DE2165904B1 - Anlage zur Mehrfachausnutzung von Signalleitungen in Gebäuden - Google Patents

Anlage zur Mehrfachausnutzung von Signalleitungen in Gebäuden

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DE2165904B1 DE19712165904D DE2165904DA DE2165904B1 DE 2165904 B1 DE2165904 B1 DE 2165904B1 DE 19712165904 D DE19712165904 D DE 19712165904D DE 2165904D A DE2165904D A DE 2165904DA DE 2165904 B1 DE2165904 B1 DE 2165904B1
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Jan Meyer
Heinz Reisser
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Kathrein Werke KG
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Description

  • Sie haben jedoch einen gemeinsamen Nachteil: Sie sind nicht zu einem umfassenden gemeinsamen Sy- stem zu vereinen. Der Fachmann muß Klingelanlage, Sprechanlage, Antennenanlage, t'berwachungs- und Alarmanlage getrennt installieren und oftmals sogar getrennte Installationsschächte vorsehen. Es ist eine Vielzahl von Kabeln und Drähten erforderlich, die in ihrer Zahl schlecht überschaubar sind. Eine Erweiterung derartiger Anlagen ist praktisch nicht möglich.
  • Zur teilweisen Behebung dieser Mängel hat man Lösungen entwickelt, die es gestatten, mit einer in gewissem Maß verringerten Anzahl von Leitungen mehrere Informationen zu übermitteln. Derartige Anlagen sind z. B. Kombinationen aus Klingel, Türöffner und Türsprechanlage. Auch diesen Anlagen ist der Nachteil eigen, daß zu jeder Wohneinheit eine verschieden große Anzahl von Leitungen verlegt werden muß. Eine Erweiterung auf die Übermittlung anderer Informationen ist so gut wie ausgeschlossen; Türfernsehanlage und Gemeinschaftsantennen-Anlage erfordern ein separat zu verlegendes Leitungsnetz. Andere Arten von Informationsübertragung, z. B. Einbruchssicherungsanlagen, Rufanlagen, Personensuchanlagen, Briefkastenmelder und Ableseeinrichtungen haben bisher keinen Eingang in die gegenwärtige Art der Signalübermittlung in Gebäuden gefunden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Anlage zu schaffen, die es gestattet, die Vielzahl der gegenwärtig bekannten Informationsarten innerhalb von Gebäuden über eine gemeinsame Kabelanordnung aus gleichartig aufgebauten Signalleitungen zu übertragen und ohne größere Schwierigkeiten eine Erweiterung auf zukünftig hinzukommende Informationsarten zu ermöglichen. Dabei soll die Anzahl der notwendigen Leitungen geringer sein als die Anzahl der angeschlossenen Wohneinheiten.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß als Signalleitungssystem zur Verbindung wenigstens einer Wohneinheit mit wenigstens einer gemeinschaftlich genutzten Einrichtung oder wenigstens einer weiteren Wohneinheit ein Kabel mit gleichbleibender Zahl von Adern oder eine gleichbleibende Anordnung mehrerer Leitungen und/oder Kabeln vorgesehen ist und daß jede Wohneinheit und die gemeinschaftlich genutzte Einrichtung parallel an das Signalleitungssystem angeschlossen sind.
  • Die Anlage kann so optimiert werden, daß die Adernzahl des Signalleitungssystems kleiner als die Anzahl der Wohneinheiten und/oder kleiner als die Anzahl der voneinander unabhängigen Informationssignale ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung der Anlage sind im Signalleitungssystem wenigstens ein Koaxialkabel, eine Anzahl Steuerleitungen und wenigstens eine Leitung zur Stromversorgung zusammengefaßt.
  • Eine weitere Vereinfachung der erfindungsgemäßen Anlage ist ein nur aus wenigstens einem Koaxialkabel bestehendes Signalleitungssystem.
  • Eine Verringerung der Leitungszahl des Signalleitungssystems kann durch binäre Kodierung der zu übertragenden Informationssignale erreicht werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Signalleitungen ist eine mechanische Verbindung von Steuerleitungen und Koaxialkabeln. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Installation und ein bei jeder Wohneinheit exakt vorgegebener unverwechselbarer Anschluß der Signalleitungen.
