DE2200934C3 - Ladegerät für einen elektrischen Akkumulator - Google Patents

Ladegerät für einen elektrischen Akkumulator

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DE2200934C3
DE2200934C3 DE2200934A DE2200934A DE2200934C3 DE 2200934 C3 DE2200934 C3 DE 2200934C3 DE 2200934 A DE2200934 A DE 2200934A DE 2200934 A DE2200934 A DE 2200934A DE 2200934 C3 DE2200934 C3 DE 2200934C3
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Dennis Albert Gawsworth Cheshire Clayton (Grossbritannien)
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/007Regulation of charging or discharging current or voltage
    • H02J7/00712Regulation of charging or discharging current or voltage the cycle being controlled or terminated in response to electric parameters
    • H02J7/007182Regulation of charging or discharging current or voltage the cycle being controlled or terminated in response to electric parameters in response to battery voltage

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Description

20
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ladegerät für einen elektrischen Akkumulator mit einer Anordnung zum zeitweiligen periodischen Unterbrechen des Lade-Stroms, mit der die Dauer jeder Ladepause durch das Absinken der Batterieklemmenspannung auf einen vorgegebenen Wert während der Ladepause festgelegt ist und welches eine Schaltungsanordnung enthält, die durch Vergleich der Dauer zweier aufeinanderfolgender Ladepausen den Ladestromkreis abschalten oder umschalten kann, um die Ladung oder einen Ladeabschnitt zu beenden.
Ein solches Ladegerät ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 909 727 bekannt. Die Ladung wird dabei abgeschaltet bzw. der Ladestrom geändert, wenn das Verhältnis der Dauer einer Ladepause zur Dauer einer vorangegangenen Ladepause unterhalb eines vorbestimmten Wertes liegt In dem Ladegerät gemäß der obengenannten Offenlegungsschrift wird dieser Vergleich mittels eines reversiblen Zeitgebers durchgeführt. Dieser enthält einen Motor, der in einer Drehrichtung langsamer läuft als in der anderen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein automatisch arbeitendes Ladegerät der obengenannten Art zu entwikkein, das keinen unterschiedliche Drehzahlen aufweisenden Motor benötigt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Ladegerät einen Impulsgeber enthält, welcher Impulse einer bestimmten Frequenz während so einer Ladepause und Impulse einer weiteren, geringfügig, niedrigeren Frequenz während der darauffolgenden Ladepause liefert, und wenigstens einen Impulszähler aufweist, welcher die Anzahl der in zwei aufeinanderfolgenden Ladepausen gelieferten Impulse miteinander vergleicht und eine Beendigung der Ladung oder eines Abschnittes der Ladung dann veranlaßt, wenn die Anzahl der Impulse in der darauffolgenden Ladepause kleiner ist als die Anzahl der Impulse in der vorangegangenen Ladepause. 6«
Vorzugsweise wird der gleiche Impulszähler zum Zählen der Impulse ungeradzahliger und geradzahliger Ladepausen verwendet. Dieser Zähler kann ein Vor- und Rückwärtszähler sein, der während zweier aufeinanderfolgender Ladepausen von einem Anfangszustand aus in der ersten Ladepause in eine Richtung zählt und in der darauffolgenden Ladepause von diesem Zählerstand zurückzählt, und daß der Ladeabschnitt beende) ist, wenn der Impulszähler nicht in seinen Anfangszustand zurückkehrt.
Wenn ein binärer Zähler verwendet wird, kann er so angeordnet sein, daß er während der ersten Ladepause von Null an in eine Richtung zählt, dann den Zählerstand zur komplementären Zahl umstellt und während der folgenden Ladepause das Zählen in die gleiche Richtung von der Komplementarzahl aus fortsetzt. Der Ladeabschnitt wird dann beendet wenn der Zähler die Maximalzahl in dieser Ladepause nicht erreicht
In einem Ladegerät gemäß der Erfindung kann ein elektromagnetischer oder elektronischer Zähler verwendet werden.
Das Gerät enthält einen Ladeschalter, vorzugsweise ein Laderelais, durch das der Ladestrom am Ende jeder zeitlich begrenzten Ladeperiode beendet wird und das den Ladestrom jeweils nach einer Ladepause wieder einschaltet, wenn die Leerlaufspannung der Batterie unterhalb eines bestimmten Wertes gefallen ist.
Das Gerät enthält weiterhin einen bistabilen Schalter, der so angeordnet ist, daß er einen Zustand während ungeradzahliger Ladepausen und den anderen Zustand während geradzahliger Ladepausen annimmt. Dieser kann einen Thyristor parallel zu einem Transistor enthalten, die beide in Reihe mit einem Relais liegen, welches einen Umschaltkontakt enthält, über den ein Eingangsimpuls von der Steuerelektrode des Thyristors zur Basis des Transistors umschaltbar ist.
Der bistabile Schalter ist durch am Ende jeder Ladeperiode erzeugte Signale eines Ladezeitgebers umschaltbar, während das Laderelais vom Ladezeitgeber stets in die gleiche Richtung und durch Signale eines Spannungsvergleichers in die entgegengesetzte Richtung schaltbar ist.
Der Spannungsvergleicher enthält einen Schmitt-Trigger oder einen Differenzverstärker, der einen Thyristortriggerkreis ansteuert.
Die Anordnung, mit der eine Phase der Ladung beendet wird, wird gesteuert über ein UND-Gatter (drei Kontakte in Reihe), welches gesteuert wird vom Laderelais, dem bistabilen Schalter und dem Zähler, so daß ein Ausgangssignal nur dann auftritt, wenn das Laderelais erregt ist, der bistabile Schalter in einem Zustand ist, der anzeigt, daß eine geradzahlige Ladepause bzw. eine zweite Zählung vorliegt und wenn der Zähler einen vorbestimmten Stand erreicht hat
Das Laderelais kann auch so angeordnet sein, daß der Ladezeitgeber während der Ladepausen abgeschaltet wird. Zusätzlich kann die Anordnung so sein, daß während der Ladeperioden die Impulse abgeschaltet werden. Es können besondere Mittel vorgesehen sein, daß die Abschaltung der Impulse während einer ersten Ladeperiode nicht vorgenommen wird, solange der Zähler seine Ausgangsstellung nicht erreicht hat. Der Ladezeitgeber kann einen Unijunction-Transistor enthalten, dessen Emitter mit einem ersten Widerstandskondensatornetzwerk verbunden ist Der Impulsgeber kann ebenfalls einen Unijunction-Transistor enthalten, dessen Emitter mit einem zweiten Widerstandskondensatornetzwerk gekoppelt ist.
Der Impulszähler ist über ein einen Umschaltkontakt aufweisendes und über einen Thyristor erregbares Relais mit Impulsen ansteuerbar, wobei über den Umschaltkontakt ein Kondensator parallel zu diesem Thyristor oder zu einem Widerstand schaltbar ist.
