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Einsprengprofil für Schalenverbinder Die Erfindung betrifft ein Einsprengprofil
zum Einsetzen in die zumindest eine Einsprengausnehmung an einem Schalenverbinder,
welcher zum festen Verbinden ausgeschäumter Kunststoffschalenteile dient.
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Es ist bereits bekannt, Schalenbauteile mit ausgeschäumtem Zwischenraum,z.3.
Bootskörper, derart herzustellen, dass eine innere und eine äussere Schale jeweils
in getrennten Formen auflaminiert wird, wonach die Formteile zusammengefügt werden
und in den gebildeten Hohlraum z.B. aufschäumbarer Kunststoff auf Polyurethanbasis
eingespritzt wird, welcher sich beim Aufschäumen und Aushärten mit den anschliessenden
Laminaten verbindet und somit eine feste, zusammenhaftende und zweischalige Konstruktion
ergibt. Zum Verbinden der ausgeschäumten Kunststoffschalenbauteile wurde zur Verringerung
des Arbeitsaufwandes bereits vorgeschlagen, einen Schalenverbinder
verbinder
zu verwenden, der in dem Bereich des ausgeschäumten Hohlraumes verankert und gegenüber
den anstossenden Schalenkanten zentriert ist. Derartige Schalenverbinder sind im
Bereich der Stosskanten der Schalen mit mindestens einer Einsprengausnehmung versehen,
welche innerhalb des Stosskantenbereiches beginnt und über den Stosskantenbereich
hinaus verläuft. Durch diese Ausgestaltung des Schalenverbinders ist es möglich,
nach dem Abtrennen des über die eigentliche Schalenaussenform hinausreichenden ursprünglich
zur Zentrierung und Halterung des Schalenverbinders in den Formen dienenden Verankerungsbereiches
eine Einsprengausnehmung freizulegen. Diese Einsprengausnehmungen weisen vorteilhafterweise
einen längsschlitzartigen Querschnitt auf.
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Es ist Ziel der Erfindung, ein Einsprengprofil für derartige Schalenverbinder
zu schaffen, das vor allem die Stosskanten zwischen Schalenteilaussenhaut und Schalenverbinder
abdeckt, um dadurch eine Abdeckwirkung, Stoßschutzwirkung wie auch eine Versteifungswirkung
zu erzielen. Es soll jedoch auch vorgesehen werden, das Einsprengprofil derart auszugestalten,
dass es auch zum Verbinden von Kunststoffschalenteilen in Form eines Kantenverbinders
oder eines Anschlussprofils bzw. eines Gelenkes verwendbar ist.
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Die Erfindung sieht deshalb für ein in einen Schalenverbinder einsetzbares
Einsprengprofil vor, dass das Einsprengprofil mit an die Trennfugen anschliessenden
Schalenteilaussenflächen abdeckenden Abdecklappen versehen ist.
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Mit einem derartigen Einsprengprofil werden in vorteilhafter Weise
die Stosskanten zwischen Schalenteil, Aussenhaut und Schalenverbinder abgedeckt
und auch die Möglichkeit geschaffen, bei in der wesentlichen Fläche schwach armierten
Schalenbauteilen die Randbereiche durch besonders stabil gestaltete Einsprengprofile
mit hoher Festigkeit zu versehen.
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Durch
Durch entsprechende Gestaltung der Einsprengprofile
können diese auch Dichtfunktionen übernehmen.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen dass
das Einsprengprofil und die daran angebrachten Einsprengzähne und/oder die Abdecklappen
auf ihrer dem Schalenbauteil zugewandten Seite mit einer an sich bekannten Rillung,
Riffelung, Oberflächenaktivierung, Kunststoffauftrag, Gummierung, Dichtmittelauftrag
od. dgl. versehen sind. Damit wird es möglich, dafür Sorge zu tragen, dass die Einsprengprofile
nach dem Einsetzen mit dem Schalenverbinder bzw. der Aussenhaut der Schale eine
feste und gegebenenfalls auch abdichtende Verbindung eingehen.
