DE216908C - - Google Patents

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DE216908C
DE216908C DENDAT216908D DE216908DA DE216908C DE 216908 C DE216908 C DE 216908C DE NDAT216908 D DENDAT216908 D DE NDAT216908D DE 216908D A DE216908D A DE 216908DA DE 216908 C DE216908 C DE 216908C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/06Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of multiple-inlet-pressure type

Description

heiCtcfycu cfcaenI'arn Ib.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 216908-KLASSE 14 Ä. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1908 ab.
Soll eine Abdampfmaschine zum Betriebe von Maschinen konstanter Leistung, z. B. zum Antrieb eines Kompressors verwendet werden, so muß beim Sinken der Abdampfspannung der Leistungsausfall der Abdampfmaschine durch eine Hilfskraft ersetzt werden, um die Leistung des Kompressors aufrechterhalten zu können. Insbesondere tritt leicht ein Abdampfmangel bei Verwendung des Abdampfes einer
ίο aussetzend arbeitenden Dampfmaschine ein.
Bei Abdampfmangel hat man zu diesem Zwecke bisher Frischdampf in die Zuleitung zur Abdampfmaschine eingeleitet, dessen Spannung, bis auf die Abdampfspannung gedrosselt ist. Diese Art des Frischdampf Zusatzes hat jedoch den Nachteil, daß das Druckgefälle zwischen Frischdampf- und Abdampf spannung nicht ausgenutzt und infolgedessen ein Energieverlust herbeigeführt wird.
Nach der Erfindung wird dieser Energieverlust vermieden und zugleich der Frischdampfverbrauch dadurch verkleinert, daß mit der Abdampfmaschine eine Frischdampfmaschine unmittelbar gekuppelt ist, in welcher der Frischdampf bis auf die Abdampfspannung in der Zuleitung zur Abdampfmäschine expandiert und deren Füllung beim Sinken der. Abdampfspannung durch den Geschwindigkeitsregler der beiden gekuppelten Maschinen entsprechend vergrößert wird. Da die Energie des Frischdampfes in der als Zusatzmaschine zur Abdampfmaschine dienenden Frischdampfmaschine in Arbeit umgesetzt wird, so wird einerseits eine günstige Ausnutzung des Frischdampfes erzielt, andererseits die für den Ersatz eines bestimmten Abdampfausfalles erforderliche Frischdampfmenge verkleinert, wobei infolge der unmittelbaren Kupplung der beiden Maschinen die Leistung der als Antriebsmaschine dienenden Maschinengruppe selbsttätig aufrechterhalten wird. . . . c■;
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der. Maschinenanlage nach der Erfindung im Grundriß schematisch veranschaulicht. ■ - '.
Die Abdampfmaschine dient bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zum Antrieb :. eines zweistufigen, mit nebeneinanderliegendem Hochdruckzylinder H und Niederdruckzylinder N versehenen Kompressors, dessen Umdrehungszahl zur Aufrechterhaltung des Druckes des verdichteten Stoffes in der Druckleitung konstant gehalten werden muß.
Dementsprechend besteht die Abdampfmaschine aus zwei Zylindern A1A, welchen zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines Wärmespeichers W der Abdampf, ■ z. B. der Auspuffdampf einer aussetzend arbeitenden Dampfmaschine durch eine an die vom Wärmespeicher kommende Leitung angeschlossene Einströmleitung zugeführt wird. Der aus der Abdampfmaschine austretende Dampf wird durch Leitungen K, K beispielsweise in einen Kondensator, übergeführt.
Die als Zusatzmaschine zur Abdampfmaschine dienende Frischdampfmaschine setzt sich aus zwei Zylindern F1, F2 zusammen, die unmittelbar mit den Abdampf zylindern A, A gekuppelt sind, indem sie z.B., wie bei der dargestellten Ausführungsform, in . Tandemanordnung mit den Abdampfzylindern liegen. Der Frischdampf wird den Zylindern .F1, F2 durch die Leitungen D, D zugeführt, und der

