DE2200525A1 - Gewehr - Google Patents

Gewehr

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DE2200525A1
DE2200525A1 DE19722200525 DE2200525A DE2200525A1 DE 2200525 A1 DE2200525 A1 DE 2200525A1 DE 19722200525 DE19722200525 DE 19722200525 DE 2200525 A DE2200525 A DE 2200525A DE 2200525 A1 DE2200525 A1 DE 2200525A1
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DE
Germany
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valve
lock
rifle
propellant
piston
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Withdrawn
Application number
DE19722200525
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English (en)
Inventor
Elmore Lester C
Broxholm Thomas M
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PulsePower Systems Inc
Original Assignee
PulsePower Systems Inc
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F1/00Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns
    • F41F1/08Multibarrel guns, e.g. twin guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A1/00Missile propulsion characterised by the use of explosive or combustible propellant charges
    • F41A1/04Missile propulsion using the combustion of a liquid, loose powder or gaseous fuel, e.g. hypergolic fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A29/00Cleaning or lubricating arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41A7/00Auxiliary mechanisms for bringing the breech-block or bolt or the barrel to the starting position before automatic firing; Drives for externally-powered guns; Remote-controlled gun chargers
    • F41A7/02Machine gun rechargers, e.g. manually operated
    • F41A7/04Machine gun rechargers, e.g. manually operated fluid operated
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    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A7/00Auxiliary mechanisms for bringing the breech-block or bolt or the barrel to the starting position before automatic firing; Drives for externally-powered guns; Remote-controlled gun chargers
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

Anmelder:
Pulsepower Systems, Incorporated
917 Terminal Way
San Carlos, GaI., USA.
Gewehr
Die Erfindung "besieht sieh auf ein schnell feuerndes Gewehr, in welchem zum Ausstoß des Geschosses ein flüssigea Treibmittel in einer Zündkammer verbrannt wirdο
Bei üblichen Gewehren wird zum Abschießen das Geschosses Pulver benutzt, das jeweils in einer Hülse enthalten ist, die sunächst am Geschoß befestigt istο
Demgegenüber bietet ein mit flüssigem Treibmittel arbeitendes Gewehr eine Reihe wesentlicher Vorteile. Bei Verwendung von Geschossen gleicher Größe wie in üblichen Gewehren
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kann die Einspeisung der Geschosse vereinfacht und erheblich leichter ausgeführt werden, Es können auch stattdessen erheblich größere Ladungen benutzt werden, um höhere Leistungen zu erzielen, ohne daß die Einrichtung zur Einspeisung der Geschosse geändert zu werden braucht· Ein weiterer wesentlicher Portschritt besteht darin, daß ein Gewehr mit einem flüssigen Treibmittel für die Zündkammer eine Druck-Zeit-Oharakteristik aufweist, die flacher als bei Verwendung von festem Pulver ist. Daher kann bei einem geringeren Druck eine mit Bezug auf feste Treibmittel gleichwertige Leistung erzielt werden»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit flüssigem Treibmittel arbeitendes Gevöir zu schaffen, das eine hohe Feuergeschwindigkeit ermöglichte
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß für eine ausreichende Wärmeisolierung des Treibmittels gegenüber der Wärme der Zündkammer nach dem Feuern gesorgt wird«
Die Erfindung kann in der Weise ausgestaltet werden, daß das Treibmittel außerhalb des eigentlichen Gewehrs gespeichert und der Zündkammer durch eine Pumpvorrichtung zugeführt wird. Dadurch kann ein einzelnes Gewher in der Weise ausgeführt werden, daß es mit mehreren, gleioh gebauten Gewehren zu einer Gruppe zusammengefasst wird, die duroh eine Steuerung betrieben wird. Auch kann das Gewehr von dem Treibmittelvorrat entfernt angeordnet werden. Dieser
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Vorteil ist besonders bei Verwendung in Flugzeugen wertvoll© In diesem Fall ergibt sich der weitere Vorzug, daß bei Benutzung eines nioht-hypergolen Zweikomponententreibmittels für die eine Komponente der Treibstoff des Flugzeugs verwendet werden kann«,
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen» in denen Ausführungebeispiele der Erfindung erläutert und dargestellt sind0 Ss zeigen:
Figo 1 eine auseinandergezogen© schaubildliehe Barstellung j, in der einzelne Teile aufgebrochen
oder weggelassen dargestellt Θ±ηα9 einer einzelnen erfindungsgemäß®a Gewshreinhaitp fix© im wesentlichen aus drei Hauptteilea. bestellt, nämlich einem Lauf 9 einoa Aufnahm© ■=> ©äer Grund teil und einem Steuerteil t
Figo 2A u«, 2B Draufsichten auf das in Figo 1 gezeigte Gewehr, das teilweise entlang eier dusOh die Pfeile 2 - 2 in Mg3 11 angegebenen Linie aufgeschnitten ist,
Fig. 3Au. 3B Seitenansicht en einse Querschnittes durch die Gewehreinil©it der Figo I5
Fig. 4 einen Teil einer Draufsicht auf die durch die Pfeile 4-4 in Figo 9 angegeben® Sohnittflache 9
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine dureh die Pfeile 5-5 in Fig. 3B angegebene Sohnittflache,
Figo 6 die Ansicht eines Schnittes in Sichtung der Pfeile 6-6 der Fig. 3A?
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Pig. 7-11 Ansichten von Schnitten, gesehen in Richtung der Pfeile 7 - 7, 8 - 8, 9 - 9, IO - 10 und 11 - 11 der Pig. 3B,
Pig. 12 einen Schnitt entlang der Linie und gesehen in Richtung der Pfeile 12 - 12 der Pig. 3A, wobei veranschaulicht wird, wie vier einzelne Gewiireinheiten in einer Kreiagruppe zu einem aus Einzelelementen aufgebauten erfindungsgemäßen Gewehr vereinigt werden können,
Pig. 13 eine vereinfachte Vorderansicht, die veranschaulicht, wie die Geschosse mit der Hälfte des Abstandes zwischen benachbarten Gewehreinheiten auseinanderliegen und wie vier einzelne Gewehreinheiten nebeneinander in einem aus Bauelementen aufgebauten Gewehr nach der Erfindung vereinigt werden können,
Pig. 14A u. 14B zusammen eine schematische Übersicht eines hydraulischen Antriebssteuerungssystems für eine einzelne Gewehreinheit nach Pig. I,
Pig. 15 eine Draufsicht auf eine Nockenvorrichtung
in hohlzylindrischer Ausbildung für eine aus Vieri Gewehreinheiten kreisförmig angeordnete Gruppe nach Pig. 12, wobei in Pig. 15 Teile weggebrochen dargestellt sind, um Nockenflächen an der Innenfläche der hohlzylindrischen Nockeneinriohtung zu zeigen,
Pig. 16 eine Endansicht der Nockeneinrichtung nach Pig. 15t gesehen in Richtung der Pfeile 16 - 16 der Pig„ 15,
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Figo 17 eine Querschnittsansicht ähnlich. Fig«, 3A zur Veranschaulichung einer abgewandelten Ausführungsform der Treibmitteleinspritzung für die Gewehreinheit nach Figo lf
Figo 17A das Zurückziehen der Einrichtung zum Einspritzen des Treibmittels von der Zündkammer nach Auslösen eines Zündstoßes,
fig. 18 eine abgewickelte Ansicht der Innenfläche der hohlzylindrischen Nockeneinrichtung nach Fig. 15»
Jig» 19 einen Teil eines Querschnittes entlang der Linie und in Richtung der Pfeile 19 - 19 in Fig. 18,
Fig. 20 eine schaubildliche Ansicht einer Schloßsperrvorrichtung für die Gewehreinheit nach Fig. 1 im unverriegelten Zustand,
Fig. 21 eine der Mg. 20 entsprechende Ansicht der Sperrvorrichtung im verriegelten Zustand,
Figo 22 eine der Fig. 21 entsprechende Ansicht, wobei einzelne Teile weggebrochen dargestellt sind,
Fig. 23 und 24 Seitenansichten der Sperrvorrichtung nach Figo 20 - 21 im unverriegelten Zustand (Fig. 23) und im verriegelten Zustand (Fig. 24),
Figo 25 und 26 der Fig. 23 und 24 entsprechende Darstellungen einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung,
Figo 27 und 28 der Fig. 23 und 24 entsprechende Darstellungen einer weiteren Ausführungsform einer Sperrvorrichtung naoh der Erfindung und
Fig. 29 eine Bchaubildliohe Ansioht der aus Gewehrschloß und Betätigungsvorrichtung bestehenden Teilbaugruppe.
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Eine erfindungsgemäß gebaute einzelne Gewehreinheit ist in einer Ausführungsform in Pig. I allgemein mit 31 bezeichnet.
Die Gewehreinheit 31 enthält drei Hauptbestandteile, nämlich/den Lauf 33» einen Grundteil 35 und einen Steuerteil 37 β
Die Gewehreinheit kann entweder allein, oder wie noch erläutert wird, in einer Kreisgruppe oder in einer von einem Kreis abweichenden Gruppe verwendet werden. Diese Gruppen bilden baukastenmäßig aufgebaute Gewehre, die in den Figo 12 und 13 mit 39 bzw. 41 bezeichnet sind·
Die Gewehreinheit 31 ist ein mit flüssigem Treibmittel arbeitendes Gewehr, Ein flüssiges Treibmittel wird in der Zündkammer des Gewehrs verbrannt, um das Geschoß auszustoßen«
Die dargestellte Ausführungsform des Gewehrs 31 ist so gebaut, daß ein aus zwei Komponenten bestehendes Treibmittel verwendet wird, dessen Komponenten in der Zündkammer gemischt werden. Die Gewehreinheit 31 nach Pig. I arbeitet mit einem nicht-hypergolen Zweikomponententreibmittel* Die beiden Komponenten des Treibmittels zünden nicht bei Kontakt
Nioht-hypergole Zweikomponententreibmittel haben diesen Vorzug im Vergleich zu hypergolen Zweikomponententreibmitteln. Das nicht-hypergole Zweikomponententreibmittel kann in derselben Weise wie ein nur aus einer Komponente bestehendes Treibmittel behandelt werden. Zum Beispiel kann
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die Zündkammer wie bei einem einheitlichen Treibmittel gezündet werden, ohne daß eine spontane Entzündung eintritto Aufgrund dieser Tatsache kann die Kammer gesundet werden, ohne daß gegen den Verbrennungsdruck gepumpt werden mußo Auch kann das Treibmittel in genau bemessener Menge vor Beginn der Zündung eingeführt wordene Es ist jedoch zu beachten, daß viele Grundzüge der Erfindung auch auf mit flüssigem Treibmittel arbeitende Gewehre anwendbar sind, die mit hypergolen Zweikomponententreibmittel arbeiten· Die meisten Grundsätze der Erfindung können auch auf Gewehre angewendet werden, die mit flüssigen Treibmitteln arbeiten, das aus einem einheitlichen Material besteht,,
Das Zweikomponententreibmittel wird in der Zünakammer durch eine Zündkerze in der Ausführungsform naeh Fig. 1 gezündete Die Zündung kann auch durch eiae Driaekziindung oder durch Einspritzen eines Zündmittals in das Treibmittel erreicht werdenc Die Erfindung ist nicht auf Punk·= entzündung beschränkt«
Die Gewehreinheit 31 ist ein mit nockensteuerung arbeiten= des hydraulisch betriebenes Gewehrο Der Hauptnoeken sorgt für eine, richtige Folg©- und ZeifbeZiehung zwissla®!! den verschiedenen Bestandteilen des Gsi7ehrs0 während di@ Hydraulikenergie die Primär energie quell® "bildet o
Bauliche Einzelheiten dar Ge wear® InIiQi1S 31 wosr&esi nachfolgend hauptsächlich mit Bezug auf ligo 24 iw& 2B0 3A uad 3B beschrieben«»
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Zum Laufteil 33 gehört ein Lauf 43 ο Zum Grundteil 35 gehören eine Halterung 45 und eine Endplatte 47» die am hinteren Ende der Halterung 45 durch eine Anzahl Kopfschrauben 46 befestigt iste
Der hydraulische Steuerungsteil 37 ist auf der Halterung 45 vor der Endplatte 47 angeordnete
Eine Nockenvorrichtung 49 ist drehbar zwischen der Halterung 45 und der hydraulischen Steuereinrichtung 37 angeordnete Die Nockenvorrichtung 49 ist ein hohlzylindrischer Teil, siehe Fig» 15 und 16. Das hintere Ende der Nockenvorrichtung ist auf einem Lager 51 der Endplatte 47 drehbar angeordnete Das vordere Ende der Nockenvorrichtung 49 kann auf einem in der Zeichnung nicht dargestellten Lager drehbar angeordnet sein oder kann sich auf der Halterung 45 dreheno Die Nockenvorrichtung 49 hat auf ihrem inneren und äußeren Umfang Nockenspuren0 Die Nockenspuren auf dem inneren Umfang stehen mit Nockenfolgegliedern in Eingriff, die zu Betätigungsvorrichtungen in der Halterung 45 gehören, während die Nockenspuren auf dem äußeren Umfang mit Nockenfolgegliedern in Berührung stehen, die zu Steuerventilen des hydraulischen Steuerteiles 37 gehöreno
Die in Fig. 12 gezeigte Nockenvorrichtung kann ein starres Glied seino Bei anderen Ausführungsformen, zum Beispiel nach Fig. 13» muß die Nockenvorrichtung 49 ein biegsames Glied sein, um der von der Kreisform abweichenden Gruppierung der Einzelteile zu entsprechen« Die nachfolgende Beschreibung
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zeigt, daß ein "biegsamer Hocken deshalb verwendet werden kann, weil erfindungsgemäß nur geringe Belastungen an den Uockenflächen auftreten,. Diese geringen Belastungen der Uockenflachen "beruhen darauf, daß durch den Nocken nicht die Schloßeinrichtung betätigt wirdo Die Kraft zur Betätigung der Schloßeinrichtung wird durch hydraulische Stellvorrichtungen zugeführt, und der Nocken dient nur dazu, die richtige Phasenbeziehung zwischen den Stellvorrichtungen und den Steuerventilen aufrechtzuerhalten,·
Die Nakenvorrichtung 49 weist Getriebezähne 53 auf ihrem Außenumfang aufο Ein nicht dargestellter Blektro- oder Hydraulikmotor treibt die !trockenvorrichtung mittels der Getriebezähne in einer dem Uhrzeigersinn entgegenlaufenden Richtung, bezogen auf die Fig. 8 - 11„
Die Halterung 45 trägt ein Schloß 55 und eine Treibmitteleinsprit zvorrichtung, die aufgrund ihrer Anordnung mit Bezug auf die Zündkammer 47 am Eingangsende des Laufes 43 hin- und herbeweglich sindo
Die Zündmitteleinspritzvorrichtung 59, siehe SIg. 29, weist ein Joch 61, einen Säurekolben 63, einen Treibstoffkolben und eine hydraulische Stellvorrichtung 68 auf. In der Ausführungsform nach fig.2A - 3B und 29 bewegt sich der Säurekolben 63 innerhalb eines Zylinders 70 hin und her, der im Schloß 55 ausgebildet ist, und der Treibstoffkolben 65 bewegt sich innerhalb eines Zylinders 69 im Schloß 55·
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Die Säure- oder Oxidationskomponente dea Zweikomponententreibmittels wird von dem Zylinder 67 aus durch eine Öffnung 71 in eine zentrale Bohrung oder Vorverbrennungskammer 73 des Schlosses 55 eingespritzt und gelangt dadurch in die anschließende Verbrennungskammer 57·
Bei einem Einbau in einem Flugzeug kann der Treibstoff derselbe sein, wie für die Plugmotoren verwendet wird, etwa J 4o Der Treibstoff wird vom Zylinder 69 in die Vorverbrennungskammer 73 und die Verbrennungskammer 57 durch die Öffnung 72, siehe Fig. 2A, eingespritzt.
Der Kolben 63 ist mit einem Einweg-Rückschlagventil 75 am vorderen Ende ausgestattet» Ebenso weist der Kolben ein Einweg-Rückschlagventil 75 an seinem vorderen Ende auf» Diese Rückschlagventile ermöglichen, daß während des Rückzugshubes der Kolben innerhalb der Zylinder 70 und 69 die Komponenten des Treibmittels durch das Innere der Kolben und den Kopf der Kolben in die Zylinder 70 und 69 einfließen»
Die Hübe der Kolben 63 und 65 sind gleich, da die Kolben durch das Joch 61 verbunden sind. Das richtige Mischverhältnis für die zwei Komponenten des Treibmittels wird duroh das Durohmesserverhältnis der Kolben 63 und 65 bestimmt· Die beiden Komponenten des Treibmittels werden daher in die Zündkammer in dosierten Mengen und einem konstanten Misohverhältnis eingespritzt.
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Eine Zündkerze 79 ist innerhalb des Schlosses in einer Bohrung 81 hin- und herbeweglich angeordnet* Die Bohrung ist eine Fortsetzung der Vorverbrennungskammer 73 ο Die Zündkerze 79 schließt die Treibmitteleinspritzöffnung 71 des Zylinders 67 und die Öffnung 72 des Zylinders 69 ab, wenn aie Zündkerze während eines Schießvorganges vorbewegt wird, um das Ende der Treibmitteleinspritzhübe zu steuerno
Wie Figo 29 zeigt, wird das Schloß durah eine hydraulische Stellvorrichtung 83 und eine Betätigungsstange 85 betätigt» Zum Schloß 55 gehört ein Schloßnockenfolgeglied 87«
Das Treibmitteleinspritzjoch 61 ist mit einem Nockenfolgeglied 89 verseheno Die Zündkerze ist mit einem Zündkerzen» nockenfolgeglied 91 verbunden,,
Me Hydraulikflüssigkeit, siehe Figo 29 9 für die Stsllvorrichtung 68 der Treibmitteleinspritzvorriohtimg wird durch eine Hydraulikleitung 93 und ein® Hydrauliköffnung 95 zugeführt« Der Treibstoff für den Treibstoffkolben 65 wird über eine Treibstoffleitung 95 und das Oxidationsmittel für den Säurekolben 63 über eine Leitung 99 zugeführt„ Die Stellvorrichtung 68 für die Einspritzvorrichtung waist eine innere Bohrung 66 auf a
Eine Hydraulikleitung 96 9 siehe Mg0 4» 29 und 1O9 für die EinspritzstellTorrichtung kann in der Bohrung 66 is einer posaunenartigea Anordnung gleiteap wem dass Elnsprltgjoch 61 bei der Betätigung des Kolbens 67 inner-halb der Bohrung
69 zurück und vor bewegt wird»
Der Treibstoffkolben und die Treibstoffleitung und der Säurekolben und die Säureleitung, siehe Figo 2B und 3B, haben eine ähnliche Posaunen- oder Teleskopanordnung. So ist der Treibstoffkolben 65 durch eine Bohrung 64 mit einem inneren Hohlraum ausgebildet und gleitet damit auf der Außenseite der Treibstoffleitung 97 während der Hin- und Herbewegung des Kolbens 65 durch das Joch 6l„ Der Säurekolben 63 hat eine Bohrung 62, die auf dem Außen— umfang der Säureleitung 99 zurück- und vorgleitet, während der Säurekolben 63 durch das Joch 61 hin- und herbewegt wird» Für die erforderliche Dichtung sind, siehe die SLchnungsfiguren, entsprechend geeignete Dichtungsmittel vorgesehen Die Treibstoffleitung 97, siehe Figo 3B, ist durch die Endplatte 47 mit einem Treibstoffeinlaß 101 und die Säureleitung 99 durch die Endplatte mit einem Säureeinlaß 103 verbunden.
Figo 3A zeigt das Schloß 55 in seiner vollen vorderen Lage,,
Ein Geschoß 105, siehe Mg0 3A, ist durch die Vorwärtsbewegung des Schlosses 55 und auch durch das flüssige Treibmittel, das hinter dem Gesohoß 105 in die Zündkammer 57 durch die Vorwärtsbewegung von Treibstoffkolben 65 und Säurekolben 63 eingespritzt worden ist, nach vorn in die dargestellte Lage gedrückt worden,, Das Geschoß 105 wird durch das flüssige, in die Kammer 57 eingespritzte Treibmittel vorwärtsgetrieben» Die Vorwärtsbewegung wird durch
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den Widerstand angehalten, der durch den Übergangskegel erzeugt wirdo Die Weise, in welcher das Geschoß in die Aufnahmevorrichtung eingeführt und durch das Schloß und das flüssige Treibmittel vorwärtsgetrieben wird, gewährleistet, daß die Zündkammer 57 und die Vorverbrennungskammer 73 vollständig mit dem flüssigen Treibmittel gefüllt werden, so daß Restfüllprobleme vermieden sind0
Das Geschoß 105 wird vorzugsweise der Halterung 45 durch einen Gurt 107, siehe Mg. 12, zugeführt ο
Wie ferner Mg0 12 und auch in der linken unteren Ecke Mg. 14A zeigt, schlägt ein Gesohoßladehebel 109 ein Geschoß 105 aus dem Gurt 107 heraus und in einen kurvenförmigen Schlitz 111 hinein, der so geformt ist, daß das Geschoß 105 in die richtige Lage in den Grundteil 35 vor das Schloß 55 fällte
Der Geschoßladehebel 109 hat die Form eines Kniehebels, siehe iig. 14A, und ist schwenkfähig mit der Halterung 45 durch einen Stift 110 verbunden«. Der Hebel 109 ist um den Stift 110 duroh eine hydraulische Stellvorrichtung schwenkbar, siehe Mg0 14A0 Die Stellvorrichtung 112 weist ein Gehäuse 114 und einen Kolben 116 auf, der innerhalb einer Bohrung im Gehäuse hin- und herbeweglich ist. Eine Stange des Kolbens 116 ist mit dem Hebel 109 durch einen Gelenkzapfen 118 verbunden.
Das Geschoß 105i siehe Mg0 3A, liegt in dar Halterung über dem Schloß 55 derart, daß es duroh den Hebel 109
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abwärts und vor die Vorderseite des Schlosses 55 bewegt wird, wenn dieses zurückgezogen wird.
Jede Gewehreinheit 31 weist eine Einrichtung zur Feststellung einer Fehlzündung und zur Stillegung der Einheit aufο Dieses System wird mit Bezug auf Fig. 14A und 14B im einzelnen beschriebene Zu dem System gehört eine Detektorvorrichtung 113, siehe Fig« 2Ao Die Vorrichtung 113 weist ein Gehäuse 115 auf, das an das Vorderende des Laufes 43 durch Bolzen und Muttern in der dargestellten Weise festgeklemmt ist« Das Gehäuse 115 hat eine Drosselöffnung 117» die in eine Öffnung 119 des Laufes eingreift» Die Öffnung 117 führt in einen Zylinder 121 im Inneren des Gehäuses 115ο Eine zweite Drosselöffnung 123 ist ebenfalls in Verbindung mit dem Inneren des Zylinders 121 und führt durch die Wand des Gehäuses 115 hindurch, um den Zylinder mit der umgebenden Atmosphäre zu verbinden. Ein Kolben 125 ist innerhalb des Zylinders 121 hin- und herbeweglich0 Eine Kolbenstange 127 erstreckt sich vom hinteren Ende des Kolbens 125 duroh eine Endwand des Gehäuses 115 und durch ein Rohr 129 hindurch nach hinten zu einem Stillegungssteuerventil 223» siehe Fig. 14B„ Die vordere Endwand des Gehäuses 115 weist eine öffnung 131 auf, die den Zylinder vor dem Kolben 125 zur Atmosphäre entlüftet und ein Festsetzen verhindert.
Die Öffnungen 117 und 123 sind gesteuerte Öffnungen. Das Hoohdruokgas hinter dem Gesohoß 105 tritt in die Kammer innerhalb des Zylinders 121 hinter dem Kolben 125 duroh
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die Öffnung 117 ein, wenn das Geschoß aus dem Lauf 43 herausgefeuert wirdo Die Öffnungen 117 und 123 ermöglichen das Austreten von unter Druck stehendem Gas vom Innenraum des Gehäuses 115 in einem gesteuerten Ausmaß 9 so daß für eine gewisse Ausleckzeit gesorgt ist«, Falls ein weiteres Geschoß nicht innerhalb der Ausleckzeit abgefeuert wird, wird die Kolbenstange 127 zurück, daß heißt mit Bezug auf Fig. 2A nach rechts, durch den Hydraulikdruck gezogen^ der auf eine Fläche des Steuerventils ausgeübt wirdp siehe die weiter unten folgende Beschreibung au Figo 14B0 Die Detektorvorrichtung 113 nimmt dadurch ein® Fehlzündung wahr. Die Detektoreinrichtung 113 bleibt in der in Fig. 2A dargestellten Lage so lange, wie in der G-swehreinhsit der Schießvorgang normal abläuft und keine Fehlzündung eintritt,, Bei einer Fehlzündung wird der Kolben 125 zurückgeschoben«, daß heißt mit Bezug auf Figo 2A nach rechts0
Wie Figo2A und 3A zeigen^ sind ein® EiniaßSffmsag 133 und eine Auslaßöffnung 135 ait öer Gtoerseit© des Laufes 43 durch Öffnungen in der Halterung 45 verbunden» um Strömung s= mittel der Verbrennungskammer 57 zur Spülung der Kanner im Fall einer Fehlzündung zuzuführeno Wie Figo β zeigt, fließt das Strömungsmittel iron &@σ Einlaßöffnung 133 durch eine Öffnung 139 in die Verbrennungskammer 57» wem ein Yen= tilglied 141 so gestellt istp daß sin© FlüssigkeitsT dung zwischen den Öffnungen 133 und 139 ermöglicht Ein Begleitventil 143» sieh© Figo 14A0 © teuer Ii ö.@a, HUiß cL Reinigungsflüssigkeit aus &®s Ts^b^annuuageIsessssiE= 5? durch ein© 'USfnvMß 145 heraus 5 fli® &®s Öffnung. 139 ©
ΐβ
und durch den Auslaß 135 zu einem Sammelbehälter,)
Die Ventilglieder 141 und 143 sind, siehe Fig» 14A, durch ein Joch 147 verbunden und durch Federn 149 und 159 auf die dargestellten Stellungen vorgespannt, in denen die Ventilglieder die Öffnungen 139 und 145 verschließen» Eine Hydraulikstellvorrichtung 153» die einen Kolben enthält, der durch eine Feder 157 auf die in Figo 14A gezeigte Stellung vorgespannt ist, öffnet die Öffnungen und 145 dadurch, daß er die Ventilglieder 141 und 143 mit Bezug auf Fig. 14A nach links bewegt, wenn der Hyd,raulikdruck in das Innere der Stellvorrichtung 153 durch die Leitung 159 eingeführt wird. Der Zufluß der Hydraulikflüssigkeit durch die Leitung 159 wird durch ein Dreiwege-Zeitsteuerventil 161 gesteuerte Das Dreiwege-Verzögerungsventil 161 wird durch die Fehlzündungs-Detektor- und Stillegungseinrichtung gesteuert, wie noch ausführlich erläutert wird.
Die Gewehreinheit 31, Fig. 20 - 22, ist mit einer Verschlußsperrvorrichtung 163 versehen, die, siehe Figo 14A, eine Sperre 165 und eine Stellvorrichtung 167 aufweist„ Die Stellvorrichtung 167 ist mit einem Kolben 169 und einer Kolbenstange 171 versehen« Das vordere Ende der Stange 167 ist mit Getriebezähnen 173 versehen, die mit entsprechenden Getriebezähnen 175 an der Sperre kämmen0 Die Stange 171, die Getriebezähne 173 und 175 bilden eine Zahnstangen- und Mtζel-Anordnung zur Drehung der Sperre 169β
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Die Sperre oder Sicherung 165 ist ein zylindrisches Glied, das um seine Längsachse drehbar angeordnet ist. Die Drehachse der Sperre 165 erstreckt sich quer zur Achse der Hin- und Herbewegung des Schlosses 55» Die Sperre 165 hat einen Einschnitt oder Ausnehmungsbereich 177, welcher ermöglicht, daß die Sperre mit ihrer Drehachse eng benachbart zum Außenumfang des Schlosses 55 angeordnet werden kann,, Die Ausnehmung 177 ist so geformt, daß das Schloß 55 innerhalb der Sperre 165 hin- und herbeweglich ist, wobei der Außenumfang des Schloßbolzens eng benaohbart zur Fläche des Aussschnitts 177 der Sperre liegt, wenn die Sperre sich im unverriegelten Zustand befindeto.
Das Schloß 55 hat einen ähnlichen Einschnitt oder Ausnehmung 181, die eine Anschlagfläche bildet, wenn die Sperre 165 in den Einschnitt 181 hineingedreht wird, siehe Figo 23 und 24« In der Zuordnung der Teile nach Fig. 23 und 24 hat die Sperre 165 eine Anschlagfläche 179» Die Fläche 179» die ein Teil des Ausnehmungsbereich.es 177 der Sperre 165 ist, stößt gegen die entsprechende Anschlagfläche 181 des Schlosses 55ο
Die Figo 25 und 26 sowie 27 und 28 zeigen abgewandelte Ausführungsformen von Schloßbolzen und Sperre, wobei die Anschlagflache 179 der Sperre nicht Teil des Ausnehmungsbereiches 177 der Sperre ist» Dabei tritt jedoch die Anschlagfläche 179 der Sperre in Berührung mit einem wesentlichen Teil des Aussohnittes des Schlosses in der gesperrten Stellung, so daß nur eine kleine, von der Stellvorriohtung
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167 ausgeübte Kraft erforderlich ist, um das Schloß in der Sperrstellung zu halten.
Da der in der Verbrennungskammer 57 entwickelte Verbrennungsdruck nicht groß ist, ist die Kraft auf der Vorderfläche des Schlosses 55 während des Abschusses ebenfalls ziemlich groß. Diese Kraft wirkt auf die Fläche des Schlosses in eine Richtung zur Öffnung des Schlosses. Es ist deshalb wichtig, daß die Sperrvorrichtung 163 wirksam ist, um das Schloß in Sperrstellung zu halten»
Wie insbesondere Fig. 22 zeigt, hat auch die Zündkerze 79 einen Einschnitt oder Ausnehmungsbereich, der mit der Sperre 165 in Berührung tritt, wenn die Sperre 165 in die Sperrstellung gedreht wird.
Der Kolben 63, siehe Fig. 21 und 22, der Treibmitteleinspritzvorrichtung kann auch mit einem Sperrelement 185 ausgebildet sein, das aus dem Kolben 63 nach außen vorspringt, um mit einer Sperrfläche 187 der Sperre 165 in Eingriff zu treten, wenn die Sperre in ihre Sperrstellung gedreht wirdο Das Sperrelement 185 ist innerhalb eines Schlitzes 189 des Schlosses 55 drehbare Die Sperrung der Treibmitteleinspritzvorrichtung ist nicht so kritisch wie die Sperrung des Schlosses 55 und der Zündkerze 79, da die Treibmitteleinspritzvorrichtung nicht unmittelbar dem Verbrennungsdruck innerhalb der Verbrennungskammer 57 ausgesetzt ist.
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Figo 17 und 17A veranschaulichen eine Abwandlungsform einer Treibmitteleinspritzvorrichtung. Danach sind der Zylinder und der Kolben 63 hin- und herbeweglich innerhalb einer Bohrung 66 angeordnet, die im Lauf 43 und in der Halterung 45 und nicht im Schloß 55 ausgebildet isto Der Zylinder hat einen vorderen Bndteil t der so gebaut isty daß er den hohen Drücken widersteht, die während der Verbrennung der Verbrennungskammer 57 entwickelt werden0 Dichtungen, v/ie O-Ring-Dichtungen 401, verhindern einen Verlust an Druck aus der Verbrennungskammere
Bin unter Federvorspannung stehendes Rückschlagventil ist im vorderen Endteil des Zylinders 70 angeordnet und ermöglicht den Fluß des Treibmittels vom Zylinder durch die Öffnung 71 zur Verbrennungskammer«, Der Kolben 63 enthält ein Einweg- Rückschlagventil 75 an seinem vorderen Sndeo
Bei Betrieb der Ausführungsform nach Mg0 17 uafl. ITA bleibt der Zylinder 70® siehe Fig«, 17 während des Abfeuerns eines Feuerstoßes mit einer Reihe von Geschossen in der vorderen Lage, während der Kolben 63 in dem Zylinder 70 während des Abfeuerns jedes Geschosses aurüok= und vorbewegt wireL Nach dem Abfeuern einer Gesehoßseri© wird dia ganz©9 aus Zylinder 70 und Kolben 63 bestehend© Anordnung in die Stellung nach Fig. 17A zurückgezogen s um das Treibmittel von d@m heißen Lauf 43 zu isolieren0
Nach der Erfindung wird die
■•■an der Verbrennungskammer 57 zum,ek.g®zog<Bn0daß iie
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die Einspritzvorrichtung und das darin enthaltene flüssige Treibmittel physisch von der heißen Verbrennungskammer isoliert sind und eine Wärmesperre gebildet wird, das heißt eine physikalische Sperre, die einen Wärmefluß aus der heißen Verbrennungskammer zum Treibmittel verhindert. Dies beseitigt die Schwierigkeiten, die bei einem Durchdringen der Wärme entstehen und die dazu führen können, daß Treibmittel auskocht oder in unerwünschter Weise verdampft oder in der Gewehreinheit 51 verbrennt0 Es ist wichtig, für eine solche Wärmeisolierung nach dem Abfeuern einer Geschoßserie zu sorgen« Während des Abfeuerns sind die Fließgeschwindigkeiten des flüssigen Treibmittels gewöhnlich groß genug, um für eine ausreichende Kühlung zu sorgen,, Während daher die Ausführungsform nach Fig. 3A eine Rückbewegung nach jedem einzelnen Schuß zeigt, ist zu berücksichtigen, daß es erwünscht sein könnte, in einigen Fällen, die gesamte Einspritzvorrichtung nur nach dem Abfeuern einer Geschoßserie wie in der Ausführungsform der Fig. 17 und 17A zurückzuziehen
In einigen Fällen kann es erwünscht sein, eine Wärmesperre mit geringer Leitfähigkeit zwischen dem Lauf und der Halterung einzuschalten, um weiter die Möglichkeit einer Wärmeübertragung auf das Treibmittel nach dem Abfeuern einer Geschoßserie zu verringern*
Die hydraulische Antriebssteuerung für die Gewehreinheit 31, siehe Pig. 14A und 14B, arbeitet mit unter Druck stehender Hydraulikflüseigkeit, die zum Antrieb der verschiedenen Stellvorrichtungen duroh eine Leitung 191 geführt wirde
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Der Motor zur Erzeugung des Druckes der Hydraulikflüssigkeit ist vorzugsweise vom Gewehr selbst getrennt, so daß das Gewehr in seinem Gewicht und· seinem Umfang klein gehalten werden kannö Die Hydraulikflüssigkeit wird vom
Steuersystem zur Quelle durch eine leitung 193 zurückgeführt,
Falls das Gewehr in einem Flugzeug eingebaut wird, kann als Quelle für die Druckflüssigkeit das Hydrauliksystem des Plugzeuges benutzt werden0
Ein Vorzug eines hydraulischen Steuerungssystems besteht im schnellen Ansprechen0 Nach der Erfindung wird der
erste Schuß mit voller Arbeitsgeschwindigkeit ausgeführte
Das Steuersystem enthält ein Voreinstell-Steuerventil 195· Das Ventil 195 ist ein Ein-Aus-Ventil und wird durch ein Abzug-Solenoid 197 gesteuerte Das Abzug-Solenoid 197
ist in Mg0 14B in Ein-Stellung gezeigt»
Das Voreinstell-Ventil 195 weist ein Gehäuse 199 und einen Ventilschieber 201 auf, der innerhalb einer Bohrung des Gehäuses 199 hin- und herbeweglich ist. Duroh einen Einlaßkanal 203 fließt unter Druck stehende Flüssigkeit in das Gehäuse 199» Auslaßleitungen 205 und 207 führen vom Ventilgehäuse 199 zu einem Gehäuse 209» das einen Teil der Fehlzündungsdetektorvorrichtung 113 bildete Die Auslaßleitungen 211 und 213 gehen vom Gehäuse 199 naoh unt©n zu anderen Leitungen, die mit Öffnungen auf
der verschiedenen
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Auslaßleitungen 215 und 217 verbinden das Gehäuse 199 mit der Rückführleitung 193 ο Die Absätze 219 und 221 an dem Ventilschieber 201 steuern den Fluß durch die verschiedenen Leitungen»
Der Ventilschieber 201 ist mit einem Nockenfolgeglied 220 ausgebildet, der in eine Spur 222 der Nockenvorrichtung im geladenen Zustand des Systems eingreift, wobei das Abzug-Solenoid 197 in der a Aus-Stellung ist. Wenn das Abzug-Solenoid durch Erregung in die Ein-Stellung geht, bleibt das Nockenfolgeglied 220 in der Nockenspur 222, bis ein Übergangsweg 224- dem Nockenfolgeglied den Übergang auf eine Spur 226 ermöglichte Diea gewährleistet, daß das Abzug-Solenoid den Ventilschieber 201 in die Ein-Stellung in der richtigen Zeitfolge mit den anderen Bestandteilen des hydraulischen Steuersystems bringt»
Das Ventilgehäuse 209 der Fehlzündungsdetektorvorrichtung 113 hat einen Ventilschieber 223» der innerhalb des Gehäuses hin- und herbeweglich und mit einer Stange 127 verbunden ist» Auslaßleitungen 225 und 227 führen vom Gehäuse 209 naoh unten. Der iluß aua der Einlaßleitung zu den Auslaßleitungen 225 und 227 wird durch die Absätze 229 und 231 des Ventilschiebers 223 gesteuert» Die Leitung 225 enthält eine Blende 233.
Eine Feder 235» die auf die Rückseite des Absatzes 231 einwirkt, spannt den Ventilsohieber 223 und die Stange in Vorwärtsriohtung vor.
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Unter Druck stehende Flüssigkeit, die durch das Gehäuse von der Leitung 207 aus hindurchgeführt wird, wirkt auf eine Vorderfläche eines Absatzes 237, um den Ventilschieber 223 in Rückwärtsrichtung vorzuspannen·
Ein Nockenfolgeglied 239 ist mit der hinteren Fortsetzung des Schiebers 223 verbunden und greift gewöhnlich in eine Spur 241 der Nockenvorrichtung 49 eine Die Spur 241 erstreckt sich um den Außenumfang der Vorrichtung 49 herum und ist parallel zu einer zweiten Nockenspur 243· Sin Weg 245 verbindet die Spuren 241 und 243 ο
Das Nockenfolgeglied 239 bleibt in der Spur 241 so lange, wie keine Fehlzündung eintritto Der innerhalb der Bohrung 121 des Gehäuses 115 am .rinde des Laufes 43 während des Abschußvorganges entwickelte Druck ist ausreichend, um den Kolben 125, wie dargestellt, vorn zu halten^ wenn der Weg 245 auf das Folgeglied 239 ausgerichtet liegt0 falls jeöooh eine Fehlzündung eintritt, ist eier Druek in der Kammer hinter dem Kolben 125 nicht ausreichend9 und die durch die Druckflüssigkeit entwickelte Kraft, die auf die Vorderseite des Absatzes 237 einwirkt, schiebt das lolg@glied 239 von der Spur 241 über den Weg 245 in die Spur 243 β Danach bleibt das Folgeglied 239 in der Spur 243° Damit wird der Zufluß von Flüssigkeit in die Leitung 227 abgesperrt und aufgrund der Verschiebung des Absatzes 229 zut anderen Seite der Leitung 191 ia Druckflüssigkeit in die Leitung 225 eingeführt.
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Die punktierte Linie zeigt das zur Spur 243 verschobene Polgeglied 239«.