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Es ist auch vorgesehen, dass das Einsprengprofil mit einem oder mehreren
Einsprengprofilierungenj Stegen, Abdeckleisten, Anschlagleisten, Gleitflächen, Scharnierprofilen,
Hohlräumen, Dichtlippen, Einsprengausnehmungen od. dgl. versehen ist. Derartige
Einsprengprofile können selbst wiederum als Verbindungsprofile zu benachbarten Bauteilen,als
Abdeckprofile für aneinander anschliessende Bauteile bzw. als Scharnier zum Anschlagen
von Türen mit Hohlräumen versehen sein. Derartige Hohlräume können auch zum Aufnehmen
von Leitungen od. dgl. bzw. zum Anbringen von Hohlnieten dienen, ohne dass hierdurch
eine nach aussen offene Verbindung geschaffen wird. Ferner ist es möglich, die Einsprengprofile
als Eckprofile auszubilden, um einen einwandfreien Übergang von Bauteilen an Kanten
vorzusehen. Bei einer entsprechenden Ausgestaltung kann das Einsprengprofil direkt
als Scharnierprofil Verwendung finden, wobei zwei korrespondierende Scharnierprofile
durch einen Scharnierstift miteinander zu verbinden sind. Durch eine besondere Aus#gestaltung
des Scharnierprofils kann dieses sowohl als Eckprofil, z.B. zur Verwendung bei einer
Tür, als auch als Scharnierprofil Verwendung finden.
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Die
Die einzelnen Eckenprofile bzw. Eckenverbinder
können mit Einformnasen, Verankerungsnasen, Riffelungen u. dgl. versehen sein, um
die Haftung wie auch die Steifigkeit und damit die Bauteilfestigkeit zu erhöhen.
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Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen
und der Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine geschlossene
Form mit eingelegtem Schalenverbinder und ausgeschäumten Schalenbauteilen; Fig.
2 einen schematischen Detailschnitt durch den fertigen Schalenbauteil mit Schalenverbinder
und mit eingesetztem Einsprengteil sowie die Darstellung des abgetrennten Schalenverbinderteiles
bzw. des Einsprengteiles vor dem Einsetzen; Fig. 3 einen Schnitt durch den Schalenverbinder
mit einem Einsprengprofil für besondere Anwendungsfälle; Fig. 4a bis 4g verschiedene
Ausführungsformen des Einsprengprofiles; Fig. 5 eine Ausführungsform eines Schalenverbinders
für flache Kunststoffschalenteile mit zwei Einsprengausnehmungen; Fig. 6a bis 6h
verschiedene Einsprengprofile zum Einsetzen in Plattenstösse bzw. zum Verbinden
von Platten; Fig. 7a bis 7c Schalenverbinder für verhältnismässig dicke Bauteile
mit als Scharniere ausgebildeten Einsprengprofile; Fig. 8a
Fig.
8a bis 8i Einsprengprofile, insbesondere als Kantenverbinder bzw. als einfache Verbindungsprofile
bei der Herstellung von Bootskörpern.
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In Fig. 1 ist die Anwendung eines Schalenverbinders dargestellt, wobei
der Schalenbauteil mittels zweier Formteile, nämlich einer oberen Formhälfte 1 und
einer unteren Formhälfte 2 hergestellt.
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wird. Im "ffneten Zustand wird auf die Formhälften 1 und 2 jeweils
ein Trennmittel aufgetragen und danach eine erste und nach deren Aushärtung eine
oder mehrere Kunststoffschichten aufgebracht. Dabei können Verstärkungseinlagen
in der Kunststoffmasse vorgesehen sein, so dass eine äusserst widerstandsfähige
äussere Deckschicht entsteht. Dadurch erhält man die obere Schale 5 und die untere
Schale 6..