  • Die erfindungsgemäße Anlage soll an Hand der Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigt Fig. 1 erfindungsgemäße Anlage bestehend aus zwei Koaxialkabeln, Steuerleitungen und Stromversorgungsleitung, Fig. 2 Prinzipschaltbild einer Wohneinheit nach Fig. 1, F i g. 3 Prinzipschaltbild einer Toreinheit und Zentrale nach Fig. 1, F i g. 4 eine weitere erfindungsgemäße Anlage bestehend aus einem Koaxialkabel, Steuerleitungen und Stromversorgungsleitung, F i g. 5 Prinzipschaltbild einer Wohneinheit gemäß Fig. 4, Fig. 6 Prinzipschaltbild einer Toreinheit und Zentrale mit Netzteil gemäß Fig. 4, Fig. 7 eine weitere erfindungsgemäße Anlage, die nur aus einem Koaxialkabel besteht, F i g. 8 Prinzipschaltbild einer Wohneinheit gemäß Fig. 7, Fig. 9 Prinzipschaltbild einer Toreinheit mit Zentrale gemäß Fig. 7, Fig. 10 eine Kabelanordnung des Signalleitungssystems bestehend aus Koaxialkabeln und Leitungen zur rationellen Durchführung der Stockwerks-Verdrahtung.
  • Das erfindungsgemäße Signalleitungssystem überträgt alle Informationssignale vom untersten Stockwerk bis zum obersten Stockwerk stets über eine gleiche Anzahl von Leitungsadern. Die Anzahl der zu Steuerzwecken benutzten Adern ist hierbei geringer als die Anzahl der angeschlossenen Wohneinheiten. Im folgenden werden drei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anlage beschrieben: In Fig. 1 ist das Prinzip eines erfindungsgemäßen Signalleitungssystems 10, 11, 12, 13 gekennzeichnet, das aus einem Koaxialkabel 10 für eine Gemeinschaftsantennen-Anlage 7, einer Stromversorgungsleitung 11, einer Anzahl Steuerleitungen 12 und einem Koaxialkabel für Türfernsehen 13 besteht.
  • Dieses Signalleitungssystem 10, 11, 12, 13 führt von einer Toreinheit 34 mit einer Zentrale 9 über ein Erdgeschoß 1, einen ersten Stock 2, einen n-ten Stock 3 in ein Dachgeschoß 4. In jedem Stockwerk ist wenigstens eine Wohneinheit 5 angeschlossen. In der Nähe der Zentrale 9 mit der Toreinheit 34 ist auch ein Stromversorgungsgerät 8 untergebracht. Im Dachgeschoß 4 befindet sich ein Antennenverstärker 6, der an die meist über Dach befindliche Gemeinschaftsantennen-Anlage 7 angeschlossen ist. Die Stromversorgung des Antennenverstärkers 6 kann ebenfalls über die Stromversorgungsleitung 11 aus dem Stromversorgungsgerät 8 der Gesamtanlage erfolgen. Eine Anzahl Steuerleitungen 12 übertragen die Informationssignale zwischen der Wohneinheit 5 und der Zentrale 9 mit der Toreinheit 34, sowie zwischen einzelnen Wohneinheiten 5. Wählt man zur Übertragung der Informationssignale, wie in einer Ausführung der Erfindung vorgesehen, einen Binärkode, so sind 2 Steuerleitungen für 4 Wohneinheiten, 3 Steuerleitungen für 8 Wohneinheiten, 4 Steuerleitungen für 16 Wohneinheiten, 5 Steuerleitungen für 32 Wohneinheiten, 6 Steuerleitungen für 64 Wohneinheiten usw.
  • vorzusehen. In der Praxis vermindert sich die Zahl der Wohneinheiten 5 jedoch noch dadurch, daß je eine Kombination für Nullage des Systems und einen Türöffner 39 verlorengeht. So sind für eine Anlage mit einer Klingel 27, dem Türöffner 39, einer Türsprechanlage 36 und einer Torfernsehanlage 22, 35 2 Steuerleitungen für 2 Wohneinheiten, 3 Steuerleitungen für 6 Wohneinheiten, 4 Steuerleitungen für 14 Wohneinheiten, 5 Steuerleitungen für 30 Wohneinheiten, 6 Steuerleitungen für 62 Wohneinheiten usw.
