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Transportable Mehrzweck-Hauszelle Die Erfindung bezieht sieh auf
eine transportable Mehrzweck-Hauszelle mit Stützeinrichtungen für die stationäre
Aufstellung und Installationseinrichtungen zur Versorgung mit Wasser, Energie, betrieblichen
Hilfsstoffen und / oder Abführung von Schmutzwass Fäkalien, Abfall und dergleichen.
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Solche Hauszellen sind beispielsweise als Baubuden Notunterkünfte,
Ferienhäuser, fliegende Operations-und @azaretträume und dergleichen verwendbar.
Ihre
Stützeinrichtungen, die das Zellengewicht auf den Untergrund
übertragen, bestehen üblicherweise aus eine nahmen oder aus Kufen, die fest am Boden
der Zeit.
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angebracht sind und so flach sind, daß sie beim Transport nicht störend
auffallen. Diese Flachheit betrae.ttete man bisher auch deshalb als vorteilhaft,
weil @r das Betreten der Zelle dann keine vielstufigen Treppen erforderlich sind.
Soweit für die Installationseinrichtungen außenliegende Ergänzungsteile, beispielsweise
Fäkalienaufnahmebehälter, Stromaggregate, Wasserbehälter und dergleichen, erforderlich
sind, hat man sie mit in der Seitenwand der Zelle.befindliche rt lungen über Schlauchleitungen
und dergleichen mit der zellenfesten Installationsanlage verbunden. Der dadurch
bedingte verhältnismäßig große Abstand dieser Ergänzungsteile von den Installationseinrichtungen
wird in vielen Fällen nachteilig empfunden. So ist es beispielsweise für die Fäkalienabfuhr
erforderlich, besondere Pumpen zu verwendeu. Die freistehenden Ergänzungsteile sind
auch mutwilliger oder zufälliger Störung ausgesetzt, weil sie allseitig frei zugänglich
sind. Außerdem haben sie zusätzlichen Platzbedarf.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenseitige Anordnung
der llauszelle und der Installations-Ergänzungsteile zu schaffen, die große Nähe
dieser
Teile zu den Installationseinrichtungen mit platzsparender
und geschützter Unterbringung verbindet.
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Unter Ergänzungsteilen werden in diesem Zusammenhang beispielsweise
Vorratsbehälter für Trink- und Brauchwasser, Betriebsflüssigkeiten, Aufnahmebehälter
für Fäkalien, Schmutzwasser und Abfälle, Energieerzeuger, Energiewandler, Fördereinrichtungen
und dergleichen verstanden.
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Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die zum Transport abnehmbaren
Stützeinrichtungen der hauszelle eine für die Unterbodenanordnung der gleichfalls
zum Transport abnehmbaren Ergänzungsteile der Installationseinrichtungen ausreichende
flöhe aufweisen, wobei die Ergänzungsteile und die Installationseinrichtungen mit
zueinander passenden, leicht lösbaren Kupplungen versehen sind. Zweckmäßigerweise
werden die Ergänzungsteile an die llauszelle angehängt, damit sie Bodenfreiheit
haben und ihre Lage zu der Zelle unabhängig von den jeweiligen Bodenverhältnissen
in bestimmter Weise definiert ist, wodurch die I(upplungseinrichtungen ggf.