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Gemäss Fig. 1 ist in der unteren Formhälfte 2 eine Aufnahmerille 2a
ausgeformt, welche annähernd parallel zu dem Rand des Schalenbauteils 4 bzw. der
unteren Schale 6 verläuft. In der Aufnahmerille 2a wird der Schalenverbinder mittels
einer Zentrierprofilierung 3a festgehalten. Der Schalenverbinder besteht aus einem
Material, das sich mit dem Schalenbauteil bzw.
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mit dem später eingefüllten Schaumstoff gut verbindet. Dementsprechend
kann Hartgummi Neoprene, PVC, Metall, Kunststoff od. dgl. für den Schalenverbinder
vorgesehen sein, wobei insbesondere die Oberfläche des Schalenverbinders 3 mit einer
zur Verbesserung der Haftung bzw. Einformung dienenden Oberflächenaktivierung bzw.
Oberflächengestaltung versehen sein kann. Der Schalenverbinder besitzt neben der
äusseren Zentrierprofilierung 3a eine innere Verankerungsprofilierung mit Verankerungsnasen
3c, welche z.B. hammerkopfförmig ausgebildet sein können.
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Im Bereich des Übergangs der beiden Schalenbauteile 5 und 5 ist der
Schalenverbinder 3 mit einer Einsprengausnehmung 3b versehen, die innerhalb des
Schalenbinders derart verläuft, dass ein zeil dieser Einsprengausnehmung ausserhalb
des Umrisses
Umrisses der Schalenteile 5 und 6 und ein anderer Teil
innerhalb des Umrisses verlaufen. Beim Ausschäumen des Hohlraumes innerhalb der
beiden Schalen 5 und 6 zur Bildung eines Schaumstoffkernes 7 werden die beiden Schalen
und der Schalenverbinder 3 innig miteinander verbunden, so dass ein kompaktes BNuteil
entsteht.
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Nach dem Aushärten der Schaumstoffüllung kann das nunmehr fertiggestellte
Bauteil 4 aus der Form genommen werden, wonach anschliessend im Bereich des Übergangs
der oberen Schale 5 in die untere Schale 6 das äussere Stück des Schalenverbinders
3 mit der Zentrierungsprofilierung 3a abgetrennt wird. Dadurch wird die Einsprengausnehmung
3b freigelegt.
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In die freigelegte Einsprengausnehmung wird gemäss Fig. 2 ein Einsprengprofil
3d eingescRagen, eingepresst oder eingeklebt.
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Dieses Einsprengprofil 3d ist auf der rechten Seite der Fig. 2 dargestellt
und besteht aus einer mit Einsprengzähnen 3e und zwei Abdecklappen 3f versehenen
Profilleiste. Das Einsprengprofil ist der Kantenprofilierung des Schalenbauteils
angepasst, wobei die äusseren Kanten der Abdecklappen 3f um ein geringes Mass entsprechend
der Formgebung des Schalenbauteils auf dieses zu stärker abgebogen sind, damit nach
dem Einsetzen des Einsprengprofiles eine gewisse Vorspannung entsteht, durch welche
die Abdecklappen mit ihren Kanten abdichtend auf der Oberfläche der beiden Schalen
5 und 6 anliegen. Die Einsprengzähne 3e sind an einem Einsprengsteg angebracht und
sind vorzugsweise rückwärts gerichtet, damit nach dem Einschlagen des Einsprengprofils
dieses sicher in der Einsprengausnehmung festgehalten wird. Es ist jedoch auch ein
zusätzlicher Xlebstoffauftrag, ein Kunststoff~auftrag bzw. ein Farbstoffauftrag
oder die Mitführung eines Dichtstreifens vorgesehen.
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Durch die Verwendung eines Einsprengprofils mit Abdecklappen kann
das übliche unsalbere Aussehen von zweischalig hergestellten Eunststoffbauteilen
an er VerbindurLgsnaht vermieden werden
werden, wobei durch die
Verwendung des Schalenverbinders die Verbindung mit höherer Steifigkeit und Sicherheit
ausgeführt werden kann.
