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Titel: Schutzgehäuse zum Schutz wertvoller und empfindlicher Geräte
Die Erfindung betrifft ein Schutzgehäuse zum Schutz wertvoller und empfindlicher
Geräte gegen Feuer, Wasser, Strahlung und sonstige schädigende Umwelteinflüsse.
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Die fortschreitende Entwicklung der Technik ist mit dem immer stärkeren
Einsatz komplizierter und hochwertiger Steuergeräte, Rechner und ähnlicher elektronischer
Einrichtungen verbunden. Der hohe Wert dieser technischen Geräte und ihr Einsatz
für umfangreiche organisatorische Zwecke bedeutet ein großes Risiko für den Fall,
daß die Geräte, bedingt durch die immer größer werdenden Gefahren der Umwelt, ausfallen.
Deshalb steigen auch die Forderungen
nach einem wirtschaftlichen
und zweckdienlichen Schutz für diese empfindlichen und teuren Geräte. Insbesondere
soll hier an den Schutz von Rechnern gegen Feuer gedacht werden. Durch die Maßnahmen
der Hersteller sind die Gefahren für eine Selbstentzündung eines solchen wichtigen
und teuren Gerätes auf ein absolutes minimum reduziert worden. Eine Beschädigung
oder Zerstörung durch Feuer kann nach dem heutigen Entwicklungsstand fast nur noch
von außerhalb kommen. Um den Rechner und die ihm zugeordneten Einrichtungen, zum
Beispiel Versorgungskabel, und die Räumlichkeiten im Brandfall zu schiitzen, wird
beispielsweise nach Ansprechen eines Rauch- oder Feuermelders im Bereich des Rechners-eine
Sprinkler-Anlage zur Beregnung des infrage kommenden Gefahrenbereiches eingeschaltet
oder die Räumlichkeiten werden mit Gasen (Sticks-toff) ge:Ciillt, die die Luft verdrängen
und einen Brand durch Sauerstoffmangel zum Erloschen bringen.
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Während die Sprinkler- oder Beregnungsanlage zu Wasser schäden im
und am Rechner oder seinen Versorgungseinrichtungen fährt, ist das automatische
VerdrCingen der Luft aus- gefährdeten Räumen lebensgefährlich fiir das Bedienungspersonal,
das mit weiteren zusätzlichen Einrichtungen gegen Sauerstoffmangel geschützt werden
muß. Diese Anlagen können aber durch Störungen oder unsachgemäße Bedienung
auch
dann in Tätigkeit gesetzt werden, wenn kein eigentlichter Gefahrenfall vorliegt,
was unter Umständen zu schweren Schäden an den Geräten führen kann.
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Aufgabe der Erfinung ist es daher, zur Vermeidung dieser Nachteile
ein einfaches und zuverlässiges Schutzgehäuse zu schaffen, das im Gefahrenfall die
empfindlichen Geräte wirksam vor BeschLdigungen schützt.-Dies wird gemäß der Erfindung
auf vorteilhafte Weise dadurch erreicht, daß das Schutzgehäuse das gesamte Gerät
aufnimmt und eine verschließbare Öffnung aufweist, in die das Gerät einfahrbar oder
durch die das Gerat bedienbar ist und daS die Öffnung im Gefahrenfall ohne Verletzungsgefahr
für das Bedienungspersonal selbsttätig verschließbar ist. Das Gehäuse kann beispielsweise
aus Stahl-Asbest-Platten, aus Silikat-Platten oder aus latten; die unter Wärmeeinwirkung
aufschäumen, bestehen oder mit solchen Platten ausgekleidet sein. Eine Erhöhung
der Schutzwirkung kann durch Hinzufügen von Feuerschutzlagen, Einlegen von Blechen
oder Platten, beispielsweise aus Kupfer, Blei, Stahl und dergleichen, erfo3eno In
oder in der Nähe des Schutzgehäuses können Steuer- und Verstellmittel vorgesehen
sein, die im Gefahrenfall ein Einfahren desGerätes in das Schutzgehäuse und/oder
ein Schließen der Öffnung desselben herbeiführen.
