DE2164140C3 - Rotationsvibrator - Google Patents
RotationsvibratorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rolationsvibrator
mit zwei umlaufenden, wahrend des Umlaufs in Umfangsrichtung in einem begrenzten Winkelbereich
gegeneinander verdrehbaren Unwuchtkörpern, bei idem für jeden Unwuchtkörper ein separat steuerbarer
Antrieb vorgesehen ist.
Ks sind verschiedene Bauweisen son Vibratoren bekannt
und in Fahrzeugen in Verwendung, die zum Verdichten bituminöser Straßendecken, zerkleinertem IeIs,
IKrde und anderen Materialien eingesetzt werden. Eine dieser Bauweisen ist der Rotationsv ibraior. Bei der
Verwendung von Rotalionsvibratoren in Verdichterfahrzeiigen besteht eine Schwierigkeit darin, daß, wenn
das Verdichterfahrzeug beispielsweise aiii einer bituminösen
Straßendecke hallen muß. es notwendig si. die Vibration zu unterbinden oder jedenfalls zu verringern.
damit die Walze des Verdichlerfahrzcugs keine liner
uünschte Vertiefung in tier .Straßendecke an dein Mal
lepunki hervorruft. Dieses Problem tritt beim Verdichten
\on Straßendecken sehr hiiufig auf. da das Verdichten mit Walzen normalerweise linier d.iueiiuleni I Im
und I Ierlahren stattluulei.
I);in bloße Anhallen und Wied'Theschleunigcn der
Roiationsv. ibratoren isl keine wirksame lösung des
Problems, da dabei /11 ν iel /eil iifn\ I neign ν erb-,mehl
werden und außerdem das gesamte Roiaiionsi\sieiii
kritische Drehzahlen zu dun hlaufeii pl'iegi. bei d.T Ke
sonanzbedingungcn eintreten, die m>i übergehend sn.ii
verstärkende Vibrationen hervorriilen. die d,i^ \ ei
dichterfahrzeug schadigen können und für den fahre unangenehm sind.
Rotalionsvibratoren der eingangs genannten Ai vermeiden dieses Problem und gestatten es. die Vibra
tionswirkiing zu jeder Zeit unterbrechen und wünsch
gemäß schnell auch wieder aufnehmen zu können, ohni die Unwuchtkörper abbremsen oder beschleunigen zi
müssen.
Aus der USA.-Patentschrift 2445 175 ist ein Rota tionsvibrator der eingangs genannten Art bekannt, be
dem die beiden Unwuchtkörper über je einen Riemen trieb durch einen gemeinsamen Motor angeiriebei
sind. Die Verstellung der Unwuchtkörper gegeneinan der wird dadurch erzielt, daß der eine oder andere Un
wuchtkörper mittels einer Bremsvorrichtung abge bremst wird.
Hierbei ist durch die Riementriebe und die Brems vorrichtung ein erhöhter Aufwand notwendig und treten
außerdem durch das dauernde Abbremsen in den einen Betriebszustand erhebliche Verluste an Antriebsenergie auf.
Aus der französischen Patentschrift 11 46 454 isl ein
Rolationsvibrator bekannt, bei dem der eine Unwuchikörper
auf einer Hohlwelle umlauft, die einen mitum lautenden Wellenzapfen aufnimmt, der den anderen
Unwuchtkörper treibt. Der Wellenzapfen kann über eine an ihm angreifende Verstellvorrichtung gegenüber
der Hohlwelle axial verschoben werden, wobei er mit einem radialen Nocken in eine am Innenumlaiig der
Hohlwelle angebrachte Spiralnut eingreif!. Bei einem axialen Verschieben des Wellenzapfens tritt somit eine
Verdrehung des Wellenzapfens gegenüber der Hohlwelle und damit der beiden Unwuchlkörper gegeneinander
ein.
Die Verstellvorrichtung und die Nutanordnung tier
bekannten Auslührungsform bedingen wiederum einen nicht unerheblichen zusätzlichen Aufwand und machen
den Rota'.ionsvibraior bei der häufig erforderlichen
Verstellung der Unwuchtkörper gegeneinander störungs- und vcrschleißanfällig.
