DE2164140C3 - Rotationsvibrator - Google Patents

Rotationsvibrator

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DE2164140C3
DE2164140C3 DE19712164140 DE2164140A DE2164140C3 DE 2164140 C3 DE2164140 C3 DE 2164140C3 DE 19712164140 DE19712164140 DE 19712164140 DE 2164140 A DE2164140 A DE 2164140A DE 2164140 C3 DE2164140 C3 DE 2164140C3
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DE19712164140
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Richard P. St. Joseph Mich. Gaylord (V.StA.)
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Doosan Bobcat North America Inc
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Clark Equipment Co
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rolationsvibrator mit zwei umlaufenden, wahrend des Umlaufs in Umfangsrichtung in einem begrenzten Winkelbereich gegeneinander verdrehbaren Unwuchtkörpern, bei idem für jeden Unwuchtkörper ein separat steuerbarer Antrieb vorgesehen ist.
Ks sind verschiedene Bauweisen son Vibratoren bekannt und in Fahrzeugen in Verwendung, die zum Verdichten bituminöser Straßendecken, zerkleinertem IeIs, IKrde und anderen Materialien eingesetzt werden. Eine dieser Bauweisen ist der Rotationsv ibraior. Bei der Verwendung von Rotalionsvibratoren in Verdichterfahrzeiigen besteht eine Schwierigkeit darin, daß, wenn das Verdichterfahrzeug beispielsweise aiii einer bituminösen Straßendecke hallen muß. es notwendig si. die Vibration zu unterbinden oder jedenfalls zu verringern. damit die Walze des Verdichlerfahrzcugs keine liner uünschte Vertiefung in tier .Straßendecke an dein Mal lepunki hervorruft. Dieses Problem tritt beim Verdichten \on Straßendecken sehr hiiufig auf. da das Verdichten mit Walzen normalerweise linier d.iueiiuleni I Im und I Ierlahren stattluulei.
I);in bloße Anhallen und Wied'Theschleunigcn der Roiationsv. ibratoren isl keine wirksame lösung des Problems, da dabei /11 ν iel /eil iifn\ I neign ν erb-,mehl werden und außerdem das gesamte Roiaiionsi\sieiii kritische Drehzahlen zu dun hlaufeii pl'iegi. bei d.T Ke sonanzbedingungcn eintreten, die m>i übergehend sn.ii verstärkende Vibrationen hervorriilen. die d,i^ \ ei dichterfahrzeug schadigen können und für den fahre unangenehm sind.
Rotalionsvibratoren der eingangs genannten Ai vermeiden dieses Problem und gestatten es. die Vibra tionswirkiing zu jeder Zeit unterbrechen und wünsch gemäß schnell auch wieder aufnehmen zu können, ohni die Unwuchtkörper abbremsen oder beschleunigen zi müssen.
Aus der USA.-Patentschrift 2445 175 ist ein Rota tionsvibrator der eingangs genannten Art bekannt, be dem die beiden Unwuchtkörper über je einen Riemen trieb durch einen gemeinsamen Motor angeiriebei sind. Die Verstellung der Unwuchtkörper gegeneinan der wird dadurch erzielt, daß der eine oder andere Un wuchtkörper mittels einer Bremsvorrichtung abge bremst wird.
Hierbei ist durch die Riementriebe und die Brems vorrichtung ein erhöhter Aufwand notwendig und treten außerdem durch das dauernde Abbremsen in den einen Betriebszustand erhebliche Verluste an Antriebsenergie auf.
Aus der französischen Patentschrift 11 46 454 isl ein Rolationsvibrator bekannt, bei dem der eine Unwuchikörper auf einer Hohlwelle umlauft, die einen mitum lautenden Wellenzapfen aufnimmt, der den anderen Unwuchtkörper treibt. Der Wellenzapfen kann über eine an ihm angreifende Verstellvorrichtung gegenüber der Hohlwelle axial verschoben werden, wobei er mit einem radialen Nocken in eine am Innenumlaiig der Hohlwelle angebrachte Spiralnut eingreif!. Bei einem axialen Verschieben des Wellenzapfens tritt somit eine Verdrehung des Wellenzapfens gegenüber der Hohlwelle und damit der beiden Unwuchlkörper gegeneinander ein.
