DE2200707A1 - Vorrichtung zur Verbindung einer Gruppe von Auspuffsammelrohren mit den Turbo-Aufladegeblaesen eines aufgeladenen Verbrennungsmotors - Google Patents
Vorrichtung zur Verbindung einer Gruppe von Auspuffsammelrohren mit den Turbo-Aufladegeblaesen eines aufgeladenen VerbrennungsmotorsInfo
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Description
PöfentairarfJ Γ;;! -fr;. (!"»!!SCH SCHÄEFER
2 Hamüuig 70 · ZiCuni&iir. 6 ■ Tel. 652 96 56
2 Hamüuig 70 · ZiCuni&iir. 6 ■ Tel. 652 96 56
Societe d'Etudes de
Machines Thermiques
2, quai de Seine
93 - Saint Denis
(Frankreich)
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(Frankreich)
Vorrichtung zur Verbindung einer Gruppe von Auspuffsammelrohren mit den Turbo-Aufladegebläsen
eines aufgeladenen Verbrennungsmotors.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verbindung einer Gruppe von Auspuffsammelrohren mit den
Turbo-Aufladegebläsen eines aufgeladenen Verbrennungsmotors, insbesondere eines Dieselmotors mit zwei jeweils durch ein
Turbogebläse aufgeladenen Zylinderreihen in V-Anordnung und insbesondere auf Dieselmotoren mit Aufladung, die eine
große Anzahl von beispielsweise mehr als zwölf Zylindern in zwei Reihen in V-Anordnung aufweisen, denen jeweils eine
Gruppe von Auspuffsammelrohren zugeordnet ist.
Bei Motoren der vorgenannten Ausführung ist jede Sammelrohrgruppe üblicherweise mit mehreren, voneinander getrennten
Einlassen eines Turbogebläses verbunden. Daher sind
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zahlreiche Verbindungsrohrleitungen zu jedem Aufladegebläse
erforderlich, wodurch erhöhte Druckverluste und thermodynamisch^ Verluste der Auspuffgase auftreten, was
wiederum einen verringerten Wirkungsgrad der rückgewonnenen Gase insbesondere im Hinblick auf den Antrieb der
Luftansaugverdichter zur Folge hat. Außerdem führt der
Taktbetrieb der Zylinder zu Druck- und Durchsatzschwankungen
der die Turbo-Aufladegebläse antreibenden Auslaßgase.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
der vorgenannten Nachteile eine verbesserte Vorrichtung zur Verbindung einer Gruppe von Auspuffsamme1-rohren
mit den Turbo-Aufladegeblasen eines aufgeladenen
Verbrennungsmotors mit einer optimalen und räumlich sehr freien Gruppierung der Auslaßsammelrohre zu schaffen.
Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Verbindungsvorrichtung
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von AuspuffsammeIröhreη über
eine konvergierende Pulsationswandlerdüse mit dem ihr zugeordneten
Turbo-Aufladegebläse durch eine beiden Gruppen gemeinsame, zwischen den Turbo-Aufladegebläsen angeordnete
und einen zur Dämpfung von Pulsationserscheinungen dienenden Mischkasten bildende Zwischenkammer kompakter
Formgebung in Verbindung steht.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung besteht der Pulsationswandler aus kreuzförmig, sternförmig oder dicht
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nebeneinander angeordneten Trennwänden oder Platten,
durch welche im Inneren der konvergierenden Düse jeweils mit den Sammelrohren einer zugeordneten Gruppe verbundene
Kammern gebildet sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist im Verbindungsbereich
zwischen dem zur Dämpfung dienenden Mischkasten und den konvergierenden Düsen und/oder den Turbogebläsen
jeweils ein Dehnungsausgleicher vorgesehen.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand des in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispxels
näher erläutert. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 ein stirnseitiger Aufriß der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung in Verbindung
mit zwei Auspuffsammelrohrgruppen von jeweils vier Sammelrohren,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Verbindungsschemas für die Sammelrohre mit den
Turbogebläsen vermittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. Μ- ein Aufriß der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung von links.
Die in den Zeichnungen dargestellte erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung
wird für einen aufgeladenen Diesel-
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motor verwendet, der acht Auspuffsammelrohre aufweist,
die in zwei Gruppen von jeweils vier Sammelrohren 1, 2, 3, t bzw. I1, 2', 3' und ·*' angeordnet sind. Die Sammelrohrgruppen
befinden sich zwischen den (nicht dargestellten) beiden Zylinderreihen in V-Anordnung. Die beiden Zylinderreihen
werden jeweils vermittels eines Turbo-Aufladegebläses
10 bzw. 10' gespeist. Jedem Turbogebläse 10 und 10f ist jeweils eine AuspuffsammeIrohrgruppe 1, 2, 3, 4
bzw. I1, 2', 3', »l·1 zugeordnet.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, weist jedes Auspuffrohr
12, 12' an einem Ende jeweils einen Verbindungsflansch 13, 13' für den (nicht dargestellten) zugeordneten
Zylinder auf und mündet an seinem anderen Ende in eines der Aus puffs amme lrohre 1, 2, 3, 1J bzw. I1, 2*, 3f, I1.
