DE2166513A1

DE2166513A1 - frankreich 7106185 bez: sicherheitseinrichtung fuer rasenmaeher

Info

Publication number: DE2166513A1
Application number: DE19712166513
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung. AOIh 5-00 Antrag
Original assignee: Outils Wolf SAS
Current assignee: Outils Wolf SAS
Priority date: 1971-02-15
Filing date: 1971-04-01
Publication date: 1974-06-27
Also published as: DE2166513B2

Description

Sicherheitseinrichtung für Rasenmäher Ausscheidung aus ..... (Patentanmeldung P 21 15 921.7) Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Rasenmäher mit um eine vertikale Achse rotierendem Schneidwerkzeug, mit einer~am Rasenmähergehäuse lösbar angebrachten Grasfang- bzw. Grasableiteinrichtung gnd mit bei Entfernen dieser Einrichtung selbsttätig wirksam werdenden Mitteln zum Verhindern von Verletzungen durch ausgeworfene Steine oder dergleichen.
Es ist ein Rasenmäher mit einer schwenkbaren Verschlußklappe für den Austritt des Mähergehäuses bekannt, bei dem die Verschlußklappe durch das Eigengewicht in die Schließstellung und durch Anbringung des Grasfangkorbes oder dgl. in die Offenstellung nach oben geschwenkt werden kann. (Vergl.
US-PS 3 423 918). Selbst wenn bei dieser bekannten Anordnung die.Verschlußklappe groß genug ausgebildet wird, so daß sie bei Abnahme des Grasfangkorbes die gesamte Austrittsöffnung weitgehend verschließt, erhält man noch keine Gewähr, daß die lediglich unter dem Eigengewicht stehende Klappe durch aufgeschleuderte Steine oder dgl. nicht wieder aufgeschwenkt werden kann. Eine weitere Gefahr besteht darin, daß diese Schließklappe während der Hantierung am Rasenmäher jederzeit mittels Hand oder Fuß absichtlich oder unabsichtlich, insbesondere durch spielende Kinder in die Offenstellung gebracht werden kann. Außerdem verursacht diese Klappe Schwierigkeiten beim Anbringen eines Ablenkbleches anstelle eines Grasfangkorbes.
Es ist weiterhin zum Schutze von luftgekühlten Kraft- oder anderen Arbeitsmaschinen mit verformbarem Antriebsglied für das Kühlluftgebläse bekannt, eine Spannungsüberwachungseinrichtung für das Antriebsglied vorzusehen, deren Fühlorgan auf eine die Maschine beeinflussende Abstellvorrichtung, z.B.
für die Brennstoffzufuhr, für die Zündung oder für die Leerlaufregelung eines Kompressors einwirkt. Hierbei ist als Betätigungseinrichtung für die Abstellvorrichtung ein Winkelhebel vorgesehen (vergl. deutsche PS 8 26 218). Hierbei soll bei Reißen des verformbaren Antriebsgliedes eine Überhitzung des Motors oder der Maschine verhindert werden. Solche oder ähnliche Sicherheitsvorrichtungen bei Brennkraftmaschinen sind schon Jahrzehntelang bekannt und dienen dazu, den Motor zu drosseln oder auf Stillstand zu bringen, wenn abnormale Verhältniæse vorliegen. (Vergl. deutsche Patentschrift 624 082).
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Sicherheitseinrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so wbiterzubilden, daß die bei Entfernen der Grasfang- bzw. Grasableiteinrichtung selbsttätig wirksam werdenden Mittel zum Verhindern von Verletzungen durch ausgeworfene Steine oder dgl. wesentlich zuverlässiger als die bisherigen Einrichtungen ansprechen und gewährleisten,. daß bei Abnahme des Grasfangkorbes oder eines Grasableitkanals eine Verletzung ausgeschlossen bleibt, und auch unbeabsichtigt oder beim Spielen die Schutzwirkung nicht aufgehoben werden kann, während bei einfachem Aufbau auch gewährleistet werden soll, daß nach erneuter Anbringung der Grasfangeinrichtung oder dgl. der Rasenmäher ohne weitere Handgriffe oder dgl. sofort wieder voll betriebsbereit ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Anordnung einer Schaltkupplung zwischen Motor und Schneidwerkzeug diese Kupplung durch die bei Entfernen der Grasfang- oder Grasableiteinrichtung selbsttätig wirksam werdenden Mittel schaltbar ist. Bei dieser Sicherheitseinrichtung kann das rotierende Schneidwerkzeug ohne Zusatzgerät, wie Grasfangkorb oder Grasableiteinrichtung nicht angetrieben werden, so daß eine Verletzung ausgeschlossen ist, ohne daß der Ahtriebsmotor stillgesetzt werden muß. Die Anordnung gewährleistet vielmehr, daß bei Abnahme der Grasfangeinrichtung oder dgl. zwar der Antriebsmotor betriebsbereit ist, jedoch die Antriebskraft nicht auf das rotierende Schneidwerkzeug übertragen wird, so daß keinerlei Gefährdung für die Bedienungsperson vorliegt. Dies gilt insbesondere auch beim Anbauen oder beim Abnehmen des Zusatzgerätes.
Sobald jedoch das Zusatzgerät vollstandig angebaut ist, ist der Rasenmäher ohne sonstigen Eingriff durch die Bedienungsperson voll betriebsbereit und wird die Antriebskraft vom Motor voll auf das Schneidwerkzeug übertragen. Diese Anordnung bietet bei einfachem Aufbau ein Höchstmaß an Sicherheit und an Bequemlichkeit, ohne daß die Bedienungsperson unbefugt in die Sicherheitseinrichtttg eingreifen oder diese außer Wirkung setzen kann. Dies ist besonders wichtig auch für den Fall, daß Kinder an dem Rasenmäher herumspielen.
Besonders einfach ist der Aufbau dann, wenn das Schaltglied ein elektrischer Schalter und die Kupplung eine elektro-magnetisch betätigbare Kupplung ist, wobei der Schalter und die Kupplung in Reihe geschaltet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Der in der Figur dargestellte Rasenmäher ist von üblichem Aufbau und weist eine Antriebieinrichtung für das um eine vertikale Achse~rotierende Schneidwerkzeug auf, die im dargestellten Beispiel ein Vergasermotor ist. Die Teile des Rasenmähers sind hier nur insoweit bezeichnet und beschrieben, als dies für das Verständnis der bei dem Rasenmäher angewendeten Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung notwendig ist.
Diese Sichelheitseinrichtung spricht auf das Abmontieren bzw.
Anbauen einer Grasfangeinrichtung oder dgl. Einrichtung, z.B.
einer entsprechenden Ablenkeinrichtung für das Gras am Austritt des Mähergehäuses an.
Die Sicherheitseinrichtung weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen elektrischen Schalter 15 auf, der am Mähergehäuse so angeordnet ist, daß er durch einen BefestiguZgsflansch 14 eines Grasfangkorbes oder eines Grasableitkanals oder dgl.
geschlossen werden kann. Der Schalter 15 öffnet automatisch, wenn der Flansch 14 nicht mehr auf den Schalter einwirkt.
Der Schalter 15 ist über ein elektrisches Kabel 16 mit einer Stromquelle, im dargestellten Beispiel mit dem Stronereuger 17 des Vergasermotors und andererseits mit einer elektromagnetisch betätigbaren Kupplung 24 über ein elektrisches Kabel 25 verbunden. Die Kupplung 24 ist zwischen dem rotierenden Schneidwerkzeug 23 und der Welle des Antriebsmotors angeordnet.
Bei angebauter Grasfangeinrichtung oder dgl. schließt der Befestigungsflansch 14 der Grasfangeinrichtung oder Grasablenkeinrichtung den Schalter 15. Dadurch wird die elektro-magnetische Kupplung 24 eingeschaltet, die die Kraftverbindung zwischen dem Antiiebsmotor bund dem rotierenden Schneidwerkzeug 23 herstellt.
Wird die Grasfangeinrichtung oder dgl. abgenommen, so gibt dabei der Befestigungsflansch 14 dieser Einrichtung den Schalter 15 frei, der automatisch den Stromkreis für die elektromagnetische Kupplung 24 unterbricht. Bei weiterlauf&ndemMotor wird bei abgebauter Grasfangeinrichtung das Schneidwerkzeug 23 automatisch von seiner Antriebsverbindung abgeschaltet, so daß das Werkzeug nicht mehr in der Lage ist, Steine oder dgl. wegzaschleudern.
Vorteilhafterweise kann der elektromagnetischen Kupplung 24 noch eine Bremse zugeordnet sein, die sich automatisch löst, wenn die Kupplung eingeschaltet wird, Jedoch auf das rotierende Werkzeug 23 eine Bremswirkung ausübt, wenn durch Öffnen des Schalters 15 die Kupplung 24 automatisch abXeschaltet wird. Dadurch wird gewährleistet, daß das rotierende Werkzeug 23 bei Hantieren an dem Grasfangkorb oder dergl. sofort zum Stillstand gebracht wird, so daß selbst spielende Kinder, die unter das Mähergehäuse greifen, in diesem Fall nicht verletzt werden können.
Mit dem Abschalten der Kupplung 24 über den Schalter 15 könnte auch noch, wie dies in der Figur angedeutet ist, der Antriebsmotor durch Verstellen der Drosselklappe automatisch gedrosselt werden. Diese Maßnahme ist jedoch für die Sicherung nicht notwendig und ist auch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.