Bei der deutschen Offenlegungsschrift 1 5 58 8fc>4
schließlich werden die beiden Unwuchtkörper über Keilriemenscheiben unterschiedlicher Durchmesser angetrieben,
wodurch bei unterschiedlicher Unwlichtstarke
zugleich unterschiedliche Drehzah'en erzielt werden.
Zur wahlweisen Einschaltung des Antriebs über die eine oder andere Riemenscheibe sind Kupplungen
erlordcrlich, die mit ihrem Betätigungsmechanismus erhöhten Aufwand und Störungsmöglichkeiten bedingen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Verstellung eier Unwuchlkörper gegeneinander mit geringem Aufwand
ohne besondere Verstellmechanismen zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfinduiigsgemaß
darin, daß die separat steuerbaren Antriebe hydraulische
Motoren sind, die an eine einzige Druckflüssigkeilsqiielle
für beide Motoren und einen Strömungsteiler zur ungefähr gleichmäßigen Aul teilung des von der
Druckflüssigkeitsquelle herrührenden Druck flüssig
keilsslroms angeschlossen sind, und daß ein Ventil par
iillei /11 einem t\cv Di'uekllussigkcilss'nime vorgesehen
isi. this bei Oünung die Dniekllussigkciisstroine min h
die beulen Motoren ungleich macht.
Aul diese Weise wird die gegenseitige \ er*·; ι llung
der Unv\ liehlkorper dunh ilen Antrieb selhsi K unk
sielligl. Dun h dessen Ausbildung ,ils hwii .iiil'sehc Motoren
ist eine Moglk hkeit /ii geriiiglugigen Bceiulhis
sungen der Drehzahl durch enispiecheinlc Änderung
<\ci /i:geluhrten DnickllijssigkcnMiienge gegeben. I me
inge Drehzahländerung des einen oder des anderen Motors ergibt die erwünschte Änderung der Phasenlae
der beiden Unwuehtkörper und damit der Gesamt nwticht bzw. der Vibrationsstärke. Dies wird ohne
komplizierte Verstellmechanismen oder wahlweise einchaltbare
Kraftübertragungen über den ohnehin vorzusehenden Antrieb erreicht. Der Aufwand für die zwei
Motoren wird zum Teil bereits dadurch wettgemacht. daß die einzelnen Motoren praktisch nur die Hälfte der
Leistung liefern müssen. Die Anordnung des zusätzli-Ivn Ventils parallel zu einem der zu den beiden Motoen
führenden Druckflüssigkeitsströme gestattet die feinfühlige Einsteilung einer geringen Änderung eines
derselben, wobei die Hauptmenge der beiden Druckflüssigkeitsströme unangetastet bleibt, so daß also die
beiden Unwuehtkörper mit im wesentlichen gleicher und gleichbleibender Geschwindigkeit weiterlaufen
und nur die gewünschte geringfügige Verdrehung erfahren. .
Bei einer Anordnung von zwei gleiciiachsigen enindun^sgeniäßen
Vibratoren, insbesondere einem Vibralionsverdichter mit einer auf dem zu verdichtenden Uu
tcr°rui!'.l abrollenden Walze, in der an den linden je cm
Vibrator angeordnet ist. besieht eine zweckmäßige
Ausgestaltung darin, daß je ein Motor auf den einander 25 ner linden Bauteile 34 nach innen, an denen zv
iibgewandten Seiten der Vibratoren angeordnet isi und sehe Glieder 36 befestigt sind, die wiederum
d'iß der erste Motor den einen Unwuehtkörper ties ihm
benachbarten ersten Vibrators sowie über eine Welle den entsprechenden Unwuehtkörper ties zweiten Vi
brators antreibt und daß der zweite Motor den alitieren 30
Unwuehtkörper des ihm benachbarten zwe ten Vibrators sowie über eine die Welle umgebende Hohlwelle
den entsprechenden Unwuehtkörper des ersten Vibrators antreibt.
