DE2165945A1 - Vorrichtung zum dynamischen Prüfen von länglichen Prüfstücken - Google Patents

Vorrichtung zum dynamischen Prüfen von länglichen Prüfstücken

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DE2165945A1
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Niel Robert Hopkins Minn. Petersen (V.StA.)
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MTS Systems Corp
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    • G01M13/026Test-benches of the mechanical closed-loop type, i.e. having a gear system constituting a closed-loop in combination with the object under test

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Description

MTS Systems Corporation, Eden Prairie, Minnesota 55343 / USA
Vorrichtung zum dynamischen Prüfen von länglichen Prüfstücken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dynamischen Prüfen von länglichen Prüfstücken, wobei wenigstens zwei Prüfstücke im wesentlichen nebeneinander angeordnet sind, mit einem ersten Antriebskopf, der mechanisch erste Enden der Prüfstücke für eine gleichzeitige Drehung in bezug zueinander verbindet, mit einem zweiten Antriebskopf, der mechanisch zweite Enden der Prüfstücke für eine gleichzeitige Drehung verbindet, und mit einem Antrieb für die Drehung der Prüfstücke.
Die Erfindung betrifft insbesondere Prüfvorrichtungen, die nach dem Viereckprinzip arbeiten·
Derartige Prüfvorrichtungen sind bekannt. Hierbei werden im allgemeinen vier im wesentlichen identische Prüfstücke, wie Wellen oder Achsen, in einem System geprüft„ Die Wellen sind
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Bankkonto: W. Msiiiner, Berlins? Bank AQ, Depka 38 Postscheckkonto: Berlln-Hmlensoe, Kurfaretendamm 130, Konto-Nr. 95 71 θ W. Meletnar, Bertin West 12262
zu Paaren verbunden, wobei zwei Wellen über Univergalgelenke, von entsprechenden Lagern gehalten, hintereinander geschaltet sind ο Die Wellenpaare liegen Seite an Seite oder nebeneinander und haben erste sowie zweite Enden., An diesen Enden ist das eine Paar mit dem anderen über Ketten oder Zahnräder verbunden, so daß den Wellen ein Drehmoment gegeneinander vermittelt werden kann. Dem Drehmoment des einen Wellenpaares ist das Drehmoment im anderen Wellenpaar durch die Zahnräder entgegengerichtete Die Wellen werden an einem Ende von einem Motor angetrieben. Die Höhe des Drehmoments der Wellen hängt selbstverständlich von dem Zustand der Zahnräder abo
Es ist auch bekannt, dynamische Drehmomente bei dieser Art eines Prüfsystems durch Anwendung eines Stellmotors, der nur auf einer Seite des Systems zur Wirkung kommt, einzuleiten ui?i der Anstieg oder die Abnahme im Drehmoment muß durch die Verbindungszahnräder auf das entgegengesetzte Ende der hintereinandergeschalteten Prüfstücke wirken, um in die parallelen Prüfstücke übertragen zu werden« Die Verbindungen stellen eine Masse dar, und wenn große Zahnräder zur Verbindung der Prüfstüoke verwendet werden, so wirft die Masse der Zahnräder Trftgheitsprobleme auf und kann zur Resonanz erregt werden, was ein unerwünschtes Schwingen des gesamten Prüf systems her— vorruftο Deshalb werden Spitzenbelastungen oder Drehmomente angewendet, die nicht den richtigen Drehmomenten für das in der Prüfvorrichtung verwendete Programm entsprechen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Prüfvorrichtung, die nach dem Viereokprinzip arbeitet, zu schaffen, bei der es möglich ist, dynamische Drehmomente einzuleiten, ohne dabei das System Resonanz— oder Irägheitabelastungen auszusetzen.
Der Lösung dieser Aufgabe dient eine Prüfvorrichtung der eingangs abgegebenen Gattung, die gekannzeichnet ist durch das Drehmoment zwischen den Prüfstücken kontrollierende Kraftversteller im zweiten Antriebekopf und durch mit diesem -verbun-
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dene, die Versteller verändernde Kraftquellen, die gleichzeitig das jedem der Prüfstücke zugeführte Drehmoment ohne Übertragung durch den ersten Antriebskopf ändern.
Das System enthält wenigstens zwei Prüfstücksätze und es kommen zwei hydraulische Versteller zur Anwendung, von denen jedem Prüf stiicksatz einer zugeordnet ist, so daß Drehmomentänderungen gleichzeitig durch jeden der Versteller durchgeführt werden, womit die Übertragung des Drehmomentanstiegβ durch Ketten oder Zahnräder am gegenüberliegenden Ende der Prüfstücksätze ausgeschaltet wird«, Das Einleiten eines Drehmoments kann schnell mit einem hydraulischen Vers.teller vom Flügeltyp geschehen, der über Servoventile gesteuert wird, und es können zusätzliche Anzeigegeräte zur Anwendung kommen, die die relative Winkelstellung der beiden Versteller angeben, um sicherzustellen, daß die Versteller nicht ausschlagen.
Zusätzlich werden im System Kraftmeßdosen verwendet, die das tatsächliche, in die Prüfstücke eingebrachte Drehmoment angeben, und das von den Meßdosen angezeigte Signal des tatsächlichen Drehmoments kann mit dem vorgegebenen Programm verglichen werden, um sofortige Abstimmungen durchzuführen. Der Vorteil beruht darauf, daß die Trägheit der Verbindungszahnräder an den den hydraulischen Verstellern gegenüberliegenden Enden der Prüfstücksätze nicht in das Prüfsystern eingebracht werden und somit auch das System nicht dynamischen Trägheitswirkungen aussetzen kann, was bisher das Programmieren der Prüfvorrichtungen in bezug auf dynamische Drehmomentänderungen eingeschränkt hat»
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels klar.
Fig. 1 und 1a sind eine zusammengehörige, schematische Darstellung einer Viereck-Prüfvorrichtung mit Anwendung eines dynamischen Drehmomentsβ
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und 2a
Figo 2/ zeigen zusammen einen Schnitt durch die Mitte der
Drehmomenteingabeseite der Prüfvorrichtung und Einzelheiten des hydraulischen Versteuere.»
Figo 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 in der Figo 2,
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung des Prüfkreises
und der zur Anwendung kommenden Hegler oder Steuerglieder.
Die Prüfvorrichtung 10 enthält ein erstes und zweites Prüfstück 11 bzwo 12, die durch eine geeignete Verbindungswelle 13 und Universalgelenke 14 miteinander in Reihe gekuppelt j) sind· Die Yerbindungswelle 13 wird von einem lager 15 getragen. Die beiden Prüfstücke 11 und 12 können irgendwelche Wellen sein, z.B. Antriebswellen von Kraftfahrzeugen, Achsen od. dergl., die geprüft werden sollen.
Die ersten und zweiten Prüfstücke 11 bzw. 12 bilden ein in Reihe gelegenes Prüfstückpaar, das einen Prüfstüoksatz in der Prüfvorrichtung bildet. Der Antrieb liegt am äußeren Ende des ersten Prüfstücks 11. Das den Universalgelenken 14 abgewandte Ende des Prüfstück· 12 ist über ein Universalgelenk 18 mit einer Welle 16 verbunden, die in entsprechenden Lagern in einem G-ehäuse 17 drehbar ist, welches in einem Prüf gestell oder auf einem Bock befestigt ist» Die Welle 16 trägt ein antriebsseitig mit ihr verbundenes Stirnrad 20, das mit einem zweiten Stirnrad 21 in Eingriff ist, welches seinerseits auf einer Welle 22 befestigt ist, die ebenfalls im Gehäuse 17 drehbar isto Die Welle 22 ist über ein Universalgelenk 23 mit einem dritten Prüfstück 24 verbunden, das in Reihe mit einem vierten Prüfstück 25 liegt. Die Prüfstücke 24 und 25 bilden einen Prüfstücksatz.
Das dritte und vierte Prüfstück 24 bzw. 25 sind über eine Welle 26 und über an deren beiden Enden angeordnete Universalgelenke 27 hintereinandergeschaltete Die Welle 26 ist in ihrer
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Mitte in einem dem Lager 15 entsprechenden Lager 28 drehbar aufgenommen«,
Eine Antriebskupplung 31 ist am'äußeren Ende der Welle 22 vorgesehen; ein Elektromotor 32 üblicher Art dient zum Antrieb der Prüfstücke, wobei die Stüoke 11, 12 parallel zu den Stücken 24, 25 angeordnet sind.
