DE2166454B2 - Saettigungsdrossel - Google Patents
SaettigungsdrosselInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M3/00—Conversion of dc power input into dc power output
- H02M3/02—Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac
- H02M3/04—Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters
- H02M3/10—Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
- H02M3/125—Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
- H02M3/135—Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sättigungsdrossel
mit freier Magnetisierung, deren Wechselstromwicklungen mit einer angeschlossenen Belastung in Reihe
liegen.
Eine solche Sättigungsdrossel ist bekannt (AEG-Mitteilungen 49,1959, Heft 8/9, S. 346).
Derartige bekannte Sättigungsdrossel benötigen eine beträchtliche Steuerleistung und haben großes
Gewicht und große Abmessungen, niedrige Ansprechgeschwindigkeit sowie einen geringen Stromstabilisierungsgrad
bei großen Leistungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sättigungsdrossel der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der die Ansprechgeschwindigkeit bei gleichem Steuerleistungswert um einige Größenordnungen
höher ist bzw. die Steuerleistung bei gleicher Ansprechgeschwindigkeit im gleichen Verhältnis herabgesetzt
ist, das Gewicht und die Abmessungen um 2 bis 3 Größenordnungen bei gleicher Belastbarkeit kleiner
sind, wobei gleichzeitig der Slromstabilisierungsgrad um das Mehrfache höher sein soll.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zu den Wechselstromwicklungen
Schaltelemente parallelgeschaltet sind, die derart selbsttätig gesteuert sind, daß beim Übergang der
Drossel vom Erregungszeitintervall zum Leitungszeitintervall diese Wechselstromwicklungen durch jeweils
eines der Schaltelemente überbrückt werden und beim umgekehrten Übergang eine Wiedereinschaltung der
Wechselstromwicklungen in den Belastungskreis stattfindet, wobei die Belastung ein Steuertransformator ist,
der sekundärseitig Leistungsschalter steuert, welche den Durchgang des Stroms einer Gleichstromquelle durch
einen Verbraucher schalten. Dabei sind zusätzliche Wicklungen auf den Kernen der Sättigungsdrossel
vorhanden, die in den Kreis Gleichstromquelle — Verbraucher geschaltet sind.
Durch die Verwirklichung dieses Vorschlags wird erreicht, daß die Wechselstromwicklungen während des
Erregungszeitintervalls, also bis der eine der Kerne die Sättigung erreicht hat, nur den geringen Leerlaufstrom
führen, während des Leitungszeitintervalls aber kurzgeschlossen sind und den Belastungsstrom somit nicht
führen müssen. Der magnetische Fluß in dem gerade gesättigten Kern wird dabei durch die Steuerwicklungen
aufrechterhalten, während der magnetische Fiuß in dem nicht gesättigten Kern sich aufgrund des durch die
zusätzliche Wicklung fließenden Verbraucherstroms ändert. Wegen der guten Flankensteilheit beim
Anspringen des den Steuertransformator beaufschlagenden
Stroms bei Erreichen der Sättigung ergeben sich günstige Voraussetzungen für das Ansteuern der
Leistungsschalter.
Die Einfachheit der Schaltung, die keine Einstellung erfordert, bedingt eine hohe Zuverlässigkeit und
einfache Bedienung bei hoher Regel- und Stabilisierungsgüte. Der Anwendungsbereich ist hinreichend
breit und umfaßt Lichtbogenprozesse beim Schweißen, Schneiden, Aufdampfen u. a., sowie Elektrolyse, Galvanotechnik
usw.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines
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erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein elektrisches Schaltbild der Sättigungsdrossel
mit abschaltbaren Wechselstrornwicklungen gemäß der Erfindung,
F i g. 2 üen Verlauf des dem Verbraucher zugefühnen
Stroms In nach der Zeit t.
Die Spannung der Wechselstromquelle 1 liegt an dem als Belastung wirkenden Steuertransformator 25, und
zwar über die Wechselstromwickliingen 3 und 5 der Sättigungsdrossel, zu denen die steuerbaren Ventile 19.
20, z. B. Thyristoren, parallelgeschaltet sind. Die Wicklungen 3 und 5 sind in Reihe geschaltet, wobei der
Anfang der Wicklung 3 an die Steuerelektrode des Ventils 19 und das Ende der Wicklung 5 an die
Steuerlektrodedes Ventils 20 gelegt ist. Die Stromkreise
Steuerelektrode-Katode dieser Ventile sind durch die Dioden 21 und 22 überbrückt.
Die Steuerwicklungen 8 und 9 der Sättigungsdrossel sind gegensinnig hintereinandergeschaltet und an die
gleiche Spannungsquelle 10 angeschlossen, wobei der Anfang der Wicklung 8 mit der Plusklemme der Quelle
10 verbunden ist. Die Wicklungen 5 und 8 sind auf dem Kern 11 und die Wicklungen 3 und 9 auf dem Kern 12
angeordnet.