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In Fig. 3 ist ein Einsprengprofil 3d dargestellt, welches einen unteren
Abdecklappen 3f aufweist, der in erwähnter Weise unter Vorspannung an der Aussenhaut
der unteren Schale 6 anliegt.
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Der obere Abiecklappen ist als Riffelleiste 31 ausgebildet,um als
Kantenschutz oder als Halterung für weitere Bauteile zu dienen. Das Einsprengprofil
kann selbst eine Einsprengausnehmung 3u aufweisen, in welche ein Zierprofil, Stoßschutzprofil,
Abnützungsprofil od. dgl. 3i eingepresst werden kann. Es kann auch an dem Einsprengprofil
eine Dichtlippe 3k angeformt sein, so dass sowohl eine Abdeckung der Stosskante
der beiden Schålenteile als auch ein Schutz der Bauteilkanten und' eine Abdichtung
gegenüber einem anderen anliegenden Bauteil mit einem einzigen Einsprengprofil erzielt
werden können.
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In den Fig. 4a bis 4g sind verschiedene Ausführungsformen von Kantenverbindern
dargestellt, wie sie insbesondere zum Verbinden von flachen Bauteilen zweckmässig
sind.
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Gemäss Fig. 4a ist z.B. eine parallele Ausbildung der oberen Schale
5 und der. unteren Schale 6 vorgesehen und der Schalenverbinder selbst mit abgewinkelten,
parallel zu der oberen und unteren Schale verlaufenden Lappen versehen, die über
die Schalen greifen.
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Gemäss Fig. 4b kann zur Herstellung eines ebenen Endabschlusses der
Schalenverbinder 3 im Bereich der späteren Aussenfläche mit hussenkanten 30 versehen
sein, welche entsprechend der später herzustellenden Oberfläche ausgebildet sein
können und sIch an die obere und untere Schale anschliessen. Bei diesem Schalenverbinder
ist die Zentrierprofilierung 3a als einfacher halbkugeliger Teil ausgebildet, was
von Vorteil ist, wenn die Ausformungsrichtung aus der einen oder anderen Formhälfte
schräg
schräg zur Zentrierausnehmung verläuft.
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Ein in Fig. 4c dargestellter Verbinder 8 kann dazu benutzt werden,
um zwei aneinander anschliessende Bauteile nach der Freilegung der Einsprengausnehmung
3b miteinander zu verbinden, indem die beiderseitigen Einsprengstege mit den Verankerungsnasen
3c in die aneinander anstossenden Einsprengausnehmungen der beiden Bauteile eingesetzt
werden. In Fig. 4d ist ein weiterer Schalenverbinder dargestellt, der z.B. in ein
Schalenbauteil gemäss Fig. 4e eingeschäumt werden kann und auf der Oberfläche der
Einsprengausnehmung 3b mit einer Riffelung bzw. Zahnung 3m versehen ist.
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Bei der Verwendung einer Aussenverzahnung für den Schalenverbinder
in Verbindung mit entsprechenden Aufnahmerillen an der Form, wie dies aus Fig. 4e
hervorgeht, ist es möglich, den Schalenverbinder 3 gegenüber der herzustellenden
Aussenkante der Schalenbauteile verschieden tief einzusetzen, je nachdem, in welche
Aufnahmerillen der Schalenverbinder eingelegt wird.
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Auch bei diesen Schalenverbindern sind Einsprengausnehmungen vorgesehen,
die Jedoch verhältnismässig langgestreckt sind, um unabhängig von der Lage des Schalenverbinders
im Schalenbauteil genügend Raum für das Einsetzen eines Einsprengprofils zu haben.
Eine Abwandlung dieses Schalenverbinders ist gemäss Fig. 4f mit Verankerungsnasen
3c und mit einer Aussenriffelung 3m versehen, wobei zum besseren Anschluss an die
Schalenaussenhaut zusätzlich Befestigungslappen 3q angebracht sind, welche vorzugsweise
unter Zugabe von Klebstoff 3r vor dem Ausschäumen mit den anliegenden Innenflächen
der oberen bzw.
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unteren Schale verbunden sein können. Die Einsprengausnehmung 3b ist
mit einer Erweiterung versehen, in welche ein entsprechend ausgebildetes Einsprengprofil
mit einem Wulst am Einsprengsteg eingesetzt werden kann.
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Auch
Auch bei dem in Fig. 4g dargestellten zweiteiligen.
Schalenverbinder, der ein einfacheres Einformen der Schalenteile möglich macht,
ergibt sich nach dem Ausschäumen des Schalenbauteils zwischen den beiden Schalenverbinderhälften
eine Einsprengausnehmung, in die nach dem Abschneiden des äusseren Teils des Schalenverbinders
ein Einsprengprofil einsetzbar ist.
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In Fig. 5 ist ein Schalenverbinder 3 dargestellt, bei dem der äussere
Teil zum Freilegen der Sinsprengausnehmungçn 3b bereits abgetrennt ist. Dieser Schalenverbinder
ist mit zwei parallel verlaufenden Einsprengausnehmungen versehen, was von besonderem
Vorteil bei plattenförmigen Schalenbauteilen ist, die verhältnismässig dick sind.
Durch die Verwendung von zwei Einsprengauenehmungen wird das entsprechend ausgebildete
Einsprengprofil mit grösserer Kraft festgehalten.
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In den Fig. 6a bis 6h sind Einsprengprofile unterschiedlicher Art
für unterschiedliche Anwendungszwecke dargestellt, die in Schalenverbinder mit parallel
verlaufenden Einsprengausnehmungen gemäss Fig. 5 einsetzbar sind. Die verschiedenen
Einsprengprofile sind unterschiedlichen Anwendungsfällen zugeordnet.
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So kann z.B. das Einsprengprofil gemäss Fig.6a zur Herstellung eines
Türfalzes verwendet werden und weist zwei äussere Abdecklappen 3f auf, welche um
das Schalenbauteil greifen und auf der Aussenhaut der Schalen 5 und 6 anliegen.
Für die Verwendung als Randprofil für einen Türfalz ist das Einsprengprofil mit
einer Abdeckleiste 11 versehen, an der eine Dichtlippe 17 ausgebildet ist, welche
sich in eine entsprechende Ausnehmung 18 einlegen kann, wenn ein Türblatt an der
Abdeckleiste 11 zum Anschlag kommt. In Fig. 6b ist das Einsprengprofil im Querschnitt
dargestellt.
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Der Schalenverbinder mit zwei parallel verlaufenden Einsprengausnehmungen
kann gemäss Fig. 6c auch zur Herstellung eines glatten Stosses zwischen zwei Schalenbauteilen
verwendet werden, wobei das in Fig. 6d im Schnitt dargestellte Profil Verwendung
Verwendung
findet. Dieses Profil ist doppel-T-förmig ausgebildet und trägt am Steg 19 auf beiden
Seiten Einsprengstege 3d. Die beiderseitigen T-förmigen Teile stellen die Abdecklappen
3f dar, die auf der Innenseite mit einer Riffelung bzw.
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mit einem Klebstoffauftrag versehen sein können, um die Verbindung
mechanisch fester zu gestalten.
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In den Fig 6e und 6f ist ein Einsprengprofil und dessen Anwendung
für einen Platten-T-Stoss bzw. einen Platten-Kreuzstoss dargestellt. Entsprechend
sind an dem Steg 19 auf beiden Seiten Profilstege 3d angebracht. Ferner sind auf
der Aussenseite der Flansche des doppel-T-förmigen Profils weitere Verankerungsstege
angebracht, die für den Kreuzstoss benötigt werden. Die in Fig. 6e dargestellte
Verwendung des Einsprengprofiles zeigt, dass damit ein sehr stabiler und fester
Stoss mehrerer geschäumter Kunststoffplatten möglich ist.