Dem Gehäuse 17 liegt ein weiteres Gehäuse 33 gegenüber. Zwischen diesem und dem Prüfstück 11 befinden sioh ein Universalgelenk 34 und eine Welle 35 mit einer Drehmomentmeßdose oder -zelle 36„ Diese ist in üblicher Weise aufgebaut und mißt das durch die Yfelle 35 übertragene Drehmoment und folglich das der Prüfstücke 11 und 12O Die Meßzelle liefert durch entsprechende Schleifringe .üblicher Art Signale, die der Höhe des Drehmoments der Welle 35 proportional sind.
Das Prüfstück 25 hat ebenfalls ein Universalgelenk 37, das seinerseits mit einer Welle 38 verbunden ist, an der eine zweite Drehmomentmeßzelle 39 befestigt ist. Diese dient dazu, das Drehmoment der Welle 38 zu messen oder zu überwachen.
Das Gehäuse 33 (Pig. 2) ist Teil eines Prüfstandes oder dergl. und hat Lager für die Wellen 35 und 38, so daß diese drehbar gehalten sindo Die Prüfvorrichtung kann insgesamt auf einem gemeinsamen Gestell angeordnet sein, in dem die Gehäuse 17 und 33 befestigt sind*
Auf der Seite des Gehäuses 33 wird die Höhe des Drehmoments der Prüfstücke 11,12 und 24, 25 mittels zweier drehbarer hydraulischer Versteller kontrollierte Die parallelen Wellen sind über Getrieberäder miteinander gekoppelt, so daß sie mit unterschieliohen Geschwindigkeiten und Drehmomenten gedreht werden können. Die mit den Prüfstücken 11 und 12 verbundene Welle 35 hat einen auf ihr befestigten hydraulischen Versteller mit Flügeln, der innerhalb des Gehäuses 33 liegt und
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selbst ein auf der Welle 35 drehbar befestigtes Außengehäuse hat. Ein im Durchmesser vergrößerter Abschnitt 43, an dem Flügel 44 befestigt sind, ist als Seil der Welle 35 ausgebildet. Die Flügel 44 kommen mit inneren Rippen 45 des Gehäuses 42 zum Eingriff. Durch die Rippen 45 und Flügel 44 werden vier Kammern 46A, 46B1 und 47A, 47B gebildet. Die Kammern 46A und 46B sind durch einen ersten Durchgang 48 in der Welle 35 verbunden, der selbst mit einem Kanal 49" Verbindung hat, der sioh entlang der Welle 35 über das äußere Lager im Gehäuee 33 hinaus erstreckt» Der Kanal 49 hat eine rechtwinklige Umlenkung, so daß er an der Außenoberfläche der Welle austritt, wo er in eine erste ringförmige Kammer 55 im Innern eines hydraulischen Kommutators 52 mündet.
In gleicher Weise sind die Kammern 47A, 47B durch einen zweiten Durchgang 53 in der Welle 35 verbunden, der, mit einem Kanal 54 in Verbindung steht, welcher sich nach außen hin entlang der Welle 35 erstreckt und in eine zweite ringförmige Kammer 56 dee hydraulischen Kommutators 52 mündet» Die Kammern 55, 56 des Kommutators 52 fluchten mit den Kanälen 49 und 54» Über ein erstes Servoventil 57 führt der hydraulische Kommutator 52 Druckflüssigkeit zu, wobei die Höhe des Drucks in den Kammern 46A, 46B oder 47A, 47B verändert werden kann. Damit Bteuert die Höhe des Drucks die Winkelbewegung zwischen den Flügeln 44 und Rippen 45. Das Gehäuse des hydraulischen Verstellers 42 ist über lange Schraubenbolzen 60 oder ähnliche Mittel mit einem ersten Zahnrad 61 verbunden, das auf einem lager 62 drehbar auf der Welle 35 gehalten ist. Die Zähne des Zahnrades 61 greifen in die eines Zahnrads 63 ein, das über ein Lager 64 drehbar auf der Welle 38 befestigt ist, welche mit den Prüfstücken 24, 25 verbunden ist.