  • vorzusehen. Weist die Anlage eine zusätzliche Briefkastenanzeige 38 mit Zuordnung zu den einzelnen Wohneinheiten 5 auf, so ist eine weitere Steuerleitung 12 erforderlich. Bei einer Anlage mit einer zentralen Alarmanlage 28 oder einer Datenübermittlung 29 verringert sich die anschließbare Anzahl der Wohneinheiten 5 um eine Wohneinheit.
  • Allgemein gilt: Für zentrale Einrichtungen ohne selektive Einrichtungen verringert sich die anschließbare Anzahl der Wohneinheiten 5 um eine Wohneinheit. Bei Einrichtungen mit selektiver Zuordnung, z. B. Sprechanlage, Feuermelder mit Ortszuordnung, wird eine Leitungsader mehr gebraucht, oder aber es halbiert sich die anschließbare Anzahl der Wohneinheilten5. Wie man aus diesen Beispielen ersehen kann, ist bei einer erfindungsgemäßen Anlage eine beträchtliche Einsparung an Signalleitungen möglich, vcrr allem, wenn mehr als drei Wohneinheiten 5 angeschlossen sind.
  • Zu einer derartigen Anlage ist in Fig. 2 das Prinzipschaltbild der Wohneinheit 5 dargestellt, die für jede Wohnung parallel an das Signalleitungssystem 10,11,12,13 angeschlossen ist. In der Wohneinheit 5 ist gemäß dem dargestellten Beispiel das Koaxialkabel für die Gemeinschaftsantennen-Anlage 10 direkt mit einem Rundfunk- und Fernsehgerät 23 verbunden.
  • Die Stromversorgungsleitung 11 versorgt alle Geräteeinheiten innerhalb der Wohneinheit 5, die einen Umsetzer/Rückumsetzer 20, eine Schalteinheit 21, die Alarmanlage 28, die Datenübermittlung 29, die Glocke 27 und gegebenenfalls einen Türfernseher 22 umfaßt. Die Steuerleitungen 12 sind an den Umsetzer/Rückumsetzer 20 angeschlossen. Der Umsetzer/ Rückumsetzer 20 setzt einerseits die ankommenden kodierten Informationssignale in Schaltfunktionen für die Schalteinheit 21 um, andererseits verwandelt er die aus der Wohneinheit 5 abgehenden Informationssignale in Kodesignale. Ankommende kodierte Informationssignale steuern nach Rückumsetzung die Glocke 27, eine Sprechstelle 24, das An- und Abschalten des Türfernsehers 22 und die Alarmanlage 28 ebenso wie die Datenübermittlung 29. Die abgehenden kodierten Informationssignale werden durch einen Türöffnerkontakt 25, die Sprechstelle 24 und das Signal der Alarmanlage 28, wenn von der Wohneinheit 5 aus ein Alarm gegeben werden soll, gesteuert. Die Datenübermittlung 29 aus der Wohneinheit 5 übermittelt Informationen über Zählerstand von Elektrizität- und Gaszählern an einen zentralen Punkt des Gebäudes. Das von einer Toreinheit 34 ausgesandte Bildsignal für den Türfernseher 22 gelangt über das separate Koaxialkabel für Türfernseher 13 in die Wohneinheit 5.
  • Die zu Fig. 1 gehörige Zentrale 9 mit Toreinheit 34 ist in F i g. 3 dargestellt. Die Zentrale 9 enthält eine Torkamera 35, die mit dem abgehenden Koaxialkabel für Türfernsehen 13 verbunden ist und ihre Stromversorgung aus der Stromversorgungsleitung 11 erhält.