In der Zeichnung ist ein Ausliihrungsbeispiel tier Lr
findung dargestellt.
Fig I zeig', eine Seitenansicht einer V ibratioiisw al
ze. an der die lirfindung verw irkliehi isi;
F i " 2 zeigt die Vorderansicht ties gleichen I ahrzeu·
ges
45
F1 g. 3 zeigt einen Schnitt nach tier Linie 3-3 in
Fig. 1:
Fig 3a zeigt einen Teilschnitt nach dei Linie
>n-in in F i g· 3;
Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt nach dei Linie 4-4
Fi ti. 3:
F~ig. 5 zeigt einen weiteren Teilschuiil nach der Fi nie 4-4 in F i g. 3;
F~ig. 5 zeigt einen weiteren Teilschuiil nach der Fi nie 4-4 in F i g. 3;
F i " b zeigt ein schematisches Schaiibiltl ties hvttraii
lisehcn Kreises, der zum Betrieb tier be den einen leil
des erfindungsgemäßen Vibrators bildenden hvthaiili
sehen Motoren Verwendung finden kanr.
In F i g. I ist ein Verdichterfahrzeug 10 tiargestellt.
an dem die lirfindung verwirklicht ist. Das 1 ahrzeug
umfaßt außer dem Hauptaufbau 12 zwei gimimihei eitle
hintere Räder 14 (von denen in der Zeichnung nur eins
sichtbar ist) und eine einzelne zylindrische Metallwalze
16 an der Vorderseile des Fahrzeugs. In dem daige
stellten Fahrzeug sind nur die Räder 14 angelneben, und /war in der üblichen Weise iibei en:.
haust' 18 untergebrachten Motoi.der übe
les Getriebe und eine Antriebsachse d.ie
Rätter 14 antreibt. Die vordere T'ommcl . rollt bei der Vorwärts- odei Riukwaiisl
Fahrzeugs frei; die Walze 16 einhalt led
bralor im Inneren, tier in tlei Zeichnung
und 1111 ein/einen nachstehend beschnei !•'■,lir/piH' 10 weist ilen üblichen I ahn.1
n in dem G
em gccign
1 ιι·. kw .1: ii-.'e
1WCgIlUi'
nil einen
heu wird Da· anti nut einen
Sitz 20. einem Lenkrad 22 und den anderen iur den Betrieb des Fahrzeugs 10 notwendigen Organen aul.
Das dargestellte I ahrzeug 10 isi ein Gelenkfahrzeug.
Die Anordnung is- so getroffen, daß zum Lenken die
vordere Walze des Fahrzeugs und der rückwünige Teil
d.s Fahrzeugs, der von den beiden gummibereiften Rädern
getragen wird, gegeneinander um eine vertikale Achse 24 in bekannter Weise verschwenki werden
können. Das dargestellte Fahrzeug ist ferner so ausge- ;o bildet, daß die Walze außerdem von einer Seite zur
anderen um eine Längsachse 26 verschwenki Wertteil
kann, um sieh Unebenheilen des Bodens odei des Si 1.1 ßenbelags
anpassen zu können, auf dem das V erdichterlahrzeug
10 arbeitet.
Die Walze 16 ist auf zwei seitlichen Trägern 28 angeordnet,
vvic am besten aus F i g. 2 zu erkennen ist. An der Vorderseite der Walze kann ein Reinigungsglied 30
vorgesehen sein.
Wie bereits erwähnt, rollt die Walze frei, während
das Fahrzeug 10 von den Antriebsrädern 14 angetrieben wird. Die diesbezügliche Konstruktion ist in dem
Schmu tier F" i g. 3 dargestellt. Wie aus F i g. 3 ersichilieh.
umlaßt die Walze 16 einen äußeren Zylinder 32. Von dem Zv linder 32 erstrecken sich m tier Nahe sei
ndn-/wi-
schenglieder 38 mit nach außen vorragenden Lagern,igern
40 verbunden sind. Nach innen in die umlautenden Glieder 40 hinein erstrecken sieh zylindrische Teile 42.
die mit den Baugliedern 44 einstückig sind, die wiederum
an den zu beiden Seiten tier Walze 16 sich erstick
keiitlen Trägern 28 über zw ischengeschalleic Ahstandsstucke
und Vibrationsdämpler 31 aus Gummi gelagert
sintl. Die Einzelheiten dieser Baugruppe sind
außer in F i g. 3 in F i g. 3a dargestellt. Die rotierenden Feile 40 sind in der gezeigten Weise auf den tesistelien
den Teilen 42 über Schrägrollenlager 46 abgesiutzl.