Das Zahnrad 63 ist über Schraubenbolzen 65 oder dergl. mit einem zweiten drehbaren hydraulischen Versteller 66 verbunden, der in seiner Ausbildung mit dem Versteller 42 identisch ist.
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Die Welle 38 hat also ebenfalls Flügel, und es werden, wie zu Fig. 3 in Verbindung mit dem hydraulischen Yersteller 42 ■beschrieben wurde, ebenfalls Kammern gebildet. Dem hydraulischen Versteller 66 wird über einen am Ende der Welle 38 angeordneten Kommutator 67» der über ein zweites Servoventil 68 aus der gleichen Quelle wie der Kommutator 52 bzw. das erste Servoventil 57 gespeist wird, Druckflüssigkeit zugeführt. Der äußere Teil der Kommutatoren bleibt bei der Drehung der Wellen stationär.
Damit ist klar, daß die Höhe des Drehmoments der Prüfstücke 11, 12 und 24, 25 durch die Größe der Ablenkung oder des Ausschlags zwischen den Flügeln 44 bzw. Rippen 45 jedes der hydraulischen Versteller 42 bzw. 66 kontrolliert werden kann. Die Höhe des durch die Versteller übertragenen Drehmoments kann durch die jeweiligen Servoventile 57, 68 in Abhängigkeit von von außen zugeführten Signalen geregelt werden, über die Zahnräder 61, 63 wird das Drehmoment auf die Prüfstück© übertragen, da die Zahnräder mit den Wellen verbunden und durch die hydraulischen Versteller beaufschlagt sindo
Es ist möglich, daß die Hippen bzw. Flügel der Versteller oder 66 von seiner Mittelstellung abweichen, so daß, während das entsprechende gesamte Drehmoment zugeführt wird, die Rippen bzwo Flügel eines der Versteller ausschlugen und eine Berührung zwischen Rippen 45 und Flügeln 44 stattfindet. Um dieses potentielle Problem auszuschalten, werden geeignete Winkelumformer auf jeder der Wellen 35, 38 angebracht, die die Winkelverschiebung zwischen dem Außengehäuse der Versteller und den entsprechenden Wellen gegenüber einem Bezugspunkt feststellen. Beispielsweise wird auf der Welle 35 ein Winkelmeßwertgeber 70 angebracht, der aus zwei Teilen besteht, von denen einer mit der Welle 35 und der andere mit dem Gehäuse 42 umläuft. Es handelt sich hierbei lediglich um ein Potentiometer, das seinen Widerstand mit einer Änderung im Winkel ge-
■» 8 «·
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genüber einer Bezugsstellung ändert. TJm das Signal von der Welle 35 abzuführen, können geeignete Schleifringe zur Anwendung kommen. Die Verbindung zu den nur schematisch dargestellten Schleifringen 71 können durch Bohrungen in der Welle 35 geführt sein. Der Meßwertgeber 70 kann nach Wunsch ein Synohron-Winkelmeßwertgeber sein. Auf der Welle 38 ist ebenfalls ein Winkelmeßwertgeber 72 angebracht, der den Winkel zwischen der Welle 38 und dem Gehäuse des Verstellers 66 gegenüber einem Bezugspunkt abfühlt. Eine Schleifringanordnung 73 kann dazu dienen, das Signal von den drehenden Wellen abzuführen.