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In den Fig 6g und 6h ist ein Winkelstoss dargestellt zwischen zwei
geschäumten Kunststoffplatten unter Verwendung eines annähernd dreieckförmigen Einsprengprofils,
welches konform zu den späteren Schalenteilaussenflächen Ab deckl appen 3f aufweist
und im Innern des dreieckförmigen Stegteiles 19 einen Hohlraum 15 aufweist. Die
Verwendung dieses Einsprengprofils ist aus Fig. 6g erkennbar.
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In Fig. 7a ist ein Kunststoffschalenteil als dicke Platte mit einem
entsprechend dicken Schalenverbinder dargestellt, der eine Vielzahl von parallel
zueinander verlaufenden Einsprengausnehmungen 3d aufweist. Wenn derartige Platten
in einem Winkel bzw. flachen Stoss miteinander verbunden werden sollen, können Einsprengprofile
Verwendung finden, die grundsätzlich wie die Ei#nsprengprofile gemäss Fig. 6b, 6d,
6f und 6h ausgebildet sind.
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In
In Fig. 7b und c ist ein Einsprengprofil dargestellt,
das als Scharnier ausgebildet ist und mit äusseren Abdeckleisten 3f über-die Aussenfläche
des plattenförmigen Schalenteiles übergreift. In dem einen Einsprengprofil des Scharnierprofils
können Dichtprofile 10 angebracht sein, um die gelen-# kige Verbindung der beiden
Schalenbauteile wasserdichtend miteinander zu verbinden. Ein derartiges, als Einsprengprofil
ausgebildetes Scharnier kann bei Türen für Automobile, Kofferraumdeckel, Zimmertüren,
Schranktüren od. dgl. Verwendung finden, wobei z.B. bei der Verwendung für Garagen-Rolltore
die einzelnen Teile des Tores bei der gelenkartigen Verschwenkung gegeneinander
eine wasserdichte Gelenkverbindung ermöglichen, indem nämlich kreisförmig ausgebildete
Kanten 11 der korrespondierenden Einsprengprofile an den zugeordneten Dichtprofilen
10 entlanggleiten. Auch bei einer solchen Ausgestaltung des Einsprengprofils ist
es möglich, dieses in das Schalenverbinderprofil lediglich durch elastische Vorspannung
einzusprengen; jedoch empfiehlt es sich, unter Anwendung von Klebstoff, Kunststoff
oder Dichtmitteln dafür zu sorgen, dass eine völlig dichte, lückenlose sowie feste
Verbindung entsteht.
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In Fig. 7c ist eine weitere Ausführungsform eines Einsprengprofils
dargestellt, wie es bei einer Fahrzeugtür zur Verwendung kommen kann und eine besonders
gute Abdichtung durch das Vorsehen gekrümmter Decklappen 13 sowie entsprechend angebrachter
Dichtprofile 10 ermöglicht. Diese Ausführungsform scheint besonders für gasdichte
Türen, z.B. für abgeschlossene Räume in staubfrei zu haltenden Fertigungsstätten
vorteilhaft zu sein, jedoch ist sie auch für Fahrzeugtüren geeignet, die besondere
Anforderungen bezüglich der Dichtigkeit und Festigkeit haben.
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In den Fig. 8a bis 8i sind Kunststoffschalenteile mit Schalenverbindern
dargestellt, wie sie insbesondere für den Bootsbau zweckmässig sind. Die Formgebung
der einzelnen Einsprengprofile für verschiedene Arten der Verbindung des Decks mit
der
der Bootsschale gehen aus den Fig. 8e bis 8i hervor. Dabei
haben sich die Einsprengprofile gemäss 8h und 8i als besonders zweckmässig für die
Verbindung des Sacks mit der Bootsschale erwiesen, da eine äusserst verbindungssteife
Verbindung erzielbar ist.
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Patentansprüche