Die Verstellvorrichtung und die Nutanordnung tier bekannten Auslührungsform bedingen wiederum einen nicht unerheblichen zusätzlichen Aufwand und machen den Rota'.ionsvibraior bei der häufig erforderlichen Verstellung der Unwuchtkörper gegeneinander störungs- und vcrschleißanfällig.
Bei der deutschen Offenlegungsschrift 1 5 58 8fc>4 schließlich werden die beiden Unwuchtkörper über Keilriemenscheiben unterschiedlicher Durchmesser angetrieben, wodurch bei unterschiedlicher Unwlichtstarke zugleich unterschiedliche Drehzah'en erzielt werden. Zur wahlweisen Einschaltung des Antriebs über die eine oder andere Riemenscheibe sind Kupplungen erlordcrlich, die mit ihrem Betätigungsmechanismus erhöhten Aufwand und Störungsmöglichkeiten bedingen. Die Erfindung hat die Aufgabe, die Verstellung eier Unwuchlkörper gegeneinander mit geringem Aufwand ohne besondere Verstellmechanismen zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfinduiigsgemaß darin, daß die separat steuerbaren Antriebe hydraulische Motoren sind, die an eine einzige Druckflüssigkeilsqiielle für beide Motoren und einen Strömungsteiler zur ungefähr gleichmäßigen Aul teilung des von der Druckflüssigkeitsquelle herrührenden Druck flüssig keilsslroms angeschlossen sind, und daß ein Ventil par iillei /11 einem t\cv Di'uekllussigkcilss'nime vorgesehen isi. this bei Oünung die Dniekllussigkciisstroine min h die beulen Motoren ungleich macht.
Aul diese Weise wird die gegenseitige \ er*·; ι llung der Unv\ liehlkorper dunh ilen Antrieb selhsi K unk sielligl. Dun h dessen Ausbildung ,ils hwii .iiil'sehc Motoren ist eine Moglk hkeit /ii geriiiglugigen Bceiulhis sungen der Drehzahl durch enispiecheinlc Änderung <\ci /i:geluhrten DnickllijssigkcnMiienge gegeben. I me
inge Drehzahländerung des einen oder des anderen Motors ergibt die erwünschte Änderung der Phasenlae der beiden Unwuehtkörper und damit der Gesamt nwticht bzw. der Vibrationsstärke. Dies wird ohne komplizierte Verstellmechanismen oder wahlweise einchaltbare Kraftübertragungen über den ohnehin vorzusehenden Antrieb erreicht. Der Aufwand für die zwei Motoren wird zum Teil bereits dadurch wettgemacht. daß die einzelnen Motoren praktisch nur die Hälfte der Leistung liefern müssen. Die Anordnung des zusätzli-Ivn Ventils parallel zu einem der zu den beiden Motoen führenden Druckflüssigkeitsströme gestattet die feinfühlige Einsteilung einer geringen Änderung eines derselben, wobei die Hauptmenge der beiden Druckflüssigkeitsströme unangetastet bleibt, so daß also die beiden Unwuehtkörper mit im wesentlichen gleicher und gleichbleibender Geschwindigkeit weiterlaufen und nur die gewünschte geringfügige Verdrehung erfahren. .
Bei einer Anordnung von zwei gleiciiachsigen enindun^sgeniäßen Vibratoren, insbesondere einem Vibralionsverdichter mit einer auf dem zu verdichtenden Uu tcr°rui!'.l abrollenden Walze, in der an den linden je cm Vibrator angeordnet ist. besieht eine zweckmäßige
Ausgestaltung darin, daß je ein Motor auf den einander 25 ner linden Bauteile 34 nach innen, an denen zv iibgewandten Seiten der Vibratoren angeordnet isi und sehe Glieder 36 befestigt sind, die wiederum d'iß der erste Motor den einen Unwuehtkörper ties ihm benachbarten ersten Vibrators sowie über eine Welle den entsprechenden Unwuehtkörper ties zweiten Vi brators antreibt und daß der zweite Motor den alitieren 30 Unwuehtkörper des ihm benachbarten zwe ten Vibrators sowie über eine die Welle umgebende Hohlwelle den entsprechenden Unwuehtkörper des ersten Vibrators antreibt.
In der Zeichnung ist ein Ausliihrungsbeispiel tier Lr findung dargestellt.
Fig I zeig', eine Seitenansicht einer V ibratioiisw al ze. an der die lirfindung verw irkliehi isi;
F i " 2 zeigt die Vorderansicht ties gleichen I ahrzeu· ges
45
F1 g. 3 zeigt einen Schnitt nach tier Linie 3-3 in
Fig. 1:
Fig 3a zeigt einen Teilschnitt nach dei Linie >n-in in F i g· 3;
Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt nach dei Linie 4-4
Fi ti. 3:
F~ig. 5 zeigt einen weiteren Teilschuiil nach der Fi nie 4-4 in F i g. 3;
F i " b zeigt ein schematisches Schaiibiltl ties hvttraii lisehcn Kreises, der zum Betrieb tier be den einen leil des erfindungsgemäßen Vibrators bildenden hvthaiili sehen Motoren Verwendung finden kanr.
In F i g. I ist ein Verdichterfahrzeug 10 tiargestellt. an dem die lirfindung verwirklicht ist. Das 1 ahrzeug umfaßt außer dem Hauptaufbau 12 zwei gimimihei eitle hintere Räder 14 (von denen in der Zeichnung nur eins sichtbar ist) und eine einzelne zylindrische Metallwalze 16 an der Vorderseile des Fahrzeugs. In dem daige stellten Fahrzeug sind nur die Räder 14 angelneben, und /war in der üblichen Weise iibei en:. haust' 18 untergebrachten Motoi.der übe les Getriebe und eine Antriebsachse d.ie Rätter 14 antreibt. Die vordere T'ommcl . rollt bei der Vorwärts- odei Riukwaiisl Fahrzeugs frei; die Walze 16 einhalt led bralor im Inneren, tier in tlei Zeichnung und 1111 ein/einen nachstehend beschnei !•'■,lir/piH' 10 weist ilen üblichen I ahn.1
n in dem G
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1 ιι·. kw .1: ii-.'e
1WCgIlUi'
nil einen
heu wird Da· anti nut einen Sitz 20. einem Lenkrad 22 und den anderen iur den Betrieb des Fahrzeugs 10 notwendigen Organen aul.
Das dargestellte I ahrzeug 10 isi ein Gelenkfahrzeug. Die Anordnung is- so getroffen, daß zum Lenken die vordere Walze des Fahrzeugs und der rückwünige Teil d.s Fahrzeugs, der von den beiden gummibereiften Rädern getragen wird, gegeneinander um eine vertikale Achse 24 in bekannter Weise verschwenki werden können. Das dargestellte Fahrzeug ist ferner so ausge- ;o bildet, daß die Walze außerdem von einer Seite zur anderen um eine Längsachse 26 verschwenki Wertteil kann, um sieh Unebenheilen des Bodens odei des Si 1.1 ßenbelags anpassen zu können, auf dem das V erdichterlahrzeug 10 arbeitet.
Die Walze 16 ist auf zwei seitlichen Trägern 28 angeordnet, vvic am besten aus F i g. 2 zu erkennen ist. An der Vorderseite der Walze kann ein Reinigungsglied 30 vorgesehen sein.