Die Prüfvorrichtung kann nach dem in Fig. 4 angegebenen Schema gesteuert werden. Von einer Hauptsteuerung 80 mit einem Drehmomentprogramm wird ein Steuersignal zu einem Pehlersignalverstärker 81, der ale Summierer dargestellt ist, geleitet, welcher ein Signal empfängt, das einem Durchschnitt der gesamten Signale von den Drehmomentmeßzellen 36, 39 proportional ist. Die Zellen 36, 39 liefern ihre Signale an einen Verstärker 82, der als Ausgangssignal den Mittelwert der beiden Drehmomentmeßzellensignale abgibt. Ein Rüokkopplungsverstärker 83 ist dazu vorgesehen, eine Verstärkung für das Differentialsignal zwischen dem programmierten Drehmoment und dem tatsächlichen, von den beiden Zellen gemessenen Drehmoment zu liefern, das das Steuersignal für das System bildet. Dieses Signal wird an entsprechende Verstärker 84, 85 übertragen, die die jeweiligen Servoventile 57, 68 betätigen, um das Drehmoment an der jeweiligen Welle über die Versteller 42, 66 zu ändern und auf den gewünschten Wert zu bringen. Es ist zu bemerken, daß beide Versteller 42, 66 gleichzeitig betätigt werdxn, so daß die Höhe des Drehmoments durch Betätigen der beiden Versteller um einen vorbestimmten Wert verändert wird. Die Winkel- oder Stellungssignale von den Meßwertgebern 70 und 72, die durch Kästchen in Pig. 4 dargestellt sind, dienen dazu, getrennte Sig-
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nale in die leitungen zur Steuerung der Servoventile einzugeben wenn irgendein Unterschied vorhanden ist. Wie gezeigt ist, führt einer der Meßwertgeber den Verstärkern 86, 87 ein Plus-Signal zu und der andere Meßwertgeber 72 liefert an den Verstärker 86 ein entgegengesetztes Signal, Der Verstärker 86 ist ein Mittelwertverstärker (K « 1/2), so daß die Verstärkung gleich 1/2 ist» Irgendein vom Verstärker 86 kommende β Signal wird auf die ServoventiiLflteuerungen rüok-Ubertragen, so daß diese für den Ausgleich der Abweichung eingestellt werden. Wenn die WinkelStellungen der Versteller gleich sind, gibt der Verstärker 86 ein Hull-Signal. Weichen die Versteller etwas von der gleichen Stellung ab, so tritt an den Summierern 88, 89 ein Signal auf, um die Signale für die Steuerung der Servoventile und den Fluß durch diese ausreichend zu heben oder zu senken, so daß gleiohe Ablenkungswinkel der Versteller erhalten werden. Hierzu kann einer der Summierer, z.B. der Summierer 89 als Phasenumkehrer arbeiten, um das vom Verstärker 86 kommende Signal dem Eingang des Verstärkers 85 in zu der am Summierer 89 durchgeführten Summierung entgegengesetztem Sinn hinzuzufügen. Das Winfcelausgleiohssignal wird zum Signal vom Verstärker addiert oder von diesem subtrahiert. Der Verstärker 87 gibt ein Signal» das die gesamte Prüfstückabweichung einem Anzeigegerät 90 angibtο Die gesamte Winkelabweichung wird zur Bestimmung des Erreichens des Bruchpunkts der Prüfstücke verwendet· Zur Winkelgleiohstellung können auch Synohronmeohanismen dienen.
Wenn die Vorrichtung in Betrieb ist und die Prüfstücke vom Motor 32 her angetrieben werden, kann somit für ein gegebenes Drehmomentprogramm eine stufenförmige Drehmomentleistung bewirkt werden, indem die Servoventile 57 und 68 betätigt werden, um das von jeder der Wellen 35, 38 zugeführte Drehmoment, das den mit den Wellen verbundenen Prüfstücken
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unter Ausschaltung der Zahnräder 20» 21 übermittelt wird, zu erhöhen,, Damit wird die !Trägheitswirkung der Zahnräder 20f 21 ausgeschaltet, und es können sofortige Drehmomentänderungen in den Prüfstücksätzen 11, 12 und 24» 25 erhalten werden, ohne eine Resonanz oder Irägheitsbelastungen zu erzeugen. Die Drehmomentänderungen sind nicht durch die Masse der Zahnräder vom einen Prüfetüoksatz zum anderen beeinflußt. Die Vorrichtung vereinfacht außerordentlich die genaue Steuerung des Drehmoment— programme und erhöht die Frequenz, bei weloher ein Drehmoment ohne eine Resonanzerregung für das gesamte- System geändert werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, sehr viel näher tatsächliche Arbeitsbelastungen an den geprüften Stücken nachzuahmen.