Die Beendigung eines Ladeabschnittes kann von einem Verriegelungsslromkreis vorgenommen werden, der ein erstes, einen Haltekontakt aufweisendes und
von der Versorgungsspannung gespeistes Verriegelungsrelais und ein zweites batteriegespeistes Verriegelungsrelais mit einem Haltekontakt enthält. Beide Haltekontakte sind parallel geschaltet.
Während des zweiten Ladeabschnitts wird die Dauer der Ladeperioden durch Kurzschließen der Widerstände des ersten Widerstandskondensatornetzwerkes des gleichen Ladezeitgebers wesentlich verringert. Der Einschaltpegel des Spannungsvergleichers wird erniedrigt, indem die Basis eines Vergleichstransistors des Differenzverstärkers mit dem gemeinsamen Anschluß zweier Widerstände verbunden ist. Der mittlere Ladestrom ist wesentlich geringer als während des ersten Ladeabschnittes.
Das Ladegerät kann weiterhin mit einem Relais versehen sein, durch welches als Speisespannung eine Wechselspannung nur eingeschaltet wird, wenn eine Batterie mit den Ladeklemmen verbunden ist. Dazu kann ein Einschaltverzögerungsstromkreis vorgesehen sein, um das Einschalten der Wechselspannung zu verzögern, damit die Batterie vollständig angeschlossen ist, bevor ein Ladestrom fließt.
Im folgenden ist an Hand der Figuren eine Ausführungsform eines Ladegeräts gemäß der Erfindung näher dargestellt.
In den F i g. la, Ib, Ic und Id ist die Schaltungsanordnung eines Geräts mit einem elektromechanischen Zähler dargestellt.
In F i g. 2b, 2c und 2d ist eine ähnliche Schaltungsanordnung mit einem binären elektronischen Zähler dargestellt.
Bevor die Schaltungsanordnungen näher erläutert werden, wird im folgenden die Betriebsweise dargestellt. Die Ladung der Batterie wird in zwei Phasen vorgenommen, wobei Ladeabschnitt 1 die Hauptladung ist und Ladeabschnitt 2 eine Erhaltungsladung, die unbegrenzt lange durchgeführt werden kann. Während Ladeabschnitt 1 wird der Ladestrom für bestimmte Zeiträume eingeschaltet, beispielsweise 15 Min. Am Ende jedes Zeitraumes wird abgeschaltet, und die Leerlaufspannung der Batterie wird über einen Batteriespannungsvergleicher überwacht. Wenn sie auf einen vorbestimmten Wert, beispielsweise 2,3 V/Zelle (Bleibatterie) fällt, wird der Ladestrom wieder eingeschaltet. In der Zwischenzeit vergleicht ein Zeitvergleicher die Dauer von aufeinanderfolgenden Ladepausen bzw. die Dauer jeder ungeradzahligen Ladepause mit der Dauer der darauffolgenden geradzahligen Ladepause. Wenn die Dauer der Ladepausen im wesentlichen konstant bleibt, zeigt das, daß die Batterie voll geladen ist. Ladeabschnitt 1 wird beendet, und es wird auf Ladeabschnitt 2 umgeschaltet
Während der ersten Ladeperiode vor der ersten Ladepause wird der elektromechanische Zähler zu seiner Null-Stellung gebracht Während der ersten und jeder ungeradzahligen Ladepause wird der Zähler mit Impulsen gespeist, beispielsweise mit Intervallen von einer Sekunde, so daß er von Null bis zu einer Zahl zählt, die von der Dauer des Intervalls abhängt Während der Ladeperioden wird der Zähler abgeschaltet, und während der zweiten Ladepause und jeder geradzahligen Ladepause wird der Zähler zurückgestellt mit Impulsen einer geringfügig niedrigen Frequenz, die beispielsweise um x% niedriger liegt. Wenn dann eine geradzahlige Ladepause um x% oder mehr langer ist als der vorhergehende ungeradzahlige Zeitraum, kommt der Zähler zurück zu seiner Null-stellung, bevor das geradzahlige Intervall beendet ist Dadurch wird ein Schaltkreis geöffnet und verhindert, daß ein Signal gegeben wird, um den Ladeabschnitt 2 einzuschalten. Wenn dagegen ein geradzahliges Intervall weniger als x% länger ist als das vorhergehende ungeradzahlige Intervall, kehrt der Zähler am Ende der geradzahligen Ladepause nicht in seine Null-Stellung zurück, und ein Schaltkreis wird geschlossen, um auf Ladeabschnitt 2 umzuschalten.
Im folgenden ist die Schaltungsanordnung im einzelnen erläutert: Der Hauptladekreis (F i g. Ic und Id) besitzt die übliche Form und enthält Klemmen 10 und 11, die über die Kontakte 13/1 des Hauptschalters und Verbindungen 166 und 167 mit der Primärwicklung 17 eines Transformators 16 (F i g. Id) verbunden sind, dessen Sekundärwicklung 18 am Eingang eines Brückengleichrichters 20 liegt. Der Ausgang dieses Gleichrichters liegt an den Ladeausgangsklemmen 21 und 22 bzw. den Klemmen der Batterie 23.
Die Anordnung enthält fünf Relais 24, 25, 26, 27 und 28. Das Versorgungsrelais 24 (F i g. Ic) spricht immer dann an, wenn eine Batterie mit den Ausgangsklemmen
21 und 22 verbunden ist. Das Laderelais 25 (Fig. la) spricht an, wenn ein Ladestrom zu liefern ist. Ein Umschaltrelais 26 wird von einem bistabilen Schalter 109 während ungeradzahliger Ladepausen, jedoch nicht während geradzahliger Ladepausen erregt. Das zur Umschaltung auf Ladeabschnitt 2 maßgebende Relais 27 (F i g. Ic) spricht an und hält sich selbst, wenn Ladeabschnitt 2 beginnt. Ein Impulszählrelais 28 (Fig. Id) spricht an, wenn Zählimpulse geliefert werden und liefert diese Pulse an den elektromechanischen Zähler 151 (F i g. Ic). Die Speisung der Schaltung, außer der Speisung des Zählers 151, erfolgt aus der Batterie. Die Klemmen der Batterie 21 und 22 sind daher über eine Diode 31 (damit eine falsche Polung der Batterie ausgeschlossen wird), über einen Widerstand 32 und Kontakte 24/2 und 27/4 mit den Anzeigelampen 33 und 34 enthaltenen Stromkreisen und über Widerstände 35 und 36 mit einem Spannungsstabilisierer 39, welcher einen Transistor 40, Dioden 41 und 42, eine Zenerdiode 43 und einen Kondensator 44 enthält und eine stabilisierte Speisespannung zwischen den Klemmen 14 und
22 liefert verbunden. Der positive Batteriepol 2i ist über einen Leiter 168 und einen Widerstand 46 (F i g. Ib) mit dem Leiter 29 verbunden und speist den Spannungsvergleicher 62 und verschiedene andere Bauteile.
