DE2163138C3 - Zusammengesetzte Preßscheibe für eine Metallstrangpresse - Google Patents

Zusammengesetzte Preßscheibe für eine Metallstrangpresse

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DE2163138C3
DE2163138C3 DE19712163138 DE2163138A DE2163138C3 DE 2163138 C3 DE2163138 C3 DE 2163138C3 DE 19712163138 DE19712163138 DE 19712163138 DE 2163138 A DE2163138 A DE 2163138A DE 2163138 C3 DE2163138 C3 DE 2163138C3
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Evdokim Stepanovitsch Kujbyschew Bogdanov
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C26/00Rams or plungers; Discs therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine zusammengesetzte Preßscheibe für eine Metallstrangpresse zum Verpressen leicht verformbarer Legierungen, mit einem auf dem Preßstempel stirnseitig aufgeschraubten Träger und einem diesen koaxial umgebenden Dichtring, der über eine am vorderen Bereich des Trägers angeordnete konische Fläche radial aufweitbar und dabei axial mit seiner rückwärtigen Stirnfläche gegen einen ringförmigen Anschlag an- r> <> drückbar ist und der eine nach innen ragende, umlaufende Schulterfläche aufweist, die den Träger hintergreift Eine solche zusammengesetzte Preßscheibe ist aus dem SU-Erfinderschein 1 71 841 bekannt
Der Dichtring einer Preßscheibe dieser Bauart « erfährt durch den Metalldruck beim Arbeitshub der Metallstrangpresse eine Verschiebung nach hinten und dadurch eine Aufweitung, so daß er dichtend zur Anlage an die Aufnehmerwandung kommt
Bei der bekannten Ausbildung hat der Dichtring eine w> wesentlich größere axiale Erstreckung als die konische Fläche des Trägers. Dadurch geschieht seine Aufweitung nur im vorderen Bereich, und es kommt zu ungünstigen Spannungszuständen insbesondere auf dem Übergangsabschnitt zwischen diesem vorderen, unter »> Tangentialspannungen stehenden Bereich und dem hinteren Bereich. Dies beeinträchtigt die Lebensdauer des Dichtringes.
Weiterhin ist bei der bekannten Ausbildung die nach innen ragende umlaufende Schulterfläche des Dichtringes gebildet durch einen besonderen Haltering, der im hinteren Bereich des Dichtrings innen in eine umlaufende Nut eingesetzt werden muß. Dadurch wird nicht nur die Konstruktion kompliziert, sondern auch die Bedienung und eventuelle Warnings- und Reparaturarbeiten aufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Preßscheibe der vorausgesetzten Bauart den Dichtring als baulich wenig aufwendiges, robustes und verschleißfestes Teil auszubilden, das gleichzeitig leicht auswechselbar ist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird in einer ersten Ausführungsform der Erfindung der Dichtring so ausgebildet daß seine Höhe etwa der axialen Erstrekkung der konischen Räche entspricht und daß die Schulterfläche des Dichtringes ringförmig ausgebildet ist und mit dem hinteren Bereich der trägerseitigen konischen Fläche komplementäre radiale Aussparungen nach Art eines Bajonettverschlusses aufweist
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung entspricht die Höhe des Dichtrings etwa der axialen Erstreckung der konischen Fläche, und die konische Fläche und die nach innen vorragende Schulterfläche sind von den schraubenlinienförmig umlaufenden Flanken eines Sägezahngewindes gebildet
Die erfindiMgsgemäßen Ausbildungen benötigen nur ein Minimum an Teilen und sind dadurch konstruktiv einfach. Die beim Arbeitshub der Metallstrangpresse auftretende Aufweitung des Dichtrings erfaßt diesen praktisch auf seiner gesamten axialen Erstreckung, so daß sich homogene Spannungszustände ausbilden, was sich günstig auf die Lebensdauer auswirkt Das Aufsetzen bzw. Abnehmen des Dichtringes vom Träger ist von besonderer Einfachheit
Die erfindungsgemäße Preßscheibe läßt eine Erhöhung der zulässigen Belastung im Vergleich zu den bekannten Ausbildungen um 10 bis 12% zu, wobei sie ununterbrochen in Betrieb stehen kann und ihre Lebensdauer auf das Doppelte verlängert ist
Der Arbeitsaufwand zur Herstellung der Preßscheibe ist 1,5- bis 2fach geringer. Die zur Auswechselung des Dichtringes benötigte Zeit beträgt nur etwa ein Zehntel der bei der bekannten Ausbildung benötigten Zeit.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Preßscheibe zum Pressen von Profilen in teilweise geschnittener Darstellung, mit einer Schraubverbindung zwischen Dichtring und Träger;
Fig.2 eine Preßscheibe mit einer Verbindung zwischen Dichtring und Träger in der Art eines Bajonettverschlusses;
F i g. 3 den Träger der Ausbildung gemäß F i g. 2, zum Teil im Schnitt;
Fig.4 den Träger gemäß Fig.3 in stirnseitiger Ansicht;
F i g. 5 den Dichtring der Ausbildung gemäß F i g. 2, zum Teil im Schnitt;
Fig.6 den Dichtring gemäß Fig.5 in stirnseitiger Ansicht
Die Preßscheibe gemäß F i g. 1 besteht aus zwei koaxial zueinander angeordneten Einzelteilen, nämlich dem Träger 1 und dem Dichtring 4.
Ein Ende des Trägers 1 ist mit Innengewinde versehen, mit dem er auf einen Preßstempel 2 aufgeschraubt ist Am anderen Ende des Trägers ist ein
im Profil sägezahnfönniges Außengewinde eingeschnitten. Am Ende dieses Außengewindes ist ein ringförmiger Anschlag 3 in Form eines umlaufenden Bundes ausgebildet.