Das Drehmomentprogramm kann auf eine stufenförmige Leistungszunahme eingerichtet sein, es kann aber auch so sein, daß schnelle Änderungen oder Wechsel hervorgerufen werden. Das Steuersystem kann selbstverständlich bei vielen verschiedenen Befehlsfolgen oder Steuerabläufen benutzt werden und arbeitet unter Verwendung üblicher Sauteile, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten«
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    T^TTSCTIER ^
    DIPL. ING. HERBER mdnchen
    1 BERLIN 33 (GRUNEWALD), den* *' """
    HERBERTSTRA88E 22
    Patentansprüche:
    Vorrichtung zum dynamischen Prüfen von länglichen PrUfstücken, wobei wenigstens zwei Prüfstücke im wesentlichen nebeneinander angeordnet sind, mit einem ersten Antriebskopf» der mechanisch erste Enden der Prüfstücke für eine gleichzeitige Drehung in bezug zueinander verbindet, mit einem zweiten Antriebskopf, der mechanisch zweite Enden der Prüfstücke für eine gleichzeitige Drehung verbindet, und mit einem Antrieb für die Drehung der Prüfstücke, gekennzeichnet durch das Drehmoment zwischen den Prüfstücken (11,12,24,25) kontrollierende Kraftversteller (42,66) im zweiten Antriebskopf (33) und durch mit diesem verbundene , die Versteller verändernde Kraftquellen (52,67), die gleichzeitig das jedem der Prüfstücke zugeführte Drehmoment ohne Übertragung durch den ersten Antriebskopf (17) ändern.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an jedem der zweiten Enden der nebeneinanderliegenden Prüfstücke angeordnete eigene Kraftversteller, durch für jedes Prüfstück in den Antriebsköpfen vorhandene eigene mechanische Antriebsglieder (61,63)» die das andere Prüfstück antreiben können, und durch eine Antriebsverbindung zwischen dem jeweiligen Prüfstück sowie seinem zugeordneten mechanischen Antriebsglied in den Kraftverstellern (42,66).
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    Bankkonto: W. KMmiw, Berliner Bank AQ1 Depka 36 Postscheckkonto: BerHn-Halenae·, Kurfüratendamm 130, Konto-Nr. 95 716 W. Meissner, Berlin West 122 82
    β Vorrichtung nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftversteller (42,66) Druckflüssigkeitsantriebe (52,67)» die Höhe des von den Druckflüssigkeitsantrieben übertragene Drehmoment kontrollierende hydraulische Servoventile (57»68) und ein Steuersignal für diese erzeugende Elemente (70,72) aufweisen.
    4β Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Antriebskopf (17) ein antriebsseitig miteinander verbundenes, ein Drehmoment zwischen den ersten Prüfstückenden übertragendes Getrieberäderpaar (20, 21) enthält.
    5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet, durch vier wellenförmige PrUfstücke (11,12,24»25)» von denen je zwei an ihren Enden paarweise hintereinanderge-Bchaltet und parallel zum anderen Paar angeordnet sind, und durch zwischen die Wellenpaare geschaltete erste und zweite Antriebsköpfe (17,33).
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bie 5» dadurch gekennzeichnet, daß jedes Prüfstück einen eigenen Druckflüssigkeitsversteller (42,66) hat, daß ein eigenes mechanisches Antriebsglied (61) de-s einen Prüfstücks (11,12) antriebsseitig mit dem mechanischen Antriebsglied (63) dee anderen Prüfstücke (24»25) verbunden ist und daß jeder Druckflüs-BigkeitBversteller (42,66) drehbar ist und Bippen (45) sowie Flügel (44) enthält, von denen die Flügel (44) mit dem dem Versteller zugeordneten Prüfstück (über die Wellen (35,38)) und die Rippen (45) mit dem zugeordneten mechanischen Antriebsglied (61,63) (über die Bolzen (60,65)) verbunden sind,
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch den Winkel zwischen den Flügeln und Hippen gegenüber einer Bezugsstellung bestimmende Elemente (70,72) und
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    durch Regeleinrichtungen (86,87,84,85) für die Steuerung der Servoventile (57,68), die eine gleiche Relativablenkung der ilügel und Rippen jedes Druokflüssigkeitsverstellers liefern.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch hydraulische, die Druckflüssigkeit bei Drehung der Prüfstücke auf die Versteller übertragende Schleifringverbindungen (49,54, 55,56).
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Drehmomentmeßeinrichtungen (36,39) an jedem der Prüfstücke, die ein dem von jedem der Prüfstücke übertragenen Drehmoment pro$crbiöa*l·· elektrisches Signal liefern, auf das die Servoventile (57,68) ansprechen, und Aas von jedem der Druckflüssigkeitsversteller (4^f6) ü/ertragene Drehmoment steuern.
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