In dem dargestellten Ausliihrungsbeispiel sind in tier
Walze 16 doppelte Vibratoren untergebracht.
Die vorliegende Frlindung ist jedoch gleichermaßen
auf einen einzelnen Vibrator anwendbar und kann auch
mehr als zwei Vibratoren umfassen. Insofern die beulen
dargestellten Vibratoren, von ihrer spiegelbildlichen Anordnung abgesehen, gleich sind, tragen sie the gleichen
Bezugszil'fern und gilt die Beschreibung tür heule. leder der beulen Vibratoren trägt als Ganzes die Be
zugszahl 48 und umfaßt einen äußeren Unw uehikorpi r
50 und einen inneren Unw uclnkörper 52. wobei letlot h
klar sein sollte, daß die vorliegende l.rfimiuiig nicht
darauf beschränkt ist. daß tier eine tier I !nw ueliikorpci
innerhalb ties anderen untergebrael.t ist.
Ls sei (enter daran! hingewiesen, daß. soweit muli
stehend und m den Ansprüchen tier Ausdruck ·■ I '11
w ucliikörper« verwende! wird, dies ein Bauteil sein soil.
dessen Massenmitielpunkt mein in seinem Drehmittelpunki
liegt. Normalerweise v\n"l die Gesiali dieses
Bauteils zur Drehachse inisv mmeirisch sein. Uuge.ith
let de! äußeren Gestalt iciliuh ist das w esemlu he
Merkmal tier Lrlinduiig. sow en ein Unw uchikorpei ge
üiL'itii 's1, daß tier Masseniiiinelpiu'.kl nicht nut dem
Di chmit lclpunki zusanim·. n' a'h. Indem h κ 1 ti a ι ges'ei:
lei. bev' irzugicn Ausl 11I11 ungsbeispiel del I ilmdung
sind die 1 line 1 eil Unw uchlki ί pt ι ^2 von einem 11'>
dl au in heil Moli μ 54 angel! icbet:. tier m I ' g S aiii dt r h11
ken Seile tl.n gestellt ist. Dt 1 Moioi 54 !reibt beule 11'.
in 1 en ! nw uclilkoi pe: 52
>ibc: I'niv ersalgcl und einer these nut dem linken I uv uc'.ilkorpcr 52
bi'idt. r.de N1Vt1IIe 58 sowie eine ueinrc WtHc 60 .i<
35
40
\ 1 6s eleiike
die beiden inneren Unwuchtkörper /u gemeinsamer
Drehung verbindet.
Die äußeren Unv\ uchtkörper in diesem Vcrdichici
fahr/eng werden durch einen vicilcicn π \ ti r <i ii i isL ί; ■ η
Mi'!!·:· *?2 :'.ny'j!r:ehei;. der :;i Fig. i ;:;.!' eier rechten
Seile erscheint. Der Antrieb erfolgt über Uni\ersalgelenke 64 als Verbindung /u deni äußeren I inwiiclitköi
per 50 ;iui dei rechten Seite und über eine Hohlwelle
66. die die beulen äußeren Unw uchtkoi pei 50 /u gc memsamer Drehung verbindet, Für die Motoren. I in
wuchikörper und anderen von den Motoren angetriebenen
Teile sind die notwendigen Lager, i-nt iii;;:^·.··1
Verbindungen und übrigen Teile vorgesehen.
L i g. 4 zeigt die Ausbildung des I Inwuchtkörpcrs 52.
Sein Massenmittelpunkt liegt beträchtlich tinterlialb
der Rotationsachse 61 (die Achse der Welle hü), nut dem Lrgebnis. daß beim Umlauf des Unw uchtkörpci s
52 eine Vibration auftritt. In L ig. 4 ist leiner ein Ansatz
68 auf der inneren Oberfläche des äußeren Un wuehtkörpers 50 sichtbar, durch den die beiden Unwuehtkörper
miteinander gekoppelt «erden. In de;
dargestellten Stellung liegt der Ansät/ 68 an dem {■;-.
w iichlkörper 52 bei 70 an. Wenn die beiden Unwuchtkörper sich in dieser Stellung befinden, liegen ihre Mas
senniittelpunkte beide auf der gleichen Seile tier Dreh
achse. Der äußere Unwuchtkörper 50 hat an der I Interseile
(s. L i g. 3) Vorsprünge 72. die das Ciewieht des in
der Stellung nach F i g. 3 unteren Teils dieses I Inw uehtkörpers
vergrößern. Wenn daher die beiden Unwuchtkörper durch ihre zugehörigen hydraulischen Motoren
angetrieben werden und in der relativen I hnfangssiellung
der F i g. 4 verharren, wird eine auf den Zylinder
16 wirkende Vibration erzeugt. Der Vibrator auf dei rechten Seite der F i g. 3 arbeitet in tier gleichen Weise
wie der Vibrator auf der linken Seite.
Wenn es erwünscht ist. die Vibration schnell einzustellen,
braucht nur eine Bewegung der äußeren Unwuchtkörper 50 in Umfangsrichtung um 180 gegenüber
den inneren Unwuehtkörpern 52 in die Stellung herbeigeführt zu werden, die in F i g. 4 durch die strichpunktierten
Linien dargesteH'. und mit der Rczugszahl
68' versehen ist. Dies kann sehr einfach und schnell durch die vorliegende Erfindung erreicht werden, und
wie dies geschieht, ist aus F i g. 6 verständlich.
F i g. b zeigt den Hydraulikkreis zum Beirieb der hydraulischen
Motoren 54 und 62 zum rotierenden Antrieb der Unwuchtkörper 52 bzw. 50. Das hydraulische
System umfaßt eine Pumpe 74. die Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter 76 entnimmt und sie unter
Druck über ein Ventil 78 über eine I.eilung 80 und von dort über die Motoren 62 und 54 abgibt. Der Druckfiüssigkeitsstrom
aus der Leitung 80 wird durch zwei Öffnungen 82 und 84. die in Reihe mit den jeweiligen Motoren
auf deren Auslaßseitc liegen, ungefähr gleichmäßig aufgeteilt. Wenn diese Öffnungen genau gleich waren
und beide Motoren und ihre Belastungen ebenfalls identisch wären, würden beide Motoren genau mit gleicher
Geschwindigkeit arbeiten. In der Praxis ist jedoch nur ein näherungsweise gleicher Druckflüssigkeitsstrom
erforderlich, und es ist eine leichte Ungleichheit der Strömungen zwischen den beiden Öffnungen unkritisch.
Die Strömung durch den Motor 62 treibt die äu ßeren Unwuchtkörper an. während die Strömung durch
den Motor 54 die inneren Unwuchtkörper 52 antreibt. Von den jeweiligen hydraulischen Öffnungen 82 und 84
wird die Flüssigkeit über die Leitungen 86 und 88 in den Vorratsbehälter zurückgclcitet. Das Ventil 78 ist
vorzugsweise von der Bauart, bei der eine mittlere Siel
hing ilen Durchschluß erlaubt. Wenn keiner der beidei
Motoren m Betrieb gesetzt werden soll, leitet das \ cn
til 78 die Flüssigkeit über die Leitung 90 unnmielhar ii
liic i.eiiung 88 und von tion zurück in den Voiratshe
hälter 76.
Fs sei angenommen, daß in einem Betncbs/uMani
die l'umpe 74 in Tätigkeit und das Ventil 78 nlfen siik
und ti.iß eine Vibration erwünscht ι1!. Dann wird en
Ventil 94 geöHnel. tlas parallel zu der Öffnung 84 l>eg!
ίο Das Ventil 94 läßt dann eine kleine zusätzliche Flüssig
keitsmenge durch und bewirkt, daß der Mi)Io- 54 mehl
Drehmoment ausübt als der Motor 62 und daß der innere Unwuchtkörper 52 an d'.'m Ansatz 68 an dem äußeren
Unwuchtkörper in tier in I ι g. 4 dargestellter
Weise anliegt. Der Pfeil 71 in F ig. 4 zeigt die Dreh
richtung an. Dies läßt die beiden 1 Inw uchlkörper jedes
Paars von Unwuchtkörpern die additive oder Vibra tionsstellung annehmen, wie sie in den F i g. 3 und 4 /n
sehen ist. Wenn es jedoch erwünscht ist. die Vibration zu neutralisieren, wird das Ventil 94 geschlossen und
das Ventil 92 geöffnet, um einen zusätzlichen Druck flüssigkeitsstrom zum Motor 62 zu schaffen. Dies veranlaßt die äußeren Unwuchtkörper 52. die inneren I !u
wuehtkörper 52 zu überholen und den Ansatz 68 .in den äußeren Unwiiclitkörpern. sich um 180 zu hewc
gei. so daß die Unwuchtkörper 50 auf beiden Seilen
die Unwuchtkörper 52 schieben anstatt umgekehrt. Iu dieser Stellung heben sich die Wirkungen tier außermittigen
Massen der inneren und äußeren Unwuchtkorper gegenseitig auf. und es findet keine Vibration
siatt. Dieser Zustand ist durch die strichpunktierten Li
nien des Vorsprungs 68' in F-" i g. 4 dargestellt.
Die Anordnung der Öffnungen 82 und 84 und de
Ventile 92 und 94 auf der Aushißseite der Motoren \ei
hindert die Möglichkeit der Kavitation in den Motoren und gewährleistet eine positive '"inwirkung tier Sternrung,
als wenn die Öffnungen und Ventile auf tier I in
laßseite angeordnet wären.
Bei l\cv vorstehend beschriebenen Arbeitsweise
hängt es vom Druck ab. welcher Motor dominant ist
Wenn also das Ventil 94 offen und das Ventil 92 geschlossen ist. liegt ein etwas geringerer Druckabfall aider Kombination des Ventils 94 und der Öffnung 84 \.m
als an der Öffnung 82. wodurch ein geringfügig größe-''er
Druckabfall an dem Motor 54 entsteht als an dem Motor 62 und der Motor 54 ein geringfügig größeres
Drehmoment aufbringt als der Motor 62. Das umgekehrte trifft natürlich zu. wenn das Ventil H2 offen und
das Ventil 94 geschlossen ist.
Fs versteht sich, daß auch der DruekflüsMgkeitsMi-..π;
an Stelle des Drucks zur Steuerung der Motoren 54 und 62 verwendet werden kann. Dies ermöglicht es. die
relativen Umfangsstcllungcn der beiden Unwuchtkör
per so zu steuern, daß sie in irgendeiner der unendlichcn
Zahl von Stellungen zwischen den beiden äußersten Stellungen, die in F i g. 4 dargestellt sind, untergebracht
werden können. Beispielsweise zeigt F i ε. 5 den äußeren Unwuchtkörper 50 in einer solchen Drchstellung.
daß er etwa halben Wegs zwischen den äußersten Stellungen der F i g. 4 angeordnet ist. In dieser Stellung
ist der Anschlag mit der Bezugszahl 68" bezeichnet. Durch Einstellung des Druekflüssigkcitsstroms durch
das Ventil 94 oder das Ventil 92 oder beide ist es möglich,
jede gewünschte Zwischcnstcllung zu erreichen:.
natürlich wird bei gleichbleibender Drehzahl die Vibrationsstärkc
vermindert, wenn sich der äußere I Inw uchlkörper 50 in Umfangsrichtung gegenüber dem Unwuchtkörper
52 aus der in F 1 g. 4 hinausgezogenen Fi-
iien dargestellten Stellung des Anschlags tiK :n die mn
trichpunktierien Linien dargestellte Stellung tiS des
\nsehlags bewegt. Auf diese Weise kann die I i'l'.ndun,!'