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vereinfacht werden können. Dies gilt insbesondere dann, wenn nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung die mit den Ergänzungsteilen zusammenwirkenden
Eupplungsteile der Installationseinrichtungen in der Zellenaußenwand,
und
zwar vornehmlich im Zellenboden, fest angeordnet sind. Kupplungen und Befestigungsorgane
können dabei in vielen Fällen identisch sein oder jedenfalls aufcinander abgestimmt
werden. Dies gilt beispielsweise auch für einen erfindungsgemäßen Fäkalienbehälter,
der mittels zweier Kupplungen mit der Entsorgungsinstallation der flauszelle verbindbar
ist, von denen die eine Kupplung für die Schmutzwasserabfuhr und die andere für
die Fäkalienabfuhr bestimmt ist. Die Kupplungen können bei der durch die Anhängevorrichtung
vorbestimmten, defi-nierten Lage des Behälters zu der Zelle als starre Rohrstutzen
ausgeführt werden, die ggf. mit einer Dichtung versehen werden. Die Schmutzwasserku;)plunO
kann vorzugsweise wahlweise mit dem Aufnahmeraum des Fäkalienbehälters oder einem
besonderen Abführungsstutzen verbunden werden. Die Verbindung mit dem Aufnahmeraum
des Fäkalienbehälters wird gewählt, wenn keine Kanalisation oder sonstige Aufnahmeeinrichtung
für Schmutzwasser greifbar ist, während die Verbindung der Schmutzwasserkupplung
mit dem besonderen AbSührungsstutzen dann eingestellt wird, wenn das Schmutzwasser
durch eine besondere Schlauchleitung der Kanalisation oder dergleichen zugeführt
werden kann. Selbstverstündlich kann auch der Aufnahmeraum des Fakalieni)ehalters
mit einem Entleerungsstutzen verbunden sein.
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Die Kombination verhältnismäßig hoher Stützeinrichtungen für die Hauszelle
mit der Unterfluranordnung der Installations-Ergänzugsteile führt zu einer besonders
kompakten, geschützten und sowohl in der Bedienung als auch in der Montage einfachen
Anordnung.
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Außerdem können die Ergänzungsteile selbst sowie ihre Verbindungen
mit der zellenfesten Installationsanlage meist einfacher ausgeführt werden.
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Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel in einer Figur veranschaulicht,
die die perspeXtivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Hauszelle mit untergehängtem
Fäkalientank veranschaulicht.
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Bei der Zelle handelt es sich um einen NorulcontainerD der mit bewohnbaren
Räumen ausgestattet ist und der unter anderem eine Naßzelle mit Abort und Schmutzwasseranfall
enthalt. Der Container steht auf vier leicht lösbaren Beinen 1, die an den-Eckfittings
2 des Containers angebracht sind. Diese Beine haben eine beträchtliche höhe, so
daß die ilauszeile eine Bodenfreiheit von einem Meter oder mehr besitzt.
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Unterhalb der Naßzelle ist unter den Boden des Containers
ein
Fäkalienbehälter 2 mittels geeigneter Aufhängevorrichtungen 3 untergehängt. Auf
der Oberseite sind in dem Containerboden führende Kupplungseinrichtungen 4 und 5
vorgesehen, die aus fest am Fäkalienbekälter 2 angebrachten Rohrstutzen bestehen
können, die in im Behälterboden eingelassene Muffen eingreifen. Sie können starr
am Behälter angebracht sein, da die Aufhängung eine definierte Lage gegenüber den
containerseitigen Kupplungsorganen gewährleistet. In manchen Fällen wird man jedoci
Flexibilität vorziehen, die im übrigen auch einfach dadurch erreicht werden kann,
daß die Stutzen aus einem nachgiebigen Werkstoff hergestellt werden.
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Der eine Stutzen ist für die Überführung von Schmutzwasser, der andere
für Fäkalien bestimmt. Die Schmutzwasserkupplung steht mit einer Leitung 6 in Verbindung,
die über einen Dreiwegehahn 7 entweder mit einer außenliegenden Kupplung 8 oder
mit dem Sammelraum des Fäkalienbehälters 2 verbunden werden kann. Wenn das Schmutzwasser
in einen nahen Kanal oder dergleichen geleitet werden kann, wird die Rohrleitung
6 über den llahn 7 und die Kupplung 8 mit einem Abführungsschlauch verbunden. Andernfalls
wird das Schmutzwasser in den Fäkalienaufnahmebehälter geleitet.
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Außerdem ist ein weiterer Stutzen 9 mit Kupplungsflansch vorgesehen,
der zur Entleerung des Fäkalienbehälters dient.