DE218955C - - Google Patents

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DE218955C
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joint
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/02Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
    • E01C11/04Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints for cement concrete paving
    • E01C11/045Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints for cement concrete paving specially adapted for prestressed paving

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 218955-KLASSE 19 c. GRUPPE
FRIEDRICH ABSOLON in OLDENBURG i.Gr.
Zementboden mit künstlichen Rißfugen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1909 ab.
Um im Zementboden unregelmäßig verlaufende Rißfugen zu vermeiden, hat man bisher durch Einlegen von einzelnen oder zweifachen Eisenschienen künstlich Spalten in bestimmten Abständen vorgesehen, die mit Teer oder einem ähnlichen plastischen' Stoff ausgefüllt werden. Diese Anordnungen leiden jedoch sämtlich daran, daß die Zementmasse beim Zusammenschrumpfen die Eisenschienen losläßt, und daß,
ίο trotz Ausgießens der entstandenen Zwischenräume mit Teer, die Kanten der Zementmasse allmählich abbröckeln' und unansehnliche, oft 4 bis 5 cm klaffende Rinnen im Boden bilden. Der Gegenstand der Erfindung vermeidet
diesen Übelstand dadurch, daß eigentliche, die Zementmassen trennende Eisenschienen im Boden nicht belassen werden, sondern daß die nach Art der Kernformerei im Boden hergestellten Fugen nur durch eine nachgiebig gelagerte Deckschiene an der Oberfläche abgedeckt werden. Die Deckschiene stützt sich selbst schräg gegen die Zementschichten und stützt somit umgekehrt auch wiederum die Fugen ränder ab, so daß sie nicht abbröckeln; sie stellt ferner eine Überbrückung der Fugen her und folgt wegen ihrer nachgiebigen Lagerung der freien Bewegung der Zementmassen. An den Längsenden dienen die Fugen Verschlußleisten als Lehre für den beide Leistenenden gemeinschaftlich festhaltenden Anker und dessen Zubehörteile.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Schnitt nach Linie A -A der Fig. 3 durch den Zementboden an einer Stelle dar, wo gerade zwei Fugendeckschienen aneinanderstoßen. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3 durch den Zementboden quer zur Richtung des erstgenannten Schnittes. Fig. 3 ist ein Grundriß der Stoßverbindung der Fugendeckschienen.
Die Fuge im Zementboden wird in der aus der gewöhnlichen Kernformerei bekanntenWeise dadurch hergestellt, daß beim Aufbringen der Zementschicht Bretter oder starke Bleche eingesetzt werden, die nach dem Erhärten der Zementmasse wieder herausgezogen werden. Diese Fugen werden mit Leisten α abgedeckt, · von denen je zwei aneinanderstoßende mit ihren Enden gemeinschaftlich von einem Anker b federnd gehalten werden. In dem auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel besteht der Anker b aus einem gegabelten Flacheisen, dessen beide Gabelzinken c in gleichem Sinne umgebogen sind, damit sie nur in die eine der beiden Fugenwände eingreifen, und damit die ankerfreie, gegenüberliegende Fugenwand den inneren Verschiebungen der Baustoffe unbehindert folgen kann. Gegen die Fugendeckleiste α hin verjüngt sich der Anker zu einem Gewindebolzen d, auf den zunächst eine Feder e und alsdann eine röhrenförmige Schraubenmutter f gesteckt ist, die durch einen Steck-Schlüssel angezogen wird. Die Abmessungen der Teile sind derart gewählt, daß die röhrenförmige Schraubenmutter f das Bolzenende d noch so weit überragt, daß es durch einen Schraubstöpsel g geschlossen werden kann. Der Kopf des Schraubstöpsels g soll sich auf. die Stirnfläche der Schraubenmutter f auflegen und die Gewindegänge vor Rost und mechanischen Beschädigungen schützen. Die Stirnfläche des Schraubstöpsels g liegt mit der Fugendeckleiste bündig. Unter dem Druck

Claims (2)

einer Last stützt sich die Fugendeckleiste a mit ihren Schrägflächen auf die Fugenwände der Zementschicht. Die Feder e bewirkt das stete Nachrutschen der Fugendeckleiste a, sobald innerhalb der Fuge Erweiterungen oder Verengungen vorkommen sollten, so daß die Fuge unter allen Umständen geschlossen gehalten wird. Zweckmäßig werden die Fugen mit Teer oder einem ähnlichen Stoff ausgefüllt und auch an den Auflagerflächen der Deckleiste α damit bestrichen. Infolge der Schräglage der Fugenwände an den Stellen, wo die Deckleiste α aufliegt, besitzt die Zementschicht stumpfwinklige Abgrenzungen, weshalb ein Abbröckeln weniger leicht möglich ist. Besonders aber wird das Abbröckeln dadurch verhindert, daß die eiserne j Deckleiste sich stets unbedingt dicht an die Abschlußkante der Zementschicht schützend anlegt. Paten τ-Ansprüche:
1. Zementboden mit künstlichen Rißfugen, gekennzeichnet durch Fugen verschlußleisten (α), die federnd an Ankern (b) befestigt sind und sich schräg gegen die Zementschichten stützen.
2. Zementboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenverschlußleisten an den Längsenden als Lehre für den beide Leistenenden gemeinschaftlich festhaltenden Anker (b) und ' dessen Zubehörteile dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT218955D Active DE218955C (de)

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DE (1) DE218955C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5080495A (en) * 1989-08-30 1992-01-14 Mitsui Toatsu Chemicals, Inc. Method and apparatus for measuring thermal diffusivity by ac joule-heating

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5080495A (en) * 1989-08-30 1992-01-14 Mitsui Toatsu Chemicals, Inc. Method and apparatus for measuring thermal diffusivity by ac joule-heating

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