Claims

A n s p r ü c h e

1. Sicherheitseinrichtung für Rasenmäher mit um eine vertikale Achse rotierendem Schneidwerkzeug, mit einer am Rasenmähergehäuse lösbar angebrachten Grasfang- bzw. Grasableiteinrichtung und mit bei Entfernen der Einrichtung selbsttätig wirksam werdenden Mitteln zum Verhindern von Verletzungen durch ausgeworfene Steine oder dergleichen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß bei Anordnung einer Schaltkupplung (24) zwischen dem Antriebsmotor und dem Schneidwerkzeug (23) diese Kupplung durch die bei Entferan der Grasfang- bzw. Grasableiteinrichtung (14) selblsttätig wirksam werdenden Mitteln schaltbar ist.

2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n « e i c h n e t , daß ein Schaltglied (15) im Bereich des Befestigungsflansches für die Grasfangeinrichtung oder dergleichen vorgesehen ist, durch die die Schaltkupplung (24) bei montierter oder entfernter Grasfangeinrichtung oder dergleichen ein- bzw. ausrückbar ist.

3. :oherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n æ e i c h n e t , daß das Schaltglied ein elektrischer Schalter (15) ist, der mit einer elektromagnetischen Kupplung (24) in Reihe geschaltet ist.

4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die elektromagnetische Kupplung (24) mit einer bei Lösen der Kupplung selbsttätig auf das Schneidwerkzeug wirksam werdenden Bremsvorrichtung versehen ist.