Im Fehlzündungszustand bleiben das Schloß 55 und die Einspritzvorrichtung 63 in der vorderen Lage, wie dargestellt, gesperrt. Diese Vorgänge werden nachstehend noch mit Bezug auf die in Pig. 16 und 18 gezeigten Nakenspuren erläutert»
Der Winkel des Nockenweges 245 ist derart, daß das Folge— glied 239 auf der Spur 243 wegen der Drehrichtung der Nockenvorrichtung 49 bleibt. Der Ventilschieber 223 bleibt daher in der hinteren, in punktierter Linie gezeigten Stellung gegenüber der Vorspannungswirkung der Feder 235ο
Die Leitungen 211 und 213 gehen von Vorsteuerventil 195 zu einem Steuerventil 247 für das Schloß und das Einspritzsystemo Das Ventil 247 weist ein Gehäuse 249 mit einer sich längs erstreckenden mittleren Bohrung 251 auf. Ein zusammengesetzter Schieber ist innerhalb der Bohrung 251 axial verschieblicho Der zusammengesetzte Schieber weist einen inneren Schieber 251 und eine Buchse 255 aufβ Die Buchse 255 ist auf dem mit verringertem Durchmesser ausgeführten mittleren Abschnitt des Schiebers 253 zwischen den Absatzanschlägen 257 und 259 auf gegenüberliegenden Enden des Schiebers 253 verschieblicho
Die Leitung 211 schließt an das vordere Ende des Gehäuses 249 und die Leitung 213 an das hintere Ende des Gehäuses 249 an β Wenn Druckflüssigkeit durch die Leitung 211, siehe
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Figo 14B, zugeführt wird, wird die Buchse 255 nach hinten bis zur Berührung des Anschlags 259 verschobene
Ein am Schieber 253 ausgebildetes Folgeglied 261 läuft in einer Spur 263 der Mockenvorrichtung 49? Die Drehung der Vorrichtung 49 verschiebt periodisch das Folgeglied 261 nach vorn in die punktiert eingezeichnete Lage und verursacht eine entsprechende Verschiebung des Ventilschiebers 253 und der Buchse 255» die in Berührung mit dem Anschlag 259 steht.
Druckflüssigkeit wird in das Steuerventil 247 durch die Leitung 227 eingeführt. Leitungen 262 und 265 führen von dem Ventilgehäuse 249 zu den Hinter- bzw. Vorderenden der Stellvorrichtungen 83 und 68 für das Schloß 55 und das Joch 61 der Treibmitteleinspritzvorrichtungo
Wenn die Nockenvorrichtung 49 in der gezeigten Stellung und die Ventilbuchse 255 gegen den Anschlag 259 des Schiebers 253 gepreßt ist, fließt Druckflüssigkeit aus der Leitung 227 an einem Absatz 267 vorbei zur Leitung 262 und zu den Rückseiten der Stellvorrichtungen 83 und 680 Die entsprechenden Kolben und Stellvorrichtungen werden daher in die in Fig„ 14B gezeigten Stellungen gedrückt«
Wenn die Nookenvorrichtung 49 in eine Lage gedreht wird, in der die Spur 263 das Folgeglied 261 in die in Fig. 14B punktiert gezeichnete Lage versohiebt, sohließt der Absatz 267 den Durchfluß duroh die Leitung 262 und richtet den
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Fluß zur Leitung 265, um die Kolben in den Stellvorrichtungen 83 und 68 nach rückwärts zurückzubewegen.
Bei dieser Art des Betriebes wirkt das Steuerventil 247 als ein Ein-Aus-Ventil oder Zuflußschaltventil und verursacht die Hin- und Herbewegung des Schlosses und der Treibmitteleinspritzvorrichtung mit der .bewegung des Nockenfolgegliedes 261. Die Leitungen 269 und 271 erstrecken sich vom Ventilgehäuse 249 nach unten und verbinden mit der Rückführleitung 193· Der Fluß durch diese Leitungen 269 und 271 wird durch die Absätze 273 und 275 an der Ventilbuchse 255 gesteuert. Diese Absätze öffnen jeweils eine Seite der Stellvorrichtungen 83 und 68 zur Rückführung der Hydraulikflüssigkeit, wenn die andere Seite der Stellvorrichtungen beaufschlagt wird.
Druckflüssigkeit wird durch die Leitung 213 zugeführt, um die Buchse 255 nach vorn gegen den Anschlag 257 zu verschieben, wenn das Gewehr in den geladenen Zustand gebracht wird, bei welchem der Antriebsmotor für die Nockenvorrichtung erregt und diese in Drehung versetzt und Hydraulikenergie der Gewehreinheit zugeführt wird, wobei das Abzug-Solenoid 197 in der Aus-Stellung ist. Unter diesen Betriebsumständen bewirkt die Hin- und Herbewegung des Schiebers durch die Nookenspur 263 nicht, daß irgendeine Hin- und Herbewegung des Schlosses und^er Treibmitteleinspritzvorrichtung hervorgerufen wird. Stattdessen wird Druckflüssigkeit fortlaufend aus der Leitung 227 zur Leitung 265 an dem Absatz 267 vorbei und dem vorderen Ende der Stellvorrichtungen
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83 und 68 geführte Das Schloß und die Treibmitteleinspritzvorrichtung werden daher in der offenen Stellung bereitgehalten, um mit dem Abfeuern zu beginnen, sobald das Abzug-Solenoid 197 durch Erregung in die Ein-Stellung übergeht0
Wie Figo 14A zeigt, enthält das hydraulische Antriebssteuersystem ein "Verschlußsperrsteuerventil 277 und ein Geschoßladesteuerventil 279ο Diese Steuerventile steuern die Stellvorrichtungen 163 für die Verschlußsperre und 112 für den Geschoßlader.
Die Steuerventile 277 und 279 sind Steuerventile mit zusammengesetztem Schieber wie das Ventil 247 und arbeiten wie dieses in einer doppelten Weise0 So ist die Leitung 211 mit dem vorderen Ende eines Ventilgehäuses 281 des Steuerventils 277 und auch mit dem vorderen Ende eines Ventilgehäuses 282 des Ventils 279 verbunden» Die Leitung 213 ist mit dem hinteren Ende des Gehäuses 281 und des Gehäuses 283 verbundene Die Druckflüssigkeit wird einem mittleren Teil jedes Ventilgehäuses 281, 283 durch die Leitung 227 während des normalen Betriebes zugeführt,, Die Druckflüssigkeit aus der Leitung 227 wird abwechselnd zur Vorder- und zur Hinterseite der Verschlußsperr-Stellvorrichtung 167 durch Leitungen 285 und 287 zugeführt„
Der zusammengesetzte Schieber des Verschlußsperr-Steuerventils 277 hat einen inneren Schieber 289 und eine Ventilbuchse 291ο Die Ventilbuchse 291 ist auf dem Schieber 289 ... "zischen Anschlägen 293 und 295 verschiebbar» Ein Absatz
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steuert den Fluß des Druckmittels aus der Leitung 227 in die Leitungen 285 und 287ο
Bei einer Fehlzündung wird Druckflüssigkeit aus der Hauptleitung 191 in die Leitung 225 eingeführt, siehe Fig. 14B, geht durch die Blende 233 hindurch und im Fall der Verschlußsperr-Stellvorrichtung 163 durch eine Leitung 299 und ein Einweg-Rückschlagventil 301 zum Vorderende des Gehäuses 1671 um die Verschlußsperre in der dargestellten Sperrstellung zu haxtene
Während eines normal ablaufenden Feuervorganges wird Druckflüssigkeit dem Vorderende des Gehäuses 281 des Verschlußsperrsteuerventils zugeführt, um die Buchse 291 gegen den Anschlag 295 zu stellen, siehe Fig« 14A.
Ein Nockenfolgeglied 303 am Ventilschieber 289 gleitet in einer Spur 305 der Nockenvorrichtung 49β Wenn die Vorrichtung 49 sich dreht, verschiebt die Spur 305 periodisch das Folgeglied 303 zur vorderen Lage, die punktiert eingezeichnet ist» Dadurch werden wiederum der Schieber 289 und die Buchse 291 verschoben und verursachen die Rückbewegung des Kolbens 169 in der Stellvorrichtung für die Verschlußsperreο Die Leitungen 307 und 309 verbinden das Ventilgehäuse 281 mit der Rückführleitung 193»
Im geladenen Zustand bei ausgeschaltetem Abzu wird Druckflüssigkeit durch die Leitung 213 zur Rückseite der Buchse 291 zugeführt und bewegt diese nach vorn gegen den Anschlag
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293o In diesem Betriebszustand wird die Stellvorrichtung für die Verschlußsperre in der entsperrten Stellung gehalten, die für den Beginn des Abfeuerns bereit ist0 Die Rückbewegung des Ventilschiebers 295 durch das Nockenfolgeglied 303 bewirkt nicht, den KLuß der Druckflüssigkeit von der Leitung 287 zur Rückseite des Kolbens 169 zu ändern«
Die Leitung 227 enthält ein Einweg-Rückschlagventil 311 und die Leitung 309 ein Einweg-Rückschlagventil 313 zur Verhinderung des Abfließens von Druck von der Vorderseite der hydraulischen Stellvorrichtung 167 während eines Fehlzündungszustandes, während dem die Verschlußsperre in der Sperrstellung gehalten wird0
Das Steuerventil 279 für den Geschoßlader weist einen inneren Ventilschieber 315 und eine Ventilbuchse 317 auf. Der Ventilschieber 315 hat Anschläge 319 und 321 auf gegenüberliegenden Enden. Ein Nockenfolgeglied 323 ist fest mit dem Schieber 315 verbunden und läuft in einer Spur 325 der Nockenvorrichtung 49» wobei es zwischen der in ausgezogener und in punktierter Linie dargestellten Stellung verschieblich ist, um den Schieber 315 hin- und herzubewegen«,
Druckflüssigkeit, die dem Vorderende des Ventilgehäuses über die Leitung 211 während des normal ablaufenden Steuervorganges zugeführt wird, verschiebt die Ventilbuohse zurück gegen den Anschlag 321, wie dargestellt. Dagegen verschiebt Druckflüssigkeit, die durch die Leitung 213 im
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hinteren Ende des Ventilgehäuses 283 zugeführt wird, die Ventilbuchse 317 nach vorn gegen den Anschlag 319 während des geladenen, nicht feuernden Zustandes des Gewehrs.
Die Druckflüssigkeit aus der Leitung 227 fließt über ein Einweg-Rücksohlagventil 327 in den mittleren Teil der Bohrung des Gehäuses 283ο Von dort fließt die Druckflüssigkeit entweder durch eine Leitung 329 zum hinteren Ende der Stellvorrichtung für den Geschoßlader oder durch eine Leitung 331 zum vorderen Ende der Stellvorrichtung 112 des Geschoüladerso Der Fluß der Druckflüssigkeit durch die Leitungen 329 und 331 wird mittels eines Absatzes 333 der Buchse 317 gesteuerte Die Flüssigkeit wird zur Rückleitung 193 aus dem Gehäuse 283 durch die Leitungen 335 und 337 zurückgeführt« Die Leitung 335 enüuält ein Einweg-Rückschlagventil 339o
Eine Leitung 341 mit einem Einweg-Rückschlagventil 343 verbindet das vordere Ende der Stellvorrichtung 112 mit der Leitung 225· Wenn die Fehlzündungsdetektorvorrichtung Druckflüssigkeit durch die Leitung 225 der Stellvorrichtung 112 für den Geschoßlader zuführt, wird die Stellvorrichtung zurüokbewegt, um den Geschoßlader in einer offenen Stellung zu halten«
Ea iat ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß mehrere der gesteuerten Elemente durch die Nockenvorrichtung mit
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den Steuerventilen verknüpft sind, welche diese Komponenten steuern. So sind das Schloß und die Treibmitteleinspritzvorrichtung durch die Nockenvorrichtung mit dem Steuerventil für diese Vorrichtungen verknüpft« Dies gewährleistet eine genaue Phasenbeziehung zwischen dem Steuerventil und den Stellmotoren und ferner zwischen den betätigten Komponenten!, Da ein hydraulischer Ladedruck zur Betätigung benutzt wird, sind die Belastungen der Nockenflächen ziemlich geringο Wegen der Verknüpfung kann ein einfaohes Ein-/ Aus-Flußschaltventil benutzt werden, ohne daß teure und komplizierte Rückkopplungsvorrichtungen wie in üblichen hydraulischen üervomotorsystemen erforderlich sindo
Wie Fig. 14B zeigt, läuft das Nockenfolgeglied 87 des Schlosses 55 in einer Spur 345 während des normalen Feuerablaufes des Gewehrs. Diese Spur 345» siehe Figo 18, ist auf dem inneren Umfang der Nockenvorrichtung und sorgt für die Hin- und Herbewegung des Bolzens«, Ferner laufen während des normalen Feuervorganges des Gewehrs das Nockenfolgeglied 89 der Treibmitteleinspritzvorrichtung in einer Spur 547 und das Folgeglied 91 für die Zündkerze in einer Spur 349ο Die Spuren 345» 347 und 349 verbinden mit gerade umlaufenden Spuren 351, 353 und 355, siehe Fig. 180 Diese gerade durchlaufenden Spuren sind die Spuren, in denen die Nockenfolgeglieder während eines statischen Zustandes mit offenem Schloß laufen, nachdem das Gewehr geladen, jedoch bevor das Abzug-Solenoid 197 in&ie Ein_Stellung zur Ausläsung des Feuerns bewegt worden ist·
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Die Spuren 345, 347 und 349 verbinden ferner mit zusätzlichen gerade herumführenden Spuren 357> 359 und 381, siehe Figo 18o Diese letzten drei gerade herumführenden Spuren bilden die Wege für die entsprechenden Nockenfolgeglieder bei geschlossenem Schloß oder Fehlzündungszustando
Der Funktionsablauf der Gewehreinheit 31 wird nachfolgend beschrieben» Zunächst wird der mechanische Arbeitsablauf beschrieben und danach die Funktion des hydraulischen Steuerkreisesο
Wenn das Gewehr in den geladenen Zustand gebracht wird, wird der Antriebsmotor für die Nockenvorrichtung, in der Zeichnung nicht dargestellt, erregt und hydraulische Energie der Gewehreinheit über die hydraulische Hauptspeiseleitung 191 zugeführt.
Falls das Abzugsolenoid in der Aus-Stellung ist, wird durch das hydraulische Steuersystem, Figo 14A und B, die Verschlußsperre 165 entriegelt und der Hebel des Geschoßladers in die Aufwärts-Stellung gebracht» Das Schloß 55 und das üünspritzjoch 61 werden in die hintere Stellung gestellt. Solange das Gewehr im geladenen Zustand mit dem Abzug in der Aus-Stellung ist, bleiben diese Bestandteile in diesen Stellungen Dies wird allgemein als offene Schloßstellung angeführt.
Wenn das Ab äug-Solenoid 197 in die Jiin-S teilung gebracht wird, erfüllen das hydraulische Steuersystem und die Nockenvorrichtung 49 die folgende Reihe von Vorgängen:
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Iq Der Ladehebel 109 für das Geschoß bewegt sich nach unten und drückt ein neues Geschoß 105 in den Ladetrog 111 ο
2. Das Schloß 55 bewegt sich nach vorn und stößt dabei das Geschoß 105 in die Verbrennungskammer 57ο Wenn das Schloß 55 vollständig vorn liegt, ist die Verschlußsperre 165 verriegpblo
3ο Die Einspritzkolben 63 und 65 bewegen sich anfangs nach vorn mit dem Schloß 55ο Bis zum Anhalten des Schlosses 55 tritt jedoch keine Relativbewegung zwischen den Einspritzkolben 63 und 65 und dem Schloß 55 aufo Wenn das Schloß 55 anhält, setzen die Einspritzkolben 63 und 65 ihre Vorwärtsbewegung fort und spritzen dabei eine ladung Treibstoff und Säure durch die Vorverbrennungskammer 73 in die Verbrennungskammer 57 ein0 Das eingespritzte Treibmittel drückt das Geschoß während des Einspritzens vorwärts,. Da der Durchmesser und der Hub der Kolben 65 und 63 konstant sind, wird durch jede Vorwärtsbewegung der Einspritzvorrichtungen eine feste Menge einer Treibmittelladung mit einem konstanten, vorher festgelegten Mischungsverhältnis zugemessene
4. ^enn die Einspritzkolben 63 und 65 vollständig vorn liegen und die Einspritzung abgeschlossen ist, wird die Zündkerze 79 nach vorn bewegt und dichtet die Einspritzöffnungen 71 und 72 ab0 Es ist hier zu beachten, daß im !'all eines Ein—Komponenten-Treibmittels das Zumessen des Treibmittels ausgeführt werden kann, ohne daß ein Absperrventil erforderlioh iat0 Im Fall eines Ein-Komponenten-Treibmittels ist es oft möglioh, den
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Tankdruck ohne einen hydraulischen Ladedruck für das Einspritzen des Treibmittels in die Feuerkammer zu benutzen. Das Einspritzen eines Ein-Komponenten-Treibmittels kann damit beginnen, daß der Treibstoff in die Kammer hinter dem Geschoß einfach durch Öffnen eines Ventils eingeführt wird. Das Ein-Komponenten-Treibmittel fährt fort, in die Verbrennungskammer hinter dem Geschoß einzufließen, bis der Widerstand gegenüber einer fortdauernden Bewegung des Geschosses, hervorgerufen durch den Übergangskegel des Geschosses, größer als die Kraft ist, die von dem unter Druck stehenden Treibmittel an der Rückfläche des Geschosses entwickelt wird. An diesem Punkt hält das Geschoß an, und eine dosierte Menge des Treibmittels befindet sich in der Zündkammer»
5ο Wenn die Zündkerze 79 vollständig vorbewegt ist, wird elektrische Energie der Zündkerze zugeführt, und das Gewehr abgefeuert»
Die Verschlußsperre 165 wird sodann entriegelt,
7. Der Ladehebel 109 für das Geschoß bewegt sich in die Aufwärtssteilungβ
8. Das Schloß 55 und die Einspritzkolben werden nach hinten bewegt» Wenn die fiüokbewegung des Schlosses aufhört, geht die Rückbewegung der Einspritzkolben und 65 noch weiter bis zur Hublänge der Kolben. Wenn die Kolben sich naoh hinten bewegen, fließt Treibmittel, d.h. Säure und Treibstoff, durch die Kugelrüoksohlag -
ventile 75 und 77 und füllt die Volumen, die die Rückwärtsbewegung der Kolben gegenüber dem Schloß frei macht· Die Kolben werden tatsächlich durch das Treibmittel zurückgezogen, um die Einspritzzylinder während der Rückziehung der Kolben zu füllen,, Dies ist die Ladung, die in die Feuerkammer 57 für das nächste Geschoß eingespritzt wird,,
ο Der ganze Vorgang wiederholt sich dann für den nächsten Fe u e rvorgang.
10. Im Fall einer Fehlzündung wird durch die Fehlzündungsdetektölvorrichtung 115 und das Ausschaltventml 223 der Einheit die hydraulische Zufuhr, siehe den Hydrau— liksteuerkreis in Figo 14A und B, abgeschaltete Die Verschlußsperre 165 wird verriegelt, der Geschoßladehebel 119 geht in die Aufwärtsstellung, und das Schloß 55 und die Einspritzkolben 63 und 65 werden in die Vorwärtsstellung gedrückt« Die fehlgezündete Gewehreinheit bleibt in der ausgeschalteten Stellung, bis ein Wartungsvorgang ausgeführt werden kannQ Die anderen Einheiten der Gewehrgruppe bleiben jedoch in Betriebe
Ergänzend zu der ausführlichen Beschreibung des hydraulischen Steuerkreises der Fig. 14A und 14B wird nachstehend eine Zusammenfassung gegeben« Der in diesen Figo gezeigte Steuerkreis hat drei Grundelemente, nämlich
Ie die PrimärSteuerungsbestandteile; hierzu gehören die
Fehlzündungsdetektorvorrichtung 113 und das Abschalt- <
ventil 223 für die Gewehreinhait, ferner das Vorsteuer-
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ventil 195;
2, Ii-;; ;i-3.::.;:,:där·.-.:. '.y. . ·. jr^:iaipoii3ntei:/ zu denen die Steuerventile 24-7 für das Schloß und das Einspritzsystem, für den Geschoßlader und 277 für die Verschlußsperre gehören; und
3ο die Kilfsstauersysteme, zu denen die Gewehrreinigungsventile 141 und 14% das Dreiwege-Verzögerungsventil 161 und die Ventilstellvorrichtung 153 gehören»
Bei den Primärsteuerkomponenten wird das Vorsteuerventil durch das elektrische Solenoid 197 betätigt, das seinerseits durch den Abzug des Gewehrs gesteuert wirdo Das Vorsteuerventil 195 steuert die Zufuhr der Druckflüssigkeit zu den Sekundärsteuerventilen.
De.r Aufbau und die Arbeitsweise der Sekundärsteuerventile bilden ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung und sind für die Arbeitsweise des hydraulischen Steuerkreises wichtig. Das Steuervetnil 247 für das Schloß und das Einspritzsystem ist typisch für die Sekundärsteuerventileo Das Ventil 247 weist den äußeren Ventilkörper 249» die hydraulisch betätigte Buchse 255 und den nockenbetätigten inneren Schieber 253 auf. Das Nockenfolgeglied 261 ist am hinteren Ende des Schiebers 253 befestigt und greift in die Rille 263 der Nockenvorrichtung 49 eine Wenn die Vorrichtung 49 sich dreht, wird der Schieber veranlaßt, sich im äußeren Ventilkörper nach vorn und zurück zu bewegen» Der Schieber ist in Fig, 14B in seiner hinteren Stellung gezeigt, während die punktierte Linie die maximale Vorwärtsstellung des Polgegliedes ver-
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anschaulicht ο Die Buohse 255 ist konzentrisch sum Schieben und ihre Lage relativ zum ochieber wird hydraulisch mittels des Vorsteuerventiles 195 gesteuert. Der auf das Vorderende der Buchse 255 aufgebrachte Hydraulikdruck drückt die .buchse zurück gegen den hinteren Ansohlag 259 des Schiebers 253J Hydraulikdruck, der auf die Rückseite der Buchse 255 einwirkt, drückt die Buchse nach vorn gegen den vorderen Anschlag 257 des Schiebers. Sowohl in der vorderen als auch der hinteren Stellung mit Bezug zum Schieber bewegt sich die Buchse vorwärts und rückwärts im äußeren Ventilkörper 249, wenn der Kolben sich bewegte Die Stellung der Buchsen mit Bezug auf den Schieber in jedem der Sekundärsteuerventile 247, 277 und 279 wird mittels des Vorsteuerventils 195 gesteuert, das seinerseits durch das Abzug-Solenoid 197 betätigt wird ο Wenn das Abzug-Solenoid 197 erregt wird, wird das Vorsteuerventil 195 nach hinten gezogen und ermöglicht damit, daß Druckflüssigkeit zum vorderen Ende aller Sekundärsteuerventile fließt» Dadurch werden die Buchsen nach hinten gegen die hinteren Anschläge der zugehörigen Schieber gedrückt. Wenn die Erregung des Abzug-Solenoids 197 abgeschaltet wird, drückt die Feder 196 des Solenoids das Vorsteuerventil nach vorn. Dies ermöglicht, daß Druckflüssigkeit zu den hint er einfinden aller Sekundärsteuerventile fließt und die Buchsen naoh vorn gegen die vorderen Ansohläge des zugehörigen Sohiebers drückte
Die Relativstellungen der verschiedenen Bestandteile mit Bezug auf die Nookenfolgeglieder und die Buohsenstellungen
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siixo. .αϊ der folgenden Tabelle I angegeben;
Tabelle I
Stellungen des Schlosses, der Einspritzvorrichtung, der Verschlußsperre und des Geschoßladers als Punktion der Stellungen von Buchse und Nocken.
Buchsen
Vorn
(Abzug ausgesohaltet)
Hinten
(Abzug eingeschaltet)
Nockenfolgeglied
Stellung
vorn oder hinten
hinten
vorn
Schloß und Schloß-Stellvorrichtung
hinten
vorn
hinten
Einspritzvorr. und
Einspritzstellvorrichtung
hinten
vorn
hinten
Verschlußsperr-Stellvorrichtung und Verschlußsperre
vorn entsperrt
hinten vorn gesperrt entsperrt
GeschOßlader-Stellvorriohtung und Gesohoßladehebel
hinten oben
vorn
unten
hinten oben
Buchsen und Nookenfolgeglieder am Schloß- und Einspritzstellvorriohtungsventil, Verschlußsperrsteuerventil und Geschoßladesteuerventil .
Wenn der Abzug in der Aus-Stellung ist, wird das Vorsteuerventil 197 nach vorn durch eine Vorspannsteuerfeder 196
gedrüokt. Die Druckflüssigkeit fließt zum hinteren Teil
jedes der Sekundärsteuerventile 247, 277 tfnd 279 und drückt
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dadurch die Buoiisen in die Ycrwärtsatellun-r ■ Wenn clie Buchsen in der Vorwärtsstellung sind5 ermöglicht das Schloß-= und Einspritzsteuerventil 247 der Hydraulikflüssigkeit den Zufluß zur vorderen Öffnung der Schloßstellvorrichtung und der Sinspritzstellvorrichtung 69» Dadurch werden das Schloß 55 und die Einspritzkorben 63 und 65 zurückgedrückto Das Verschlußsperrsteuerventil 277 ermöglicht, daß Druck« flüssigkeit in die hintere Kammer des Verschlußsperrstellmotors 167 fließt, der die Verschlußsperre nach vorn in die entriegelte Stellung drückt,,
Das Steuerventil 279 für die Geschoßladevorrichtung ermöglicht, daß Druckflüssigkeit in die vordere Kammer des Stellmotors 112 für die Geschoßladevorrichtung fließt, diese zurückdrückt und den Ladehebel 109 für das Geschoß in die Aufwärtsstellung bewegte Wenn die lockenvorriohtung 49 sich dreht, bewegen sich die Nockenfolgeglieder und die angeschlossenen Teile in allen Sekundärsteuerventilen 247, 277 und 279 vorwärts und rückwärtse Die Buchsen bewegen sich mit den Kolben. In diesem Abzug-Aus-Zustand sind jedoch die Ventilöffnungen so angeordnet, daß das Schloß 551 die Einspritzkolben 63 und 65» der Geschoßladehebel 109 und die Verschlußsperre 165 in ihrer Lage bleiben, während die Buchsen sioh bewegen«,
Wenn der Abzug erregt oder eingeschaltet ist, bewegt sich, das Vorsteuerventil 195 nach hinten, und Druckflüssigkeit fließt in die vorderen Kammern der Sekundärsteuerventile
.!47» 277 und 279 und drückt die Buoheen jaurüok«, Die Büchsen >
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. -wegen Sien mit den Ventilschi : -. :*.:ίι ·;nd die Nockenvorrie'rtu - 49 sich ·? r ί h ■*■, ?■<■?! der rückwärtigen Stellung der Buchsen sind j-icrh -lie Tron til öffnungen so angeordnet, de2 das folgende 3intz.\L i;t ί
Bei der rückwärtigen Stellung der Buchse im Schloß- und Einspritzsteuerventil 247 ermöglicht die Verschiebung des Schiebers 253 und der Buchse 255 nach vorn bei Drehung der Nockenvorrioiitung 49 einen Zufluß der Druckflüssigkeit zur
-i -t- a 1 1
O <J Sj L
vorderen Kammer des Schlo#botora 83 und des Einspritzstellmotora 68, so dai aas bchloß 55 und die Einspritzkolben 63 und 65 nach hinten gedruckt werden« Die Verschiebung des Schiebers 253 und der Buchse 255 nach hinten ermöglicht der Druckflüssigkeit den Zufluß zur hinteren Kammer der Schloß- und Einspritzstellmotoren, wodurch das Schloß und die üinsprj. tzkolben nach vorn gedrückt werden,,
In cUü. v'erschlußspei'13s.euerve-i^il l~i ] wird durch Vorbewegung def; Schiebers 289 mit. der Buchse 291 in der rückwärtigen 3tillung während der Drehung der Nockenvorrichtung 49 der Druckflüssigkeit ^.nuöglLcht, in die hintere Kammer des Jtellmotora 163 für die Verschlußsperre zu fließen und Jisoen nach vorn zu drucken und den Verschluß zu entriegeln lilne Bewegung dee dühiubera mit Buchse nach hi uteri ermöglicht, daß Druckflüssigkeit in die vordere Kammer der Stellvorrichtung 163 fließt und diese zurückdrückt und den Verschluß verriegelt»
3 i'■-*■- lie ^«sche^'.· ,*■■'· :irorriobtung wird,
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wenn die Buchse 317 in der hinteren Stellung ist, durola Verschiebung des Schiebers 315 mit der Buchse 317 nach vorn bei Drehung der ETo ckenvor richtung 49 ermöglicht, daß Druckflüssigkeit in die vordere Kamin er des §tellmotors 112 für die Geschoßladevorrichtung fließt und den Stellmotor zurückdrückt und den Ladehebel 109 in die Aufwärtsstellung bringt. Eine Verschiebung von Buchse und Schieber nach hinten ermöglicht, daß Hydraulikflüssigkeit in die hintere Kammer des Stellmotors 112 fließt und diesen nach vorn drückt und den Ladehebel 109 in die untere Stellung bringt ο
Die Reihenfolge der Bewegung des Schlosses 55, der Einspritzkolben 63 und 65, der Verschlußsperre 165 und des Geschoßladehebels 109 wird durch die Nockenvorrichtung 49 aufgrund ihrer Ausbildung gesteuert. Eine Umdrehung der Vorrichtung 49 führt zu einem Arbeitsspiel des Schlosses, der Einspritzvorrichtungen, der Verschlußsperre und des Gesohoßladers, wenn der Abzug in der Ein-Stellung ist«
Die anderen primären Steuerkomponenten sind die Fehlzündungsdetektorvorrichtung 113 und ein Abschaltventil 223 für die Gewehreinheit0 Die Hauptfunktion des Abschaltventils 223 besteht darin, die Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit im Pail einer Fehlzündung abzuschalten Ein Nockenfolgeglied 239 ist am hinteren Ende des Ventils 223 befestigt und greift in eine der zwei Rillen oder Spuren 241, 243 der Uookenvorriohtung 49 eine Die normale Stellung der Pehlzündungsdetektorvorriohtung und des Abschaltventil8 ist diejenige»
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bei der das Nockenfolgeglied in die vordere Spur 241 eingreift und das Ventil 223 sich in der vorderen oder offenen Stellung befindet· Auf das Ventil wirken je nach der Steuerungsart mehrere Kräfte ein»
Im Ausschaltzustand des Abzugs, bei dem das Vorsteuerventil 195 in der vorderen Stellung ist, wird der Druckflüssigkeit ermöglicht, in die Federkammer 235 des Ventils 223 zu fließen. Die Kombination der Feder- und der hydraulischen Druckkraft zwingt das Ventil, in der vorderen Stellung zu bleiben, wobei das Folgeglied 239 in die vordere Nockenspur 241 eingaaLft,
Beim Einschaltzustand der Abzugsvorrichtung, bei der das Vorsteuerventil 195 in der hinteren Stellung ist, fließt Hydraulikflüssigkeit in die hintere Kammer und wirkt auf den hinteren Kolben 237 ein und übt eine Haft auf das Ventil 223 in EUckwärtsrichtung aus. Während des normalen Abschußvorganges fließt jedoch unter hohem Druck stehendes Treibmittelgas in die Gaskammer 121 und übt eine Kraft aus» welche das Ventil 223 in der vorderen Stellung hält· Die Kombination des Abzapfgasdruckes und der Feder übt eine größere Kraft als die Hydraulikdruckkraft aus, so daß das Ventil in der vorderen Richtung bleibt.