  • Weiter enthält die Zentrale 9 wiederum den Umsetzer/Rückumsetzer 20, der zur Kodierung bzw. Dekodierung der Informationssignale dient. Direkt in die Zentrale 9 gelangen die Informationssignale von der Datenübermittlung 29 sowie von der eventuell vorhandenen gemeinsamen Alarm anlage 28. Praktisch gesehen ist die Datenübermittlung 29 des Ölstandes der ÖIbehälter, der Kesseltemperatur, der Heizanlage, des Wasserstandes oder des Dampfdruckes möglich. Umgekehrt besteht auch die Möglichkeit, in der Zentrale 9 Informationssignale über die Raumtemperatur in den einzelnen Wohnungen aus den Wohneinheiten 5 entgegenzunehmen. Der Umsetzer/Rückumsetzer 20 dient auch zur Kodierung der von der Toreinheit 34 kommenden Informationssignale. Derartige Informationssignale kommen von einer Türsprechstelle 36, einem Klingelkontakt 37 und einer Briefkastenanzeige 38. Auf den Steuerleitungen 12 ankommende Informationssignale betätigen nach Rückumsetzung im Umsetzer/Rückumsetzer 20 den Türöffner 39 und gegebenenfalls die Torkamera 35.
  • Die Türsprechstelle 36 ist ebenfalls mit dem Umsetzer/Rückumsetzer 20 verbunden.
  • In F i g. 4 ist das Prinzip eines weiteren erfindungsgemäßen Signalleitungssystems gezeichnet. Es besteht aus einem von der Gemeinschaftsantennen-Anlage 7 und der Torkamera 35 gemeinsam benutzten Koaxialkabel 10 aus der Stromversorgungsleitung 11 und den Steuerleitungen 12. Das Signalleitungssystem führt von der Toreinheit 34 mit Zentrale 9, die in diesem Falle mit dem Stromversorgungsgerät 8 verbunden ist, über das Erdgeschoß 1, den ersten Stock 2, den n-ten Stock 3 in das Dachgeschoß 4. Die Wohneinheiten 5 sind wieder parallel angeschlossen. Der wesentliche Unterschied gegenüber einer Anlage gemäß Fig. 1 ist die mehrfache Ausnutzung des Koaxialkabels 10. Dadurch ergibt sich ein anderes Prinzipschaltbild der Wohneinheit 5, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Das Koaxialkabel für die Gemeinschaftsantennen-Anlage 10 führt zunächst zu einer Weiche 51, in der das Signal für das Rundfunk- und Fernsehgerät 23 vom Signal der Torkamera 35 getrennt wird. In Fig. 6 ist die hierzu gehörende Toreinheit 34 und Zentrale 9 dargestellt, die abweichend von F i g. 3 auch das Stromversorgungsgerät 8 enthalten kann. Die Torkamera 35 ist direkt oder über einen Verstärker 61 mit dem Koaxialkabel für die Gemeinschaftsantennen-Anlage 10 verbunden. Der übrige Aufbau entspricht dem in F i g. 3 dargestellten Aufbau.
  • Die erfindungsgemäße Anlage kann noch weiter vereinfacht werden. In Fig. 7 ist ein weiteres Signalleitungssystem einer erfindungsgemäßen Anlage dargestellt. Bei dieser Ausführung benutzt man nur mehr ein einziges Koaxialkabel 10. Da über dieses Koaxialkabel auch die gesamte Stromversorgung aus dem Stromversorgungsgerät 8 erfolgt, und der Antennenverstärker 6 einen relativ hohen Stromverbrauch aufweist, ist es zweckmäßig, das Stromversorgungsgerät 8 in der Nähe des Antennenverstärkers 6 unterzubringen. Eine Einschleusweiche 71 schleuse die erforderlichen Betriebsspannungen in das Koaxialkabel 10. Da das Koaxialkabel 10 nunmehr alle Informationssignale überträgt, ist die Wohneinheit 5 gemäß Fig. 8 aufgebaut. Das Koaxialkabel 10 ist an eine Mehrfachweiche 83 angeschlossen. Ein Ausgang dieser Mehrfachweiche 83 ist an das Rundfunk- und/oder Fernsehgerät 23 mittels einer Antennenuuführungsleitung 84 angeschlossen. Der Türfernseher 22 ist über eine Zuleitung 86 mit der Mehrfachweiche 83 verbunden.
