DE2165143A1 - Elektrodenanordnung fuer einen stabfoermigen, piezoelektrischen biegungsschwinger - Google Patents
Elektrodenanordnung fuer einen stabfoermigen, piezoelektrischen biegungsschwingerInfo
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Description
SIEMEiTS AKTTEITGESELIoCHAFr München, 2 8. DE11971
Berlin und München Wittelsbach.erpla.ts 2
VPA 71/6737
2165H3
Elektrodenanordnung für eisen stabförmigen, piezoelektrischen
Biegungssclrwinger
Die Erfindung "betrifft eine Elektrodenanordnung für einen
stabförraigen, piezoelektrischen Biegungsschwinger, der
an seinen vier Seitenflächen mit Elektroden versehen ißt
und "bei welchem an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen
jeweils kv;ei der mechanischen Fixierung und
der elektrischen Kontaktierung dienende Anschlußdrähte in Schv.'ingungsknoten angebracht sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektrodenanordnung
der genannten Art zu schaffen, die den aa den Biegungsschwinger gestellten Anforderungen hinsichtlich
dessen Befestigung an einen Halteraiignrcihoen besonders
gut gerecht wird und dabei unkompliziert herstellbar ist.
Erfindungcgeaä-S wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
einerseits die einander benachbarte erste und vierte Seitenfläche des Biegungsschwingers a it dieoe Flächen vollständig
abdeckenden Elektroden und andererseits die einander
benachbarte 2weite und dritte Seitenfläche des Biegungsschv;ingers nut durch wenigstens eine quer zur
Längserstreekung des Biegungcschwingers verlaufende Unterbrechuiig
getrennte Elektroden^lachen versehen sied, daß die
erste und die dritte Seitenfläche mit Anschlußdrähtan versehen sind, daß die Elektroden!lache der zweiten Seitenfläche
durch eine im Bereich zwischen den Anschlußdrähten sich be-
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BAD ORfGfNAL
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"befindende Unterbrechung in zwei Elektrodenabschnitte
geteilt ist, daß die Elektrodenfläche der dritten Seitenfläche durch zwei sich zwischen den Anschlußdrähten befindende Unterbrechungen in drei Elektrodenabschnitte
geteilt ist und daß die Elektrode der ersten Seitenfläche mit einem Elektrodenabschnitt der zweiten Seitenfläche
und dieser Elektrodenabschnitt mit dem mittleren Elektrodenabschnitt der dritten Seitenfläche sowie der andere Elektrodenabschnitt
der zweiten Seitenfläche mit dem benachbarten äußeren Elektrodenabschnitt der dritten Seitenfläche und
dieser mit der Elektrodenfläche der vierten Seitenfläche verbunden ist.
Durch"diese Maßnahmen erhält man einen Biegungsschwinger,
der an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen jeweils zwei Kontaktierungsstellen für die Anschlußdrähte aufweist,
so daß diese ohne weiteres mit ein und derselben Haltestrebe eines Halterungsrahmens verbunden werden können.
Da alle vier AnSchlußdrähte paarweise an gegenüberliegenden
Seitenflächen des Biegungsschwinger3 angebracht sind und damit in einer Ebene liegen, ergibt sich der Vorteil, daß
ein besonders einfacher und raumsparender Halterungsrahmen für den Biegungsschwinger verwendet werden kann. Der
Halterungsrahaen besteht beispielsweise aus lediglich zwei voneinander isolierten, metallischen Haltestreben, von denen
je eine mit einem an einer Seite des Biegungsschwingers angebrachten
Paar von Anschlußdrähten verlötet wird. Die Haltestreben
dienen somit sowohl als mechanische Befestigungen als auch als elektrische Zuleitungen für den Biegungsschwinger, sie sind in ■geringem Abstand vom Biegungsschwingor
parallel zu den Seiten, an denen die Anschlußdrähte am Biegungsschwiijger angebracht sind, angeordnet.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung bestellt darin, daß zur Trennung von auf benachbarten Seitenflächen des
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Biegungsschwingers angeordneten Elektroden die Längskanten des zunächst mit einer zusammenhängenden leitenden Schicht
versehenen Biegungsschwingers abgeschliffen sind, daß zur Verbindung von auf einander benachbarten Seitenflächen
angeordneten Elektroden bzw. Elektrodenabschnitten vor dem Abschleifen der Längskanten und vor dem Auftragen
der leitenden Schicht quer zum Kantenverlauf rillenartige Vertiefungen in die Kanten des Biegungsschwingers
eingearbeitet sind und daß die Rillentiefe größer gewählt ist als der maximale Kantenabschliff.