Das Versorgungsrelais 24 (F i g. Ic) bereitet die Ladung mit einer kurzen Verzögerung vor, nachdem die Batterie angeschlossen ist und schaltet ab, wenn die Batterie entfernt wird. Ein Transistor 53 ist über einen Widerstand 56 parallel zu den Klemmen 14 und 22 geschaltet und seine Basis ist mit der Verbindung.des Widerstandskondensatornetzwerks 58, 59 verbunden, welches ebenfalls parallel zu diesen Klemmen liegt Der Transistor 53 ist über eine Zenerdiode 54 mit Transistor 55 gekoppelt Dieser ist über das Versorgungsrelais 24 mit den Versorgungsklemmen 14 und 22 verbunden.
Wenn die Batterie angeschlossen wird, lädt sich Kondensator 59 auf, bevor die Zenerdiode· 54 leitet Über Transistor 55 spricht das Versorgungsrelais 24 an. Der Ladestrom kann daher nicht eingeschaltet werden, bevor die Verbindung des Akkumulators vervollständigt ist Damit der Lader abschaltet, wenn die Batterie dem Gerät entnommen wird, ist Leiter 29 über Zenerdiode 49, die parallel zum Kondensator 50 liegt, über eine Diode 51 mit der Basis des Transistors 52 verbunden, dem ein Kondensator 59 parallel geschaltet ist Wenn
die Batterie entnommen wird, während der Lader noch angeschaltet ist, verursacht entweder die erhöhte Gleichspannung einen Strom durch die Zenerdiode 49 oder die Spannungsschwankungen verursachen einen Strom durch Kondensator 50, so daß Transistor 52 leitet, Kondensator 59 entladen wird und die Transistoren 53 und 55 sperren und damit das Versorgungsrelais 24 abfällt. Wenn dieses Versorgungsrelais angesprochen hat, wird der Ladestrom über das Laderelais 25 gesteuert, welches selbst von einem Batteriespannungsvergleicher 62 und dem Ladezeitgeber 86 gesteuert wird.
Der Batteriespannungsvergleicher 62 (Fig. la und Ib) enthält zwei Transistoren 63 und 64 mit gemeinsamem Emitterwiderstand 65. Die Basis von Transistor 63 ist mit einem Spannungsteiler 66/67 verbunden, welcher über Leiter 29 und Widerstand 46 versorgt wird, so daß sein Potential der Batteriespannung folgt. Parallel zum Widerstand 67 liegt ein weiterer Spannungsteiler 68/69, um eine Feineinstellung zu ermöglichen. Die Basis von Vergleichstransistor 64 ist mit dem Spannungsteiler 70/71/72/73 verbunden.
Dieser liegt an der Konstantspannungsversorgung, welche über Dioden 74, 75 und die Zenerdiode 76, 77 und 78 gebildet wird, welche in Reihe mit dem Widerstand 79 an die Versorgungsklemmen 14 und 22 geschaltet sind.
Ein Zweiwegekontakt 27/1 des Ladeabschnitt-2-Relais 27 greift verschiedene Teile des Spannungsteilers 70/71/72/73 ab, so daß der Batteriespannungsvergleicher 62 während des Ladeabschnitts 2 einen niedrigeren Einschaltpegel hat als in Ladeabschnitt 1.
Der Kollektor des Vergleichstransistors 64 ist mit Transistor 80 gekoppelt, welcher Steuerimpulse an den Thyristor 81 über Leiter 169 liefert, der parallel zu den Versorgungsklemmen 14 und 22 in Reihe mit dem Laderelais 25 und dem Kontakt 24/1 des Batterieversorgungsrelais 24 liegt. Wenn Batterie 23 angeschlossen ist, wird Kontakt 24/1 geschlossen und wenn deren Spannung unterhalb des Einschaltpegels des Spannungsvergleichers, beispielsweise 2,3 V/Zelle (Bleiakkumulator) liegt, schaltet Transistor 63 ab, während der Vergleichstransistor 64 leitet, so daß Transistor 80 leitet und einen Impuls zum Thyristor 81 gibt wodurch Laderelais 25 anspricht Dies schließt seine Kontakte 25/1 in Reihe mit dem Hauptschalter 13, der entsprechend seine Kontakte 13/1 schließt und den Hauptladestrom einschaltet
Der Ladezeitgeber 86 (Fig. la) enthält einen Unijunction-Transistor 87, der über die Dioden 88 und 89 und die Widerstände 90 und 91 zwischen die Klemmen 14 und 22 geschaltet ist Der Emitter des Unijunction-Transistors ist mit einem ersten Widerstandskondensatornetzwerk 92,93,94,95,96 und 97,98,99 verbunden. Der Kontakt 27/2 des Ladeabschnitt-2-Relais 27 vermindert die Zeitkonstante, damit eine kürzere Ladeperiode während des Ladeabschnitt-2-Betriebs erhalten wird Der Unijunction-Transistor wird dadurch genauer angesteuert daß die positive Basis mit negativen Impulsen angesteuert wird, welche über einen Kondensator 100 des nachfolgend beschriebenen Impulszeitgebers 115 geliefert werden. Die negative Basis des Unijunction-Transistors 87 hat zwei Ausgänge, einmal zum Laderelais 25 und zum Umschaltrelais 26; über Widerstand 101 ist es mit der Basis des Transistors 106, der parallel zum Thyristor 81 geschaltet ist verbunden. Wenn der Unijunction-Transistor 87 zündet wird ein positiver Impuls zum Transistor 106 geliefert der dann leitet und den Thyristor 81 kurzschließt. Da die Batterie 23 zu diesem Zeitpunkt geladen ist und ihre Spannung beispielsweise über 2,3 V liegt, wird der Vergleichstransistor 64 gesperrt und es entsteht kein Steuersignal für den Thyristor 81, der daher nicht weiterleitet, so daß auch das Laderelais 25 abfällt. Am Ende der Ladeperiode, bestimmt durch den Ladezeitgeber 86, wird das Laderelais 25 abfallen und der Ladestrom wird abgeschaltet.