Der Dichtring 4 hat ein entsprechend ausgebildetes Innengewinde, dessen eine Flanke eine flacher verlaufende konische Fläche 10 mit dem Neigungswinkel α und dessen andere Flanke eine steiler verlaufende Schulterfläche 11 bildet. Mit diesem Gewinde ist der Dichtring so auf den Träger 1 aufgeschraubt, daß zwischen sekier rückwärtigen Stirnfläche und dem ringförmigen Anschlag 3 ein Abstand A verbleibt.
In F i g. 2 bis 6 ist gezeigt, wie ein Dichtring 6 mittels einer Verbindung in der Art eines Bajonettverschlusses mit einem Träger5 verbunden sein kann.
Am vorderen Ende des Trägers 5 ist eine konische Fläche 10 mit dem Neigungswinkel χ ausgebildet, deren Erstreckung in Axialrichtung fast der Höhe des Dichtrings 6 entspricht. Anschließend folgt ein entgegengesetzt geneigter Einsprang, dessen Fläche mit einer Schulterfläche 11 des Dichtrings zusammenwirkt, und am Ende des betrachteten Kupplungskopfes ist wieder ein ringförmiger Anschlag 8 in Form eines umlaufenden Bundes ausgebildet.
Der durch den Obergang der konischen Fläche 10 in die Fläche des Einsprungs gebildete umlaufende Kamm ist an drei gleichmäßig verteilten Stellen des Umfangs durch eine Aussparung 7 unterbrochen, so daß die verbleibenden drei Kammabschnitte Kupplungsnasen 12 bilden. Entsprechenderweise ist die Schulterfläche 11 des Dichtrings 6 an drei gleichmäßig verteilten Stellen des Umfangs durch eine Aussparung 9 unterbrochen.
Zum Befestigen des Dichtrings 6 wird dieser so auf den Träger 5 aufgesetzt, daß die durch die Schulterfläche 11 gebildeten Kupplungsnasen des Dichtrings durch die Aussparungen 7 des Trägers 5 gleiten. Durch
j Drehung der Teile gegeneinander hintergreifen dann die Schulterflächen 11 die Kupplungsnasen 12 des Trägers 5.
In der aufgesetzten und verriegelten Lage des Dichtringes verbleibt zwischen dessen hinterer Stirnfläehe und dem ringförmigen Anschlag 8 der A bstand A
Die Wirkungsweise der beschriebenen Preßscheibe in einer Metallstrangpresse ist folgende:
Beim Arbeitshub des Preßstempels 2 drückt auf die vordere Stirnfläche des Trägers 1 bzw. 5 und des Dichtringes 4 bzw. 6 das verformbare Metall, welches sich im Aufnehmer (nicht gezeigt) befindet
Dieser Preßdruck verschiebt den Dichtring 4 bzw. 6 nach hinten, bis seine rückwärtige Stirnfläche zur Anlage am ringförmigen Anschlag 8 kommt Entsprechend der Relatiwerschiebung um die Strecke A und dem Neigungswinkel α der konischen Rächen 10 kommt es dabei zu einer Aufweitung des Dichtringes 4 bzw. 6. Deren Halbmesser R vergrößert sich um den Betrag B, so daß die Dichtfläche C sich satt an die
>■> Innenwand des Aufnehmers anlegt Die elastische Aufweitung des Dichtringes 4 bzw. 6 erfaßt diesen auf praktisch seiner gesamten axialen Erstreckung.
Beim Rückgang des Preßstempels 2 wird der Dichtring 4 bzw. 6 aufgrund seiner elastischen Kräfte
Ji) sowie aufgrund der Reibungskraft, die an der Dichtfläche Cauftritt in seine Anfangslage zurückgeschoben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zusammengesetzte Preßscheibe für eine Metallstrangpresse zum Verpressen leicht verformbarer Legierungen, mit einem auf dem Preßstempel s stirnseitig aufgeschraubten Träger und einem diesen koaxial umgebenden Dichtring, der über eine am vorderen Bereich des Trägers angeordnete konische Fläche radial aufweitbar und dabei axial mit seiner rückwärtigen Stirnfläche gegen einen ringförmigen Anschlag andrückbar ist und der eine nach innen ragende, umlaufende Schulterfläche aufweist, die den Träger hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (6) in der Höhe etwa der axialen Erstreckung der konischen Fläche (10) entspricht und daß die Schulterfläche (11) des Dichtringes (6) ringförmig ausgebildet ist und mit dem hinteren Bereich der trägerseitigen konischen Fläche (10) komplementäre radiale Aussparungen (9) nach Art eines Bajonettverschlusses aufweist
2. Zusammengesetzte Preßscheibe für eine Metallstrangpresse zum Verpressen leicht verformbarer Legierungen, mit einem auf dem Preßstempel stirnseitig aufgeschraubten Träger und einem diesen koaxial umgebenden Dichtring, der über eine am vorderen Bereich des Trägers angeordnete konische Fläche radial aufweitbar und dabei axial mit seiner rückwärtigen Stirnfläche gegen einen ringförmigen Anschlag andrückbar ist und der eine nach innen ragende, umlaufende Schulterfläche aufweist, die den Träger hintergreift dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (4) in der Höhe etwa der axialen Erstreckung der konischen Fläche (10) entspricht und daß die konische Fläche and die nach innen vorragende Schulterfläche (11) von den schraubenlinienförmig umlaufenden Flanken eines Sägezahngewindes gebildet sind
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DE2163138A1 DE2163138A1 (de) 1973-07-05
DE2163138B2 DE2163138B2 (de) 1978-11-30
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