Als Biegungsschwinger findet beispielsweise ein als XY-Schwinger ausgebildeter Quarzstab Verwendung. Bei
diesem Quarzstab sind die AnSchlußdrahte an seinen beiden
YX-Flächen angebracht. Als Elektroden dienen auf den
Quarzstab aufmetallisierte Schichten. Nach einer Weiterbildung
der Erfindung sind die Elektroden durch Vakuum-Beschichtung der Oberfläche des Biegungsschwingers hergestellt,
wobei diese Schicht aus Chrom-Platin-Gold besteht. Die einzelnen auf den verschiedenen Seitenflächen des
Biegungsschwingers angeordneten Elektroden werden durch einfaches Anschleifen schmaler Facetten an 'die Längskanten
des Quarzstabes voneinander getrennt, bis auf diejenigen,
die durch vorher eingeschliffene rillenaitige Vertiefungen
über die in diesen Vertiefxingen vorhandenen Metallisierungen
miteinander verbunden bleiben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen mit einer Elektrodenanordnung nach der
Erfindung versehenen Quarzstab in perspektivischer Darstellung und ' ; ,
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Pig. 2 eine Abwicklung der in Fig. 1 gezeigten Elektrodenanordnung.
Der in Fig. 1 gezeigte Quarzstab 5 ist ein YX-Biegungssehwinger.
Auf jeder der beiden YX-Flächen 1, 3 des Quarzstabes sind in Schwingungsknoten 8, 11 jeweils zwei
AnSchlußdrähte 9, 12 angebracht. Die Schwingungsknoten
11, in denen die Anschlußdrähte 12 befestigt sind, sind nur in Fig. 2 zu sehen. Der Quarzstab 5 weist ferner an
seinen YZ-Flächen 2, 4 Elektroden auf, die von den auf
den YX-Flächen 1, 3 befindlichen Elektroden durch Facetten 6, die an den Längskanten des Quarzstabes5angeschliffen
sind, getrennt sind. Einige der Elektroden bleiben jedoch auch nach dem Abschleifen der Längskanten des Quarsstabes
5 miteinander verbunden und zwar diejenigen, die durch vorhex· eingeschliffene rillenartige Vertiefungen 7 und die
in diesen "Vertiefungen verbliebene Metallisierungen miteinander
verbunden bleiben. Die sich ergebende Elektrodenanordnung wird im folgenden anhand der Fig. 2 näher erläutert.
Die mit 1 bezeichnete YX-Fläche und die YS-Fläche 4 des
Quarzstabes 5 (vgl. auch Fig. i)sind einander benachbart und weisen diese Flächen vollständig abdeckende Elektroden
10, 40 auf. Die mit 2 bezeichnete YZ-Fläche und die Yx-Fläche
3 des Quarzstabes 5 (vgl. Fig. 1) sind einander ebenfäls benachbart und weisen auf diesen Flächen durch Unterbrechungen
13, 14 voneinander getrennte Elektrodenabschnitte 21, 22 und 31, 32, 33 auf. Im einzelnen ist die YZ-Fläche
2 durch eine iw Bereich zwischen der· Anschlußdrähten 9» 12 bzw. den Knotenpunkten 8, 11, sich befindende Unterbrechung
13 in zwei Elektrodenabschnitte 21, 22 geteilt. Die YX-Fläche 3 ist durch zwei sich zwischen den Anschlußdrähten
12, bzw. den Knotenpunkten 11, befindende Unterbrechungen
14 in drei Elektrodenabschnitte 31, 32, 33 geteilt. Die
auf der YX-Fläche 1 befindliche Elektrode 10 ist mit dem
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kleineren Elektrodenabschnitt 22 der YZ-Fläche 2 verbunden.
Dieser Elektrodenabschnitt 22 ist ferner mit dem mittleren Elektrodenabschnitt 32 der YX-Fläche 3 verbunden. Der
andere, größere Elektrodenabschnitt 21 der YZ-Fläche 2 ist
mit dem benachbarten äußeren Elektrodenabschnitt 31 der YX-Fläche 3 und dieser mit der die Yz-Fläche 4 bedeckenden
Elektrode 40 verbunden.
Zur Trennung der einzelnen Elektroden voneinander werden die Längskanten des zunächst mit einer zusammenhängenden,
leitenden Schicht umgebenen Quarzstabes 5 abgeschliffen, so daß Facetten 6 entstehen. Zur Verbindung von auf einander
benachbarten Seitenflächen angeordneten Elektroden sind vor dem Abschleifen der Längskanten und vor dem Auftragen
der leitenden Schicht, die beispielsweise aus Chrora-Platin-GoId
besteht, rillenartige Vertiefungen 7 (vgl. Fig. 1) in die Kanten des Quarzstabes eingearbeitet. Die Rillentiefe ist dabei größer gewählt als der maximale Kantenabschliff,
wodurch gewährleistet wird, daß die in den Vertiefungen abgelagerten Metallisierungen auch beim Abschliff
der Kanten erhalten bleiben und damit elektrisch leitende Verbindungen zwischen den Elektroden bzw. den Elektrodenabschnitten
10, 22 und 32 einerseits und den Elektroden bzw. den Elektrodenabschnitten 21, 31 und 40 andererseits
bestehen.