Wie bereits erwähnt, rollt die Walze frei, während das Fahrzeug 10 von den Antriebsrädern 14 angetrieben wird. Die diesbezügliche Konstruktion ist in dem Schmu tier F" i g. 3 dargestellt. Wie aus F i g. 3 ersichilieh. umlaßt die Walze 16 einen äußeren Zylinder 32. Von dem Zv linder 32 erstrecken sich m tier Nahe sei
ndn-/wi-
schenglieder 38 mit nach außen vorragenden Lagern,igern 40 verbunden sind. Nach innen in die umlautenden Glieder 40 hinein erstrecken sieh zylindrische Teile 42. die mit den Baugliedern 44 einstückig sind, die wiederum an den zu beiden Seiten tier Walze 16 sich erstick keiitlen Trägern 28 über zw ischengeschalleic Ahstandsstucke und Vibrationsdämpler 31 aus Gummi gelagert sintl. Die Einzelheiten dieser Baugruppe sind außer in F i g. 3 in F i g. 3a dargestellt. Die rotierenden Feile 40 sind in der gezeigten Weise auf den tesistelien den Teilen 42 über Schrägrollenlager 46 abgesiutzl.
In dem dargestellten Ausliihrungsbeispiel sind in tier Walze 16 doppelte Vibratoren untergebracht.
Die vorliegende Frlindung ist jedoch gleichermaßen auf einen einzelnen Vibrator anwendbar und kann auch mehr als zwei Vibratoren umfassen. Insofern die beulen dargestellten Vibratoren, von ihrer spiegelbildlichen Anordnung abgesehen, gleich sind, tragen sie the gleichen Bezugszil'fern und gilt die Beschreibung tür heule. leder der beulen Vibratoren trägt als Ganzes die Be zugszahl 48 und umfaßt einen äußeren Unw uehikorpi r 50 und einen inneren Unw uclnkörper 52. wobei letlot h klar sein sollte, daß die vorliegende l.rfimiuiig nicht darauf beschränkt ist. daß tier eine tier I !nw ueliikorpci innerhalb ties anderen untergebrael.t ist.
Ls sei (enter daran! hingewiesen, daß. soweit muli stehend und m den Ansprüchen tier Ausdruck ·■ I '11 w ucliikörper« verwende! wird, dies ein Bauteil sein soil. dessen Massenmitielpunkt mein in seinem Drehmittelpunki liegt. Normalerweise v\n"l die Gesiali dieses Bauteils zur Drehachse inisv mmeirisch sein. Uuge.ith let de! äußeren Gestalt iciliuh ist das w esemlu he Merkmal tier Lrlinduiig. sow en ein Unw uchikorpei ge üiL'itii 's1, daß tier Masseniiiinelpiu'.kl nicht nut dem Di chmit lclpunki zusanim·. n' a'h. Indem h κ 1 ti a ι ges'ei: lei. bev' irzugicn Ausl 11I11 ungsbeispiel del I ilmdung sind die 1 line 1 eil Unw uchlki ί pt ι ^2 von einem 11'> dl au in heil Moli μ 54 angel! icbet:. tier m I ' g S aiii dt r h11 ken Seile tl.n gestellt ist. Dt 1 Moioi 54 !reibt beule 11'. in 1 en ! nw uclilkoi pe: 52 >ibc: I'niv ersalgcl und einer these nut dem linken I uv uc'.ilkorpcr 52 bi'idt. r.de N1Vt1IIe 58 sowie eine ueinrc WtHc 60 .i<
35
40
\ 1 6s eleiike
die beiden inneren Unwuchtkörper /u gemeinsamer Drehung verbindet.
Die äußeren Unv\ uchtkörper in diesem Vcrdichici fahr/eng werden durch einen vicilcicn π \ ti r <i ii i isL ί; ■ η Mi'!!·:· *?2 :'.ny'j!r:ehei;. der :;i Fig. i ;:;.!' eier rechten Seile erscheint. Der Antrieb erfolgt über Uni\ersalgelenke 64 als Verbindung /u deni äußeren I inwiiclitköi per 50 ;iui dei rechten Seite und über eine Hohlwelle 66. die die beulen äußeren Unw uchtkoi pei 50 /u gc memsamer Drehung verbindet, Für die Motoren. I in wuchikörper und anderen von den Motoren angetriebenen Teile sind die notwendigen Lager, i-nt iii;;:^·.··1 Verbindungen und übrigen Teile vorgesehen.
L i g. 4 zeigt die Ausbildung des I Inwuchtkörpcrs 52. Sein Massenmittelpunkt liegt beträchtlich tinterlialb der Rotationsachse 61 (die Achse der Welle hü), nut dem Lrgebnis. daß beim Umlauf des Unw uchtkörpci s 52 eine Vibration auftritt. In L ig. 4 ist leiner ein Ansatz 68 auf der inneren Oberfläche des äußeren Un wuehtkörpers 50 sichtbar, durch den die beiden Unwuehtkörper miteinander gekoppelt «erden. In de; dargestellten Stellung liegt der Ansät/ 68 an dem {■;-. w iichlkörper 52 bei 70 an. Wenn die beiden Unwuchtkörper sich in dieser Stellung befinden, liegen ihre Mas senniittelpunkte beide auf der gleichen Seile tier Dreh achse. Der äußere Unwuchtkörper 50 hat an der I Interseile (s. L i g. 3) Vorsprünge 72. die das Ciewieht des in der Stellung nach F i g. 3 unteren Teils dieses I Inw uehtkörpers vergrößern. Wenn daher die beiden Unwuchtkörper durch ihre zugehörigen hydraulischen Motoren angetrieben werden und in der relativen I hnfangssiellung der F i g. 4 verharren, wird eine auf den Zylinder 16 wirkende Vibration erzeugt. Der Vibrator auf dei rechten Seite der F i g. 3 arbeitet in tier gleichen Weise wie der Vibrator auf der linken Seite.
Wenn es erwünscht ist. die Vibration schnell einzustellen, braucht nur eine Bewegung der äußeren Unwuchtkörper 50 in Umfangsrichtung um 180 gegenüber den inneren Unwuehtkörpern 52 in die Stellung herbeigeführt zu werden, die in F i g. 4 durch die strichpunktierten Linien dargesteH'. und mit der Rczugszahl 68' versehen ist. Dies kann sehr einfach und schnell durch die vorliegende Erfindung erreicht werden, und wie dies geschieht, ist aus F i g. 6 verständlich.
F i g. b zeigt den Hydraulikkreis zum Beirieb der hydraulischen Motoren 54 und 62 zum rotierenden Antrieb der Unwuchtkörper 52 bzw. 50. Das hydraulische System umfaßt eine Pumpe 74. die Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter 76 entnimmt und sie unter Druck über ein Ventil 78 über eine I.eilung 80 und von dort über die Motoren 62 und 54 abgibt. Der Druckfiüssigkeitsstrom aus der Leitung 80 wird durch zwei Öffnungen 82 und 84. die in Reihe mit den jeweiligen Motoren auf deren Auslaßseitc liegen, ungefähr gleichmäßig aufgeteilt. Wenn diese Öffnungen genau gleich waren und beide Motoren und ihre Belastungen ebenfalls identisch wären, würden beide Motoren genau mit gleicher Geschwindigkeit arbeiten. In der Praxis ist jedoch nur ein näherungsweise gleicher Druckflüssigkeitsstrom erforderlich, und es ist eine leichte Ungleichheit der Strömungen zwischen den beiden Öffnungen unkritisch. Die Strömung durch den Motor 62 treibt die äu ßeren Unwuchtkörper an. während die Strömung durch den Motor 54 die inneren Unwuchtkörper 52 antreibt. Von den jeweiligen hydraulischen Öffnungen 82 und 84 wird die Flüssigkeit über die Leitungen 86 und 88 in den Vorratsbehälter zurückgclcitet. Das Ventil 78 ist vorzugsweise von der Bauart, bei der eine mittlere Siel hing ilen Durchschluß erlaubt. Wenn keiner der beidei Motoren m Betrieb gesetzt werden soll, leitet das \ cn til 78 die Flüssigkeit über die Leitung 90 unnmielhar ii liic i.eiiung 88 und von tion zurück in den Voiratshe hälter 76.
Fs sei angenommen, daß in einem Betncbs/uMani die l'umpe 74 in Tätigkeit und das Ventil 78 nlfen siik und ti.iß eine Vibration erwünscht ι1!. Dann wird en Ventil 94 geöHnel. tlas parallel zu der Öffnung 84 l>eg!
