DE2167324C1 - Vorrichtung zum Reduzieren von laengsnahtgeschweissten Rohrstraengen - Google Patents
Vorrichtung zum Reduzieren von laengsnahtgeschweissten RohrstraengenInfo
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- B21C1/02—Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
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- B21C3/00—Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
- B21C3/16—Mandrels; Mounting or adjusting same
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Metal Extraction Processes (AREA)
Description
65
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei dieser bekannten Vorrichtung (DD-Zeitschrift »STAL in Deutsch«, 1966, H. 11, S. 1091 bis 1094, insbesondere
Abb. 1) sind die Rohrziehvorrichtungen Raupenabzüge. Nachteilig ist dabei der erhebliche bauliche Aufwand
für diese Raupenabzüge, deren hoher Platzbedarf, die hohen Kosten für derartige Konstruktionen sowie für
den Ausgleich von Verschließ an den Zugelementen. Hinzu kommt die Schwierigkeit, über die Raupenketten
nicht nur gleichmäßige Anpreßkräfte ausüben, sondern zugleich so hohe Ziehkräfte auf den Rohrstrang übertragen
zu können, wie es zur Erzielung optimaler Ziehgeschwindigkeiten wünschenswert wäre. Dies gilt zumal
für kleinkalibrige und dünnwandige Rohre, bei denen die Raupenketten leicht Oberflächenbeschädigungen und
Eindrücke am Rohr hervorrufen können. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung liegt schließlich
in der Schwierigkeit, die Regelung der Motoren auf die konstante Einhaltung eines in bestimmter Höhe vorgegebenen
Gegenzugs auszurichten, was zusätzlich dadurch erschwert wird, daß nur verhältnismäßig kurze längsnahtgeschweißte
Rohrstränge eingesetzt werden können, deren Formung und Längsnahtschweißung zuvor an
anderer Stelle vorgenommen werden muß und folglich nicht die Möglichkeit besteht, das kombinierte Rohrform-
und -schweißwerk mit für den Autbau des erforderlichen Gegenzuges vor der ersten Ziehstufe heranzuziehen.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung so auszugestalten, daß
die vorgenannten Nachteile vermieden werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient die Kombination der im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale.
Bezüglich des Gegenzugs und der Ziehtrommeln wird von einem Stand der Technik Gebrauch gemacht, wie er
sich aus der deutschen Patentanmeldung H. 230.30, 7b/3, bekanntgemacht am 16. 6. 1932, ergibt. Durch die
DE-PS 4 38 275 ist es zwar bereits bekannt, das Ziehgut schon vor dem Eintritt in die erste Ziehmatrize einer
zusätzlichen Zugspannung zu unterwerfen, um auf diese Weise noch vor der ersten Ziehstufe den den Verformungswiderstand
des Ziehguts herabsetzenden Gegenzug aufzubauen; zu diesem Zweck wird das Ziehgut
jedoch durch besondere Vorrichtungen künstlich gebremst, wobei die dafür aufgewendete Arbeit im übrigen
verloren ist.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird der vorgegebene Gegenzug im Rohrstrang vor der in Ziehrichtung
ersten Ziehstufe statt dessen innerhalb des kombinierten Rohrform- und -schweißwerks aufgebaut und
durch dieses auch im Sinne der Konstanthaltung der vorgegebenen Zugspannung einreguliert.
Die erfindungsgemäße Mehrfachziehvorrichtung hat in Verbindung mit der vollkommeneren Ausnutzung des
bekannten Gegenzuges nicht nur den Vorteil, daß auch schon in der ersten Ziehstufe infolge sinkender Druckquerspannung
die Verformungsarbeit innerhalb der Matrize wesentlich herabgesetzt wird und mithin die dort
sonst auftretenden get'ürchteten hohen Spannungsspitzen nicht mehr auftreten, sie bietet darüber hinaus auch den
Vorzug, selbst sehr kleinkalibrige und entsprechend dünnwandige Rohre mit hoher Ziehgeschwindigkeit ohne
die Gefahr von Oberflächenbeschädigungen in einem einzigen kontinuierlichen Durchgang mit relativ geringem
Aufwand fertigen zu können. Dabei wird ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Rohrendabmessungen
dadurch begünstigt, daß sie es ermöglicht, von Bandstreifen unterschiedlicher Dicke auszugehen und in
Verbindung mit den den Ziehmatrizen innerhalb des Rohrstrangs fliegend zugeordneten Stopfen gleichwohl
Endwandstärken zu erzielen, die von der Dicke des eingesetzten Bandmaterials in weiten Grenzen unabhängig
sind. Die einwandfreie Oberflächenbeschaffenheit der Rohre wird vor allem dadurch begünstigt, daß nicht nur
den äußeren Ziehmatrizen, sondern auch den diesen innerhalb des Rohrstrangs fliegend zugeordneten Stopfen
in an sich bekannter Weise (DE-AS 12 50 394) Gleitmittel unter hohem Druck zugeführt wird. Dies ist bei der
erfindungsgemäßen Mehrfachziehvorrichtung vor allem deswegen auf verhältnismäßig einfache Weise möglich,
weil das Gleitmittel dem Rohrstrang und damit den innerhalb des Rohrstrangs fliegend angeordneten Stopfen
seinerseits bei 12 um eine Vertikalachse 13 drehbar ist. Um eine Höhenjustierung zu ermöglichen, kann der vertikale
Drehzapfen 13 mittels einer Spindel verstellbar sein. Auslaufseitig ist die Haltevorrichtung 10 mittels
einer Rolle 14 abgestützt. Der eigentliche Matrizenhalter 15 nimmt außer der Matrize 8 zusätzlich ein der Matrize
vorgeschaltetes Einlaufrohr 16 auf, das stirnseitig mittels einer Gewindemuffe 18 dichtend an die Matrize 8 angepreßt
ist. Am einlaufseitigen Ende ist das Einlaufrohr ίο mit einem Anschlußnippel 19 für die Zuführung eines
geeigneten Gleitmittels unter Druck versehen.
Die Ziehtrommel 9 ist von dem ablaufenden Rohrstrang 4 einmal umschlungen.
In Fig. 4 ist schematisch veranschaulicht, daß im
über entsprechende Zuführungsleitungen fortlaufend von 15 Bereich der in Durchlaufrichtung des Rohres 4 .in
der Einlaufseite her im Bereich vor der Schweißvorrich- Abständen aufeinanderfolgenden Matrizen 8, Sa und 8b
tung durch das dort noch offene Schlitzrohr hindurch fliegende Stopfen 20, 20a und 20/; angeordnet sein kön-
zugeführt werden kann, ohne daß der kontinuierliche nerii um in Verbindung mit den Matrizen außer der
Arbeitsablauf dadurch in irgendeiner Weise beeinträch- Durchmesserreduzierung zusätzlich eine Wandabnahme
tigt würde.
Auf diese vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung richtet sich der Unteranspruch 2.
Anhand der Zeichnung ist die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Mehrfachziehvorrichtung mit vorgeschalte- 25 richtung des Rohres ersten Stopfen 20 und dem in
tem Rohrformwalzwerk und Schweißvorrichtung, sehe- Durchlaufrichtung letzten Stopfen 20/; werden demmatisch
in Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Draufsicht, des Rohres zu bewirken. Um dem Rohr 4 auch innenseitig
ein unter Druck stehendes Gleitmittel zuführen zu können, ragt in das Rohr ein vor dem in Durchlaufrichtung
ersten Stopfen 20 mündendes Zuführungsrohr 21 hinein. Die Rohrabschnitte zwischen dem in Durchlauf
Fig. 3 eine aus Rohrziehtrommel und Ziehmatrize
gegenüber durch die Zuführungsleitung 22 mit dem unter Druck stehenden Gleitmittel gefüllt, zu welchem
Zweck die Stopfen 20 und 20a einen Hohlkanal 23 bzw. bestehende Baueinheit in größerem Maßstab, in der Sei- 30 23a aufweisen. Die Zuführungsleitungen 21 und 22 sind
tenansicht, teilweise geschnitten, im Bereich vor der Schweißvorrichtung durch das dort
Fig. 4 im Längsschnitt die Zufgolge bei drei hintereinandergeschalteten
Ziehmatrizen mit jeder Ziehmatrize innerhalb des Rohrstrangs zugeordnetem fliegendem
Stopfen und
Fig. 5 die Anwendung der Zugmeßvorrichtung für die Regelung des Gegenzuges.
In den Fig. 1 und 2 sind mit 1 das zu einer Spule aufnoch offene Schlitzrohr hindurch in den Rohrstrang eingeführt.
In den Fig. 1 und 2 sind mit 1 das zu einer Spule aufnoch offene Schlitzrohr hindurch in den Rohrstrang eingeführt.
In Fig. 5 sind zwei aufeinanderfolgende Rohrziehtrommeln 5 und 5a veranschaulicht, wobei die Zugspannung
innerhalb des Rohrabschnitts 4a zwischen der Ablaufseite der Ziehtrommel 5 und der der Ziehtrommel
5« vorgeschalteten Matrize 8 mittels einer Tänzerrolle 24
gewickelte Stahlband, mit 2 das Rohrform walzwerk, mit gemessen wird, die den jeweiligen Meßwert einer in der
3 die Schweißvorrichtung für das Schlitzrohr, das längs- 40 Zeichnung nicht veranschaulichten Steuereinrichtung
nahtgeschweißte Rohr mit 4 und die aufeinanderfolgen- weitergibt, die über die Einzelantriebe der Ziehtrommeln
den Baueinheiten aus je einer Ziehmatrize und einer die- den konstant einstellbaren Gegenzug regelt,
ser nachgeordneten Ziehtrommel mit 5 5a, 5b und 5c Auf diese Weise wird die jeweilige Zugkraft der Ziehbezeichnet.
6 bezeichnet eine übliche Kalibriereinrich- trommeln automatisch so eingestellt, daß sie der Summe
tung und 7 bzw. 7a Wickelhäspel zum Aufspulen des fer- 45 aus der Gegenzugkraft und der für die Verformungsar-
tig reduzierten Rohres.
Aus Fig. 1 und 2 ist ferner ersichtlich, daß die Rohrziehtrommeln
5 bis 5c einzeln durch regelbare Elektromotoren angetrieben sind und daß die Durchlaufrichtung
des Rohrstrangs 4 aufeinanderfolgenden Ziehtrommeln '>o
paarweise unterschiedlich versetzt sind, derart, daß die aufeinanderfolgenden Ziehtrommeln jedes Paares zueinander
um 180° und die aufeinanderfolgenden Trommelpaare um jeweils nur 90° zueinander versetzt sind. Auf
diese Weise werden einseitige Matrialanhäufüngen sowie der periphere Überzug in bestimmten Faserbereichen des
Rohrstrangs vermieden.
In Fig. 3 ist eine aus je einer Ziehmatrize 8 und einer
Ziehtrommel 9 bestehende Baueinheit 5 schematisch in beit innerhalb der Matrizen aufzuwendenden Kraft das
Gleichgewicht hält. Maßgebend für diese Größen ist der vorgegebene einstellbare Gegenzug, der unter Vermittlung
der Tänzerrolle 24 über die Zugspannung in dim
jeweiligen Rohrabschnitt gesteuert wird. Durch Vorgabe dieser Gegenzugkraft, die der Zugkraft der Ziehtrommel
entgegengerichtet ist, wird bedingt durch die an der Matrize aufzuwendende Verformungsarbeit die jeweils notwendige
Zugkraft ständig neu und selbsttätig eingeregelt.
Ein mögliches Beispiel:
Unter Verwendung von vier Matrizen mit zugeordneten Ziehtrommeln und im Bereich der Matrizen innerhalb
des Rohres angeordneter fliegender Stopfen ist eine Gesamt-Querschnittsabnahme von 82,3% möglich. Aus
vergrößertem Maßstab veranschaulicht. Die die Durch- 60 gehend von einer Luppe mit 15 mm Außendurchmesser
messerreduzierung des Rohres 4 bewirkende Ziehmatrize und einer Wandstärke von 1,15 mm ist es auf diese
8 ist fest aber auswechselbar in einer Haltevorrichtung 10
gelagert, die ihrerseits allseitig gelenkig und schwenkbar
so verlagert ist, daß sich die Matrize selbsttätig der jeweiligen Achsrichtung des durchlaufenden Rohrstrangs 65
anpassen kann. Zu diesem Zweck ist die Haltevorrichtung 10 auf der Einlaufseite in der Vertikalebene
schwenkbar mittels des Gelenkzapfens 11 gelagert, der
gelagert, die ihrerseits allseitig gelenkig und schwenkbar
so verlagert ist, daß sich die Matrize selbsttätig der jeweiligen Achsrichtung des durchlaufenden Rohrstrangs 65
anpassen kann. Zu diesem Zweck ist die Haltevorrichtung 10 auf der Einlaufseite in der Vertikalebene
schwenkbar mittels des Gelenkzapfens 11 gelagert, der
Weise möglich, ein fertig reduziertes Rohr mit 4,0 mm Außendurchmesser und 1,0 mm Wandstärke herzustellen.