Im Fall einer Fehlzündung wird kein Treibmittelgasdruck erzeugt. Der Hydraulikflüssigkeitsdruck ist in der hinteren Kammer dee Gehäuses 209ι der auf den hinteren Kolben 237 einwirkt, überwindet die Kraft der Feder 235 und übt eine
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im Überschuß nach hinten geriLülräats Kra^t -■ .v .Da >iis Hockenvorriohtung 49 umläuft, gelangt das Folgeglied 239 in die Übergangsrille 245 und wird dadurch zum Eingreifen in die hintere Rill© oder Spur 253 geführto Das Fehlzün= dungs- und Abschaltventil 223 wird dann nach hinten gedrückt und bleibt in dieser Stellung0 Durch di© Bewegung in die hintere Stellung schließt das Ventil den Zufluß an Druck·= flüssigkeit aus der Leitung 191 zum Vorsteuerventil 195 und au den Steuerventilen 247 für das Schloß und di© Ein= spritzvorrichtung;, 277 für di© ¥erschlußsp@rr@ und 279 für die Gesohoßladevorrichtiingo Des Ab schal t«Hydraulikkr©is wird geöffnetj, und di© Hjdramlikflüssigksit fließt durch die Blende 233 und das Rückschlagventil 301 sum vorderen Ende der Stallvorriohtung 163 für cli® Versohlußsperr® und durch das Räoksohlagvsatil 343 sum Torö.©i?©a lad© öar Stsll= 112 für @Li© §Qsolioi?!lad©Torriehtiingo Di© Tss?=1 riohtuiig 16"^ "j7ä.2?öL jüislgIi liistsis in? äi©
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Hydraulikflüssigkeit zur Riickführleitung 193 um, und die Reinigungsventilfeder 157 zwingt den Reinigungsventilkolben nach hinten, wodurch die Kammerreinigungsventile geschlossen werdene
Im Vielzündungszustand bleiben das Schloß 55 und der Einspritzkolben 65 in der vorderen Stellung gesperrt, und die Gewehreinheit 31 bleibt bis zur Wartung abgeschaltet·
- PATENTANSPRÜCHE -
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Ι«) Gewehr zum Ausstoßen eines Geschosses durch Verbrennen eines flüssigen Treibmittels in einer hinter dem Lauf vorgesehenen Zündkammer, gekennzeichnet durch eine Einspritzvorrichtung (63) zur Einspritzung des flüssigen Treibmittels in die Zündkammer (57) und durch eine Stellvorrichtung (83), welche das flüssige Treibmittel von der Zündkammer nach dem Feuern zur Isolierung des Treibmittels gegen die Wärme der Zündkammer trennto
    ο Gewehr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (49» 68, 83, 247) zur Steuerung eines Schlosses (55) und der Treibmittel-Einspritzvorrichtung (63) bei zyklisch wiederholtem Einsatz und durch eine Fehlztindung-Detektorvorrichtung (113), der eine Vorrichtung (223) zugeordnet ist, durch die die Steuervorrichtung in eine Lage verstellbar ist, in der das Schloß und die Treibmittel Einspritzvorrichtung während anschließender Zyklen im geschlossenen Zustand gehalten werden, und die ferner eine Reinigungsvorrichtung (141» 143, 161) betätigt, um die Zündkammer (57) nach einer Fehlzündung zu reinigene
    3ο Gewehr nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schloß (55) mit Bezug auf die Zündkammer (57) hin- und herbeweglich während zyklisch wiederholter Betätigung des Gewehrs angeordnet ist, wobei eine Zündvorrichtung (79) innerhalb des Schlosses hin- und feorbeweglioh ange-
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    ordnet ist.
    4β Gewehr naoh Anspruch 1-3» gekennzeichnet durch eine gegenüber der Zündkammer (57) vor- und rückbewegliche Einspritzvorrichtung (63) zum Einspritzen des flüssigen Treibmittels während des Vorwärtshubes und zur Füllung der Einspritzvorrichtung mit neuem Treibmittel während des Rückwärtshubesο
    5ο Gewehr nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzvorrichtung einen Zylinder (70) und einen Kolben (63) aufweist, die zusammen mit Bezug auf die Zündkammer (57) hin- und herbeweglich sindf wobei in dem Zylinder der Kolben auch hin- und herbeweglich ist und Stellvorrichtungen (68, 83) zur Hin- und Herbewegung des Kolbens innerhalb des Zylinders und der aus Zylinder und Kolben bestehenden Gruppe gegenüber der Zündkammer vorgesehen sind, und daß der Kolben mit einer Ventilvorrichtung (75) ausgebildet ist, die eine Füllung des Zylinders mit Treibmittel beim Bückhub des Kolbens naoh dem Feuern eines Geschosses aus dem Gewehr ermöglicht.
    6. Gewehr nach Anspruch 1 - 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzvorrichtung (63) durch einen mit Hochdruck-Hydraulikflüssigkeit betriebenen Stellmotor (68) hin- und herbewegbar ist und daß aus einem Vorratsbehälter unter niedrigem Druck kommende Treibmittel mit hohem Druck in die Zündkammer (57) einspritzt·
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    7ο Gewehr nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewehr durch die Formgebung seines Grundteiles (35) als Baueinheit (31) zur festen Zusammenfassung mit anderen gleich ausgeführten Baueinheiten zu einer Gruppe (39; 41) ausgebildet ist und zur Steuerung der Einspritzung und des Abfeuerns des flüssigen Treibmittels und einer Hin- und Herbewegung des Schlosses (55) bei zyklisch wiederholtem Einsatz eine Steuerungsvorrichtung (37) aufweist, die in Koordination mit den Steuerungsvorrichtungen der anderen Baueinheiten der Gruppe arbeitete
    8. Gewehr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundteil (35) zur Abstützung der Baueinheit (31) in einer kreisförmig angeordneten Gruppe (39) ausgebildet ist.
    9· Gewehr nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerungsvorrichtung (37) ein einen hydraulischen Stellmotor (68) steuerndes Ventil (247) enthält, das aus einem Ventilgehäuse (249) mit einem darin begrenzt hin- und herbeweglichen ersten Schieber (253) und einem zweiten Schieber (255) besteht, der auf dem ersten Schieber als eine dessen Mittelabschnitt umgebende Buchse mit Dichtungen zwischen einerseits Buchse und Gehäuse und andererseits Buchse und Mittelabschnitt des ersten Schiebers hin- und herbeweglich mit Bezug auf das Gehäuse und auf Endanschläge (257i 259) des ersten Schiebers angeordnet ist, wobei durch eine erste Steueröffnung im Ventilgehäuse Druckflüssigkeit zur Verschiebung der Buchse bis zum Anstoß gegen den ersten Endanschlag in einem ersten
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    Betriebszustand des Steuerventils und durch eine zweite Steueröffnung Druckflüssigkeit zur Verschiebung der Buchse bis zum Anschlag gegen den zweiten Endanschlag in einem zweiten Betriebszustand zuführbar ist und auf dem Außenumfang der Buchse Absätze und Rillen ausgebildet sind, denen Durchflußöffnungen im Ventilgehäuse zugeordnet sind, um unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit auf die gegenüberliegenden Enden eines zugehörigen Hydraulikmotors zur Hin- und Herbewegung des Motors mit der Hin- und Herbewegung des ersten Ventilschiebers während eines ersten Arbeitszustandes und allein auf das eine Ende des zugehörigen Motors in einem zweiten Arbeitszustand des Steuerventils zu richten.
    1Oo Gewehr nach Anspruch 1-9, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von im gleichen Abstand auseinanderliegenden Zündkammern (57) und einer die einzelnen Geschosse (105) tragenden Zuführvorrichtung zur Einspeisung der Geschosse in die Zündkammern, wobei die Geschosse in der Zuführvorrichtung gleichmäßig mit der Hälfte des Teilungsabstandes der Zündkammern angeordnet liegen»
    11. Gewehr nach Anspruch 1-10, gekennzeichnet durch eine Nockensteuerung mit einer im wesentlichen hohlzylindrischen, im Grundteil (35) gelagerten und zum Umlauf angetriebenen Nockenrorrichtung (49)» die auf ihrer inneren und äußeren Mantelfläche Nockenbahnen aufweist, in die mindestens zwei Nockenfolgeglieder eingreifen, von denen das eine
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    fest mit einem Ventilschieber eines Steuerungsventils und das andere fest mit einem im G-rundteil angeordneten, zu steuernden !Ceil des Gewehrs verbunden ist„
    12o Gewehr nach .Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hoekenvorrichtung (49) aus einem schmiegsamen Kunststoff hergestellt ist*
    13. Gewehr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, "daß die Folgeglieder der im Grundteil (35) angeordneten gesteuerten Teile in Uockenbahnen auf der Innenfläche und die mit Ventilschiebern der Steuerventile verbundenen Nockenglieder in Nockenbahnen auf der Außenfläche der !trockenvorrichtung (49) eingreifen»
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    so
    L e e r s e i t e
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