ίο Das Ventil 94 läßt dann eine kleine zusätzliche Flüssig keitsmenge durch und bewirkt, daß der Mi)Io- 54 mehl Drehmoment ausübt als der Motor 62 und daß der innere Unwuchtkörper 52 an d'.'m Ansatz 68 an dem äußeren Unwuchtkörper in tier in I ι g. 4 dargestellter Weise anliegt. Der Pfeil 71 in F ig. 4 zeigt die Dreh richtung an. Dies läßt die beiden 1 Inw uchlkörper jedes Paars von Unwuchtkörpern die additive oder Vibra tionsstellung annehmen, wie sie in den F i g. 3 und 4 /n sehen ist. Wenn es jedoch erwünscht ist. die Vibration zu neutralisieren, wird das Ventil 94 geschlossen und das Ventil 92 geöffnet, um einen zusätzlichen Druck flüssigkeitsstrom zum Motor 62 zu schaffen. Dies veranlaßt die äußeren Unwuchtkörper 52. die inneren I !u wuehtkörper 52 zu überholen und den Ansatz 68 .in den äußeren Unwiiclitkörpern. sich um 180 zu hewc gei. so daß die Unwuchtkörper 50 auf beiden Seilen die Unwuchtkörper 52 schieben anstatt umgekehrt. Iu dieser Stellung heben sich die Wirkungen tier außermittigen Massen der inneren und äußeren Unwuchtkorper gegenseitig auf. und es findet keine Vibration siatt. Dieser Zustand ist durch die strichpunktierten Li nien des Vorsprungs 68' in F-" i g. 4 dargestellt.
Die Anordnung der Öffnungen 82 und 84 und de Ventile 92 und 94 auf der Aushißseite der Motoren \ei hindert die Möglichkeit der Kavitation in den Motoren und gewährleistet eine positive '"inwirkung tier Sternrung, als wenn die Öffnungen und Ventile auf tier I in laßseite angeordnet wären.
Bei l\cv vorstehend beschriebenen Arbeitsweise hängt es vom Druck ab. welcher Motor dominant ist Wenn also das Ventil 94 offen und das Ventil 92 geschlossen ist. liegt ein etwas geringerer Druckabfall aider Kombination des Ventils 94 und der Öffnung 84 \.m als an der Öffnung 82. wodurch ein geringfügig größe-''er Druckabfall an dem Motor 54 entsteht als an dem Motor 62 und der Motor 54 ein geringfügig größeres Drehmoment aufbringt als der Motor 62. Das umgekehrte trifft natürlich zu. wenn das Ventil H2 offen und das Ventil 94 geschlossen ist.
Fs versteht sich, daß auch der DruekflüsMgkeitsMi-..π; an Stelle des Drucks zur Steuerung der Motoren 54 und 62 verwendet werden kann. Dies ermöglicht es. die relativen Umfangsstcllungcn der beiden Unwuchtkör per so zu steuern, daß sie in irgendeiner der unendlichcn Zahl von Stellungen zwischen den beiden äußersten Stellungen, die in F i g. 4 dargestellt sind, untergebracht werden können. Beispielsweise zeigt F i ε. 5 den äußeren Unwuchtkörper 50 in einer solchen Drchstellung. daß er etwa halben Wegs zwischen den äußersten Stellungen der F i g. 4 angeordnet ist. In dieser Stellung ist der Anschlag mit der Bezugszahl 68" bezeichnet. Durch Einstellung des Druekflüssigkcitsstroms durch das Ventil 94 oder das Ventil 92 oder beide ist es möglich, jede gewünschte Zwischcnstcllung zu erreichen:. natürlich wird bei gleichbleibender Drehzahl die Vibrationsstärkc vermindert, wenn sich der äußere I Inw uchlkörper 50 in Umfangsrichtung gegenüber dem Unwuchtkörper 52 aus der in F 1 g. 4 hinausgezogenen Fi-
iien dargestellten Stellung des Anschlags tiK :n die mn trichpunktierien Linien dargestellte Stellung tiS des \nsehlags bewegt. Auf diese Weise kann die I i'l'.ndun,!' lieht nur /um Min- und Ausschalten der \ ihiai'on smi jern auch /ur Lr/ielung einer gewünschten /w-.uiicu ;mstellung /wischen maximaler \ibi ation .pu! keine: Vibration Verwendung findet
Bei der zunächst besehnebenen I"in Aus Bei ι ;cK weise können gewünschtenlals die Ventile 42 und 44 mit der Schaltvorrichtung des I ahr/eugs verbunden werden, so daß bei einem Umschalten ties I ahr/eugs in όνη Leerlauf das Ventil 44 geschlossen und das Ventil 92 geöffnet wird, um die Vibration abzubrechen. Unier anderen Bedingungen beim Vorwärts- oder Ruckwaiis
I.ihien de^ I ahr/e
das \ i'ütil 44 '''Ie''
beule \ !tv,,'. ■■: en \
I ■- !"rauchen nu '■
st - las Vent!
u. ,um unter diesen Bcciiiiguuuci: *nid
\ nil ir Hell ieb
, ':"■ le'ivding; beute \ entile 42 mn: 44 \ ei a ,. nciet /;; w erden Pie Oflnungcn 82 und 84 κ< mncr. ein wenig ungleich ::eni.icht weiden, μ ι daß ein \1on>. nonivuci'W eise über den anderen domnnen RelP'u> weise konnte die <>|!nnng S2 großer gcmai hl >■>. e:>kr so. d.ili i\v\' Motor (i2 normalerweise Joiiiuiie1'! Hies ciuiM'igl das X'entil 42 Unter diesen Umstanden 'iudci nur lias \ enli! 44 Verw endung. l's w ird gi oil genug ge machi. so 1.IaH zusammen nut der Stiomuu'j iliin1' i.!\ Öffnung 84 der Motor 54 veranlaßt wird, den Motor h2 zu überholen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
609 6.19/180

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Rotationsvibrutor mit zwei umlaufenden, wahrend des Umlaufs in Umfangsrichtung in einem begrenzten Winkelbereich gegeneinander verdrehbaren Unwuchikörpern. bei dem für jeden Unwuchtkörper ein separat steuerbarer Antrieb vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die separat steuerbaren Antriebe hydraulische Moloren (54, 62) sind, die an eine einzige Druckflüssigkeitsquelle (76. 74) für beide Motoren (54. 62) 'ind einen Strömungsteiler zur ungefähr gleichmäßigen Aulteilung des von der Druckflüssigkeitsquelle (76, 74) herrührenden Druckflüssigkeitsstroms angeschiossen sind und daß ein Ventil (92, 94) parallel zu einem der Druckflüssigkeitsströme vorgesehen ist. das bei Öffnung die Oruckflüssigkeitsströme durch die beiden Motoren (54, 62) ungleich macht.
  2. 2. Anordnung von zwei gleichachsigen Vibratore η nach Anspruch 1. insbesondere Vibrationsverdichter mit einer auf dem zu verdichtenden Untergrund abrollenden Walze, in der an den Enden je ein Vibrator angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Antrieb auf den einander abgevvandten Seiten der Vibratoren angeordnet ist und daß der erste Antrieb den einen Unwuchtkörper (52) des ihm benachbarten ersten Vibrators sowie über eine Welle (60) den entsprechenden Unwuchtkörper (52) des zweiten Vibrators antreibt und daß der zweite Antrieb den anderen Unwuchtkörper (52) des ihm benachbarten zweiten Vibrators sowie über eine die Welle (60) umgebende Hohlwelle (66) den entsprechenden Unwuchtkörper (50) des ersten Vibrators antreibt.
DE19712164140 1970-12-28 1971-12-23 Rotationsvibrator Expired DE2164140C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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US10189270 1970-12-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2164140A1 DE2164140A1 (de) 1972-07-13
DE2164140B2 DE2164140B2 (de) 1976-04-22
DE2164140C3 true DE2164140C3 (de) 1976-12-02

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