Die Sammelrohre stehen über eine konvergierende Pulsationswandlerdüse 5 bzw. 51 mit einer Kammer 8 kompakter Formgebung
in Verbindung, die einen beiden Sammelrohrgruppen
gemeinsamen Misch- und Dämpfungskasten bildet. Die den
Misch- und Dämpfungskasten bildende Zwischenkammer 8 ist zwischen den beiden Turbogebläsen 10 und 10' angeordnet.
Jeder konvergierenden Düse 5 und 51 entsprechen daher
jeweils vier Auspuffsammelrohre 1, 2, 3, U bzw. 1', 2',
3', <*f (Fig. Ό. Der eigentliche Pulsationswandler besteht
aus zwei Trennwänden 6, 7 bzw. 61, 7f, durch welche im
Inneren jeder konvergierenden Düse 5 und 51 jeweils vier
Kammern gebildet sind. Jeder Kammer ist ein Auspuffsamme1-
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rohr zugeordnet. Aufgrund der hohen Temperatur der durch die Sammelrohre und die konvergierenden Düsen 5 und
5' hindurchtretendeη Auspuffgase sind im Verbindungsbereich
zwischen den konvergierenden Düsen 5 und 5' mit dem gemeinsamen Misch- und Dämpfungskasten 8 jeweils
Dehnungsausgleicher 9 bzw. 9' vorgesehen. In entsprechender Weise sind Dehnungsausgleicher 11 und 11' jeweils den
Turbogebläsen 10 und 10' und dem gemeinsamen Misch- und Dämpfungskasten 8 vorgesehen.
Fig. 3 zeigt schematisch die Verwendung der Verbindungsvorrichtung
zum Verbinden von zwei Gruppen von jeweils vier Auspuffsammelrohren mit einem gemeinsamen Misch- und
Dämpfungskasten 8. Entsprechend der schematischen Darstellung
ist jeder Zylinder 14, 15 und 14', 15' mit einem entsprechenden Sammelröhr 1, 2, 1' bzw. 2' verbunden, und
weitere (nicht dargestellte) Zylinder sind in gleicher Weise mit den Sammelrohren 3, 3', 4, 4' verbunden. Die
beiden parallelen Samme!rohrbündel stehen unmittelbar mit
dem Misch- und Dämpfungskasten 8 in Verbindung, und an
dessen beiden Enden ist jeweils ein Turbogebläse 10 bzw. 10* befestigt. Jedem Turbogebläse 10, 10' werden Auspuffgase
aus dem gemeinsamen Misch- und Dämpfungskasten 8
vermittels der Antriebsturbine seines Luftansaugverdxchters
zugeführt. .
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß der Mischkasten 8 eine zwischengeschaltete Kapazität darstellt,
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— β —
durch welche Druck und Durchsatz der von den Sammelrohren
kommenden Auspuffgase stabilisiert werden, womit sich ein erheblicher Vorteil gegenüber bekannten Anordnungen ergibt.
Die Verwendung getrennter Sämmelrohre gestattet außerdem die Ausnutzung der sich aus Druckpulsations-Aufladesystemen
ergebenden Vorteile insbesondere im Hinblick auf das Spülen und Entleeren der Zylinder. Wie weiterhin ersichtlich,
ist die Vorrichtung in einfacher Weise einzubauen, da für die Verbindung der Sammelrohre mit dem
Turbogebläse keine Vielzahl von Rohrleitungen erforderlich ist. Bekanntlich treten aufgrund einer Vielzahl derartiger
Rohrleitungen höhere Druckverluste und thermodynamische Verluste für das Durchsatzmedium auf. Folglich
ermöglicht die Erfindung in bezug auf den Stand der Technik einen höheren Wirkungsgrad der Luftverdichterturbine und
des Motors, und außerdem ist der Platzbedarf des Motors aufgrund der kompakten Formgebung (des eine Beruhigungskammer
bildenden) Misch- und Dämpfungskastens verringert.
- Patentansprüche 209832/Q684
Claims (3)
- Patentansprüche :Vorrichtung zur Verbindung einer Gruppe von Auspuffsammeirohren mit den Turbo-Aufladegebläsen eines aufgeladenen Verbrennungsmotors, insbesondere eines Dieselmotors mit zwei jeweils durch ein Turbogebläse aufgeladenen Zylinderreihen in V-Anordnung, denen jeweils eine Gruppe von Auspuffsammelrohreη zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von Auspuffsammeirohren (1, 2, 3, "4, 1', 21, 3f, U1) über eine konvergierende Pulsatxonswandlerduse (5, 5') mit dem ihr zugeordneten Turbogebläse (10, 10') durch eine beiden Gruppen gemeinsame, zwischen den Turbogebläsen angeordnete und einen zur Dämpfung von Pulsationserscheinungen dienenden Mischkasten bildende Zwischenkammer (8) kompakter Formgebung in Verbindung steht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulsationswandler aus kreuzförmig, sternförmig oder dicht nebeneinander angeordneten Trennwänden (6, 7, 6', 7*) oder Platten besteht, durch welche im Inneren der konvergierenden Düse (5, 51) jeweils mit den Sammelrohren einer zugeordneten Gruppe verbundene Kammern gebildet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß im Verbindungsbereich zwischen dem zur Dämpfung dienenden Mischkasten (8) und den konvergierenden209832/0684Düsen (5, 5') und/oder den Turbo-Aufladegeblasen (10, ΙΟ1) jeweils ein Dehnungsausgleicher (9, 9f, 11, 11') vorgesehen ist.209832/06843 ·*Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |