DE2164826A1

DE2164826A1 - Freistrahlende leuchten fuer leuchtstofflampen

Info

Publication number: DE2164826A1
Application number: DE19712164826
Authority: DE
Inventors: Herbert Mitsch
Original assignee: Ludwig Beleuchtungskoerpe GmbH
Current assignee: Ludwig Beleuchtungskoerpe GmbH
Priority date: 1971-12-27
Filing date: 1971-12-27
Publication date: 1973-06-28

Description

Frei strahlende Leuchten für Leuchtstofflampen Die Erfindung betrifft freistrahlende Leuchten für eine oder mehrere Leuchtstofflampens bei welchen die die e'ektrischen Einrichtungen aufnehmenden Gehäuse mit den als Abdeckung und/ oder Deckenbefestigung dienenden Schienen schraubenlos lösbar verbunden sind und nach dem Lösen der Verbindung wahlweise links oder rechts von der Beuchtenlängsachse scharnierartig abgeklappt bzw. ausgehängt werden können.
Die lösbaren Halterungen der Gehäuse an Ihrem Abdeck- bzw. Befestigungsschienen bei'den bisher bekannten Leuchten erfolgt durch Schraub- oder Drehriegelverbindungen verschiedenster Art.
Um eine Ein-Mann-Montage zu ermöglichen, sind bei diesen Beuchten zusätzliche Vorkehrungen getroffen, z.B. in Form von Haken oder Klauen, in welche Gehäuse mit abgekantetem Längsrand eingehängt werden können, oder durch Ketten- oder Schnurhalterung mit Karabinerhaken, um die Gehäuse nach dem Losen der Verbindung an den Schienen zu halten und somit ein müheloses Herstellen des elektrischen Anschlusse.s zu tewerkstelligen.
Die Nachteile dieser Ausführungen sind die zeitraubende Handhabung bei Schraubverbindungen. Hinzu kommt noch unter Umständen die Verlierbarkeit der Schraubern bzw. Muttern. Des weiteren das umständliche Einhängen entweder der mit abgekanteten Längsrädern versehenen Gehäuse in extra dafür angebrachte Haken, oder der in anderen Fällen dafür vorgesehenen Karabinerhaken, oder ähnlichen Halterungen von Schnur- oder Kettenverbindungen, nach dem Lösen der Gehäuse. Hinzu kbmmt noch, daß alle diese vorerwähnten Ausführungen einen Fertigungsaufwand bedeuten, welcher die Wirtschaftlichkeit der dadurch erreichten einfacheren Installation praktisch wieder tufhebt.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile durch einfache Spréizfedern behoben, welche an der deckenseits befestigten Schiene angebracht sind und deren abgewinkelte Schenkel hinter nach innen durchgestanzte Lappen des Gehäuses greifen und somit eine Verbindung zwischen Schiene und Gehäuse herstellen. Die Durchbiegung der Lappen erfolgt zweckmäßigerweise nach oben in Richtung Deckenschiene, sodaß die im Gehäuse entstandenai Stanzöffnungen durch die hintergreifenden Federschenkel abgedeckt werden. Gleichzeitig werden dadurch die Federschenkel von außen besser zugänglich. Erforderlicherfalls ist ein Teil der Durchstanzungen seitlich abgewinkelt um der Fixierung zwischen Gehäuse und Deckenschiene in dieser Richtung zu dienen. Ein bei derseitiger leichter Druck auf die Federschenkel§ entweder seitlich durch die Stanzöffnungen der abgewinkelten Lappen, oder von unten durch zusätzliche Aussparungen, genügt nun, um die Verbindung zwischen Schiene und Gehäuse soweit zu lösen, daß das Gehäuse durch sein Eigengewicht nach unten rutscht, wobei die Federschenkel zwangsläufig hinter die nach innen abgekanteten Gehäuselängsränder greifen und das Gehäuse wiederum, diesmal in geöffneter Stellung, festhalten. Durch zurückdrücken eines Federschenkels kann nun eine Seite des Gehäuses mühelos äusgehängt werden, wobei der andere Federschenkel gleichzeitig die Funktion eines Scharnierschenkels übernimmt welcher in Verbindung mit dem abgewinkelten Gehäuserand ein Abschwenken und somit eine bequeme Ein-ann-Installation ermöglicht. Das Schliessen der Verbindung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Der Erfindungsgedanke vereint demnach die Funktion einer Schnellverbindung zwischen Deckenschiene und Gehäuse, mit der des Einhängens und Abschwenkens nach dem Lösen'aber Verbindung, mittels einfacher Spreizfedern mit entsprechend ausgebildeten Schenkeln.
Die Abbildungen 1-6 zeigen 2 Ausführungsbeispæle in den verschiedenen Bulktionsstellungen.
Abb.1) zeigt den Querschnitt eines Gehäuses (1) mit Decken-f schiene (2) und Spreizfeder (3) in geschlossener Stellung. Die abgewinkelten Enden (4) der beiden Federschenkel greifen hinter nach innen aus dem Gehäuse (i) herausgestanzte Lappen (5) und decken gleichzeitig die Stanzlöcher (6) ab. Seitlich abgebogene Lappen (9) dienen der Fixierung in Beuchtenlängsri chtung.
Abb2) zeigt das Gehäuse (1) nach dem Lösen der Verbindung. Das Aaslösen der Federhalterung geschieht durch einfachen Druck durch die Stanzlöcher (6) hindurch, auf die abgewinkelten Federschenkel (4).
Zusätzliche Aussparungen (7) ermöglichen auch ein Auslösen von unten. Die Federschenkel (4) greifen nuri hinter die abgekanteten Gehauselängsränder (8) und halten das Gehäuse in geöffneter Stellung fest.
Abb.3) zeigt die Scharnierstellung des Gehäuses (1) nach dem einseitigen Aushängen.
Abb.4) zeigt die Deckenmontage einer anderen Gehäuseform mit nutförmigen schmalen Gehäuselängsrändern (wo).
Um ein unbeabsichtigtes Aushangen des Gehäuses beim Lösen der Verbindung zu vermeiden, ist an den abgewinkelten Federschenkeln (4) eine nach oben gebogene Nase (11) angeformt. Bei geschlossener Stellung sorgt diese gleichzeitig für eine Fixierung der Spreizfeder in lieuchtenlängsrichtung.
Abb.5) zeigt das Eingreifen der Nase (11) in die Nut des Gehäuselängsrandes (in).
Abb.6) zeigt perspektivische Details der Spreizfeder (3) mit beider-seits nach oben gebogenen Nasen (11) und eines Teilstückes von Gehäuse (1) mit nutförmigem Gehäuselängsrand und den Stanzlöchern (6+7) mit dem nach innen abgewinkelten Lappen (5).

Claims

Patentanspruche

t))Freistrahlende Leuchten für Leuchtstofflampen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den die elektrischen Einrichtungen aufnehmenden Gehausen (1) und den als Abdeckung und / oder Deckenbefestigung dienenden Schienen (2) schraubenlos lösbar erfolgt und die Verbindungselemente gleichzeitig als Halterung und Scharnierteile für die Gehäuse nach dem Lösen der Verbindung dienen.
2) Frei strahlende Leuchten für Leuchtstofflampen, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung durch Spreizfedern (3) erfolgt.
3) Frei strahlende Leuchten für Leuchtstofflampen, nach den Ansprüchen 1+2 dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizfedern (5) aus Federbandmaterial bestehen.
4) Freistrahlende Leuchten für Leuchtstofflampen, nach den Ansprüchen 1-3 dadurch gekennzeichaet, das die Befestigung der Spreizfedern (3) an den Abdeck- bzw. Befestigungsschienen (2) schraubenlos lösbar erfolgt.
5) Frei strahlende Leuchten für Leuchtstofflampen, nach den Ansprüchen 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4) der Spreizfedern (3) so abgewinkelt sind, daß sie beim Schließen der+Verbindung automatisch hinter nach innen ragende Vorsprünge der Gehäuse (1) einrasten.
6) Freistrahlende Leuchten für Leuchtstofflampen, nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspringe aus den Gehäusewänden nach innen durchgestanzte und abgewinkelte Lappen (5) sind.
7) Freistrahlende Leuchten für Leuchtstofflampen, nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die durchgestanzten Lappen (5) nach oben in Richtung Abdeckung (2) abgewinkelt sind.
8) Freistrahlende Leuchten für Leuchtstofflampeni nach den Ansprüchen 6+7 dadurch gekennzeichnet, daß die-Durchstanzungen je einen horizontal abgewinkelten Lappen (5) und einen vertikal abgewinkelten Lappen (9) aufweisen.
9) Freistrahlende Leuchten für Leuchtstofflampen, nach den Ansprüchen 1-8 dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizfedern (3) nach dem Schließen der Verbindung die, Stänzöffnungen (6) der abgewinkelten Lappen (5+9) abdecken.
io)Freistrahlende Leuchten für Leuchtstofflampen, nach den Ansprüchen 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizfedern (3) an ihren äußeren Abwinklungen (4) nach oben abgebogene Nasen (i1) besitzen.
11)Freistrahlende Leuchten für Leuchtstofflazpen, nach den Ansprüchen 1-10 dadurch gekennzeichnet, daß in den Gehäusen (1) unterhalb der Spreizfederschenkel (4) Schlitzlöcher (7) vorgesehen sind.

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