lieht nur /um Min- und Ausschalten der \ ihiai'on smi
jern auch /ur Lr/ielung einer gewünschten /w-.uiicu
;mstellung /wischen maximaler \ibi ation .pu! keine:
Vibration Verwendung findet
Bei der zunächst besehnebenen I"in Aus Bei ι ;cK
weise können gewünschtenlals die Ventile 42 und 44
mit der Schaltvorrichtung des I ahr/eugs verbunden werden, so daß bei einem Umschalten ties I ahr/eugs in
όνη Leerlauf das Ventil 44 geschlossen und das Ventil
92 geöffnet wird, um die Vibration abzubrechen. Unier
anderen Bedingungen beim Vorwärts- oder Ruckwaiis
I.ihien de^ I ahr/e
das \ i'ütil 44 '''Ie''
beule \ !tv,,'. ■■: en \
I ■- !"rauchen nu '■
das \ i'ütil 44 '''Ie''
beule \ !tv,,'. ■■: en \
I ■- !"rauchen nu '■
st - las Vent!
u. ,um unter diesen Bcciiiiguuuci: *nid
\ nil ir Hell ieb
, ':"■ le'ivding; beute \ entile 42 mn: 44
\ ei a ,. nciet /;; w erden Pie Oflnungcn 82 und 84 κ<
mncr. ein wenig ungleich ::eni.icht weiden, μ ι daß ein \1on>.
nonivuci'W eise über den anderen domnnen RelP'u>
weise konnte die <>|!nnng S2 großer gcmai hl >■>. e:>kr
so. d.ili i\v\' Motor (i2 normalerweise Joiiiuiie1'! Hies
ciuiM'igl das X'entil 42 Unter diesen Umstanden 'iudci
nur lias \ enli! 44 Verw endung. l's w ird gi oil genug ge
machi. so 1.IaH zusammen nut der Stiomuu'j iliin1' i.!\
Öffnung 84 der Motor 54 veranlaßt wird, den Motor h2
zu überholen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
609 6.19/180
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Rotationsvibrutor mit zwei umlaufenden, wahrend des Umlaufs in Umfangsrichtung in einem begrenzten Winkelbereich gegeneinander verdrehbaren Unwuchikörpern. bei dem für jeden Unwuchtkörper ein separat steuerbarer Antrieb vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die separat steuerbaren Antriebe hydraulische Moloren (54, 62) sind, die an eine einzige Druckflüssigkeitsquelle (76. 74) für beide Motoren (54. 62) 'ind einen Strömungsteiler zur ungefähr gleichmäßigen Aulteilung des von der Druckflüssigkeitsquelle (76, 74) herrührenden Druckflüssigkeitsstroms angeschiossen sind und daß ein Ventil (92, 94) parallel zu einem der Druckflüssigkeitsströme vorgesehen ist. das bei Öffnung die Oruckflüssigkeitsströme durch die beiden Motoren (54, 62) ungleich macht.
- 2. Anordnung von zwei gleichachsigen Vibratore η nach Anspruch 1. insbesondere Vibrationsverdichter mit einer auf dem zu verdichtenden Untergrund abrollenden Walze, in der an den Enden je ein Vibrator angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Antrieb auf den einander abgevvandten Seiten der Vibratoren angeordnet ist und daß der erste Antrieb den einen Unwuchtkörper (52) des ihm benachbarten ersten Vibrators sowie über eine Welle (60) den entsprechenden Unwuchtkörper (52) des zweiten Vibrators antreibt und daß der zweite Antrieb den anderen Unwuchtkörper (52) des ihm benachbarten zweiten Vibrators sowie über eine die Welle (60) umgebende Hohlwelle (66) den entsprechenden Unwuchtkörper (50) des ersten Vibrators antreibt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US10189270A | 1970-12-28 | 1970-12-28 | |
US10189270 | 1970-12-28 |
Publications (3)
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DE2164140B2 DE2164140B2 (de) | 1976-04-22 |
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