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Der das Schutzgehäuse bildende Kasten oder Schrank ist so gebaut,
daß er durch einen mechanischen (manuellen oder motorischen) Antrieb das eingeschlossene
Gerät zur Bedienung freigibt, zum Beispiel indem dieser Antrieb den Deckel des Kastens
aufklappt und im Kastengehäuse raumgünstig versenkt, während er gleichzeitig oder
danach den Rechner selbst aus dem Kastengehäuse soweit anhebt, wie es für die Bedienung
erforderlich ist, wenn es sich beispielsweise um einen Tischrechner handelt.
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Ein am Kasten angebrachter Rauchschutzschalter oder Detektor-anderer
Wirkungsart kann im Gefahrenfall durch ein Signal das Versinken des Rechners im
Kasten und das Schließen des Kastens mit dem sich wieder herausbewegenden Deckel
durch Lösen einer Verriegelung bewirken; wobei die für das Öffnen aufgewendete Energie
jetzt als Energie zum selbsttätigen Schließen verwendet wird. Das Gewicht des Rechners
dient nach Lösen einer Sperre zum Absenken des Rechners und zum Anheben des Deckels.
Um einen ungebremsten Fall des Rechners in den Kasten hinein zu vermeiden, kann
eine Dämpfung nach dem Prinzip des bekannten Stoßdämpfers (erdrängungsdämpfer) eingebaut
sein.
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Zweckmäßig sollte der Deckel das sonst wasser- und gasdichte Schutzgehäuse
entsprechend abschließen. Mit dem Schließen
des Deckels können auch
über besondere Stecker angeschlossene Versorgungs- und Meldeleitungen gelöst und
die Anschlußstellen verschlossen werden. Durch-ein Ausrüsten des Schutzgehäuses
mit Laufrollen oder Kranhaken kann im Notfall das gesamte geschützte Gerät noch
vor oder während der eigentlichen Gefahr aus dem Gefahrenbereich entfernt werden.
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Durch das gleichmäßige, langsame Absinken des Gerätes in den Schutzkasten
und das Anheben des im Schutzkasten verborgenen Schutzdeckels wird vermieden, daß
an dem Rechner arbeitendes Bedienungspersonal durch fallende Verschlüsse, zum Beispiel
Kabel, verletzt wird oder daß durch die schlagartige Erschütterung des Kastens die
empfindlichen Einbricht tungen beschädigt werden.
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Im Falle einer großen zu schützenden Einrichtung muß je nach Größe
und--Transportfähigkeit auf--ransportable oder ortsfeste Schutz gehäuse in einer
schrankartigen Ausführung übergegangen werden. Hierbei befindet sich die Öffnung
des ansonsten wie das kastenartige Schutzgehäuse hergestellten Schrankes an einer
Vorder- oder Seitenfläche, während ein entsprechender Verschluß als Rolladen oder
Klappe im Innern des Schrankes untergebracht ist. Im Gefahrenfall schließen sich,
durch entsprechende Spür- und Meßgeräte ausgelöst, der Rolladen oder die Klappe,
wodurch eine weitgehende Abdichtung
gegen Wasser und Rauchgas erzielt
wird. Ein Öffnen der Verschlußklappe oder des Rolladens wird mechanisch, d.h. von-Hand
oder motorisch, durchgeführt und die dabei aufgewendete Energie zur Speicherung
der Schließenergie, zum Beispiel in einem Gegengewicht, verwendet.
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Dieses Gegengewicht hebt im Auslösefall den Rolladen oder die Klappe,
wodurch die Öffnung verschlossen wird. Die Verletzungsgefahr für Bedienungspersonal
wird dadurch ausgeschaltet, daß während des Schließvorganges, zum Beispiel mit relativ
langsamer Schließgeschwindigkeit, die Hand des Bedienenden angehoben wird, was zu
einem unwillkiirliohen Zurückziehen derselben führt, während die gefährliche Schließstelle,
d.h. die Berührungslinie von Klappe -ader Rolladen mit der Dichtfläche so hoch gelegt
ist, daß sie außerhalb der Reichweite der Hand liegt, um ein Einklemmen derselben
zu vermeiden.