Die somit erhaltende Elektrodenanordnung ist problemlos herstellbar und weist den wesentlichen Vorteil auf, daß durch
sie ein raumsparender Einbau des Biegungsschwingers in einen einfach aufgebauten Halterungsrahmen gewährleistet ist.
Durch die Elektrodenanordnung nach der Erfindung wird
erreicht, daß an jeder der beiden YX-Flächen 1, 3 des
Quarzstabes 5 in den beiden Schwingungsknoten 8, 11, derartige Kontaktierungs-, bzw. Halterungspunkte zur Verfügung stehen,
daß die Anschlußdrähte 9 buw. 12 jeweis mit ein und derselben Haltestrebe eines nicht dargestellten Halterungsrahmens
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verbunden werden können. Aus diesem Grunde sind für den Halterungsrahraen lediglich zwei Toneinander elektrisch
isoliert^ metallische Haltestreben, die mit den Anschlußdrähten 9, "bzw. 12 verlötet werden und dicht neben dem
Quarzstab 5 parallel zu den YX-Flächen 1, 3 verlaufen,
erforderlich. Da die Anschlußdrähte 9, 12, in einer Ebene liegen und in derselben Ebene mit den Haltestreb^n des
Halterungsrahtnenε verlötet werden, ergibt sich der Vorteil,
den so gehaltenen Quarzstab in ein sehr flaches Gehäuse einbauen zu können.
3 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
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309827/062A
Claims (3)
- _ 7 · —Patentansprüche/ 1 .j Elektrodenanordnung für einen stabfb'rmigen, piezoelektrischen Biegungsschwinger, der an seinen vier Seitenflächen mit Elektroden versehen ist und bei welchem an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen jeweils zwei der mechanischen Fixierung und der elektrischen Kontaktierung dienende Anschlußdrähte in Schwingungsknoten angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die einander benachbarte erste und vierte Seitenfläche des Biegungsschwingers mit diese Flächen vollständig abdeckenden Elektroden und andererseits die einander benachbarte zweite und dritte Seitenfläche des Biegungsschwingers mit durch wenigstens eine quer zur Längserstreckung des Biegungsschwingers verlaufende Unterbrechung getrennte Elektrodenfläche versehen sind, daß die erste und die dritte Seitenfläche mit- AnSchlußdrahten versehen sind, daß die Elektrodenfläche der zweiten Seitenfläche durch eine im Bereich zwischen den AnSchlußdrahten sich befindende Unterbrechung in zwei Elektrodenabschnitte geteilt ist, daß die Elektrodenfläche der dritten Seitenfläche durch zwei sich zwischen den Anschlußdrahten befindende Unterbrechungen in drei Elektrodenabschnitte geteilt ist und daß die Elektrode der ersten Seitenfläche mit einen Elektrodenabschnitt der zweiten Seitenfläche und dieser Elektrodenabschnitt mit dem mittleren Elektrodenabschnitt der dritten Seitenfläche sowie der andere Elektrodenabschnitt dex* sweiten Seitenfläche mit dem benachbarten äußeren Elektrodenabschnitt der dritten Seitenfläche und dieser mit der Elektrodenfläche der vierten Seitenfläche verbunden ist.VPA 9/638/1015b - 8 -309827/0624 BAD .2165U3— ο —
- 2. Elektrodenanordnung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet , daß zur Trennung von auf benachbarten Seitenflächen des Biegungsschwingers angeordneten Elektroden die Längskanten des zunächst mit eira? zusammenhängenden leitenden Schicht versehenen Biegungsschviingers abgeschliffen sind, daß zur Verbindung von auf einander benachbarten Seitenflächen angeordneten Elektroden bzw. Elektrodenabschnitten vor dem AbschMfen der Längskanten und vor dem Auftragen der leitenden Schicht quer zum Kantenverlauf rillenartige Vertiefungen in die Kanten des Biegungsschwingers eingearbeitet sind und daß die Rillentiefe größer gewählt ist als der maximale Kantenabschliff.
- 3. Elektrodenanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden durch Yakuum-Bes'ehiehtung der Oberfläche des Biegungsschwingers hergestellt sind, und daß diese Schicht aus Chrom-Platin-Gold besteht.VPA 9/638/1015b3098 27/0 624
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