welle 103 ist völlig analog durch nicht näher dargestellte Lagerkörper im Bereich des Stirnteiles 12 einerseits und in einer Ausnehmung des Getriebedeckels 71 andererseits abgestützt. Um einen Zutritt von Schmutz zum Lagerkörper I06 der Welle 102 und zum entsprechend im Getriebedeckel 71 angeordneten Lagerkörper für die Welle I03 zu vermeiden, können auf dem Getriebedeckel 71 zusätzlich Abdeckkappen oder Abdeckhauben angeordnet werden.
Die Getrieberäder 46, 66, 79, 99 und 100 können mit i-rgendeiner an sich bekannten und geeigneten Verzaftung versehen sein, welche in der Lage ist, die beim Betrieb der Brennkraftmaschine 10 auftretenden Drehmomente zu übertragen. Die Getriebräder 46 und weisen deh-selben wirksamen Durchmesser auf, wogegen im vorliegenden Ausführungsbeispiel der wirksame Durchmesser des Getrieberades 79 halb so groß ist wie derjenige der Getrieberäder 46 und 66. Daher verhalten sich die Drehgeschwindigkeiten der Getrieberäder 46 und 66 wie 1:1, die Drehgeschwindigkeit der Räder 46 und 66 zum Getrieberad 79 wie 1 : 2. Die Zwischenräder 99 und 100 dienen lediglich der formschlüssigen Verbindung und können jeden geeigneten Durchmesser aufweisen.
Das Mittelteil l6 des Motorblockes weist Vertiefungen zur Montage von Zündkerzen IO9 und 110 auf, die sich radial nach innen durch geeignete Ausnehmungen im
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Mittelteil l6 hindurch in Richtung auf die Rotationsachse der Welle 78 erstrecken und deren Zündelektroden an gegenüberliegenden Seiten des Drehkörpers 75 mit dem Inneren der mittleren Kammer 23 in Verbindung stehen. Die Zündkerzen I09 und 110 werden jeweils durch- einen geeigneten Verteiler 112 mit Strom versorgt, der seinerseits an das elektrische System der Brennkraftmaschine 10 in nicht näher dargestellter Weise angeschlossen ist. Der Zündverteiler 112 ist am Getriebedeckel 71 befestigt, wobei sein Verteilerfinger oder Rotor durch eine Verzahnung 114 auf dem äusseren Ende der Welle 102 des Zwischenrades 99 angetrieben wird.
Ein erster Kanal II6 und ein zweiter Kanal 117 durchstossen die Wand des mittleren Gehäuseteiles l6 und münden in die obere zylinderförmige Kammer 20. Der erste Kanal 116 bildet eine Einlaßöffnung, die über eine geeignete Gemischleitung II9 mit einem geeigneten Vergaser 120 irgend einer bekannten Bauart verbunden ist. Der zweite Kanal II7 bildet einen Stfömungsweg für das Abgas und ist mit einer Auspuffleitung 122 verbunden, welche die Auspuffgase von der Brennkraftmaschine 110 zu einem geeigneten nicht näher dargestellten Auspuffsystem leitet.
In gewissem Abstand unterhalb des Kanales II7 für die Auspuffgase in der oberen Kammer 20 ist ein dritter Kanal 124 im Mittelteil l6 des Motorblockes vorgesehen, welcher eine Einlaßöffnung bildet zur Verbindung des Inneren der unteren zylinderförmigen Kammer 22 mit einer vom Vergaser 120 her verlaufenden Einlaßleitung 126. In ähnlicher Weise ist ein vierter
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Kanal 128 unterhalb des die Einlaßöffnung für die obere Kammer 20 bildenden Kanals 116 vorgesehen, welcher einen Strömungsweg für die Abgase bildet und das Innere·der unteren zylinderförmigen Kammer 22 mit einer Abgasleitung 129 verbindet, die ihrerseits, entsprechend der Abgasleitung 122, die Abgase von der Brennkraftmaschine 10 zu einem geeigneten Auspuffsystem leitet.
In der oberen Innenfläche der oberen zylinderförmigen Kammer 20 ist ein sich in Achsrichtung erstreckender Schlitz 151 vorgesehen, in dem eine Dichtleiste 133 gleitbar gelagert ist. Die Dichtleiste 133 wird aus dem Schlitz 131 durch eine Feder 134 heraus und gegen die Oberfläche des Drehkörpers 30 gedrückt. Die radial innen liegende Oberfläche 135 der Dichtleiste 133 ist abgerundet und den Erfordernissen einer gleitenden Anlage an der peripheren Oberfläche des Drehkörpers 30 angepaßt. Die Kraft, mit welcher die Oberfläche I35 der Dichtleiste I33 auf der Oberfläche des Drehkörpers 30 aufliegt, ist durch paarweise angeordnete Stellschrauben 136 einstellbar, mit welchen der Feder 124 eine wählbare Vorspannung erteilt werden kann. Die innere Oberfläche der Kammer 20 ist zwischen dem Schlitz 131 und dem Kanal 117 mit einer Vertiefung versehen, deren Zweck weiter unten eingehend erläutert werden wird.
In analoger Weise ist die unten liegende Oberfläche der unteren zylinderförmigen Kammer 22 mit einem sich in Achsrichtung erstreckenden Schlitz 139 versehen, welcher eine Dichtleiste 141 gleitend aufnimmt. Eine Feder 143 ist hinter der Dichtleiste l4l
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angeordnet und in ihrer Vorspannung und durch Stellschrauben 144 einstellbar. Die Feder 145 drückt die Dichtleiste l4l aus dem Schlitz 139 heraus in eine Anlage mit der äusseren Oberfläche des Drehkörpers 50. Die innere Oberfläche der Dichtleiste 141 ist zur Erzielung einer Anpassung an die gleitende Anlage an der peripheren Oberflächen des Drehkörpers 50 ebenfalls abgerundet. Der Schlitz 139 ist über eine Vertiefung 145 in der Innenoberfläche der Kammer mit dem Kanal 128 für die Abgase in Strömungsverbindung. Wie weiter unten eingehender bei der Beschreibung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine 10 erläutert ist, arbeiten die Dichtleisten 133 bzw. mit den Drehkörpern 30 bzw. 50 zusammen,um die Ansaug- und Auspuffvolumina der oberen bzw, unteren Kammer 20 bzw. 22 zu bestimmen.
Es sei darauf hingewiesen, daß keine speziellen Maßnahmen zur Kühlung der Brennkraftmaschine 10 dargestellt und beschrieben sind. Es liegt jedoch auf der Hand, daß die Brennkraftmaschine 10 ebenso wie die anderen AusfUhrungsformen einer erfindungsgemäßen Drehkolben-Brennkraftmaschine, wie sie weiter unten beschrieben werden, entsprechend den Größen- und Lastverhältnissen des Einzelfalles, ggfs. durch Wasser, Luft oder sonstige in diesem Zusammenhang bekannte Kühlmittel in einer üblichen Weise gekühlt werden können. Darüber hinaus ist festzustellen, daß die Brennkraftmaschine 10, ebenso wie auch die weiter unten im einzelnen beschriebenen übrigen AusfUhrungsformeri einer erfindungsgemäßeri Brennkraftmaschine, aus jedem bekannten Werkstoff, insbesondere Metall, hergestellt werden können, welcher sich für eine Verwendung im
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vorllegenden Zusammenhang als geeignet erwiesen hat. Von Vorteil ist in diesem Zusammenhang, daß die Drehkörper 30, 50 und 75 derart ausgebildet sind, daß bei ihrer Herstellung keine konkaven oder gar hinterschnlttenen Oberflächen in aufwendiger Weise zu fertigen sind, sondern daß vielmehr die Herstellung der Drehkörper 30, 50 und 75 ohne Schwierigkeiten durch übliche Pertigungsverfahren erfolgen kann und diese Teile daher vergleichsweise billig sind. Im Hinblick darauf, daß die Abteilung der einzelnen Volumen bzw. Arbeitsräume innerhalb der zylinderförmigen Kammern 20, 22 und 23 im Inneren der Brennkraftmaschine 10 durch das Zusammenwirken der Drehkörper 30 und 50 und des Nockens 76 mit der Innenoberfläche der Kammern 20, 22 und 23 erfolgt, sollten die Oberflächen der Drekörper 30, 50 und 75 und die Innenoberflächen der Kammern 20, 22 und 23 derart gefertigt werden, daß zwischen diesen Oberflächen so wenig Spiel als möglich hellseht, ohne daß ein Unterschnitt der Oberflächen auftritt. Hierbei ist ein Spiel von 0,025 mm oder weniger anzustreben. Unter Umständen ist jedoch auch ein größeres Spiel zulässig.
Wie auch aus der Zeichnung entnommen werden kann, sind die Drehkörper 30 und 50 identisch ausgebildet, wobei Jeder gegenüberliegende kreisbogenförmige Abschnitte und gegenüberliegende Bereiche der Oberfläche geringeren Abstandes von der Drehachse aufweist. Die kreisbogenförmigen Oberflächenabschnitte, deren Krümmung der Innenoberfläche der Kammern 20 und 22 entspricht, sind zur Bildung einer dichtenden Anlage an den Innenoberflächen der Kammern 20 und 22 vorgesehen, wodurch ein Übertritt von Gas zwischen der Oberfläche der Drehkörper 30 bzw. 50 und der Innenoberfläche der Kammern
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20 bzw. 22 während des Betriebs unterbunden ist. Jeder dieser kreisförmig gebogenen Oberflächenabschnitte kann von einer beliebigen Länge sein, die Länge muß jedoch mindestens den Abstand der durch die Verschneidung der Kammern 20 und 25 entstandenen Kanten 25 und 26 übersteigen, um eine zeitweilige völlige Abtrennung der Kammer 23 von der Kammer 20 sicherzustellen. Die-selbe Vorsohrift gilt analog für die entsprechenden Oberflächenabschnitte des Drehkörpers 50 in ihrer Relation zum Abstand der Kanten 27 und zwischen den Kammern 22 und 23· Der örad der Oberflächenabtragung im Bereich der der Drehachse näher liegenden Oberflächenbereiche der Drehkörper 30 und wird bestimmt vom angestrebten Volumen des Arbeitsraumes und vom angestrebten Verdichtungsverhältnis. Daher spielt die Oberflächenform dieser abgesetzten Bereiche der Drehkörper 30 und 50 keine wesentliche Rolle, sofern ebene Oberflächen vorgesehen sind, deren Tangente in keinem Punkt einen anderen Oberflächenbereich des-selben Drehkörpers 30 oder 50 schneidet, also keine konkaven Oberflächen oder Untersehnitte auftreten.
Die Drehkörper 30 und 50 sind zwar identisch ausgebildet,
ο ihre Arbeitsstellungen jedoch sind um 90 verdreht. Dieser Unterschied der Drehstellung der Drehkörper und 50 zueinander ergibt die Vorschrift für die Ausbildung des Drehkörpers 75 bzw. des Nockens 76 im Bereich der mittleren Kammer 23 unter der Prämisse, daß während der Drehung der Rotoren 30 und 50 die Oberfläche des Drehkörpers 75 zu jedem Zeitpunkt bzw. in jeder Drehstellung an den Oberflächen der Drehkörper 30 und 50 gleichzeitig anliegen muß. Wie
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weiter oben bereits festgestellt wurde, dreht der Nocken j6 in der gleichen Richtung wie die Drehkörper 30 und 50, jedoch mit doppelter Winkelgeschwindigkeit. Daher ermöglicht jeder der beiden gegenüberliegenden abgesetzten Oberflächenbereiche der Drehkörper 30 und eine dauernde linienförmige Berührung mit der Oberfläche des Nockens j6, wodurch eine zu jeder Zeit bzw. in jeder Drehstellung wirksame Dichtung im Bereich der Anlage des Nockens 76 bzw. des Drehkörpers 75 an den benachbarten Drehkörpern JO und 50 gegen einen Übertritt von Gas von der einen Seite des Drehkörpers zur anderen gewährleistet ist.
In den Fig. 5 bis 10 ist schematisch der Arbeitsablauf während eines vollständigen Arbeitszyklus der Brennkraftmaschine 10 dargestellt. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß der Drehkörper J50 eine erste abgesetzte Oberfläche 16I, also einen ersten Oberflächenbereich geringeren Abstandes von der Drehachse, und eine zweite abgesetzte Oberfläche I63 aufweist, ebenso wie der Drehkörper 50 eine erste abgesetzte Oberfläche I65 und eine zweite abgesetzte Oberfläche 166 enthält. Die erste abgesetzte Oberfläche l62 des Drehkörpers 30 arbeitet mit der Innenoberfläche der oberen zylinderförmigen Kammer 20 zur Begrenzung eines ersten Arbeitsvolumens 168 zusammen. Die zweite abgesetzte Oberfläche l6j5 des Drehkörpers 30 wirkt ebenfalls mit der Innenoberfläche der oberen zylinderförmigen Kammer 20 zusammen, zur Bildung eines zweiten Arbeitsraumes 169. Die kreisbogenförmige Oberfläche, also derjenige Oberflächenabschnitt des Rotors 30, welcher dichtend an der Innenoberfläche der Kammer anliegt, arbeitet mit der ersten abgesetzten Ober-
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fläohe 165 des Drehkörpers 50, der Oberfläche der unteren Kammer 22 und dem Nocken 76 zusammen, zur Bildung eines dritten und vierten Arbeitsraumes und 171. Schließlich wirkt die zweite abgesetzte Oberfläche 166 des Drehkörpers 50 mit der Innenoberfläche der unteren Kammer 22 zur Bildung eines fünften Arbeitsraumes 172 zusammen.
Die Stellungen der Drehkörper 30, 50 und 75 in Fig. zeigen, daß der Drehkörper J>0 so-eben durch die Annäherung seiner Oberfläche an die Kante 25 den dritten Arbeitsraum I70 gegen den ersten Arbeitsraum 168 hin abgeschlossen hat. Beim Betrieb der Brennkraftmaschine 10 mit einer in Fig. 5 dargestellten Stellung der Drehkörper entweichen die Abgase gerade aus dem ersten Arbeitsraum 168 durch den Kanal 117» erhält der zweite Arbeitsraum I69 ein aufbereitetes Brennstoffluftgemisch durch den Kanal 116, ist der dritte Arbeitsraum 170 mit einer zündfähigen Ladung angefüllt und wird im Volumen während der Verdichtungsstufe des Arbeitszyklus verringert, ist der vierte Arbeitsraum 17I im wesentlichen am Ende der Entspannungsstufe dargestellt und wird der fünfte Arbeitsraum 172 weitgehend evakuiert, bevor er in Verbindung mit dem Einlaßkanal 124 für das Brennstoff luftgemisch kommt. Hierzu sei bemerkt, daß bei der Bewegung der Drehkörper 30 bzw. 50 entlang der Dichtleisten 133 bzw. l4l zurückgebliebene Abgase, die andernfalls in Drehrichtune vor · den Dichtleisten 133 bzw. l4l eingeschlossen würden, durch die Vertiefungen 137 bzw. 145 den Abgaskanälen 117 bzw. zugeleitet und von dort abgeleitet werden.
Aus Flg. 6 1st ersichtlich, daß die Drehkörper 30, c30 und '(1J bzw. der Nocken 76 Im Uhrzeigersinn einige Winkelgrad weitergedreht haben und der Drehkörper1 -jO
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eine Stellung einnimmt, in welcher seine erste abgesetzte Oberfläche 165 unmittelbar an den Abgaskanal 128 angrenzt und so die Vollendung der Expansionsstufe des vierten Arbeitsraumes 17I anzeigt» Der kreisbogenförmige Oberflächenabschnitt des Drehkörpers 30 grenzt hierbei immer noch im wesentlichen an die Kante 26 an, bildet also mit dieser eine Dichtung und verhindert eine Strömungsverbindung zwischen dem zweiten Arbeitsraum I69 und dem vierten Arbeitsraum 171. Dieser Umstand gestattet in Verbindung mit der Tatsache, daß der Abgaskanal 128 einen größeren Querschnitt als der Einlaßkanal II6 aufweist, einen Druckabbau im vierten Arbeitsraum I71 vor dem Zustandekommen einer Verbindung zwischen dem vierten Arbeitsraum I71 und dem zweiten Arbeitsraum 169 und damit mit dem Einlaßkanal II6, so daß ein Flammenrückschlag durch den Einlaßkanal Ho bzw. eine Frühzündung vermieden ist.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 6 wird der erste Arbeitsraum I68 weiterhin durch den Abgaskanal 117 von Abgasen gereinigt, verringert der dritte Arbeitsraum 17O weiterhin seine Größe und komprimiert dabei das in ihm enthaltene brennbare Gemisch und wird der fünfte Arbeitsraum 172 noch weitergehend evakuiert. Es sei angemekt, daß die Evakuierung im Rahmen der vorliegenden Erfindung durch die Zusammenarbeit der Dichtleisten 133 und l4l mit den Oberflächen der Drehkörper 30 und 50 erreicht ist. Wie die Fig. 5 und 6 erkennen lassen, werden die zwischen der Dichtleiste l4l und dem Abgaskanal 128 befindlichen Abgase bei der Drehung des Drehkörpers 50 im Uhrzeigersinn im Inneren der Kammer 22 durch die Oberflächenberührung zwischen der Dichtleiste l4l und der Oberfläche des Drehkörpers 50 an einem VorbeiströmerV aer Dichtleiste 141 gehindert. Bei der Weiterdrehung des Drehkörpers
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im Uhrzeigersinn vergrößert sich der fünfte Arbeitsraum 152, wodurch infolge der Dichtwirkung der Dichtleiste l4l ein Unterdruck erzeugt wird, Im Anschluß daran wird der weitgehend.evakuierte Raum durch den Einlaßkanal 124 mit einer Brenngasquelle in Verbindung treten und infolge des vorerzeugten Unterdruckes die Einführung der Brenngasmischung unterstützt werden.