Der Steuertransformator 25 wirkt sekundärseitig auf die Steuereingänge der schnellwirkenden Leistungsschalter
23 und 24, ζ. Β. Transistoren. Der Verbraucher 26 ist in Reihe mit den Schaltern 23 und 24 an die
Gleichspannungsquelle 27 angeschlossen, und zwar über zusätzliche Wicklungen 2 und 6, die auf den Kernen 12
und 11 der Sättigungsdrossel aufgebracht sind.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungist
folgende:
Zu Beginn der positiven Halbwelle der Spannung der Quelle 1 sind die Ventile 19 und 20 nichtleitend. Die
Spannung ist über die Diode 21, die Wicklungen 3 und 5 und den Stromkreis Steuerelektrode- Katode des Ventils
20 an den Steuertransformator 25 gelegt. Da keiner der Kerne 11, 12 gesättigt ist, befindet sich die Sättigungsdrossel
im Zustand des Aufbaus des magnetischen Flusses, d. h. im Erregungszeitintervall. Ihr Widerstand
ist groß und in dem genannten Kreis fließt der Leerlaufstrom, der nicht zum Einschalten des steuerbaren
Ventils 20 ausreicht.
An den Steuerwicklungen 8 und 9 liegt die Steuerspannung der Quelle 10.
Wenn der Beginn der positiven Halbwelle der
Wechselspannung von Quelle 1 mit to und das Ende
derselben mit h bezeichnet wird, so wird zu einem
bestimmten Zeitpunkt, der fi genannt werden soll, und
der in Abhängigkeit von der Vormagnetisierung der Sättigungsdrossel durch die Steuerwicklungen 8 und 9
an einer beliebigen Stelle zwischen to und h liegen kann,
der eine der Kerne, im vorliegenden Fall der Ker~>. 11, in
die Sättigung geraten. Dadurch steigt augenblicklich der in dem Belastungskreis und somit auch in der
Steuerelektrode des Ventils 20 fließende Strom an, so daß dieses eingeschaltet wird. Hierdurch werden die
Wicklungen 3 und 5, deren Innenwiderstand zur Sicherung einer guten Stromstabiiisierung groß sein
muß, überbrückt. Der Strom von der Quelle 1 zum Steuertransformator 25 fließt jetzt nur noch über das
hitende Ventil 20.
Durch den primärseitigen plötzlichen Stromanstieg gibt der Sfeuertransformator sekundärseitig ein Ansteuersignal
an den Leistungsschalter 24, der öffnet und den in Fig. 2 mit 28 bezeichneten Gleichstrom von
Quelle 27 zum Verbraucher 26 fließen läßt. Dieser Verbraucherstrom fließt gleichzeitig über die zusätzliche
Wicklung 2 von Kern 12 und ändert dessen Magnetfluß entsprechend der Größe des Belastungsstroms im Zustand der Sättigung aufgrund der
Steuerwicklungen. Dieser Zustand bleibt aufrechterhalten bis zum Ende der positiven Halbwelle der
Wechselspannung von Quelle 1 zum Zeitpunkt ti-
Zum Zeitpunkt h ändert die Spannung der Quelle 1
ihr Vorzeichen und die Kerne 11, 12 werden während der negativen Halbwelle ummagneüsiert.
Bezeichnet man das Ende der negativen Halbwelle mit r4, so wird der Kern 12 zu einem Zeitpunkt /j, der
zwischen I2 und f4 liegt, in die Sättigung geraten,
wodurch analog dem oben Beschriebenen der Schalter 19 eingeschaltet wird und die Wicklungen 3 und 5
überbrückt werden. Es entsteht iii entsprechender Weise ein Stromftuß 29 im Verbraucher 26.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Sättigungsdrossel mit freier Magnetisierung, deren Wechselstromwicklungen mit einer angeschlossen Belastung in Reihe liegen, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Wechselstromwicklungen (3,5) Schaltelemente (19,20) parallelgeschaltet sind, die derart selbsttätig gesteuert sind, daß beim Obergang der Drossel vom Erregungszeitinterval! zum Leitungszeitintervall diese Wechselstromwicklungen durch jeweils eines der Schaltelemente überbrückt werden und beim umgekehrten Übergang eine Widereinschaltung der Wechselstromwicklungen in den Belastiingskreis stattfindet, wobei die Belastung ein Steuertransformator (25) ist, der jekundärseitig Leistungsschalter (23,24) steuert, welche den Stromdurchgang durch einen Verbraucher (26) von einer Gleichstromquelle (27) schalten, und wobei zusätzliche Wicklungen (2, 6) auf den ίο Kernen (12, 11) der Sättigungsdrossel vorgesehen sind, die in den Kreis Gleichstromquelle (27) Verbraucher (26) geschaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712166454 DE2166454C3 (de) | 1971-06-04 | Sättigungsdrossel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712166454 DE2166454C3 (de) | 1971-06-04 | Sättigungsdrossel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2166454A1 DE2166454A1 (de) | 1974-01-31 |
DE2166454B2 true DE2166454B2 (de) | 1976-11-18 |
DE2166454C3 DE2166454C3 (de) | 1977-06-23 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2166454A1 (de) | 1974-01-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |