DE2164371A1

DE2164371A1 - Traegerplatte fuer leiterplatten

Info

Publication number: DE2164371A1
Application number: DE19712164371
Authority: DE
Inventors: Hans Bitz; Peter Kunz
Original assignee: Telefonbau und Normalzeit GmbH
Current assignee: Tenovis GmbH and Co KG
Priority date: 1971-12-23
Filing date: 1971-12-23
Publication date: 1973-06-28
Also published as: DE2164371C3; DE2164371B2

Description

Trägerplatte für Leiterplatten Die vorliegende Erfindung bezieht sich nllf eine Trägerplatte für Gestellanordnungen der Nachrichtentechnik, auf der vorzugsweise durch Einrasten Führungsstege befestigt werden können. Zwischen zwei derartigen mit ihren Führungsstegen einander zugekehrten Trägerplatten können dann Leiterplatten bzw. Baugruppenträger eingeschoben und gehalten werden. Die Einzelteile der Trägerplatten werden zumeist durch Verschweißen miteinander verbunden.
Aus Gewichtsgründen wird angestrebt, die Trägerplatten aus Leichtmetallteilen aufzubauen. Die Schwierigkeit hierbei besteht darin, daß Aluminium schlecht schweißbar ist und die Teile sich oft dabei verziehen und nicht mehr gerichtet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Träxerplatte zu schaffen, bei der die Teile ohnP zu s-chweißrn und ohne zusätzliche Befestigungsmittel zusammengefügt sind. Erfindungsgemäß wird dies bei einer Trägerplatte zur Aufnahme von Führungsstegen für Leiterplatten bzw.
Baugruppenträger, die an ihren Längsseiten Profilschienen und darin befestigte Trägerbleche besitzt. dadurch erreicht, daß die Profilschienen mit Längsnuten und Längsschlitzen versehen sind und daß nach Einführen der Trägerbleche in die Längsschlitze zur Befestigung Material der Trägerbleche in die Längsnuten eingedrückt ist.
Eine vorteilhafte Ausbildung einer Trägerplatte gemäß der Erfindung ergibt sich dadurch, daß in den Trägerblechen schlitzartige Durchbrechungen angeordnet und deren Längsseiten in die Nuten eingepreßt sind.
Weiterhin ist vorgesehen, daß neben den Durchbrechungen der Rand der Profilschienen gegen die Trämerbleche gepreßt ist.
Die Trägerbleche bestehen vorzugsweise aus zwei miteinander verbundenen Einzelblechen, und zu deren Befestigung sind die Profilschienen an ihrer Ober- und Unterseite mit jeweils einer Längsnut einem Längsschlitz verseh~en. Vorteilhafterweise werden die wei Einzelbleche durch eine Lappenverbindung miteinander verbunden.
Im folgenden wird die Erfindung an Fn4 eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ausschnittsweise eine Trägerplatte in perspektivischer Darstellung. An ihren Längsseiten besteht diese alls zwei Profilschienen 1 bnd 2. Jede dieser Profilschienen ist an ihrer Qber- und Unterseite mit Längsschlitzen 3, 4 bzw. 5, 6 versehen. Außerdem tragen die Profilschienen Längsmlten 7, 8 und 9, 10. Zwei Trägerbleche 11, 12, die in der dargestellten Weise abgewinkelt sind, werden durch Lappenverbindungen 13 miteinander verbunden. In der Nähe ihrer Längakanten sind sie mit schlitzartigen Durchbrechungen 14 versehen. Außerdem tragen sie Schlitze 15 zum Befestigen von Führungsstegen bekannter Art für Leiterplatten.
Zur Befestigung der Profilschienen werden die Trägerbleche 11. 12 in die Längsschlitze . .6 der Profilschienen eingesteckt und die Längsseiten 16, 17 der Durchbrechungen 14 werden durch ein dachförmiges Werkzeug in die Längsnuten 7...10 gepreßt. Neben den Durchbrechungen 14 wird mit einem Stempel auch bei 18 der Rand der Profilschienen 1, 2 gegen die Trägerbleche 11, 12 gepreßt, so daß das Spiel der Trägerbleche inden Längsschlitzen 3... 6 ausgeschaltet wird.
Das Befestigen erfolgt zweckmäßigerweise an beiden Längsseiten der Trägerplatte an der Oher- und Unterseite gleichzeitig, vorzugsweise durch schrittweisen Vorschub der Trägerplatte im Werkzeug. Diese Ausbildung einer Trägerplatte benötigt keine Schweißverbindungen und keine zusätzlichen Befestigungsteile sind ist daher besonders auch für Teile sus Leichtmetall geeignet.
Dabei kann das Zusammenfügen gegenüber dem Schweißverfahren auch nach erfolgter Oberflächenbehandlung erfolgen und es tritt kein Verziehen der Teile onn.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Trägerplatte zur Aufnahme von Führungsstegen für leiterplatten bzw. Baugruppenträger, die an ihren Längsseiten Profilschienen und darin befestigte Trägerbleche besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (1, 2) mit Längsnuten (7...10) und Längsschlitzen (3...6) versehen sind und daß nach Einführen der Trägerbleche (11, 12) in die Längsschlitze (3...6) zur Befestigung Material der Trägerbleche in die Längsnuten (7...10) eingedrückt ist.

2. Trägerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.

daß in den Trägerblechen (11, 12) schlitzartige Durchbrechungen angeordnet und deren Längsseiten (16, 17) in die Nuten (7...10) eingepreßt sind.

3. Trägerplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet.

daß neben den Durchbrechungen (14) der Rand (18) der Profilschienen (1, 2) gegen die Trägerbleche (11, 12) gepreßt ist.

4. Trägerplatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerbleche (11, 12) aus zwei miteinander verbundenen Einzelblechen bestehen und daß zu deren Befestigung die Profilschienen (1, 2) an ihrer Ober- und Unterseite mit jeweils einer Längsnut (7, 8 bzw. 9, 10) und einem Längsschlitz (3,4 bzw. 5, 6) versehen sind.

5. Trägerplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Einzelbleche (14, 12) d'ch eine Lappenverbindung (13) miteinander verbunden sind.