In Fig. 7 haben die Drehkörper j50, 50 und 75 gegenüber ihrer in Fig. 6 dargestellten Lage eine Weiterdrehung erfahren. Die Entfernung der Abgase aus dem ersten Arbeitsraum 168 schreitet weiter fort. Der zweite Arbeitsraum I69 und der vierte Arbeitsraum 171 stehen nunmehr untereinander in Verbindung, wodurch eine gerichtete Strömung von Gas vom Einlaßkanal Ho durch die Arbeitsräume 169 und I7I hindurch und aus dem Abgaskanal 128 entsteht. Diese gerichtete Strömung erleichtert die Entfernung aller Abgase aus der Maschine und erhöht somit den Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine und schafft überdies die Voraussetzungen für einen sauberen Lauf. Der dritte Arbeitsraum 170 hat sich weiter verkleinert und den Punkt der maximalen Verdichtung erreicht. Etwa gleichzeitig wird das verdichtete Brennstoffgemisch gezündet und beginnt die Entspannung. Gleichzeitig ist der fünfte Arbeitsraum 172 mit dem Einlaßkanal 124 in Verbindung getreten und erleichtert infolge des Unterdrucks und des sich öffnenden Strömungsquerschnittes die Zufuhr des Brennstoffgemisches durch den Einlaßkanal 124 hindurch.
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Ein Vergleich der Darstellung in Pig. 7 mit der Darstellung in Fig. 8, in der wiederum eine Weiterdrehurig erfolgt ist, zeigt, daß der erste Arbeitsraum 168 nun· nicht mehr unmittelbar mit dem Abgaskanal 117 verbunden ist und durch das Zusammenwirken der Dichtleiste 133 mit der abgesetzten Oberfläche 162 in der im Zusammenhang mit dem fünften Arbeitsraum 172 erläuterten Weise im Arbeitsraum I68 ein Unterdruck erzeugt wird. Weiterhin ist die kreisbogenförmige Dichtoberfläche des Drehkörpers 50 in dichtender Anlage mit der Kante 28 gedrehten und schließt den zweiten Arbeitsraum 169 vom vierten Arbeitsraum 171 ab, wodurch die Verdichtungsstufe des Arbeitstaktes für den zweiten Arbeitsraum 169 beginnt. Der dritte Arbeitsraum I70 befindet sich weiterhin in der Expansionstufe, der vierte Arbeitsraum 171 wird weiterhin von Abgasen entleert, während der fünfte Arbeitsraum 172 weiterhin mit Brennstoffgemisch angefüllt wird.
Die Weiterdrehung von der Stellung in Fig. 8 auf die Stellung in Fig. 9 bewirkt, daß der erste Arbeitsraum 168 weiter evakuiert wird durch das Zusammenwirken der Dichtleiste 133 mit der abgesetzten Oberfläche 162 des Drehkörpers 30.
Der zweite Arbeitsraum I69 befindet sich weiter in der Verdichtungsstufe des Arbeitszyklus, wogegen der dritte Arbeitsraum I70 die Expansionstufe seines Zyklus gerade vollendet und seine Entleerung von Abgasen beginnt. In diesem Zusammenhang sollte nochmals festgestellt werden, daß der Abgaskanal 117 derart angeordnet und bemessen ist, daß er eine Verbindung des dritten Arbeitsraumes 170 mit dem Abgaskanal II7 erlaubt, bevor
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eine Verbindung zwischen dem dritten Arbeitsraum 170 und dem fünften Arbeitsraum 172 bei weitergehender Drehung des Drehkörpers 50 zustandekommt. Diese Voröffnung des Abgaskanales 117 zum dritten Arbeitsraum 170 hin erlaubt einen Abbau des Gasdruckes im dritten Arbeitsraum 170 und verhindert in der vorstehend dargelegten Weise Frühzündungen. Der vierte Arbeitsraum 171 schließlich befindet sich weiterhin in der Auspuffstufe.
Die Weiterdrehung der Drehkörper J50, 50 und 75 von der in Fig. 9 dargestellten Lage in diejenige in Fig. 10 bewirkt das Zustandekommen einer vollen Verbindung zwischen dem dritten Arbeitsraum 17O und dem fünften Arbeitsraum 172, wodurch eine Strömung durch den Einlaßkanal 124, den fünften Arbeitsraum 172, den dritten Arbeitsraum 170 und den Abgaskanal 117 hindurch erzeugt wird, welche diese Räume von Abgasen säubert. Der erste Arbeitsraum I63 ist gerade voll evakuiert und gelangt in Verbindung mit dem Einlaßkanal 116, wodurch seine Ladung beginnt. Der zweite Arbeitsraum 169 nähert sich der Stufe seiner höchsten Verdichtung und ist fertig zur Zündung, wogegen der vierte Arbeitsraum 171 sich weiterhin in der Auspuffstufe befindet.
Die vorstehenden Ausführungen zeigen, daß bei jeder vollständigen Umdrehung der Drehkörper 30 und 50 vier Zündungen stattfinden. Zudem ist die Wirksamkeit bzw. der Wirkungsgrad der Verbrennung vergleichsweise hoch, da von der gerichteten Strömuni!; von Frischgasen und sen während der Verbindung benachbarter Arbeits-
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räume über die mittlere Kammer 23 eine reinigende Wirkung ausgeht. Es darf in diesem Zusammenhang nicht außer acht gelassen werden, daß, obwohl die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine Schritt für Schritt in einzelnen getrennten Stufen beschrieben wurde, die Drehgeschwindigkeit sehr erheblich ist und jeder der beschriebenen einzelnen Schritte in einer äussert kurzen Zeitspanne abläuft, so daß die einzelnen Schritte ihre Eigenständigkeit verlieren, von zeitlich benachbarten Schritten stark beeinflusst werden und somit in der gegenseitigen Beeinflussung der einzelnen Stufen jeder Arbeitszyklus weich abläuft und nahtlos in den anschließenden Arbeitszyklus übergeht.
In den Fig. 11 bis 14 ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel weist dieselben Konstruktionsmerkmale wie das im Zusammenhang mit den Pig. 1 bis dargestellte und beschriebene auf, mit Ausnahme des Umstandes, daß die allgemein mit 210 bezeichnete Brennkraftmaschine drei als Arbeitskolben wirkende Drehkörper im Vergleich zu zweien im vorherigen Beispiel aufweist.
Mit 216 ist in den Fig. 11 bis 14 ein Motorblock bezeichnet, welcher drei zylinderförmige Kammern 220, 221 und 222 mit untereinander parallelen Achsen aufweist. Die Achsen der Kammern 220, 221 und 222 sind symmetrisch im Abstand um die Mittelachse des Motorblockes 2l6 angeordnet, welche letztere die Achse einer mittleren zylindrischen Kammer 2ßj5 definiert, die mit jeder der Kammern 220, 221 und 222 in Verbindung steht.
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Die innere Verschneidung der ersten Kammer 220 mit der mittleren Kammer 223 bildet Kanten 225 und 226. In analoger Weise werden durch die Verschneidung der zweiten und dritten Kammern 221 und 222 weitere Kanten 227 bis 230 gebildet.
Beweglich in jeder der zylindrischen Kammer 220, 221 und 222 sind Drehkörper 22, 233 und 234 angeordnet, von denen jeder drehfest auf Wellen 236, 238 und 240 gelagert ist.
Im Inneren der mittleren zylindrischen Kammer 223 ist ein zwei Nocken aufweisender und als Drehventil wirkender Drehkörper 246 beweglich angeordnet und auf einer zugeordneten Welle 248 drehfest gelagert. Die Längsachse der Welle 248 ist parallel zu den Längsachsen der Drehkörper 232, 233 und 234.
Jede der zylindrischen Kammern 220, 221 und 222 ist mit einem Einlaßkanal 250, 25I und 252 versehen, der seinerseits über eine Brennstoffleitung mit einer geeigneten Quelle für ein brennbares Gasgemisch, beispielsweise einem nicht näher dargestellten Vergaser, verbunden ist.
Analog ist jede zylindrische Kammer 220, 221 und mit einem Abgaskanal 250, 256 und 257 ausgestattet, welcher in Verbindung mit einem geeigneten, nicht näher dargestellten Auspuffsystem steht.
In der gleichen Weise, wie dies im Zusammenhang mit der Ausführung nach den Fig. 1 bis 10 eingehend erörtert ist, ist jede zylindrische Kammer 220, 221 und
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222 mit einem sich achsparallel erstreckenden Schlitz zur Aiihahme einer federbelasteten Dichtleiste versehen, ' wobei diese Schlitze in den Fig. 11 bis 14 mit 259, 2βθ·und 261 bezeichnet sind. Die Innenoberflächen der Kammern 220, 221 und 222 sind jeweils mit einer Vertiefung 276, 277 und 278 versehen, die die Dichtleisten aufnehmenden Schlitze 259* 260 und 261 mit den Abgaskanälen 255, 256 und 257 verbinden. Weiterhin sind geeignete Ausnehmungen im Motorblock 216 angeordnet, welche Zündkerzen 263, 264 und 265 aufnehmen, die mit einer geeigneten Zündvorrichtung, etwa einem Zündverteiler, verbunden sind.
Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine in den Fig. 11 bis 14 ist zwar nur schematisch vereinfacht dargestellt, es liegt jedoch auf der Hand, daß bei der Konstruktion dieselben Prtaipien wie sie im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 10 beschrieben und dargestellt sind, Anwendung finden können. Im einzelnen kann die in den Fig. 11 bis 14 dargestellte Brennkraftmaschine 210 mit entsprechenden Stirnteilen des Motorblockes 216 seitlich abgeschlossen werden, wobei Lager zur drehbaren Aufnahme der Wellen, ein Getriebe od.dgl. zur Verbindung der als Arbeitskolben wirkenden Drehkörper 232, 233» 234 untereinander und mit dem als Drehventil wirkenden Drehkörper 246, eine Startvorrichtung, eine Zündvorrichtung, Mittel zur Leistungsabnähme, wie etwa eine Kerbverzannung an der Abtriebswelle und Mittel zur Kühlung der Maschine während des Betriebs vorgesehen sind. Im vorliegenden AusfUhrungsbeispiel sind die Getrieberäder zur formschlüssigen Verbindung der als Arbeitskolben wirkenden Drehkörper 232, 233 und 234 mit der Welle 248 des als Drehventil wirkenden Dreh-
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körpers 246 derart bemessen, daß der Drehkörper 246 mit der doppelten Umdrehungsgeschwindigkeit umläuft wie jeder der Drehkörper 232, 233 und 234.
Beim Betrieb der Brennkraftmaschine 210 wirken die Drehkörper 232, 233, 234 und 246, wie die Fig. 11 bis 14 verdeutlichen, mit den zylinderförmigen Kammern 220, 221, 222 und 223 zur Bildung von Arbeitsräumen in der-selben Weise zusammen, wie dies im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. bis 10 im einzelnen erläutert ist. Daher ist die Arbeitsweise der Brennkraftmaschine 210 grundsätzlich dieselbe, wie die weiter oben beschriebene Arbeitsweise der Brennkraftmaschine 10, mit dem Unterschied, daß nunmehr ein weiterer, dritter als Arbeitskolben wirkender Drehkörper vorgesehen ist. Im folgenden sei daher die Arbeitsweise der Brennkraftmaschine 210 an einem einzigen Arbeitszyklus kurz erläutert. In Fig. 11 wirkt eine erste abgesetzte Oberfläche 268 des Drehkörpers 232 mit der inneren Oberfläche der Kammer 220 zusammen und bildet einen Arbeitsraum 270. Entsprechend arbeiten die Oberflächen der Drehkörper 232 und 233 mit der Oberfläche des Drehkörpers 246 und der Oberfläche der mittleren Kammer 223 zur Bildung eines zweiten Arbeitsraumes 272 zusammen. In der in Fig. 11 dargestellten Stufe des Arbeitszyklus grenzt eine kreisbogenförmige Dichtoberfläche des Rotors 232 an die Kante 226 und stellt dadurch eine Dichtung her, welche eine Gasströmung zwischen dem ersten Arbeitsraum 270 und dem zweiten Arbeitsraum 272 unterbindet. Der erste Arbeitsraum 270 steht in Verbindung mit dem Einlaßkarial 2.50 und wird mit brennbarem Ganluftgernisch voll angefüllt. Tm Verlauf der Weiterdrehung der Drehkörper werden ale In Fig. dar^o.stelltori Drohntellungen erreicht, weiche ei.?io
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Verbindung des ersten Arbeitsraumes 270 mit dem zweiten Arbeitsraum 272 hervorrufen. Das Zustandekommen dieser Verbindung kennzeichnet den Beginn der Verdichtungsstufe des Arbeitszyklus, welche im weiteren Verlauf der Drehbewegung über die Stellungen nach Fig. 13 bis zu den Stellungen in Fig. 14 fortgeführt wird, wonach die Zündkerze 264 das Gemisch entzündet und die Expansions- oder Arbeitsstufe des Arbeitszyklus beginnt.
Die Oberflächen des Drehkörpers 233, die Kammer 221 und der Drehkörper 246 wirken zur Bildung eines dritten Arbeitsraumes 274 (Fig. 14) zusammen, in welchem die Expansion der entzündeten Gase stattfindet. Diese Expansion wird fortgeführt, bis der Drehkörper 233 eine Stellung erreicht hat, in der der dritte Arbeitsraum 274 in Verbindung mit dem Abgaskanal 256 kommt und die Abgase zum Auspuffsystem entweichen können. Eine noch weitergehende Drehung des Drehkörpers 233 führt den dritten Arbeitsraum 274 an der Dichtleiste 260 vorbei, wodurch ein Unterdruck im Arbeitsraum hinter der Dichtleiste 260 erzielt wird, welcher den Arbeitsraum 274 für die Verbindung mit dem Einläßkanal 271 vorbereitet, nach deren Herstellung der Arbeitszyklus erneut beginnt.
Der im Zusammenhang mit den Arbeitsräumen 270, 272 und 274 beschriebene Arbeitszyklus ist typisch für den Funktionsablauf, welcher in jedem Arbeitsraum der Brennkraftmaschine 210 fortwährend wiederholt wird. Es ist somit ersichtlich, daß dieser Funktionsablauf im wesentlichen der gleiche ist, wie er im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 10 weiter oben beschrieben ist und daß er die Vorteile der ge-
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richteten Gasströmung durch die Maschine und die dadurch entstehende vollständige Spülung und Reinigung von Abgasen bietet, und, im vorliegenden Fall, bei jeder vollen Umdrehung eines als Arbeitskolben wirkenden Drehkörpers 252, 233 und 23^ sechs Expansions- oder Arbeitsstufen ausnutzbar sind.
Die weitere Ausführungsform nach den Pig. 15 bis 18 entspricht in der Konstruktion voll derjenigen nach den Fig. 1 bis 10 mit lediglich zwei Ausnahmen, daß nämlich jeder der Arbeitskolben nur eine einzige abgesetzte Oberfläche geringeren Abstandes von der Drehachse aufweist und d£ der als Drehventil wirkende Drehkörper in der mittleren Kammer mit derselben Drehgeschwindigkeit wie die als Arbeitskolben wirkenden Drehkörper in der oberen und unteren Kammer umläuft.
Die mit 310 bezeichnete Brennkraftmaschine weist einen oberen und einen unteren als Arbeitskolben wirkenden Drehkörper 312 und J)Ih auf, der jeweils auf einer Welle 316 bzw. 3I8 drehbar im Inneren einer oberen bzw. unteren zylindrischen Kammer 320 bzw. 322 gelagert ist. Die zylindrischen Kammern 320 und 322 stehen untereinander über eine mittlere zyliürische Kammer 323 in Verbindung, deren Längsachse parallel zu den Längsachsen der Kammern 320 und 322 und in derselben Ebene wie diese angeordnet ist. Ein als Drehventil wirkender Drehkörper mit einer Noeke 326 ist drehbar im Inneren der mittleren Kammer 323 auf einer Welle 325 angeordnet. Die Oberfläche des Nockens 326 bzw. des zugehörigen Drehkörpers ist derart ausgebildet, daß im Verlauf einer vollen einer vollen Drehung der Drehkörper 312 und 314
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zwi-schen deren Oberfläche und der Oberfläche des Nockens 326 eine ständige linienhafte Berührung gegeben ist.
Die zylindrischen Kammern 320, 322 und 323 sind in einem Motorblock 330 angeordnet, wobei es nach den vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit den anderen Ausführungsformen der Erfindung klar ist, daß die vollständige Maschine 310 zu-dem Stirnteile des Motorblocks 330 oder entsprechende Abschlußmittel umfasst. Der Motorblock 330 enthält zudem Einlaß- und Auslaßkanäle 332, 333, 33^ und 335, wobei ein Einlaß- und ein Außlaßkanal jeweils mit den Kammern 320 und 322 in Verbindung steht. Der Motorblock 330 ist weiterhin mit sich in Achsrichtung erstreckenden Schlitzen versehen, von denen je einer in der Innenoberfläche jeder Kammer 320 und 322 angeordnet ist, und in denen wiederum federbelastete Dichtleisten 338 und 339 gleitbar gelagert sind. Die Innenoberflächen der Kammern 320 und 322 sind jeweils mit Vertiefungen versehen, die zwischen den zugeordneten Schlitzen für die Dichtleisten 338 bzw. 339 und den Auslaßkanälen 334 bzw. 335 verlaufen. In Verbindung mit der mittleren Kammer 323 ^1 geeigneten Ausnehmungen im Motorblock 330 angeordnet sind Mittel zur Zündung des Gasgemisches, beispielsweise Zündkerzen 342 und 343 od.dgl.
Wie Fig. 15 zeigt, ist der obere Drehkörper 312 mit einer abgesetzten, von der Drehachse einen verringerten Abstand aufweisenden Oberfläche 3^5 versehen, welche mit der Innenoberfläche der oberen zylindrischen Kammer 320 zur Bildung eines Arbeitsraumes 346 zusammenwirkt. Analog ist der untere Drehkörper 314 mit einer
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abgesetzten Oberfläche 348 versehen, die mit der Innenoberfläche der unteren zylindrischen Kammer 322 und den Oberflächen der mittleren zylindrischen Kammer 323* sowie der Oberfläche des mittleren Drehkörpers 326 zur Bildung eines zweiten und dritten Arbeitsraumes 348 und 350 zusammenarbeitet.
Da der Arbeitszyklus in den Arbeitsräumen 346, und 350 exakt denjenigen entspricht, der weiter oben im Zusammenhang mit den Arbeitsräumen der Brennkraftmaschine 10 beschrieben ist, werden im folgenden im Zusammenhang mit der Brennkraftmaschine 310 als weiteres Ausführungsbeispiel lediglich diejenigen Arbeitsstufen beschrieben, welche in den Fig. 15 bis 18 anhand der Arbeitsräume 346, 348 und 350 dargestellt sind. In Fig. 15 ist der erste Arbeitsraum 346 im wesentlichen bei der Beendigung seiner Spül- und Evakuierungsphase dargestellt, der zweite Arbeitsraum 348 nähert sich der Beendigung seiner Expansionsstufe und der dritte Arbeitsraum 350 nähert sich der Vollendung der Verdichtungsstufe.
In Fig. 16 sind die Drehkörper 312, 314 und 326 gegenüber der Darstellung in Fig. 15 um 90° in1-Uhrzeigersinn weitergedreht, wobei der erste Arbeltsraum 346 während seiner Einlaßstufe, der zweite Arbeitsraum 348 während seiner Auspuffstufe, der dritte Arbeitsraum 35O im wesentlichen am Punkt der höchsten Kompression dargestellt ist, der etwa d(?n Zeitpunkt der Zündung entspricht. Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß der Augenblick der
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Zündung im Rahmen der Einstellung der Maschine etwa für optimale Laufruhe und gute Verbrennung in gewissen Grenzen verändert werden kann.
In Fig. 17 ist wiederum eine Weiterdrehung um 90° im Uhrzeigersinn dargestellt, wobei der erste Arbeitsraum 3^6 unmittelbar nach der Vollendung seiner Einlaßstufe und beim Beginn seiner Kompressionsstufe dargestellt ist. Der zweite Arbeitsraum 348 ist im wesentlichen bei der Beendigung seiner Auspuff- und Evakuierungsstufe und der dritte Arbeitsraum 350 während seiner Expansion- oder Arbeitsstufe gezeigt. Pig. 18 schließlich zeigt den ersten Arbeitsraum 3^6 im wesentlichen bei Beendigung seiner Kompressionsstufe, den zweiten Arbeitsraum 348 während seiner Einlaßstufe und den dritten Arbeitsraum 350 während seiner Auspuffstufe.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Drehkolben-Brennkraftmaschine 3IO im wesentlichen die gleiche Maschine ist, wie die im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 10 beschriebene und dargestellte, mit der Ausnahme, daß bei jeder vollen Umdrehung der als Arbeitskolben wirkenden Drehkörper 312 und 314 lediglich zwei Arbeitsstufen ausgenutzt sind, anstelle von vier.
Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung weist die in den Fig. I9 bis dargestellte und mit 410 bezeichnete erfindungsgemäße Drehkolben-Brennkraftmaschine lediglich einen als Arbeitskolben wirkenden Drehkörper auf. Die grund-
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sätzliche Konstruktion der Maschine 410 ist jedoch die gleiche wie weiter oben im Zusammenhang mit den bisherigen Ausführungsbeispielen beschriebene in dem Umfange, daß ähnliche Stirn- oder Endbegrenzungen, Lager-, Getriebe-, Vergaser- und Verteileranordnungen anwendbar sind.
Bei der Maschine 410 ist ein Motorblock 412 vorgesehen, mit einer ersten zylindrischen Kammer 414, in der ein Drehkörper 4l6 drehbar angeordnet und drehfest mit einer Welle 4l8 verbunden ist. Die Kammer 4l4 steht in Verbindung mit einer zweiten zylindrischen Kammer 420, in welcher ein drei Nocken aufweisender und als Drehventil wirkender Drehkörper 422 drehbar angeordnet und drehfest auf einer Welle 424 gelagert ist. Die Wellen 418 und 424 sind durch ein nicht näher dargestelltes äusseres Getriebe miteinander verbunden, dessen Getriebräder derart bemessen sind, daß der Drehkörper 422 mit zwei Dritteln der Geschwindigkeit des Drehkörpers 4l6 umläuft. Im Hinblick auf diesen Zusammenhang ist der Querschnitt des Drehkörpers 422 so ausgelegt, daß seine Nocken während einer ganzen Umdrehung des als Arbeitskolben wirkenden Drehkörpers 4l6 die Oberfläche des Drehkörpers 4l6 berühren.
In der oberen Innenoberfläche der zylindrischen Kammer 420 ist eine Vertiefung 426 eingelassen, deren Punktion weiter unten beim Betrieb der Brennkraftmaschine 410 im einzelnen beschrieben wird. In der Wand des Motorblockes 412 sind ein Einlaßkanal 428 zur Verbindung des Inneren der Kammer 4l4 mit einer geeigneten Quelle für das brennbare Gemisch, beispielsweise einem Ver-
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gaser, und ein. Auslaßkanal 430 angeordnet, welcher das Innere der Kammer 4l4 mit einem geeigneten Auspuff system für die Abgase verbindet. In der Innenoberfläche der Kammer 4l4 ist weiterhin, ein sich in Richtung der Achse der Kammer 4l4 erstreckender Schlitz vorgesehen, in welchem eine federbelastete Dichtleiste angeordnet ist. In derselben Weise wie im Zusammenhang mit den anderen Ausführungsbeispielen bereits eingehend erläutert, ist die Dichtleiste 432 derart federbelastet, daß sie zu jeder Zeit während des Betriebs der Maschine 410 an der Oberfläche des Drehkörpers 4l6 anliegt. Weiterhin sind der Auslaßkanal 4;5O und die einen Dichtsitz aufweisende Dichtleiste 432 durch eine Vertiefung in der Innenoberfläche der Kammer 4l4 miteinander in Verbindung.
Die Entzündung des brennbaren Gemisches in der Brennkraftmaschine 410 wird mittels einer Zündvorrichtung, wie einer Zündkerze 443, durchgeführt, die elektrisch mit einer geeigneten Energiequelle, beispielsweise einem Verteiler od.dgl., verbunden ist.
Aus der Zeichnung ist erkennbar, daß beim Betrieb der Brennkraftmaschine 410 der Drehkörper 4l6 mit der Innenoberfläche der Kammer 4l4, der Oberfläche des Drehkörpers 422 und einem Abschnitt der Oberfläche der Kammer 420 zur Bildung eines ersten Arbeitsraumes 435 und eines zweiten Arbeitsraumes 437 zusammenwirkt. Weiterhin arbeitet der Drehkörper 422 mit der Innenoberfläche der zylindrischen Kammer 420 zur Bildung eines dritten Arbeitsraumes 4^9 und eines vierten Arbeitsraumes 44l zusammen. Wie aus der Fig. 19 deutlich wird, stehen die Arbeitsräume 4^9 und 441 über die Vertiefung 426 miteinander in Verbindung.
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In der Darstellung gemäß Fig. 19 befindet sich der erste Arbeitsraum 435 somit in der Einlaßstufe des Arbeitszyklus, stehend die Arbeitsräume 439 und 441 miteinander in Verbindung und befinden sich im Endbereich der Kompressionsstufe unmittelbar vor der Zündung und ist der vierte Arbeitsraum 437 in seiner Auspuffphase. Bei der Weiterdrehung der Drehkörper 4l6 und 422 von den Stellungen in Fig. zu denjenigen in Fig. 20 wird der vierte Arbeitsraum 441 vom dritten Arbeitsraum 439 abgeschlossen und etwa in dieser Phase wird die Zündkerze 443 mit Energie versorgt, um das im Arbeitsraum 441 komprimierte brennbare Gemisch zu entzünden, worauf die Expansionsoder Arbeitsstufe des Zyklus beginnt. Weiterhin hat die Oberfläche des Drehkörpers 4l6 den Einlaßkanal abgedeckt, wodurch die Beendigung der Einlaßstufe des ersten Arbeitsraumes 435 und der Beginn der Kompressionsstufe angezeigt wird. Gleichzeitig beendet der zweite Arbeitsraum 437 die Auspuff- und Evakuierungsstufe seines Zyklus.
Die Weiterdrehung der Drehkörper 4l6 und 422 von der Stellung in Fig. 20 zu der in Fig. 21 dargestellten Lage verursacht eine weitere Kompression des brennbaren Gemisches in dem ersten Arbeitsraum 435, stellt die Verbindung zwischen dem Einlaßkanal 428 und dem zweiten Arbeitsraum 437 her und führt die Exparisionsstufe des vierten Arbeitsraumes 441 fort. Es sei darauf hingewiesen, daß während der Drehung des als Drehventil wirkenden Drehkörpers 422 zwischen den Stellungen in Pig. 20 und denjenigen in Fig. 21 das im dritten Arbeitsraum 439 enthaltene brennbare Gemisch lediglieh weitertransportiert wird, ohne daß ansonsten irgendeine Voränderung mit dem Gottisch oder i'ut'aü 'ar; Oornlr.eh
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Die Weiterdrehung «. der Drehkörper 4l6 und 422 von den Stellungen in Fig. 21 in die Stellungen in Pig. 22 verursacht eine weitere Kompression des brennbaren Gemisches in dem ersten Arbeitsraum 435* läßt ein weiteres Ansaugen von brennbarem Gemisch in den zweiten Arbeitsraum 437 zu und führt zur Freilegung des Auslaßkanales 430, wodurch die Expansions- oder Arbeitsstufe des vierten Arbeitsraumes 44l beendet wird. Im dritten Arbeitsraum 439 wird das brennbare Gemisch lediglich weiterbewegt. Danach setzt sich in die Drehung der Drehkörper 4l6 und 422 weiter fort, bis diese die in Fig. 19 gezeigten Stellungen erreicht haben und der Arbeitszyklus in der beschriebenen Weise fortgesetzt wird.
Somit lassen sich durch die richtige Steuerung der Geschwindigkeit des als Drehventil wirkenden Drehkörpers 422 relativ zur Geschwindigkeit des als Arbeitskolben wirkenden Drehkörpers 4l6 auch bei der Brennkraftmaschine 410, die weiter oben beschriebenen Vorteile erreichen, die mit einem kontinuierlichen Durchsatz der Brenngase und einer gerichteten Gasströmung vom Einlaßkanal durch den Auslaßkanal verbunden sind und eine Verbrennung mit höherem Wirkungsgrad und mit besseren Steuermöglichkeiten gestatten.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Drehkolben-Brennkraftmaschine ist in den Fig. 23 bis 25 dargestellt. Die Konstruktion der Maschine 5IO ist grundsätzlich dieselbe wie die im Zusammenhang mit der Maschine 410 erläuterte mit der Ausnahme, daß der als Arbeitskolben wirkende
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Drehkörper der Maschine 410 einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und zu seiner Kammer exzentrisch gelagert ist und der als Drehventil wirkende Drehkörper mit einem Drittel der Drehgeschwindigkeit des als Arbeitskolben wirkenden Drehkörpers umläuft.
Die Brennkraftmaschine 510 weist einen Motorblock 512 mit einer ersten zylindrischen Kammer 514 auf, in der ein Drehkörper 516 auf einer Welle 5I8 gelagert ist. Die erste Kammer 514 steht in Verbindung mit einer zweiten zylindrischen Kammer 520, in der ein drei Nocken aufweisender und als Drehventil wirkender Drehkörper 522 auf einer Welle 524 gelagert ist. Die Wellen 518 und 524 sind über ein nicht näher dargestelltes äusseres Getriebe formschlüssig miteinander verbunden, dessen Getrieberäder derart bemessen sind, daß der Drehkörper 522 mit einem Drittel der Drehgeschwindigkeit des Drehkörpers 516 umläuft. Im Hinblick darauf ist der Querschnitt des Drehkörpers 522 derart ausgelegt, daß die Oberfläche der Nocken in ständiger linienförmiger Anlage während einer gesamten Umdrehung des als Arbeitskolben wirkenden Drehkörpers 516, dessen Oberfläche berühren.
In der oberen .Innenoberfläche der zylindrischen Kammer 520 ist eine Vertiefung eingelassen, deren Funktion weiter unten bei der Beschreibung des Betriebs der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine näher erläutert werden wird. In der Wand des Motorblockes 512 ist ein Einlaßkanal 528 vorgesehen, der das Innere der Kammer 514 mit einer gpägneten Quelle eines brennbaren Gemisches, beispielsweise einem Vergaser, verbindet und ein Abgaskanal 530, der das Innere der Kammer 514 mit einem geeigneten Auspuffsystem für die Abgase
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verbindet. In der Innenoberfläche der Kammer 51^ ist zwischen dem Einlaßkanal 528 und dem Auslaßkanal 530 ein sich in Richtung der Achse der Kammer 51^· erstreckender Schlitz vorgesehen, in welchem eine .federbelastete Dichtleiste 532 gelagert ist. Die Dichtleiste 532 ist in der im Zusammenhang mit den anderen Ausführungsbeispielen besprochenen Weise derart federbelastet, daß während des Betriebs der Brennkraftmaschine zu jeder Zeit sein in die Kammer 51^ hineinragendes Ende auf der Oberfläche des Drehkörpers 516 anliegt. Weiterhin sind der Auslaßkanal 530 und der die Dichtleiste 532 aufnehmende Schlitz über eine Vertiefung 533 in der Innenoberfläche der Kammer 51^· miteinander verbunden.
In der Wand des Motorblockes 512 ist eine Ausnehmung vorgesehen, welche mit dem Inneren des zweiten Kanals 520 in Verbindung steht und die eine geeignete Zündvorrichtung, beispielsweise eine Zündkerze 5^3, aufnimmt. Die Lage der Zündkerze 533 sollte gegenüber der Vertiefung 526 am Umfang der Kammer 520 im Uhrzeigersinn versetzt sein, um die Zündung zu einem Zeitpunkt herbeizuführen, an dem der Arbeitsraum, in dem die Zündung stattfindet, durch den nachfolgenden Nocken von der Vertiefung 526 getrennt ist, um eine Portpflanzung oder ein Zurückschlagen der Verbrennung in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn zu verhindern.
Wie die in den Fig. 23 bis 25 dargestellten Betriebszustände der Brennkraftmaschine 510 zeigen, arbeiten die Drehkörper 516 und 522 mit den Innenoberflächen der zylindrischen Kammern 51^ und 520 zur Bildung eines ersten und zweiten und dritten Arbeitsraumes 535* 537 und 539 zusammen. In der Darstellung nach Fig. 23 befindet sich der Arbeitsraum 535 mit einem Bereich in der Einlaßstufe seines Arbeitszyklus,
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während ein anderer Bereich, nämlinh dc^r in Drehrichtung vor der Dichtleiste 532 liegende, von Abgasen entleert wird. Der zweite Arbeitsraum 537 steht über die Vertiefung 526 in Verbindung mit dem dritten Arbeitsraum 539* wodurch dem dritten Arbeitsraum 539 unmittelbar vor der Zündung, die wählbar nach dem Abschluß des dritten Arbeitsraumes 539 gegen die Vertiefung 526 erfolgt, verdichtete Brenngase zugeführt werden. Durch die Weiterdrehung der Drehkörper 516 und 522 aus den Stellungen in Fig. 23 zu den Stellungen in Fig. 24 wird der Abgaskanal 530 durch den Drehkörper 516 abgeschlossen, was die Vollendung der Auspuffstufe des ersten Arbeitsraumes 535 kennzeichnet, mit der Ausnahme, daß noch verbleibende Abgase durch die Vertiefung 533 vom Bereich der Dichtleiste 532 zum Abgaskanal fließen. Die genannte Weiterdrehung führt überdies zu einem Abschluß des zweiten Arbeitsraumes 537
gegen den dritten Arbeitsraum 539* wozu die Spitze des in Drehrichtung zum Arbeitsraum 539 hinteren Nockens des Drehkörpers 522 gegen die Innenwand der Kammer 520 abdichtet. Der dritte Arbeitsraum 539 gelangt in die Expansions- oder Arbeitsstufe.
Die Weiterdrehung der Drehkörper 522 und 526 bis zu den in Fig. 25 dargestellten Stellungen führt zur Abdeckung des Einlaßkanales 528, wodurch die Einlaßstufe des ersten Arbeitsraumes 535 vollendet wird. Weiterhin erfolgt die Weiterdrehung des zweiten Arbeitsraumes 537 im Uhrzeigersinn, welches in unmittelbarem Anschluß an die in Fig. 25 gezeigte Stellung zu einer Verbindung zwischen den Arbeitsvolumen 535 und 537 in Vorberei :-Lng der Zündung des im zweiten Arbeitsraurnos 3,'7 ontnaltono;: Zündgemisches führt. Durch die Freileguiig des Aogus-
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kanales 530 beginnt gleichzeitig die Auspuffstufe des Arbeitsraumes 539·
Die Brennkraftmaschine 510 ermöglicht somit unter Anwendung eines exzentrisch gelagerten Drehkörpers 516 als Arbeitskolben eine Ausnutzung der mit der gerichteten Gasströmung durch die Maschine von der Einlaß- bis zur Auspuffstufe einhergehenden Vorteile. Es liegt auf der Hand, daß die durch den einzigen exzentrischen Drehkörper 516 hervorgerufene Unwucht ohne weiteres beispielsweise durch einen zweiten, um 180 gegenüber dem Drehkörper 516 versetzten Drehkörper ausgeglichen werden kann. Überdies können auch eine Mehrzahl zusätzlicher Drehkörper oder sonstiger Gegengewichte für den Massenausgleich verwendet werden.
Mit der vorliegenden Erfindung ist eine Drehkolben-Brennkraftmaschine geschaffen, welche eine verringerte Reibleistung, damit eine verringerte zusätzliche Wärmebelastung durch die innere Reibung und einen verringerten Verschleiß aufweist und die bei praktisch jeder zur Erzielung optimaler s Arbeitsbedingungen erforderlichen Drehgeschwindigkeit betrieben werden kann. Weiterhin weist die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine beim Betrieb ein solches Strömungsverhalten der Gase auf, daß eine vollständige Ausspü^ng der Abgase erzielt wird, wodurch die Ladekapazität mit brennbarem Gemisch pro Arbeitszyklus und damit die Leistung und der Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Drehkolben-Brennkraftmaschine erhöht sind. Eine wirtschaftliche und schnelle Herstellung wird überdies durch den einfachen Aufbau bei einer Vermeidung von Unterschnitten und
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dergleichen zu Herstellungsschwierigkeiten führenden Konstruktionsmerkmalen erzielt.
Es liegt auf der Hand, daß gegenüber den beschriebenen fünf Ausführungsbeispielen einer erfindungsgemäßen Drehkolben-Brennkraftmaschine im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Reihe von Abänderungen möglich sind, welche die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe nicht verhindern und der Erzielung wesentlicher Vorteile gegenüber dem Stand der Technik nicht im Wege stehen. So kann beispielsweise anstelle einer Zufuhr von Brennstoffluftgemisch zu den Arbeitsräumen auch reine Luft zugeführt werden, wonach eine Brennstoffeinspritzung erfolgt und können insgesamt auf dem Gebiet der Brennkraftmaschinen bekannte Lade- und Arbeitsverfahren angewendet werden.
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Claims (1)

  1. Patentanwalt Blpl.-Ing. Walter Jackisch
    7. Stuttgart-N, Menzelstraße 40
    £201427
    Andrew Takacs
    East Brunswick
    New Jersey O88l6 (*φ A 32 795 - gs
    USA Den
    12. Jan. 1972
    Patentansprüche:
    1. Brennkraftmaschine mit in zylinderförmigen Kammern eines Motorblockes angeordneten Drehkörpern, gekennzeichnet
    durch eine Mehrzahl von zylinderförmigen Kammern (20, 22, 23) mit im Abstand voneinander angeordneten parallelen Achsen,
    durch in jeder der Kammern (20, 22, 23) angeordnete Drehkörper (30, 50, 75)» von denen jeder in einer linienförmigen Berührungsfläche an der peripheren Oberfläche wenigstens eines benachbarten Drehkörpers (30, 50, 75) anliegt,
    durch im Motorblock angeordnete Einlaß- (116, 124) und Auslaßkanäle (117, 128), die wenigstens eine der Kammern (20, 22) mit Lademitteln für das Verbrennungsgemisch bzw. mit einem Auspuffsystem verbinden, wobei die Einlaß- (116, 124) und Auslaßkanäle (117, 128) die Zufuhr bzw. das Entweichen der Verbrennungskomponenten bzw. der Verbrennungsprodukte in die zugeordnete bzw. aus der zugeordneten Kammer (20, 22) gestatten und im Verlauf der Drehung der in den jeweiligen Kammern (20, 22) angeordneten Drehkörper (30, 50) wahlweise abdeckbar und freilegbar sind,
    durch mit den Drehkörpern (30, 50, 75) und untereinander verbundene Getriebeglieder (46, 66, 79) zur Steuerung der Drehbewegungen der Drehkörper
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    (30, 50, 75),
    durch Mittel (109, HO) zur Zündung der Brenngase, sowie dadurch,
    daß jeder Drehkörper (30, 50, 75) wenigstens einen peripheren Oberflächenbereich (162, I63, I65, I66) geringeren Abstandes von der Kammerachse aufweist, der zusammen mit der Wand der jeweiligen zylinderförmigen Kammer (20, 22, 23) einen Arbeitsraum (168, Ιβ9, 170, 171, 172) begrenzt, wobei jeder Arbeitsraum (I68, 169, 17O, 1/1, 172) im Verlaufe eines Arbeitszyklus der Brennkraftmaschine von einer Stellung, in der Veroindung zu den Einlaßkanälen (116, 124) besteht, in eine die Mittel (109, HO) zur Zündung des Verbrennungsgemisches mit dem Arbeitsraum (168, I69, I70, 171, 172) verbindende Stellung und schließlich in eine Stellung verlegbar ist, in der die Auslaßkanäle (117, 128) mit dem Arbeitsraum (168, 169, 170, 171, 172) verbunden sind,
    und daß wenigstens einer der Drehkörper (50) mit einem Leistung aufnehmenden Organ verbindbar ist.
    2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die periphere Oberfläche wenigstens eines (75) der Drehkörper (30, 50, 75) in einer linienförmigen Berührungsfläche an der Oberfläche jedes anderen Drehkörpers (30, 50) anliegt.
    3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (133, 1^1) zum Entleeren jedes Arbeitsraumes (I68, I69, I70, 171, 172) im Anschluß an dessen Verbindung mit dem Auslaßkanal (117, 128) und vor dessen Verbindung
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    mit dem Einlaßkanal (1l6, 124) vorgesehen sind.
    4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (133, 1^1) zur Entleerung mit den Drehkörpern (30, 50) zum Austreiben der Gase aus den Arbeitsräumen (168, 169, 170, 171, 172) durch die Auslaßkanäle (117, 128) hindurch zusammenarbeiten.
    5. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorblock wenigstens beidseitig zwei Stirnteile (12, 14) und ein Mittelteil (l6) umfaßt, welches die zylinderförmigen Kammern (20, 22, 23) enthält.
    6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- (II6, 124) und Auslaßkanäle (117, 128) die Seitenwand des Mittelteiles (l6) des Motorblocks zu wenigstens einer der Kammern (20, 22) durchstoßen.
    7. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche
    1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Entleeren der Arbeitsräume (I68, I69, 170, 17I, 172) einen sich in Richtung der Drehachse erstreckenden Schlitz (131, 139) in der Oberfläche wenigstens einer zylindrischen Kammer (20, 22) umf*a«|n, eine in dem Schlitz (131, 139) hin- und herbewegliche Dichtleiste (133* 1^1) und Mittel (134, 143) zur federnden Anpressung der Dichtleiste (133, I2U) an die Oberfläche des in der Kammer (20, 22) angeordneten Drehkörpers (30, 50).
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    8. Brennkraftmaschine mit in zylinderförmigen Kammern eines Motorblockes angeordneten Drehkörpern, gekennzeichnet
    durch eine erste zylinderförmige Kammer (20) durch eine zweite zylinderförmige Kammer (22), deren Längsachse parallel zu und im Abstand von der Längsachse der ersten Kammer (20) angeordnet ist,
    durch eine dritte zylinderförmige Kammer (23)/ deren Längsachse zu den Längsachsen der ersten (20) und zweiten Kammer (22) parallel und zwischen ihnen angeordnet ist, wobei die dritte Kammer (23) zwischen der ersten (20) un-d zweiten Kammer (22) liegt und diese schneidet und somit die Kammern (20, 22, 23) in gegenseitige Verbindung bringt, durch einen ersten Drehkörper (30)> der koaxial und drehbeweglich innerhalb der ersten Kammer (20) angeordnet ist und einen im wesentlichen zylinderförmigen Teil aufweist, dessen Durchmesser etwa dem Innendurchmesser der ersten Kammer (20) entspricht und der wenigstens einen abgesetzten, von der Drehachse einen geringeren Abstand aufweisenden peripheren Oberflächenbereich aufweist, durch einen zweiten Drehkörper (50), der drehbeweglich koaxial innerhalb der zweiten Kammer (22) angeordnet ist und einen im wesentlichen zylinderförmigen Teil aufweist, dessen Durchmesser etwa dem Innendurchmesser der zweiten Kammer (22) entspricht und der wenigstens einen abgesetzten, von der Drehachse einen geringeren Abstand aufweisenden Oberflächenbereich aufweist,
    durch einen dritten Drehkörper (76), der drehbeweglich koaxial innerhalb der dritten Kammer (23) 209833/0671
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    angeordnet ist und einen Nocken (76) aufweist, der drehfest auf einer sich mitdrehenden Welle (48) befestigt ist, wobei der Drehkörper (75) •bzw. der Nocken (76) eine Oberflächengestalt aufweist, die während der Umdrehungen der Drehkörper (30, 50, 75) eine ständige linienförmige Anlage der Oberfläche des dritten Drehkörpers (75) an den Oberflächen des ersten Drehkörpers (30) und des zweiten Drehkörpers (50) gewährleistet,
    durch Einlaßkanäle (II6, 124) zur Einführung eines Brennstoffgemisches in wenigstens eine der ersten Kammer (20) oder zweiten Kammer (22), durch Mittel (IO9, HO) zur Zündung des Brennstoff gemisches innerhalb des Motorblocks, durch mit den Drehkörpern (30, 50, 75) und untereinander verbundene Getriebeglieder (46, 66 79) zur Steuerung der Drehbewegungen der Drehkörper (30, 50 75) und durch Mittel (72) zur Verbindung wenigstens eines (50) der Drehkörper (30, 50, 75) mit einem Leistung aufnehmenden Organ.
    9. Brennkraftmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorblock beidseitig angeordnete Stirnteile (12, 14) und wenigstens ein Mittelteil (l6) umfaßt, welches die erste (20), zweite (22) und dritte zylinderförmige Kammer (23) umfaßt.
    10. Brennkraftmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (133* 141)
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    zum Entleeren jedes Arbeitsraum^ (x68, 169, 170, 171, 172) im Anschlußan dessen Verbindung mit dem Auslaßkanal (117* 128) und vor dessen Verbindung mit dem Einlaßkanal (II6, 124) vorgesehen sind.
    11. Brennkraftma-schine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- (116, 124) und Auslaßkanäle (II7, 128) im Motorblock angeordnet siud und sich in die erste (20) und zweite Kammer (22) erstrecken.
    12. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche
    8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- (116, 124) und Auslaßkanäle (II7, 128) die Wand des Mittelteiles (l6) des Motorblocks durchstoßen.
    15. Brennkraftmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (135, I2H) zur Entleerung mit den Drehkörpern (j50, 50) zum Austreiben der Gase aus den Arbeitsräumen (168, 169, 170, 171, 172) durch die Auslaßkanäle (117, 128) hindurch zusammenarbeiten.