Claims (1)

  1. aus diesen Zylindern austretende Dampf tritt in die Zuleitung zu den Abdampf zylindern A, A . über. Die Frischdampfzylinder sind so bemessen, daß der zugeführte Dampf nach seiner Arbeitsleistung in den Zylindern bis auf die Spannung expandiert ist, welche in der Zuleitung zur Abdampf maschine herrscht. Zur guten Abführung des Niederschlagswassers wird zweckmäßig in die Zuleitung, zur Abdampfmaschine ein Wasserabscheider R eingeschaltet, an welchen die Austrittsleitungen der Frischdampfzylinder F1, F2 angeschlossen sind.
    Während die Abdampfmaschine so eingerichtet ist, daß sie den Abdampf stets in der jeweilig vorhandenen Menge gut ausnutzt, wird die Füllung der Frischdampfzylinder F1, F2 durch "einen z.B. von der Kurbelwelle angetriebenen, auf der Zeichnung nicht dargestellten Geschwindigkeitsregler so beeinflußt, daß beim Sinken, der Abdampfspannung der Leitungsabnahme der Abdampfmaschine entsprechend die Leistung der Frischdampfmaschine erhöht und dadurch die Geschwindigkeit der als Antriebsmaschine für den Kom-■ pressor H, N dienenden Maschinengruppe A, A F1, F2 aufrechterhalten wird. Denn sinkt die Abdampfspannung ζ. Β. infolge einer Ruhe- . pause der aussetzend arbeitenden Dampfmaschine, so verringert sich die Leistung der Abdampfmaschine A, A und die Umdrehungszahl der miteinander gekuppelten Maschinen nimmt ab, wodurch der Geschwindigkeitsregler in Wirksamkeit . tritt und die Füllung der Frischdampfzylinder F1, F2 so lange regelt, bis die ursprüngliche Umdrehungszahl der Maschinengruppe wiederhergestellt ist. Der aus den Erischdampfzylindern austretende Dampf mischt sich in dem Wasserabscheider R
    ': mit dem Abdampf und wird mit diesem in den Abdampf zylindern A, A weiter ausgenutzt. Der aus den Frischdampf zylindern austretende Dampf kann natürlich auch in den Wärmespeicher W eingeleitet oder unmittelbar den Abdampf zylindern A, A zugeführt werden.
    Reicht die durchschnittlich zur Verfügung stehende Abdampf menge zur Erzeugung der gewünschten Leistung aus, so werden die miteinander gekuppelten Maschinen so bemessen, daß. !die Abdampf zylinder bei normaler Abdämpfmenge die erforderliche Leistung allein bestreiten, während die Frischdampfzylinder mit Nullfüllung laufen. Im anderen Falle werden die Frischdampfzylinder von vornherein entsprechend größer bemessen und liefern dauernd einen Teil der Leistung.
    Hat der zuzusetzende Dampf eine sehr hohe Spannung, so bildet man vorteilhaft die Frischdampf maschine als Mehrfachexpansionsmaschine aus, indem man den Dampf zunächst in dem Frischdampfzylinder F1 und dann in dem Zylinder F2 expandieren läßt, worauf man ihn aus diesem Zylinder erst in die Zuleitung zur Abdampfmaschine einführt.
    Paten τ-An Spruch:
    Dampfmaschinenanlage mit einer durch Frischdampf zusatz geregelten Abdampfmaschine zum Betriebe von Maschinen konstanter Leistung, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Abdampf maschine (A) eine Frischdampfmaschine (F) unmittelbar gekuppelt ist, in welcher der Frischdampf bis auf die Abdampfspannung in der Zuleitung (W) zur Abdampfmaschine expandiert, und deren Füllung beim Sinken der Abdampfspannung durch den Geschwindigkeitsregler der beiden gekuppelten Maschinen entsprechend vergrößert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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