DD154904A1

DD154904A1 - Brennkraftmaschine mit abgasturboaufladung und ladeluftkuehlung

Info

Publication number: DD154904A1
Application number: DD80225633A
Authority: DD
Inventors: Konrad Hofmann; Eugen Frick
Original assignee: Konrad Hofmann; Eugen Frick
Priority date: 1980-12-02
Filing date: 1980-12-02
Publication date: 1982-04-28

Abstract

Das Anwendungsgebiet besteht vorzugsweise fuer Brennkraftmaschinen, die nach dem Diesel-Arbeitsprinzip arbeiten. Ziel ist es, den technischen Aufwand fuer ein Ladeluftleitungs- und Kuehlsystem zu senken. Die Aufgabe, den Bauraum einer V-Saugmaschine in Hoehe und Breite nicht zu ueberschreiten, wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass ein Ladeluftkuehler stirnseitig als Doppelkuehler ausgefuehrt und gegenlaeufig durch die Ladeluftstroeme durchstroemt wid.

Description

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a) Titel

Brennkraftmaschine mit Abgasturboaufladung und Ladeluftkühlung

Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit Abgasturboladern und angeordnetem Ladeluftkühler.

b) Anwendungsgebiet

Brennkraftmaschinen, die nach dem Diesel-Arbeitsprinzip arbeiten.

c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es ist bekannt, die von Verdichtern der Abgasturbolader verdichtete Luft Ladeluftkühlem zuzuführen, um größere Gewichtsanteile und damit relativ größere Luftvolumina für den Ladungswechsel und die Leistungssteigerung verfügbar JSU haben.

Eine bekannte Lösung zeigt ein 16-Zylindermotor der Pa. KHD an der Baureihe BPM 716. An jeden Verdichter ist ein Ladeluftkühler angeschlossen, der auf die in Längsrichtung über dem Kurbelgehäuse verlaufenden Ladeluftleitung aufgesattelt ist. Ein Verdichter für jede Seite der V-Maschine und ein hoch bauender Raum über dem Kurbelgehäuse sind nachteilig. In analoger Weise wird eine derartige Lösung auch am KHD-Dieselmotor der Baureihe .BP 16 M 716 ausgeführt.

Es ist auch bekannt, 1 Abgasturbolader und 1 Ladeluftkühler einzusetzen. Hierbei wird der beaufschlagte Ladeluftkühler seitlich auf einem Kurbelgehäuse aufgesattelt (KHD BA 12 M 528). Die verdichtete Luft muß von einem ladeluftkühler aufgenommen und gekühlt werden. Demzufolge ist ein großes Bauvolumen und ein hoher Bauraum erforderlich.

Weiterhin sind Lösungen der luftgekühlten Baureihe der Pa. KHD BP 12 L 413, BP 8 L 413 bekannt, die mit Ladeluftkühlern arbeiten. Hierbei sind jedem Abgasturbolader 1 Ladeluftkühler zugeordnet, der über dem Kurbelgehäuse

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in Längsrichtung seine Anordnung erfährt, nachteilig sind die Anordnung von 2 Ladeluftkühlem und eine aufwendige Konstruktionsanordnung sowie die Führung über dem Kurbelgehäuse.

d) Ziel der Erfindung

Es "besteht das Ziel, den konstruktiven Aufbau und den daraus resultierenden technischen Aufwand für eine Abgasanlage einzuschränken.

e) Wesen der Erfindung

Es ist Aufgabe der Erfindung, bei Anordnung eines Ladeluftkühl ers den Bauraum einer V-Saugmaschine in Höhe und Breite nicht zu überschreiten.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem ein als Doppelkühler ausgebildeter Ladeluftkühler zwischen den Verdichtern der Abgasturbolader einer jeweiligen Zylinderreihe A und B ohne besondere Zwischenleitungen angeordnet ist. Dabei ist der Verdichteraustritt einer Zylinderreihe über den Ladeluftkühler mit der Lufteinlaßleitung der jeweils anderen Zylinderreihe verbunden. Die • Luftströmung durch den Ladeluftkühler ist jeweils einseitig gerichtet. Die Ladeluftströme sind durch eine tunnelartige Ausbildung des Ladeluftkühlers voneinander abgegrenzt. Die Abgrenzung der Luftströme von der Zylinderreihe A und B kann auch durch die Anordnung einer Zwischenwand erfolgen. Die Wasserführung durch den Ladeluftkühler erfolgt in bekannter Weise quer zur Strömungsrichtung der Luft. Die Luft- und Y/asserführungskanäle sind räumlich voneinander getrennt. Durch die getroffene Anordnung kann die Luftdurchströmung problemlos ohne lange Zwischenleitungen bei relativ kleinem Anteil der Abstrahlungsverluste erfolgen. Die Anordnung des Ladeluftkühlers kann somit raumsparend am V-Raum ohne Überschreitung der durch die Zylinderköpfe vorgegebenen Bauhöhe nach oben sowie zur Seite,

und bei Ver-

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eicht auf Aufbauten erfolgen.

Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert. Es aeigen

Figur 1 ein Blockschaltbild

Pigur 2 eine Draufsicht des Abgasturbo-Aufladesystems.

Die Abgasleitung 10 einer Zylinderreihe B wird zur Turbine 2 des Abgasturboladers 1 geführt. Der auf gleicher Welle gekoppelte Verdichter 3 gibt die angesaugte und verdichtete Ladeluft über ein Anschlußstück 4 in den Ladeluftkühler 9» wo mittels des Prinzips Luft / Wasser die Ladeluft relativ gekühlt und nach Austritt aus dem Ladeluftkühler an die Ladeluftleitung 13 der Zylinderreihe A geführt wird.

Die Führung von Abgasenergie und der Ladeluft von Zylinderreihe A erfolgt in analoger Weise über Abgasturbolader 5, Anechlußstück 8, Ladeluftkühler 9 und Ladeluftleitung Durch die Anordnung und Führung der Energiesysteme auf relativ kurzem Weg unter Verzicht auf Zwischenleitung oder konstruktiv bedingt lange Leitungen und damit kaum vorhandene Abstrahlungsverluste werden auch die Strömungsverlaste gemindert· Die gegenläufige Anordnung gestattet eine raumsparende Lösung durch Kompaktverbundausführung des Ladeluftkühlers 5·

Die Energieträger sind zwangsgeführt und im Ladeluftkühler räumlich durch Kanäle und Zwischenplatten voneinander getrennt·

Claims

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Erfindungsansprüche

1· Brennkraftmaschine mit Abgasturbolader und angeordnetem Ladeluftkühler dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter (3* 5) des Abgasturboladers einer Zylinderreihe A, B mit der Ladeluftleitüng (11, 13) der jeweils anderen Zylinder-. reihe vorzugsweise über einen als Doppelkühler ausgebildeten Ladeluftkühler (9) verbunden und der Ladeluftkühler (9) mit Ladeluft gegenläufig durchströmt ist·
2. Brennkraftmaschine nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß bei Kompaktbauweise des Ladeluftkühlers (9) eine Zwischenwand (15) die Ladeluftströme räumlich voneinander trennt·

Hierzu.„A..Seiten Zeichnungen