ίο Die negative Basis des Unijunction-Transistors 87 ist weiterhin über Widerstand 102 mit dem Umschaltkontakt 26/1 des Umschaltrelais 26 verbunden und kann entweder mit der Steuerelektrode von Thyristor 107 oder mit der Basis des Transistors 108, der parallel zum Thyristor 107 liegt verbunden werden. Beide liegen in Reihe über das Umschaltrelais 26 an den Versorgungsklemmen 14 und 22. Thyristor 107 und Transistor 108 bilden einen bistabilen Schaltkreis 109, über den das Umschaltrelais 26 am Ende jeder ungeradzahligen La-
ao deperiode in eine Richtung gebracht wird und am Ende der geradzahligen Unterbrechungsperioden in die andere Richtung. Wenn Kontakt 26/1 in der dargestellten Stellung ist, nämlich in Verbindung mit der Steuerelektrode des Thyristors 107, dann verursacht ein Impuls
»5 vom Unijunction-Transistor 87 das Zünden des Thyristors 107 und das Ansprechen des Umschaltrelais 26. Dieses schaltet Kontakt 26/1 von der Steuerelektrode des Thyristors 107 zur Basis des Transistors 108. Das nächste Mal, wenn ein Impuls vom Unijunction-Transistör 87 ankommt wird Transistor 108 leitend. Dadurch wird Thyristor 107 kurzgeschlossen und da er kein Steuersignal enthält sperrt er und sobald der Impuls vorbei ist, wird das Umschaltrelais 26 abfallen.
Das Umschaltrelais 26 hat einen Umschaltkontakt 26/2, der entweder mit der Spule 152 des Zählers 151 verbunden werden kann, damit dieser aufwärts zählt oder mit der Spule 153, damit dieser abwärts zählt. Der Impulszeitgeberstromkreis 115 (Fig. la) enthält einen weiteren Unijunction-Transistor 116 parallel zu den Klemmen 14 und 22 über Widerständen 117, 118, 120. Der Emitter dieses Unijunction-Transistors ist mit einem zweiten Widerstandskondensatornetzwerk verbunden, welches die Widerstände 121 und 122 und die Kondensatoren 123 und 124 enthält. Widerstand 121 ist überbrückt über Kontakt 26/3 des Umschaltrelais, so daß sichergestellt wird, daß die Abwärtszählgeschwindigkeit einen bestimmten Prozentsatz (x%) geringer ist als die Aufwärtszählgeschwindigkeit Die Komponenten sind so gewählt daß eine Impulsfrequenz von rund 1 Hz erzeugt wird. Die Verbindung der Widerstände 117, 118 ist über Kondensator 100 mit der positiven Basis des Unijunction-Transistors 87 gekoppelt um diesen genauer anzusteuern.
Zusätzlich ist die negative Basis von Transistor IK über Widerstand 119 und Leiter 170 mit der Steuer elektrode von Thyristor 131 eines Impulsverstärker! 130 (Fig. Id) verbunden. Dieser Thyristor liegt übei das Impulszählerrrelais 28 und den Leiter 171 sowie einen Kontakt des Zwei-Wege-Kontaktes 25/; (F i g. Ic) des Ladeabschnitt-2-Relais parallel zu dei Versorgungsklemmen 14 und 22. Der Kondensator 13; ist mit dem Zwei-Wege-Kontakt 28/1 des Impuls zählerrelais verbunden und kann darüber entwede parallel zum Thyristor 131 oder parallel zum Wider stand 133 geschaltet werden. Wenn der Impulsgebe einen Impuls an Thyristor 131 liefert, zündet dieser, da Impulszählrelais 28 spricht an, Kontakt 28/1 schalte um und Kondensator 132 schließt Thyristor 131 kun
so daß dieser sperrt. Das Impulszählrelais 28 fällt dann ab und Kontakt 28/1 schaltet auf den Widerstand 133 zurück, so daß Kondensator 132 entladen wird. Ein parallel zum Thyristor 131 liegender Kondensator 134 verhindert fehlerhafte Betriebsweise, falls Kontakt 28/1 prellt. Das lmpulszählrelais 28 hat einen weiteren Kontakt 28/2 (Fig. Ic) in Reihe mit dem Wechselkontakt 26/2 und der Spule 152 bzw. 153 des Zählers 151.
Das Ladeabschnitt-2-Relais 27 ist parallel zu den Versorgungsklemmen 14 und 22 über den normalerweise offenen Kontakt 27/3, den Widerstand 139 und Thyristor 140 geschaltet Die Steuerelektrode von Thyristor 140 ist verbunden mit der negativen Versorgungsklemme über Widerstand 141 und mit der positiven Versorgungsklemme über einen Widerstand 142 und den Kontakt 151/1, der am Zähler 151 vorgesehen ist, und dann geschlossen ist, wenn alle Zähler in Null-Stellung sind. Dies liegt vor, wenn der Betrieb beginnt und ein Steuersignal an die Steuerelektrode geliefert wird und der Thyristor 140 zündet. Die Verbindung von Widerstand 139 und dem Ladeabschnitt-2-Relais 27 ist über Widerstand 144 mit der positiven Versorgungsklemme 14 verbunden, damit Thyristor 140 in leitendem Zustand gehalten wird. Die Verbindung von Thyristor und Widerstand 139 ist über den Leiter 172 mit der Basis des Transistors 145 (F i g. Ib) verbunden, welcher gekoppelt ist mit dem Transistor 146 zwischen der negativen Versorgungsklemme und dem Zweiwegekontakt 25/2. Wenn der Transistor 146 leitet und das Laderelais 25 abgefallen ist, so daß der Kontakt 25/2 in der dargestellten Stellung ist, verbindet es die Verbindung von Kondensator 97 und 99 des Ladezeitgebers 86 mit der negativen Versorgungsklemme 22; der Ladi.zeitgeber wird dadurch während der Ladepausen ausgeschaltet Während der Ladung, wenn Laderelais 25 angesprochen hat und der Kontakt 25/2 seine andere Position hat, ist der Ausgang des Impulsverstärkers 130 (Fig. Id) bzw. die Steuerelektrode des Thyristors 131 mit der negativen Versorgungsklemme 22 verbunden, damit keine Impulse zum Impulszählrelais 28 oder zum Zähler 151 übertragen werden können. Parallel zum normalerweise offenen Haltekontakt 27/3 (F i g. Ic) des Ladeabschnitt-2-Relais (Verbindung 174) sind drei Kontakte in Reihe vorgesehen, nämlich Kontakt 25/3 des Laderelais 25, Kontakt 151/2 des Impulszählers 151, welches nur in der Null-Stellung offen ist. und ein normalerweise geschlossener Kontakt 26/4 des Umschaltrelais 26.
Das Ladeabschnitt-2-Relais 27 spricht an, wenn drei Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind, nämlich
1. der Kontakt 26/4 des Umschaltrelais 26 in der Abwärtszählrichtung liegt, d. h. geschlossen ist
2. Kontakt 151/2 geschlossen ist und anzeigt daß Zähler 151 nicht Null erreicht hat und
3. der Kontakt 25/3 des Laderelais geschlossen ist und anzeigt daß das Laden bereits wieder begonnen hat
Folglich sind zu Betriebsbeginn der bistabile Schalter 109 und das Umschaltrelais 26 im nichterregten Zustand.
Am Ende der ersten Ladeperiode schaltet der erste Impuls vom Unijunction-Transistor 87 des Ladezeitgebers 86 den Thyristor 107 ein über Kontakt 26/1 und Relais 26 spricht an, so daß der Umschaltkontakt 26/2 in die Aufwärtsrichtung geschaltet wird. Während der ersten Ladepause werden Impulse zur Spule 152 des Impulszählers 151 geliefert und deren Anzahl entspricht der Dauer des Zeitraumes. Während der nächsten Ladepause schaltet Relais 26 um und die Impulse werden an Spule 153 geliefert. Der Kontakt 26/3 hat dann geöffnet, so daß eine etwas geringere Impulsfrequenz beim Abwärlszählen eingestellt ist (x%). Anfänglieh ist die Dauer jeder Ladepause wesentlich größer als die der vorhergehenden Ladepause, so daß der Zähler stets zur Null-Stellung zurückgeht und Kontakt 151/2 Öffnet, bevor der Battcriespannungswächter das Laderelais 25 angesteuert hat und Kontakt 25/3 geschlossen ist, so daß Ladeabschnitt-2-Relais 27 nicht ansprechen kann. Später wenn die Batterie 23 nahezu geladen ist, haben die Ladepausen etwa gleiche Länge.
1st nun eine Ladepause nicht um wenigstens x% länger als die vorhergehende, kehrt der Zähler 151 nicht mehr zu seiner Null-Stellung zurück. Somit ist Kontakt 151/2 geschlossen, wenn das Laderelais betätigt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird über die Kontakte 26/4, 151/2, 25/3 der Stromkreis des Ladeabschnitt-2-Relais 27 geschlossen und dieses spricht an.
ao Das Laderelais 25 spricht am Ende jeder Ladepause an und fällt am Ende jeder Ladeperiode ab. Das Umschaltrelais 26 spricht an am Ende jeder ungeradzahligen Ladeperiode (über einen Impuls vom Ladezeitgeber, Unijunction-Transistor 87) und fällt ab (über den nächsten Impuls) am Ende jeder geradzahligen Ladeperiode und verbleibt in dieser Stellung am Ende jeder Ladepause. Der Kontakt 25/3 ist während der Ladeperiode geschlossen, während der Kontakt 26/4 während jeder geradzahligen Ladepause geschlossen ist. Diese beiden Kontakte sind geschlossen während jeder Ladeperiode, die auf eine geradzahlige oder abwärtszählende Ladepause folgen.
Zu Beginn der Ladung ist der Zähler stets auf Null zurückgekehrt und Kontakt 151/2 ist geöffnet während jeder geradzahligen Ladepause, d. h. bevor der Kontakt 25/3 für die Ladeperiode schließt. Wenn die geradzahlige Ladepause die vorige ungeradzahlige nicht um x% übersteigt kommt der Impulszähler nicht auf Null zurück. Kontakt 151/2 bleibt geschlossen, ebenso Kontakt 26/4, wein der Kontakt 25/3 schließt um die nächste Ladeperiode einzuleiten. Wenn alle drei Kontakte gleichzeitig geschlossen sind, wird ladeabschnitt-2-Relais 27 ansprechen und auf Ladeabschnitt 2 umschalten.
Der Kontakt 27/3 schaltet damit die Versorgung vom lmpulszählrelais 28 ab und bildet einen Haltestromkreis für Ladeabschnitt-2-Relais 27. Der Kontakt 27/1 wechselt um die Referenzspannung des Spannungsvergleichers 62 zu ändern, so daß die Ladepausen bei einer niedrigeren Spannung (z. B. 22 V an Stelle von 2,3 V/Zelle bei einer Bleibatterie) beendet werden. Dies verlängert die Ladepausen erheblich. Der Kontakt 27/2 schließt ebenfalls und verringert damit den Widerstand des Widerstandskondensatornetzwerkes des Ladezeitgebers 86, so daß der Unijunction-Transistor 87
ss öfters zündet und die Dauer jeder Ladeperiode wird von beispielsweise 15 Min. auf etwa 5 Min. verkürzt Diese Ladung kann dann unbegrenzt lange ohne Schaden für die Batterie durchgeführt werden.
An Stelle der Oberleitung zu Ladeabschnitt 2 kann Relais 27 die Ladung vollständig beenden oder es kann eine andere Ladeform gewählt werden, beispielsweise ein Dauerladen.
An Stelle der Verwendung eines elektromechanischen Zählers kann ein binärer elektronischer Zähler verwendet werden. Dieser kann ebenfalls ein vor- und rückwärts zählender Zähler sein, der in den abwechselnden Ladepausen bei Null zu zählen beginnt und dann in den verbleibenden Zeiträumen von dem er-
reichten Zählerstand wieder rückwärts zählt. Vorzugsweise wird der Zähler so angeordnet, daß er während jeder geradzahligen Ladepause aufwärts zählt, dann wird zur Komplementärzahl umgeschaltet und während der folgenden geradzahligen Ladepause wird von dieser Komplementärzahl weiter aufwärts gezählt, bis die Maximalstellung des Zählers erreicht wird, wenn die Anzahl der Zählungen für das zweite Intervall gleich der Anzahl der Zählungen im ersten Intervall ist.
Die Anordnung in F i g. 2 ist im wesentlichen gleich der in F i g. 1 und enthält auch die gleichen Ber.ugsziffern, so daß eine genauere Beschreibung entfallen kann. Der wesentliche Unterschied liegt darin, daß an Stelle des elektromechanischen Zählers ein Acht-Stufen-Binärzähler aus Halbleitern und Reed-Relais verwendet wird. Dies ist als Schaltungsteil 201 in Fig. 2b dargestellt
Das Prinzip dieses Zählers ist ähnlich dem des mechanischen Zählers 151 in F i g. 1. Es wird jedoch hier nicht in einer Ladepause aufwärts und dann in der fol- »o genden Ladepause wieder abwärts gezählt, sondern die in einer ungeradzahligen Ladepause erreichte Zahl wird zu ihrer Komplementärzahl umgewandelt und dann wird in der nächsten Ladepause weiter aufwärts gezählt Das Umwandeln zur Komplementärzahl er- »5 folgt dadurch, daß jede Stelle von einer Null in eine 1 bzw. umgekehrt umgewandelt wird und um den Zähler zur Maximalzahl zu bringen, muß die gleiche Anzahl von impulsen geliefert werden wie vor dem Komplementieren. Wenn die Zahl der Impulse in einem Inter- 3» vall nach der Komplementbildung gleich der Zahl der impulse im vorhergehenden Intervall vor der Komplementbildung ist, endet der Zähler mit der Maximalzahl. Wenn dieser Wert nicht erreicht wird, zeigt es an. daß die Anzahl von Zählungen im letzten Intervall geringer ist als die Anzahl von Zählungen im früheren Interval!. Wenn die Maximalzahl erreicht wird, bringt ein weiterer Impuls den Zähler auf Null.
Ein UND-Gatter mit acht Eingängen gibt ein Ausgangssignal (202), um anzuzeigen, wenn eine oder mehrere Stufen anschalten, d. h. wenn das Zählen begonnen hat und die Zählung nicht Null ist. Zusätzlich gibt ein ODER-Gatter mit acht Eingängen ein Ausgangssignal (203), um anzuzeigen, daß nicht alle Stufen angeschaltet sind bzw, daß die Maximalzahl noch nicht erreicht ist. Der Zählvorgang wird beendet, indem eine positive Spannung an den Eingang (204) gelegt wird. Zusätzlich werden komplementäre Impulse (205) über den Komplementärpulsgenerator 230 (Fig.2a) geliefert, welcher einen Spentransistor 234 besitzt der komplementäre Impulse verhindert Im folgenden ist F i g. 2 näher erläutert, und zwar insoweit, als die dort gezeigte Schaltungsanordnung von der in F i g. 1 abweicht
Das Versorgungsrelais 24 (F i g. 2c) spricht nur an. wenn die Batterie angeschlossen ist und sein Kontakt 24/1 schaltet die Versorgung ein. Das Laderelais 25 (F i g. 2b) ist in Reihe mit Transistor 55 und Thyristor 81 geschaltet Transistor 53 sorgt für verzögertes Einschalten des Ladestromes mittels des Einschaltverzögerungsstromkreises 216 (F i g. 2c), welcher ein Wider-Standskondensatornetzwerk 58,59, einen Transistor 53 und eine Zenerdiode 54 enthält, weiche über Leiter 263 den Transistor 55 speist In F i g. 1 leitet Thyristor 81 sofort, wenn die Batterie 23 angeschlossen ist und dann nach einer gewissen Zeitverzögerung (Widerstandskondensatornetzwerk 58, 59) leitet Transistor 55 und Laderelais 25 spricht an. Um die Versorgung abzuschalten, wenn die Batterie entfernt wird, ist ein Spannungsüberwachungskreis 217 vorgesehen. Dieser spricht auf Spannungsschwankungen und Spannungsspitzen an und enthält einen Transistor 52, der mit einem Transistor 53 des Einschaltverzögerungskreises 216 verbunden ist.
Weiterhin ist ein Batteriespannungsvergleicher 62 (F i g. 2b) vorgesehen, der während der Ladepausen die Batteriespannung überwacht und beim Absinken unter beispielsweise 2,3 V bei Bleibatterien umschaltet, so daß Transistor 80 einen Impuls zur Steuerelektrode des Thyristors 81 liefert und Laderelais 25 anspricht.
Wie in F i g. 1 werden die Ladeperioden über den Ladezeitgeber 86 (Fig. 2a) eingestellt, der den Unijunction-Transistor 87 enthält, dessen Ausgang mit Transistor 106, der parallel zum Thyristor 81 liegt, gekoppelt ist, so daß ein Impuls geliefert wird, der diesen am Ende einer vorbestimmten Ladezeit abschaltet. In diesem Fall wird die positive Basis des Unijunction-Transistors automatisch mit negativen Impulsen durch die Schwankungen der Versorgungsspannung gespeist. Das Zeitzählen wird während der Ladepausen über Kontakt 25/2 beendet, der die zeitbestimmenden Kondensatoren des Unijunction-Transistors 87 während dieser Zeiträume abschaltet.
Wie in F i g. 1 wird das Relais 26 über den bistabilen Schaltkreis 109 (F i g. 2d) gesteuert, um zwischen ungeradzahligen und geradzahligen Ladepausen zu unterscheiden. Der bistabile Schaltkreis enthält einen Thyristor 107, der vom Transistor 108 mittels des Kontaktes 26/1 überbrückt wird, welcher Eingangsimpulse über den Leiter 266 vom Unijunction-Transistor 87 des Ladezeitgebers 86 entweder zur Steuerelektrode des Thyristors, um ihn anzuschalten, wenn das Relais abgefallen ist, oder zur Basis des Transistors liefert um den Thyristor abzuschalten, wenn das Relais angesprochen hat.
Wie in F i g. 1 werden die Zählimpulse vom Impulsgenerator 220 (F i g. 2b) geliefert, welcher einen Unijunction-Transistor 116 enthält der mit dem Netzwerk 222/223/224 verbunden ist Ein Kontakt 26/2 schaltet über den Leiter 267 den Widerstand 225 parallel zum Widerstand 222, um die Frequenz während geradzahliger Ladepausen niedriger zu halten als während ungeradzahliger Ladepausen. Ein Umschaltkontakt 25/2 des Laderelais dient dazu, den Ladezeitgeber 86 abzuschalten, indem seine Kondensatoren 97,96 kurzgeschlossen werden, wenn er in der dargestellten Position ist während Ladepausen, wenn Laderelais 25 abgefallen ist, und um den Impulsgeber 320 abzustellen, indem dessen Kondensator 224 entladen wird, wenn das Laderelais während der Ladeperioden angesprochen hat. Der Ausgang (206) des Impulsgenerators 220 wird direkt von der negativen Basis des Unijunction-Transistors 116 zum Pulszähleingang (206) des binären Zählers 201 genommen.
Komplementäre Impulse (205) für den Binärzähler 201 kommen vom Ladezeitgeber 86 bzw. vom Unijunction-Transistor 87 über einen Komplementärimpulsgenerator 230, der die Impulse vom Ladezeitgeber in schmale rechteckige Impulse hoher Amplitude umwandelt, die notwendig sind, um alle Stufen des Zählers 201 gleichzeitig zu schalten, damit die Komplementärzahl gebildet wird. Der Komplementärimpulsgenerator 23C enthält einen Transistor 231, der mittels Kondensatoi 232 mit dem Transistor 233 gekoppelt ist
Der komplementäre Impuls (205) kann über Transistor 234 unterdrückt werden, welcher zwischen Basis des Transistors 231 und negativer Klemme angeordnet
ist, so daß jeglicher Eingar.g zum Transistor 231 geführt wird. Der Ausgang des Komplementärimpulsgenerators 230 wird vom Kollektor des Transistors 233 zum Komplementärimpulseingang 205 des binären Zählers
201 geschaltet Der Normalbetrieb des Schaltkreises wird vom Signalausgang 202 des binären Zählers 201 erhalten, welcher hoch liegt, wenn die Zählung Null ist. Dieser Ausgang ist zur Basis des Transistors 234 geführt, um ein Eingreifen des Komplementärimpulsgenerators 230 zu verhindern. Am Ende der ersten Ladeperiode, wenn die Stellung des Binärzählers Null ist, leitet der Transistor 234 und verhindert die Übertragung eines Komplementärimpulses so daß während der ersten Ladepause der Zähler bei Null zu zählen beginnt.
Zu Beginn der nächsten Ladepause, wenn der Kornplementärimpulsgenerator 230 seinen nächsten Eingangsimpuls über Ladezeitgeber 86 erhält, steht der Binärzähler 201 nicht auf Null. Dadurch wird der Komplementärimpuls nicht verhindert, so daß das Komplement des Zählerstandes gebildet wird. Während der ao zweiten Ladepause wird der Zähler dann weiter von der Komplernentärzahl aus zählen. Dies wird in den folgenden ungeraden und geraden Ladepausen wiederholt.
Der Ausgang 202 des Binärzählers 201 wird über as Widerstand 238 zum Transistor 239 geleitet, der mit Transistor 240 gekoppelt ist (F i g. 2c). Wenn das Signal
202 hoch ist (bei der Null-Stellung), leitet Transistor 239 und Transistor 240 sperrt. Der Transistor 240 liegt parallel zu den Klemmen 14 und 22 in Reihe mit dem Ladeabschnitt-2-Relais 27, einem Widerstand 242, einem normalerweise offenen Kontakt 25/3 des Laderelais, dem normalerweise geschlossenen Kontakt 26/2 des Umschaltrelais und einer Diode 241. Das Relais 27, Widerstand 242 und Kontakt 25/3 sind durch den Widerstand 225 überbrückt.
Die Anordnung entspricht somit der von Fig. 1; Transistor 240 übernimmt die Stelle von Kontakt 151/2. Während einer geradzahligen Ladepause und der darauffolgenden Ladeperiode ist das Umschaltrelais 26 abgefallen und sein normalerweise geschlossener Kontakt 26/2 ist geschlossen. Während jeder Ladepause ist der normalerweise offene Kontakt 25/3 des Laderelais offen und er schließt nur am Ende eines solchen Zeitraumes. Wenn die Zählerstellung in dem geradzahligen Zeitraum gleich oder größer ist als die in der vorhergegangenen ungeradzahligen Ladepause, hat der Zähler am Ende des Intervalls Null erreicht und der Transistor 240 schaltet ab, bevor der Kontakt 25/3 schließt. Daher wird Ladeabschnitt-2-Relais nicht ansprechen. Sobald Transistor 240 sperrt, verursacht es einen Strom durch den Widerstand 225 zum Eingang (204), so daß die Zählerstellung bei Null bleibt.
Wenn dagegen die Batterie voll geladen ist und die geradzahlige Ladepause die vorhergehende ungeradzahlige Ladepause um weniger als x% überschreitet, so wird die erreichte Zahl der Impulse in der geradzahligen Ladepause kleiner sein als in der ungeradzahligen Ladepause und der Zählerstand erreicht nicht Null und der Transistor 240 leitet, wenn Kontakt 25/3 schließt, so daß Ladeabschnitte-2-Relais ansprechen wird. Während ungeradzahliger Ladepausen wird das Signal (204) wegen Kontakt 26/2 unterdrückt, unabhängig davon, ob Transistor 240 leitet.
Die Diode 241 ist notwendig, um einen Stromfluß au dem Kollektor von Transistor 240 zu verhindern, wem dieser eingeschaltet wird und der Kontakt 26/2 in de aufwärtszählenden Richtung steht.
In einer besonderen Ausführungsform beträgt dii Maximalzeit, die durch einen achtstufigen Binärzähle 201 gezählt werden kann, ungefähr 4'/Ά Min. und es is möglich, daß Ladepausen diese Zeitdauer erreichen, be vor die prozentuale Zunahme auf einen vorbestimmtei Wert fällt. Selbstverständlich können mehrere Stufei vorgesehen werden, vorzugsweise wird eine weitere Io gische Schaltung eingebaut, die überprüft, ob beim Auf wärtszählen alle Stufen des Zählers eingeschaltet sine und so eine obere Zeitgrenze für die Dauer einer Lade pause setzt.
Zu diesem Zweck ist ein Maximalzählerstandstrom kreis 246 vorgesehen, der die Transistoren 247,248 unc 249 enthält. Transistor 247 bringt Ladeabschnitt-2-Re lais über Leiter 268 zum Ansprechen, wenn eine positi ve Spannung, die über Widerstand 250 an seine Basi: angelegt wird, nicht abgeleitet wird. Um diese Ablei tung erreichen zu können, sind zwei Strompfade vorgesehen. Zuerst ist die Basis des Transistors 249 mit Thy ristor 107 des bistabilen Schaltkreises 109 verbunden so daß er den Eingang des Transistors 247 kurzschließt wenn der bistabile Schalter 107 abgeschaltet ist, d. h. ir einer geradzahligen Ladepause. Der Maximalzählerstandschaltkreis kann nur arbeiten während einer unge radzahligen Ladepause. Die zweite Ableitung enthält den Transistor 248, der über den zweiten Ausgang (203] vom Binärzähler (201) gesteuert wird. Dieser gibt ein hohes Signal, wenn die Stufen des Zählers nicht alle eingeschaltet sind. Wenn alle Stufen des Zählers eingeschaltet sind, d. h. wenn der Zähler seinen Maximalstand erreicht hat, ist der Ausgang (203) unten und Transistor 248 schaltet ab. Wenn Transistor 249 ebenfalls abschaltet, d. h. wenn der bistabile Schaltkreis eine ungeradzahlige Ladepause anzeigt, dann schaltet Transistor 247 ein, um Ladeabschnitt-2-Relais 27 zum Ansprechen zu bringen und die weitere Ladephase einzuleiten.
Wie in F i g. 1 ist das Ladeabschnitt-2-Relais 27 mil einem Haltekontakt 27/3 versehen. Der Kontakt 27/2 ist hier ein Umschaltkontakt und dient außer zum Kurzschließen der Widerstände 92, 93 und 94, um die Dauer der Ladeperioden wie in F i g. 1 zu verkürzen, auch zum Abschalten der Versorgungsspannung für die Zählschaltkreise während Ladeabschnitt 2.
Damit nach einem Wechselspannungsausfall nicht auf Ladeabschnitt 1 umgeschaltet und damit die Batterie überladen wird, ist Relais 28 vorgesehen, welches über die Batterie über Diode 31 und Widerstand 35 anspricht. Dieses besitzt einen Haltekontakt 28/1 parallel zu dem Haltekontakt 27/3 des Ladeabschnitt-2-Relais. Dioden 255 und 256 sind vorgesehen, um die Batterie von der Speisespannung abzutrennen.
