DE2165412B2 - Selbstansaugende Kreiselpumpe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine selbstansaugende Kreiselpumpe mit seitlichen Ringkanälen und offenem, sternartigem Laufrad, mit einer auf der Austrittsseite des Druckgliedes angeordneten Trennwand, die die Wasseröffnung von der Luftöffnung trennt.

Bei dieser aus der DT-PS 855 363 bekannten Pumpe dient die Trennwand zur Verbesserung des Saugvermögens und zur Erhöhung der Förderleistung. Sie ist quer zur Flüssigkeitsströmung angeordnet. Durch dieses Element wird der Flüssigkeitsstrom derart abgelenkt, daß die aus der Austrittsöffnung strömende Flüssigkeit keinen negativen Einfluß auf die aus der Luftaustrittsöffnung entweichende Luft ausübt. Die quer zur Strömungsrichtung angeordnete Trennwand hat jedoch eine erhebliche Änderung der Strömungsrichtung und damit eine Verminderung der Leistungsfähigkeit der Pumpe zur Folge.

Gemäß der DT-AS 1 080 858 ist die Luftaustrittsöffnung der dort gezeigten selbstansaugenden Kreiselpumpe auf einem gewissen Abschnitt durch eine Trennwand völlig von der Wasseraustrittsöffnung abgeschlossen. Die Strömungsrichtung wird durch diese Trennwand beträchtlich geändert, so daß auch sie erhebliche Strömungsverluste hervorruft.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine selbstansaugende Kreiselpumpe zu schaffen, deren Trennwand zwischen Wasseröffnung und Luftöffnung derart angeordnet ist, daß die am Austritt als dem Druckglied auftretenden Strömungsverluste vermieden werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trennwand zwischen den Austrittsöffnungen für Wasser und Luft kreisförmig längs der durch den kreisförmigen Druckraum bedingten Strömungsrichtung der aus der öffnung austretenden Wasserströmung angeordnet ist.

Durch diese Anordnung der Trennwand wird der aus der Austritlsöffnung abfließende Flüssigkeitsstrom nicht zu einer plötzlichen und merklichen Richtungsänderung gezwungen, so daß die damit verbundenen Energieverluste vermieden werden und die Pumpe ίο >:inen höheren hydraulischen Wirkungsgrad erreicht. Die grundsätzliche Funktion der die beiden öffnungen trennenden Trennwand, die auf der Beseitigung der ungünstigen Einwirkungen der Flüssigkeitsströmung auf das Entweichen der Luft aus der Luftöffnung beruht, wird dabei nicht beeinträchtigt.

Die Trennwand ist vorzugsweise im wesentlichen parallel zur Wasserströmungsrichtung angeordnet.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist die Trennwand derart divergent ausgebildet, daß sie in aus der DT-PS 943 335 für den Ringkanal bekannter Weise eine diffusorartige Verbreiterung des Kanals für das aus der Austrittsöffnung des Druckgliedes austretende Wasser bildet.

Lin Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Pumpe wird in der Zeichnung dargestellt, in der

F i g. 1 die Pumpe im Längsschnitt,

F i g. 2 den Querschnitt A-A der F i g. 1,

Fig. 3 einen Teil des Druckgliedes im Schnitt B-B der F i g. 2 und

F i g. 4 die Pumpe im Querschnitt C-Cder F i g. 1 zeigen.

Wie aus F i g. 1 ersichtlich, sind die Grundelemente der Pumpe, durch welche die geförderte Flüssigkeit strömt, ein offenes Laufrad 1 sowie zwei zugehörige unbewegliche Seitenglieder: ein Saugglied 2 und ein Druckglied 3, die zusammen eine Pumpenstufe bilden. Während der Rotationsbewegung des Laufrads wird die in der Pumpe befindliche und die durch die Saugöffnung 4 zuströmende Flüssigkeit in einen großen Seitenkanal 5 zurückgeworfen, von wo aus sie durch eine Wasseraustrittsöffnung 6 in einen Druckraum 7 der Zwischenstufe ausfließt. Rund um die Laufradnabe 1 bildet sich ein freier Raum, in welchen Luft angesaugt wird, die nachfolgend mittels eines kleinen Seitenkanals 8 durch eine Luftaustrittsöffnung 9 in den Druckraum 7 gedrückt wird. Auf der Austrittsseite des Druckgliedes 3 sind beide Austrittsöffnungen, d. h. die Wasseraustrittsöffnung 6 und die Luftaustrittsöffnung 9, durch eine Trennwand 10 voneinander getrennt, die einer ungünstigen Einwirkung des abfließenden Wasserstroms auf die durch die öffnung 9 gedrückte Luft vorbeugt. Die nach dem erfindungsgemäßen Beispiel dargestellte Wand ist parallel zur Strömungsrichtung des aus der öffnung 6 ausfließenden Wassers angeordnet.
Durch eine derartige Einstellung der Trennwand 10 ist das durch die öffnung 6 ausströmende Wasser zu keiner wesentlichen Richtungsänderung seiner Bewegung gezwungen, was bekanntermaßen Ursache erheblicher Energieverluste ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Selbsjärisaugende Kreiselpumpt mit seitlichen Ringkanälen und offenem, sternartigem Laufrad, mit einer auf der Austrittsseite des Druckgliedes angeordneten Trennwand, die die Wasseröffnung von der Luftöffnung trennt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (10) zwischen den Austrittsöffnungen für Wasser (6) und Luft (9) kreisförmig längs der durch den kreisförmigen Druckraum (7) bedingten Strömungsrichtimg der aus der öffnung (6) austretenden Wasserströmung angeordnet ist.

2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (10) im wesentlichen parallel zur Wasserströmungsrichtung angeordnet ist.

3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Trennwand (10) derarl divergent ausgebildet ist, daß sie eine diffusorartige Verbreiterung des Kanals für das aus der Austrittsöffnung (6) im Druckglied (3) austretende Wasser bildet.