  • Die Mehrfachweiche 83 trennt ankommende Informationssignale ab und führt sie einem Demodulator 81 zu. Der Demodulator 81 ist mit dem Umsetzer/ Rückumsetzer 20 verbunden. Die abgehenden Informationssignale modulieren einen an den Ausgang des Umsetzers/Rückumsetzers 20 angeschlossenen Sender 82, der mit einem weiteren Eingang der Mehrfachweiche 83 verbunden ist. Die Mehrfadlweiche 83 trennt die Stromversorgung aus dem Koaxialkabel 10 ab. Eine mit dem Stromversorgungsausgang der Mehrfachweiche 83 verbundene Stromversorgungsschiene 85 versorgt alle in der Wohneinheit 5 befindlichen Geräte mit Strom. Der weitere Aufbau der Wohneinheit 5 entspricht im wesentlichen dem Aufbau der in Fig. 2 dargestellten Wohneinheit 5.
  • Mit einer weiteren Mehrfachweiche 83 ist, wie in Fig. 9 dargestellt, die Toreinheit 34 und die Zentrale 9 ausgerüstet. Abgehende Informationssignale modulieren wiederum einen an den Ausgang des Umsetzers/Rückumsetzers 20 angeschlossenen Sender 82. Ankommende Informationssignale gelangen über die Mehrfachweiche 83 an den daran angeschlossenen Demodulator 81, dessen Ausgang mit dem Umsetzer/Rückumsetzer 20 verbunden ist. Das von der Torkamera 35 lçommende Signal speist die Mehrfachweiche 83 am Ausgang eines Verstärkers 91 und gelangt auf diese Art in das Koaxialkabel 10. Der übrige Aufbau der Toreinheit 34 und der Zentrale 9 entspricht im Aufbau dem in Fig. 3 dargestellten Prinzip.
  • In einer Anlage gemäß Fig. 1 und F i g. 4 ist es notwendig, Steuerleitungen 12, Stromversorgungsleitung 11 und Koaxialkabel 10, 13 parallel von Stockwerk zu Stockwerk zu führen. Durch eine erfindungsgemäße Anordnung der Signalleitungen ist es möglich, die Installation der parallel geführten Signalleitungen wesentlich zu vereinfachen. Ordnet man, wie in Fig. 10 dargestellt, alle Signalleitungen bandförmig nebeneinander in unsymmetrischer Weise an, so kann man diese streng geordnet in die Stockwerksverteiler einführen. Eine Verwechslung beim Anschluß einer derartigen bandförmigen Leitung ist nahezu ausgeschlossen.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage zur mehrfachen Ausnutzung von Signalleitungen bei der voneinander unabhängigen tbermittlung verschiedener Informationssignale innerhalb von Gebäuden zwischen Wohneinheiten und gemeinschaftlich genutzten Einrichtungen, sowie zwischen Wohneinheiten untereinander, dadurch gekennzeichnet, daß als Signalleitungssystem zur Verbindung wenigstens einer Wohneinheit (5) mit wenigstens einer gemeinschaftlich genutzten Einrichtung (7, 9, 34) und wenigstens einer weiteren Wohneinheit (5) ein Kabel mit gleichbleibender Zahl von Adern oder eine gleichbleibende Anordnung mehrerer Leitungen und/oder Kabeln vorgesehen ist und daß jede Wohneinheit (5) und jede gemeinschaftlich genutzte Einrichtung (7, 9, 34) parallel an das Signalleitungssystem angeschlossen sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adernzahl des Signalleitungssystems kleiner als die Anzahl der Wohneinheiten (5) und/oder kleiner als die Anzahl der voneinander unabhängigen Informationssignale ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalleitungssystem wenigstens ein Koaxialkabel (10, 13), eine Anzahl Steuerleitungen (12) und wenigstens eine Leitung zur Stromversorgung (11) enthält.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalleitungssystem nur aus wenigstens einem Koaxialkabel (10) besteht.
  5. 5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsames Stromversorgungsgerät (8) in der Nähe einer der gemeinschaftlich genutzten Einrichtungen (7, 9, 34) angeordnet ist.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Stromversorgungsgerät (8) in der Nähe des Antennenverstärkers (6) angeordnet ist.
  7. 7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromversorgung mehrere parallelgeschaltete Stromversorgungsgeräte (8) an verschiedenen Punkten des Signalleitungssystems angeordnet sind.
  8. 8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Wohneinheit (5) und wenigstens eine gemeinschaftlich genutzte Einrichtung (7, 9, 34) zur Informationsverarbeitung einen Umsetzer/Rückumsetzer (20) enthalten.
  9. 9. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Wohneinheit (5) und in wenigstens einer gemeinschaftlich genutzten Einrichtung (7, 9, 34) wenigstens eine Weiche (51, 83) enthalten ist.
  10. 10. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Wohneinheit (5)- und in wenigstens einer gemeinschaftlich genutzten Einrichtung (7, 9, 34) ein Demodulator (81) und ein Sender (82) enthalten sind.
  11. 11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Informationsverarbeitung eine zentrale Informationsverarbeitungseinrichtung (9) an das Signalleitungssystem angeschlossen ist.
  12. 12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Informationsverarbeitungseinrichtung (9) mit einer gemeinschaftlichen Einrichtung (7, 9, 34) vereinigt ist.
  13. 13. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationssignale binär kodiert sind.
  14. 14. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel (10, 13) und die Leitungen (11, 12) in einer Einheit bandförmig aneinandergereiht angeordnet sind.
    Die Erfindung befaßt sich mit einer Anlage zur mehrfachen Ausnutzung von Signalleitungen bei der voneinander unabhängigen Übermittlung verschiedener Informationssignale innerhalb von Gebäuden, beispielsweise zwischen Wohneinheiten und gemeinschaftlich genutzten Einrichtungen, sowie zwischen Wohneinheiten untereinander.
    Unter Signalleitungen soll all das verstanden werden, was zur drahtgebundenen Informationsübermittlung in Gebäuden Verwendung finden kann, ausgenommen alle Fernsprecheinrichtungen, die an das öffentliche Telefonnetz angeschlossen sind.
    Als Informationsübe rmittlungsarten in Gebäuden sind - dem Stand der Technik entsprechend - im einzelnen folgende zu erwähnen: Klingelanlagen, Türöffner, Türsprechanlagen, Türfernsehanlagen, Wechsel- und Gegensprechanlagen, Gemeinschaftsantennenanlagen, Alarmanlagen/Feuermeldeanlagen, Datenübermittlungseinrichtungen, Rufanlagen, Ableseeinrichtungen.
    Derartige Anlagen zur Informationsübermifflung wurden bisher, meist jede Anlage für sich, mit einem eigenen oft sehr umfangreichen Kabelnetz installiert.
    So ist es bei der Errichtung von Klingelanlagen üblich, zu jeder Wohnung vom zugehörigen Klingelknopf aus einen eigenen Draht zu installieren. Außerdem sind noch die Anschlußleitung des Klingeltransformators und die gemeinsame Rückleitung notwendig. Für Türsprechanlagen ist besonders bei Verwendung einer Mithörsperre ebenfalls ein umfangreiches Kahelnetz: erforderlich. Weiter ist ein völlig getrenntesxHF-Kabelnetz für Gemeinschaftsantennen-Anlagen, ja oft noch ein zusätzliches Kabelnetz für die Türfernsehanlage üblich. Die Übertragung von anderen Informationen, z.B. interner Wechselsprech- oder Gegensprechbetrieb der einzelnen Wohnungsinhaber untereinander, Hausmeisterruf, Briefkastenanzeige, Datenübermittlung (z. B. Zählerablesung) ist, wenn überhaupt vorhanden, nur über eigene voneinander getrennte Anlagen üblich.
    Darüberhinaus sind für die Übertragung von Informationen oftmals völlig verschiedene Stromquellen (Wechselstromquellen und Gleichstromquellen) unerläßlich. Üblicherweise benötigt der Türöffner Wechselstrom, die Sprechanlagen dagegen Gleichstrom.
    Derartige Einzelsysteme sind in sich zwar technisch ausgereift und nur mehr bedingt verbesserungsfähig.
DE19712165904D 1971-12-31 1971-12-31 Anlage zur Mehrfachausnutzung von Signalleitungen in Gebäuden Ceased DE2165904B1 (de)

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