Wenn Relais 27 angesprochen hat, spricht über sein Haltekontakt 27/3 Relais 28 an und der Haltekoniakt 28/1 bildet einen Haltekreis für beide Relais. Wen·) die Wechselstromversorgung zeitweise unterbrochen wird, bleibt das Relais 28 über die Batterie 23 erregt und bildet einen Haltestromkreis für das Relais 27, welches wieder anspricht, sobald die Wechselspannungsversorgung wieder hergestellt ist.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (23)

2 934 Patentansprüche:
1. Ladegerät für einen elektrischen Akkumulator mit einer Anordnung zum zeitweiligen periodischen Unterbrechen des Ladestroms, mit der die Dauer jeder Ladepause durch das Absinken der Batterieklemmenspannung auf einen vorgegebenen Wert während der Ladepause festgelegt ist und welches eine Schaltungsanordnung enthält, die durch Vergleich der Dauer zweier aufeinanderfolgender Ladepausen den Ladestromkreis abschalten oder umschalten kann, um die Ladung oder einen Ladeabschnitt zu beenden, gekennzeichnet durch einen Impulsgeber (115), welcher Impulse einer bestimmten Frequenz während einer Ladepause und Impulse einer weiteren, geringfügig niedrigeren Frequenz während der darauffolgenden Ladepause liefert, und durch wenigstens einen Impulszähler (151), welcher die Anzahl der in zwei aufeinanderfolgenden Ladepausen gelieferten Impulse miteinander vergleicht und eine Beendigung der Ladung oder eines Abschnittes der Ladung dann veranlaßt, wenn die Anzahl der Impulse in der darauffolgenden Ladepause kleiner ist als die Anzahl der Impulse in der vorangegangenen Ladepause.
2. Ladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gleiche Impulszähler (151) für ungeradzahlige und geradzahlige Ladepausen einschaltbar ist.
3. Ladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler (151) ein Vor- und Rückwärtszähler (152, 153) ist, der während zweier aufeinanderfolgender Ladepausen von einem Anfangszustand aus in der ersten Ladepause in eine Richtung zählt und in der darauffolgenden Ladepause von diesem Zählerstand zurückzählt, und daß der Ladeabschnitt beendet ist, wenn der Impulszähler (151) nicht in seinen Anfangszustand zurückkehrt
4. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Impulse zweier aufeinanderfolgender Ladepausen vergleichbar ist durch Bildung eines Komplements der Impulszahl der ungeradzahligen Ladepause und darauffolgende Addition der Impulszahl der geradzahligen Ladepause.
5. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler (151) ein binärer Zähler ist so
6. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler (151) ein elektromagnetischer Zähler ist.
7. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler ein SS elektronischer Zähler (201) ist
8. Ladegerät nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es einen bistabilen Schalter (109) enthält, der während ungeradzahliger Ladepausen einen anderen Zustand aufweist als während der geradzahligen.
9. Ladegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bistabile Schalter (109) die Parallelschaltung eines Thyristors (107) und eines Transistors (108) enthält, die in Reihe mit einem einen Umschaltkontakt aufweisenden Relais (26) liegt, und daß über diesen Kontakt ein Eingangsimpuls von der Steuerelektrode des Thyristors (107) auf die
Basis des Transistors (108) umschaltbar ist
10. Ladegerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurcl gekennzeichnet, daß der bistabile Schalter (109 durch am Ende jedes Ladeabschnittes erzeugte Si gnale eines Ladezeitgebers (85) umschaltbar ist um daß ein Ladeschalter, vorzugsweise ein Laderelaii (25), über einen solchen Ladezeitgeber (86) stets ir die gleiche Richtung und durch Signale eines Span nungsvergleichers (62) in die entgegengesetzt« Richtung schaltbar ist.
11. Ladegerät nach Anspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, daß der Spannungsvergleicher (62 ein Schmitt-Trigger oder ein Differenzverstärkei (63, 64) ist, der einen Thyristortriggerkreis (80, 169 81) ansteuert
12. Ladegerät nach einem der Ansprüche 10, 11 gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung zum Abschalten eines Ladeabschnittes, die über ein Und-Gatter (26/4, 151/2, 25/3) ansteuerbar ist, und daß dieses Und-Gatter durch das Laderelais (25), den bistabilen Schalter (109) und über den Impulszähler (151) ansteuerbar ist
13. Ladegerät nach einem der Ansprüche 10 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladezeitgeber (8G) in den Ladepausen über das Laderelais (25/2) abschaltbar ist.
14. Ladegerät nach einem der Ansprüche 10 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse während der Ladung über das Laderelais (25/2) abschaltbar sind.
15. Ladegerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß die Impulse während einer ersten Ladeperiode erst nach Erreichen der Ausgangsstellung des Zählers (151) über das Laderelais (25) abschaltbar sind.
16. Ladegerät nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladezeitgeber (86) einen Unijunction-Transistor (87) besitzt dessen Emitter mit einem ersten Widerstandskondensatornetzwerk (92 bis 99) gekoppelt ist.
17. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (115) einen Unijunction-Transistor (ItS) besitzt dessen Emitter mit einem zweiten Widerstandskondensatornetzwerk (121 bis 124) verbunden ist.
18. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet daß der Impulszähler (151) über ein einen Umschaltkontakt (28/1) aufweisendes und über einen Thyristor (131) erregbares Relais (28) mit Impulsen ansteuerbar ist und daß über diesen Umschaltkontakt (28/1) ein Kondensator (132) parallel zu diesem Thyristor (131) oder zu einem Widerstand (133) schaltbar ist.
19. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Verriegelungsstromkreis (27/3, 28/1) besitzt, daß dieser Verriegelungsstromkreis ein erstes, einen Haltekontakt (27/3) aufweisendes und von der Versorgungsspannung gespeistes Verriegelungsrelais (27) und ein zweites batteriegespeistes Verriegelungsrelais (28) mit einem Haltekontakt (28/1) enthält und daß beide Haltekontakte (27/3, 28/1) parallel geschaltet sind.
20. Ladegerät nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei der zweiten Ladephase die Dauer der Ladeperioden durch Kurzschließen der Widerstände (92 bis 94) des ersten Widerstandskondensatornetzwerkes f92 bis 99\
des gleichen Ladezeitgebers (86) wesentlich verringert ist
21. Ladegerät nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß während des zweiten Ladeabschnitts der Einschaltpegel des Spannungsvergleichers (62) erniedrigt ist, indem die Basis eines Vergleichstransistors (64) des Differenzverstärkers (63,64) mit dem gemeinsame} > Anschluß zweier Widerstände (71,72) verbunden ist
?2. Ladegerät nach einem der Ansprüche I bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß als Speisespannung eine Wechselspannung über ein Relais (13) einschaltbar ist und daß dieses Relais (13) nur über die angeschlossene Batterie (23) erregbar ist
23. Ladegerät nach Anspruch 22, dadurch ge- ss kennzeichnet, daß das Relais (13) zum Einschalten der Wechselspannung mit einem Einschaltverzögerungskreis (58,59) gekoppelt ist
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