    14. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Entleeren der Arbeitsräume (168, 169, 170, 171, 172) einen in der Wand wenigstens der ersten (20) oder zweite" Kammer (22) angeordneten und zur Kammerachße parallelen Schlitz (131* 139) umfassen, eine in dem Schlitz (131, 139) hin- und herbeweglich*:; Dichtleiste ■ iT% V1I) unU MIttel
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    143) zur federnden Anpassung der Dichtleiste (IJ)J), 141) an die Oberfläche des Drehkörpers (J>0, 50) in der ersten (20) und/oder zweiten Kammer (22).
    15. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (109, HO) zur Zündung des zündbaren Gemisches im Bereich der dritten Kammer (2J) angeordnet sind.
    16. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 8 .bis 15> dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- (Ho, 124) und Auslaßkanäle (117, 128) durch den ersten (J)O) und zweiten Drehkörper (50) während deren Drehbewegung zur periodischen Steuerung abschließbar und freilegbar sind.
    17· Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (JiO), der zweite (50) und der dritte Drehkörper (75) eine solche Oberflächenform aufweisen, daß Tangenten an die Oberflächen der Dreh-körper (30, 50, 75) entlang ihrer Anlagelinien die sich berührenden Drehkörper (30, 50, 75) nicht schneiden.
    18. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß keine Tangente an die periphere Oberfläche des ersten (30), zweiten (50) und dritten Drehkörpers (75) den tangierten Drehkörper an irgend einer Stelle schneidet.
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    19· Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die abgesetzten Oberflächenbereiche des ersten (30), zweiten (50) und dritten Drehkörpers (75) mit der ersten (20), zweiten (22) und dritten zylinderförmigen Kammer (23) zur Bildung von Arbeitsräumen (I68, I69, I70, I7I, 172) zusammenarbeiten, wobei jeder Arbeitsraum (168, 169, 170, 171, 172) im Verlaufe eines Arbeitszyklus von einer Stellung, in der Verbindung zu den Einlaßkanälen (II6, 124) besteht, in eine die Mittel (109, 110) zur Zündung des Verbrennungsgemisches mit dem Arbeitsraum (I68, I69, 170, 17I, 172) verbindende Stellung und schließlich in eine Stellung verlegbar ist, in der die Auslaßkanäle (117, 128) mit dem Arbeitsraum (168, 169, 170, 171, 172) verbunden sind.
    20. Brennkraftmaschine mit in zylinderförmigen Kammern eines Motorblocks angeordneten Drehkörpern, gekennzeichnet
    durch eine erste zylindrische Kammer (220), eine zweite zylinderförmige Kammer (221), deren Längsachse im Abstand von und parallel zur Längsachse der ersten Kammer (220) angeordnet ist,
    eine dritte zyllnderförmige Kammer (222), deren Längsachse parallel zu und im Abstand von den Längsachsen der ersten (220) und der zweiten Kammer (221) angeordnet ist, eine vierte zylinderförmige Kammer (223), deren Längsachse parallel und in einer Mittelstellung zu den Längsachsen der ersten (220),
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    zweiten (221) und dritten Kammer (222) angeordnet ist, die ihrerseits symmetrisch in gleichen Abständen um die Längsachse der vierten Kammer (223) liegen, wobei die vierte Kammer (223) einen so großen Durchmesser aufweist, daß sie die erste (220), zweite (221) und dritte Kammer (222) schneidet und so sämtliche Kammern (220, 221, 222, 223) untereinander verbindet,
    durch einen ersten Drehkörper (232), der drehbeweglich koaxial innerhalb der ersten Kammer
    (220) angeordnet ist und einen im wesentlichen zylInderförmigen Teil umfasst, dessen Durchmesser etwa dem Innendurchmesser der ersten Kammer (220) entspricht und der wenigstens einen abgesetzten, einen geringeren Abstand von der Drehachse aufweisenden Oberflächenabschnitt aufweist, der wenigstens mit der ersten Kammer (220) zur Bildung eines Arbeitsraumes zusammenarbeitet,
    durch einen zweiten Drehkörper (233)* der drehbeweglich koaxial innerhalb der zweiten Kammer (221) angeordnet ist und einen im wesentlichen zyl ind=rförm igen Teil aufweist, dessen Durchmesser etwa dem Innendurchmesser der zweiten Kammer (221) entspricht und der wenigstens einen abgesetzten Oberflächenbereich aufweist, der wenigstens mit der zweiten Kammer
    (221) zur Bildung eines Arbeitsraumes zusammenarbeitet,
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    durch einen dritten Drehkörper (2^4), der drehbeweglich koaxial innerhalb der dritten Kammer (222) angeordnet ist und einen im wesentlichen zylinderförmigen Teil aufweist, dessen Durchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser der dritten Kammer (222) entspricht und der wenigstens einen abgesetzten Oberflächenbereich aufweist, der wenigstens mit der dritten Kammer (222) zur Bildung eines Arbeitsraumes zusammenarbeitet, durch einen vierten Drehkörper (246), der drehbeweglich koaxial innerhalb der vierten Kammer (223) angeordnet ist und der drehfest mit einer mitrotierenden Welle (248) verbundene Nocken aufweist, die durch die Gestalt ihrer Oberfläche eine linienförmige Anlage des vierten Drehkörpers (246) an den Oberflächen des ersten (2^2), zweiten (2J53) und dritten Drehkörpers
    während der Drehung der Drehkörper (2^2, , 234, 246) gewährleistet, durch Einlaßkanäle (250, 251, 252) zur Einführung eines brennbaren Gemisches in wenigstens eine der ersten (220), zweiten (221) und dritten Kammer (222),
    durch Auslaßkanäle (255* 256, 257) zum Entfernen der Verbrennungsprodukte aus wenigstens einer der ersten (220), zweiten (221) und dritten Kammer (222),
    durch Mittel (263, 264, 265) zur Zündung des Brennstoffes innerhalb des Motorblockes, sowie dadurch,
    daß Jeder Arbeitsraum im Verlaufe eines Arbeitszyklus von einer Stellung, in der Verbindung zu den Einlaßkanälen (250, 251, 252) besteht,
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    so
    in eine die Mittel (263, 264, 265) zur Zündung des Verbrennungsgemisches mit dem Arbeitsraum verbindende Stellung und schließlich in eine Stellung verlegbar ist, in der die Auslaßkanäle (255* 256, 257) mit dem Arbeitsraum verbunden sind,
    daß mit den Drehkörpern (232, 233, 234, 246) und untereinander verbundene Getriebeglieder zur Steuerung der Drehbewegungen der Drehkörper (232,.233, 234, 246) und
    Mittel zur Verbindung der Drehkörper (232, 233, 234,. 246) mit einem Leistung aufnehmenden Organ vorgesehen sind (Fig. 11- 14).
    21. Brennkraftmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- (250, 25I, 252) und Auslaßkanäle (255, 256, 257) sich durch den Motorblock hindurch zur ersten (220), zweiten (221) und dritten Kamme (222) hin erstrecken.
    22. Brennkraftmaschine nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (263, 264, 265) zur Zündung des zündfähigen Gemisches im Bereich der vierten Kammer (223) angeordnet sind.
    23. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- (250, 251, 252) und Auslaßkanäle (255, 256, 257) durch den ersten (232), zweiten (233) und dritten Drehkörper (234) während derer Drehung in der ersten (220), zweiten (221) und dritten Kammer (222) zur Steuerung der Gaswechselvorgänge abdeckbar und freilegbar sind.
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    24. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche
    20 bis 23, daß Mittel (259, 260, 26l) zum Entleeren jedes Arbeitsraumes im Anschluß an dessen Verbindung mit dem Auslaßkanal (255, 256, 257) und vor dessen Verbindung mit dem Einlaßkanal (250, 251* 252) vorgesehen sind.
    25. Brennkraftmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (259, 260, 26l) zur Entleerung mit den Drehkörpern (232, 233* 234) zum Austreiben der Gase aus den Arbeitsräumen durch die Auslaßkanäle (255, 256, 257) hindurch zusammenarbeiten.
    26. Brennkraftmaschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Entleeren der Arbeitsräume einen sich in Richtung der Drehachse erstreckenden Schlitz in der Oberfläche wenigstens einer zylindrischen Kammer (220, 221, 222) umfasse^ eine in dem Schlitz hin- und herbewegliche Dichtleiste (259, 260, 26l) und Mittel zur federnden Anpressung der Dichtleiste (259, 260, 261) an die Oberfläche des in der Kammer (220, 221, 222) angeordneten Drehkörpers (232, 233, 234).
    27· Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer (516) der Drehkörper (516, 522) kreisförmigen Querschnitt aufweist, dessen Rotationsachse zur Erzielung einer Exzentrizität im Abstand von der Längsachse der den kreisförmigen Drehkörper (516) aufnehmenden Kammer (514) angeordnet ist (Fig. 23-25).
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DE19722201427 1971-01-14 1972-01-13 Parallel- und auBenachsige Rotationskolben-Brennkraftmaschine Expired DE2201427C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US10635171A 1971-01-14 1971-01-14
US10635171 1971-01-14

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Publication Number Publication Date
DE2201427A1 true DE2201427A1 (de) 1972-08-10
DE2201427B2 DE2201427B2 (de) 1975-12-18
DE2201427C3 DE2201427C3 (de) 1976-07-22

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Also Published As

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DE2201427B2 (de) 1975-12-18
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