DE2200604C3 - Verfahren und Stift zur Nachbehandlung von mit Dithionit entfärbten Tinten- und Fleckbereichen - Google Patents

Verfahren und Stift zur Nachbehandlung von mit Dithionit entfärbten Tinten- und Fleckbereichen

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DE2200604C3
DE2200604C3 DE19722200604 DE2200604A DE2200604C3 DE 2200604 C3 DE2200604 C3 DE 2200604C3 DE 19722200604 DE19722200604 DE 19722200604 DE 2200604 A DE2200604 A DE 2200604A DE 2200604 C3 DE2200604 C3 DE 2200604C3
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Hans 2000 Hamburg Eickenberg
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D10/00Correcting fluids, e.g. fluid media for correction of typographical errors by coating

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Description

30 dem nicht angefeuchteten Nachbehandlungsstifi
überstreicht, lassen sie sich bei nachfolgender Behandlung mit dem dithionithaltigen Tintenentferner nicht löschen.
Da der erfindungsgemäße Nachbehandlungsstift
35 ungiftig ist, kann er ohne Bedenken auch von Kin-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nachbe- dem in der Schule zur Korrektur von Schreibfehlern
handhing von mit Dithionit entfärbten Tinten- und od. dgl. benutzt werden.
Fleckbereichen sowie einen entsprechenden Nachbe- Der ertindungsgemäße Nachbehandlungsstift wird handlungsstift. zweckmäßig in einem Griffteil gehaltert und gegebe-Es ist bereits seit langem bekannt, mit der übli- 40 nenfalls durch eine auf das Griffteil aufgeschobene chen königsblauen Tinte od. dgl. erzeugte Zeichen Schutzkappe abgedeckt. Besonders zweckmäßig ist oder Flecke durch Behandeln mit Alkalidithionit zu es, den erfindungsgemäßen Nachbehandlungsstift unentfärben. Dazu werden entweder vor der Benutzung mittelbar auf einem Dithionit enthaltenden Tintenangefeuchtete Stifte aus einer Dithionit enthaltenden und Fleckentfernerstift anzubringen.
Masse oder mit einer wäßrigen Dithionitlösung ge- 45 Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsforfüllte Tintenentferner benutzt. In beiden Fällen war men der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeiches jedoch bisher nicht möglich, den entfärbten Be- nungen weiter erläutert. Es zeigt
reich nachfolgend mit der gleichen Tinte od. dgl. er- F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch neut zu beschreiben, da die auf diese Weise erzeug- einen Nachbehandlungsstift und
ten Schriftzeichen durch das im Papier verbliebene 50 F i g. 2 einen schematischen Längsschnitt durch Dithionit ebenfalls rasch entfärbt wurden. einen mit einem Tintenentfernerstift kombinierten
Aus dem Gebrauchsmuster 1 839 166 sind zur Rei- Nachbehandlungsstift.
nigung von Windschutzscheiben dienende Stifte aus Der in Fig. 1 dargestellte Nachbehandlungsstift2
wasserlöslichen wachsähnlichen Stoffen bekannt, die ist in einem vorstehenden Ringsteg eines Griffstük-
gegebenenfalls Citronensäure oder Weinsäure enthal- 55 kes 1 gehaltert und durch eine auf den Ringsteg auf-
ten können, jedoch zum Überschreibbarmachen von geschobene Schutzkappe 3 abgedeckt,
entfärbten Tinten- und Fleckbereichen nicht brauch- Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform
bar sind. ist der Nachbehandlungsstift 2 wiederum in einem
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Verfahren Ringsteg eines Griffstückes 1 gehaltert und durch
und einen Stift zur Nachbehandlung von mit Dithio- 60 eine Schutzkappe 3 abgedeckt, wobei jedoch jetzt in
nit entfärbten Tinten- und Fleckbereichen zu schaf- einem auf der gegenüberliegenden Seite des Griff-
fen, die es auf einfache Weise ermöglichen, in den Stückes 1 angeordneten Ringsteg 4 zusätzlich ein Ent-
cntf^rbten Bereichen mit der gleichen Tinte bestän- färberstift aus in einem wachsartigen Bindemittel ein-
dige Markierungen anzubringen. gebettetem, feinteiligem Alkalidithionit gehaltert ist,
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren 65 dieser ist ebenfalls durch eine auf den Ringsteg 4 auf-
zur Nachbehandlung der mit Dithionit entfärbten geschobene Schutzhülse 5 abgedeckt.
Tinten- und Fleckbereiche erfindungsgemäß da- Die vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte
durch gekennzeichnet, daß man diese zur Über- Ausführungsformen erläuterte Erfindung kann vom
Fachmann je nach den Anforderungen zweckentsprechend abgewandelt werden, wobei das Gewichtsverhältnis der im Nachbehandlungsstift enthaltenen Mengen an wachsartigem Bindemittel und Fruchtsäuren auf den Dithionitgehalt des zugehörigen Tinten- und Fleckentferners und die Konsistenz des Bindemittels abzustimmen sind. Es ist auch möglich, den Nachbehandlungsstift mit einer, an sich bekannten, je nach dem Verbrauch abreißbaren Umhüllung zu versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

schreibbarmachung mit einem leicht angefeuchteten Formkörper aus 50 bis 85 Gewichtsprozent eines bei Patentansprüche: Temperaturen zwischen 50 und 85° C schmelzenden, im wesentlichen aus Paraffin, Ceresin, Stearin,
1. Verfahren zur Nachbehandlung von mit 5 natürlichen Wachsen oder Mischungen dieser Stoffe DithionitentfärbtenTinten-undFleckenbereichen, bestehenden, wachsartigen Bindemittels und η bis dadurch gekennzeichnet, daß man 50Gewichtsprozent darin fein verteilt eingebetteter diese zur Überschreibbarmachung mit einem Citronensäure und/oder Weinsaure bestreicht.
leicht angefeuchteten Formkörper aus 50 bis Weiterhin wird ein Stift zur Durchfuhrung dieses
85 Gewichtsprozent eines bei Temperaturen zwi- 10 Verfahrens mit einem Citronensäure und/oder Wein-
schen 50 und 85° C schmelzenden, im wesentli- säure enthaltenden Wachsformkorper vorgeschlagen,
chen aus Paraffin, Ceresin, Stearin, natürlichen dadurch gekennzeichnet, daß dieser 50 bis 85 Ge-
Wachsen oder Mischungen dieser Stoffe beste- wichtsprozent eines bei Temperaturen zwischen 50
henden, wachsartigen Bindemittels sowie 15 bis und 85° C schmelzenden, im wesentlichen aus Pa-
50 Gewichtsprozent darin fein verteilt eingebettc- 15 raffin, Ceresin, Stearin, natürlichen Wachsen oder
ter Citronensäure und/oder Weinsäure bestreicht. Mischungen dieser Stoffe bestehenden, wachsartigen
2. Stift zur Durchführung des Verfahrens nach BindemittJs sowie 15 bis 50 Gewichtsprozent dann Anspruch 1 mit einem Citronensäure und/oder fein verteilt eingebetteter Citronensäure und/oder Weinsäure enthaltenden Wachsformkorper, da- Weinsäure enthält.
durch gekennzeichnet, daß dieser 50 bis 85 Ge- ao Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Nach-
wichtsprozent eines bei Temperaturen zwischen behandlung können die mit Dithionit entfärbten Tin-
50 und 85° C schmelzenden, im wesentlichen ten- und Fleckbereiche ohne Schwierigkeit erneut mit
aus Paraffin, Ceresin, Stearin, natürlichen Wach- der gleichen Tinte beschriftet werden, ohne daß die
sen oder Mischungen dieser Stoffe bestehenden, neuen Tintenzeichen entfärbt werden. Dies war nicht
wachsartigen Bindemittels sowie 15 bis 50Ge- 35 vorauszusehen, da bei einer Behandlung der entfärb-
wichtsprozent darin fein verteilt eingebetteter Ci- ten Bereiche mit einer wäßrigen Lösung von Citro-
tronensäure und/oder Weinsäure enthält. nensäure oder Weinsäure die zuvor entfärbten Tintenmarkierungen wieder hervortreten.
Wenn man die Tintenzeichen dagegen zuerst mit
DE19722200604 1972-01-07 1972-01-07 Verfahren und Stift zur Nachbehandlung von mit Dithionit entfärbten Tinten- und Fleckbereichen Expired DE2200604C3 (de)

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DE2200604A1 DE2200604A1 (de) 1973-07-26
DE2200604B2 DE2200604B2 (de) 1973-10-25
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DE2200604B2 (de) 1973-10-25

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