Die Ziehfolge und die sich daraus ergebenden Rohrabmessungen
sowie Querschnittsabnahmen ergeben sich aus nachstehender Aufstellung:
dem | 1. | Zug | Rohr- | Querschnitts | |
dem | 2. | Zug | Abmessung | abnahme | |
dem | 3. | Zug | in mm | in % | |
Nach | dem | 4. | Zug | 11,7x1,10 | 26,8 |
Nach | 8,9x1,05 | 29,4 | |||
Nach | 6,3x1,02 | 34,7 | |||
Nach | 4,0x1,0 | 44,2 | |||
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen | |||||
10
15
20
30
35
40
45
50
55
60
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Reduzieren von längsnahtgeschweißten Rohrsträngen durch Kaltziehen im
Geradeauszug mittels mehrerer in Abständen hintereinander geschalteter, durch ein Gleitmittel
geschmierter Ziehmatrizen, gegebenenfalls innerhalb des Rohrstrangs im Bereich jeder Matrize angeordneter,
gleichfalls durch ein Gleitmittel geschmierter tliegender
Stopfen und den Ziehmatrizen jeweils nachgeordneter, einzeln elektromotorisch angetriebener
Rohrziehvorrichtungen, deren regelbare Motoren mit jeweils stufenweise höherer Geschwindigkeit angetrieben
sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) die Regelung der Motoren ist derart eingestellt, daß zwischen jeder Ziehmatrize (z. B. 8, 8a, 8b)
und der Rohrziehvorrichtung (z. B. 5, 5a, 5b, 5c) der jeweils vorgeschalteten Ziehmatrize eine konstant
einstellbare, den Verformungswiderstand des geschweißten Rohrstrangs (4) innerhalb der
Ziehmatrizen herabsetzende Zugspannung als Gegenzug aufrechterhalten bleibt;
b) zur Einstellung des vorgegebenen Gegenzugs ist der in Durchlaufrichtung des Rohrstrangs (4)
ersten Ziehmatrize (8) ein an sich bekanntes kombiniertes Rohrformwalzwerk (2) mit
Schweißvorrichtung (3) für die Formung des Schlitzrohres aus einem fortlaufend abgespulten
Stahlband und das kontinuierliche Längsnahtschweißen des Schlitzrohres unmittelbar vorgeschaltet;
c) die den Ziehmatrizen (z. B. 8, 8a, 86) nachgeordneten Ziehvorrichtungen (z. B. 5, 5a, 5b, 5c)
bestehen aus jeweils mindestens' einmal vom Rohrstrang (4) umschlungenen Ziehtrommeln
(9);
d) sowohl den Ziehmatrizen (z. B. 8, 80, 8b) als gegebenenfalls auch den fliegend im Rohrstrang
(4) angeordneten Stopfen (z. B. 20, 20a, 20b) sind Mittel für die Zuleitung des Gleitmittels unter
Druck zugeordnet.
45
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit innerhalb des geschweißten Rohrstrangs fliegend angeordneten,
jeder Ziehmatrize zugeordneten Stopfen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stopfen (z. B. 20, 20a,
20/;) zugeordneten Mittel für die Zuleitung des Gleitmittels unter Druck einerseits aus einer von der Einlaufseite
her in den noch nicht verschweißten Rohrstrang (4) eingeführten und vor dem in Durchlaufrichtung
ersten Stopfen (20) mündenden Zuführungsleitung (21) und andererseits aus einer gleichfalls von
der Einlaufseite her über den noch nicht verschweißten Rohrstrang (4) zugeführten zweiten Zuführungsleitung
(22) bestehen, die unmittelbar an eine durchgehende Axialbohrung (23) des in Durchlaufrichtung
ersten Stopfens (20) angeschlossen ist, wobei mit Ausnähme des in Durchlaufrichtung letzten Stopfens
(20b) auch alle übrigen Stopfen (z. B. 20a) mit einer durchgehenden Axialbohrung (23a) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712167324 DE2167324C1 (de) | 1971-06-26 | 1971-06-26 | Vorrichtung zum Reduzieren von laengsnahtgeschweissten Rohrstraengen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712167324 DE2167324C1 (de) | 1971-06-26 | 1971-06-26 | Vorrichtung zum Reduzieren von laengsnahtgeschweissten Rohrstraengen |
DE2131874A DE2131874C3 (de) | 1971-06-26 | 1971-06-26 | Vorrichtung zum Reduzieren von Rohrsträngen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2167324C1 true DE2167324C1 (de) | 1984-06-07 |
Family
ID=25761336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712167324 Expired DE2167324C1 (de) | 1971-06-26 | 1971-06-26 | Vorrichtung zum Reduzieren von laengsnahtgeschweissten Rohrstraengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2167324C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE438275C (de) * | 1924-08-31 | 1926-12-15 | Bruno Weissenberg Dipl Ing | Verfahren zum Ziehen von Stangen und Draehten |
-
1971
- 1971-06-26 DE DE19712167324 patent/DE2167324C1/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE438275C (de) * | 1924-08-31 | 1926-12-15 | Bruno Weissenberg Dipl Ing | Verfahren zum Ziehen von Stangen und Draehten |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Deutsche Patentanmeldung H 230.30, 7b/3, bekanntgemacht 16.06.1932, DE-Zeitschrift "STAL in Deutsch", 1966, H. 11, S. 1091-1094 * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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